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Azubi-Atlas 2013 - IHK Die Junge Wirtschaft mit Azubi-Atlas

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16 <strong>Die</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Wirtschaft</strong> | BERUF SAUSWAHL<br />

<strong>Die</strong> duale<br />

Berufsausbildung<br />

Zwei Lernorte ver<strong>mit</strong>teln Theorie und Praxis<br />

Das duale System der Berufsausbildung an zwei<br />

Lernorten genießt weltweit ein hohes Ansehen, weil<br />

es sehr praxisorientiert ist und Theorie und Praxis<br />

sinnvoll <strong>mit</strong>einander verknüpft: Der Auszubildende<br />

lernt an drei bis vier Tagen in der Woche am Lernort<br />

Betrieb und an einem oder zwei Tagen am Lernort<br />

Berufsschule.<br />

In zahlreichen Arbeitskreisen vereinbaren Ausbilder und<br />

Berufsschullehrer zeitliche und inhaltliche Modelle.<br />

Der Berufsschulunterricht kann nach Wunsch der<br />

Betriebe in Teilzeit, d. h. wöchentlich, oder in festen<br />

Blöcken über mehrere Wochen an den Berufskollegs<br />

stattfinden. <strong>Die</strong> betrieblichen Ausbildungsinhalte<br />

werden <strong>mit</strong> den schulischen Rahmenplänen für den<br />

Unterricht in der Berufsschule abgestimmt.<br />

In welchen Bereichen kann<br />

ich einen Beruf erlernen?<br />

In den Bereichen Industrie und<br />

Handel, im Handwerk oder in der<br />

Landwirtschaft, im öffentlichen<br />

<strong>Die</strong>nst, bei Ärzten, in Apotheken<br />

oder bei Rechtsanwälten und<br />

Steuerberatern.<br />

Wo lerne ich?<br />

Im Ausbildungsbetrieb<br />

und in der Berufsschule.<br />

Konkrete Fragen zur<br />

dualen Berufsausbildung:<br />

In der modernen Lehre stehen heute selbstständiges<br />

Handeln, Eigeninitiative und Teamgeist im Vordergrund.<br />

In der Berufsschule wird deshalb schon lange<br />

nicht mehr nur Faktenwissen gepaukt: Es geht dort um<br />

Wissen und Können, das die Fachkompetenz genauso<br />

fördert wie die Sozial- und Methodenkompetenz.<br />

Schließlich arbeiten Facharbeiter wie Fachangestellte<br />

heute viel häufiger in Teams zusammen als früher.<br />

Da sind keine Einzelkämpfer gefragt, sondern engagierte<br />

junge Leute, die gelernt haben, Wissen aufzunehmen,<br />

dieses im Gespräch anzuwenden und <strong>mit</strong><br />

den richtigen Methoden zum Ergebnis zu kommen.<br />

Wer sich nach der Ausbildung noch mehr zutraut<br />

und sich gezielt weiterbildet, kann auch ohne Studium<br />

Führungspositionen erreichen.<br />

Wann bewerbe ich mich?<br />

Am besten so früh wie möglich,<br />

d. h. ungefähr 1 bis 1½ Jahre<br />

vor dem Beginn der Ausbildung.<br />

Welchen Schulabschluss<br />

brauche ich?<br />

Welche Vorbildung notwendig<br />

ist, entscheidet der Betrieb, in<br />

dem ausgebildet werden soll.<br />

In welcher Form<br />

lerne ich?<br />

Unterricht in der Berufsschule<br />

ein- bis zweimal pro Woche<br />

bzw. im Blockunterricht und<br />

die Praxis im Betrieb.<br />

Wie lange dauert<br />

die Ausbildung?<br />

<strong>Die</strong> Ausbildung<br />

dauert in der Regel<br />

2 bis 3½ Jahre.

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