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BAUZ 11

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Dezember 2007<br />

Ausgabe <strong>11</strong>/ 07<br />

Kurz notiert:<br />

Ahoi und ausgerutscht<br />

Ein Kreuzfahrtpassagier rutschte beim<br />

Volleyball neben dem Pool auf dem<br />

nassen Holzboden aus und verletzte<br />

sich an der Achillessehne. Er verklagte<br />

den Reiseveranstalter auf Schmerzensgeld<br />

und Schadensersatz. Klage<br />

abgewiesen: In Poolnähe müsse mit<br />

nassem Boden gerechnet werden. Und<br />

Sportverletzungen gehörten zum Lebensrisiko.<br />

(LG Darmstadt Aktenzeichen 13 O<br />

577/05)<br />

Deutschland<br />

Stars fordern wahre re Größe<br />

Collien Fernandes, Philipp Lahm<br />

und Sarah Kuttner bringen es auf<br />

den Punkt: Wer rast, ist und bleibt<br />

ein armes Würstchen. Mit den pfiffigen<br />

Motiven, die es als Kinospots,<br />

Plakate und Freecards gibt,<br />

sollen die Unfallzahlen der<br />

18- bis 24-Jährigen redu -<br />

ziert werden.<br />

Weiter S. 7<br />

Freiheit für die Tigerente<br />

Eine Dreijährige stürzte im Kindergarten<br />

über eine Tigerente (15 kg): Zehbruch.<br />

Die Mutter klagte auf Schmerzensgeld.<br />

Die Ente sei zum Spielen ungeeignet,<br />

die Erzieherin habe ihre Aufsichtspflicht<br />

verletzt. Urteil: Gefährdungen durch<br />

Spielzeug können nicht immer ausgeschlossen<br />

werden. Eine Erzieherin ist<br />

nicht verpflichtet, sich ununterbrochen<br />

um jedes Kind zu kümmern.<br />

(AG München Aktenzeichen 262 C<br />

200<strong>11</strong>/06)<br />

Zwillingsreifen mit<br />

Bohrhammer zerfetzt<br />

Bei dem Versuch, einen<br />

verklemmten Stein zu entfernen,<br />

bringt Lkw-Fahrer<br />

Hans-Jürgen einen 1,20 m<br />

großen Reifen zum Platzen.<br />

Weiter S. 4<br />

Tolle Preise<br />

zu gewinnen !<br />

Alles Weitere erfahren<br />

Sie auf der Rückseite.<br />

Flex killt<br />

Knie!<br />

Wenn ein Winkelschleifer außer<br />

Kontrolle gerät, wird’s extrem<br />

gefährlich. Davon kann Betriebsschlosser<br />

Eduard G. ein Lied singen:<br />

Die Flex verkantete, schoss<br />

durch die Luft – und schnitt mit<br />

voller Drehzahl direkt in Eduards<br />

Bein.<br />

Weiter S. 3<br />

„Da war nur noch Blut“<br />

Grausiges Ende einer<br />

sportlichen Kletterpartie:<br />

Roland D. will eine blockierte<br />

Siebmaschine reinigen<br />

und stürzt 6 Meter<br />

tief. Weiter S. 8<br />

Eine Ausstellung<br />

geht unter die Haut<br />

Das Hautmobil auf Deutschland-Tournee<br />

Erleben, ausprobieren, begreifen –<br />

das Konzept des Hautmobils klingt<br />

gut. Aber was genau gibt es dort zu<br />

entdecken und was bringt das? <strong>BAUZ</strong><br />

Blutiger Unfall mit<br />

Handmaschine: fast die<br />

Schlagader durchtrennt<br />

machte für Sie den Test und begleitete<br />

den Betonbauer Kai W. in die mobile<br />

Ausstellung „Haut- und Handschutz“.<br />

Für Kai, der viel mit Zement arbeitet,<br />

ein wichtiges Thema. Gleich bei der<br />

ersten Station geht’s ans Eingemachte:<br />

dem Hautcheck per Hochleistungskamera.<br />

Weiter S. <strong>11</strong>


Seite 2 LESERSEITE<br />

<strong>BAUZ</strong> Wörterrätsel Wer suchet, der findet<br />

Finden Sie die acht versteckten Begriffe rund um das Thema Handmaschinen<br />

und Handwerkzeuge. Einfach die Lösungsworte auf die der <strong>BAUZ</strong> beiliegenden<br />

Karte schreiben und ab damit an die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,<br />

Stichwort: <strong>BAUZ</strong> Wörterrätsel. Unter den richtigen Einsendern<br />

werden zwanzig Fahrradsets verlost.<br />

Einsendeschluss ist der 31.01.2008<br />

G A R T E N S C H E R E H D W<br />

Z E T P Q G U N L L E G M R I<br />

T Y U B H E S A E G E T R U N<br />

L R B O O N N T X A R R T C A<br />

V O V H T P U E L E A Z G K I<br />

P F I R U N T T N S C H C L O<br />

S Y X H A B Z N B N G S B U K<br />

C H O A D T S T D F X E L F G<br />

X E M M Z C C I L P S A R T N<br />

B J H M H Z U K J P P L T N S<br />

M G I E G P O P I S D F H A H<br />

Y N I R H L K F D I W H S G P<br />

O B Z W I R R Z P O S W I L A<br />

E A P U R A S E N M A E H E R<br />

W A S P O T T U V U X T W R T<br />

<strong>BAUZ</strong> Bilderrätsel Mitraten und gewinnen!<br />

Welcher Begriff versteckt sich hier? Einfach das Lösungswort auf die der<br />

<strong>BAUZ</strong> beiliegenden Karte schreiben und ab damit an die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,<br />

Stichwort: <strong>BAUZ</strong> Bilderrätsel. Unter den richtigen Einsendern<br />

