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Pressemeldung - Borromäusverein

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<strong>Pressemeldung</strong><br />

Borromäus-Roman des Monats<br />

Februar<br />

Koch, Roland E.: Unter fremdem Himmel<br />

: Roman / Roland E. Koch. - Berlin : Dittrich, 2010. - 239<br />

S. ; 21 cm. ISBN 978-3-937717-46-3 | fest geb.: 19,80 €<br />

MedienNr.: 566 661<br />

Er nennt sich Simon und ist illegal nach Deutschland<br />

gekommen. Seine Schleuser haben ihn irgendwo in<br />

Niedersachsen ausgesetzt. Eine niedrige Hütte aus<br />

Bruchsteinen auf den Feldern vor der kleinen Stadt ist<br />

seine erste Unterkunft. Auf der Suche nach etwas zu essen lernt er Valentina<br />

kennen, ebenfalls eine Illegale, die ihn mitnimmt in ihren Unterschlupf, eine alte<br />

Mühle. Dort haust sie zusammen mit Roddy, einem völlig verstörten Jungen.<br />

Simon findet Arbeit in einem Fahrradgeschäft und gewinnt das Vertrauen des alten<br />

Fahrradhändlers. Er sehnt sich nach der Sicherheit eines bürgerlichen Lebens,<br />

träumt von einem Leben mit Valentina und Roddy, doch ein heftiger Streit zerstört<br />

diese Illusion. Roddy läuft weg, Valentina und Simon raufen sich wieder<br />

zusammen und machen sich auf die Suche nach dem Jungen. Sie kommen dabei<br />

bis nach Hannover, reisen dann nach Hamburg weiter und kehren schließlich<br />

wieder zurück. Den Traum von einem bürgerlichen Leben haben sie nicht<br />

aufgegeben. Als der alte Fahrradhändler anbietet, Simon zu adoptieren und ihm<br />

den Laden zu überschreiben, scheint die bürgerliche Existenz zum Greifen nah. -<br />

Roland E. Koch hat einen eindringlichen, beklemmenden Roman geschrieben,<br />

trotz der hoffnungsvollen Perspektive, die der alte Fahrradhändler den Illegalen<br />

eröffnet. Angst ist ihr Begleiter, Angst aufzufliegen und abgeschoben zu werden,<br />

Angst vor den Erinnerungen. Immer wieder überwältigen Simon bildlose<br />

Erinnerungen an vergangene Qualen. Nur bruchstückhaft kann er sich an sein<br />

früheres Leben erinnern; auch seine Herkunft bleibt unklar, vielleicht aus einem<br />

der Balkanländer. "Unter fremdem Himmel" ist alles andere als eine leichte<br />

Lektüre, doch die Mühe lohnt sich, denn das Buch verändert die Perspektive auf<br />

das eigene Leben wie auf das Leben von Flüchtlingen, die nichts so dringend<br />

brauchen wie Sicherheit und einen Platz, an dem sie bleiben können.Christoph Holzapfel<br />

(Als Roman des Monats empfiehlt der <strong>Borromäusverein</strong> e.V. monatlich einen<br />

Belletristik-Titel, der über seinen Unterhaltungswert hinaus seine Leser/innen<br />

anregt, über religiöse oder existentielle Fragen nachzudenken.)<br />

Ab 31.01. dürfen Sie bei Angabe der Quelle die Rezension frei verwenden.<br />

Ansprechpartner<br />

Dipl. Theol. Christoph Holzapfel<br />

Tel. 0228/7258-160<br />

holzapfel@borromaeusverein.de<br />

Bonn, 19.01.2011<br />

www.medienprofile.de<br />

www.borromaeusverein.de<br />

www.kinderliebenbilderbuecher.de<br />

www.bibfit.de<br />

<strong>Borromäusverein</strong> e.V.<br />

Wittelsbacherring 7-9<br />

53115 Bonn<br />

Vereinsregister Bonn VR 1924<br />

UStINr.122 122 735<br />

Steuer Nr. 205/5783/1190<br />

Finanzamt Bonn Innenstadt<br />

Der <strong>Borromäusverein</strong> e.V. ist eine Medieneinrichtung der Katholischen Kirche. Seine Angebote entstehen in enger<br />

