13. August 2006 Püttlingen Innenstadt 14 - City-Biathlon der Weltelite
13. August 2006 Püttlingen Innenstadt 14 - City-Biathlon der Weltelite
13. August 2006 Püttlingen Innenstadt 14 - City-Biathlon der Weltelite
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Scheibe, müssen sie pro Schießfehler für<br />
zehn Sekunden in die Penalty Box.<br />
• Das Teilnehmerfeld für das Finale setzt<br />
sich aus den drei Erstplatzierten <strong>der</strong> beiden<br />
Halbfinals, sowie dem schnellsten<br />
Vierplatzierten <strong>der</strong> Halbfinals zusammen.<br />
• Überrundete Fahrer werden vom Rennleiter<br />
aus dem Rennen genommen.<br />
Ausrüstung und<br />
Schießstand<br />
1. Der Schießstand<br />
Der Schießstand beim <strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong> <strong>Weltelite</strong><br />
in <strong>Püttlingen</strong> besteht aus sieben<br />
Schussbahnen. Geschossen wird auf je<br />
fünf Scheiben pro Schussbahn, die in<br />
einer Entfernung von 50 Metern angebracht<br />
sind. Der zu treffende Bereich<br />
einer Scheibe beträgt im Durchmesser<br />
4,5 cm (liegend) bzw. 11,5 cm (stehend).<br />
Treffer werden durch das Verdecken <strong>der</strong><br />
schwarzen Scheibe angezeigt. Die Technik,<br />
die in <strong>Püttlingen</strong> im Einsatz ist, ist<br />
dieselbe, die auch beim Winter-<strong>Biathlon</strong><br />
verwendet wird.<br />
2. Das Gewehr<br />
Im <strong>Biathlon</strong>-Sport sind leichte Kleinkalibergewehre,<br />
Kaliber 22, im Einsatz.<br />
Deren Gewicht liegt zwischen 3,5 und 6<br />
Kilogramm. Automatische o<strong>der</strong> halbautomatische<br />
Gewehre dürfen nicht verwendet<br />
werden, d.h. es muss manuell repetiert<br />
werden und das Abzugsgewicht<br />
beträgt wenigstens 500 Gramm. Die Visiereinrichtung<br />
besteht aus einem Diopter,<br />
<strong>der</strong> jedoch keine vergrößernde Wirkung<br />
haben darf, und dem Korn am Ende<br />
des Laufes. Die Waffe ist Eigentum des<br />
Sportlers und ist samt Munition vom<br />
Sportler während des gesamten Wettkampfes<br />
am eigenen Körper mitzuführen.<br />
Die Munition hat einen Durchmesser<br />
von 5,6 Millimetern und darf eine Abgangsgeschwindigkeit<br />
von 320 Kilometern<br />
pro Stunde nicht überschreiten.<br />
3. Die Rollski<br />
Alle Athleten, die beim „<strong>Biathlon</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Weltelite</strong>“ am Start sind, fahren dasselbe<br />
Rollski-Fabrikat: Den Marwe Skating<br />
610. Es ist das wohl skiähnlichste Trainingsgerät,<br />
das momentan auf dem<br />
Markt ist. Es wird von fast allen Langlaufund<br />
<strong>Biathlon</strong>-Athleten im Sommertraining<br />
benutzt. Der Holm (das Verbindungsstück<br />
zwischen den Rollen) ist aus<br />
Karbon und 61 cm lang, bei einer Breite<br />
von 25 mm. Sein Gewicht beträgt 1,75 Kilogramm.<br />
Der Rollski hat vorne und hinten<br />
jeweils eine Rolle.<br />
Die Rollen gibt es in unterschiedlichen<br />
Geschwindigkeiten: null steht zum Beispiel<br />
für einen schnellen Rollski – sieben<br />
und acht werden zum Ausdauertraining<br />
<strong>der</strong> Nationalmannschaft benutzt. In <strong>Püttlingen</strong><br />
sind siebener Rollen im Einsatz.<br />
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