Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser ... - Asotec GmbH
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Der innovative Speicher <strong>für</strong> eine<br />
ökologische <strong>Warmwasser</strong>bereitung<br />
<strong>Sonnenenergie</strong><br />
<strong>Sonnenenergie</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>Heizung</strong> <strong>Heizung</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>Warmwasser</strong><br />
<strong>Warmwasser</strong>
an Einsatzmöglichkeiten kaum zu überbieten!<br />
Der ist nicht nur ein idealer Speicher <strong>für</strong> Solarenergie, sondern<br />
ist auch <strong>für</strong> andere Wärmequellen ausgelegt. Beispielsweise speichert der<br />
überschüssige Wärme einer Holzfeuerung, um sie später nach<br />
Bedarf an <strong>Heizung</strong> bzw. <strong>Warmwasser</strong> wieder abzugeben. Immer häufiger<br />
wird der auch <strong>für</strong> die Wärmerückgewinnung bei Kühlaggregaten<br />
eingesetzt, wo er gleich <strong>für</strong> eine doppelte Einsparung sorgt:<br />
der Stromverbrauch <strong>für</strong> das Kühlaggregat <strong>und</strong> die Heizkosten werden<br />
gesenkt! Auch in Verbindung mit Brennwertgeräten, Wärmepumpen,<br />
Blockheizkraftwerken etc. oder bei der Kombination mehrerer Wärme-<br />
Auf einen Blick – Ihre Vorteile<br />
• Maximale Solarenergieerträge durch optimale Temperaturschichtung<br />
• Großes Wärmespeichervermögen bei kleinem Trinkwasserinhalt<br />
• Dadurch hohe Wasserqualität<br />
• Hohe <strong>Warmwasser</strong>-Zapfleistung<br />
• Mit vielen Wärmequellen <strong>und</strong> -verbrauchern kombinierbar<br />
• Hohe Betriebssicherheit <strong>und</strong> geringe Kosten durch einfache<br />
Systemtechnik<br />
• Geringe Wärmeverluste durch 100 mm (am Deckel 150 mm)<br />
starke Isolierung<br />
Optimale Temperaturschichtung des Wassers<br />
erreicht der mit seinem patentierten,<br />
langgezogenen Innenkegel <strong>und</strong> speziellen,<br />
ebenfalls patentrechtlich geschützen Wasser-Ein-<br />
/ Auslässen, die bei <strong>Warmwasser</strong>entnahme eine<br />
Drehbewegung im Speicherinneren bewirken.<br />
Dadurch wird auch die Wärmeübertragung weiter<br />
verbessert.
ist als Kombispeicher <strong>für</strong> alle Wärmequellen<br />
einsetzbar <strong>und</strong> stellt ein<br />
Maximum an erwärmtem Wasser bereit.<br />
Bad/Dusche Solaranlage<br />
Waschmaschine/<br />
Spülmaschine<br />
Schwimmbad<br />
Heizkörper<br />
Fußbodenheizung<br />
Nur der hat<br />
den patentierten Innenkegel<br />
Mit dem einzigartigen, patentierten Innenkegel<br />
<strong>und</strong> den verwirbelungsfreien<br />
Ein-/Auslaufstutzen erreicht der<br />
eine optimale Temperatur-<br />
Schichtung<br />
<strong>für</strong> eine maximale Energie-Ausnutzung.<br />
Kachelofen<br />
Festbrennstoffe<br />
Öl/Gas-<strong>Heizung</strong><br />
Brennwerttechnik<br />
Wärmepumpe<br />
Kühlaggregat<br />
BHKW<br />
Fernwärme<br />
<strong>und</strong> vieles mehr
Vermeiden Sie Kompromisse bei<br />
der Auswahl Ihres Solarspeichers<br />
Der ist in drei praxisgerechten<br />
Standardgrößen erhältlich. Für größere Anlagen<br />
können auch problemlos mehrere -<br />
Speicher miteinander kombiniert werden.<br />
Maße der Standardspeicher:<br />
Typ 550/180 750/240 1000/320<br />
Nenninhalt 550 750 1000<br />
Kegelinhalt 180 240 320<br />
Gesamthöhe 1780 2030 2290<br />
Kippmaß mit Deckel 1770 2020 2280<br />
ø mit Isolierung 900 950 1000<br />
ø ohne Isolierung 700 750 800<br />
5 Jahre Garantie -<br />
ein Plus <strong>für</strong> Ihre Sicherheit<br />
Der -Kombispeicher wird von<br />
einem Hersteller mit langjähriger<br />
Erfahrung im Behälterbau unter<br />
Verwendung hochwertiger Materialien gefertigt.<br />
Dadurch wird in Verbindung mit<br />
der soliden Konstruktion <strong>und</strong> den auf<br />
Langlebigkeit ausgelegten glatten, 2-fach<br />
glasemaillierten Innenflächen des Kegels<br />
eine hohe Lebensdauer erreicht.<br />
Alternativ-<strong>und</strong> Solartechnik<br />
Auf den Drieschern 11<br />
57627 Hachenburg/Gehlert<br />
Telefon (0 26 62) 93 96 16<br />
Telefax (0 26 62) 93 96 17<br />
1/2" IG<br />
3/4" IG<br />
1" IG<br />
Handlochdeckel<br />
1 1/2" IG<br />
Weichschaumisolierung<br />
<strong>Warmwasser</strong>entnahme<br />
1" AG<br />
Schnelltestanode<br />
Brauchwasserspeicher<br />
(2-fach emailiert)<br />
