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Gemeindebrief 80 - in Blankenese

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Kirche und Kunst<br />

Kruzifix von Jan Koblasa<br />

Sonntag, 16. Juni, nach dem Gottesdienst um 11.30 Uhr<br />

Feierliche E<strong>in</strong>weihung des Bronzekorpuses<br />

Helge Adolphsen, ehem. Hauptpastor am Michel und langjähriger Freund<br />

und Weggefährte von Jan Koblasa, wird das Werk für uns deuten.<br />

Die Kunstereignisse überschlagen<br />

sich. Nach dem e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Reisealtar, den<br />

Barbara Lorenz Höfer im<br />

Rahmen des Kirchentages<br />

schuf, gibt es im Juni schon<br />

wieder e<strong>in</strong> großes Ereignis<br />

für die Kunst: Der Bild hau -<br />

er Jan Koblasa hat den aus<br />

ei nem mächtigen Ahorn -<br />

stamm gearbeiteten Cor pus<br />

Christi für unsere Geme<strong>in</strong> -<br />

de <strong>in</strong> Bronze gießen lassen.<br />

Im Juli 2010 kam die Skul -<br />

ptur als Leih gabe zu uns,<br />

e<strong>in</strong> Kru zifix auf Zeit, zwischen<br />

den Buchen des Kir -<br />

chenwäldchens, als die Got -<br />

tesdienste während der Kir -<br />

chenreno vierung im Ge -<br />

me<strong>in</strong> de haus stattfanden.<br />

Wir müssen sehr genau h<strong>in</strong>schauen, vielleicht<br />

dabei auch mal die Augen schließen<br />

und meditieren, bevor wir den Körper des<br />

Gekreuzigten wahrnehmen: <strong>in</strong> der schlanken<br />

Form, die sich oben, am schwereren<br />

Ende, uns entgegen neigt, während sie sich<br />

nach unten verjüngt, verschraubt <strong>in</strong> die<br />

hölzerne Stele, die die Fi gur trägt. Wir<br />

ahnen den Kopf, doch das Bild der<br />

Passion am Kreuz, wie sie Grüne wald und<br />

viele andere Maler am Ende des<br />

Mittelalters als erschütterndes Grauen dargestellt<br />

haben, müssen wir <strong>in</strong> uns selbst<br />

suchen.<br />

Jan Koblasa, geb. 1932 <strong>in</strong> Tabor (Tsche -<br />

chien), ausgebildet an der Akademie der<br />

Bildenden Künste <strong>in</strong> Prag, kam 1968 nach<br />

Michael Schubert, Thomas Sello und<br />

Jan Koblasa richten das Kunstwerk auf<br />

dem Ende des „Prager Frühl<strong>in</strong>gs“ nach<br />

Deutschland. Von 1969 bis 1997 war er<br />

Pro fes sor an der Muthesius<br />

Kunsthoch schule (Kiel).<br />

Seit 1982 lebt er <strong>in</strong> Ham -<br />

burg. Studienaufenthalte<br />

und Lehraufträge führten<br />

ihn nach New York, Bel -<br />

gien, Frank reich und Israel.<br />

Nach se<strong>in</strong>er Pen sionierung<br />

<strong>in</strong> Kiel war er von 2002 bis<br />

2005 Professor für Bild hau -<br />

erei an der Pra ger Akade -<br />

mie der Bildenden Künste.<br />

Die Schaffens kraft des<br />

Bild hauers ist ungebrochen.<br />

Wäh rend des Ham burger<br />

Kirchen tages fand unter<br />

se<strong>in</strong>er erfahrenen Mitwir -<br />

kung e<strong>in</strong> Sym posium mit<br />

sechs Bildhauern statt.<br />

Kunstauktion<br />

So, 16. Juni, 12 Uhr, Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

Im Anschluß an die E<strong>in</strong>weihung werden<br />

Heike Trost und Thomas Sello von 12<br />

bis 13.30 Uhr zu Gunsten des Bronze -<br />

gusses e<strong>in</strong>e Kunst auktion veranstalten<br />

mit Bil dern und Grafiken von Jan<br />

Koblasa, Horst Skodlerrak, Claudia<br />

Tressien, Wolfgang Werkmeister, Theo<br />

Wilhelm, Inken Woldsen und vielen<br />

anderen.<br />

Die Bilder stehen ab 5. Juni im Internet.<br />

Am Samstag, den 15. Juni, ist von 11 bis<br />

15 Uhr e<strong>in</strong>e Vorbesichtigung im<br />

Geme<strong>in</strong>desaal möglich.<br />

Ganz neu und sehr modern<br />

das Alten- und Pflegeheim Schill<strong>in</strong>gstift <strong>in</strong> der Isfeldstraße<br />

