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Julia Bauer - Bündnis 90/Die Grünen Berlin

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Bewerbung von <strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> für Listenplatz 3, 4, 5,... bei <strong>Bündnis</strong><strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong><br />

Warum kandidiere ich für einen Listenplatz?<br />

1. Weil ich möchte, dass die <strong>Grünen</strong> tatsächlich 50 %<br />

oder mehr weibliche Bewerber haben.<br />

2. Weil ich die innerparteiliche Demokratie<br />

mit beleben möchte.<br />

3. Weil ich endlich das Erbe meiner Großmutter<br />

antreten möchte, die mit über 80 ziemlich am<br />

Anfang Mitglied der <strong>Grünen</strong> wurde. Sie hat<br />

sich so für Frauen, alternative Energien,<br />

den Umweltschutz und den Erhalt alter Bäume<br />

eingesetzt und sie hat in ihrem Umfeld sehr viel bewegt.<br />

Was sie nicht mehr machen konnte, will ich fortsetzen.<br />

4. Weil ich nach dem Tod meines jüngeren Bruders<br />

im letzten Jahr (Krebserkrankung) und nach meiner<br />

eigenen Krankheit (Depression) gelernt habe, dass<br />

das jetzt das Leben ist, in dem wir etwas bewegen<br />

können. Und nach all dem Schlimmen habe ich jetzt<br />

keine Angst mehr.<br />

5. Weil ich möchte, dass Frauen regieren und<br />

diese Gesellschaft verbessern.<br />

6. Weil ich inzwischen weiß, dass meine vielfältigen Interessen kein Mangel, sondern<br />

eine Stärke sind.<br />

7. Weil ich sicher bin, dass die <strong>Grünen</strong> die einzige durch und durch integre Partei sind<br />

und weil ich das positive Menschenbild dieser Partei in der gesamten politischen Welt<br />

und der Gesellschaft etablieren möchte.<br />

8. Weil ich persönlich mit sehr unterschiedlichen Menschen verbunden bin, wie<br />

Handwerkern, KünstlerInnen, SchriftstellerInnen, MigrantInnen, Europäern, Lesben,<br />

Schwulen und Transsexuellen und vielen mehr und weil ich diese Kontakte geknüpft<br />

habe ohne politische Hintergedanken zu haben. Ihre Stimmen will ich bündeln und<br />

ihnen politische Wirksamkeit verleihen.<br />

9. Weil ich junge Menschen fördere und NachwuchspolitikerInnen aufbauen werde.<br />

Warum kandidiere ich für Platz 3?<br />

Weil wir alle auf Platz 1 Renate Künast als unangefochtene Kandidatin sehen wollen.<br />

Warum kandidiere ich auch für einen offenen Platz?<br />

1. Weil ich möchte, dass Nina Stahr einen guten Listenplatz erhält und ich ggf. nicht<br />

gegen sie antreten möchte.<br />

2. Weil ich auch mit Männern in direkten Wettbewerb treten möchte.<br />

Foto: Almut Glinin<br />

Meine Großmutter Else Babel-<br />

Conze (1<strong>90</strong>0-2001) mit 98 Jahren.<br />

Sie wurde 100 Jahre alt und war<br />

ältestes <strong>Grünen</strong>mitglied<br />

Deutschlands.<br />

3. Weil es mir aus Solidarität zwischen Frauen schwer fällt, nur gegen Frauen zu<br />

kandidieren.<br />

<strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> Naugarder Str. 45 II 10409 <strong>Berlin</strong> (S-Bhf Greifswalder Str.) Tel. 81404642 j.bauer.berlin@gmx.de<br />

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Bewerbung von <strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> für Listenplatz 3, 4, 5,... bei <strong>Bündnis</strong><strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong><br />

Welche politischen Schwerpunkte werde ich setzen?<br />

1. Gesetzliche Frauenquote (die <strong>Grünen</strong> leben vor, wie es geht und trotzdem ist es auch<br />

bei uns noch schwer genug, Frauen für die erste Reihe zu finden)<br />

2. Paradigmenwechsel im politischen Menschenbild: weg von Hartz IV-Kontrollen hin zu<br />

einer freiwilligen Vermögensabgabe und einem bedingungslosen Grundeinkommen;<br />

die Bürger wollen den Staat nicht abzocken, sondern sind zu geben bereit, wenn das<br />

