Gemeindebrief 03 - Dorfkirche Bochum-Stiepel
Gemeindebrief 03 - Dorfkirche Bochum-Stiepel
Gemeindebrief 03 - Dorfkirche Bochum-Stiepel
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<strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Schwerpunktthema: Himmel & Erde<br />
Aus dem Inhalt: Termine und Veranstaltungen • Nachrichten<br />
aus der Gemeinde • Interview • Kinderseite<br />
Ev. Kirchengemeinde <strong>Stiepel</strong><br />
Mai 2013<br />
<strong>03</strong>
DAS GUTE An FAMILIE: ES IST IMMER<br />
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2 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong>
Editorial<br />
Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als<br />
eure Schulweisheit euch träumen lässt.<br />
(Shakespeare)<br />
Sehr weise, wie ich finde. Alles besteht aus<br />
so vielen Facetten, dass wir manchmal sehr<br />
überrascht sind. Es hat mich schon immer erstaunt,<br />
wie viel man an Menschen entdecken<br />
kann, auch nach Jahren, weil wir alle so viele<br />
Bausteine haben. Genau wie unsere Gemeinde,<br />
weswegen wir wieder unermüdlich daran<br />
arbeiten, uns einander näher zu bringen. Mit<br />
Berichten, Rätseln, Terminen, Bildern und so<br />
weiter.<br />
Viel Vergnügen<br />
Maraike Degener<br />
Impressum<br />
Herausgegeben im Auftrag des Presbyteriums der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Stiepel</strong>.<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint vierteljährlich und<br />
wird kostenlos verteilt. Ein Dank an alle, die sich<br />
bereit erklärt haben ihn auszutragen!<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>redaktion<br />
Gitte Bludau, Maraike Degener,<br />
Henning Hillebrand, Horst Mayer,<br />
Ortwin Pfläging, Klaus Thormählen, Jürgen Stasing,<br />
Barbara Steimel<br />
Anschrift<br />
Brockhauser Str. 72 a, 44797 <strong>Bochum</strong><br />
gemeindenachrichten@gmx.de<br />
Inhalt<br />
Editorial ...........................3<br />
Impressum ........................3<br />
Andacht ...........................4<br />
Gemeinde aktuell ..................9<br />
Schwerpunktthema:<br />
Himmel und Erde .................17<br />
Gottesdienste .....................21<br />
Kirche aktuell .....................24<br />
Nachgehört .......................28<br />
Kinderseite .......................30<br />
Nachgeschlagen ..................33<br />
Nachgeguckt .....................34<br />
Kontakt ...........................38<br />
Gestaltung und Layout:<br />
Martina Nehls-Sahabandu,<br />
Am Varenholt 123, 44797 <strong>Bochum</strong><br />
martina@macnews.de<br />
Titelfoto: © istockphoto.com<br />
Druck:<br />
Gebrüder Hoose GmbH Druckerei · Verlag<br />
Kemnader Str. 13a, 44797 <strong>Bochum</strong><br />
Auflage: 5000 Stück<br />
Redaktionsschluss (04/2013): 15. Juni 2013<br />
Anzeigenverwaltung: Klaus Thormählen<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 3
Nachgehört Andacht<br />
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, …<br />
… allein durch Sein Wort.“ So beginnt die<br />
Hl. Schrift der Juden und das Alte Testament<br />
der christlichen Bibel. In unserer<br />
Zeit überfluten uns viele Wörter, gesprochen<br />
und geschrieben. Welche davon<br />
sind wichtig? Welche bleiben? Jesus<br />
Christus spricht: Himmel und Erde werden<br />
vergehen, aber meine Worte werden nicht<br />
vergehen. (Mk 13)<br />
Stellen Sie sich Folgendes vor: Ein Zugabteil,<br />
zwei befreundete Kollegen auf dem<br />
Heimweg freuen sich auf den Feierabend:<br />
„Wie schön, morgen ist schon wieder ein<br />
Feiertag, Freitag noch mal arbeiten, dann<br />
kommt das Wochenende!“ „Ja, der Mai ist<br />
arbeitnehmerfreundlich: 1.Mai, Vatertag,<br />
Pfingsten und Fronleichnam.“ „Vatertag?<br />
Gehst du auf Herren-Tour?“ „Nein, aber<br />
viele feiern ihn ja.“ „Stimmt, er hat das<br />
eigentliche Fest, Christi Himmelfahrt,<br />
ziemlich verdrängt.“ „Ach ja, hm… sag<br />
mal, kannst du damit etwas anfangen?<br />
Wie stellst du dir den Himmel vor?“<br />
„Gute Frage! Schwierig, mit den heutigen<br />
Bildern im Kopf von Mondlandung und<br />
Astronauten, von wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
über die Unendlichkeit des<br />
Weltraums und fremde Galaxien. Neulich<br />
las ich den doppeldeutigen Satz: Der<br />
Himmel beginnt hinter unserem Horizont.“<br />
„Das ist wohl wahr; eine wirkliche<br />
Antwort geben zu können, geht über<br />
unseren Horizont hinaus.“ „Sieh dir Sven<br />
und Sabine an, die sind z.Z. sogar im<br />
4 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
7.Himmel.“ Sie lachen. „Genau, die sind<br />
mit den Beinen auf der Erde und dem<br />
Herzen im Himmel.“<br />
Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellen<br />
die beiden Freunde fest, dass in allen<br />
Kulturen und Zeiten der Begriff Himmel<br />
für etwas stand, nachdem man sich<br />
sehnte, etwas Überirdisches. Noch heute<br />
beschreibt man damit einen außergewöhnlichen<br />
Zustand, entrückt, verklärt.<br />
So nähern sie sich auch dem biblischen<br />
Bericht von der Himmelfahrt Jesu, und<br />
sind der Meinung: wo Gott eingreift, da<br />
geschieht, was Menschen nicht vermögen,<br />
etwas, das über unser Denken hinausgeht.<br />
Christi Himmelfahrt ist nach<br />
Karfreitag und Ostern Vollendung Seines<br />
Wirkens in menschlicher Gestalt auf<br />
Erden.<br />
„Du meinst auch, die Kraft Jesu Christi ist<br />
heute noch spürbar wirksam bei uns?“<br />
„Ja, ganz sicher, Jesus gab Seinen Jüngern<br />
beim Abschied Sein Wort: Ich bin bei euch<br />
alle Tage, bis an der Welt Ende. (Mt 28) Der<br />
Auftrag an sie, allen Menschen weiterzusagen:<br />
Jesus, dessen Predigten euch aufhorchen<br />
ließen und heilende Taten euch<br />
berührt haben, der gekreuzigt wurde, Er<br />
lebt und regiert in der Einheit mit Gott,<br />
dem Vater und dem Hl. Geist.“ „So beten<br />
wir es ja auch im Glaubensbekenntnis: Er<br />
sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen<br />
Vaters. Doch ich frage mich oft, wer
© makana, canstockphoto.com<br />
bei uns auf der Erde die Macht hat! Den<br />
Menschen ist zwar die Erde anvertraut:<br />
Macht sie euch untertan, es heißt aber<br />
nicht: plündert sie aus, übervorteilt den<br />
Anderen! Nehmen und Geben erhält das<br />
Gleichgewicht.“ „Das beschäftigt mich<br />
auch. Im Vaterunser beten wir, dass der<br />
Wille Gottes geschehen möge: wie im<br />
Himmel, so auf Erden. Und Jesus sagte<br />
schlicht aber herausfordernd: Mir ist<br />
gegeben alle Gewalt im Himmel und auf<br />
Erden (Mt 28).Wo merke ich das in meinem<br />
Leben? Aber dann denke ich: Gott<br />
schuf mit Seinem Wort aus dem Nichts<br />
die ganze Welt, die uns stets neu erfreut<br />
und staunen lässt. Was sind dagegen wir<br />
Scheingewaltigen alle? Gottes Leben<br />
schaffendes Wort wird wirksam bleiben,<br />
immer wieder neues Leben erwecken;<br />
aus Trauer, Hilflosigkeit, Gewaltbereitschaft<br />
und Angst befreien, Trost und Zuspruch<br />
schenken. Das haben Menschen<br />
vor uns erlebt, lese ich in den Psalmen,<br />
das erfahre ich persönlich, wenn ich<br />
mich öffne und darum bitte. So kann ich<br />
täglich ermutigt, beharrlich und achtsam<br />
den Weg mit den Menschen neben mir<br />
weiter-gehen.“ „Die Kraft dazu hat Jesus<br />
Seinen Jüngern zugesagt, und die empfingen<br />
sie in besonderer Weise zu Pfingsten.“<br />
„Ich denke, auch Jesus lebte ganz<br />
und gar aus dieser Kraft und unter dem<br />
Segen Seines himmlischen Vaters. Jesus<br />
Christus riss die Macht nicht an sich, sie<br />
wurde Ihm gegeben, vom Schöpfer und<br />
Herrscher der Welt; zu Seiner Rechten<br />
sitzt Er. Durch Christus sind auch wir<br />
verbunden mit diesem Gott, Seinem und<br />
unserem himmlischen Vater. Ja, sogar<br />
Erben werden wir genannt. Ist das nicht<br />
ein Grund zum Freuen und Danken?“ „Ja<br />
wirklich! Also doch Vatertag, aber ganz<br />
anders!“<br />
Hildegard Bertholdt,<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiterin in der<br />
Kirchengemeinde und im Kirchenkreis<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 5
Gemeindeaktuell<br />
Veranstaltungen<br />
Disco – Tanz – Treff oder auch Feier_Abend.<br />
Eine Erfolgsgeschichte, die sich schon langsam<br />
in <strong>Stiepel</strong> rumspricht.<br />
Der nächste Termin dafür ist der 28. Juni ab 20 Uhr.<br />
Konzerte: Ska, Rock, Indirock oder doch lieber einen<br />
isländischen Liedermacher, Soul oder Kabarett.<br />
Die Mischung macht`s !!!<br />
Da ist für jeden etwas dabei.<br />
Aktuelle Termine stehen unter „Veranstaltungen“<br />
und auf unserer facebook-Seite:<br />
www.facebook.com/luthersbochum<br />
6 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong>
Die Jugendräume im Lutherhaus – das bedeutet unzählige<br />
Möglichkeiten sich zu treffen und beisammen zu sein!<br />
2010 haben 40 Jugendliche und etliche Firmen aus <strong>Stiepel</strong> die<br />
Neugestaltung in Angriff genommen und so erfolgreich zu Ende<br />
