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62. Landesversammlung - Bergrettung Salzburg

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Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Protokoll<br />

Art: <strong>62.</strong> <strong>Landesversammlung</strong><br />

Datum: 07.03.2009<br />

Beginn: 09:00 Uhr<br />

Ort: Grossarl, Hotel Edelweiß<br />

Teilnehmer: lt. Anwesenheitsliste - Siehe Anhang<br />

1. Tagesordnungspunkt 1: Eröffnung der <strong>Landesversammlung</strong>, Begrüßung durch den Landesleiter<br />

Feststellung der Beschlussfähigkeit: Vortragender LL Estolf Müller:<br />

LL Estolf begrüßt alle und dankt für das Kommen, er stellt die Beschlussfähigkeit fest, weil nur zwei OST nicht<br />

anwesend sind.<br />

LL Estolf bittet, dass Christine Lacher das Protokoll schreibt.<br />

2. Tagesordnungspunkt 2: Totenehrung<br />

(in chronologischer Reihenfolge)<br />

FÄRBINGER Josef, OS Lofer, 4.5.2008<br />

BACHER Thomas, OS Dorfgastein, 11.6.2008<br />

WASSERER Johann, OS Leogang, 21.06.2008<br />

STEINLECHNER Hans, OS Mauterndorf, 24.06.2008<br />

SEIWALD Heinrich, OS Wagrain, 1.7.2008<br />

ROHRMOSER Balthasar, OS Grossarl, 19.8.2008<br />

PIXNER Otto, OS Golling, 22.12.2008<br />

RADAUER Wolfgang, OS <strong>Salzburg</strong>, 31.12.2008<br />

SINDELKA Josef, OS Golling, 5.2.2009<br />

HERZOG Josef, OS Neukirchen, 17.2.2009<br />

Es folgt eine Gedenkminute.<br />

3. Tagesordnungspunkt 3: Protokoll der 61. <strong>Landesversammlung</strong> in Hallein/St. Koloman<br />

Protokoll wurde am 26.3.2008 in die Homepage gestellt; ein Exemplar liegt in schriftlicher Form heute zur<br />

Einsichtnahme auf; Einwände zum Protokoll gibt es keine, daher wird es einstimmig genehmigt.<br />

4. Tagesordnungspunkt 4: Vorstellung neu gewählter Funktionäre (Bezirks- u. Ortsstellenleiter)<br />

OL Bad Hofgastein – Hr. REITSAMER Johann<br />

OL Fusch – Hr. HASENAUER Paul<br />

OL Mühlbach – Hr. KNÖPFLER Thomas<br />

OL St. Gilgen – Hr. EISL Thomas<br />

OL St. Wolfgang – Hr. GADOCHA Siegfried<br />

OL Filzmoos – Hr. WEESJES Coen<br />

Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst<br />

Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Tel.:+43(0)662-830888<br />

Fax:+43(0)662-830889<br />

e-mail: office@bergrettung-salzburg.at<br />

http://www.bergrettung-salzburg.at<br />

Bankverbindung:<br />

Raiffeisenbank Golling<br />

IBAN: AT63 3501 7000 0004 3034<br />

BIC: RVSAAT2S017, BLZ: 35017,<br />

Konto-Nr. 43034<br />

ZVR-Zahl: 180754590<br />

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Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

5. Tagesordnungspunkt 5. + vorgezogener Tagesordnungspunkt 9.: Finanzbericht und Vorschau<br />

Finanzen: Vortragender Martin Malter:<br />

Martin präsentiert die Einnahmen/Ausgaben und teilt das Ergebnis mit. Die detaillierten Zahlen liegen in der<br />

Landesgeschäftsstelle zur Einsichtnahme auf.<br />

Gemeinden gewähren einen Sonderzuschuss lt. neuer GAF-Richtlinien; daher unbedingt Kontaktaufnahme mit<br />

LL oder Finanzreferent z.B. vor Beginn eines Heimumbaues.<br />

Estolf dankt Martin für die sehr umfangreiche und ordentliche Zusammenstellung der Finanzen und nachdem<br />

es keine Einwände gibt, weiter mit TOP 6.<br />

6. Tagesordnungspunkt 6: Bericht der Rechnungsprüfer mit Entlastung der Landesleitung:<br />

Vortragender Hermann Altenhuber:<br />

Er teilt mit, dass die Kassaprüfung bzw. Finanzgebarung in der Landesleitung geprüft und für in Ordnung<br />

befunden wurde. Er hält fest, dass die Administration, das Buchen, Verwalten immer mehr wird und lobt vor<br />

allem auch die OST-Leiter für deren großen Einsatz; dadurch ist das Ansehen der <strong>Bergrettung</strong> sehr hoch.<br />

