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Lösung12 - Technische Universität München

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1. Massenspektrometer<br />

Physik Department, <strong>Technische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>München</strong>, PD Dr. W. Schindler<br />

ÜBUNGEN ZU EXPERIMENTALPHYSIK 2 - SS 11<br />

Lösungen zu Übungsblatt 12<br />

Ein einfaches Massenspektrometer besteht aus einer Nacheinanderschaltung mehrere Komponenten; zuerst kommt ein<br />

Ionisationsbereich, dann ein Geschwindigkeitsfilters und dann ein Massenanalysator (vgl. Abbildung). Aus dem Ausgang<br />

des Ionisationsbereiches sollen einfach positiv ionisierte Teilchen mit einer breiten Geschwindigkeitsverteilung austreten.<br />

Ein gebräuchlicher Geschwindigkeitsfilter ist der so genannte “Wienfilter” in dem ein konstantes E-Feld und ein konstantes<br />

B-Feld senkrecht aufeinander stehen. Der Analysator besteht aus einem Raum mit konstantem B-Feld, dessen Betrag<br />

einstellbar ist, und einem empfindlichen Detektor nach einem Austrittsspalt.<br />

(a) Berechnen Sie die Geschwindigkeit der Teilchen die den Wienfilter passieren, wenn der Betrag des E-Feldes 1 kV<br />

m und<br />

der des B-Feldes 0.1T ist.<br />

(b) Der Ausgangsspalt des Analysators sei 2 mm breit und 10 cm vom Eingangsspalt (auch 2 mm breit) entfernt (Mitte<br />

zu Mitte). Welche Teilchen treffen auf den Detektor, wenn im Analysator die B-Feldstärke 0.1T beträgt?<br />

(c) Nehmen Sie an, dass alle Teilchen die aus dem Wienfilter kommen exakt die gleiche Geschwindigkeit haben. Welches<br />

erreicht dieser Analysator?<br />

Auflösungsvermögen R = m<br />

∆m<br />

(a) Im Wienfilter wirkt auf die geladenen Teilchen eine elektrische Kraft (in der abgebildeten Geometrie nach unten) und<br />

eine Lorentzkraft (nach oben). Nur die Lorentzkraft ist abhängig von der Geschwindigkeit. Bei sinnvoll eingestellten Parametern<br />

gibt es eine Geschwindigkeit, bei der die beiden Kräfte den gleichen Betrag haben. Teilchen dieser Geschwindigkeit<br />

ändern Ihre Richtung nicht und passieren die zweite Blende.<br />

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ÜBUNGEN ZU EXPERIMENTALPHYSIK 2 - SS 11 3

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