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Galabau-Aktuell Ausgabe 1/2013 - Beinbrech Holz und ...

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GALABAU 1- <strong>2013</strong><br />

Die geb<strong>und</strong>ene Bauweise –<br />

eine kurze Bestandsaufnahme<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt ist zu berücksichtigen, dass speziell für den<br />

klassischen Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau, d. h. gering belastete<br />

Flächen keine Regelwerke existieren. Die vorhandenen Regelwerke<br />

für die geb<strong>und</strong>ene Bauweise der Forschungsgesellschaft Straßen-<br />

<strong>und</strong> Verkehrswesen (FGSV) <strong>und</strong> des Wissenschaftlichen Arbeitskreises<br />

in Fulda haben vor allem hochbelastete Flächen im Stra-<br />

ßenverkehr im Focus, daher werden oftmals die Kriterien in diesen<br />

Regelwerken auch für Flächen mit ausschließlicher<br />

Begehung herangezogen.<br />

Dies greift die demnächst kommende ZTV Wegebau<br />

der FLL auf <strong>und</strong> legt auch für diese Flächen Kriterien<br />

für die Materialien fest, auch für die sogenannte<br />

Mischbauweise (ungeb<strong>und</strong>ene Bettung, geb<strong>und</strong>ene<br />

Fuge). Diese Bauweise wird jedoch nur für rein begangene<br />

Flächen empfohlen. Ergänzend muss je-<br />

Foto unten: Beispiel eines Brunnens in einer Fußgängerzone<br />

doch daraufhin gewiesen werden, dass bei plattigen Belagselementen die<br />

geb<strong>und</strong>ene Bauweise bei dem Wunsch einer festen Fuge mit Widerstand<br />

gegen Grünbewuchs zu empfehlen ist. Der Gr<strong>und</strong> für diese Empfehlung<br />

liegt im bauphysikalischen Verhalten von Platten, die zumeist bei Terrassen<br />

eingesetzt werden. Terrassen werden so angelegt, dass die Sonneneinstrahlung<br />

möglichst lang genutzt wird, mit der Folge, dass sich die Flächen<br />

bis über 70° C erhitzen. Dies führt zu thermischen Spannungen im

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