Er stellt den Antrag, die Landesleitung zu entlasten.<br />

Einstimmig, keine Gegenstimme, keine Stimmenthaltung.<br />

7. Tagesordnungspunkt 7: Geschäftsbericht der Landesleitung:<br />

a.) Bericht des Landesleiters<br />

Förderer-Aktion 2008 verlief gut, das Ergebnis blieb nur knapp unter dem Rekord des Jahres 2007. Die<br />

Förderer-Aktion 2009 verläuft im Rahmen des aktuellen wirtschaftlichen Umfeldes problemlos und<br />

zufriedenstellend. Detaillierte Daten darüber liegen in der Landesgeschäftsstelle zur Einsichtnahme auf.<br />

EIS-Buchhaltungs-Modul wird demnächst geschult; hier die Anmeldungen direkt im EIS vornehmen.<br />

Schulungstermine: 23.3. - 27.3.2009 von 15:00 - 19:00 Uhr<br />

techn. Vorbereitung: 23.3. - 27.3.2009 von 13:00 - 15:00<br />

Wo: <strong>Salzburg</strong>er Aluminium AG, Schwarzach, Untersbergstraße 1<br />

Georg Hundegger (LL Nö/Wien)<br />

Bernd Kranabetter (LL Sbg. – Projektleiter EIS)<br />

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Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Öst. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Unfallstatistik Unfallstatistik 01.01.2008 01.01.2008-31.12.2008<br />

01.01.2008 31.12.2008<br />

EMDIS (alt) EIS Summe<br />

Einsätze Gesamt: 391 246 637<br />

Örtlichkeiten 0<br />

Piste 199 83 282<br />

Schitour / Variante 24 4 28<br />

Eis 2 0 2<br />

Fels 10 9 19<br />

Sonstiges Gelände 159 98 257<br />

Einsatztypen 0<br />

Sucheinsätze 44 46 90<br />

Lawineneinsätze 4 1 5<br />

Blindeinsätze 10 5 15<br />

Gesamt geborgene Personen 416 120 536<br />

Unverletzt 30 23 53<br />

Verletzt 220 88 308<br />

Tod 11 9 20<br />

Keine Angabe 155 155<br />

Inländer 87 43 130<br />

Ausländer 272 77 349<br />

Bergtote 11 11<br />

Örtlichkeiten 0<br />

Piste 0 58 58<br />

Schitour / Variante 3 2 5<br />

Eis 0 0 0<br />

Fels 0 7 7<br />

Sonstiges Gelände 11 38 49<br />

Ursachen 0<br />

Lawinen 0 1 1<br />

Vermisste 3 15 18<br />

0<br />

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Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

LEHRGÄNGE:<br />

ÖSTERREICHISCHER BERGRETTUNGSDIENST LAND SALZBURG<br />

TÄTIGKEITSBERICHT 2008<br />

Winterlehrgang Naturfreundehaus Kolm Saigurn<br />

(beide Kurse) 44 Teilnehmer<br />

Einsatzleiterkurs (beide Kurse) 48 Teilnehmer<br />

Felslehrgang Riemannhaus 50 Teilnehmer<br />

Eiskurs Warnsdorferhütte 48 Teilnehmer<br />

Erste-Hilfe-Kurs (beide Kurse) 83 Teilnehmer<br />

Lawinenhunde-Winterlehrgang 41 Teilnehmer<br />

Lawinenhunde-Herbstlehrgang 36 Teilnehmer<br />

div. Schulungsabende der Ortsstellen<br />

Daten der FLUGRETTUNG – separater Bericht des Referenten<br />

Ortsstellen 44<br />

<strong>Bergrettung</strong>smitglieder 1.413<br />

Flugretter 26<br />

Lawinenhunde 36<br />

Die aktuelle Statistik kann im Internet (www.oebrd.at) im EIS abgefragt werden. Hier haben wir einen großen<br />

Vorteil gegenüber unserem bisherigen System.<br />

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Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Seilbahnbergungen: hier bittet Estolf, dass Mag. Reinhold Mayer dazu Stellung nimmt:<br />

Haftpflicht- und Unfallversicherung:<br />

Für die Mitglieder der <strong>Bergrettung</strong> besteht zurzeit je eine Haftpflicht- und eine Unfallversicherung,<br />

abgeschlossen durch den Bundesverband des österreichischen <strong>Bergrettung</strong>sdienstes, sowie zusätzlich auf<br />