Zusammenarbeit mit den diözesanen Büchereifachstellen. Sein Lektorat gibt einen kompetenten Überblick über die<br />

Neuerscheinungen des Marktes und spricht Medienempfehlungen insbesondere für öffentliche Büchereien aus. Er setzt<br />

sich für die Leseförderung ein und entwickelt entsprechende Angebote. Weitere Dienstleistungen sind Bildungsangebote<br />

zur Förderung der bibliothekarischen, literarischen und spirituellen Kompetenz.<br />

Der <strong>Borromäusverein</strong> ist alleiniger Gesellschafter der borro medien gmbh (www.borromedien.de).<br />

Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten.


<strong>Pressemeldung</strong><br />

Borromäus-Sachbuch<br />

des Monats Februar<br />

Nuber, Ursula: Das 11. Gebot<br />

: mit Gelassenheit das Leben meistern / Ursula Nuber. -<br />

Orig.-Ausg., 1. [Aufl.] - München : Knaur, 2011. - 253 S. ;<br />

21 cm<br />

ISBN 978-3-426-65493-4 | fest geb.: 16,99 €<br />

MedienNr.: 334 572<br />

Die Zehn Gebote geben vor, was wir nicht dürfen. Was wir<br />

jedoch tun sollten, bzw. welche Erwartungen wir erfüllen<br />

müssen, regeln Gebote, die unsere Gesellschaft selbst aufgestellt hat: Wir müssen<br />

erfolgreich sein, glücklich, gut drauf, ehrgeizig, ewig jung, dynamisch, fit,<br />

energiegeladen, ständig in Top-Form präsent und uns gut vermarkten können. Vor<br />

allem aus dem Lager der Positivdenker kommt die frohe Botschaft, diese neuen 10<br />

Gebote bestens umsetzen zu können, wenn man nur wolle. Aber wollen wir das<br />

auch wirklich selbst? Die Reaktion auf diesen Machbarkeitswahn ist Stress,<br />

Krankheit und Versagensängste. Die Autorin hält uns den Spiegel vor, sie plädiert<br />

für ein kritisches Innehalten. In jedem Kapitel befasst sie sich mit einem der neuen<br />

Gebote, analysiert und hinterfragt. Am Ende steht jeweils als Fazit, warum wir das<br />

jeweilige Gebot nicht befolgen sollen mit erwägenswerten Tipps, mit mehr<br />

Gelassenheit (als 11. Gebot) in der Gegenwart zu leben und auf diese Weise ein<br />

gelingendes Leben zu führen. Ent-spannend! Breit empfohlen. Lieselotte Banhardt<br />

(Als Sachbuch des Monats zeichnet der <strong>Borromäusverein</strong> e.V. monatlich einen<br />

Titel aus, der aus christlicher Sicht einen besonderen Beitrag zu einem<br />

gelingenden Leben leisten oder zu einem besseren Verständnis unserer Welt<br />

beitragen kann.)<br />

Ab 31. Januar dürfen Sie bei Angabe der Quelle die Rezension frei<br />

verwenden.<br />

Ansprechpartner<br />

Dipl. Theol. Christoph Holzapfel<br />

Tel. 0228/7258-160<br />

holzapfel@borromaeusverein.de<br />

Bonn, 19.01.2011<br />

www.medienprofile.de<br />

www.borromaeusverein.de<br />

www.kinderliebenbilderbuecher.de<br />

www.bibfit.de<br />

<strong>Borromäusverein</strong> e.V.<br />

Wittelsbacherring 7-9<br />

53115 Bonn<br />

Vereinsregister Bonn VR 1924<br />

UStINr.122 122 735<br />

Steuer Nr. 205/5783/1190<br />

Finanzamt Bonn Innenstadt<br />

Der <strong>Borromäusverein</strong> e.V. ist eine Medieneinrichtung der Katholischen Kirche. Seine Angebote entstehen in enger<br />

Zusammenarbeit mit den diözesanen Büchereifachstellen. Sein Lektorat gibt einen kompetenten Überblick über die<br />

Neuerscheinungen des Marktes und spricht Medienempfehlungen insbesondere für öffentliche Büchereien aus. Er setzt<br />

sich für die Leseförderung ein und entwickelt entsprechende Angebote. Weitere Dienstleistungen sind Bildungsangebote<br />

zur Förderung der bibliothekarischen, literarischen und spirituellen Kompetenz.<br />

Der <strong>Borromäusverein</strong> ist alleiniger Gesellschafter der borro medien gmbh (www.borromedien.de).<br />

Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten.