gebracht, dass es Spaß macht Veranstaltungen unterschiedlichster<br />
Art zu organisieren.<br />
Privatfeier<br />
Und wer lieber mit Freunden oder Verwandten feiert,<br />
kann das Luther`s privat mieten.<br />
Für 20-150 Personen gibt es genug Raum und<br />
i ndividuelle Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Vermietungen und Rückfragen:<br />
E-Mail: vermietungen-luthers@unterm-dach.de<br />
Telefon: 0174-4467250<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 7
Anzeige<br />
Volksbank <strong>Bochum</strong> Witten eG in <strong>Stiepel</strong><br />
„Und wo nicht reicht die Einzelkraft, da schar dich zur Genossenschaft...“, schallte es, wenn vor<br />
über 150 Jahren die Jüngeren der neuen solidarischen Start-Ups die Schulze-Delitzsch Hymne<br />
anstimmten. Genossenschaftsbanken haben ihre Wurzeln in den Dörfern und Kleinstädten<br />
Deutschlands.<br />
Bis heute ist das genossenschaftliche Geschäftsmodell geprägt von Werten wie Vertrauen,<br />
Partnerschaft, Fairness und Verlässlichkeit. Nachhaltiges Wirtschaften vor Ort - das dies in<br />
Zeiten der Globalisierung perfekt funktioniert, haben die über 1.000 selbstständigen<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken in der aktuellen Finanz-, Staaten- und Vertrauenskrise<br />
wieder unter Beweis gestellt. Als einzige Bankengruppe Deutschlands war die<br />
genossenschaftliche Gruppe nicht auf staatliche Rettungs- oder Unterstützungspakete<br />
angewiesen.<br />
„Als Volksbank sichern wir das wirtschaftliche Wohlergehen unserer Mitglieder, Kunden und<br />
Geschäftspartner durch hervorragenden Service, hochwertige Produkte und exzellente<br />
Beratung“. Dieses Versprechen hat die Volksbank fest in ihrem Unternehmensleitbild<br />
verankert. „Meine Kunden können sich eben voll und ganz auf uns verlassen“ so Klaus Pöschl,<br />
Filialleiter der Volksbank in <strong>Stiepel</strong> seit 1991. Als regionale Genossenschaft übernimmt die<br />
Volksbank Verantwortung. Verantwortung als Arbeitgeber, Ausbilder, Förderer von Kultur,<br />
Gesellschaft und Wirtschaft. „Genau wie unsere Kunden sind wir hier in der Region zu Hause“ –<br />
und das bereits seit 1902.<br />
Interview mit Klaus Pöschl, Leiter der Volksbankfiliale in <strong>Stiepel</strong><br />
Herr Pöschl, im letzten Jahr hat die Volksbank wiederum tolle<br />
Ergebnisse erzielt. Wie erklären Sie sich alljährlich dieses gute<br />
Ergebnis?<br />
Klaus Pöschl: „Ich glaube, unser Erfolgsgeheimnis liegt in ehrlicher<br />
Beratung und fairen Angeboten. Seinen Nachbarn berät man<br />
schließlich so gut wie möglich - man will ihm ja weiter begegnen<br />
können. Das unterscheidet uns. Und dieses Gefühl erleben unsere<br />
Mitglieder und Kunden. Nicht nur in der Beratung oder im Service,<br />
sondern auch in unserem Engagement für die Region. So konnten wir im letzten Jahr den<br />
Heimatverein zu seinem Jubiläum unterstützen oder haben zum Jubiläum der <strong>Stiepel</strong>er<br />
<strong>Dorfkirche</strong> eine Sondermünze aufgelegt.<br />
In der Region zu Hause zu sein, hat für Sie und Ihr Institut einen hohen Stellenwert. Worauf<br />
führen Sie diese tiefe regionale Verwurzelung zurück?<br />
Ich glaube, Heimat - also dieses Gefühl am richtigen Fleck zu sein, ist bei den Menschen tief<br />
verwurzelt. Wir sind als Volksbank in <strong>Stiepel</strong> seit 111 Jahren vor Ort. Unsere Geschichte geht<br />
zurück auf die Gründung der Spar- und Darlehenskasse <strong>Stiepel</strong> im Jahr 1902. Im Jahr 1975<br />
fusionierte sie mit der Volksbank <strong>Bochum</strong>. Die örtliche Verwurzelung prägt die Beziehung zu<br />
den Menschen und das verbindet.<br />
8 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong>
Gemeindeaktuell<br />
Kreutzersonate –<br />
Ein Literaturkonzert<br />
Am 25. Mai 2013 kommt es im Lutherhaus<br />
<strong>Stiepel</strong>, <strong>Bochum</strong>, zu einer außergewöhnlichen<br />
literarisch-musikalischen<br />
Begegnung. Die herausragende Schauspielerin<br />
Barbara Auer und der nicht<br />
minder bekannte Schauspieler Bernd<br />
Kuschmann werden Passagen der Novelle<br />
„Kreutzersonate“ von Lew Tolstoi<br />
und der zeitweilig verschwundenen literarischen<br />
Entgegnung seiner Frau Sofja<br />
Tolstaja „Eine Frage der Schuld“ vortragen.<br />
Die Novelle lehnt sich an die Figur<br />
des Geigers an, der Beethovens „Kreutzersonate“<br />
für Violine und Klavier den<br />
Namen gegeben hat.<br />
Aus Musik wird Literatur. 1923 komponierte<br />
L. Janacek wiederum seine Kreutzersonate<br />
für ein Streichquartett. Aus<br />
Literatur wird wieder Musik. Durch die<br />
Verbindung von Wort und Musik wird<br />
höchste Emotionalität auf zwei verschiedenen<br />
Ebenen erreicht. Wenn Musik dort<br />
beginnt, wo die Sprache aufhört, kann<br />
sie Hintergründe, Stimmungen und Entwicklungen<br />
offenbaren, die ansonsten<br />
verborgen blieben.<br />
Die Schwierigkeiten ehelichen Zusammenlebens<br />
aus der Sicht des Mannes<br />
wurden von Tolstoi so scharf und<br />
pointiert herausgearbeitet, dass seine<br />
Frau diesen berühmten Text nicht unwidersprochen<br />
stehen lassen konnte,<br />
auch wenn ihre Replik zunächst von der<br />
russischen Zensur verboten wurde und<br />
dann der allgemeinen Vergessenheit<br />
anheimfiel.<br />
Der musikalische Part wird von Mitgliedern<br />
der Duisburger Philharmoniker<br />
übernommen, Leitung: Konzertmeister<br />
Florian Geldsetzer, die Konzeption<br />
stammt von Friedmann Dressler, der<br />
auch das Cello an diesem Abend spielen<br />
wird.<br />
Kreutzersonate - Ein Literaturkonzert<br />
Mit Barbara Auer, Bernd Kuschmann und<br />
Musiker der Duisburger Philharmoniker<br />
Ort: Lutherhaus <strong>Stiepel</strong>, Kemnader Str. 127,<br />
44797 <strong>Bochum</strong><br />
Zeit:<br />
Einlass 17 Uhr, Beginn 18 Uhr mit Pause.<br />
Eintritt: Abendkasse: 15€, Ermäßigt 10€.<br />
Vorverkauf: Ev. Kirchengemeinde <strong>Stiepel</strong>:<br />
0234/ 791337<br />
oder per E-Mail: bo-kg-stiepel@kk-ekvw.de<br />
Der Erlös dient den anstehenden Sanierungsarbeiten<br />
auf dem Außengelände und<br />
im Kirchsaal des Lutherhauses.<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 9
Gemeindeaktuell Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Klang- & (K)Un(st)verständnis<br />
19 Veranstaltungen: Vom abendlichen Konzert, dem<br />
Familiennachmittag, der Kunstausstellung und Ausflügen<br />
bis zum Frühschoppen nach dem Gottesdienst<br />
bietet Kantor Michael Goede sechs Wochen lang ein<br />
abwechslungsreiches Kulturprogramm an.<br />
© privat <strong>Stiepel</strong>er Kultursommer 2013<br />
Kantor M. Goede<br />
Im besonderen <strong>Stiepel</strong>er Architektur-<br />
und Landschaftsambiente – der über<br />
1000-jährigen <strong>Dorfkirche</strong> – finden die<br />
Kultursparten Musik und bildende Kunst<br />
in diesem Jahr zum vierten Mal zum<br />
„<strong>Stiepel</strong>er Kultursommer 2013 – Kirche,<br />
Kunst, Konzerte“ zusammen.<br />
Die Organisation der Ausstellung<br />
hat dankenswerterweise der <strong>Bochum</strong>er<br />
Künstler und Ehrenvorsitzende des Bundesverband<br />
Bildender Künstler Westfalen<br />
e.V. (bbk-westfalen) Bernd Figgemeier<br />
übernommen. Zeitgenössische Künstler<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />
- ganztägig auf dem Kirchhof<br />
- täglich (außer montags) in der Zeit von<br />
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Kirche und<br />
im Gemeindehaus - vor den Konzerten und<br />
nach den Gottesdiensten<br />
Aufsicht gesucht!<br />
Für die Ausstellung werden noch Personen<br />
gesucht, welche im Gemeindehaus stundenweise<br />
in der Zeit von 14.00 bis 18.00<br />
Uhr die Aufsicht führen. Bitte melden Sie<br />
sich hierfür bei Kantor Michael Goede.<br />
10 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
reagieren mit ihren ausgestellten Werken<br />
auf vielfältige Art und Weise auf die von<br />
den musikalischen Veranstaltungen vorgegebenen<br />
Themen.<br />
Vor den Konzerten (jeweils freitags um<br />
20.00 Uhr) ist die Abendkasse ab 19.15<br />
Uhr geöffnet. Die Bestuhlung der Kirche<br />
bietet bis zu 200 Zuhörern Platz.<br />
Sonntags feiern wir wie gewohnt um<br />
10.00 Uhr in der <strong>Dorfkirche</strong> Gottesdienst,<br />
dessen Schwerpunkt der evangelischen<br />
Tradition folgend auf Predigt, gemeindlichem<br />
Gesang und musikalischer Ausgestaltung<br />
liegt.<br />
Das in diesem Jahr erweiterte Angebot<br />
umfasst die jeden Sonntag um 11.30 Uhr<br />
stattfindenden Veranstaltungen: Vernissage,<br />
drei Matineen, zwei Ausflüge und<br />
die Finissage laden dazu ein, nach den<br />
Gottesdiensten Kultur und Geselligkeit<br />
zu genießen.<br />
Ebenfalls neu im Angebot ist das erstmalig<br />
stattfindende Familienkonzert (11.<br />
August, 15.00 Uhr) mit Malwettbewerb,<br />
zu dem alle Familien, große und kleine<br />
Kinder, alte und junge Menschen eingeladen<br />
sind.
