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50 Jahre IPA Osnabrück - Ipa-osnabrueck.de

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Anlaufstelle für ausländische Gäste waren immer wie<strong>de</strong>r die Gästezimmer <strong>de</strong>r <strong>IPA</strong> <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Übrigens: Am 5. Oktober 1967 übergab <strong>de</strong>r damalige Innenminister Nie<strong>de</strong>rsachsens, Richard Lehners, das erste <strong>IPA</strong>-<br />

Gästezimmer im Bereich <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sgruppe Nie<strong>de</strong>rsachsen hier in <strong>Osnabrück</strong> hochoffiziell seiner Bestimmung!<br />

Der heutige <strong>IPA</strong>-Clubraum ist ein funktioneller Treffpunkt und Tagungsraum für die <strong>IPA</strong>.<br />

Bereits in <strong>de</strong>n frühen <strong>Jahre</strong>n <strong>de</strong>r <strong>IPA</strong> <strong>Osnabrück</strong> war <strong>de</strong>r Drang zu internationalen Kontakten <strong>de</strong>utlich spürbar. Erst vereinzelte,<br />

später häufiger wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Teilnahmen an Polizei- und <strong>IPA</strong>-Sternfahrten nach Recklinghausen, Wien, Lei<strong>de</strong>n in<br />

Holland und sogar nach England legen Zeugnis davon ab. Apropos England! Ins Mutterland <strong>de</strong>s Fußballs hat es in <strong>de</strong>n<br />

frühen 60er <strong>Jahre</strong>n bereits einige Begeisterte gezogen – mit „lehrreichen“ Eindrücken und Ergebnissen!<br />

Insgesamt wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n ersten 10 <strong>Jahre</strong>n <strong>de</strong>r <strong>IPA</strong> <strong>Osnabrück</strong> die neu gewonnenen Erkenntnisse, Bekanntschaften<br />

und Freundschaften auch über <strong>de</strong>n „Tellerrand“ <strong>Osnabrück</strong>, Nie<strong>de</strong>rsachsen, Deutschland grün<strong>de</strong>n zu können, durch die<br />

vielen Einladungen und Gegenbesuche, durch <strong>de</strong>n persönlichen Kontakt eben, vertieft, ausgebaut und gefestigt.<br />

Die Maiwoche in <strong>Osnabrück</strong> spielte in dieser Phase eine nicht unerhebliche Rolle. Sie war Jahr um Jahr ein wahrer<br />

Magnet für ausländische <strong>IPA</strong>-Gruppen. Die gemeinsamen internationalen Uniformgruppen spazierten durch die Innenstadt.<br />

Besuche mit unseren Gästen bei Herbert Scha<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Katakomben <strong>de</strong>r OAB-Brauerei. Die Busfahrten in das<br />

schöne <strong>Osnabrück</strong>er Umland hinterließen dabei bei unseren Gästen einen guten und bleiben<strong>de</strong>n Eindruck.<br />

Zur Erweiterung <strong>de</strong>s eigenen Horizonts stan<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>m Jahr Reisen in die Partnerstädte <strong>Osnabrück</strong>s auf <strong>de</strong>m Programm<br />

<strong>de</strong>r <strong>IPA</strong>. Kulturreisen zu verschie<strong>de</strong>nen Musicals dieses Lan<strong>de</strong>s und „Bildungsreisen“ in die Zentren <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen<br />

Weinanbaus run<strong>de</strong>ten es ab.<br />

Bei <strong>de</strong>n schon damals ständig ansteigen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rzahlen – 1968/69 waren es bereits 65 – musste <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Interessen <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r ein weit gefächertes Angebot unterbreitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Während Lernfreudige und Wissbegierige in <strong>de</strong>n Bussen zu <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Studienreisen in <strong>de</strong>utsche und europäische<br />

Metropolen saßen, gingen Wan<strong>de</strong>rfreun<strong>de</strong> durch heimatliche Gefil<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r trafen sich zu kleineren Radtouren.<br />

