Lagerziitig 2012 - FC Sins
Lagerziitig 2012 - FC Sins
Lagerziitig 2012 - FC Sins
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Details eines Lagers<br />
Neben und auf dem Platz<br />
Rücksichtnahme, Toleranz, Hilfsbereitschaft<br />
und eine gehörige Portion Anpassungsfähigkeit<br />
sind nur einige wenige<br />
Eigenschaften, die unsere Junioren und<br />
auch die Lagerleitung mitbringen müssen,<br />
damit das Lager angenehm und zu einem<br />
Erfolg werden kann.<br />
Obwohl sich unsere Jungs schon gewohnt<br />
sind, sich in einem Team einzugliedern,<br />
sind die Verhältnisse hier im Lagerhaus<br />
diesbezüglich noch anspruchsvoller: Man<br />
ist 24 Std. zusammen auf einem doch sehr<br />
begrenzten Raum. Ausweichen und Zurückziehen<br />
sind nur zum Teil möglich. Wo<br />
der eine oder andere zu Hause eher dominieren<br />
kann, muss er im Lager auch<br />
lernen, sich unterzuordnen.<br />
Die Lagerleitung, die Trainer und der Freizeitchef<br />
versuchen mit klaren Regeln,<br />
teilweise individueller Betreuung, Animationen<br />
etc. die Rahmenbedingungen für ein<br />
optimales Lagerleben zu bieten.<br />
Den grösseren Beitrag jedoch müssen und<br />
sollen die Junioren selber leisten, indem<br />
sie miteinander respektvoll umgehen und<br />
kleinere Meinungsverschiedenheiten selbständig<br />
und fair versuchen zu lösen.<br />
Es ist immer wieder erfreulich zu sehen,<br />
wie dies den Jungs in der Regel auch gut<br />
gelingt – auf und neben dem Platz. Wie sie<br />
sich unterstützen und gegenseitig zu Aktivitäten<br />
animieren.<br />
Das Lager ist zugleich auch eine gute<br />
Schule, die Anfangs erwähnten Eigenschaften<br />
eines jeden nochmals etwas zu<br />
verbessern. Heute sagt man dem ganz<br />
modern: Sozialkompetenz fördern.<br />
Blumenpflücken nach dam Footing.<br />
Animation: Papierflieger basteln (Team 1)<br />
Aber auch kleine Aufmerksamkeiten tragen<br />
zu einem guten Lagerklima bei.<br />
Beispielsweise erfreuten unsere Jung-<br />
Trainer die Küchencrew mit einem Blumenstrauss,<br />
den sie im Anschluss an das<br />
morgendliche Footing eigenhändig gepflückt<br />
hatten. Man kann sich nur ansatzweise<br />
vorstellen, wie dies die Stimmung in<br />
der Küche in ungeahnte Höhen trieb.<br />
Miklós Szvircsev<br />
9