Freitag, 9. August 2013, 19.00 Uhr bis „Mitternacht, heißt diese Stunde“<br />
Die lange Nacht der Kunst<br />
Beginnend mit einer Führung durch die Kunstausstellung<br />
startet der Abend bei hoffentlich<br />
schönem Wetter auf dem historischen Friedhof<br />
und führt durch das Gemeindehaus in die <strong>Stiepel</strong>er<br />
<strong>Dorfkirche</strong>. Dort erwarten Sie mit Werken<br />
von Johann Sebastian Bach und Johann Ludwig<br />
Krebs Meisterwerke des Barocks: „Die Kunst<br />
der Fuge“. Ab 21.00 Uhr lautet der Titel eines<br />
Vortrages im Gemeindehaus „Kirche und Kunst<br />
– eine funktionierende Verbindung?“. Auch<br />
kritische Töne dürften hier formuliert werden!<br />
Weiter geht es zwischen den historischen<br />
Grabsteinen des 17. bis 19. Jahrhunderts – die<br />
Kunst des Abschiednehmens wird hier musika-<br />
Sonntag, 11. August 2013, 15.00 Uhr, Gemeindehaus<br />
lisch beleuchtet -, bevor es mit Literarischem<br />
und Kulinarischem bei Prosecco und Chips<br />
– der Kunst zu genießen – wieder eine kleine<br />
Verschnaufpause gibt.<br />
„Swinging Bach“ ist das Schlagwort des abschließenden<br />
Programmpunktes. Künstlerische<br />
Freiheiten nehmen sich die vier ausführenden<br />
Musiker, wagen den Brückenschlag zwischen<br />
Barock und Jazz. Der international renommierte<br />
Jazztrompeter Matthias Bergmann konnte<br />
für dieses Projekt gewonnen werden.<br />
Familienkonzert - „Bilder einer Ausstellung“ - Malwettbewerb<br />
Ein Nachmittag für Groß und Klein - Jung und Alt.<br />
Es beginnt mit einer musikalischen Erzählung<br />
über die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest<br />
Mussorgskij. Anschließend um 16.00 Uhr startet<br />
der Malwettbewerb für Kinder. Für Kaffee<br />
und Kuchen, Kakao und Fanta ist gesorgt. Die<br />
schönsten Bilder werden direkt im Anschluss<br />
prämiert!<br />
Der Malwettbewerb<br />
Wer? - Kinder jeden Alters, die gerne mitmachen<br />
möchten<br />
Wo? - In den Gruppenräumen des Gemeindehauses<br />
Wie? - Mit Papier und Farben (werden gestellt)<br />
unter Anleitung „echter“ Künstler des „bbkwestfalen“<br />
Was? - „Neue“ Bilder einer Ausstellung:<br />
Gnome, Schlösser, spielende Kinder, Küken in<br />
Eierschalen u.v.m.<br />
Wieso, weshalb, warum? - Um Spaß zu haben<br />
Wann? - Im Anschluss an das Konzert, etwa 60<br />
Minuten lang<br />
Eine Jury aus Künstlern, Vertretern der Kirchengemeinde,<br />
Eltern und Kindern kürt die Sieger.<br />
1. Preis: Eintrittskarten (für die ganze Familie)<br />
für das Konzert „Bilder einer Ausstellung“ am<br />
16. August um 20.00 Uhr in der <strong>Stiepel</strong>er <strong>Dorfkirche</strong><br />
inkl. Freigetränke<br />
1. - 3. Preis: Veröffentlichung der Bilder auf der<br />
„Kinderseite“ des <strong>Gemeindebrief</strong>es und viele<br />
weitere Preise.<br />
Alle Veranstaltungen des Kultursommers finden<br />
Sie ab Seite 34. Ausführliche Informationen<br />
im Internet unter:<br />
www.dorfkirche.com/Kultursommer_2013<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 11
Gemeindeaktuell Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Gemeindefest 2013 am 29. und 30. Juni<br />
In diesem Jahr feiert die evangelische<br />
Kirchengemeinde <strong>Stiepel</strong> am 29. und 30.<br />
Juni 2013 das Gemeindefest im und am<br />
Lutherhaus. Das Fest beginnt am 29. Juni<br />
um 14 Uhr und endet am Sonntag, dem<br />
30. Juni, um 14 Uhr.<br />
Im Kirchsaal können sich die Festbesucher<br />
über die Aktivitäten der verschiedenen<br />
Gemeindegruppen informieren<br />
und mit Gruppenmitgliedern ins Gespräch<br />
kommen. Ebenso gibt es ein musikalisches<br />
Rahmenprogramm mit dem<br />
Posaunen- und Gospelchor sowie der<br />
Trommelgruppe. Informieren Sie sich im<br />
Juni über das aktuelle Programm.<br />
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12 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Rund um das Lutherhaus gibt es Angebote<br />
für Groß und Klein, u.a. eine Hüpfburg<br />
mit Kletterwand. Wie immer ist für das<br />
leibliche Wohl gesorgt, z.B. durch den<br />
Grillstand und die beliebten <strong>Stiepel</strong>er<br />
Spezialitäten; Bier- und Weinstand sind<br />
auch wieder besetzt. Das reichhaltige<br />
Kuchenbuffet wird von den Frauenhilfen<br />
angeboten.<br />
Auch in diesem Jahr freuen wir uns<br />
über Kuchen- und Salatspenden, die bereits<br />
in den letzten Jahren zum Gelingen<br />
des Festes beigetragen haben. Helfende<br />
Hände für den Aufbau am Freitag, dem<br />
28. Juni, ab 15 Uhr sowie am Samstagvormittag<br />
sind ebenfalls gern gesehen und<br />
herzlich willkommen.<br />
Wie vor zwei Jahren soll es wieder<br />
eine Tombola geben. Melden Sie sich bei<br />
Angela Bantel Tel. 47 22 88 oder Anne<br />
Rosenzweig Tel. 5 79 46 10, wenn Sie<br />
mit einer Sach- oder Geldspende helfen<br />
möchten.<br />
Nach dem Familiengottesdienst, der<br />
am Sonntag um 11 Uhr beginnt, wird das<br />
Fest gemütlich ausklingen.<br />
Am Samstag, dem 29.6., verkehrt<br />
der Pendelbus von 13.30 Uhr bis 19 Uhr<br />
zwischen der <strong>Dorfkirche</strong> <strong>Stiepel</strong> und<br />
dem Lutherhaus; die Abfahrten erfolgen<br />
stündlich ab 13.30 Uhr von der <strong>Dorfkirche</strong><br />
aus; einen weiteren Haltepunkt gibt<br />
es bei Möbel Rumberg auf der Kemnader<br />
Straße in <strong>Stiepel</strong>-Frische.<br />
Zur Einstimmung auf das Fest treffen<br />
sich alle Generationen am Freitag, dem<br />
28. Juni 2013, ab 20 Uhr zum feier_abend<br />
im Gemeindehaus im „Luther‘s“.