werden zwanzig Werkzeugsets verlost.<br />

Einsendeschluss ist der 31.01.2008<br />

123<br />

Schon gewusst?<br />

1. Wer ist im Betrieb gegen Arbeitsunfälle<br />

versichert?<br />

a) Arbeitnehmer, die vorher einen<br />

schriftlichen Antrag gestellt haben<br />

b) Nur Arbeitnehmer, die bei der Arbeit<br />

besonderen Gefahren ausgesetzt<br />

sind<br />

c) Alle Arbeitnehmer eines Betriebes<br />

d) Arbeitnehmer ab einer Betriebszugehörigkeit<br />

von 5 Jahren<br />

2. Wann zahlt die BG Leistungen bei<br />

einem Arbeitsunfall?<br />

a) Im Zusammenhang mit der betrieblichen<br />

Tätigkeit oder auf dem<br />

täglichen Arbeits- bzw. Dienstweg<br />

b) Nur, wenn der Unfall auf dem Betriebsgelände<br />

eintritt<br />

4<br />

+ R<br />

Fragen zu Arbeitssicher heit und Gesundheitsschutz<br />

Testen Sie sich selbst! Die Auflösungen finden Sie auf S. 12.<br />

c) Nur bei Tätigkeiten, die im Arbeitsvertrag<br />

genannt sind<br />

d) Auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch<br />

3. Stehen auch 400 Euro-Kräfte unter<br />

dem Schutz der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung?<br />

a) Ja, aber nur bei einem Arbeitsvolumen<br />

von mindestens 28 Stunden/Woche<br />

b) Ja, sie sind genauso wie alle anderen<br />

Mitarbeiter versichert<br />

c) Nein, versichert sind nur Mitarbeiter<br />

ab einem Verdienst über 400 Euro<br />

d) Nein, diese Mitarbeiter müssen<br />

privat vorsorgen<br />

SUPER-<strong>BAUZ</strong>-Gewinn<br />

geht nach Wülfershausen<br />

Herzlichen Glückwunsch zu zwei<br />

Wochen Urlaub auf Malta, Frau<br />

Balling! Was dachten Sie, als Sie<br />

die Gewinnbenachrichtigung erhalten<br />

haben?<br />

Ich konnte es gar nicht glauben. Das<br />

war das erste Mal, dass ich so einen<br />

großen Preis gewonnen habe.<br />

Haben Sie schon einen Reisetermin<br />

im Auge?<br />

Ja. Mein Mann und ich freuen uns<br />

sehr, im nächsten Jahr gemeinsam<br />

nach Malta zu fliegen.<br />

Wo arbeiten Sie? Und was machen<br />

Sie dort?<br />

Ich bin bei der Englert Beton GmbH<br />

in Wülfershausen für die Buchhaltung<br />

zuständig.<br />

Machen Sie regelmäßig beim<br />

Super-<strong>BAUZ</strong>-Gewinnspiel mit?<br />

Ja, ich mache immer mit. In der<br />

Hoffnung, was zu gewinnen. Diesmal<br />

hat’s geklappt. „Schutzhandschuhe“<br />

war ja das Lösungswort.<br />

Wie sind Sie denn an die <strong>BAUZ</strong><br />

gekommen?<br />

Ein Teil liegt immer bei uns im Büro<br />

aus. Die anderen Exemplare sind im<br />

Aufenthaltsraum für die Kollegen,<br />

die Mittagspause machen.<br />

In der letzten <strong>BAUZ</strong> ging es um das<br />

Thema Haut. Hatten Ihre Kollegen<br />

schon einmal Probleme mit der<br />

Haut?<br />

Nein, toi toi toi. Bei uns gibt es spezielle<br />

Handschuhe.<br />

+ Pro:<br />

Mir hat diese Ausgabe in Sachen<br />

Haut sehr gut gefallen, weil ich<br />

selber große Probleme mit meiner<br />

Haut an den Händen habe.<br />

Durch die Anreize und Beispiele<br />

fällt es mir nun viel leichter, meine<br />

Hände bei bestimmten Beanspruchungen<br />

zu schützen und danach<br />

zu pflegen!!<br />

Andreas Schmiedel,<br />

SHI Blei-wäsche<br />

Praxisnahe Dokumentation. Für<br />

Unterweisungen gut geeignet.<br />

Die in der <strong>BAUZ</strong> veröffentlichten<br />

Berichte tragen dazu bei, dass<br />

die Mitarbeiter ein besseres Verständnis<br />

zum Thema „Haut- und<br />

Handschutz“ erhalten.<br />

Michael Kiefer,<br />

Lafarge Roofing Components<br />

Hinweise zum Schutz vor Unfällen.<br />

<strong>BAUZ</strong> kommt gut an! <strong>BAUZ</strong>-<br />

Zeitung wird immer gern gelesen,<br />

weil sie wirklich JEDEN im Betrieb<br />

interessiert. Tolle Beispiele<br />

der Realität. Und Vorsorge und<br />

(Schutz-)maßnahmen werden<br />

interessant erläutert. Interessante<br />

Rätsel fördern intensiveres<br />

Lesen.<br />

Cornelia Balde,<br />

Sopro Bauchemie GmbH<br />

„Wahnsinn! Ich hatte noch nie Glück.“<br />

Hatten Sie bei Ihrer Tätigkeit schon<br />

mal Erfahrung mit Arbeitsunfällen?<br />

Ja, leider. Ein Kollege hatte sich mal<br />

in die Hand gesägt. Das wurde dann<br />

abgedrückt und verbunden. Er verlor<br />

dabei zwei Fingerglieder.<br />

SUPER-<strong>BAUZ</strong> Glücksfee<br />

Katinka Rode bei der<br />

Ziehung der Gewinner.<br />

<strong>BAUZ</strong> dankt Frau Balling für das<br />

nette Gespräch und wünscht ihr<br />

und ihrem Mann einen traumhaften<br />

Urlaub auf Malta im nächsten<br />

Jahr.<br />

<strong>BAUZ</strong> Leser<br />

sagen ihre Meinung<br />

Antwortkarte nutzen ( portofrei )!<br />

Es ist endlich mal was über Hautschutz<br />

geschrieben. Bei mir ist leider vor zwei<br />

Wochen bei der Hitze übermäßiger Sonnenbrand<br />

ausgebrochen. Hätte ich die<br />

Zeitung eher gelesen, wäre mir doch<br />

noch vorher ein Licht aufgegangen<br />

(Schutz gegen Hitze).<br />

Ernst Borchardt,<br />

Holcim Brunsbüttel<br />

„Die Zeitschrift <strong>BAUZ</strong> ist im täglichen<br />

Berufsleben ein kleiner Wegweiser zur<br />

Vermeidung bzw. zum Erkennen von<br />

Unfällen. Man führt seine Arbeiten gewissenhafter<br />

aus und man achtet auch<br />

auf seine Kollegen. Unsere Mitarbeiter<br />

sowie die Kontraktoren haben den<br />

größtmöglichen Sicherheitsstandard.<br />

Dies wird durch Unterweisungen jeglicher<br />

Art betrieblich gefestigt.“<br />

Jan-Albert Joostberends, Exxon-Mobil<br />

Es hat sich herausgestellt, dass die<br />

Berichte von Unfällen, die wirklich passiert<br />

sind, die größte Wirkung auf die<br />

Mitarbeiter haben, so dass sie in diesen<br />

Punkten zukünftig vorsichtiger sind.<br />

Jürgen Dorozalla, Essen<br />

Sehr informationsreich. Die Unfallbeispiele<br />

sind sehr abschreckend. Sie<br />

helfen eventuell gegen leichtsinniges<br />

Arbeiten.<br />

Manfred Mertens, Rheinkalk<br />

Unser Sohn geht in die 8. Realschul-<br />

Klasse. Demnächst steht das erste Arbeitspraktikum<br />

an. Wir fänden es gut,<br />

wenn Sie in die Schulen kämen, um<br />

den Jugendlichen Unfallverhütung<br />

und Schutz nahe zu bringen, bevor<br />

es das erste Mal zur Arbeit geht. Der<br />

Sohn liest jedesmal die <strong>BAUZ</strong> und<br />

findet sie auch für Jugendliche ansprechend<br />

gestaltet.<br />

Peter Klemm, Firma Kurt Weiß<br />

– Contra:<br />

In der letzten Ausgabe das extreme<br />

Bild vom Motorradfahrer.<br />

Helmut Müller, HZ Schelklingen<br />

Die Unfälle sind brutal abgebildet.<br />

Erwin Keller, Südsalz Heilbronn<br />

(..)Zu wenig Beratung über Unfall<br />

und Folgen, Rehabilitation, wenig<br />

Aufklärung über Hektik und Stress<br />

und deren Folgen. Warum gibt es<br />

<strong>BAUZ</strong> nur einmal* im Jahr? Die<br />

Wichtigkeit von Sicherheit und Vorbeugung<br />

verlangt mindestens 3-4<br />

mal im Jahr die <strong>BAUZ</strong>. Sicherheit ist<br />

jeden Tag.<br />

Hans Bärenbold, Riegger Bau<br />

* Anmerkung der Redaktion: 2 Mal pro Jahr<br />

Ein bisschen unübersichtlich gestaltet.<br />

Silke Kunert, Itzehoe<br />

Könnte noch umfangreicher sein.<br />

Ronald Heinhaupt,<br />

Norddeutsche Naturstein GmbH


HANDMASCHINEN<br />

Blutiger Unfall mit mit Handmaschine:<br />

fast die Schlagader durchtrennt<br />

Flex killt killt<br />

Knie!<br />

H./Thüringen. Wenn ein Winkelschleifer außer KontrolKontrolle gerät, wird’s extrem gefährlich. Davon kann Betriebs-<br />

schlosser Eduard G. ein Lied singen: Die Flex verkantete,<br />

schoss durch die Luft – und schnitt mit voller Drehzahl<br />

direkt in Eduards Bein.<br />

Was nicht passt,<br />

wird passend<br />

ggemacht e m a c h t<br />

Für ein verbeultes Schutzgitter hatte<br />

Eduard G., Schlosser eines Betonsteinwerks,<br />

in der Betriebsschlosserei<br />

eine neue Aufhängung gebastelt:<br />

ein gut 50 cm langes Werkstück<br />

aus einem Vierkantrohr, in dem er<br />

einen massiven Stahlvierkant festgeschweißt<br />

hatte. Dessen rausstehendes<br />

Ende sollte in eine entsprechende<br />

Passung an der Gitteraufhängung<br />

am Steinfertiger greifen.<br />

Nun passte der Stahlvierkant dort<br />

aber noch nicht ganz hinein und war<br />

viel zu lang! Keine große Sache:<br />

Eduard spannte das Werkstück in<br />

den Schraubstock, um „mal schnell“<br />

das Vierkantprofil zu kürzen und anzufasen.<br />

Keine große Geschichte!<br />

Erst sprühten<br />

nur Funken<br />

Eduard setzte die Flex an und<br />

begann das Profil zu kürzen. Die<br />

Funken flogen. Dabei bewegte<br />

sich plötzlich das Vierkantprofil<br />

nach unten – die Spannbacken<br />

des Schraubstockes gaben keinen<br />

Halt mehr. Dann ging alles<br />

ganz schnell! Die Trennscheibe<br />

der Flex verkantete sich sofort.<br />

Mit einem gewaltigen Schlag<br />

schoss die Maschine aus Eduards<br />

Händen. Sie schleuderte<br />

nach unten in Richtung seiner<br />

Beine. Noch bevor der Arbeiter<br />

begriff, was los war, schnitt<br />

die mit voller Power rotierende<br />

Scheibe neben dem rechten<br />

Kniegelenk ins Fleisch. Knapp an<br />

der Beinschlagader vorbei, stellte<br />

später der Notarzt fest. So waren<br />

„nur“ Muskeln und Bänder durchtrennt,<br />

die Knochen angekratzt.<br />

„Unser Mitarbeiter hatte noch Glück<br />

im Unglück. Das Ganze hätte sehr<br />

viel schlimmer ausgehen können“,<br />

so der Betriebsleiter. „Bei der Arbeit<br />

mit handgeführten Maschinen sind<br />

die Werkstücke vor dem Bearbei-<br />

ten immer ganz sicher aufzulegen<br />

oder einzuspannen. „Mal eben<br />

schnell“ ist hier nicht angesagt.<br />

Gegen eine Flex, die verkantet,<br />

hat man keine Chance!“<br />

Nachdem die Flex sich verkantet hatte, schoss sie mit<br />

einem gewaltigen Schlag aus Eduards Händen. Dann<br />

schnitt die mit voller Power rotierende Scheibe tief in<br />

Eduards Bein.<br />

Seite 3<br />

Diana, 21,<br />

ist auf<br />

der Suche<br />

nach neuem<br />

Kontakt.


