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de schlussfolgerungen des vorsitzes europäischer rat (lissabon) 23 ...

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Schlußfolgerungen <strong>de</strong>s Vorsitzes - Lissabon, <strong>23</strong>. und 24. März 2000<br />

38. Im Einklang mit <strong>de</strong>m Subsidiaritätsprinzip wird nach einem völlig <strong>de</strong>zentralen Ansatz vorgegangen<br />

wer<strong>de</strong>n, so daß die Union, die Mitgliedstaaten, die regionalen und lokalen Ebenen<br />

sowie die Sozialpartner und die Bürgergesellschaft im Rahmen unterschiedlicher Formen von<br />

Partnerschaften aktiv mitwirken. Die Europäische Kommission wird in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Anbietern und Nutzern, wie <strong>de</strong>n Sozialpartnern, <strong>de</strong>n Unternehmen und <strong>de</strong>n<br />

NRO ein Benchmarking <strong>de</strong>r bewährten Praktiken zur Gestaltung <strong>de</strong>s Wan<strong>de</strong>ls erstellen.<br />

39. Der Europäische Rat appelliert, was die bewährten Praktiken für das lebenslange Lernen, die<br />

Arbeitsorganisation, die Chancengleichheit, die soziale Integ<strong>rat</strong>ion und die nachhaltige Entwicklung<br />

betrifft, ganz beson<strong>de</strong>rs an das soziale Verantwortungsgefühl <strong>de</strong>r Unternehmerschaft.<br />

40. Ein Forum auf hoher Ebene, in <strong>de</strong>m sowohl die Organe und Einrichtungen <strong>de</strong>r Union als auch<br />

die Sozialpartner vertreten sind, wird im Juni zusammentreten, um <strong>de</strong>n Stand <strong>de</strong>s Luxemburg–,<br />

<strong>de</strong>s Cardiff– und <strong>de</strong>s Köln-Prozesses zu prüfen und sich einen Überblick über die Beiträge<br />

<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Akteure zur Verbesserung <strong>de</strong>s Inhalts <strong>de</strong>s Europäischen Beschäftigungspakts<br />

zu verschaffen.<br />

Bereitstellung <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Mittel<br />

41. Ausschlaggebend für die Verwirklichung <strong>de</strong>s neuen st<strong>rat</strong>egischen Ziels sind <strong>de</strong>r private Sektor<br />

sowie Partnerschaften zwischen <strong>de</strong>m öffentlichen und <strong>de</strong>m privaten Sektor. Sie hängt von <strong>de</strong>r<br />

Mobilisierung <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Märkten verfügbaren Mittel sowie von <strong>de</strong>n Anstrengungen <strong>de</strong>r<br />

Mitgliedstaaten ab. Die Union soll in diesem Prozeß als Katalysator fungieren, in<strong>de</strong>m sie<br />

einen effizienten Rahmen für die Mobilisierung <strong>de</strong>r verfügbaren Ressourcen im Hinblick auf<br />

<strong>de</strong>n Übergang zur wissensbasierten Wirtschaft schafft und unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r<br />

Agenda 2000 ihren eigenen Beitrag zu diesen Anstrengungen im Rahmen <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n<br />

Gemeinschaftspolitiken leistet. Ferner begrüßt <strong>de</strong>r Europäische Rat <strong>de</strong>n Beitrag, <strong>de</strong>n die EIB<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen Humankapitalbildung, KMU und Unternehmertätigkeit, F&E, Netze in <strong>de</strong>r<br />

Informationstechnologie und <strong>de</strong>r Telekommunikation sowie Innovation zu leisten bereit ist.<br />

Mit <strong>de</strong>r "Innovation–2000-Initiative" sollte die EIB an <strong>de</strong>r Verwirklichung ihrer Pläne<br />

betreffend die Bereitstellung einer weiteren Milliar<strong>de</strong> Euro für Risikokapital-Maßnahmen<br />

zugunsten <strong>de</strong>r KMU sowie ihres beson<strong>de</strong>ren Darlehensprogramms für die nächsten drei Jahre<br />

im Umfang von 12 bis 15 Milliar<strong>de</strong>n Euro für Schwerpunktbereiche festhalten.<br />

II. GEMEINSAME EUROPÄISCHE SICHERHEITS– UND VERTEIDI-<br />

GUNGSPOLITIK<br />

42. Der Europäische Rat hat <strong>de</strong>n Vorbericht <strong>de</strong>s Vorsitzes über die "Stärkung <strong>de</strong>r Gemeinsamen<br />

Europäischen Sicherheits– und Verteidigungspolitik", <strong>de</strong>r einen Überblick über die Arbeiten<br />

gibt, die vom Vorsitz zusammen mit <strong>de</strong>m Generalsekretär/Hohen Vertreter im Rahmen <strong>de</strong>s<br />

Rates (Allgemeine Angelegenheiten) entsprechend <strong>de</strong>m in Helsinki erhaltenen Auftrag ausgeführt<br />

wur<strong>de</strong>n, begrüßt.<br />

43. Der Europäische Rat begrüßt insbeson<strong>de</strong>re, daß die Interimsgremien, die in Helsinki vorgesehen<br />

wur<strong>de</strong>n, inzwischen eingesetzt sind und nunmehr ihre Aufgabe effektiv wahrzunehmen<br />

beginnen, und daß <strong>de</strong>r Rat inzwischen das Verfahren festgelegt hat, nach <strong>de</strong>m das Planziel<br />

präzisiert und die nationalen Beiträge festgelegt wer<strong>de</strong>n sollen, so daß das in Helsinki<br />

festgelegte militärische Fähigkeitsziel erreicht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

SN 100/00 13<br />

DE

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