Bonn, 19. Januar 2011<br />

<strong>Pressemeldung</strong><br />

Erstlesebuch des Monats Februar<br />

Bink & Gollie - unzertrennlich<br />

/ Kate DiCamillo ... Mit Bildern von Tony Fucile. -<br />

München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2010. - 91 S. : überw.<br />

Ill. (farb.) ; 25 cm<br />

Aus dem Engl. übers.<br />

ISBN 978-3-423-76015-7 fest geb. : 9,95<br />

MedienNr.: 336 208<br />

Bink hat einen strubbeligen Blondschopf und kann gerade mal über die<br />

Ladentheke gucken, Gollie ist lang aufgeschossen, klapperdürr, wie es nur<br />

Teenager sein können und schon sehr vernünftig. Trotz aller Unterschiede sind die<br />

beiden die allerbesten Freundinnen, die gemeinsam Socken kaufen, Pfannkuchen<br />

backen oder den höchsten Gipfel der Anden besteigen. Das geht nicht immer gut,<br />

endet auch mal im Streit, aber niemals für lange Zeit. Wenn es darauf ankommt,<br />

sind sie füreinander da. - Suchen Sie nach pfiffigen witzigen Bildergeschichten?<br />

Hier finden Sie welche, von zwei eigentlich ganz alltäglichen Mädchen, die<br />

(meistens) ganz normale Dinge tun und doch auf liebenswerte Art ein wenig<br />

chaotisch sind. Mit wenigen Sätzen, aber sehr witzigen Bildern, die an<br />

amerikanische Zeichentrickfilme erinnern, erzählen die Autorinnen drei kleine<br />

Geschichten, die besonders kleine Mädchen begeistern werden. - Ein herrlicher<br />

Spaß, für alle! (ab 7) Beate Mainka<br />

Ansprechpartner<br />

Dipl. Bibl. Bettina Kraemer<br />

Tel. 0228/7258-164<br />

lektorat@borromaeusverein.de<br />

www.medienprofile.de<br />

www.borromaeusverein.de<br />

www.kinderliebenbilderbuecher.de<br />

www.bibfit.de<br />

<strong>Borromäusverein</strong> e.V.<br />

Wittelsbacherring 7-9<br />

53115 Bonn<br />

Vereinsregister Bonn VR 1924<br />

UStINr.122 122 735<br />

Steuer Nr. 205/5783/1190<br />

Finanzamt Bonn Innenstadt<br />

Der <strong>Borromäusverein</strong> e.V. ist eine Medieneinrichtung der Katholischen Kirche. Seine Angebote entstehen in enger<br />

Zusammenarbeit mit den diözesanen Büchereifachstellen. Sein Lektorat gibt einen kompetenten Überblick über die<br />

Neuerscheinungen des Marktes und spricht Medienempfehlungen insbesondere für öffentliche Büchereien aus. Er setzt<br />

sich für die Leseförderung ein und entwickelt entsprechende Angebote. Weitere Dienstleistungen sind Bildungsangebote<br />

zur Förderung der bibliothekarischen, literarischen und spirituellen Kompetenz.<br />

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Bonn, 19. Januar 2011<br />

<strong>Pressemeldung</strong><br />

Religiöses Kinderbuch des Monats<br />

Abeln, Reinhard: Das<br />

Glaubensbekenntnis für Kinder<br />

entdeckt<br />

/ Reinhard Abeln. Mit Bildern von Sieger Köder. -<br />

Stuttgart : Verl. Kath. Bibelwerk, 2010. - 43 S. :<br />

zahlr. Ill. (farb.) ; 18 x 18 cm<br />

ISBN 978-3-460-28088-5 fest geb. : 9,90<br />

MedienNr.: 335 753<br />

Der Text des Apostolischen Glaubensbekenntnisses dient einleitend als Grundlage<br />

für die anschließende, sukzessive Ausdeutung. Der Autor erklärt die zentralen<br />

