Gemeindebrief 80 - in Blankenese
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aus dem<br />
Sonnengesang<br />
des echnaton,<br />
Ägyptischer<br />
könig um 1350,<br />
an den e<strong>in</strong>en<br />
Gott über alle<br />
Götter Ägyptens<br />
aus dem Psalm<br />
104, dem<br />
liederbuch der<br />
jüdischen<br />
Geme<strong>in</strong>de (evtl.<br />
4. Jhdt. v. chr.)<br />
Die güldne Sonne<br />
voll Freud und Wonne<br />
Schön ersche<strong>in</strong>st du im horizonte des himmels, du lebendige Sonne, die das<br />
leben bestimmt! Du bist aufgegangen im Osthorizont und hast jedes land mit de<strong>in</strong>er<br />
Schönheit erfüllt. Schön bist du, groß und strahlend, hoch über allem land.<br />
De<strong>in</strong>e Strahlen umfassen die länder bis ans ende von allem, was du geschaffen<br />
hast. Fern bist du, doch de<strong>in</strong>e Strahlen s<strong>in</strong>d auf erden; du bist <strong>in</strong> ihrem angesicht,<br />
doch unerforschlich ist de<strong>in</strong> lauf.<br />
Wie zahlreich s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e Werke, die dem angesicht verborgen s<strong>in</strong>d, du e<strong>in</strong>ziger<br />
Gott, dessengleichen nicht ist! Du hast die erde geschaffen nach de<strong>in</strong>em herzen,<br />
du ganz alle<strong>in</strong>.<br />
e<strong>in</strong>zig bist du, wenn du aufgegangen bist, <strong>in</strong> all de<strong>in</strong>en ersche<strong>in</strong>ungsformen. Die<br />
Welt entsteht auf de<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>k, wie du sie geschaffen hast. Du bist die lebenszeit<br />
selbst, man lebt durch dich.<br />
aus dem Sonnengesang des Franziskus (13. Jhdt.)<br />
Gelobt seist du, me<strong>in</strong> Gott, mit allen de<strong>in</strong>en<br />
Geschöpfen, zumal dem herrn Bruder Sonne;<br />
er ist der tag,<br />
und du spendest uns das licht durch ihn.<br />
Und schön ist er und strahlend <strong>in</strong> großem Glanz,<br />
de<strong>in</strong> S<strong>in</strong>nbild, o höchster.<br />
lobe den herrn, me<strong>in</strong>e Seele! herr, me<strong>in</strong> Gott, du bist sehr herrlich; du bist schön<br />
und prächtig geschmückt. licht ist de<strong>in</strong> kleid, das du anhast. Du breitest den<br />
himmel aus wie e<strong>in</strong>en teppich; du baust de<strong>in</strong>e Gemächer über den Wassern. Du<br />
fährst auf den Wolken wie auf e<strong>in</strong>em Wagen; der du das erdreich gegründet hast<br />
auf festen Boden, dass es bleibt immer und ewiglich.<br />
es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du<br />
ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du de<strong>in</strong>e hand auftust, so werden sie mit Gutem<br />
gesättigt. Du sendest aus de<strong>in</strong>en Odem, so werden sie geschaffen, und du machst<br />
neu die Gestalt der erde. Die herrlichkeit des herrn bleibe ewiglich, der herr freue<br />
sich se<strong>in</strong>er Werke!<br />
ich will dem herrn s<strong>in</strong>gen me<strong>in</strong> leben lang und me<strong>in</strong>en Gott loben, solange ich<br />
Aufführung am xxx, xx Uhr, Christus-Kirche,<br />
b<strong>in</strong>. me<strong>in</strong> reden möge ihm wohlgefallen. ich freue mich des herrn. lobe den<br />
Othmarschen<br />
herrn, me<strong>in</strong>e Seele! halleluja!<br />
Foto: Ruth Bronsema