Gemeindeaktuell Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Fest der Evangelischen Kirche in <strong>Bochum</strong><br />
Die Evangelische Kirche <strong>Bochum</strong> präsentiert<br />
sich der <strong>Bochum</strong>er Öffentlichkeit<br />
auf eine neue Art und Weise und zwar<br />
mit dem FeierAbend – bunt. lebendig.<br />
evangelisch.<br />
Das Fest der Evangelischen Kirche in<br />
<strong>Bochum</strong> findet am Samstag, dem 6. Juli<br />
2013, rund um die Christuskirche in der<br />
Innenstadt statt. Um 15.00 Uhr wird das<br />
Fest auf der Bühne am Platz des Europäischen<br />
Versprechens mit einem großen<br />
Auftakt eröffnet. Das Fest gilt allen interessierten<br />
Mitmenschen. Sie können<br />
einen Eindruck davon bekommen, wie<br />
engagiert, authentisch und fröhlich Evangelisches<br />
Leben und Evangelischer Glaube<br />
in der und für die Stadt pulsiert, z.B.<br />
bei den Workshops. Dort werden Themen<br />
entfaltet wie: Bibliodrama, Familie, Eine<br />
Welt / Bewahrung der Schöpfung, verschiedene<br />
Seelsorgethemen. Für Kinder<br />
teilnehmender Eltern ist eine Betreuung<br />
geplant. Parallel zu den Workshops prä-<br />
Familiengottesdienst zur Tauferinnerung<br />
Die Taufe ist einmalig. Damit ist von Gott<br />
her alles getan. Wir sind seine Kinder,<br />
egal ob wir noch klein sind oder schon<br />
groß. Wir bleiben das, selbst wenn wir<br />
sterben. Somit ist die Taufe ein wunderbares<br />
Geschenk unseres Gottes. Aber wir,<br />
die wir getauft sind, wir vergessen leicht,<br />
was uns in der Taufe geschenkt ist, gerade<br />
weil es ein einmaliges Geschenk ist.<br />
Deshalb möchten wir einmal im Jahr in<br />
einem besonders gestalteten Familiengottesdienst<br />
an die Taufe erinnern, und<br />
zwar am 26. Mai um 11.00 Uhr in der<br />
<strong>Dorfkirche</strong>.<br />
sentieren sich Gemeinden, Dienste und<br />
Diakonie auf einem „Markt der Möglichkeiten“.<br />
Neben den Angeboten an den<br />
Ständen soll es ein Bühnenprogramm<br />
geben. Angedacht sind Bands aus dem<br />
Jugendbereich sowie Kleinkunst und<br />
Musikangebote aus Gemeinden und<br />
Diensten.<br />
Ab 18 Uhr beginnt der Abend der Begegnung<br />
mit Bühnenprogramm: Gospelchor,<br />
Bands, Kabarett…<br />
21 Uhr: Beginn des Nachtgottesdienstes<br />
Im Rahmen dieses Festes sollen auf<br />
der einen Seite Verbundenheit und Gemeinschaft<br />
christlich orientierter Menschen<br />
in unserer Stadt erfahrbar werden,<br />
auf der anderen Seite wird der Öffentlichkeit<br />
die Chance gegeben die Evangelische<br />
Kirche in <strong>Bochum</strong> einmal anders wahr zu<br />
nehmen.<br />
Das Fest lebt von der Beteiligung<br />
der Gemeinden und Einrichtungen des<br />
Kirchenkreises!<br />
Besonders eingeladen sind alle Kinder,<br />
die wir in den letzten Jahren getauft haben<br />
und natürlich deren Eltern und Paten.<br />
Aber auch Erwachsenen hilft es, sich<br />
zu erinnern, was die Taufe bedeutet. Deshalb<br />
sind uns alle Getauften willkommen<br />
und auch die, die vielleicht noch überlegen,<br />
ob sie getauft werden möchten.<br />
Im vergangenen Jahr war es besonders<br />
schön, dass viele Kinder ihre Taufkerze<br />
mit in den Gottesdienst gebracht haben.<br />
Das wäre dieses Mal auch wieder schön.<br />
Also – wo vorhanden – bitte Taufkerzen<br />
mitbringen!<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 13
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Gemeindeaktuell Nachrichten aus der Gemeinde<br />
Cafe am Freitag<br />
Das beliebte ‚Cafe am Freitag‘ im Gemeindehaus<br />
an der <strong>Dorfkirche</strong> öffnet<br />
wieder seine Türen. Jeden Freitag von<br />
Mai bis Oktober in der Zeit von 14.30 Uhr<br />
bis 17.30 Uhr ist jeder herzlich eingeladen,<br />
sich bei Kaffee und selbstgebackenem<br />
Kuchen mit anderen zu unterhalten<br />
oder einfach nur zu entspannen. Wir<br />
freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Sammlung für Bethel<br />
In diesem Jahr wurden in <strong>Stiepel</strong> im Rahmen<br />
der Brockensammlung 4,2 Tonnen<br />
Kleidung sowie Briefmarken für Bethel<br />
gespendet. Mit dieser Sammlung werden<br />
bedürftige Menschen unterstützt und für<br />
Beschäftigte in Bethel wertvolle Arbeitsplätze<br />
gesichert. Herzlichen Dank für<br />
Ihre großzügige Unterstützung.<br />
Bitte denken Sie daran: Briefmarken<br />
werden das Jahr über – wie bekannt – im<br />
Lutherhaus sowie im Gemeindebüro für<br />
den nächsten Termin im Jahr 2014 gesammelt.<br />
Kleiderspenden können erst<br />
wieder zur Sammlung im nächsten Jahr<br />
angenommen werden.<br />
Termine der Frauenhilfe<br />
Der Ausflug der Frauenhilfe <strong>Stiepel</strong> Dorf<br />
am 20.Juni 2013 führt in das „Museum<br />
Neanderthal“, Mettmann. Gäste sind<br />
herzlich willkommen! Anmeldung bei:<br />
Anita Haschke Tel.: 79 72 30 und Hildegard<br />
Bertholdt Tel.: 935 36 82<br />
Frauenhilfe <strong>Stiepel</strong> Dorf: 27.8.2013,<br />
Pfr´in Uta Klose gibt uns einen Einblick<br />
in ihre Arbeit in der Justizvollzugsanstalt<br />
<strong>Bochum</strong>.<br />
Berichtigung<br />
Am 9. Januar 2013 wurde Gerd Hagebusch<br />
aus unserer Gemeinde bestattet,<br />
der am 30. Dezember 2012 im Alter von<br />
84 Jahren verstarb. Leider wurde irrtümlich<br />
im <strong>Gemeindebrief</strong> 02 der Vorname<br />
seiner Ehefrau Margarete aufgeführt.<br />
Wir bedauern dieses Versehen und wünschen<br />
Frau Hagebusch Wohlergehen und<br />
Gottes Segen.<br />
Besuch des Weihbischof<br />
Im Rahmen der Visitation der katholischen<br />
Wallfahrtskirchengemeinde<br />
St. Marien hat der Weihbischof des<br />
Ruhrbistums Franz Vorrath auch die<br />
<strong>Dorfkirche</strong> besucht, die ihm durch Dr.<br />
Klaus Zelm in ihrer kunsthistorischen<br />
Bedeutung vorgestellt und gezeigt wurde.<br />
Im Anschluss an die Führung kam<br />
es im benachbarten Gemeindehaus zu<br />
einem Gedankenaustausch mit den<br />
Pfarrern Ortwin Pfläging und Jürgen<br />
Stasing, sowie Pater Andreas, der den<br />
Bischof in den Tagen seines Besuches<br />
begleitet hat.<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 15<br />
© privat
Kanzlei Theo Schmidt<br />
Christian Haardt<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Massenbergstr. 11· 44789 <strong>Bochum</strong> · Tel: 0234 / 964 84 40<br />
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© istockphoto.com<br />
© istockphoto.com<br />
Schwerpunktthema Himmel und Erde<br />
Ich glaube an Gott, den Vater,<br />
den Allmächtigen,<br />
den Schöpfer des Himmels und der Erde.<br />
Und an Jesus Christus,<br />
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,<br />
empfangen durch den Heiligen Geist,<br />
geboren von der Jungfrau Maria,<br />
gelitten unter Pontius Pilatus,<br />
gekreuzigt, gestorben und begraben,<br />
hinabgestiegen in das Reich des Todes,<br />
am dritten Tage auferstanden von den Toten,<br />
aufgefahren in den Himmel;<br />
er sitzt zur Rechten Gottes,<br />
des allmächtigen Vaters;<br />
von dort wird er kommen,<br />
zu richten die Lebenden und die Toten.<br />
Ich glaube an den Heiligen Geist,<br />
die heilige christliche Kirche,<br />
Gemeinschaft der Heiligen,<br />
Vergebung der Sünden,<br />
Auferstehung der Toten<br />
und das ewige Leben.<br />
Amen.<br />
Apostolisches Glaubensbekenntnis, Anfang 5.Jh<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 17
Schwerpunktthema Himmel und Erde<br />
Himmel und Erde kulinarisch<br />
„Himmel und Erde“ ist der Name eines<br />
traditionellen Gerichtes aus dem 18. Jahrhundert.<br />
Es besteht im Wesentlichen aus<br />
zwei Bestandteilen, die auch für die Namensgebung<br />
verantwortlich sind. Die am<br />
Baum wachsenden Äpfel stehen für den<br />
Himmel. Die Kartoffeln - auch Erdäpfel<br />
genannt - wachsen im Boden und symbolisieren<br />
die Erde. Beides zusammen, gut<br />
mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer<br />
gewürzt, ergibt eine im Geschmack urige<br />
und interessante Gemüsebeilage.<br />
Tipp:<br />
Zu Himmel und Erde werden traditionell<br />
heiße Blut- oder Leberwürste,<br />
oder Bratwürste serviert.<br />
Sehr gut schmecken auch gebratene<br />
Frikadellen, Fleisch- oder Leberkäse.<br />
© creativ commons<br />
18 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Zutaten (für 4 Personen):<br />
• 1 kg Kartoffeln (mehlige Sorte)<br />
• 1 kg Äpfel süß-säuerlich<br />
• ein wenig Zucker<br />
• Salz<br />
• frisch gemahlener Pfeffer<br />
• 2-3 Zwiebeln<br />
• 2 EL Öl<br />