Seite 4<br />

W./Hessen.<br />

Wo rohe Kräfte sinnlos walten…<br />

passieren Unfälle, bei<br />

denen man nur noch mit dem<br />

Kopf schütteln kann. So geschehen<br />

in einem Asphaltmischwerk.<br />

Der Lkw-Fahrer Hans-Jürgen W.<br />

steuerte seinen Schotter beladenen<br />

Muldenkipper übers<br />

Werksgelände. Plötzlich ein rhyth-<br />

Dieser Unfall könnte passieren<br />

HANDMASCHINEN<br />

Zwillingsreifen mit<br />

zerfetzt<br />

Bohrhammer<br />

Wenn der Funke überspringt<br />

Ein heißer Hochsommertag.<br />

Industriemechaniker Rolf Riehlein<br />

will einen Anschlagwinkel<br />

schweißen. An Augenschutz und<br />

Schutzschirm hat er gedacht.<br />

1<br />

Die linke und die<br />

rechte Hälfte des<br />

Zwillingsreifens:<br />

Genau in der Mitte<br />

hatte sich der Stein<br />

verklemmt.<br />

misches Poltern: Ein dicker Stein hatte<br />

sich zwischen den hinteren Zwillingsreifen<br />

verklemmt.<br />

Großer Stein – grobe Mittel?<br />

Hans-Jürgen hielt sofort an, griff sich<br />

ein Brecheisen. Als er versuchte den<br />

Auch geeignete Schutzhandschuhe<br />

trägt er. Da es in der<br />

Werks halle jedoch sehr warm<br />

ist, hat er die Ärmel seines<br />

Sweatshirts hochgekrempelt.<br />

2<br />

Stein rauszuhebeln, hörte er ein Zischen:<br />

Der Stein hatte bereits die<br />

Seitenwand eines Reifens durchstoßen.<br />

Schleichend entwich Luft.<br />

Was tun: Vorsichtig weiterrollen?<br />

Ladung abkippen? Oder einen<br />

Mechaniker holen? Hans-Jürgen<br />

kam auf eine ganz andere Idee:<br />

Er holte einen Bohrhammer mit<br />

Meißelaufsatz, um den Stein zu zertrümmern.<br />

Ein folgenschwerer Fehler.<br />

Bei dem Versuch, den Stein zu spalten,<br />

rammte er den Bohrhammer<br />

mit voller Wucht in die Reifenflanke:<br />

Wumm! Der knapp 1,20 Meter hohe<br />

Zwillingsreifen flog Hans-Jürgen mit<br />

einem gewaltigen Knall um die Ohren.<br />

Trommelfelle geplatzt<br />

Sofort kamen Kollegen angelaufen,<br />

Rolf Riehlein beginnt zu schweißen.<br />

Der Funkenregen spritzt in alle Richtungen.<br />

Hier drang der<br />

Bohrhammer in<br />

den Reifen ein. Mit<br />

schweren Folgen.<br />

LKW-Fahrer fast taub<br />

die sich nach einer Explosion<br />

umschauten. Sie fanden Hans-<br />

Jürgen bewusstlos am Boden liegend.<br />

Sein Gesicht blutete: Splitter<br />

hatten ihn getroffen. Als er Minuten<br />

später zu sich kam, konnte<br />

er nichts mehr hören außer einem<br />

Pfeifton: Beide Trommelfelle<br />

waren geplatzt – Baro- und Explosionstrauma<br />

nannte das der<br />

Notarzt, verursacht durch Lärm<br />

und Druckwelle des platzenden<br />

Reifens. So was ist zwar heilbar,<br />

aber einen Hörschaden wird<br />

der Lkw-Fahrer behalten. „Keine<br />

Experimente mit elektrischen<br />

Handmaschinen, das sollte allen<br />

Beteiligten nach diesem Unfall<br />

klar sein“, so der verantwortliche<br />

Schichtleiter.<br />

Plötzlich landet ein Schweißfunke auf Rolfs s nacktem Un<br />

n-<br />

terarm. Es brennt wie Hölle! Rolf lässt augenblicklich das as<br />

Schweißgerät fallen. Es riecht nach verbranntem Fleisch. h.<br />

Einhändig am<br />

Winkelschleifer<br />

Angesägt<br />

bis auf die<br />

Knochen<br />

B./Rheinland-Pfalz. Erst kreischte der<br />

Winkelschleifer, dann schrie Armin<br />

L. (43). Unter Schock sah er noch,<br />

wie sich sein Arbeitshandschuh rot<br />

färbte. Dann wurde alles dunkel.<br />

Es passierte kurz nach Arbeitsbeginn.<br />

Betonbauer Armin (34) war gerade dabei,<br />

den neuen Mitarbeiter Stefan M.<br />

(32) einzuweisen. Die Stimmung war<br />

gut, beide Kollegen verstanden sich auf<br />

Anhieb. Stefan sollte die Bewehrungen<br />

und Metallformen für die Betonfertigteile<br />

bearbeiten. Damit sie passten,<br />

mussten die Grate und Unebenheiten<br />

weg geschliffen werden. Armin griff<br />

zum Winkelschleifer, der „Baby-Flex“,<br />

wie er sie nannte. „Weil sie so leicht<br />

ist und praktisch in der Hand liegt“, erklärte<br />

er. Stefan schaute zu, wie sein<br />

Kollege die Fächerscheibe einsetzte.<br />

Dann packte Armin die Form mit der<br />

linken und den Winkelschleifer mit der<br />

rechten Hand. Und fing an, das Metallstück<br />

auf das notwendige Maß zu bringen.<br />

„Ich hab mich nicht getraut was<br />

zu sagen“, berichtet Stefan M. „Aber<br />

das mit der Einhandbedienung fand ich<br />

fahrlässig.“<br />

Am seidenen Faden<br />

Beim Schleifen der scharfkantigen Ränder<br />

rutschte Armin vom Metallstück ab.<br />

Die vibrierende Fächerscheibe traf seine<br />

Hand und trennte ihm in Sekundenbruchteilen<br />

den Zeige- und Mittelfinger fast<br />

ab. Beim Anblick seines blutgetränkten<br />

Handschuhs wurde Armin schwummerig.<br />

Als er dann beim Herunterziehen des<br />

Handschuhs seine baumelnden Finger<br />

sah, brach er bewusstlos zusammen.<br />

Eine halbe Stunde später befand er sich<br />

schon auf dem Weg in die Unfallklinik.<br />

„Armins Unfall hat alle Kollegen total<br />

geschockt“, berichtet Stefan. „Hat doch<br />

hier jeder vorher so gemacht. Die kleinen<br />

Dinger sind einfach verführerisch.<br />

Aber: egal wie klein, an den Winkelschleifer<br />

gehören eben immer zwei<br />

Hände.“<br />

So hätte der Unfall verhindert werden können: Beim Schweißen schützen ützen eine hochgeschlossene, schwer<br />

entflammbare Arbeitskleidung und unbeschädigte, langärmelige Schweißerschutzhandschuhe hweißerschutzhandschuhe aus Leder ddie<br />

Haut vor Verbrennungen.<br />

Mitgewirkt an dieser Fotostory hat Rolf Riehlein von der Holcim AG Deutschland. Vielen Dank.<br />