Landesebene eine von der Landesorganisation <strong>Salzburg</strong> abgeschlossene Unfallversicherung. Die<br />

Deckungssummen bewegen sich dabei durchaus in einem für gefahrengeneigte Tätigkeiten, wie sie gerade<br />

auch für <strong>Bergrettung</strong>seinsätze zutreffen, üblichen Rahmen.<br />

Nachdem in den letzten Jahren sog. „Umgebungstätigkeiten“ des <strong>Bergrettung</strong>sdienstes in beträchtlichem<br />

Ausmaß zugenommen haben, kam es damit einhergehend zunehmend zu Diskussionen und Unklarheiten, ob<br />

diese sich vom klassischen Rettungseinsatz im alpinen Gelände mehr oder minder abhebenden<br />

Umgebungstätigkeiten vom Risikoumfang der Versicherungen gedeckt seien. Dies insbesondere deswegen,<br />

weil die Versicherungen logischerweise nur das abdecken können, was zum Zeitpunkt des Abschlusses der<br />

Versicherungen auch die Statutenrechtslage gewesen ist.<br />

Im Besonderen stach dabei die Frage hervor, ob damit auch Seilbahnbergungen – die in unseren Statuten als<br />

solche nicht ausdrücklich benannt sind – vom Versicherungsschutz erfasst seien.<br />

Nach von der Landesleitung <strong>Salzburg</strong> veranlassten Gesprächen mit dem zuständigen Assekuranzbüro und<br />

diesbezüglichem Schriftverkehr mit dem Bundesverband stellt sich die Rechtslage hinsichtlich des<br />

Deckungsumfanges wie folgt dar:<br />

1. Unfallversicherung:<br />

Für sämtliche derzeit in den Statuten der Landesorganisation <strong>Salzburg</strong> angeführten Tätigkeiten und<br />

Aufgaben, einschließlich auch der Personenbergung von technischen Anlagen (Lifte, Masten etc.) besteht<br />

Deckung.<br />

2. Haftpflichtversicherung:<br />

Der Deckungsumfang für die Haftpflichtversicherung orientiert sich ausschließlich an den Satzungen des<br />

Bundesverbandes und nicht nach den Statuten unserer Landesorganisation <strong>Salzburg</strong> (in denen zudem<br />

Bergungen von technischen Anlagen nicht ausdrücklich erfasst sind). Sämtliche Seilbahnunternehmungen<br />

sind allerdings verpflichtet, für ihren Betrieb, also auch für Folgen von Unfällen, Störungen oder<br />

Bergungen, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Damit sind aber auch allfällige Haftpflichtfälle von<br />

Bergrettern, sowohl bei Übungen, als auch beim Einsatz abgedeckt.<br />

Darüber hinaus erteilte der Bundesverband die generelle Auskunft, dass bei allen regulären Einsätzen des<br />

<strong>Bergrettung</strong>sdienstes Versicherungsdeckung bestehe, wobei bei der Haftpflicht eine solche immer nur<br />

subsidiär greifen könne.<br />

Auf Grund obiger Ausführungen erscheint es aus Sicht des Rechtsreferenten unbedingt notwendig, bei allen<br />

Vereinbarungen des <strong>Bergrettung</strong>sdienstes, die die vorangeführten Umgebungstätigkeiten betreffen, die<br />

Versicherungsrechtslage genau zu beachten und – wo ein Bedarf erkannt wird – den Abschluss oder die<br />

Verlängerung derartiger Vereinbarungen vom Vorliegen entsprechender Versicherungen abhängig zu machen.<br />

Was jedenfalls die Umgebungstätigkeit von Seilbahnbergungen betrifft, kann dem Landesleiter empfohlen<br />

werden, seine Weisung vom 11. Februar 2009, wonach bis zur Klärung der Versicherungsrechtslage keine<br />

Bergeeinsätze an technischen Anlagen absolviert werden dürfen, wieder aufzuheben.<br />

Wortmeldung des Rechtsreferenten zum Tagesordnungspunkt 7 b:<br />

1) Der Rechtsreferent erläutert die Notwendigkeit einer Statutenanpassung im Hinblick auf die Zurechnung<br />

der <strong>Bergrettung</strong> zum Kreis der spendenbegünstigten Organisationen. Im konkreten Fall sind hiezu bei den<br />