Einlaufberuhigung<br />
Kaltwasserzulauf<br />
3/4" AG<br />
Wärmetauscher
Der Kombispeicher MULTITHERM<br />
Einfacher Aufbau - hohe Qualität<br />
Der Multitherm-Speicher wird von einem deutschen Hersteller mit langjähriger Erfahrung im<br />
Speicherbau gefertigt. Der Multitherm ist ein mit <strong>Heizung</strong>swasser gefüllter Pufferspeicher, der einen<br />
2fach-glasemaillierten Innenspeicher als Brauchwasserboiler besitzt, dessen Wandung gleichzeitig als<br />
Wärmetauscher zur Erwärmung des Trinkwassers dient. Dadurch werden keine zusätzlichen<br />
Wärmetauscher im Trinkwasserbereich benötigt. Durch die glatte Oberfläche des Innenspeichers<br />
entfallen mögliche Angriffspunkte <strong>für</strong> Korrosion.<br />
Die Energie einer Solaranlage oder einer anderen externen Wärmequelle kann über einen<br />
großflächigen Wärmetauscher an das <strong>Heizung</strong>swasser abgegeben werden. Dadurch wird die Wärme je<br />
nach Bedarf automatisch <strong>für</strong> die Raumheizung <strong>und</strong>/oder <strong>für</strong> die <strong>Warmwasser</strong>bereitung genutzt. Durch<br />
die Kombination von Puffer- <strong>und</strong> Trinkwasserspeicher werden Kosten, Platzbedarf, Verrohrungs- <strong>und</strong><br />
Regelungsaufwand sowie Wärmeverluste gegenüber einem 2-Speicher-System deutlich verringert.<br />
Vielseitiger Einsatz<br />
Der Name Multitherm deutet bereits darauf hin: der Speicher besitzt aufgr<strong>und</strong> seiner Eigenschaft als<br />
hydraulische Weiche <strong>und</strong> durch die ausgefeilte Technik zur optimalen Temperaturschichtung die<br />
idealen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Kombination unterschiedlichster Wärmequellen <strong>und</strong> Wärmeverbraucher.<br />
Neben konventionellen Öl- oder Gasheizungen, Brennwertgeräten, Festbrennstoffkesseln,<br />
Kachelöfen <strong>und</strong> Solarkollektoren können jederzeit Wärmepumpen oder Wärmerückgewinnungsanlagen<br />
optimal miteinander kombiniert werden. Als Wärmeverbraucher können zum Beispiel<br />
Radiatorenheizkörper, Flachheizkörper, Fußbodenheizung oder auch Schwimmbecken ohne<br />
komplizierte Schaltungen durch die Anbindung im Bereich des jeweils erforderlichen Temperaturniveaus<br />
optimal versorgt werden.<br />
Wartungsfre<strong>und</strong>lich<br />
Die Magnesiumanode, die aufgr<strong>und</strong> der glatten Oberfläche des Innenspeichers <strong>und</strong> durch den Wegfall<br />
von Wärmetauschern im Trinkwasserbereich eine hohe Lebenserwartung hat, ist mit einem<br />
Anodentester ausgestattet. Die Schutzfunktion kann dadurch ohne den aufwendigen Ausbau <strong>und</strong> ohne<br />
Messgeräte jederzeit überprüft werden.<br />
Beste Wasserhygiene<br />
Eine optimale Wasserhygiene wird durch verschiedene Merkmale erreicht:<br />
1. durch die äußerst glatte Oberfläche im Innenspeicher ohne zusätzliche Wärmetauscher<br />
2. durch den im Vergleich zu herkömmlichen Solar-Brauchwasserspeichern geringen Trinkwasserinhalt<br />
3. durch die Möglichkeit, den Innenspeicher über das umgebende <strong>Heizung</strong>swasser komplett aufzuheizen
Geringe Wärmeverluste<br />
Die Wärmeverluste wurden minimiert<br />
1. durch eine 100 mm starke Weichschaumisolierung<br />
2. durch ca. 150 mm Isolierung nach oben, da hier die größten Wärmeverluste entstehen können<br />
3. durch Vermeidung von Rohranschlüssen nach oben, um die Isolierung dort nicht zu durchbrechen<br />
4. durch kurze Anschlussstutzen an der Seitenwand des Speichers, wodurch Anschlussverschraubungen<br />
nach der Montage von der Speicherisolierung umschlossen werden.<br />
5. durch den empfohlenen Anschluss über thermische Siphons zur Vermeidung von Zirkulationsverlusten<br />
an den Rohrleitungen<br />
Beste Temperaturschichtung<br />
Sehr wichtig <strong>für</strong> die Solarenergienutzung ist eine optimale Temperaturschichtung im Speicher. Die<br />
Entnahme von <strong>Warmwasser</strong> soll den Speicher im unteren Bereich so stark wie möglich abkühlen, um<br />
auch bei mäßiger Einstrahlung noch Solarenergie nutzen zu können. Andererseits soll der obere<br />
Speicherbereich so lange wie möglich auf einem ausreichend hohen Temperaturniveau bleiben. Eine<br />
gute Temperaturschichtung ist aber nicht nur <strong>für</strong> die Nutzung der Solartechnik wichtig, sondern auch<br />
bei der Verwendung eines Festbrennstoffkessels <strong>und</strong> ganz besonders beim Einsatz eines<br />
