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Anwendung der ICF in der Individuellen Hilfeplanung 3 des ... - DGRW

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<strong>Anwendung</strong> <strong>der</strong> <strong>ICF</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Individuellen</strong> <strong>Hilfeplanung</strong> 3<br />

<strong>des</strong> Landschaftsverband Rhe<strong>in</strong>land<br />

10. <strong>ICF</strong>-Anwen<strong>der</strong>konferenz, 07. März<br />

2012<br />

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Inhalt <strong>der</strong> Präsentation<br />

1. Ausgangssituation: Das Anliegen <strong>des</strong><br />

Landschaftsverban<strong>des</strong> Rhe<strong>in</strong>land (LVR)<br />

2. <strong>Anwendung</strong> <strong>der</strong> <strong>ICF</strong> im IHP3<br />

3. Ergebnisse<br />

4. Diskussion<br />

2<br />

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Ausgangssituation<br />

Individuelle <strong>Hilfeplanung</strong> im Rhe<strong>in</strong>land<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>des</strong> LVR<br />

3<br />

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4<br />

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5<br />

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Ausgangssituation<br />

IHP als lernen<strong>des</strong> Instrument seit 2003<br />

Überarbeitung im Jahr 2009<br />

• UN-Konvention<br />

• Bedarf <strong>in</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungshilfe<br />

• Berücksichtigung <strong>der</strong> <strong>ICF</strong><br />

6<br />

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Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

E<strong>in</strong> Instrument für alle Zielgruppen<br />

Verständlichkeit und <strong>in</strong>haltliche Transparenz für alle<br />

Beteiligten:<br />

• Leistungsträger und Leistungserbr<strong>in</strong>ger<br />

• Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

• Gesetzl. Betreuung<br />

• Eltern<br />

• u.a.<br />

7<br />

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Struktur <strong>des</strong> Gesprächsleitfadens<br />

Ziele<br />

Analyse Derzeitige Situation<br />

Angestrebte Wohn- und<br />

Lebensform<br />

Leistungsfähigkeit (<strong>ICF</strong>)<br />

Kontextfaktoren (<strong>ICF</strong>)<br />

Personenbezogene Faktoren (<strong>ICF</strong>)<br />

Konkrete Ziele<br />

8<br />

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<strong>Anwendung</strong> <strong>der</strong> <strong>ICF</strong> im IHP 3<br />

Bio-psycho-soziales Modell<br />

Items<br />

Beurteilungsmerkmale<br />

9<br />

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Das Bio – psycho - soziale Modell <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung (<strong>ICF</strong>)<br />

Körperfunktionen<br />

und - strukturen<br />

Gesundheitsproblem<br />

(Gesundheitsstörung o<strong>der</strong> Krankheit)<br />

Umweltfaktoren<br />

Aktivitäten<br />

Personenbezogene<br />

Faktoren<br />

Partizipation<br />

(Teilhabe)<br />

10<br />

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Gesprächsleitfaden: Leistungsfähigkeit<br />

III. Was ich ohne große Probleme<br />

machen kann<br />

Subjektives Subjektives Empf<strong>in</strong>den Empf<strong>in</strong>den und und eigene eigene<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

Ergänzende fachliche Sicht<br />

1. Aktivitätsbereiche <strong>der</strong> <strong>ICF</strong><br />

• Lernen und Wissensanwendung<br />

• allgeme<strong>in</strong>e Aufgaben und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

• Kommunikation<br />

• Mobilität,<br />

• Selbstversorgung<br />

• häusliches Leben<br />

• Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen<br />

• bedeutende Lebensbereiche<br />

• Geme<strong>in</strong>schafts -, soziales und staatsbürgerliches Leben.<br />

2. Konzept <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />

• Beschrieben wird die Leistungsfähigkeit - was die Person<br />

ohne Unterstützung und Hilfsmittel tun könnte, nicht was<br />

sie tatsächlich tut.<br />

3. Beurteilungskriterien nach <strong>ICF</strong><br />

• „ohne große Probleme“ = ke<strong>in</strong> Problem, leichtes Problem,<br />

mäßiges Problem<br />

11<br />

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Gesprächsleitfaden: För<strong>der</strong>faktoren<br />