Statuten der Landesorganisation <strong>Salzburg</strong> nur die Bestimmungen im Falle der Auflösung des Vereines<br />

entsprechend dem der <strong>Landesversammlung</strong> vorliegenden Antrag zu ändern.<br />

2) Seitens des Rechtsreferenten wird die Problematik von Verwaltungsstrafverfahren gegenüber anderen<br />

Staatsangehörigen (ausgenommen Bundesrepublik Deutschland) erörtert.<br />

3) Hinsichtlich des Medizinproduktegesetzes wird die Einberufung einer Arbeitsgruppe mit Dr. Wolfgang<br />

Tafatsch, Dr. Hans Kirschner, LLStv. Klaus Wagenbichler und dem Rechtsreferenten angeregt.<br />

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Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Ausbildung und Ausrüstung: Vortragender Klaus Wagenbichler::<br />

Magnet - Drehschalter<br />

LVS Gerät - Störfelder<br />

größtmöglicher Abstand<br />

wenn möglich ausschalten<br />

ablegen<br />

GILT FÜR ALLE PRODUKTE!!!!<br />

• Jedem Patienten mit Herzschrittmacher ist bewusst, dass starke Magnetfelder unter bestimmten<br />

Umständen einen negativen Einfluss auf den Herzschrittmacher haben können. Daher wird empfohlen:<br />

• Hochspannungsbereiche zu meiden, Handys sollen einen entsprechenden Abstand haben und<br />

Arbeiten mit Schweißgeräten (Traffo!) sind nicht erlaubt.<br />

• Jeder Bergretter, der einmal in einem Ortsgebiet oder in einem Schigebiet mit dem LVS Gerät<br />

gearbeitet hat, hat die Störungen die von Elektroanlagen, von Hochspannungsleitungen und vor allem<br />

von Erdleitung ausgehen, bemerkt.<br />

• Handys, LVS-Geräte und Funkgeräte und Stromleitungen erzeugen nun einmal bei der Verwendung<br />

oder in Betrieb Magnetfelder, die sich bei zu geringem Abstand störend auswirken können.<br />

• Seit Jahren ist es allgemein gültiger Ausbildungsstandard der Ausbildungs- und Einsatzorganisationen<br />

dass von LVS-Geräten (Herstellerunabhängig und in jeder Betriebsart) zu Funkgeräten, Mobiltelefonen<br />

und sonstigen elektromagnetischen Störeinflüssen Mindestabstände einzuhalten sind!<br />

• Als einfache und praktikable Lösung bietet sich an, dass Geräte die starke Magnetfelder entwickeln<br />

können (z.B. der Magnet des Lautsprechers eines Funkgerätes) während der Arbeit auf dem<br />

Lawinenfeld abzuschalten ist oder am Rücken im Rucksack zu versorgen.<br />

• Aus der Praxis ist kein Fall bekannt, bei dem ein LVS-Gerät durch ein Funkgerät ausgeschaltet worden<br />

wäre.<br />

• Dieses Problem ist auch den Herstellern bekannt und sie sind bemüht Verbesserungen durch<br />

technische Lösungen zu finden.<br />

• Zusammenfassend kann derzeit als einfache und auch praktikable Lösung empfohlen werden,<br />

eingeschaltete LVS-Gerät, Handys und Funkgeräte räumlich zu trennen (z.B.: LVS auf der Brust –<br />

Funkgerät im Rucksack).<br />

• Es wird sich doch nicht die Frage stellen was Priorität hat, die Suche nach einem Verschütteten oder<br />

das Telefonat mit der…<br />

Tourengeher kontra LVS Benutzer:<br />

2006 – BRD/ORF/Bergführer – 1:2<br />

SLF (Schweizer Lawinenforschungsinstitut)<br />

- mehr Tourengeher<br />

- annähernd gleiche Versterbensrate<br />

- Überlebenschance der Totalverschütteten<br />

- Markant verbessert/LVS<br />

2009 – Karnutsch – 8:3 weiterhin schockierend: 2/3 verwenden kein LVS; wie viele können es<br />

handhaben?; Suchverfahren der BR?!<br />

Klaus bittet die Lawinenstatistik, die bereits an alle gesandt wurde, auszufüllen; wichtig als Lawinenreferent,<br />

dass er die Daten erhält. DANKE.<br />

P a u s e - P a u s e – P a u s e - P a u s e - P a u s e - P a u s e - P a u s e - P a u s e<br />

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Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Tagesordnungspunkt 7: Bericht der Referenten und<br />