Zubereitung:<br />
Für die Zubereitung werden Kartoffeln als<br />
Pellkartoffeln gekocht. Die Äpfel schälen,<br />
das Kerngehäuse entfernen und in kleine<br />
Stücke schneiden. In einem Kochtopf<br />
zusammen mit wenig Wasser und etwas<br />
Zucker zu einem weichen Apfelkompott<br />
kochen.<br />
In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen,<br />
halbieren, anschließend in dünne schmale<br />
Ringe schneiden. In einer Pfanne,<br />
zusammen mit Öl, zu goldbraunen gerösteten<br />
Zwiebelringen braten, salzen. Die<br />
gekochten Kartoffeln schälen und mit einem<br />
Kartoffelstampfer zerstampfen. Die<br />
weich gekochten Äpfel durch ein Sieb abseihen,<br />
eventuell etwas zerdrücken, zum<br />
Kartoffelbrei geben und untermischen.<br />
Diese Gemüsemischung mit Salz und<br />
reichlich frisch gemahlenen Pfeffer würzen,<br />
nach Geschmack auch noch ein<br />
Stück Butter oder wenig heiße Brühe untermischen.<br />
Die gebratenen Zwiebelringe<br />
dazu servieren. GB
Interview<br />
mit Jürgen Witt<br />
Bis zum Beginn seines wohlverdienten<br />
Ruhestandes im August 2012 war Jürgen<br />
Witt Friedhofsarbeiter der Kirchengemeinde.<br />
Es gibt wohl keine <strong>Stiepel</strong>er Familie,<br />
wo er in der langen Zeit nicht einen<br />
Sterbefall ganz praktisch und handfest<br />
begleitet hätte. Wie kaum ein anderer hat<br />
er zwischen Himmel und Erde gearbeitet.<br />
Herr Witt, wann haben Sie als Friedhofsarbeiter<br />
bei der Kirchengemeinde<br />
angefangen?<br />
Am 10. April 1970 habe ich das erste Grab<br />
mit Spaten und Schaufel ausgehoben.<br />
Zunächst habe ich als Aushilfe mitgearbeitet.<br />
Ich habe meinem Vater geholfen,<br />
der als Totengräber bei der Kirchengemeinde<br />
tätig war. Und am 1.April 1973<br />
habe ich dann offiziell bei der Kirchengemeinde<br />
angefangen.<br />
Haben Sie eine Vorstellung davon, wie<br />
viele Gräber Sie in der langen Zeit mit der<br />
Hand ausgehoben haben?<br />
Insgesamt mögen das bis zur Anschaffung<br />
eines Baggers etwa 2100 Gräber gewesen<br />
sein.<br />
Was hat Ihnen in all den Jahren bei Ihrer<br />
Arbeit am meisten Freude gemacht?<br />
Ich glaube, dass ich mit meiner Arbeit einen<br />
wichtigen Dienst an der Allgemeinheit<br />
getan habe.<br />
Gab es ein besonderes Ereignis, das Sie<br />
niemals vergessen werden?<br />
1981 gab es eine Beerdigung, an der neben<br />
dem Pastor und mir niemand teil-<br />
genommen hat. Später kam dann noch<br />
ein Erbe, über dessen Verhalten ich sehr<br />
erregt war und worüber man am besten<br />
schweigt. Aber diese Beerdigung werde<br />
ich niemals vergessen.<br />
Wie war der Umgang mit dem Tod?<br />
Wenn die Menschen ein bestimmtes Alter<br />
erreicht hatten, war das für mich normal.<br />
Aber der Tod von jungen Menschen<br />
oder sogar von Kindern hat mich jedes<br />
Mal sehr berührt.<br />
Wenn man soviel mit dem Tod zu tun hatte<br />
wie Sie, glaubt man dann noch an einen<br />
Himmel?<br />
Ja. Es gibt etwas Höheres, wo alle mal hinkommen.<br />
Man trifft sich immer wieder,<br />
spätestens im Himmel.<br />
Haben Sie noch eine Schlussbemerkung<br />
für uns?<br />
Der Friedhof ist mein Leben. Auch als<br />
Rentner gehe ich jeden Tag, solange ich<br />
kann, dorthin. Jederzeit bin ich bereit<br />
einzuspringen und dort mitzuhelfen. JS<br />
© privat<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 19
Schwerpunktthema Himmel und Erde<br />
Himmel und Erde Gitterrätsel<br />
Wenn man den Startbegriff gelöst hat und ihn in den unterlegten<br />
Bereich schreibt kann man nach einander die Begriffe einsetzen.<br />
Viel Spaß!<br />
Wie heißt einer der Erzengel und ein in <strong>Stiepel</strong> ansässiger Bauer?<br />
20 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Gott<br />
Zebaoth<br />
Spitzhacke<br />
Erde<br />
Lehm<br />
Jesus<br />
Himmel<br />
Kohle<br />
Edelmetall<br />
<strong>Stiepel</strong><br />
Erzengel<br />
Matthaeus<br />
Acker
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Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 21<br />
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Gemeindeaktuell Gottesdienste<br />
Mai 2013<br />
Wann Was Wo mit Wem<br />
So 19.05. 10:00 Uhr Pfingstsonntag Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Stasing<br />
So 19.05. 10:00 Uhr Pfingstsonntag Gottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
Lutherhaus Pfr. i.R. H.Rodtmann<br />
Mo 20.05. 10:00 Uhr Pfingstmontag<br />
Gottesdienst<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Stasing<br />
Mo 20.05. 10:00 Uhr Wandertag mit Andacht Lutherhaus Pfr. Pfläging<br />
So 26.05. 11:00 Uhr Familiengottesdienst mit<br />
Tauferinnerung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Stasing<br />
So 26.05. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr.in Häger<br />
Juni 2013<br />
Wann Was Wo mit Wem<br />
So 02.06. 10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr.in Balte<br />
So 02.06. 10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Lutherhaus Pfr. Pfläging<br />
So 09.06. 10:00 Uhr Goldene und Diamantene<br />
Konfirmation<br />
Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Stasing<br />
So 09.06. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr.in Häger<br />
So 16.06. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr.in Balte<br />
So 16.06. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr.in Häger<br />
So 23.06. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Dr. Keller<br />
So 23.06. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr. Pfläging<br />
So 30.06. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr.in Balte<br />
So 30.06. 11:00 Uhr Gottesdienst zum<br />
Gemeindefest<br />
Lutherhaus Pfr. Pfläging<br />
22 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong>
Juli 2013<br />
Wann Was Wo mit Wem<br />
So 07.07. 10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Stasing<br />
So 07.07. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr.in Häger<br />
Fr 12.07. 19:00 Uhr Jugendgottesdienst mit<br />
Konfirmandentaufe<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Pfläging/Stasing<br />
So 14.07. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr.in Balte<br />
So 14.07. 10:00 Uhr Abendmahl mit<br />
Konfirmanden<br />
Lutherhaus Pfr. Pfläging/Stasing<br />
So 21.07. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Dr. Keller<br />
So 21.07. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr.in Häger<br />
So 28.07. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr.in Balte<br />
So 28.07. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr.in Häger<br />
August 2013<br />
Wann Was Wo mit Wem<br />
So 04.08. 10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Pfr.in Balte<br />
So 04.08. 10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Abendmahl<br />
Lutherhaus Pfr.in Häger<br />
So 11.08. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Stasing<br />
So 11.08. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr. Pfläging<br />
So 18.08. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr. Stasing<br />
So 18.08. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr. Pfläging<br />
So 25.08. 10:00 Uhr Gottesdienst <strong>Dorfkirche</strong> Pfr.in Balte<br />
So 25.08. 10:00 Uhr Gottesdienst Lutherhaus Pfr. Pfläging<br />
Sonntags (außer in den Ferien) 11:15 Uhr Kindergottesdienst im Lutherhaus<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 23
Kircheaktuell<br />
Lutherecke<br />
Martin Luther<br />
zwischen Himmel und Erde<br />
Ein kleines Mädchen fragte einst Martin Luther, ob Hunde in den<br />
Himmel kommen. Luther soll geantwortet haben: „Natürlich, und im<br />
Himmel haben alle Hunde goldene Schwänze!“Der Wahrheitsgehalt<br />
dieser kleinen Anekdote ist natürlich schwer zu überprüfen. Aber sie<br />
zeigt, wie sehr der Himmel die Gedanken und das Leben überhaupt<br />
im Mittelalter bestimmt haben.<br />
In den Himmel zu kommen war das<br />
größte Ziel auf Erden, manchmal gewiss<br />
auch mit der Hoffnung verbunden, der<br />
Himmel möge das Gegenbild zu den oft<br />
kargen, durch Leid und Armut geprägten<br />
Lebensbedingungen sein.<br />
Im Grunde zweifelten die Menschen damals<br />
auch nicht daran, das irdische Ziel<br />
Himmel zu erreichen, sofern sie sich zur<br />
Kirche und ihren Heilsangeboten wie<br />
Gottesdienst und Abendmahl hielten<br />
und nicht irgendeine Todsünde begangen<br />
hatten. Aber die Kirche hatte doch<br />
einen schweren Riegel vor die Himmelspforte<br />