Subjektives Subjektives Empf<strong>in</strong>den Empf<strong>in</strong>den und und eigene eigene<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

1. Umweltfaktoren nach <strong>ICF</strong><br />

• Produkte und Technologien,<br />

• natürliche und vom Menschen verän<strong>der</strong>te Umfeld<br />

• Unterstützung und Beziehungen<br />

• E<strong>in</strong>stellungen sowie<br />

• Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze.<br />

2. För<strong>der</strong>faktoren und fehlende Barrieren<br />

• Beschrieben werden Hilfsmittel, räumliche Gegebenheiten<br />

und Leistungen, die <strong>der</strong> Verwirklichung <strong>der</strong> angestrebten<br />

Lebensform dienlich s<strong>in</strong>d.<br />

12<br />

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Gesprächsleitfaden: Leistungsfähigkeit<br />

Subjektives Subjektives Empf<strong>in</strong>den Empf<strong>in</strong>den und und eigene eigene<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

1. Aktivitätsbereiche <strong>der</strong> <strong>ICF</strong><br />

• Lernen und Wissensanwendung<br />

• allgeme<strong>in</strong>e Aufgaben und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

• Kommunikation<br />

• Mobilität,<br />

• Selbstversorgung<br />

• häusliches Leben<br />

• Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen<br />

• bedeutende Lebensbereiche<br />

• Geme<strong>in</strong>schafts -, soziales und staatsbürgerliches Leben.<br />

2. Konzept <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />

• Beschrieben wird die Leistungsfähigkeit - was die Person<br />

ohne Unterstützung und Hilfsmittel tun könnte, nicht was<br />

sie tatsächlich tut.<br />

3. Beurteilungskriterien nach <strong>ICF</strong><br />

• „nicht so gut o<strong>der</strong> gar nicht kann“ = erhebliche o<strong>der</strong><br />

vollständige Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

13<br />

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Gesprächsleitfaden: Barrieren<br />

Subjektives Subjektives Empf<strong>in</strong>den Empf<strong>in</strong>den und und eigene eigene<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

1. Umweltfaktoren nach <strong>ICF</strong><br />

• Produkte und Technologien,<br />

• natürliche und vom Menschen verän<strong>der</strong>te Umfeld<br />

• Unterstützung und Beziehungen<br />

• E<strong>in</strong>stellungen sowie<br />

• Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze.<br />

2. Barrieren und fehlende För<strong>der</strong>faktoren<br />

• ….<strong>in</strong> <strong>der</strong> Umwelt.<br />

14<br />

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Gesprächsleitfaden: personenbezogene Faktoren<br />

Subjektives Subjektives Empf<strong>in</strong>den Empf<strong>in</strong>den und und eigene eigene<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

E<strong>in</strong>schätzung<br />

1. Personenbezogene Faktoren nach <strong>ICF</strong><br />

(nicht klassifiziert. z.B.)<br />

• Charakter, Lebensstil, Cop<strong>in</strong>g<br />

• Sozialer H<strong>in</strong>tergrund<br />

• Bildung/Ausbildung<br />

• Beruf<br />

• Erfahrung<br />

• Motivation<br />

• Handlungswille<br />

• Mut<br />

(nach Schuntermann)<br />

15<br />

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Umgang mit <strong>der</strong> <strong>ICF</strong>:<br />

Operationalisierung nach <strong>der</strong> <strong>ICF</strong> - Checkliste<br />