Brennwertkessels.<br />
Die Temperaturschichtung wird beim Multitherm durch eine ganze Reihe von konstruktiven Merkmalen<br />
unterstützt:<br />
1. durch den Kaltwassereinlauf im unteren Bereich des kegelförmigen Brauchwasserspeichers, der das<br />
<strong>Heizung</strong>swasser im unteren Bereich des Pufferspeichers so stark wie möglich abkühlt<br />
2. durch die speziellen Trinkwasserzulauf- <strong>und</strong> -entnahmestutzen, die den Trinkwasserinhalt in eine<br />
Drehbewegung versetzen. Dies hat zur Folge, daß sich die Fließgeschwindigkeit an der Zwischenbehälterwand<br />
erhöht <strong>und</strong> damit der Wärmeübertragung vom Außenspeicher zum Innenspeicher<br />
deutlich verbessert wird. Außerdem sorgen diese Brauchwasserzulauf- <strong>und</strong> entnahmestutzen <strong>für</strong><br />
möglichst geringe vertikale Vermischung des Wassers<br />
3. durch 4 Stutzen am Pufferspeicher, die einen Anschluss verschiedener Wärmequellen <strong>und</strong> Wärmeverbraucher<br />
in Abhängigkeit vom Temperaturniveau ermöglichen<br />
4. durch die speziellen Beruhigungszonen bei den Einlaufstutzen am Pufferspeicher, die eine Verwirbelung<br />
des <strong>Heizung</strong>swassers im Speicher verhindern <strong>und</strong> im Gegensatz zu einfachen Prallplatten<br />
die Temperaturbeschichtung wesentlich verbessern.<br />
Hohe Schüttleistung auch bei niedriger Puffertemperatur<br />
Durch die große Oberfläche des Innenbehälters <strong>und</strong> durch die Drehbewegung des Trinkwassers wird<br />
eine hohe <strong>Warmwasser</strong>-Schüttleistung ermöglicht. Bei großen Entnahmemengen innerhalb kurzer Zeit<br />
(z.B. Befüllen einer Badewanne) macht sich der gerade im oberen, warmen Speicherbereich große<br />
Brauchwasseranteil positiv bemerkbar.<br />
Die Kegelform des Innenspeichers ermöglicht durch die frei wählbare Einbauhöhe des Nachheiz-<br />
Temperaturfühlers die individuelle Anpassung der erwärmten Brauchwasser-Vorratsmenge.<br />
ASOTEC <strong>GmbH</strong> – Alternativ- <strong>und</strong> Solartechnik<br />
Hauptstaße 65 – 57644 Hattert<br />
Tel.: 02662/939616 – Fax.: 02662/939617<br />
Technische Änderungen vorbehalten.
Multitherm-Kombispeicher<br />
Typ 550/180, 750/240 <strong>und</strong> 1000/320<br />
Montage- <strong>und</strong> Betriebsanleitung<br />
Legende zur beiliegenden Speicher-Skizze<br />
1. <strong>Heizung</strong>s-Pufferspeicher<br />
2. Trinkwasserspeicher 2-fach glasemailliert<br />
3. Weichschaumisolierung 100mm (oben 150mm)<br />
4. Kaltwasserzulauf 1“AG<br />
5. u. 6. Anschlüsse Wärmetauscher 3/4“AG<br />
7. Wärmetauscher (<strong>für</strong> Solaranlage, Wärmerückgewinnung etc,)<br />
8. Anschluß <strong>für</strong> Entleerung (3/4“IG)<br />
9. Anschluß 1“IG (z.B. <strong>für</strong> Rücklauf Füßbodenheizung, Brennwertkessel)<br />
10. Anschluß 1“IG (z.B. <strong>für</strong> Rücklauf Heizkörperkreis)<br />
11. Anschluß 1“IG (z.B. <strong>für</strong> Rücklauf Niedertemperaturkessel)<br />
12. Anschluß 1“IG (z.B. <strong>für</strong> Heizkreisvorlauf)<br />
13. Anschluß 1“IG (z.B. <strong>für</strong> Heizkesselvorlauf)<br />
(Achtung: die unter 9-13 aufgeführten Anschlußmöglichkeiten sind Standard-Anbindungen. Entsprechend den<br />
jeweiligen Anwendungen <strong>und</strong> Anforderungen können andere Anschluß-möglichkeiten sinnvoll sein. - ggf. bitte<br />
spezielles Anschlußkonzept anfordern!)<br />
14. Fühlerleiste mit Befestigungsmuttern<br />
15. Anschlußstutzen 1/2“IG <strong>für</strong> Schnellentlüfter (<strong>Heizung</strong>swasserbereich)<br />
16. Schutzanode<br />
17. Isolierungsronde (vorgelocht)<br />
18. Isolierungsronde (als abschließende Isolierung oben)<br />
19. Folienstücke zur Abdeckung<br />
20. Revisionsflansch <strong>für</strong> Brauchwasserspeicher mit Muffe 1 1/4“ (oder auf Wunsch 1 1/2“ zur<br />
Aufnahme eines Elektro-Heizstabes)<br />
21. Anschlußstutzen 3/4“IG zur freien Verfügung (z.B. Einbau einer Fremdstromanode)<br />
22. schwarze Speicherabdeckhaube<br />
23. <strong>Warmwasser</strong>-Entnahme 1“AG<br />
Empfohlene Reihenfolge der Montagearbeiten:<br />
Anode einbauen<br />
Speicher zum Einbauort transportieren <strong>und</strong> ausrichten<br />
heizungsseitige Anschlüsse montieren<br />
Temperaturfühler anbringen<br />
Speicherisolierung anbringen, dabei Anodentester montieren<br />
