VERHALTENSKODEX - Alcoa

gegeben oder angenommen werden. Honorare und Spenden für wohltätige Zwecke sind jedoch erlaubt,
sofern sie rechtlich zulässig sind, die Richtlinie zur Korruptionsbekämpfung des Unternehmens
eingehalten wird und sie im Rahmen der entsprechen Alcoa‐Vorgehensweisen genehmigt sind.
7. Mitarbeiter von Alcoa dürfen sich in ihrer Freizeit natürlich auf eigene Kosten politisch
betätigen. Die Verwendung von Geldern, Eigentum, Dienstleistungen oder Wertgegenständen des
Unternehmens für oder zur Unterstützung politischer Parteien oder Kandidaten für öffentliche Ämter ist
generell verboten. Demhingegen ist es zulässig, dass das Unternehmen politische Gremien oder Fonds
der Mitarbeiter unterstützt und im Zusammenhang mit deren Gründung bescheidene Geldmittel
aufbringt, sofern diese gesetzlich zulässig sind und im Einklang mit der Satzung oder anderen, vom Chief
Legal and Compliance Officer von Alcoa genehmigten, Regelungen stattfinden.
8. Es ist verboten, Vermögenswerte des Unternehmens für ein Gremium zu verwenden, dessen
Hauptziel darin besteht, den Ausgang eines Referendums oder eines anderen Volksentscheids zu
beeinflussen. Ausnahmen hierzu bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch den Chief Executive
Officer und die rechtliche Zulässigkeit muss vorab vom Chief Legal and Compliance Officer von Alcoa
schriftlich genehmigt werden.
9. Alle Mitglieder der Geschäftsleitung, leitenden Angestellten und sonstige Mitarbeiter dürfen
keine kollidierenden Interessen haben, wenn sie das Unternehmen bei Verhandlungen vertreten oder
hinsichtlich der Vorgangsweise des Unternehmens gegenüber Dritten Empfehlungen abgeben oder
anderweitig die Interessen des Unternehmens wahrnehmen. Im Umgang mit Lieferanten, Kunden,
Auftragnehmern sowie Personen und Firmen, die mit dem Unternehmen in Geschäftsbeziehung stehen,
dürfen nur die Interessen des Unternehmens berücksichtigt werden. Es ist nicht gestattet, Dritte aus
persönlichen Überlegungen bevorzugt zu behandeln. Hierbei ist vor allem Folgendes zu beachten:
a. Alle Mitglieder der Geschäftsleitung, leitenden Angestellten und sonstigen Mitarbeiter,
die mit Dritten zu tun haben, die mit dem Unternehmen in Geschäftsbeziehung stehen bzw.
an einer Geschäftsbeziehung interessiert sind, oder in diesem Zusammenhang
Empfehlungen abgeben oder Entscheidungen treffen, dürfen an diesen Firmen weder
beteiligt sein noch irgendwelche Vereinbarungen getroffen haben, die die
Entscheidungsfreiheit des Geschäftsmitglieds, leitenden Angestellten oder Mitarbeiters
beeinflussen könnten, sofern die entsprechende Beteiligung oder Vereinbarung nicht
bekanntgegeben und schriftlich genehmigt wurde.
b. Es ist Mitgliedern der Geschäftsleitung, leitenden Angestellten und sonstigen Mitarbeitern
untersagt, einen Personalkredit oder sonstige Dienste von Personen oder Firmen, die mit
dem Unternehmen in Geschäftsbeziehung stehen bzw. an einer Geschäftsbeziehung
interessiert sind, direkt oder indirekt anzufordern oder anzunehmen, sofern diese
Kreditinstitute oder Finanzdienste ähnliche Kredite oder Dienste nicht im Rahmen ihrer
üblichen Geschäftstätigkeit anbieten.
c. Es ist Mitgliedern der Geschäftsleitung, leitenden Angestellten und sonstigen Mitarbeitern
untersagt, mit engen Verwandten im Namen des Unternehmens Geschäfte abzuwickeln,
sofern dies nach Bekanntgabe des Verwandtschaftsverhältnisses nicht ausdrücklich in
schriftlicher Form genehmigt wird.
d. Die für alle Mitglieder der Geschäftsleitung, leitenden Angestellten und sonstigen Mitarbeiter
des Unternehmens geltende Anforderung, dass es zu keinen Interessenskonflikten kommen
darf, bezieht sich auch auf enge Verwandte. Hierzu gehören in der Regel Ehegatten, Eltern,
© Alcoa Inc. Seite 2
(Business Conduct Policies – Final Revised May 2012 – GERMAN)