System gerecht ist.<br />

3. Steuerpolitik:<br />

a) weg von der Gewinnerzielungsabsicht als Voraussetzung für die Absetzbarkeit von<br />

Ausgaben (Bsp. Materialkosten für künstlerische Arbeiten, die sich vielleicht auch<br />

Jahrzehnte lang nicht verkaufen) und hin zu sozialem Mehrwert und social business<br />

b) Optionsmodelle für die Höhe des Steuersatzes entwickeln<br />

c) Steuerzahlmoral durch gute Beispiele und deren Bekanntmachung fördern<br />

d) <strong>Die</strong>nstwagenprivileg abschaffen<br />

e) Ausbau des Gemeinnützigkeitsrechts und Betonung des Sozialstaatsprinzips<br />

f) Erbschaftsrecht reformieren und eine Sozialbindung einführen<br />

g) Boykott des Ehegattensplitting<br />

4. Arbeitsmarktpolitik<br />

a) Handwerker stärken, vor allem den Klein- und Mittelstand, aber auch die<br />

angestellten Handwerker, die oft unter Tariflohn arbeiten<br />

b) Infrastrukturen schaffen, die den Weg in die Selbständigkeit leicht machen, die<br />

Selbständigkeit absichern und Halt geben<br />

c) endlich die Potentiale der erfahrenen Menschen nutzen und ein System schaffen,<br />

bei dem sie ihre Kenntnisse einbringen können, für diese ohne übermäßige Abzüge<br />

bezahlt werden und ihr Wissen an Jüngere weitergeben können.<br />

5. Effizienz im Gesundheitssystem durch<br />

a) Abschaffung der privaten Krankenkassen<br />

b) Stärkung des Patienten in seinen Rechten und seiner Teilhabe<br />

c) Ausbau einer menschlichen Medizin (weg von der Gerätemedizin)<br />

d) Sport und Bewegung auf Rezept (vgl. USA)<br />

6. Bildungs- und Integrationspolitik:<br />

a) wir sehen, was alles falsch gelaufen ist und machen vieles immer noch nicht<br />

besser. Deshalb bin ich für die doppelte Staatsbürgerschaft und ein Wahlrecht bei<br />

längerer Aufenthaltszeit.<br />

b) Gerechte Schul- und Ausbildungssysteme unabhängig von Herkunft und<br />

Einkommen: Juristen bekommen z. B. ein bezahltes Referendariat, Psychologen, die<br />

Therapeuten werden wollen, müssen 3 Jahre praktische Tätigkeit komplett selbst<br />

finanzieren und auch noch bis zu 20.000 Euro zusätzlich an das Ausbildungsinstitut<br />

bezahlen.<br />

c) Bürgerbildung hin zur mehr Teilhabe als ernsthaftes Ziel verfolgen und die<br />

Menschen nicht mehr für politisch dumm verkaufen.<br />

d) Boykott des Erziehungsgelds<br />

<strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> Naugarder Str. 45 II 10409 <strong>Berlin</strong> (S-Bhf Greifswalder Str.) Tel. 81404642 j.bauer.berlin@gmx.de<br />

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Bewerbung von <strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> für Listenplatz 3, 4, 5,... bei <strong>Bündnis</strong><strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong><br />

7. Kohärenz der öffentlichen Hand: keine Schwarzarbeiten oder ausbeuterischer<br />

Bedingungen bei öffentlichen Bauvorhaben, keine Umgehung der gesetzlichen<br />

Regelungen durch die öffentliche Hand (Bsp. Arbeitnehmer-Status des<br />

Besucherdienstes des deutschen Bundesrates; Schwarzarbeit und Sozialdumping<br />

auf der Baustelle des deutschen Bundestages)<br />

8. Korruptionsbekämpfung: keine Überhöhung der Eigentumsgarantie des<br />

Grundgesetzes, wenn es um mafiöse Strukturen geht; Geldwäsche wirksam<br />

bekämpfen; hier mehr Kontrollen vor Ort (freigewordene Kontrollkapazitäten aus<br />

Hartz IV hier einsetzen)<br />

9. Reintegration psychisch Kranker ins Berufsleben<br />

10. Verkehrspolitik:<br />

a) Motorisierten Individualverkehr eindämmen, kurze Wege ausbauen, auch bei der<br />