Kalt- <strong>und</strong> <strong>Warmwasser</strong>anschluß sowie Solaranlage o.ä. anschließen
Aufstellen des Speichers<br />
Der Speicher darf nur in einem frostgeschützten Raum aufgestellt werden. Die Aufstellung <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />
muß durch einen zugelassenen Installateur erfolgen.<br />
Zunächst Anode einschrauben: Entweder Magnesiumanode in den Anschluß am Revisionsflansch bzw.<br />
Fremdstromanode in den 3/4“-Anschluß am Speicherdeckel einschrauben.<br />
Speicher zum Einbauort transportieren <strong>und</strong> entsprechend der günstigsten Anschlußmöglichkeiten ausrichten.<br />
Dabei beachten, daß der spätere Zugang zur Schutzanode (16) möglich bleibt. Der Speicher benötigt kein<br />
zusätzliches F<strong>und</strong>ament. Es ist jedoch darauf zu achten, daß der Aufstellort ausreichende Tragfähigkeit besitzt<br />
<strong>und</strong> der Speicher senkrecht aufgestellt wird.<br />
Wichtige Hinweise vor dem Anschluß des Speichers<br />
Revisionsflansch (20) des Innenspeichers (2) <strong>und</strong> ggf. vorhandenen Wärmetauscherflansch auf Festsitz <strong>und</strong><br />
Dichtigkeit prüfen.<br />
Es ist sicherzustellen, daß im gesamten <strong>Heizung</strong>ssystem keinerlei Undichtigkeiten vorhanden sind, die ein<br />
ständiges Nachfüllen der <strong>Heizung</strong>sanlage erfordern würde. Ist ein häufiges Nachfüllen mit sauerstoffhaltigem<br />
Frischwasser erforderlich, besteht erhöhte Korrosionsgefahr <strong>für</strong> das gesamte Heizsystem.<br />
Sind Fußboden-Heizsysteme eingebaut, die nicht sauerstoff-diffusionsdicht sind oder bestehen Zweifel an ihrer<br />
Diffusionsdichtheit, so ist es dringend erforderlich, die betroffenen Heizkreise durch einen externen<br />
Wärmetauscher hydraulisch vom Speicher zu trennen.<br />
Es besteht keinerlei Gewährleistung, wenn diese Anweisungen nicht beachtet werden!<br />
Gr<strong>und</strong>sätzliches<br />
Hinsichtlich des Anschlusses <strong>und</strong> der Ausrüstung von Trinkwassererwärmern sind folgende Regeln der Technik<br />
zu beachten:<br />
DIN 4755 Teil 1: Wassererwärmungsanlagen <strong>für</strong> Trink- <strong>und</strong> Betriebswasser<br />
DIN 1988: Trinkwasserleitungsanlagen in Gr<strong>und</strong>stücken, Technische Bestimmungen <strong>für</strong> Bau <strong>und</strong> Betrieb<br />
TRD 721: Sicherheitsventile <strong>für</strong> Dampfkessel der Gruppe II.<br />
<strong>Heizung</strong>sseitiger Anschluß<br />
Der Speicheranschluß an die <strong>Heizung</strong>anlage <strong>und</strong>/oder andere Wärmeerzeuger bzw. -verbraucher erfolgt<br />
entsprechend den jeweiligen Anforderungen. Einige Standard-Anbindungen sind den beiliegenden Skizzen zu<br />
entnehmen.<br />
Die Anschlußrohre im oberen, warmen Speicherbereich sollten zur Vermeidung unnötiger Konvektionsverluste<br />
über thermisches Siphons angeschlossen werden: d.h. Anschlußrohrleitungen unbedingt nach unten vom<br />
Speicher wegführen. Ist dies nicht möglich, sollten Thermostopper (Rückschlagklappen) eingebaut werden.<br />
Alle Speicheranschlüsse sollten mit lösbaren Verschraubungen ausgeführt werden.<br />
Die Verrohrung der Anschlüsse 9-13 kann vor dem Anbringen der Isolierung erfolgen!<br />
Ein Entleerungshahn sollte an dem da<strong>für</strong> vorgesehenen Anschluß (8) montiert werden.<br />
Montage der Fühler<br />
Zur Fühlermontage werden die Befestigungsmuttern der Fühlerleiste (14) gelöst, der/die Anlage-<br />
Temperaturfühler durch die seitlichen Aussparungen hinter die Fühlerleiste geschoben <strong>und</strong> die Muttern wieder<br />
angezogen.<br />
In der Regel ist der Speicherfühler des Solarreglers in Höhe des Wärmetauschers (8) zu montieren. Die Position<br />
des Brauchwasserfühlers sollte in Abhängigkeit von der gewünschten Brauchwasserbereitschaftsmenge gewählt<br />
werden (Regelmäßig in der Höhe zwischen den Anschlüssen 12 <strong>und</strong> 13). Der Fühler, der dazu dient, den<br />
Speicher auf dem erforderlichen Vorlauftemperaturniveau zu halten (z.B. der Heizkesselfühler) sollte in Höhe<br />
des Heizkreisvorlaufanschlusses angebracht werden. Das gleiche gilt, wenn <strong>für</strong> Beheizung <strong>und</strong> <strong>für</strong> die<br />
<strong>Warmwasser</strong>bereitung nur ein Fühler eingesetzt wird. Die optimalen Fühlerpositionen sollten im Einzelfall den<br />
Anforderungen entsprechend festgelegt werden.