4


In:<br />

Verblitzungsgefahr? Mit dem<br />

opto-elektronischen Filter kein<br />

Thema. Sobald geschweißt wird,<br />

verdunkelt der Filter das Sichtfeld<br />

in nur 0,15 ms, um die Augen zu<br />

schützen.<br />

Out:<br />

Hier wurde mal eben auf die Persönliche<br />

Schutzausrüstung verzichtet<br />

– ohne Augenschutz mit<br />

brennbarer Kleidung wird man<br />

schnell selbst zum Brandstifter.<br />

Unsicher auf der Leiter<br />

F./Schleswig-Holstein. „Geht doch<br />

auch mit Leiter.“ So jedenfalls<br />

dachte sich das der Auszubildende<br />

Marco S. (21), als er versuchte ein<br />

Schild in 4 m Höhe anzubringen.<br />

Doch seine Freude währte nicht lange.<br />

Beim seitlichen Bohren rutschte<br />

er ab und jagte sich versehentlich<br />

den Metallbohrer durch die Hand.<br />

Ausbilder Heinz L.: „Ich hörte die<br />

Schreie. Sah die Bohrmaschine am<br />

Boden liegen. Der Junge hing noch<br />

oben auf der Leiter, krümmte sich<br />

vor Schmerzen.“ Was war passiert?<br />

Heinz L. hatte Marco S. gebeten, ein<br />

Schild an einem Regallager zu befestigen.<br />

Routine für den Auszubildenden.<br />

Doch statt einer standsicheren<br />

Arbeitsbühne entschied sich Marco<br />

für die schnell aufgestellte Leiter.<br />

Und kam beim seitlichen Arbeiten ins<br />

Schwanken. „Mit der linken Hand hielt<br />

ich mich am Regal fest. Mit der rechten<br />

die Bohrmaschine. Die ersten beiden<br />

Löcher waren schnell gemacht. Beim<br />

dritten passierte es dann.“ Als Marco<br />

Die Schutzbrille verhindert Augenunfälle<br />

bei Arbeiten über Kopf.<br />

Hier wird im Team gebohrt. Doppelt<br />

hält bekanntlich besser.<br />

Leise rieselt der Staub... Ohne<br />

Schutzbrille kann schnell mal<br />

was ins Auge gehen. Wer dabei<br />

auch noch unsicher steht, lebt auf<br />

gefährlichem Fuß.<br />

HANDMASCHINEN<br />

In und Out<br />

Mit einer selbsttätig schließenden<br />

Schutzhaube sind Unfälle an der<br />

Kreissäge vermeidbar.<br />

Eine rundum geschlossene Schutzbrille<br />

schützt die Augen optimal vor<br />

Funkenflug und wegspritzenden<br />

Spänen.<br />

Diese Leiter führt zum unfreiwilligen<br />

Crashkurs für Wackelkandidaten.<br />

Am besten sofort aufhören und<br />

absteigen!<br />

Der Spaltkeilabstand zum Sägeblatt<br />

sollte so gering wie möglich, maximal<br />

auf 8 mm, eingestellt sein. Hier<br />

misst der Abstand des Spaltkeils<br />

zum Zahnkranz 7 Zentimeter! Da<br />

passen locker 3 Finger als Zugabe<br />

durch.<br />

Marco* entscheidet sich<br />

für die Leiter. In 4 m<br />

Höhe soll er Löcher für<br />

ein Schild bohren.<br />

Um nicht von der Leiter zu kippen,<br />

stützt sich Marco* mit der linken<br />

Hand ab. Der Bohrer ist schon<br />

gefährlich nah.<br />

Abgerutscht<br />

– Hand durchbohrt<br />

Seite 5<br />

Bei Arbeiten mit Staubbelastung<br />

schützt diese Frischluftmaske.<br />

Über den flexiblen Schlauch wird<br />

der Maske gereinigte und vorgewärmte<br />

Luft zugefiltert.<br />

Wer hier verstaubte Ansichten<br />

hat, verliert. Denn ohne Atemschutzmaske<br />

gelangt der quarzhaltige<br />

Feinstaub vom Granitblock<br />

geradewegs in die Lunge.<br />

die Bohrmaschine ansetzte, verlor er<br />

kurz das Gleichgewicht. Der Metallbohrer<br />

rutschte ab und jagte ihm bei<br />

voller Umdrehung zwischen Daumen<br />

und Zeigefinger durch die linke Hand.<br />

„Erst hab ich mich total erschrocken.<br />

Dann schoss der Schmerz durch meinen<br />

ganzen Körper. Ich hab den Bohrer<br />

sofort reflexartig rausgerissen und<br />

die Bohrmaschine fallen lassen“, erzählt<br />

Marco S. „Zum Glück ist mir nicht<br />

schwarz vor Augen geworden.“<br />

Marco* lässt vor Schmerzen die<br />

Bohrmaschine fallen.<br />

* Nachgestellt von Daniel Warmbold.