Bahn;<br />

statt Prestigeobjekte zu bauen, will ich lieber in der Fläche den Takt erhöhen<br />

b) Autofreie Wohngebiete ermöglichen<br />

c) Güterverkehr weg von der Straße auf die Schiene mit entsprechenden<br />

Lärmschutzmaßnahmen<br />

d) Tempolimit auf deutschen Autobahnen<br />

11. Solidarität in der Gesellschaft fördern, die Politik bekommt oft gar nicht mehr mit, wie<br />

weit die Bevölkerung schon ist; Lobbyismus einschränken, wenn er den Blick<br />

versperrt<br />

12. Rentenansprüche für Regimegegner und politisch Verfolgte in der DDR und im 3.<br />

Reich (auch wenn sie eben nicht in irgendwelche Kassen eingezahlt haben und auch<br />

wenn ein lückenloser Nachweis fehlt); keine Zahlung von Renten an die Täter oder<br />

maximal in Höhe des Existenzminimums<br />

Warum meine ich, dass ich eine gute Bundestagsabgeordnete für <strong>Bündnis</strong><strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong><br />

wäre?<br />

1. Weil ich ein integrer, ehrlicher, engagierter Mensch bin und das auch verbal und<br />

durch mein Auftreten vermittle.<br />

2. Weil ich hart in der Sache bin, aber trotzdem immer eine Menschenfreundin bleibe.<br />

3. Weil ich nicht auf das Geld angewiesen bin, dass man dann verdient.<br />

4. Weil ich keine Berufspolitikerin bin und auch nicht werden will, weil ich mich für<br />

Ämterrotation einsetze, und weil ich andere neben, vor und nach mir stärken will.<br />

5. Weil ich es liebe, Wahlwettbewerb zu machen, mit den Menschen zu sprechen, diese<br />

Welt zu verbessern.<br />

6. Weil ich eine wirkliche Europäerin bin, ohne politisches Amt im Ausland gelebt habe<br />

und dort viele Schwierigkeiten, die auch durch beschränkte politische Teilhabe<br />

entstehen, am eigenen Leib erfahren habe.<br />

7. Weil ich als Juristin einen Blick für das Ganze aber auch für das Wesentliche und<br />

Kleingedruckte habe, weil ich weiß, wo Verwaltungen und Bürokratien blockieren,<br />

wenn man die Menschen nicht auf seiner Seite hat und weil ich sicher bin, die richtige<br />

Überzeugungsarbeit leisten zu können.<br />

Lebenslauf von <strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong><br />

* 16. August 1970 in Heilbronn<br />

aufgewachsen in Göppingen und Heilbronn<br />

<strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> Naugarder Str. 45 II 10409 <strong>Berlin</strong> (S-Bhf Greifswalder Str.) Tel. 81404642 j.bauer.berlin@gmx.de<br />

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Bewerbung von <strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> für Listenplatz 3, 4, 5,... bei <strong>Bündnis</strong><strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong><br />

als Kind Teilnahme an der Menschenkette von Stuttgart<br />

nach Neu-Ulm und an Demonstrationen der Friedens-<br />

bewegung gegen die Pershingraketen in Heilbronn<br />

Schulsprecherin, Organisation von SMV-Tagungen<br />

19<strong>90</strong> Abitur am MSG in Heilbronn<br />

19<strong>90</strong>-1991 Au-pair-Mädchen in Venedig<br />

1991-93 Jurastudium an der Martin-Luther-Universität in Halle an der Saale; Initiative zur Gründung<br />

eines Fachschaftsrats; Mitglied der ersten Berufungskommission nach der Wende; Seminararbeit im<br />

Wirtschaftsrecht zum Thema „Schadensersatz bei der Verletzung wettbewerbsgeschützter<br />

Rechtspositionen“ (keine Erinnerung mehr an evt. vorgenommene Plagiate ;-)<br />

1993-1996 Studium an der Humboldt-Universität zu <strong>Berlin</strong>, Praktikum beim Umweltbundesamt,<br />

Gutachten zur Auswirkung des GATT auf Umweltbelange<br />

1995 Monitor bei der Reichstagsverhüllung von Christo und Jean-Claude<br />

1996 Erstes Staatsexamen im Freiversuch mit der Note 7,51 (befriedigend)<br />

1996-97 Erasmus-Studium an der Rijksuniversiteit Leiden: Europarecht, Amerikanisches<br />

Ausländerrecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht<br />

1997-1999 Referendariat in <strong>Berlin</strong> mit Stationen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,<br />

Umwelt und Technologie (Wasserrecht), bei einer Anwältin für Ausländerrecht, an der Hochschule<br />

für Verwaltungswissenschaften Speyer (Politik und Verkehrsplanung) und in Rom<br />

1999 Zweites Staatsexamen mit der Note 7,22 (befriedigend); Wahlfach Arbeitsrecht<br />

1999-2002 Anwältin für deutsche Mandantschaft in der Anwaltskanzlei von Roberto Carducci in Rom<br />

(Schadensersatzrecht, danno biologico)<br />

2002-2003 Fortbildung in Wirtschafts-, Arbeits- und Steuerrecht an der Steuer- und<br />

Wirtschaftsakademie Stuttgart<br />

2003-2005 freiberufliche Übersetzerin, aber auch auf Arbeitssuche, Mitherausgeberin zweier<br />

italienischer Kunstkataloge; Verkauf der Keramik meines Bruders in Italien<br />

2006 – 2009 Organisation von Integrationskursen an der Vhs Heilbronn, Beratung der<br />

TeilnehmerInnen, Konferenzen mit Lehrkräften, Kommunikation mit dem Bundesamt für Migration<br />

und Flüchtlinge, Einführung von Alphabetisierungskursen<br />

seit 2007 Mitglied bei den <strong>Grünen</strong> in Heilbronn, Kandidatin auf Platz 3 der Kommunalwahlliste 2009<br />

<strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> Naugarder Str. 45 II 10409 <strong>Berlin</strong> (S-Bhf Greifswalder Str.) Tel. 81404642 j.bauer.berlin@gmx.de<br />

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Bewerbung von <strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> für Listenplatz 3, 4, 5,... bei <strong>Bündnis</strong><strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong><br />

Fotos: Helmut Müller<br />

Grüne KandidatInnen für die Kommunalwahl Heilbronn 2009<br />

seit Oktober 2009 Vorstandsassistenz, Personalbeauftragte und Justiziarin beim <strong>Berlin</strong>er<br />

Unterwelten e.V., der Führungen im Untergrund zum 2. Weltkrieg, zum Kalten Krieg und zu den<br />

Mauerfluchten anbietet und inzwischen jährlich über 250.000 Besucher zählt<br />

ab März 2013 neben der o.g. Haupttätigkeit eigenes Beratungsbüro im Wedding für Frauen,<br />

Handwerker und psychisch Kranke<br />

Interessen und Hobbys<br />

Gegenwartskunst, Sprache und Fremdsprachen (Englisch, Italienisch, Niederländisch),<br />

Verkehrsplanung, Denkmalschutz, Philosophie<br />

Schwimmen, Radfahren, Laufen, Wandern, Feldenkrais, MBSR (Mindfulness based stress reduction)<br />

Besonderheiten<br />

Ich bin noch nie mit dem Flugzeug geflogen und habe es auch nicht vor. Meinen ersten Fernseher<br />

habe ich mir letzte Woche gekauft.<br />

Ich liebe es, in Eiswasser zu baden und bin deshalb seit kurzem bei den <strong>Berlin</strong>er Seebären<br />

(Orankesee) Mitglied.<br />

Weitere Mitgliedschaften:<br />

ADFC, Mehr Demokratie e.V., <strong>Bündnis</strong> <strong>90</strong>/ <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong>, <strong>Die</strong>trich Bonhoeffer Verein, Bauhaus Archiv,<br />

<strong>Berlin</strong>er Unterwelten e.V.; Mafia – Nein danke! e.V., Weiberwirtschaft<br />

Vorbilder: Rita Borsellino, Paolo Borsellino, Giovanni Falcone, Roberto Saviano<br />

Hildegard Hamm-Brücher, Antje Vollmer, die Mauertunnelgräber und viele mehr<br />

Ich hoffe auf und bitte um Eure Unterstützung für einen aussichtsreichen Listenplatz.<br />

Vielen Dank und herzliche Grüße <strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong><br />

<strong>Julia</strong> <strong>Bauer</strong> Naugarder Str. 45 II 10409 <strong>Berlin</strong> (S-Bhf Greifswalder Str.) Tel. 81404642 j.bauer.berlin@gmx.de<br />

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