Speicherisolierung <strong>und</strong> Anodentester montieren<br />
Bevor die Speicherisolierung montiert wird, sollten alle Speicheranschlußverschraubungen <strong>und</strong> Blindstopfen<br />
montiert sein (Anmerkung: die heizungsseitigen Rohranbindungen können bereits fertig montiert sein!). Die<br />
erforderlichen Fühler wie beschrieben an den entsprechenden Positionen befestigen.<br />
Die Anschlußkabel <strong>für</strong> den Anodentester montieren: Ein Kabel an der Anode mit beiliegender Öse befestigen,<br />
das zweite Kabel an der Speichermasse (Gewindestift mit Mutter <strong>und</strong> Unterlegscheibe am Speicherdeckel)<br />
mittels Öse befestigen.<br />
Isolierung auspacken <strong>und</strong> zur Montage vorbereiten. Dazu im Bereich der Tragegriffe des Speicherdeckels die<br />
erste Schaumstoffronde (mit der großen Lochung in der Mitte) einschneiden.<br />
Speicher mit der Isolierung (3) ummanteln (beginnend an den <strong>Heizung</strong>sanschlüssen 9-13). Dabei Fühlerkabel an<br />
geeigneter Stelle durch die vorhandenen Lochungen der Isolierung nach außen führen. Anodentester anbringen.<br />
Dazu wird in dei Isolierung in Anodennähe von außen ein etwa 4 cm tiefes Loch mit einem Durchmesser von ca.<br />
5cm geschnitten. Dann wird z.B. mit einem Schraubendreher die Isolierung im Bereich der Öffnung <strong>für</strong> die<br />
Aufnahme der Anschlußleitungen durchstoßen. Die beiden Kabel durch das Loch ziehen <strong>und</strong> mit den<br />
Kabelschuhen am Anodentester anschließen. Anschließend Anodentester in die (knappe!) Öffnung drücken.<br />
!! ANODENTESTER MUSS UNBEDINGT ANGESCHLOSSEN WERDEN !!<br />
Isolierung dicht an den Speicher anlegen, an der Stoßstelle gut Zusammenziehen <strong>und</strong> die Verbindungsleisten<br />
ineinander einhängen. Tip: Isolierung vorher möglichst bei Zimmertemperatur oder etwas wärmer lagern, dann<br />
ist sie nicht so knapp <strong>und</strong> läßt sich leichter montieren.<br />
Die Isolierungsronde mit den vorgefertigten Durchbrüchen oben einsetzen. Anschließend die zweite<br />
Isolierungsronde (18) einlegen <strong>und</strong> die schwarze Abschlußhaube (22) aufsetzen.<br />
Die Schutzfolie von den mitgelieferten Kleberosetten abziehen <strong>und</strong> an den Rohrdurchgängen der Isolierung<br />
aufkleben. Wenn bereits Rohrleitungen fest installiert sind, Kleberosetten vorher einseitig aufschneiden.<br />
Anschluß einer Solaranlage, Wärmerückgewinnungsanlage o.ä.<br />
Eine weitere Wärmequelle (Solaranlage, Wärmerückgewinnungsanlage etc.) kann über die Anschlüsse 6 <strong>und</strong> 7<br />
an den Wärmetauscher angeschlossen werden. Rohrleitungen nicht unmittelbar vom Wärmetauscher nach oben<br />
wegführen, um Wärmeverluste durch natürliche Konvektion zu vermeiden (Alternative: Einbau von<br />
Thermostoppern/Rückschlagklappen).<br />
Wenn die Rohrleitungen nach unten weggeführt werden, am höchsten Punkt in Strömungsrichtung hinter dem<br />
Wärmetauscher einen Handentlüfter einbauen.<br />
In der Rücklaufleitung (am tiefsten Punkt) Entleerungshahn anbringen.<br />
Trinkwasserseitiger Anschluß - Kaltwasser<br />
Die Kaltwasserzuleitung an Anschluß 4 muß nach DIN 1988 <strong>und</strong> DIN 4753 Teil 1 ausgeführt werden <strong>und</strong> sollte<br />
in jedem Fall mit einem Entleerungsventil versehen werden.<br />
Trinkwasserseitiger Anschluß - <strong>Warmwasser</strong><br />
Die zweifach glasemaillierte Oberfläche des Trinkwasserspeichers (2) ist glatt, abriebfest, bakteriologisch<br />
einwandfrei <strong>und</strong> elektrochemisch neutral.<br />
Die <strong>Warmwasser</strong>entnahmeleitung (23) zur Vermeidung unnötiger Wärmeverluste mindestens ca. 15cm nach<br />
unten vom Speicher wegführen (thermisches Siphon). Wird ein Brauchwassermischer (24) eingebaut, so sollte<br />
sich das thermische Siphon hinter dem Brauchwassermischer (in Richtung Haus-<strong>Warmwasser</strong>netz) befinden.<br />
Einbau eines Brauchwassermischers (24)<br />
Nach der <strong>Heizung</strong>sanlagenverordnung durf die Temperatur im Trinkwassernetz 60°C nicht überschreiten. Falls<br />
keine Speichertemperaturbegrenzung bei maximal 60°C möglich bzw. erwünscht ist, sollte die<br />
<strong>Warmwasser</strong>entnahmeleitung unbedingt mit einem Brauchwassermischer (24) ausgestattet werden. der<br />
Brauchwassermischer (24) dient als Verbrühungsschutz <strong>und</strong> ermöglicht eine konstante<br />
<strong>Warmwasser</strong>entnahmetemperatur z.B. beim Einsatz von Solarenergie (Beladung des Speichers ist bis +95°C<br />
möglich). Die Verwendung eines Brauchwassermischers ist in jedem Fall auch eine energiesparende Maßnahme.<br />
Zum hydraulischen Einbau des Brauchwassermischers siehe beiliegende Schaltskizze.