Tagesordnungspunkt 10. Vorschau Landesleitung inkludiert:<br />

Canyoning: Vortragender LL Estolf Müller: Canyoningschluchten sind eindeutig Aufgabe der <strong>Bergrettung</strong>;<br />

Gründung von 2 Canyoninggruppen am 13.1.2009: Gruppe Nord umfasst Flachgau/Tennengau; Gruppe Süd<br />

ist der Pinzgau.<br />

Einführung des Begriffes „Canyoning-Retter“; bei der nächsten JHV Antragstellung zur Beschlussfassung.<br />

Die Canyoning-Ausrüstung ist im Besitz der LL. Alle OST, wo noch Canyoning-Personen sind, die in diesen<br />

beiden Gruppen mitmachen wollen, bitte bei Ausbildungsreferenten Gerhard melden, damit diese in die beiden<br />

Gruppen aufgenommen werden können.<br />

Der Begriff Canyoning gehört noch genau festgelegt; die Ausbildungsanforderungen sind sehr hoch und ab<br />

2010 gibt es einen zusätzlichen 4-tägigen Kurs. Der Canyoning-Mann muss aktiver <strong>Bergrettung</strong>smann sein.<br />

GAF (Gemeindeausgleichfonds): Gefördert werden ausschließlich Gemeinden und Gemeindeverbände;<br />

Sockelförderung in Höhe von 10 % der Baukosten.<br />

NEU: gilt auch für besondere Rettungsorganisationen (ÖBRD, ÖWR, ÖHR)<br />

Neue Ausbildung für OST-Leiter: Vortragender Wilfried Seidl: eine Arbeitsgruppe hat die wesentlichen<br />

Unterlagen bereits zusammengestellt; es soll ein Rüstzeug für neue OST-Leiter (und auch bestehende OST-<br />

Leiter) werden, in dem rechtliche, gesetzliche Unterlagen, Statuten, Finanzgebarungen, Verknüpfungen mit<br />

anderen Einsatzorganisationen, Medienarbeit, etc. enthalten sind.<br />

Vorgezogener Tagesordnungspunkt 7 d) Bericht der Geschäftsstelle: Vortragender Peter Gruber:<br />

• Kooperation mit Arctic Cat<br />

• Testvereinbarung bis 30.6.2009<br />

• Testberichte der OS<br />

• Administration LGS<br />

• Kooperation mit BRB „Bombardier“<br />

• Testvereinbarung in Arbeit<br />

• Administration Fa. Neumayr – Radstadt<br />

• Aktion „Eigenständig Werden“<br />

• 5 Schulsport-Aktionstage<br />

• pädagogische/sportpsychologische Schulung für ÖBRD<br />

• Einsatzbekleidung<br />

• lfd. Verbesserungen<br />

• Reinigungsaktion Fa. Schall<br />

• Wärmejacke<br />

• ao. Förderung Land <strong>Salzburg</strong> € 100.000,--<br />

• Aktion Einsatzski und Felle<br />

• für Saison 09/10 - Bestellungen im April 2009<br />

• Homepage: www.bergrettung-salzburg.at<br />

• interner Bereich / Kalender<br />

• umfangreiche Infos / Angebot / Aktionen<br />

Vortragende Lacher Christine: Bitte an alle OST-Leiter die fertig ausgebildeten Personen melden, damit wir<br />

das Abzeichen senden können.<br />

Ausbildung und Ausrüstung: Vortragender Gerhard Pfluger:<br />

2010 werden die Ausbildungsrichtlinien reformiert; Ausbildungskonzept 2010 – Ausbildungskurse,<br />

Ausbildungsziele und –richtlinien neu überarbeitet. Die Ausbildner sind hier auch mehr gefordert.<br />

Kursprüfung ab 2010 bei den Grundkursen; Steigerung der Wertigkeit gegenüber anderen Org..<br />

Die OST-Koordinierungs-Ausbildung muss verbessert werden; hier muss/soll zumindest von jeder OST immer<br />

eine Person teilnehmen; in den vergangenen Jahren war die Beteiligung z.B. 2008 nur von 24 OST.<br />

Prüfung an die jeweiligen Kurse angepasst; z.B. Winterkurs – Prüfung Winterthemen.<br />

Problem der sehr jungen Teilnehmer, daher wird der Antrag auf ein Probejahr gestellt – siehe hiezu Anträge<br />

TO 8.<br />

Frauen bei der ÖBRD – Leistung und Einstellung muss auch hier passen.<br />

7


Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Canyoningausbildung: der Begriff „Canyoningretter“ wird installiert (w.o.).<br />