0 Ke<strong>in</strong> Problem heißt, dass die Person ke<strong>in</strong>e Schwierigkeiten hat.<br />

1 Leichtes Problem heißt, dass e<strong>in</strong>e Schwierigkeit weniger als 25 % <strong>der</strong> Zeit mit<br />

e<strong>in</strong>er Intensität vorliegt, die die Person tolerieren kann, und das <strong>in</strong> den letzten<br />

30 Tagen selten auftrat.<br />

2 Mäßiges Problem heißt, dass e<strong>in</strong>e Schwierigkeit weniger als 50 % <strong>der</strong> Zeit mit<br />

e<strong>in</strong>er Intensität vorliegt, die die Person <strong>in</strong> ihrer täglichen Lebensführung stört,<br />

und das <strong>in</strong> den letzten 30 Tagen gelegentlich auftrat.<br />

3 Erhebliches Problem heißt, dass e<strong>in</strong>e Schwierigkeit mehr als 50 % <strong>der</strong> Zeit<br />

mit e<strong>in</strong>er Intensität vorliegt, die die tägliche Lebensführung <strong>der</strong> Person teilweise<br />

unterbricht, und das <strong>in</strong> den letzten 30 Tagen häufig auftrat.<br />

4 Vollständiges Problem heißt, dass e<strong>in</strong>e Schwierigkeit mehr als 95 % <strong>der</strong> Zeit<br />

mit e<strong>in</strong>er Intensität vorliegt, die die tägliche Lebensführung <strong>der</strong> Person<br />

vollständig unterbricht, und das täglich <strong>in</strong> den letzten 30 Tagen auftrat.<br />

Quelle: Schuntermann, 2007<br />

WERDEN IM IHP3 IN DIESER FORM NICHT ANGEWENDET<br />

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16


Umgang mit <strong>der</strong> <strong>ICF</strong>:<br />

Beurteilung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit/<strong>der</strong> Umweltfaktoren im H<strong>in</strong>blick auf<br />

die Teilhabe e<strong>in</strong>er Person.<br />

In Bezug auf die Intensität:<br />

Welche Auswirkungen hat e<strong>in</strong> Problem? Welche Bedeutung hat es für<br />

die betroffene Person?<br />

In Bezug auf die Häufigkeit:<br />

Wie oft tritt e<strong>in</strong> Problem auf?<br />

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17


Umgang mit <strong>der</strong> <strong>ICF</strong>:<br />

Beispiel an<strong>der</strong>e Hilfeplan<strong>in</strong>strumente:<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Beziehungskompetenz (d710) – 2 mäßig ausgeprägte<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Beispiel im IHP 3:<br />

XY kann mit Kritik und auch kle<strong>in</strong>eren Une<strong>in</strong>igkeiten nicht gut umgehen. Z.B.<br />

bei Er<strong>in</strong>nerungen <strong>der</strong> Nachbarn <strong>in</strong> Bezug auf die Kehrwoche o<strong>der</strong> wenn<br />

jemand se<strong>in</strong>e Vorschläge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Freizeitgruppe nicht gut f<strong>in</strong>det, reagiert XY<br />

sehr nervös, verunsichert und beschäftigt sich auch noch Tage danach mit<br />

dem Vorfall. Im letzten Jahr war das etwa 1-2x/Monat <strong>der</strong> Fall.<br />

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Umgang mit <strong>der</strong> <strong>ICF</strong>:<br />

Beispiel an<strong>der</strong>e Hilfeplan<strong>in</strong>strumente:<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Beziehungskompetenz (d710) – 2 mäßig ausgeprägte<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Beispiel im IHP 3:<br />

Wenn die Nachbarn was sagen, z.B. wenn ich das Treppenhaus nicht am<br />

richtigen Tag sauber gemacht hab, o<strong>der</strong> wenn ich was <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tagesstätte<br />

vorschlage und die an<strong>der</strong>en f<strong>in</strong>den das nicht gut, dann werde ich total nervös<br />

und trau mich gar nicht mehr aus <strong>der</strong> Wohnung o<strong>der</strong> eben <strong>in</strong> die Tagesstätte.<br />

