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THEATERPÄDAGOGISCHES BEGLEITMATERIAL - Dschungel Wien

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Theaterpädagogisches Begleitmaterial zu SCHISS vom Theater Sgaramusch<br />

Oder erfindet zu viert einen eigenen Haka. Jeder macht eine oder zwei Bewegungen mit oder<br />

ohne Geräusch, welche die Angst vertreiben können. Hängt dann die vier/acht Bewegungen<br />

zusammen zu einem Tanz. Zeigt ihn eurer Klasse.<br />

Kennst du andere Tricks, um der Angst zu begegnen oder sich von ihr zu erholen? Welche<br />

Tricks machen Mut, welche beruhigen, welche geben Sicherheit?<br />

Welcher Trick hilft dir, wenn du Angst hast?<br />

Bist du schon einmal so mutig deiner Angst entgegen getreten, dass du auch einen Tiger<br />

verdient hast, wie die drei Forscher?<br />

Das rote Land " ! ! "<br />

Die drei Forscher können mit einer Maschine ins rote Land reisen.<br />

Was erleben Franz und Franz dort?<br />

Was fandest du im roten Land Furcht einflössend, gruslig oder lustig, spannend?<br />

Erfindet zu dritt einen Ausflug ins rote Land. A ist Franz, der da hinreist, B und C spielen Tiere,<br />

fremde Wesen, Wind, Geräusche, etc., denen Franz auf seiner Reise begegnet.<br />

Sichtweisen ! !<br />

Es gibt Menschen die machen sich Sorgen über alle möglichen Dinge. Bevor sie etwas tun,<br />

überlegen sie sich, was alles Schreckliches passieren könnte.<br />

Setzt euch in einen Kreis. Erfindet gemeinsam einen Pechtag für Franz. Jemand beginnt:<br />

„Wenn Franz morgens aufwacht, könnte sie/er mit dem linken Fuss aufstehen.“ Die nächste<br />

Person fährt fort: z.B. „Sie/er könnte die Unterhose über die Jeans anziehen und sich in der<br />

Öffentlichkeit furchtbar blamieren damit.“ oder „Sie/er könnte schon beim Aufstehen aus dem<br />

Bett fallen.“ usw. Hängt alle erdenklichen Katastrophen, Missgeschicke, Peinlichkeiten und<br />

Gefahren, die ein Tag bringen könnte, aneinander. Bis alle im Kreis einmal dran waren, habt ihr<br />

den Tag für Franz so richtig schwarz gemalt.<br />

Nun beginnt beim Letzten im Kreis und geht in die entgegengesetzte Richtung. „Wenn Franz<br />

morgens aufwacht, ist er/sie neugierig, was der Tag bringt.“ – z.B. „Er/sie zieht seinen<br />

ausgeflipptesten Pulli an und zählt, wie viele Leute ihn bewundern.“ Denkt euch Dinge aus, die<br />

Franz mit Neugierde und Lust ausprobieren oder erleben möchte. Vielleicht braucht es etwas<br />

Mut, diese Dinge zu tun. Auf jeden Fall erfindet ihr so einen bunten Tag, auch wenn die Angst<br />

manchmal mit der freudigen Erregung mitschwingt.<br />

Wie fühlt sich so ein Tag an?<br />

Kennst du Leute, die immer alles schwarz malen? Welche Befürchtungen haben sie? Wie<br />

wirken diese Leute auf dich?<br />

Wie fühlst du dich, wenn du dich freiwillig in Situationen begibst, in denen du etwas Angst<br />

verspürst?<br />

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