Die notwendige Spezialausrüstung für Canyoningretter werden gefördert. Als Ausbildungsrichtlinien wird das<br />

Ausbildungsfachbuch „Canyoning“ von Riml Alex und der Tiroler <strong>Bergrettung</strong> verwendet.<br />

Die eigenen Canyoning-Ausbildungsrichtlinien sind somit außer Kraft.<br />

Kursneuerungen: Ausrüstung bei Kursen: Ab Felskurs 2009 für Kursteilnehmer nur mehr Brust-Sitzgurt als<br />

geschlossenes System.<br />

Technikmodul Ausrüstung, z.B. Dynamoseile – hier muss eine spezielle Schulung stattgefunden haben, sonst<br />

werden diese Seile nicht angekauft.<br />

Lawinenmodul – Rasterfahndungsschulung.<br />

Einsatzleiterkurs – hier erfolgt eine Bedarfserhebung.<br />

Ausrüstungsneuigkeiten: Die Mitgliederausrüstungs-Bestellliste ist bis 15. April 2009 abzugeben; hier erfolgt in<br />

der KW 12/13 die Ausschreibung zur Bestellung.<br />

Stirnlampe neu von Mammut Focus kostet ca. 78 Euro.<br />

Stirnlampe Petzl Belt – Einsatzlampe ca. 200,-- Euro.<br />

Vorstellung der Lawinenfähnchen (Farben: rot/blau/gelb); Lawinenmarkierungsschnur, Lawinenrucksack.<br />

Die Liste für das Sanmaterial ist vor Abschluss – hier gestalten sich die Verhandlungen mit den<br />

Produktanbietern sehr schwierig, weil es einen großen Preisunterschied gibt.<br />

DANK an alle LHF, Ausbildner, besonders Lippert Peter, etc.<br />

Flugrettung: Vortragender Pfeiffer Jogi: eine Kooperationsvereinbarung mit allen Flugbetreibern ist in<br />

Ausarbeitung; im Winter vier Betreiber im Land <strong>Salzburg</strong>; ÖAMTC-C6-Heli Austria- Martin 1,6,7,8-Alpin Heli6-<br />

Fly Med<br />

im Winter 7 Hubschrauber, im Sommer 4 HS.<br />

Einsatzzahlen 2008: C6 950 Einsätze, mit 26 Taubergungen; Alpin Heli6 650 Einsätze, mit 70 Tau; Heli Austria<br />

980 Eins. mit 65 Tau; zusammen: 2580 Einsätze; 161 Tau.<br />

Zurzeit Flugretter LL-<strong>Salzburg</strong><br />

C6-11 FLR; C4-2 FLR; Alpin Heli 6-3 FLR; SHS-1 FLR; insgesamt 26 FLR LL- <strong>Salzburg</strong><br />

Lawinenhundestaffel: Vortragender Karl Egger:<br />

Herbert Deutinger hat sich bei einem Schiunfall schwer verletzt; hätte neues Projekt vorgetragen – gute<br />

Besserung.<br />

Neuer Bereichsleiter Hasenauer Norbert; OST Hüttschlag – Dank an Höll Hannes;<br />

Bereichsleiter-Stv.: Hirscher Hannes, OST Annaberg; z.Zt. sind 46 Hundeführer und insgesamt 36<br />

Einsatzhunde.<br />

Tätigkeiten 2008:<br />

Winterkurs - Mantrailing Seminar - Bundestagung -CANIS Ausbildnerschulung -Herbstkurs -Mantrailing<br />

Seminar BRD – Bereichsübungen.<br />

Verschiedene Projekte sind geplant; Pick up System, GPS-Handies für Einsatzhundeführer, eine Liste mit den<br />

Landeplätzen für Hundeführer ist ausgearbeitet und wurde im Power-point präsentiert; heir ist eine<br />

Besprechung mit den Flugbetreibern in Vorbereitung.<br />

Medien- und Öffentlichkeitsarbeit: Vortragende Andrea Hinterseer:<br />

Problematik der verschiedenen emails von Gerald Lehner wird diskutiert; Problematik der Massenmails an alle<br />

wurde bereits mit dem Bundesverband diskutiert.<br />

Auf der BV-Homepage ist die „Ötzi-Werbung“ sehr makaber und sollte dringend gelöscht werden.<br />

Maria Riedler wird von allen unterstützt und Esti dankt ihr für die so gut funktionierende und gelungene<br />