<strong>Warmwasser</strong>-Zirkulation<br />
Durch <strong>Warmwasser</strong>-Zirkulationsleitungen entstehen hohe Bereitschaftsverluste. Daher sollten nur<br />
weitverzweigte <strong>Warmwasser</strong>netze mit einer Zirkulation ausgestattet werden. Ist eine Zirkulation erforderlich, so<br />
beachten Sie bitte unbedingt die beiliegende Information <strong>für</strong> geeignetete Zirkulationssysteme.<br />
Befüllen des Speichers - Betriebsdrücke<br />
Bei der Befüllung des Speichers zunächst den Brauchwasserspeicher (2) <strong>und</strong> erst danach den <strong>Heizung</strong>sbereich<br />
(1) befüllen.<br />
Der Betriebsdruck des Brauchwasser-Innenspeichers darf 10 bar nicht übersteigen <strong>und</strong> ist durch ein<br />
entsprechend zugelassenes, im Kaltwasserzulauf installiertes Überdruck-Sicherheitsventil mit Abblasvorrichtung<br />
abzusichern. Kann der maximale Netzdruck der Wasserversorgung den zulässigen Betriebsdruck übersteigen, so<br />
ist ein Druckminderventil in der Kaltwasser-Anschlußleitung erforderlich.<br />
Der Betriebsdruck im Heizkreis darf 3 bar nicht übersteigen <strong>und</strong> ist ebenfalls durch entsprechend zugelassene<br />
Druckbegrenzungseinrichtungen dauerhaft abzusichern.<br />
Rohrdämmung<br />
Alle Anschlußleitungen (außer Kaltwasseranschluß) müssen nach der <strong>Heizung</strong>sanlagenverordnung gegen<br />
Wärmeverluste geschützt werden. Die ansonsten entstehenden Energieverluste können die Verluste des<br />
Speichers selbst um ein vielfaches übersteigen. Die Rohrisolierung der Speicheranschlußverrohrung ist bis an<br />
die Speicherisolierung zu führen.<br />
Wartung <strong>und</strong> Reinigung<br />
Nach DIN 4753 Teil 6 ist die ausreichende Funktion der Anode (16) in Abständen von höchsten 2 Jahren zu<br />
überprüfen. Die Lebensdauer der Magnesium-Schutz-Anode wird durch die örtliche Wasserbeschaffenheit, den<br />
Wasserverbrauch etc. bestimmt.<br />
Die Schutzanode (16) ist im Deckelflansch eingebaut <strong>und</strong> mit einem Anodentester ausgerüstet, durch den eine<br />
sehr einfache Funktionskontrolle mittels Knopfdruck erfolgen kann: Bewegt sich die Anzeige bei Knopfdruck in<br />
den grünen Bereich, so ist die Anode in Ordnung, bleibt sie im roten Bereich, so sollte der elektrische Anschluß<br />
geprüft <strong>und</strong> ggf. die Anode gewechselt werden. Die Anode kann zum Austausch herausgeschraubt werden<br />
(Achtung: Innenspeicher vorher drucklos machen!). Dies sollte von einem <strong>Heizung</strong>sfachmann vorgenommen<br />
werden.<br />
Wird die regelmäßige Kontrolle der Schutzanode unterlassen, entfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch.<br />
Der Trinkwasserbereich kann statt mit einer Magnesium-Anode gegen Aufpreis auch mit einer quasi<br />
wartungsfreien Fremdstromanode (Correx-Anode) ausgestattet werden. Die Fremdstromanode schützt<br />
emaillierte Speicher durch potentialgesteuerte Fremdstromeinspeisung über eine praktisch unverbräuchliche<br />
Titananode gegen Fehlstellenkorrosion.<br />
Ablagerungen <strong>und</strong> Rückstände, die sich im Laufe der Zeit im Trinkwasserbehälter (2) ansammeln können, sind<br />
bei drucklosem Behälter nach Öffnen des im oberen Speicherdeckels eingesetzten Reinigungsflanschs (20)<br />
auszuspritzen. Das Reinigungswasser wird dabei über einen am geöffneten Entleerungsventil (am<br />
Kaltwasserzulauf 4) angeschlossenen Wasserschlauch abgelassen.<br />
Diese Wartungsarbeit sollte möglichst durch Ihren <strong>Heizung</strong>sfachmann erfolgen.<br />
Anlagen:<br />
Speicherskizze<br />
Hinweise <strong>für</strong> <strong>Warmwasser</strong>zirkulation<br />
Beispiel-Anschlußschemata Stand 11/01
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
22 15 21<br />
20 18<br />
17<br />
23<br />
16<br />
2<br />
3<br />
1<br />
Einlaufberuhigung<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7
Die <strong>Warmwasser</strong>-Zirkulation – oft ein großer Energieverschwender<br />