Glaubensinhalte in einer verständlichen Sprache und legt sinnvollerweise das<br />

Augenmerk darauf, den biblischen Hintergrund deutlich zu machen. Beim Artikel<br />

"Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen" wird beispielsweise das<br />

Gleichnis vom barmherzigen Vater nacherzählt, nicht ohne anschließend auf eine<br />

Textstelle aus dem Buch Jesaja zu verweisen, in der Gott mit einer Mutter<br />

verglichen wird. Weniger überzeugend ist die Verlagerung von Adam und Eva in<br />

den Kontext des ersten Schöpfungsberichts. Bei manchen theologisierenden<br />

Passagen, etwa über den Zusammenhang zwischen Auferstehung und dem Gott<br />

der Liebe (S. 39) ist anzufragen, ob ein geringerer Abstraktionsgrad den<br />

altersgemäßen Zugang nicht verbessern würde. Die ausdrucksstarken,<br />

symbolreichen Bilder des bekannten Künstlerpfarrers Sieger Köder liefern viele<br />

ergänzende und vertiefende Impulse für die Auseinandersetzung mit dem<br />

Glaubensbekenntnis. - Das Credo für Kinder zu erschließen ist ein nicht einfaches,<br />

aber wichtiges Unterfangen, das dem Autor insgesamt betrachtet in<br />

empfehlenswerter Weise gelungen ist. (ab 8) Josef Braun<br />

Ansprechpartner<br />

Dipl. Bibl. Bettina Kraemer<br />

Tel. 0228/7258-164<br />

lektorat@borromaeusverein.de<br />

www.medienprofile.de<br />

www.borromaeusverein.de<br />

www.kinderliebenbilderbuecher.de<br />

www.bibfit.de<br />

<strong>Borromäusverein</strong> e.V.<br />

Wittelsbacherring 7-9<br />

53115 Bonn<br />

Vereinsregister Bonn VR 1924<br />

UStINr.122 122 735<br />

Steuer Nr. 205/5783/1190<br />

Finanzamt Bonn Innenstadt<br />

Der <strong>Borromäusverein</strong> e.V. ist eine Medieneinrichtung der Katholischen Kirche. Seine Angebote entstehen in enger<br />

Zusammenarbeit mit den diözesanen Büchereifachstellen. Sein Lektorat gibt einen kompetenten Überblick über die<br />

Neuerscheinungen des Marktes und spricht Medienempfehlungen insbesondere für öffentliche Büchereien aus. Er setzt<br />

sich für die Leseförderung ein und entwickelt entsprechende Angebote. Weitere Dienstleistungen sind Bildungsangebote<br />

zur Förderung der bibliothekarischen, literarischen und spirituellen Kompetenz.<br />

Der <strong>Borromäusverein</strong> ist alleiniger Gesellschafter der borro medien gmbh (www.borromedien.de).


Religiöses Buch des Monats Februar 2011<br />

Christiane Bundschuh-Schramm, Annegret Hiekisch:<br />

Familienbalancen. Wie das Miteinander gelingt. Ostfildern:<br />

Schwabenverlag 2010. – 200 S.; 17,90 €. MedienNr. 335 994<br />

In einer Familie gibt es immer etwas zu tun: kochen, waschen,<br />

aufräumen, Kinder zu Terminen bringen, selbst Termine<br />

wahrnehmen. Wenn dann noch beide Eltern arbeiten wollen oder müssen, bleibt kaum<br />

Zeit zum Durchatmen, geschweige denn Muße, um an sich selbst oder gar an Gott zu<br />

denken. Wie sich das Familienleben so gestalten lässt, dass Aufgaben und Freiräume<br />

einigermaßen ins Gleichgewicht gebracht werden können, zeigen Christiane<br />

Bundschuh-Schramm und Annegret Hiekisch in diesem Buch. Mit dem Bild der Balance<br />

machen die beiden Autorinnen deutlich, dass sich das menschliche Leben zwischen<br />