gesetzt und der hatte den Namen<br />
„Fegefeuer“. Denn die Frage war, wie lange<br />
musste man im Fegefeuer schmoren,<br />
um dann endlich im Himmel eingelassen<br />
zu werden? Die Qualen des Fegefeuers,<br />
die in schaurigen Geschichten beschrieben<br />
wurden, machten die Ängste der<br />
Menschen aus. Da kam es vielen recht,<br />
24 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
dass die Kirche mit ihren Ablassbriefen<br />
genau das versprach, gegen bare Münze<br />
den vollständigen Erlass des Fegefeuers<br />
oder doch wenigstens in Teilen zu erlangen.<br />
Und das konnte man nicht nur<br />
für sich tun, sondern auch für liebe Verwandte<br />
oder auch für schon Verstorbene.<br />
Genau hier nimmt die Reformation Martin<br />
Luthers ihren sichtbaren Anfang, indem<br />
er die Ablasspraxis aufs Schärfste<br />
kritisiert und so zum Feindbild der damaligen<br />
Kirche schlechthin wird. Seine<br />
reformatorische Erkenntnis, wonach wir<br />
Menschen vor Gott allein aus Glauben<br />
gerechtfertigt sind und nicht aus Werken<br />
läutet das Ende des Ablasshandels ein<br />
und damit einer lukrativen Einnahmequelle<br />
der Kirche.<br />
Aber abgesehen von Luthers Kritik am<br />
Ablasshandel und damit am Weg des<br />
Mittelalters sich den leichteren Zugang
zum Himmel zu erkaufen – wo müssen<br />
wir ihn denn einordnen in seiner Theologie<br />
zwischen Himmel und Erde? Natürlich<br />
kennt Luther die Rede davon, dass<br />
Gott im Himmel wohnt und thront und<br />
verwendet sie unbefangen und selbstverständlich<br />
viele Male. Aber er weiß ebenfalls,<br />
dass damit nicht eine räumliche<br />
Vorstellung verbunden ist, Gott gleichsam<br />
im Himmel, sprich im Firmament<br />
über uns wohnt, wie es in vielen Darstellungen<br />
der vor allem mittelalterlichen<br />
Kunst zu finden ist, wo Gott gleichsam<br />
auf Wolke sieben thront.<br />
Luther war da viel moderner. Für ihn bezeichnet<br />
der Himmel keinen Raum, sondern<br />
schlicht die Wirklichkeit Gottes. Wo<br />
Gott wirkt, da ist der Himmel und damit<br />
im Grunde überall. Das ist die eine Seite.<br />
Aber es gibt auch noch eine andere.<br />
Luther weiß auch um die Mahnung eines<br />
Engels an die Jünger nach der Him-<br />
melfahrt Jesu: „Ihr Männer von Galiläa,<br />
was steht ihr da und seht zum Himmel?“<br />
(Apostelgeschichte 1,11) Dort kann man<br />
den erhöhten Jesus nicht mehr sehen<br />
und finden, so wenig wie Gott selbst. Gott<br />
im Himmel ist für uns unsichtbar.<br />
So wird der Himmel für uns Menschen<br />
zum Ausdruck für die Unsichtbarkeit,<br />
Macht, Größe und Jenseitigkeit, ja Unzugänglichkeit<br />
Gottes. Dessen war sich<br />
kein anderer Theologe so schmerzlich<br />
bewusst wie Luther, der das zusammenfasste<br />
in der Aussage: Gott im Himmel ist<br />
für uns verborgen. Denn der ist in jeder<br />
Hinsicht über uns, wir sind ihm unterlegen<br />
und können ihn nicht fassen. Er weist<br />
uns in unsere Schranken und mahnt<br />
schon im Alten Bund: „Meine Gedanken<br />
sind nicht eure Gedanken, und eure<br />
Wege sind nicht meine Wege, spricht der<br />
HERR, sondern so viel der Himmel höher<br />
ist als die Erde, so sind meine Wege höher<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 25
Kircheaktuell<br />
Lutherecke<br />
als eure Wege und meine Gedanken als<br />
eure Gedanken.“ (Jesaja 55,8-9)<br />
Aber wie nun kommen wir denn an diesen<br />
Gott des Himmels heran, wenn es<br />
im Grunde menschlich unmöglich erscheint?<br />
Darauf gibt Luther eine Antwort,<br />
in der er das Herzstück des christlichen<br />
Glaubens auf ganz einfache Weise verkündet:<br />
„Wer Gott erkennen und ohne<br />
Gefahr von Gott spekulieren will, der<br />
schau in die Krippe, heb unten an und<br />
lerne erstlich erkennen der Jungfrau Maria<br />
Sohn, geboren zu Bethlehem, so der<br />
Mutter im Schoß liegt und säugt oder am<br />
Kreuz hängt, danach wird er fein lernen,<br />
wer Gott sei. Solches wird alsdann nicht<br />
schrecklich, sondern aufs allerlieblichste<br />
und tröstlichste sein. Und hüte dich ja<br />
vor den hohen, fliegenden Gedanken, hinauf<br />
in den Himmel ohne diese Leiter zu<br />
klettern, nämlich den Herrn Christus in<br />
seiner Menschheit, wie ihn das Wort fein<br />
einfältig darstellt. Bei dem bleibe und laß<br />
dich von der Vernunft nicht davon abführen,<br />
so ergreifst du Gott recht.“ (Luther,<br />
Tischreden).<br />
Damit ist klar: Gott ist nicht im Himmel<br />
zu finden. Er hat sich sehen lassen, er ist<br />
heruntergestiegen, heruntergekommen<br />
auf die Erde. Durch Jesus Christus ist der<br />
Himmel auf die Erde gekommen, in ihm<br />
finden wir den (sonst) verborgenen Gott.<br />
Ganz so wie Martin Luther in seinem<br />
Weihnachtslied den Engel verkünden<br />
lässt: „Vom Himmel hoch, da komm ich<br />
her...“<br />
26 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Wir begegnen demnach dem verborgenen<br />
Gott dort, wo der Himmel unten ist,<br />
in der Schwachheit Jesu Christi. So findet<br />
Luther in Jesus buchstäblich den Himmel<br />
auf Erden. Kümmern wir uns um Christus,<br />
dann brauchen wir uns um den Himmel<br />
nicht mehr sorgen. So einfach ist das.<br />
Oder doch so schwer?<br />
In jedem Fall verwundert es nicht, dass<br />
mit Luther die „Erde“ und das Leben auf<br />
ihr in all seinen Seiten eine ungeheure<br />
Aufwertung erhielt. Er selbst hat ja auch<br />
ganz in der Diesseitigkeit gelebt, was sich<br />
nicht zuletzt auch in dem zeigt, was er zu<br />
allem Möglichen des alltäglichen Lebens<br />
gesagt und geschrieben hat. Vieles von<br />
dem ist in seinen Tischreden gesammelt<br />
worden. Manches lässt sich heute auch<br />
nicht mehr zitieren, will man nicht anecken.<br />
Denn es gehören etliche derbe<br />
Sprüche dazu, die aber oft einen Bezug<br />
zu Gott und Christus haben. Ein Vergleich<br />
mitten aus dem Leben mag am<br />
Ende stehen: „Ein Schluck Wasser oder<br />
Bier vertreibt den Durst, ein Stück Brot<br />
den Hunger, Christus vertreibt den Tod.“<br />
JS
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Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 27
nachgefragt<br />
Wer ist eigentlich …<br />
Ohne die Gemeindesekretärinnen würde wohl<br />
nicht viel funktionieren „bei Kirchens“. Frau<br />
Bollmann und Frau Kaesler organisieren, verwalten,<br />
koordinieren und sind häufig die ersten<br />
mit denen Gemeindemitglieder in Kontakt treten, wenn sie im Gemeindebüro anrufen<br />
oder vorbeikommen. Ende April wurde Frau Kaesler in den Vorruhestand verabschiedet.<br />
Wir danken für die Arbeit der zurückliegenden Jahre und wünschen ihr für die Zukunft,<br />
Gesundheit, Glück und Gottes Segen.<br />
Sabine Bollmann?<br />
Wie lange arbeiten Sie bereits für die Kirche?<br />
Es ist mein 8. Jahr bei Kirchengemeinde und<br />
immer noch erlebe ich Neues.<br />
Was macht die Arbeit im Gemeindebüro so<br />
besonders? Die unterschiedlichen Anliegen<br />
mit Herz und Verständnis für jeden Einzelnen<br />
zu beantworten, ist nicht immer einfach,<br />
aber mein persönliches Anliegen.<br />
Was wollten Sie als Kind werden? Sportlehrerin,<br />
aber mit der Mittleren Reife war<br />
dies nicht möglich, und so habe ich Industriekauffrau<br />
gelernt; etwas Solides, wie es<br />
damals hieß.<br />
Wer er war der Held Ihrer Kindheit? Pipi<br />
Langstrumpf, unerschrocken und frech und<br />
Robin Hood, mutig und gerecht.<br />
Was macht Sie wütend? Ungerechtigkeit und<br />
Intoleranz<br />
Wie entspannen Sie sich? Beim Walken, Singen<br />
oder Malen kann ich gut entspannen.<br />
Wen würden Sie gerne kennenlernen? Margot<br />
Käßmann habe ich bei einer Lesung gehört;<br />
gerne würde ich einmal mit ihr ins Gespräch<br />
kommen.<br />
Was ist Ihr größter Wunsch? Mehr Frieden in<br />
der Welt, Gesundheit, die kleinen Dinge des<br />
Lebens schätzen zu können, den Lebensweg<br />
in Vertrauen auf Gott zu gehen.<br />
Wie lautet Ihr Taufspruch? 1 Mose 12,2 Ich<br />
will dich segnen und du sollst ein Segen sein.<br />
28 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Marion Kaesler?<br />
Wie lange arbeiten Sie bereits für die Kirche?<br />
Ich bin am 1.12.1999 als Gemeindesekretärin<br />
eingestellt worden.<br />
Was macht die Arbeit im Gemeindebüro so<br />
besonders? Ich muss mit Freud und Leid gleichermaßen<br />
umgehen. Hier eine Mutter die<br />
ihr neu geborenes Kind taufen lassen möchte<br />
und später zeigt ein Gemeindemitglied den<br />
Tod eines nahen Angehörigen an.<br />