<strong>und</strong> häufige Fehlerquelle in Verbindung mit Solaranlagen!<br />
WICHTIG: Die Zirkulationsrückleitung wird bei Solaranlagen immer am Kaltwasseranschluss<br />
des Speichers angeschlossen (siehe Skizze). Dies ist erforderlich, da sonst der<br />
Verbrühungsschutz des Brauchwassermischers bei der Zirkulation nicht funktionieren kann!<br />
Die <strong>Warmwasser</strong>zirkulation dient der Wasserersparnis. Die Ersparnis wird jedoch mit z.T.<br />
erheblichen Energieverlusten erkauft. Außerdem wird bei längeren Zirkulationszeiten warmes<br />
Rücklaufwasser in den Kaltwasserbereich des Speichers gefördert. Dadurch wird die<br />
Temperaturschichtung des Speichers zerstört, was ein frühzeitiges Nachheizen <strong>und</strong> einen<br />
geringeren Solarertrag zur Folge hat. Um dies zu verhindern <strong>und</strong> möglichst wenig Wasser,<br />
Wärme <strong>und</strong> Pumpenstrom zu verschwenden, sollten unbedingt folgende Punkte beachtet<br />
werden:<br />
1. Alle warmwasserführenden Leitungen gut gegen Wärmeverluste isolieren<br />
2. Falls möglich, die <strong>Warmwasser</strong>zapfstellen mit kurzen Leitungen geringen<br />
Querschnitts mit dem Speicher verbinden. Dadurch kann sehr häufig ganz auf eine<br />
Zirkulation verzichtet werden.<br />
3. Falls eine Zirkulation erforderlich ist, muss die Pumpe nur so lange laufen, bis die<br />
Zapf-stellen mit <strong>Warmwasser</strong> versorgt sind! Hier<strong>für</strong> bietet sich folgende Lösung bei<br />
geringem Installationsaufwand an:<br />
Ergänzung der üblichen zeitlichen Steuerung der Zirkulationspumpe durch einen Rohranlegethermostaten.<br />
Dieser Thermostat wird entweder an der entferntesten Zapfstelle an der Ringleitung<br />
oder ersatzweise im <strong>Heizung</strong>sraum an der Rücklaufleitung der Zirkulation befestigt <strong>und</strong><br />
schaltet die Pumpe ab, sobald die Temperatur an der Anlegestelle den eingestellten Wert<br />
übersteigt (je nach gewünschter <strong>Warmwasser</strong>temperatur ca. 35°C-40°C). An den Zapfstellen<br />
steht dann warmes Wasser zur Verfügung, die Zirkulation ist aber auf die notwendige Zeit<br />
beschränkt. Statt des Zusatzthermostaten kann auch eine Zirkulationspumpe mit integrierter<br />
Zeitschaltuhr <strong>und</strong> integriertem Thermostaten eingesetzt werden.<br />
Eine bedarfsgesteuerte Zirkulation hat folgende Vorteile:<br />
- sie erhält die Temperaturschichtung im Speicher,<br />
- verringert die Wärmeverluste in den Leitungen,<br />
- verhindert dadurch unnötiges Nachheizen <strong>und</strong> spart Energie,<br />
- verringert den Pumpenstromverbrauch <strong>und</strong><br />
- verbessert den Wirkungsgrad einer Solaranlage.<br />
Zirkulation<br />
preisgünstiges, komplettes Zirkulationsset<br />
oder Pumpe mit integrierter Zeitschaltuhr<br />
<strong>und</strong> integriertem Thermostat<br />
bei uns erhältlich!<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Multitherm
1.1 Standardschaltschema <strong>für</strong> Temperaturanhebung des Heizkreisrücklaufs<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
BW-Fühler<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Radiatorheizung<br />
Brennwert<br />
oder NT-Kessel<br />
Diese Variante bietet sich insbesondere bei Niedertemperaturheizkörperkreis <strong>und</strong> gut isolierten Heizkesseln an. Zur Optimierung insbesondere bei höheren Rücklauftemperaturen<br />
wird dringend empfohlen einen Bypass in den Rücklauf einzubauen (vgl. Schema „Temperaturanhebung des Heizkreisrücklaufs mit Bypass“).<br />
Vorteil dieser Variante: einfachste Möglichkeit insbesondere bei Nachrüstung. Regler des Heizkessels kann in der Regel weiterverwendet werden.<br />
Hinweis: bei Fußbodenheizung o.ä. Mischerkreis erforderl., da sonst u.U. zu hohe Temperaturen in den Heizkreisvorlauf gelangen! FBH-Rücklauf dann einen Anschluss weiter<br />
unten!<br />
Ist die Heizkreispumpe im Heizkessel eingebaut, so kann die <strong>Warmwasser</strong>-Vorrangschaltung auch durch ein Dreiwegeventil im Vorlauf realisiert werden.