Seite 6 HANDMASCHINEN<br />

In die falsche Richtung gefl ext<br />

W./Saarland Justus P. (53) hatte<br />

einen klaren Auftrag: die Gummischürze<br />

für den Mischereinlauf der<br />

Betonmischanlage zuzuschneiden.<br />

Eine schnelle, einfache Sache. Doch<br />

sie endete katastrophal.<br />

Justus hatte sich den alten Förderbandgummi<br />

ordentlich auf dem Boden<br />

zurechtgelegt. Er setzte den Trennschleifer<br />

an der linken Seite an. Um<br />

einen sicheren Stand zu haben, stell-<br />

Checkliste<br />

Elektrische Handmaschinen<br />

Prüfen Sie das Handwerkzeug<br />

vor der Benutzung auf seinen<br />

betriebssicheren Zustand.<br />

Informieren Sie sich über die<br />

besonderen Sicherheitsmaßnahmen,<br />

wenn Sie mit der<br />

Handmaschine in extremer<br />

Hitze, Kälte, Nässe, bei chemischen<br />

Einflüssen oder in feuer-<br />

bzw. explosionsgefährdeten<br />

Bereichen arbeiten.<br />

Schützen Sie die Anschlussleitung<br />

vor Wärmequellen, ätzenden<br />

Stoffen, scharfkantigen<br />

Werkstücken und Betriebsmitteln.<br />

Bedienen Sie nur die für das Gerät<br />

bestimmten Schalter und Stelleinrichtungen<br />

(Ausschalter, Umschalter,<br />

Druckschalter usw.).<br />

Ziehen Sie nie die Leitung, sondern<br />

fassen Sie den Stecker an.<br />

Schützen Sie elektrische Geräte<br />

vor Spritzwasser. Achtung: Handmaschine<br />

niemals auf nasse Oberflächen<br />

legen (z. B. auf Baustellen).<br />

Achten Sie darauf, dass der Untergrund,<br />

auf dem Sie stehen und Ihre<br />

Hände beim Bedienen trocken sind.<br />

Bei Störungen sofort Gerät ausschalten<br />

und Stecker ziehen.<br />

Nachgestellt: So flexte<br />

sich Justus versehentlich<br />

seine Zehen ab.<br />

Zehen<br />

abgetrennt<br />

te er seinen rechten Fuß nach vorn in<br />

gefährliche Nähe des Trennbereiches.<br />

Als Justus die Flex von links nach<br />

rechts führte, schnellte die Handmaschine<br />

plötzlich unerwartet nach vorn.<br />

Justus hatte keine Chance. Er jagte mit<br />

der Flex durch die Zehenkappe seines<br />

Schuhs und trennte dabei drei Zehen<br />

fast vollständig ab. Außerdem trug er<br />

keine Sicherheitsschuhe.<br />

„Die Unfallursache ist eindeutig“, so<br />

der zuständige Technische Aufsichts-<br />

beamte. „Herr P. hätte die Trennschleifmaschine<br />

andersrum führen müssen.<br />

Von rechts nach links. Wenn Bearbeitungsrichtung<br />

der Trennscheibe und<br />

Vorschubrichtung der Flex übereinstimmen,<br />

wird die Handmaschine nach<br />

unten gedrückt. So lässt sich ein Vorschnellen<br />

verhindern.“<br />

Justus P. hatte Glück im Unglück. Alle<br />

Zehen konnten in einer fünfstündigen<br />

Operation wieder angenäht werden.<br />

Öffnen Sie nie Schutzab deckungen<br />

und Zugänge an elektrischen<br />

Handwerkzeugen. Achten Sie auf<br />

Kennzeichnungen, die Sie vor<br />

spannungsgeladenen Leitungen<br />

oder Teilen warnen.<br />

Führen Sie niemals eigenmächtig<br />

Reparaturen an Geräten durch.<br />

Melden Sie Schäden sofort der<br />

Elektrofachkraft oder dem zuständigen<br />

Vorgesetzten. Achten<br />

Sie darauf, dass andere Personen<br />

nicht auf das defekte Gerät<br />

zugreifen können.<br />

DAS <strong>BAUZ</strong>-SUDOKU<br />

Die Zahlen von 1 bis 9 müssen so in die leeren Felder eingetragen<br />

werden, dass sie in jeder senkrechten und in jeder waagerechten<br />

Reihe und in jedem der neun abgeteilten Kästchen<br />

jeweils nur einmal vorkommen.<br />

9<br />

3<br />

8<br />

7<br />

4<br />

4<br />

5<br />

9<br />

4<br />

6<br />

Lösungen:<br />

7<br />

5<br />

6<br />

1<br />

4<br />

9<br />

3<br />

2<br />

8<br />

9 5<br />

4<br />

7<br />

3<br />

9<br />

4<br />

6<br />

8<br />

2<br />

1<br />

7<br />

5<br />

8<br />

2<br />

1<br />

5<br />

7<br />

3<br />

9<br />

6<br />

4<br />

4<br />

8<br />

5<br />

3<br />

6<br />

7<br />

2<br />

1<br />

9<br />

2 6<br />

5<br />

8<br />

1<br />

6<br />

2<br />

9<br />

5<br />

8<br />

4<br />

3<br />

7<br />

9<br />

3<br />

7<br />

4<br />

2<br />

1<br />

8<br />

5<br />

6<br />

6<br />

4<br />

9<br />

2<br />

1<br />

5<br />

7<br />

8<br />

3<br />

3<br />

4 2<br />

1 7<br />

1<br />

2<br />

2 6<br />

7 5<br />

9<br />

1<br />

9<br />

6<br />

8<br />

1<br />

2<br />

7<br />

3<br />

8<br />

9<br />

6<br />

5<br />

4<br />

1<br />

5<br />

1<br />

8<br />

7<br />

3<br />

4<br />

6<br />

9<br />

2<br />

6<br />

3<br />

1<br />

9<br />

4 5<br />

2 3<br />

5<br />

9<br />

7<br />

9<br />

5<br />

2<br />

7<br />

6<br />

8<br />

3<br />

1<br />

4<br />

1<br />

8<br />

3<br />

4<br />

2<br />

5<br />

9<br />

6<br />

7<br />

4<br />

6<br />

7<br />

3<br />

1<br />

9<br />

2<br />

8<br />

5<br />

8<br />

7<br />

1<br />

6<br />

4<br />

3<br />

5<br />

9<br />

2<br />

2<br />

4<br />

2<br />

8 3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

6<br />

9<br />

5<br />

1<br />

4<br />

7<br />

8<br />

5<br />

9<br />

4<br />

8<br />

7<br />

2<br />

1<br />

3<br />

6<br />

6<br />

2<br />

8<br />

1<br />

9<br />

4<br />

7<br />

5<br />

3<br />

3<br />

1<br />

5<br />

2<br />

8<br />

7<br />

6<br />

4<br />

9<br />

7<br />

4<br />

9<br />

5<br />

3<br />

6<br />

8<br />

2<br />

1<br />

4 8<br />

9<br />

5 6<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

8<br />

4 1<br />

2<br />

7<br />

9<br />

7<br />

4<br />

6<br />

1<br />

8<br />

3<br />

2<br />

5<br />

2<br />

6<br />

3<br />

4<br />

5<br />

9<br />

8<br />

7<br />

1<br />

8<br />

5<br />

1<br />

7<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

9<br />

9 5<br />

3<br />

1<br />

7<br />

8<br />

6<br />

4<br />

8<br />

5<br />

3<br />

7<br />

1<br />

9<br />

2<br />

6<br />

7<br />

5<br />

6<br />

4<br />

2 9<br />

3<br />

1<br />

2<br />

9<br />

8<br />

6<br />

5<br />

4<br />

7<br />

7<br />

9<br />

5<br />

2<br />

4<br />

1<br />

6<br />

3<br />

8<br />

1<br />

8<br />

6<br />

3<br />

7<br />

2<br />

9<br />

5<br />

4<br />

4<br />

3<br />

7<br />

8<br />

9<br />

5<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

2<br />

9<br />

1<br />

6<br />

4<br />

7<br />

8<br />

3


Collien Fernandes, Philipp Lahm<br />

und Sarah Kuttner bringen es auf<br />

den Punkt: Wer rast, ist und bleibt<br />

ein armes Würstchen. Mit den<br />

pfiffigen Motiven, die es als Kinospots,<br />

Plakate und Freecards<br />

gibt, sollen die Unfallzahlen der<br />

WEGEUNFÄLLE<br />

Stars fordern wahre Größe<br />

18- bis 24-Jährigen reduziert werden.<br />

Denn: Statistisch betrachtet verunglückte<br />

2005 alle sechs Minuten ein 18-<br />

bis 24-Jähriger im Straßenverkehr, alle<br />

acht Stunden starb ein junger Mensch<br />

an den Folgen eines Verkehrsunfalls.<br />

„Das muss sich ändern!“, meinen der<br />

Deutsche Verkehrssicherheitsrat<br />

(DVR) und das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.<br />

Deshalb werden alle Verkehrsteilnehmer<br />

aufgefordert, wahre Größe<br />

zu zeigen und verantwort ungsvoll<br />

zu fahren.<br />

Wenn das Auto<br />

schwimmen<br />

geht<br />

Schwammige Lenkung, durchdrehende<br />

Räder und Wassergeräusche<br />

unter dem Auto beschreiben ihn –<br />

den Schockmoment: Aquaplaning!<br />

Der Bodenkontakt reißt plötzlich ab,<br />

das Auto „schwimmt“ führerlos auf<br />

dem Wasserfilm. In dieser brenzligen<br />

Lage hilft nur: sofort Kupplung<br />

treten bzw. bei Automatikgetriebe<br />

vorsichtig Gas wegnehmen.<br />

Lenkrad festhalten und keinesfalls<br />

bremsen, bis die Reifen wieder sicheren<br />

Fahrbahnkontakt haben.<br />

Die gefährlichsten<br />

Aquaplaning-Fallen:<br />

schlecht entwässerte Kurven<br />

Spurrillen, in denen das Wasser stehenbleibt<br />

sehr breite Straßen mit mehreren<br />

Fahrbahnen (z.B. Autobahnkreuze).<br />

Hier fließt das<br />

Wasser nur langsam ab.<br />

Unterführungen, in denen der Gully<br />

verstopft ist<br />

Aquaplaning – Wenn der Kontakt<br />

zwischen Reifen und der Fahrbahn<br />

durch einen Wasserfilm unterbrochen<br />

wird, droht Gefahr – besonders<br />

bei hoher Geschwindigkeit.<br />

S-Kurven – das Wasser sammelt<br />

sich auf dem ebenen Stück<br />

im Übergang von einer<br />

zur anderen Kurve.<br />

Straßen neben Berg- und Felshängen<br />

So meistern Sie die Gefahr: Fahren<br />

Sie immer mit genügend Profil<br />

(4 mm). Beobachten Sie bei Regen<br />

die Fahrbahn besonders aufmerksam.<br />

Runter mit der Geschwindigkeit<br />

und halten Sie ausreichend Sicherheitsabstand.<br />

Ein Freitagabend im Dezember. Rainer<br />

K. (43) verabschiedet sich auf<br />

dem Weihnachtsmarkt von seinen<br />

Kollegen, will schnell nach Hause.<br />

Die Luft ist frostig, aber die Becher<br />

Glühwein wärmen noch nach. „Ich<br />

fühlte mich völlig nüchtern. Und der<br />

Heimweg war kurz, gleich im nächsten<br />

Ort“, erinnert Rainer sich. Also<br />

schnell ins Auto und los.<br />

Auch Silke K. (27) ist mit ihrem<br />

Fahrrad unterwegs nach Hause. Als<br />

die Ampel für sie auf Grün springt,<br />

leuchtet sie für Rainer rot. „Ich habe<br />

die Ampel zu spät gesehen.“ Rainer<br />

Seite 7<br />

Blau über<br />

ROT gefahren<br />

Trunkenheitsfahrt mit bösen Folgen<br />

ist viel zu schnell unterwegs. Muss<br />

voll in die Eisen steigen. Zwecklos.<br />

Sein Auto erfasst das Fahrrad<br />

von Silke K. Trauriges Ende eines<br />

geselligen Abends: Die junge Frau<br />

kommt mit schweren Kopfverletzungen<br />

ins Krankenhaus. Rainer<br />

bleibt unversehrt. Die anschließende<br />

Blutuntersuchung ergibt<br />

1,2 Promille. „Ich habe die Wirkung<br />

des Glühweins total unterschätzt.<br />

Und kann allen nur raten, das Auto<br />

in so einem Fall stehen zu lassen.“<br />

Die gute Nachricht: Silke K. wird<br />

keine bleibenden Schäden behalten.<br />

Advent, Advent, der Schädel brennt.<br />

In der Adventszeit ist der Terminkalender<br />

randvoll. Eine Weihnachtsfeier<br />

jagt die nächste. Gerade<br />

jetzt häufen sich die Unfälle<br />

unter Alkoholeinfluss. Bereits geringe<br />

Mengen reichen aus, um das<br />

Nervensystem zu beeinträchtigen.<br />

Die Konsequenz: Die Reaktionszeit<br />

steigt, es dauert viel länger,<br />

eine Situation als Gefahr zu erkennen.<br />

Außerdem wird das Blickfeld<br />

eingeschränkt, und man fühlt sich<br />

von hellem Licht geblendet. Angetrunkene<br />

Autofahrer neigen auch<br />

oft dazu, Geschwindigkeiten sowie<br />

Abstände falsch einzuschätzen.<br />

Das bedeutet, sie fahren zu schnell<br />

und auch zu dicht auf. Oder: sie<br />

übersehen mal eben eine rote<br />

Ampel...


