Kostbarkeiten aus alten Erfurter Bibliotheken - Digitale Bibliothek ...
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<strong>Kostbarkeiten</strong> <strong>aus</strong> <strong>alten</strong> <strong>Erfurter</strong> <strong><strong>Bibliothek</strong>en</strong><br />
Ausstellung UB Erfurt 2009<br />
Spinoza (gest. 1677) entdeckt, die hier zu sehen sind. Leibniz, der von Johann<br />
Christian von Boineburg in Mainz vor allem in die politische Welt eingeführt<br />
worden war, durfte in der <strong>Bibliothek</strong> seines Mäzens arbeiten, ordnete sie und<br />
fertigte einen Katalog an.<br />
[Baruch Spinoza]: Tractatus theologico-politicus. Hamburgi 1670 (3-Pol. 4° 72, Rückseite Titelblatt).<br />
Zwei Exlibris Philipp Wilhelm von Boineburgs<br />
Die Wertschätzung, die sein Vater, Johann Christian von Boineburg, den<br />
Wissenschaften entgegenbrachte, konnte sein Sohn Philipp Wilhelm nicht teilen.<br />
Die Klagen von Leibniz, der sein H<strong>aus</strong>lehrer in Paris war, sprechen eine<br />
deutliche Sprache. Das Verdienst Philipp Wilhelms, der seit 1703<br />
kurmainzischer Statthalter in Erfurt war, besteht allerdings in der Erhaltung der<br />
väterlichen Privatbibliothek für die Nachwelt, indem er sie von Mainz nach<br />
Erfurt überführen ließ und sie der Universität Erfurt übereignete. In die meisten<br />
der väterlichen Bücher ließ Boineburg sein großes Wappenexlibris einkleben.<br />
Daneben besaß er noch ein kleineres, das er vor seiner Statthalterschaft in Erfurt<br />
benutzt hatte. Beide Bücherzeichen sind im vorliegenden Band zu sehen.<br />
Figrelius, Emundus: De statuis illustrium Romanorum liber singularis. Holmiae 1656 (3-A. 8° 677, Titelblatt).<br />
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