Homepage sowie für die jeweils sehr aktuellen Storries, die sie immer schreibt. Die Arbeit von Maria wird von<br />

allen sehr geschätzt und sie hat die Unterstützung aller BR.<br />

Betreffend Gerald siehe auch w.u. Wortmeldung BL Laireiter!<br />

Notfallpsychologie: Vortragender Dr. Hans Kirschner:<br />

Die Pear-Ausbildung in den Gauen ist recht gut angenommen worden; im Pongau erfolgt diese demnächst.<br />

Kletterkurse für Jugendliche – hier möchte er eine Schulung bezirksweise machen; worauf ist zu achten mit<br />

dem Umgang bei Jugendlichen, etc.<br />

Rechtsreferat: Vortragender Mag. Reinhold Mayer:<br />

Siehe Wortmeldungen weiter oben.<br />

Sanitätswesen: Vortragender Dr. Wolfgang Tafatsch:<br />

8


Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Erste-Hilfe-Kurs ist im EIS anzumelden. Ärztefortbildung 28.-29.3.09 ist bereits im EIS ausgeschrieben und alle<br />

Ärzte sollten sich anmelden.<br />

EIS-Daten pflegen – hier ein Rundschreiben an alle, dass diese Daten gepflegt werden.<br />

Laner: Rechtliche Grundlage für die Rezertifizierung soll erarbeitet werden – Rettungssanitäter/Notfallsanitäter.<br />

LL: Das Rote-Kreuz möchte für Schitourengeher einen Erste-Hilfe-Kurs anbieten; wird im <strong>Salzburg</strong>er Fenster<br />

bereits angeboten.<br />

Technikreferat: Vortragender Axel ELLMER:<br />

Die Funkbestelllisten werden in der 12. KW ausgesandt.<br />

Testantennen für das Kenwood-Handfunkgerät werden angeschafft, da es bei einigen OST zu Problemen mit<br />

der Reichweite gekommen ist.<br />

Für die OST Mühlbach wird aus Gründen der besseren Verständigung im Einsatz das stationäre Funkgerät der<br />

OST auf ein Relais umgerüstet.<br />

Für die OST Krimml und Neukirchen werden Tetra-Digitalfunkgeräte angeschafft zur besseren Verständigung<br />

im Einsatz mit der Tiroler <strong>Bergrettung</strong>.<br />

Telekommunikation: Vortragender LL-Stv. Hannes Laner:<br />

SMS-Pro: Verbesserungen bzw. Lösungen werden im ganzen Land umgesetzt.<br />

Alarmierungen – das Rote Kreuz alarmiert, auspagern; jeder Einsatz geht über das Rote Kreuz.<br />

Neuer Handytarif: die Abwicklung macht die Firma Eversberg. Infos zum Tarif sind direkt bei Hannes zu<br />

erfragen.<br />

Ab Jänner 2009 ist bei Ummeldungen/Neuanmeldungen eine Gebühr von Euro 20,-- zu bezahlen.<br />

Für Referenten ist die Anschaffung von Blackberries vorgesehen.<br />

Wanderkarten – point of interest – das Projekt ist mit dem Roten Kreuz gemeinsam schon sehr fortgeschritten;<br />

hier werden Punkte digital vermessen und in eine Datenbank eingetragen.<br />

Jede OST erhält ein navigationsfähiges Handy; Hannes stellt die diversen Handies vor.<br />

EL-Mappe; Austauschblätter Megatimer werden ausgegeben.<br />

Zeitpläne, Tagesplaner, etc. sind selbst zu bezahlen.<br />

Ende Mai ist ein Treffen mit dem Roten Kreuz bezirksweise vorgesehen, wobei noch einmal die Alarmierung<br />

durchbesprochen wird; alle Einsatzleiter und OST-Leiter werden dazu eingeladen.<br />

Tagesordnungspunkt 7 c) Berichte der Bezirksleiter:<br />

Bezirksleiter Flachgau: Christian Bauer:<br />

Im Flachgau gibt es jeweils eine Winter- u. Sommerübung; diese sind meist gut besucht. Die letzte<br />

Winterfortbildung war auch ein großer Erfolg.<br />

Bezirksleiter Lungau: Balthasar Laireiter:<br />

Jahresbericht liegt in der LL zur Einsichtnahme auf.<br />

Zum Konflikt mit Gerald Lehner (siehe Referat Medien- u. Öffentlichkeitsarbeit) regt er an, dass alle<br />

Landesleitungsmitglieder und Ortsstellenleiter welche Massen E-Mail´s von Lehner Gerald erhalten, in welchen<br />