Seite 8<br />

SICHER GEHEN UND STEHEN<br />

„Da war nur<br />

noch Blut“<br />

Eine mobile Arbeitsbühne hat dem Unternehmen zur<br />

Verfügung gestanden.<br />

Die<br />

Praxishilfen<br />

Arbeit. Gesundheit. Leben.<br />

bieten in 8 Modulen alles<br />

Wissenswerte rund um das Thema<br />

„Gesunde Mitarbeiter – Gesunder Betrieb“<br />

www.praxishilfen-bg.de<br />

Grausiges Ende einer Kletterpartie:<br />

Mitarbeiter will blockierte<br />

Siebmaschine reinigen – und<br />

stürzt 6 Meter tief<br />

M./Baden-Württemberg. Es war<br />

sein dritter Hochzeitstag. Roland D.,<br />

Arbeiter auf einem Beton-Recyclinghof,<br />

wollte pünktlich Feierabend<br />

machen und dann nach Hause, „ein<br />

bisschen feiern“, wie er noch sagte.<br />

Doch der Tod durchkreuzte seinen<br />

Plan. Wie genau, ist unklar, denn es<br />

gibt keine Zeugen. Doch folgendermaßen<br />

muss es gewesen sein.<br />

Nichts geht mehr<br />

In jener Recyclinganlage zerkleinert<br />

ein Brecher grobe Stahlbeton-<br />

Stücke. Ein Förderband transportiert<br />

den Mix aus Metall und Beton<br />

zur Siebmaschine. Damit an der<br />

Maschine nichts vorbei fällt, ist ein<br />

kastenförmiger Trichter am Band-<br />

Ende angebracht. Leider ein Nadelöhr,<br />

in dem sich zuweilen der Metallschrott<br />

verkantet. Und so ist es<br />

auch ausgerechnet jetzt, eine halbe<br />

Stunde vor Feierabend: Die Anlage<br />

blockiert und schaltet ab. Roland D.<br />

flucht. Etwa jetzt noch, wie die Vorschrift<br />

verlangt, die Hubarbeitsbühne<br />

ranholen? „Das schaff ich auch<br />

alleine“, denkt Roland. Niemand ist<br />

da, der ihn warnen könnte.<br />

Märchen<br />

mal mal anders anders<br />

Eine Geschichte aus 1001<br />

Nacht. Die Hauptfigur: Ein<br />

Seilbeschwörer. Der idyllische<br />

Ort: Ein ungesicherter Balkon.<br />

Noch wiegt sich das Seil betört<br />

in seinen Händen. Doch<br />

wehe, wenn es angriffslustig<br />

wird. Dann ist augenblicklich<br />

Schluss mit Romantik.<br />

Was hier gespielt wird? Hören Sie selbst: Ach wie gut, dass niemand<br />

weiß, dass ich Supermännchen heiß. Dieses Rumpelstilzchen fühlt sich<br />

mit seinem Gabelstapler wie ein Kletterkönig. Frei nach dem Motto: Heute<br />

steh ich, morgen flieg ich, übermorgen hol ich mir nen Krankenschein.<br />

Viel Kraft – kaum Halt<br />

Ganz sportlich hangelt sich Roland<br />

vom Arbeitspodest der Siebmaschine<br />

aus an den Stahlträgern des Förderbandes<br />

hoch zum Abwurftrichter. Er<br />

kraxelt zu der Wartungsöffnung, muss<br />

sich verrenken und kann sich kaum<br />

festhalten. Als er drinnen herum stochert,<br />

merkt er: Eine Stange steckt<br />

fest. Roland zieht. Nichts. Er rüttelt<br />

und zerrt stärker, mit ganzer Kraft. Da<br />

löst sich das dicke Bewehrungseisen<br />

plötzlich. Mit einem Mal reißt Roland<br />

sie aus der Öffnung, verliert den Halt.<br />

Durch den Schwung, den er bekommt,<br />

fliegt er in hohem Bogen vom Abwurftrichter.<br />

Er knallt auf den Boden sechs<br />

Meter unter ihm. Sein Schädel bricht<br />

mehrfach. Kollegen, die ihn gegen<br />

Feierabend vermissen, finden ihn leblos.<br />

„Da war nur noch Blut“, erinnert<br />

sich einer geschockt. Jede Wiederbelebung<br />

ist zwecklos. Der Notarzt kann<br />

nur noch den Tod feststellen.<br />

Was bleibt, ist nicht nur der menschliche<br />

Verlust, sondern die Frage: Wie<br />

hätte dieser tragische Tod verhindert<br />

werden können? „Mit der zur Verfügung<br />

stehenden Arbeitsbühne wäre<br />

Roland D. sicher zum Abwurftrichter<br />

und zurück gelangt“, so der Betriebsleiter.<br />

„In größeren Höhen darfst du dir<br />

einfach keinen Fehltritt erlauben.“<br />

Die Kollegen sind geschockt, als sie erfahren, dass<br />

Roland tödlich verunglückt ist.


Au weia!<br />

1. Achtung:<br />

Schräge Type<br />

Sie trägt den Spitznamen „Knochenbrecher“.<br />

Getarnt als harmlose<br />

Sprossenleiter wartet sie in betonierten<br />

Ecken auf willige Passanten.<br />

Wer sich mit ihr einlässt, wird sehr<br />

schnell die Englein singen hören.<br />

SICHER GEHEN UND STEHEN<br />

Die Hitliste der<br />

Stolperfallen<br />

5. Achtung:<br />

Kontaktanzeige<br />

Scharfe Metallteile suchen weiches<br />

Fleisch für einmalige Begegnung.<br />

Einschneidendes Erlebnis garantiert.<br />

Beim Staub abblasen<br />

2. Achtung:<br />

Zirkusnummer<br />

Kennen Sie den Trick mit dem Treppensalto?<br />

Hier kann er jederzeit trainiert<br />

werden: einfach das Hindernis auf<br />

dem Verkehrsweg übersehen und die<br />

Treppenstufen in hohem Bogen überschlagen.<br />

Die Kollegen werden Augen<br />

machen.<br />

Absturz vom SKW<br />

Nachgestellt: Aus einer Höhe von<br />

2 m stürzte Thorsten K. auf der<br />

Fahrerseite rückwärts auf den<br />

Betonboden.<br />

3. Achtung:<br />

Abenteuerlich<br />

Silo-Hopping in schwindelerregender<br />

Höhe. Mitzubringen sind: eine unsichere<br />

Leiter, einen Hang zur Selbstüberschätzung<br />

und einen kurzen Augenblick<br />

für den freien Fall.<br />

4. Achtung:<br />

Wasserballett<br />

Stille Wasser sind tief? Ha, glatter Unsinn! Diese<br />

Pfütze setzt auf ihre langen, glitschigen Fangarme,<br />

mit denen sie ihrem Opfer den Boden unter<br />

den Füßen wegzieht.<br />

L./Sachsen. „Er öffnete die Fahrerkabinentür<br />

– mit einer Fettpresse in<br />

der Hand. Ich sah, wie er den Halt<br />

verlor und rückwärts vom SKW auf<br />

den Betonboden stürzte“, berichtet<br />

sein Kollege Klaus H. (39). „Beim<br />

Auftreffen verletzte er sich schwer<br />

am Kopf und an den Schultern.“<br />

Thorsten K. (45) ist SKW-Fahrer.<br />

Am Unfalltag befand er sich auf<br />

dem Tankstellengelände. Über<br />

die motorseitig liegende Steigleiter<br />

begab er sich auf einen ca. 2 m<br />

hoch gelegenen Laufsteg, um die<br />

Fahrer kabinentür zu erreichen. Mit<br />

einer Hand öffnete er die Tür, während<br />

er mit der anderen die Fettpresse<br />

festhielt. Der Schwung der aufklappenden<br />

Tür brachte Thorsten aus dem<br />

Gleichgewicht. Ehe er sich noch an<br />

der rettenden Geländerstange festhalten<br />

konnte, stürzte er ab. „Unfallursache<br />

war, dass an dem Laufsteg,<br />

von dem Herr K. stürzte, keine vollständige<br />

Absturzsicherung vorhanden<br />

war“, so der zuständige Technische<br />

Aufsichtsbeamte. „Konstruktionsbedingt<br />

hat der Hersteller wohl nur berücksichtigt,<br />

dass sich die Fahrer am<br />

vorauslaufenden Geländer bzw. an<br />

einer Stange über dem Fahrerhaus<br />

außen festhalten können.<br />

Angeknackste Halswirbel, gebrochene<br />

Schulter, Prellungen:<br />

schmerzhaftes Ende einer Routine-<br />

Arbeit<br />

Ein Betonmischwerk in Bayern. Giovanni<br />

S. soll seinem Kollegen Wolfram<br />

B. dabei helfen, Entwässerungslöcher<br />

in den Boden eines Sandsilos zu bohren.<br />

Ein Job, der in diesem Betrieb<br />

schon mehrmals gemacht wurde und<br />

für den es klare Vorschriften gibt: Einer<br />

steigt durch die Wartungsluke in das<br />

Silo. Der andere (in diesem Fall Giovanni)<br />

lässt an einem Seil den Kernbohrer<br />

runter – gesichert durch ein<br />

Gurtsystem, das mit einem Karabiner<br />

an einer Klettersprosse in der Wand<br />

eingeklinkt wird. Nach erledigter Arbeit<br />

wird der Bohrer wieder hochgezogen,<br />

der Kollege klettert durch die Luke wieder<br />

ins Freie. Wolfram und Giovanni<br />

aber gingen einen anderen Weg – und<br />

riskierten Kopf und Kragen.<br />

Gewagtes Experiment<br />

Wolfram hatte die Löcher gebohrt,<br />

Giovanni wollte die Maschine wieder<br />

raufziehen. „Ach was“, rief Wolfram<br />

aus dem Silo, „das schwere Ding holen<br />

wir durch die Befüllöffnung zusammen<br />

hoch.“ Wolfram kletterte raus, Giovanni<br />

löste seinen Sicherungsgurt. Ein<br />

fataler Fehler! Gemeinsam entfernten<br />

sie das Gitter der Befüllöffnung und<br />

zogen. Fast war der Kernbohrer oben.<br />

Wolfram hielt das Seil fest, während<br />

Giovanni sich vornüber beugte und die<br />

Maschine griff. Aber ihr Gewicht brachte<br />

ihn aus der Balance. Mit dem Gerät<br />

in der Hand – stürzte er kopfüber drei<br />

Meter in die Tiefe des Silos! Wolfram<br />

konnte die Last nicht halten. Ein Schrei,<br />

ein dumpfer Aufschlag. Giovanni musste<br />

schwer verletzt in einer schwierigen<br />

Rettungsaktion geborgen werden.<br />

Der Betriebsleiter zum Unfallhergang:<br />

„Schon als die Kollegen die Bohrmaschine<br />

durch die Befüllöffnung bergen<br />

wollten, handelten sie vorschriftswidrig.“<br />

Seite 9<br />

Ungesichert in die Tiefe<br />

Ausgeklinkt –<br />

abgeschmiert<br />

Aufstieg an der Frontseite des SKW,<br />

um die Fahrerkabine zu erreichen.<br />

Aber besonders fatal war, dass Herr S.<br />

vorher seinen Gurt löste. Dabei ist es<br />

doch wie beim Autofahren: Erst nach<br />

dem letzten Meter abschnallen – und<br />

nicht schon bei der Parkplatzsuche.“<br />

Über die Einstiegsluke sollte der<br />

Kernbohrer nach getaner Arbeit wieder<br />

hochgezogen werden.<br />

Die Kollegen entfernten vorschriftswidrig<br />

das Gitter.<br />

Durch dieses Gitter wird das Silo<br />

befüllt. Hier ereignete sich der tragische<br />

Absturz.