Was wollten Sie als Kind werden? Ich bin früher<br />
mit meinen Eltern in die Lebensmittelabteilung<br />
des Warenhauses Kortum gegangen.<br />
Es hat mich fasziniert, wie die Verkäuferin<br />
lose Butter auswog. Für mich stand fest: Ich<br />
werde Butterverkäuferin bei Kortum.<br />
Wobei sollte man Sie lieber in Ruhe lassen? Im<br />
Badezimmer.<br />
Was macht Sie wütend? Es sind Kleinigkeiten<br />
… nach reiflicher Überlegung glaube ich,<br />
dass das Wort Ignoranz es ganz gut trifft.<br />
Wie entspannen Sie sich? Mit Nichtstun.<br />
Was ist Ihr größter Wunsch? Das ich noch<br />
viele Jahre gesund mit meiner Familie und<br />
meinen Freunden verbringen kann.<br />
Wie lautet Ihr Taufspruch? Meinen Taufspruch<br />
kenne ich nicht. Mein Konfirmationsspruch<br />
ist: „Himmel und Erde werden<br />
vergehen, aber meine Worte werden nicht<br />
vergehen.“ (Markus 13, Vers 31)
Nachgehört<br />
nachgehört<br />
Dankeschön-Feier für alle<br />
ehrenamtliche Hilfe in der Gemeinde<br />
Im Laufe des Kirchenjahres gibt es viele<br />
Anlässe, bei denen die Bereitschaft und<br />
ehrenamtliche Hilfe von Gemeindemitgliedern<br />
und Freunden der Gemeinde<br />
nötig ist, um erfolgreich zu sein. Da sind<br />
die Veranstaltungen Gemeindefest, Basar,<br />
Osterfeuer, Fliegenkirmes, Konzerte,<br />
Kultursommer, Offene Kirche, Luther’s,<br />
Weihnachtsbaumverkauf, Kirchencafé,<br />
provenzalische Krippe, FIEGe-Projekt,<br />
Jugend- und Kinderaktivitäten und die<br />
besonderen Gottesdienste für Kinder,<br />
Jugend, zum Erntedankfest und zu Himmelfahrt.<br />
Die Redaktion und die Verteilung<br />
des <strong>Gemeindebrief</strong>s erfordern ebenso<br />
ehrenamtliches Engagement wie die<br />
Gestaltung der Kirchenmusik mit Chören<br />
und Posaunen. Gruppen in der Gemeinde,<br />
die gemeinnützige und soziale Ziele<br />
verfolgen, sind Frauenhilfe, Sambiakreis<br />
und Diakoniekreis.<br />
All den ehrenamtlich Tätigen galt es mit<br />
einem gemütlichen Abend bei Essen und<br />
Trinken ein Dankeschön zu sagen. Begleitet<br />
wurde das Treffen von populärer<br />
Unterhaltungsmusik des Posaunenchors.<br />
Die Gäste nahmen diese Geste der<br />
Dankbarkeit mit Freuden auf und registrierten<br />
besonders die große Anzahl von<br />
Personen, mit denen Schulterschluss<br />
herstellbar ist.<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 29<br />
© privat
Kinderseite<br />
Himmel und Erde<br />
Es gibt mehr zwischen Himmel und Himbeereis,<br />
als ein Kind sich erträumen könnte<br />
(Zitat einer Kindergeschichte).<br />
Jeder Mensch ist nicht nur eine Sache,<br />
sondern ganz viele Dinge. Ich mag z.B.<br />
nicht nur Süßes, sonder auch Saures.<br />
Ich mag Katzen und Papageien, und das<br />
Beste ist: Gott mag uns so, wie wir sind.<br />
Egal, wie wir sind, was wir machen, und<br />
egal, wie wir aussehen oder aus welchem<br />
Land wir kommen. Wir dürfen alle zu<br />
ihm kommen.<br />
30 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Wisst ihr warum?<br />
Weil Jesus für alle Menschen gestorben<br />
ist. Das klingt zuerst sehr traurig, aber er<br />
ist ja nach drei Tagen wieder auferstanden.<br />
Darum feiern wir Ostern. Es ist das<br />
wichtigste Fest der Kirche, weil es etwas<br />
ganz Besonderes ist, was Jesus für uns<br />
getan hat, und darum freuen wir uns hier<br />
auf Erden, mit Gott und Jesus im Himmel.<br />
MD<br />
© GordonGrand - Fotolia.com<br />
© serrnovik, shutterstock.com
Mit das Schönste zwischen Himmel<br />
und Erde sind Kinder. Und was<br />
machen unsere Kinder am liebsten<br />
mit ihrer Familie?<br />
Ich schenke ihnen<br />
am liebsten etwas.<br />
Tabea 4<br />
O<br />
Wir gehen gerne in den<br />
Tierpark. Und da gucke ich<br />
mir am liebsten die Fische an.<br />
Elena 5<br />
Wir machen gern Picknicks<br />
an der Ruhr.<br />
Mona 5<br />
d<br />
o<br />
Am liebsten Besuche ich mit<br />
Mama und Papa Oma, Opa und<br />
den kleinen weißen Hund.<br />
Nike 3<br />
Mit meinem Bruder<br />
Barbie spielen.<br />
Shirin 3<br />
V<br />
\<br />
Ich spiele am liebsten mit<br />
Papa und Opa Fußball.<br />
Tim 5<br />
Und ich gehe gerne mit<br />
meiner Familie schwimmen.<br />
Leah 5<br />
Wir gehen gerne in den<br />
Tierpark. Und da gucke ich<br />
mir am liebsten die Fische an.<br />
Elena 5<br />
v<br />
Ich fahre gern Fahrrad<br />
mit Mama und Papa.<br />
Malon 5<br />
Q<br />
k<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 31<br />
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nachgeschlagen<br />
Aus dem Kirchenbuch<br />
Amtshandlungen in der Gemeinde bis April 2013<br />
Taufen<br />
Februar<br />
• Frederik Martin Behrenbeck<br />
• Timo Wefelscheid<br />
März<br />
• Franziska Leugner<br />
• Linda Sophia Drautz<br />
Trauungen:<br />
März:<br />
• Benjamin und Anne Wegge<br />
• Bettina Tijhof-Pamp<br />
und Hendrik-Jan Tijhof<br />
Bestattungen<br />
Januar 2013<br />
• Edith Schäfer, 86 J.<br />
• Walter Krause, 86 J.<br />
• Ursula Janzik, 75 J.<br />
• Kläre Hanna Irma, genannt Irmel<br />
Jantzen, 89 J.<br />
• Otto Schröder, 78 J.<br />
• Else Hohnsbein, 91 J.<br />
• Johanna Hühner, 89 J.<br />
Februar 2013<br />
• Ilse Herder, 86 J.<br />
• Ursula Klöpp, 67 J.<br />
• Rolf Bonnermann, 82 J.<br />
• Dr. Jürgen Beyer, 79 J.<br />
• Heinz Haarmann, 75 J.<br />
• Edmund Szarafinski, 76 J.<br />
• Hilde Schmidt, 99 J.<br />
• Trude Müller, 91 J.<br />
April:<br />
• Viktoria Rakowski<br />
• Felix Peterburs<br />
April:<br />
• Kathrin und Lothar Peterburs<br />
• Kyra Martini und Stefan Koskowski<br />
• Heinz Henning, 71 J.<br />
• Luise Schöpe , 94 J.<br />
• Marga Herrmann, 78 J.<br />
• Edith Schäfer, 86 J<br />
März 2013<br />
• Heinz Wilfried Steinbrink ,84 J.<br />
• Helmut Oppermann, 83 J.<br />
• Ingrid Frank, 76 J.<br />
• Johanna Sachse, 79 J.<br />
• Margret Gauger, 80 J.<br />
• Hilde Becker, 91 J.<br />
April 2013<br />
• Petra Schadwinkel, 51 J.<br />
• Ruth Müller, 82 J.<br />
• Werner Stabenau, 61 J.<br />
• Hannelore Brust , 85 J.<br />
• Ilse Fritze, 97 J.<br />
Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 33
nachgeguckt Veranstaltungen und Treffpunkt<br />
Veranstaltungen<br />
Wann Was Wo Mit Wem<br />
Sa 18.05. 7.00 Uhr Radwanderung "Rund Teffpunkt Manfred Reininghaus<br />
um Xanten"<br />
Lutherhaus<br />
Sa 25.05. 18.00 Uhr Literaturkonzert - Die Lutherhaus Barbara Auer, Bernd<br />
Kreutzersonate<br />
Kuschmann, Mitglieder<br />
Duisburger<br />
Philharmonie<br />
Sa 08.06. 10.00 Uhr Äktschen Samstag Lutherhaus Kinder von 6-10 Jahren<br />
Sa 15.06. 20.00 Uhr 14. <strong>Stiepel</strong>er<br />
Konzertnacht<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Singekreis <strong>Stiepel</strong><br />
Fr 28.06. 20.00 Uhr feier_abend: Tanz, Disco,<br />
Treff<br />
Lutherhaus<br />
Sa 29.06. Gemeinsames<br />
Gemeindefest<br />
Lutherhaus<br />
So 21.07. 10.00 Uhr Kantatengottesdienst<br />
- ...mit Psalmen und<br />
Lobgesang...<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 21.07. 11.30 Uhr Vernissage - Eröffnung<br />
der Kunstausstellung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
Fr 26.07. 20.00 Uhr Brass in concert - Classic<br />
Ruhr Brass<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 28.07. 11.30 Uhr Matinee I - Literarischer<br />
Frühschoppen<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 28.07. 15.00 Uhr Führung durch die<br />
Kunstausstellung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
Fr. 02.08. 20.00 Uhr Liederabend - Die schöne<br />
Magelone<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 04.08. 10.00 Uhr Musik im Gottesdienst<br />
– Clavierübung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 04.08. 11.30 Uhr Landpartie I - ...mit dem<br />
Fahrrad...<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
Fr. 09.08. 19.00 Uhr Die lange Nacht der<br />
Kunst<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 11.08. 11.30 Uhr Matinee II - Fränkischer<br />
Frühschoppen<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 11.08. 15.00 Uhr Familienkonzert<br />
– Malwettbewerb<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
34 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong>
Wann Was Wo Mit Wem<br />
Fr 16.08. 20.00 Uhr German Marimba Duo -<br />
Bilder einer Ausstellung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 18.08. 10.00 Uhr Musik im Gottesdienst -<br />
Nun lob mein Seel den<br />
Herren<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 18.08. 11.30 Uhr Landpartie II - …zu<br />