Das christliche Alten- und Pflegeheim der<br />

Hermann und Lilly Schill<strong>in</strong>g-Stiftung,<br />

bezieht wie geplant Ende Juni 2013 den<br />

vom Architekten Viglas Schmidt entworfenen<br />

Neubau <strong>in</strong> der Isfeldstraße 12-16. In<br />

dem modernen Gebäude stehen großzügige<br />

und ansprechende Räumlichkeiten mit<br />

neuestem technischen Standard zur Ver -<br />

fügung. Ab Juli freut sich das Haus auch<br />

auf neue Mitbewohner. Interessenten kön-<br />

www.blankeneser-kirche.de - Seite 4<br />

nen sich ab sofort mit der Hausleiter<strong>in</strong>,<br />

Ilka Bressem, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen (Tel.<br />

866 25 90 oder 559 86 88 <strong>80</strong>;<br />

Email: bressem@schill<strong>in</strong>g-stift.de).<br />

Eröffnungfeier: 2. Aug, 14 Uhr.<br />

Für den 18. August ist e<strong>in</strong> „Tag der offenen<br />

Tür“ <strong>in</strong> der Zeit von 14 bis 17 Uhr<br />

geplant. Kar<strong>in</strong> Kornowski<br />

www.schill<strong>in</strong>gstift.de<br />

Gospelchor<br />

Workshop und Konzerte<br />

Fr, 31. mai, bis So, 2. Juni<br />

Zu e<strong>in</strong>em offenen Gospelworkshop unter<br />

der Leitung von Teri DeSario und Dr.<br />

Julie Silvera (beide Miami, USA) lädt der<br />

Gospelchor <strong>Blankenese</strong> e<strong>in</strong>:<br />

Anmeldung: workshop@gospel-blankenese.de<br />

Am darauffolgenden Wochenende präsentieren<br />

die Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger Früchte<br />

ihrer Arbeit <strong>in</strong> zwei Konzerten, mit dabei<br />

auch die Gaststars Nicholas Bright und<br />

Raeford Melton.<br />

„Souled out 2“<br />

Fr, 7. und Sa, 8. Juni, 20 Uhr, kirche<br />

Karten: E<strong>in</strong>tritt 17 Euro (erm.12 Euro) im<br />

RIVA, am Counter des Geme<strong>in</strong>dehauses<br />

und ab 19 Uhr an der Abendkasse.<br />

E<strong>in</strong>lass 19 Uhr<br />

www.gospel-blankenese.de<br />

Orgelkonzert<br />

zum Ferienbeg<strong>in</strong>n<br />

So, 16. Juni, 18 Uhr, kirche<br />

Nach zweijähriger Pause lebt die Tradition<br />

des „Orgelkonzerts zum Ferienbeg<strong>in</strong>n“<br />

wieder auf:<br />

Am letzten Sonntag vor den Sommerferien<br />

spielt Stefan Scharff e<strong>in</strong> Konzert, dessen<br />

Programm von den beiden vielleicht<br />

bekanntesten Orgelwerken überhaupt e<strong>in</strong>gerahmt<br />

wird: der d-Moll Toccata von<br />

J.S. Bach und „der“ Toccata von Charles-<br />

Marie Widor.<br />

Dazwischen erkl<strong>in</strong>gen Werke von Dietrich<br />

Buxtehude (Präludium F-Dur, „Te Deum<br />

laudamus“) und Choralbearbeitungen von<br />

Sigfrid Karg-Elert, dessen Todestag sich <strong>in</strong><br />

diesem Jahr zum achtzigsten Mal jährt.<br />

E<strong>in</strong>tritt 8,- Euro (erm. 5,- Euro), ke<strong>in</strong><br />

Vorverkauf, Abendkasse ab 17.30 Uhr

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