Seite 10 HAUT<br />

Dreifach<br />

wichtig für die<br />

„Wir fühlen uns wohl in unserer<br />

Haut.“ Und Sie? Eine gesunde Haut<br />

sieht nicht nur besser aus, sie ist<br />

auch widerstandsfähiger gegenüber<br />

den täglichen Belastungen. Schützen<br />

und pflegen Sie deshalb Ihre<br />

Haut: besonders dort, wo sie bei<br />

der Arbeit stark beansprucht wird.<br />

Das Drei-Stufen-Konzept: Hautschutzmittel<br />

vor der Arbeit, Hautreinigungsmittel<br />

während der Arbeit, Hautpflegemittel<br />

nach der Arbeit.<br />

Hautschutz<br />

Hautschutzsalben haben die Aufgabe,<br />

einen schützenden Film auf der Haut<br />

zu bilden und die spätere Hautreinigung<br />

zu erleichtern.<br />

Hautreinigung<br />

Um die Haut nicht unnötig zu belasten,<br />

sollte möglichst schonend gereinigt<br />

werden. Unsachgemäße Hautreinigung<br />

ist eine der Hauptursachen für<br />

Haut erkrankungen. Deshalb: auf reibe-<br />

und lösemittelhaltige Reiniger sowie<br />

Haut !<br />

Welcher Handschuh ist<br />

für mich der richtige ?<br />

Schutz vor<br />

chemischen<br />

Gefahren<br />

(EN 374)<br />

Schutz vor<br />

bakteriologischer<br />

Kontamination<br />

(EN 374)<br />

Gummi, Vinyl, Leder, Latex? Einen<br />

Handschuh, der vor allen Gefahren<br />

schützt, gibt es nicht. Die Wahl des<br />

richtigen Schutzhandschuhs ist abhängig<br />

von den am Arbeitsplatz<br />

Schutz vor Kälte<br />

(EN 5<strong>11</strong>)<br />

Schutz vor Hitze<br />

und Feuer<br />

(EN 407)<br />

Schutz vor<br />

mechanischer<br />

Gefährdung<br />

(EN 388)<br />

verwendeten Arbeitsstoffen und der<br />

Tätigkeit. Kleine Symbole zeigen die<br />

Leistungsstufen zur Schutzwirkung.<br />

Achten Sie auf obenstehende Kennzeichnungen.<br />

mechanische Hilfsmittel wie Bimsstein<br />

oder Bürste verzichten. Reinigungsmittel<br />

mit reichlich Wasser gründlich abspülen<br />

und sorgfältig abtrocknen.<br />

Hautpflege<br />

Hautpflegemittel beugen rauen, trockenen,<br />

rissigen Händen vor und<br />

tragen dazu bei, dass die natürliche<br />

Schutzfunktion der Haut erhalten<br />

bleibt. Damit leisten Hautpflegemittel<br />

einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung<br />

von Hauterkrankungen.<br />

Schutz vor<br />

Fallschnitt<br />

(EN 388)<br />

Schutz vor<br />

statischer<br />

Elektrizität<br />

(EN 388)<br />

Wer unsicher ist, welche Handschuhe<br />

am Arbeitsplatz zu tragen sind, sollte<br />

seinen Vorgesetzten fragen.<br />

Für verschiedene Tätig -<br />

keiten gibt es ganz unterschiedliche<br />

Handschuhe.<br />

Informieren Sie sich,<br />

welche Sie benötigen.<br />

Vorsicht<br />

Fußpilz !<br />

Der Fußpilz liebt es feucht-warm.<br />

Dieses Klima entsteht nicht nur<br />

durch luftundurchlässige Arbeitsschuhe,<br />

sondern auch durch<br />

schwere körperliche Arbeit. Die<br />

Füße beginnen zu schwitzen. Die<br />

Feuchtigkeit sammelt sich im<br />

Schuh. Die Folge: die Fußhaut<br />

weicht auf. Der Fußpilz hat optimale<br />

Wachstumsbedingungen.<br />

Deshalb:<br />

Im Schwimmbad und in Duschen<br />

am Arbeitsplatz eigene Badesandalen<br />

tragen<br />

Füße und die Zehenzwischenräume<br />

regelmäßig waschen und<br />

gut abtrocknen<br />

Kennen Sie den?<br />

„Wie lief denn Deine Führerscheinprüfung?“<br />

„Leider bin ich<br />

durchgefallen. Ich habe einen<br />

Geisterfahrer überholt.“<br />

„Heinz, hast du eigentlich schon<br />

Urlaubspläne gemacht?“ „Nein,<br />

wozu? Meine Frau bestimmt,<br />

wohin wir fahren, mein Chef<br />

bestimmt, wann wir fahren, und<br />

meine Bank, wie lange wir fah–<br />

ren.“<br />

Franz bringt aus dem Urlaub<br />

einen Papagei mit und soll ihn<br />

verzollen. Der Zöllner liest laut<br />

aus den Bestimmungen vor:<br />

„Papagei ausgestopft: zollfrei.<br />

Papagei lebendig: 300,00<br />

Euro.“ Da krächzt der Vogel aus<br />

dem Käfig: „Leute, macht bloß<br />

keinen Scheiß!“<br />

Umfrage neulich in einer deutschen<br />

Stadt: „Was halten Sie<br />

in Deutschland für das größere<br />

Problem: Unwissenheit oder<br />

Gleichgültigkeit?“ „Weiß ich<br />

nicht, ist mir aber auch egal!“<br />

Der Großvater erzählt dem kleinen<br />

Michael: „Als ich in Alaska<br />

war, wurde ich von acht Wölfen<br />

angefallen.“ - „Aber Opa, letztes<br />

Jahr hast DU gesagt, es seien<br />

nur 4 gewesen!“ - „Da warst Du<br />

auch noch zu jung, um die ganze<br />

Wahrheit zu erfahren!“<br />

Die kesse Sabine sucht in ihrem<br />

Kleiderschrank, krempelt<br />

alles um. Fragt der Vater: „Was<br />

suchst du?“ - „Meinen Bikini.“<br />

- „Na“, munkelt er, „den hat bestimmt<br />

eine Motte gefressen.“<br />

Funktionssocken und atmungsaktive<br />

Schuhe tragen, die die Feuchtigkeit<br />

ableiten<br />

Socken täglich wechseln<br />

Schweiß aufnehmende Einlagen<br />

verwenden (während der Arbeit<br />

gegen trockene Einlagen auswechseln)<br />

Ein zweites Schuhpaar zum Wechseln<br />

bereithalten<br />

Feuchte Schuhe über Nacht in<br />

einem geeigneten Raum trocknen<br />

Fußpflegemittel benutzen<br />

Bequeme Schuhe tragen, die groß<br />

genug sind<br />

www.bauz.net<br />

Fit für Job und Leben<br />

– jetzt auf DVD<br />

Augen auf und reingeschaut – in<br />

das neue Gesundheitsmagazin<br />

„Fit für Job und Leben“. Mit unterhaltsamen<br />

Videoclips und Tipps<br />

zum Gesundheitsschutz. Alltag live<br />

– Praxisbeispiele aus den Betrieben<br />

des Bergbaus und der Steine-<br />

Erden-Industrie. Sehen Sie in der<br />

aktuellen Ausgabe: Wertvolle Infos<br />

rund um Hautschutz und -pflege.<br />

Das kostenlose Gesundheitsmagazin<br />

der Bergbau- und Steinbruchsberufsgenossenschaft<br />

– ab sofort<br />

zweimal jährlich.<br />

Kontakt: Herr Wischnewski,<br />

Tel.: 05<strong>11</strong>/7257-799.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.stbg.de/medien/fit.htm<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,<br />

Theodor-Heuss-Straße 160, 30853 Langenhagen.<br />

Idee, Konzept, Redaktion, Layout: steindesign<br />

Werbe agentur GmbH, Dragonerstraße 34, 30163 Hannover.<br />

Internet: www.bauz.net<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Gerhard Czuck, Ulrich<br />

Kretschmer, Volker Lang, Dr. Ulrich Mörters, Wolfgang<br />

Pichl, Klaus Schlingplässer, Winfried Stieldorf.<br />

Druck: Oppermann Druck, Gutenbergstraße 1,<br />

31552 Rodenberg.<br />

Leserbriefe:<br />

Steinbruchs-Berufsgenossenschaft, Stichwort<br />

„<strong>BAUZ</strong>-Leserbrief“, Theodor-Heuss-Straße 160,<br />

30853 Langenhagen.


HAUT<br />

Seite <strong>11</strong><br />

HAUTMOBIL Das auf<br />

„Unfassbar! Ich kann jede Pore erkennen!“<br />

Kai ist beeindruckt. Die<br />

hoch auflösende Schwarz/Weiß-Videokamera<br />

tastet die Hautoberfläche<br />

ab und zeigt, ob sie zu trocken<br />

oder sogar rissig ist.<br />

Eine Ausstellung geht unter die Haut<br />

Erleben, ausprobieren, begreifen – das Konzept des Hautmobils klingt gut. Aber was genau gibt es dort zu entdecken und was bringt das? <strong>BAUZ</strong> machte für Sie den<br />

Test und begleitete den Betonbauer Kai W. in die mobile Ausstellung „Haut- und Handschutz“. Für Kai, der viel mit Zement arbeitet, ein wichtiges Thema. Gleich bei<br />

der ersten Station geht’s ans Eingemachte: dem Hautcheck per Hochleistungskamera...<br />