Wer zum Grünkohlessen nicht <strong>de</strong>n richtigen Appetit hatte, ging eben mit seinen Kin<strong>de</strong>rn zur jährlichen Weihnachtsfeier.<br />

Wer lieber mit Kreuz-Dame o<strong>de</strong>r Herz-10 operierte, nahm an einem <strong>de</strong>r <strong>IPA</strong>-Doppelkopfturniere teil. Wer es mit <strong>de</strong>n<br />

Ostfriesen hielt, konnte bei uns boßeln o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Kegelgruppe an <strong>de</strong>n <strong>Osnabrück</strong>er Stadtmeisterschaften teilnehmen<br />

und dieses mit großem Erfolg! Sommerfeste waren ebenso beliebt wie gut besucht, kulinarisch sehr schmackhaft und<br />

getränketechnisch gut bestückt . . . und immer lustig!<br />

Der Herbst hatte auch oft schöne Tage und einen Grund für noch ein weiteres Fest gab es immer!<br />

Ein munteres Pistolenschießen in <strong>de</strong>r Polizeischule Bad Iburg sorgte bei <strong>de</strong>n Damen für <strong>de</strong>n nachhaltigen „Knall-Effekt“<br />

und „Toni`s Hochseeangelfahrten“ waren berühmt – aber auch berüchtigt! Toni Mayer, das „jo<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Nebelhorn“ - unvergessen,<br />

hatte 1980 die I<strong>de</strong>e, aus „kleinen Fischen“ eine „große Hilfe“ zu machen und spen<strong>de</strong>te bei je<strong>de</strong>r Angelfahrt<br />

die Teilnehmerbeträge einer Hilfsorganisation. Ganz im Sinne <strong>de</strong>s <strong>IPA</strong>-Gedankens!<br />

Dass die <strong>IPA</strong> <strong>Osnabrück</strong> <strong>Jahre</strong> später sein großes Spen<strong>de</strong>rherz ent<strong>de</strong>cken und mit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r „<strong>IPA</strong>-Nie<strong>de</strong>rsachsen-Tour“<br />

seinem Motto damit einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Impuls geben wird, war hier noch nicht klar ersichtlich, könnte aber<br />

als „Anleihe“ gedient haben. Aus sehr frühen Kontakten Richtung Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, <strong>de</strong>m damaligen „Mekka <strong>de</strong>s Radsports“,<br />

erwuchs eine einmalige Hilfsaktion <strong>de</strong>r <strong>IPA</strong> <strong>Osnabrück</strong>, die ihresgleichen sucht! 1978 war für 25 nie<strong>de</strong>rländische Rennradfahrer<br />

aus <strong>de</strong>m Bezirk Drenthe unsere Stadt Zielort einer für uns erst unfassbaren Fahrradtour über mehrere Tage<br />

mit Begleitfahrzeugen über hun<strong>de</strong>rte von Kilometern! und das ganz selbstlos für einen guten Zweck, für eine nie<strong>de</strong>rländische<br />

und europäische Einrichtung, für die NIERSTICHTING NEDERLAND, die Zentrale für Nierentransplantationen in<br />

Lei<strong>de</strong>n/NL. Die <strong>IPA</strong> <strong>Osnabrück</strong> hat für <strong>de</strong>n „<strong>de</strong>utschen Streckenabschnitt“ seit 1978 Jahr um Jahr die logistische Arbeit<br />

für die nie<strong>de</strong>rländischen Freun<strong>de</strong> erledigt und sehr, sehr viel dabei gelernt.<br />

1988 war es für uns selbst soweit: die <strong>IPA</strong> <strong>Osnabrück</strong> organisierte seine eigene sportive, humanitäre und bis dato erfolgreiche<br />

Radtour, die die engagierten <strong>IPA</strong>-Mitglie<strong>de</strong>r von einem „Tag <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rsachsen“ zum nächsten führte und dabei<br />

fleißig Geld für die gute Sache sammeln ließ.<br />

12 <strong>50</strong> JAHRE <strong>IPA</strong> I 2009

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