Fuß…<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
Fr 23.08. 20.00 Uhr Ein Stück Himmel<br />
- Eine sphärische<br />
Tangoerzählung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 25.08. 11.30 Uhr Matinee III - Royaler<br />
Frühschoppen<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
Fr 30.08. 20.00 Uhr Chorkonzert<br />
– Abendmusik<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 01.09. 10.00 Uhr Musik im Gottesdienst -<br />
Soli deo Gloria<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
So 01.09. 11.30 Uhr Finissage - Tafelmusik<br />
- Mittagessen<br />
<strong>Dorfkirche</strong> Kultursommer<br />
Wir suchen eine kommunikative<br />
und aufgeschlossene Person, die<br />
Besucher/innen im Gemeindebüro<br />
willkommen heißt und die dort<br />
anfallenden Tätigkeiten erledigt.<br />
Ihre Aufgaben im Einzelnen:<br />
• Kontakt mit vielen Menschen innerhalb<br />
und außerhalb der Gemeinde<br />
• Sachbearbeitung der<br />
Friedhofsangelegenheiten<br />
• Terminplanung, -koordinierung und<br />
-überwachung<br />
• Organisation und Betreuung gemeindlicher<br />
Veranstaltungen und<br />
Aktivitäten<br />
• Unterstützung der Gemeindeleitung<br />
im Tagesgeschäft<br />
• Führung von Datenbanken<br />
• Kassenführung, Kollektenabrechnung,<br />
Bearbeitung von<br />
Rechnungen<br />
Die Evangelische Kirchengemeinde <strong>Stiepel</strong> sucht ab sofort<br />
eine/n Sekretär/in für das Gemeindebüro<br />
für eine Stelle mit 25 Wochenstunden.<br />
Was wir von Ihnen erwarten:<br />
• abgeschlossene kaufmännische<br />
Ausbildung oder vergleichbare<br />
Kenntnissen aus Ihrer Berufspraxis<br />
• fundierte PC-Kenntnisse (Windows-<br />
PC), vor allem Microsoft Office<br />
Software (insbesondere Word,<br />
Excel und Outlook), Internet und<br />
Email-Programme<br />
• strukturiertes, selbstständiges<br />
Arbeiten und Organisationstalent<br />
• Bereitschaft sich in Datenbanken,<br />
die im kirchlichen Bereich genutzt<br />
werden (Gemeindedaten und<br />
Kirchenbuchführung), durch Fortbildung<br />
einzuarbeiten<br />
• Vorkontierung von Buchungsunterlagen,<br />
incl. Kassenabrechnungen<br />
• positive Einstellung zum christlichen<br />
Glauben und Interesse an<br />
Gemeinde<br />
• Lust an den vielfältigen Tätigkeiten<br />
im Gemeindebüro und der Arbeit<br />
im Team von haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/innen<br />
• Freundlichkeit im Umgang mit<br />
Menschen<br />
Mitgliedschaft in der evangelischen<br />
Kirche wird vorausgesetzt. Die Vergütung<br />
erfolgt gem. BAT-KF.<br />
Über eine schriftliche Bewerbung<br />
freuen wir uns. Bitte senden Sie Ihre<br />
Bewerbung an das Gemeindebüro:<br />
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Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 35
nachgeguckt Veranstaltungen und Treffpunkt<br />
Treffpunkt<br />
Was Wo Wann Termine<br />
Diakoniekreis Lutherhaus mittwochs, 17:15 Uhr 17.06., 21.08.<br />
Erzählcafe Lutherhaus mittwochs, 15 Uhr 26.06., 24.07., 28.08.<br />
Frauenhilfe <strong>Dorfkirche</strong> dienstags, 15 Uhr 28.05., Juni(noch<br />
offen), 30.07., 27.08.<br />
Frauenhilfe Lutherhaus mittwochs, alle 4 Wochen, 15<br />
Uhr<br />
12.6., 10.07., 14.08.<br />
Freizeitaktivitäten-<br />
Team<br />
Lutherhaus mittwochs, 19:15 Uhr<br />
Frühstück im<br />
Lutherhaus<br />
Lutherhaus dienstags, 1. im Monat,<br />
09:00- 11:30 Uhr<br />
Bitte informieren Sie sich, ob sich die Kreise auch in der Ferienzeit zu den üblichen Zeiten treffen.<br />
36 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
07.05., 04.06.,<br />
02.07., 06.08.<br />
Gospelchor Lutherhaus montags, 19 Uhr<br />
Gymnastik Lutherhaus montags, 14- tägig, 10 Uhr<br />
Handarbeitskreis Lutherhaus donnerstags, 14-tägig, 14:30 Uhr<br />
Helferkreis<br />
Kindergottesdienst<br />
Lutherhaus montags, 18:00 Uhr<br />
Islands Sprache Lutherhaus montags, 19:00 - 20:30 Uhr <strong>03</strong>.06., 10.06.,<br />
und Kultur<br />
17.06., 24.06.,<br />
01.07., 08.07., 15.07.<br />
Jugendgottesdienst<br />
Vorbereitung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> montags, 19 Uhr<br />
Kartentreff <strong>Dorfkirche</strong> mittwochs, 1. im Monat, 15 Uhr<br />
Kindergottesdienst<br />
Vorbereitung<br />
<strong>Dorfkirche</strong> dienstags, 19 Uhr<br />
Literaturkreis Lutherhaus mittwochs, 14-tägig, 19 Uhr<br />
Luther`s Team Lutherhaus mittwochs, 19 Uhr<br />
Lutherhaus<br />
Arbeitskreis<br />
Lutherhaus montags, 17 Uhr 13.05.2013<br />
Musizieren für<br />
Kinder<br />
<strong>Dorfkirche</strong> montags, 16 Uhr<br />
Posaunenchor <strong>Dorfkirche</strong> donnerstags, 18 Uhr<br />
Posaunenchor Lutherhaus dienstags, 20 Uhr<br />
Singekreis <strong>Dorfkirche</strong> donnerstags, 19:45 Uhr
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Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 37
Kontakt<br />
Adressen der Gotteshäuser<br />
Lutherhaus: Kemnader Straße 127, 44797 <strong>Bochum</strong><br />
<strong>Dorfkirche</strong>: Gräfin-Imma-Straße 211, 44797 <strong>Bochum</strong><br />
Pfarrer/Pfarrerin<br />
Jürgen Stasing (<strong>Dorfkirche</strong>)<br />
Tel.: 79 13 13<br />
juergen.stasing@gmx.de<br />
Ortwin Pfläging (Lutherhaus)<br />
Tel.: 79 10 25<br />
ortwin@unterm-dach.de<br />
Silke Häger<br />
Tel.: 547 86 23<br />
s-haeger@versanet.de<br />
Kirchmeister<br />
Jochen Hartig (<strong>Dorfkirche</strong>)<br />
Tel.: 859 67 90<br />
jochen.hartig@gmx.de<br />
Wolfgang Horneck (Lutherhaus)<br />
Tel.: 47 61 17<br />
w.horneck@web.de<br />
Kantor<br />
Michael Goede (<strong>Dorfkirche</strong>)<br />
Tel.: 978 35 393<br />
kmmgoede@web.de<br />
Organistin<br />
Angelika Henrichs (Lutherhaus)<br />
Tel.: 0163-7<strong>03</strong>4680<br />
AngelikaHenrichs@online.de<br />
Archivar<br />
Wilfried Krunke , Tel.: 947 19 27<br />
wkrunke@t-online.de<br />
Ansprechpartner „Offene Kirche“<br />
Peter Schemmann, Tel.: 79 33 30<br />
PSchemmann@aol.com<br />
Hans-Peter Neumann, Tel.: 70 23 69<br />
hans-peter_neumann@web.de<br />
Öffnungszeiten der <strong>Dorfkirche</strong><br />
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38 <strong>Gemeindebrief</strong> <strong>Stiepel</strong><br />
Terminabsprachen für Veranstaltungen<br />
im Lutherhaus<br />
Horst Mayer, Tel. 0172 - 2113902<br />
Vermietung des Luther`s :<br />
Jan F. Krieger, 0174-4467250<br />
vermietungen-luthers@unterm-dach.de<br />
Kindergärten<br />
KinderReich <strong>Stiepel</strong><br />
Im Haarmannsbusch 2<br />
Ansprechpartnerin Frau Hartmann<br />
Tel.: 0234/79 17 88<br />
leitung@kinderreichstiepel.de<br />
Kindertagesstätte „Starke Mäuse“<br />
Kemnader Straße 307<br />
Ansprechpartnerin Frau Bellenbaum<br />
Tel.: 0234/79 38 27<br />
kontakt@kita-kemnader.de<br />
Diakoniestation Mitte-Süd<br />
Heuversstr. 2<br />
44793 <strong>Bochum</strong><br />
Monika Rieckert (Gesamtleitung)<br />
Tel.: 50 70 20<br />
TelefonSeelsorge<br />
Tel.: 0800-111 0 111<br />
www.telefonseelsorge.de<br />
Gemeindebüro<br />
Sabine Bollmann<br />
Brockhauser Str. 72 a, 44797 <strong>Bochum</strong><br />
Tel.: 79 13 37 Fax 79 12 87<br />
bo-kg-stiepel@kk-ekvw.de<br />
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr. 9.00 - 11.00 Uhr,<br />
Do. 14.30 - 17.00 Uhr, dienstags geschlossen<br />
Bankverbindung<br />
Evangelische Kirchengemeinde <strong>Stiepel</strong><br />
Sparkasse <strong>Bochum</strong> BLZ 430 500 01<br />
Kto.Nr: 20 300 299<br />
Webseiten der Gemeinde<br />
www.stiepel.evkirchebochum.de<br />
www.dorfkirche.com<br />
www.unterm-dach.de<br />
Kemnader Straße 311<br />
<strong>Bochum</strong>-<strong>Stiepel</strong><br />
www.jung-bochum.de<br />
Tel. 0234 / 79 10 69
C<br />
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CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
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Ausgabe <strong>03</strong> | 2013 39
Gut fürs Klima,<br />
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Hydro Power AG erzeugen dort den Ökostrom,<br />
den wir für Sie ins deutsche Strom netz einspeisen.<br />
Infos unter 0234 960 3737<br />
www.stadtwerke-bochum.de<br />
Wechseln Sie jetzt: Es genügt ein Anruf, und<br />
Sie schalten um auf klimafreundlichen Strom<br />
aus Wasserkraft. Übrigens: Wir versorgen in<br />
<strong>Bochum</strong> bereits alle städtischen Einrichtungen<br />
und die öffentliche Beleuchtung mit Ökostrom<br />
aus Wasserkraft! Schließen Sie sich jetzt an: per<br />
Telefon unter 0234 960-3737 oder auf unserer<br />
Internetseite www.stadtwerke-bochum.de.