Alles geschmeidig!<br />

Vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen<br />

– dem hellblauen Licht entgeht<br />

kein ungecremtes Fleckchen<br />

Haut. Kai weiß jetzt wie’s geht.<br />

Leder oder Latex<br />

Welcher Schutzhandschuh ist der<br />

richtige? Besonders bei den verschiedenen<br />

Arbeits- und Gefahrstoffen? In<br />

der Handschuhausstellung und -datenbank<br />

erfährt Kai, worauf er achten<br />

muss und welcher Handschuh für seine<br />

Tätigkeit am sinnvollsten ist.<br />

Reibeisen...<br />

Je körniger, desto sauberer? Kai inspiziert<br />

einen Kübel Handwaschpaste.<br />

...oder Pfirsichhaut?<br />

Reingreifen und fühlen. In der Blind<br />

Box ertastet Kai, wie sich die Hautoberfläche<br />

nach Verwendung scharfer<br />

oder milder Reinigungsmittel anfühlt.<br />

Mehr zum Hautmobil im Internet unter www.deinehaut-bg.de<br />

Schutzmantel<br />

Kai erforscht das dreidimensionale<br />

Hautmodell. Hierbei erfährt er etwas<br />

über den Aufbau und die vielfältigen<br />

Funktionen der Haut.<br />

Gecheckt?<br />

Aus eigener Erfahrung weiß Kai,<br />

dass etwa Feuchtarbeit oder Lösungsmittel<br />

die Haut fordern. Die<br />

Lösung: Konsequente Hautpflege.<br />

Wie’s geht, zeigt die Checkliste<br />

„Richtig Eincremen“.<br />

Feuchtarbeit<br />

Und wie trotzt Schwimm-Weltmeisterin<br />

Britta Steffen den Folgen des chlorhaltigen<br />

Wassers? Kai ist gespannt auf ihr<br />

Geheimrezept.<br />

Kai’s FAZIT:<br />

„Mal ganz ehrlich, ohne Handschuhe<br />

werde ich keinen Krümel<br />

Beton mehr verarbeiten. Zugegeben,<br />

ich hab’ das mit dem Hautschutz<br />

überhaupt nicht ernst genommen.<br />

Aber durch Nachlässigkeit<br />

mal eben für ein paar Monate<br />

den Job an den Nagel hängen...<br />

nein danke.“


Seite 12 VERMISCHTES<br />

Pistolenkrebse<br />

„Hände hoch oder ich knalle!“<br />

Mit ihren Scheren können Krebse nicht<br />

nur kneifen oder Beute knacken. Dass<br />

sich ihre „Handwerkzeuge“ auch anderweitig<br />

als Waffe einsetzen lassen,<br />

zeigt der Pistolenkrebs. Durch das Zuschnappen<br />

der beiden Scherenhälften<br />

erzeugt der nur bis zu fünf Zentimeter<br />

groß werdende Krebs eine Luftblase,<br />

die mit einem Knall von 150-200 Dezibel<br />

in sich zusammenstürzt. Dies<br />

entspricht in etwa dem Schalldruck<br />

eines startenden Düsenjets an Land.<br />

Mit dem Knall befördert der schwerbewaffnete<br />

Krebs seine Beute und<br />

1. C. Alle Arbeitnehmer eines Betriebes<br />

sind bei einem Arbeitsunfall<br />

versichert.<br />

2. A. Die BG zahlt bei Arbeitsunfällen<br />

während der betrieblichen<br />

Tätigkeit und auf Arbeits- bzw.<br />

Dienstwegen.<br />

1. Preis<br />

2. Preis<br />

Das Lösungswort heißt:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 <strong>11</strong> 12<br />

Absender<br />

Name/Vorname:<br />

Straße:<br />

2 Wochen<br />

Teneriffa<br />

für 2 Personen<br />

Wochenendtrip<br />

nach Stockholm<br />

für 2 Personen<br />

PLZ/Ort:<br />

Betrieb:<br />

An die StBG-Hauptverwaltung<br />

Peter Schrandt, Stichwort: <strong>BAUZ</strong><br />

Der Pistolenkrebs nutzt seine<br />

Scheren als lautstarke Handwerkzeuge.<br />

Angreifer ins Jenseits. Ab und an leitet<br />

er dabei sogar die Sonargeräte von<br />

Schiffen in die Irre.<br />

Handmaschinen und Heimwerkergeräte<br />

Legen Sie Wert<br />

auf Sicherheit ?<br />

Eine Studie hat es herausgefunden:<br />

Nur wenige Heimwerker interessieren<br />

sich für Billigangebote - Sicherheit<br />

ist ihnen wichtiger. Fast<br />

60 Prozent der Käufer von Handmaschinen<br />

und Heimwerkergeräten<br />

finden „Sicherheit, Ergonomie und<br />

Umweltverträglichkeit“ wichtig.<br />

Schnäppchenjägern dagegen, die<br />

ganz spontan eine Bohrmaschine oder<br />

Motorsäge kaufen, ist die Sicherheit<br />

des Geräts eigentlich wurscht - Hauptsache<br />

der Preis stimmt. Acht von zehn<br />

Baumarktkunden planen den Kauf<br />

einer Maschine, achten dabei auf Sicherheitszertifikate<br />

und hören bei ihrer<br />

Entscheidung gerne auf die Beratung<br />

im Geschäft.<br />

Fazit der Untersuchung: Völlig unsichere<br />

Geräte liegen nicht in den Baumarkt-Regalen,<br />

aber es werden eben<br />

auch solche angeboten, die in Funkti-<br />

Sicheres Gerät schützt vor Unfällen.<br />

on und Ergonomie eingeschränkt sind.<br />

Deshalb: Hände weg von Super-Billigangeboten,<br />

wie Bohrmaschinen für<br />

13 Euro. Ihr Betrieb kann zu Unfällen<br />

(Materialermüdung) oder unnötiger<br />

Belastung führen (Lärm). Und Augen<br />

auf! Sichere Maschinen tragen meistens<br />

neben dem verpflichtendem CE-<br />

Zeichen auch das GS-Zeichen für geprüfte<br />

Sicherheit.<br />

Schon gewusst ? Die Lösungen<br />

3. B. Ja, alle 400 Euro-Kräfte sind<br />

unfallversichert. Es gibt keine<br />

Unterscheidung nach der Höhe<br />

des Gehaltes.<br />

www.bauz.net<br />

3. Preis<br />

Wochenendtrip<br />

nach Berlin<br />

für 2 Personen<br />

4. – 5. Preis<br />

je 1 Tourenrad<br />

für Damen und Herren<br />

6. – 10. Preis<br />

je 1 hochwertiger<br />

Akkuschrauber<br />

<strong>11</strong>. – 20. Preis<br />

je 1 Standluftpumpe<br />

Theoder-Heuss-Straße 160<br />

30853 Langenhagen<br />

Aufgespießt<br />

nach Leitersturz<br />

Durch den Sturz auf diese Bohrmaschine verlor Ron Hunt sein rechtes<br />

Auge.<br />

Mitmachen<br />

und gewinnen.<br />

Raten Sie mit – es lohnt sich! In dieser<br />

Ausgabe gibt es eine zweiwöchige Reise<br />

für 2 Personen nach Teneriffa zu gewinnen.<br />

Außerdem winken viele weitere<br />

tolle Preise! Einfach <strong>BAUZ</strong> lesen und<br />

Fragen beantworten. Dann nur noch<br />

Gewinnfragen:<br />

1. Mit ihr sind Unfälle an der Kreissäge vermeidbar.<br />

das Lösungswort, Ihren Namen und<br />

Ihre Adresse in den Coupon oder die<br />

beiliegende Karte eintragen – und ab<br />

damit per Post an die Steinbruchs-<br />

Berufsgenossenschaft.<br />

Einsendeschluss ist der 31.01.2008<br />

2. Der muss immer sicher sein beim Arbeiten mit Handmaschinen auf der Leiter.<br />

2 3 4<br />

1<br />

3. Es ist wieder auf Deutschlandtournee und bringt ein Thema<br />

hautnah in die Betriebe.<br />

4. Wer bekommt nach Meinung von Philip Lahm nur wenig Respekt?<br />

6<br />

7<br />

5. Die muss beim Flexen stimmen, sonst kann es zum Vorschnellen<br />

der Handmaschine kommen.<br />

8 9<br />

5<br />

6. Die sollte bei Arbeiten in größerer Höhe zum Einsatz kommen.<br />

10 <strong>11</strong> 12<br />

Glück im Unglück: der Bohrer ver- ver-<br />

fehlte nur knapp das Gehirn.<br />

„Ich war völlig geschockt. Meine Hand<br />

ging zum Bohrer, zu meinem Auge<br />

und dann zum Hinterkopf. Dort fühlte<br />

ich den Bohrer wieder rauskommen.“<br />

Der Bauarbeiter Ron Hunt aus Kalifornien<br />

hat Unvorstellbares durchgemacht.<br />

Bei einem Sturz von der Leiter<br />

fiel er auf seine Bohrmaschine. Der<br />

45 cm lange und 3,8 cm breite Bohrer<br />

drang durch seinen Schädel, spießte<br />

sich durch das Auge und trat hinten<br />

wieder aus dem Kopf. Ron überlebte.<br />

Er verlor zwar sein rechtes Auge, sein<br />

Gehirn aber hat wie durch ein Wunder<br />

keinen Schaden davongetragen.

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