Das passiert schon ab und zu, so 2-3 mal war das im letzten Monat.<br />

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19


Zusammenfassung: Umgang mit <strong>der</strong> <strong>ICF</strong><br />

„Erwartet wird NICHT:<br />

• …, dass Items verwendet werden.<br />

• …, dass Kodierungen verwendet werden.<br />

• …, dass Beurteilungsmerkmale verwendet werden.“ (LVR, Handbuch, 2010, S. 26)<br />

In Bezug auf die spezifische Sprache <strong>der</strong> <strong>ICF</strong> bedeutet das:<br />

es gibt ke<strong>in</strong> Core-Set: beschrieben wird das, was relevant ist.<br />

man kann die eigene Sprache nutzen und Beispiele verwenden.<br />

man muss die Auswirkungen e<strong>in</strong>es Problems beschreiben.<br />

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20


Ergebnisse: Das sagen an<strong>der</strong>e<br />

Evaluation <strong>der</strong> Universität Koblenz-Landau<br />

(Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung)<br />

ZPE – Universität Siegen<br />

21<br />

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Evaluation Universität Koblenz-Landau<br />

Quelle: Universität Koblenz-Landau, Evaluation, S. 53<br />

1 – trifft voll zu<br />

2 - trifft zu<br />

3 – trifft weniger zu<br />

4 – trifft nicht zu<br />

„Die <strong>ICF</strong>-Orientierung im IHP-3 ist<br />

erkennbar.“<br />

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22


Evaluation Universität Koblenz-Landau<br />

Quelle: Universität Koblenz-Landau, Evaluation, S. 59<br />

1 – trifft voll zu<br />

2 - trifft zu<br />

3 – trifft weniger zu<br />

4 – trifft nicht zu<br />

„Der IHP-3 ermittelt<br />

Teilhabebarrieren, denen<br />

Menschen mit geistiger<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung gegenüber stehen.“<br />

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23


ZPE - siegen: Evaluationsprojekt PerSEH <strong>in</strong> Hessen<br />

u.a. Vergleiche verschiedener Hilfeplan<strong>in</strong>strumente<br />

„Der Gesprächsleitfaden ist nicht personalisiert und durch Leichte Sprache<br />

barrierefrei sowie auch <strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong> stärkerem Maße an <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Arbeit orientiert und dadurch für alle Beteiligten e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher zu nutzen<strong>des</strong><br />

Instrument als <strong>der</strong> ITP. (…) Aus e<strong>in</strong>er sozialpädagogischen Perspektive ist<br />

dieses Instrument (IHP 3 A.d.V.) daher sehr überzeugend (…).“<br />

Universität Siegen, Evaluationsprojekt PerSEH, Auswertung anonymisierter ITP Hessen, 2011, S. 6<br />

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24


Diskussion<br />

Die spezifische Sprache <strong>der</strong> <strong>ICF</strong> darf <strong>der</strong> Barrierefreiheit nicht im Wege<br />

stehen.<br />

Core-Sets s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bedarfsermittlung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ungshilfe nicht<br />

geeignet, da die relevanten Sachverhalte im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Teilhabe höchst<br />

<strong>in</strong>dividuell s<strong>in</strong>d.<br />

Die Beurteilungsmerkmale beurteilen die Leistung bzw. Leistungsfähigkeit<br />

e<strong>in</strong>er Person, beschreiben aber nicht die daraus folgenden Auswirkungen auf<br />

die Teilhabe. Die ausschließliche Angabe <strong>der</strong> Merkmale ist daher <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Hilfeplanung</strong> nicht ausreichend.<br />

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25


ENDE:<br />

Vielen Dank für Ihr Aufmerksamkeit!<br />

…und noch e<strong>in</strong>e schöne Woche!<br />

26<br />

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