Polen abspielt, zwischen Arbeit und Freizeit, Anspannung und Entspannung. In vier<br />

Themenbereichen aus dem Familienalltag (Erziehungsbalancen, Partnerbalancen,<br />

Alltagsbalancen und religiöse Balancen) beschreiben sie, wie sich die verschiedenen<br />

Pole ausbalancieren lassen. Mit Balance meinen sie dabei keinen starren Zustand,<br />

sondern einen ständigen Ausgleich zwischen den Polen, so wie sich die Balancierstange<br />

eines Hochseilartisten ständig bewegt, wenn er über sein Seil läuft.<br />

Ein solcher Balanceakt ist der zwischen Elternsein und Partner bleiben.<br />

Für ein gelingendes Familienleben ist beides nötig, auch wenn sich der<br />

Eltern-Pol ständig in den Vordergrund drängelt. Nur wenn auch Raum<br />

ist für die Liebe zwischen den Partnern, wenn sie sich zeigen kann in<br />

Zeiten zu zweit, sind die Partner auf Dauer in der Lage, auch<br />

Veränderungen und Krisen zu meistern. Auch das Gleichgewicht<br />

zwischen gemeinsam gestaltetem Leben und den eigenen Wünschen<br />

und Sehnsüchten gehört zu einer gelingenden Partnerschaft. Beide<br />

Partner brauchen Zeit und Raum, um sich selbst in den Blick zu<br />

nehmen und sich etwas Gutes zu tun. Diese Liebe zu sich selbst ist<br />

eine wichtige Voraussetzung, um auf andere Menschen zugehen zu<br />

können und befähigt erst zur Nächstenliebe. Für gläubige Menschen wurzelt diese<br />

Selbst- und Nächstenliebe grundlegend in der Ausrichtung auf Gott. Dass Gott das<br />

Fundament des Familienlebens ist, machen die Autorinnen nicht nur an dieser Stelle<br />

deutlich. In allen Kapiteln zeigen sie, wie sich die geistliche Grundlage des<br />

Familienlebens gestalten lässt.<br />

Jede Beschreibung der Pole, zwischen denen sich das Familienleben in den<br />

unterschiedlichen Bereichen erstreckt, mündet in konkrete Vorschläge, wie Familien<br />

hier die Balance halten können. Dabei bringen die Autorinnen – beide Theologinnen –<br />

ihre eigenen Erfahrungen als berufstätige Mütter von zwei bzw. drei Kindern ein, was<br />

ihrer Vorschläge familientauglich macht. Das bedeutet nicht, dass sie mit einem<br />

Patentrezept für ein gelingendes Familienleben aufwarten würden. Im Gegenteil, sie<br />

verstehen ihre Ausführungen als Denkanstöße, mit denen Familien sich auf die Suche<br />

nach der eigenen Balance machen können. Dennoch lassen sich zwei Grundhaltungen<br />

ausmachen, die zum Gelingen des Familienlebens entscheidend beitragen können:<br />

Achtsamkeit sowohl den äußeren Ereignissen gegenüber als auch den inneren<br />

Regungen und ein Grundvertrauen, das durch das Gefühl des Geborgenseins in Gott<br />

hervorgerufen wird. Die beiden Autorinnen leisten mit ihrem Buch einen wertvollen<br />

Beitrag zu einem ausbalancierten Familienleben, das mehr bietet als Kochen, waschen<br />

und Fremdbestimmung durch Termine. (<strong>Borromäusverein</strong>)<br />

(Als „Religiöses Buch des Monats“ benennen der <strong>Borromäusverein</strong>, Bonn, und der Sankt<br />

Michaelsbund, München, monatlich eine religiöse Literaturempfehlung, die inhaltlichliterarisch<br />

orientiert ist und auf den wachsenden Sinnhunger unserer Zeit antwortet.)<br />

Ab dem 15. Januar ist bei Angabe der Quelle der freie Abdruck des Textes gestattet.

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