ÖBRD-Mitglieder verunglimpflicht oder angegriffen werden, diesem zurückschreiben, dass derartige E-Mail´s<br />

überflüssig und unerwünscht sind und in Zukunft darauf verzichtet werden kann.<br />

Bezirksleiter Pinzgau: Josef Herzog:<br />

Die letzten Einsätze (Lawineneinsätze) sind recht gut gelaufen. Mitte März erfolgt eine Fortbildung im Bezirk.<br />

Er lädt für die nächste JHV nach Leogang ein.<br />

Bezirksleiter Pongau: Josef Hettegger:<br />

Drei Bezirksübungen wurden abgehalten; eine gemeinsam mit dem Lungau.<br />

Die OST Altenmarkt und Kleinarl wollen das BR-Heim umbauen; hier liegen die Anträge wegen finanziellem<br />

Zuschuss in der LL.<br />

Bezirksleiter Tennengau: Wilfried Seidl:<br />

In Hallein ist ein Isuzo-Testauto unterwegs.<br />

9


Österr. <strong>Bergrettung</strong>sdienst Landesorganisation <strong>Salzburg</strong><br />

Tagesordnungspunkt 8: Anträge an die <strong>Landesversammlung</strong> (wurden mit der Einladung mitgesandt)<br />

8.1. Verwendung des Vereinsvermögens im Falle der Auflösung:<br />

Dieser TO wurde bereits von Mag. Mayer erläutert; Abstimmung wird von Estolf mittels Handhebung<br />

vorgenommen; Antrag wird einstimmig angenommen, keine Stimmenthaltung, keine Gegenstimme.<br />

8.2. Antrag Probejahr bei Neuzugängen:<br />

Gerhard Pfluger hat dies bei seinem Bericht bereits erläutert; Estolf lässt auch hier wieder mittels Handzeichen<br />

abstimmen; Antrag wird einstimmig angenommen, keine Stimmenthaltung, keine Gegenstimme.<br />

8.3. Antrag Neuregelung der Entschädigung für die Flugretter:<br />

Dieser Antrag wurde bei der letzten RAS bereits ausführlichst diskutiert. Der Antrag ist eine Übergangslösung<br />

für 2009. Martin Malter präsentiert den Antrag noch einmal.<br />

Estolf bittet um Abstimmung mittels Handhebung; keine Gegenstimme, 4 Stimmenthaltungen, ansonsten<br />

einstimmig.<br />

Tagesordnungspunkt 11: Allfälliges (öffentlich):<br />

Die Sitzung ist nunmehr öffentlich und die Ehrengäste werden in den Saal gebeten.<br />

Estolf begrüßt die Ehrengäste, allen voran den Herrn Bürgermeister Josef Gollegger, ÖRK – Helmut<br />

Sendlhofer, Polizeiinspektor Kdt. Heimo Tischer, BFK Christoph Unterkofler, OFK Walter Kendlbacher,<br />

Bezirkshauptmann Mag. Reinhold Mayer, Hotel Edelweiß – Familie Hettegger<br />

Entschuldigt hat sich der Pfarrer Thomas Schwarzenberger und Bezirkshauptmann Mag. Dr. Heinz Paier.<br />

Esti berichtet vom Gesundheitszustand von Altlandesleiter Hias Gruber.<br />

Tagesordnungspunkt 12: Ehrungen<br />

Folgende Jubiläen gibt es bei der <strong>Bergrettung</strong>:<br />

25 jähriges Jubiläum – 30 Kameraden<br />

40 jähriges Jubiläum – 22 Kameraden<br />

50 jähriges Jubiläum – 13 Kameraden<br />

60 jähriges Jubiläum – 2 Kameraden<br />

Folgende Jubilare sind zu ehren:<br />

für 25-jähriges Jubiläum – OST-Leiter Kreer Hubert und OST-Leiter Lindenthaler Josef (nicht anwesend, wird<br />

Laimer Heini überreicht);<br />

für 50-jähriges Jubiläum an Bezirksleiter-Stv. Deutinger Theo.<br />

TERMIN für nächste JHV bitte vormerken: Leogang; 27. März 2010<br />

WAGRAIN bittet ebenfalls um Vormerkung für 27.6.2009 – 60 Jahr OST Wagrain.<br />

Dank an alle Teilnehmer durch LL Estolf Müller und alle werden zum Essen eingeladen.<br />

Ende der Sitzung: 15:00 Uhr.<br />

ANHÄNGE: Anwesenheitsliste<br />

Statutenanpassung<br />

13. März 2009/Lc<br />

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