1.1a Standardschaltschema <strong>für</strong> Temperaturanhebung des Heizkreisrücklaufs mit 3-Wege-Ventil <strong>für</strong> WW-<br />
Vorrang<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
BW-Fühler<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Radiatorheizung<br />
Brennwert<br />
oder NT-Kessel<br />
Ventil <strong>für</strong><br />
WW-Vorrang<br />
Pumpe<br />
(oftmals im<br />
Heizkessel)<br />
Diese Variante bietet sich insbesondere bei Niedertemperaturheizkörperkreis <strong>und</strong> gut isolierten Heizkesseln an. Zur Optimierung insbesondere bei höheren Rücklauftemperaturen<br />
wird dringend empfohlen einen Bypass in den Rücklauf einzubauen (vgl. Schema „Temperaturanhebung des Heizkreisrücklaufs mit Bypass“).<br />
Vorteil dieser Variante: einfachste Möglichkeit insbesondere bei Nachrüstung. Regler des Heizkessels kann in der Regel weiterverwendet werden.<br />
Hinweis: bei Fußbodenheizung o.ä. Mischerkreis erforderlich, da sonst u.U. zu hohe Temperaturen in den Heizkreisvorlauf gelangen!<br />
Die <strong>Warmwasser</strong>-Vorrangschaltung kann entweder durch zwei Pumpen in den Vorläufen (Schema 1.1) oder durch ein Dreiwegeventil im Vorlauf realisiert werden.
1.2 Standardschaltschema <strong>für</strong> Temperaturanhebung des Heizkreisrücklaufs mit Bypass<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
BW-Fühler<br />
Radiatorheizung<br />
(optimal mit 3-Wege-<br />
Mischer)<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Brennwert<br />
oder NT-Kessel<br />
Temperaturdifferenz<br />
-<br />
Regler<br />
Stromversorgung<br />
parallel zur<br />
Heizkreispumpe<br />
„Speicher“-<br />
fühler des<br />
Reglers<br />
Diese Schaltung ist besonders bei kleinen Kesselwasserinhalten bei gut isolierten Heizkesseln geeignet. Vorteil dieser Variante: einfachste Möglichkeit insbesondere bei<br />
Nachrüstung. Der Heizkreisrücklauf wird nur dann über den Speicher geführt, wenn dieser wärmer ist, als der Rücklauf. Damit wird vermieden, dass der Speicher im Winter vom<br />
Rücklauf unnötig erwärmt wird. Bei Nachrüstung kann der Regler des Heizkessels in der Regel weiterverwendet werden.<br />
Hinweis: bei Fußbodenheizung o.ä. Mischerkreis erforderlich, da sonst u.U. zu hohe Temperaturen in den Heizkreisvorlauf gelangen!<br />
Ist die Heizkreispumpe im Heizkessel eingebaut, so kann die <strong>Warmwasser</strong>-Vorrangschaltung statt mit 2 Pumpen auch durch ein Dreiwegeventil im Vorlauf realisiert werden.
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
1.3 Standardschaltschema <strong>für</strong> (Gas-)Therme <strong>und</strong> Fußbodenheizung<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
BW-Fühler<br />
Ausgleichsleitung<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Fußbodenheizung<br />
(Gas-)Therme<br />
Für <strong>Warmwasser</strong>-<br />
Vorrang<br />
Diese Variante ermöglicht die Einbindung einer (Brennwert-)therme unter Verwendung der Kesselregelung. Dabei dient der Multitherm-Speicher in Verbindung mit der<br />
Ausgleichsleitung auch als hydraulische Weiche, die einen Mindestwasserumlauf sicherstellt. Auch die u.U. gegebene Leistungsmodulation des Brennwertgerätes kann genutzt<br />
werden. Wird die Ausgleichsleitung weggelassen, arbeitet der Dreiwegemischer nicht mehr so gut <strong>und</strong> es kann bei Geräten mit Überwachung des Mindestumlaufs zu Störungen<br />
kommen.<br />
Im Vorlauf zur <strong>Warmwasser</strong>bereitung (oberer Anschluss) sollte zusätzlich ein Durchflussbegrenzer (z.B. Taco-Setter) eingebaut werden, um durch geringeren Durchfluss eine<br />
höhere Spreizung <strong>und</strong> damit eine höhere <strong>Warmwasser</strong>temperatur bei weiterhin kühler Rücklauftemperatur zu ermöglichen (optimale Brennwertnutzung!).<br />
Hinweis: die Kesselkreispumpe ist meist bereits im den Thermen eingebaut.
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
2.1 Standardschaltschema Speicherladung durch Heizkessel<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
Ggf.<br />
zusätzlicher<br />
BW-Fühler<br />
Nachheiz-<br />
Fühler<br />
Brennwert<br />
oder NT-Kessel<br />
Rücklauf bei<br />
Fußbodenheizg.<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Radiatorheizung (optimal<br />
mit 3-Wege-Mischer) oder<br />
Fußbogenheizung mit<br />
3-Wege-Mischer<br />
Diese Variante eignet sich <strong>für</strong> Anlagen mit großen Kollektorflächen <strong>und</strong> geringem Heizwärmebedarf des Gebäudes. Die Ansteuerung von Heizkessel <strong>und</strong> Ladepumpe sollte durch<br />
einen entsprechenden Systemregler erfolgen. Bei (Gas-)Thermen muss die Ladepumpe bei Brenneranforderung sofort in Betrieb gehen (Mindestwasserumlauf).<br />
Alternativ kann unter bestimmten Umständen auch die Heizkesselregelung eingesetzt werden (Hierzu Rücksprache dringend angeraten!).
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
2.2 Standardschaltschema 2 Heizkreise, Speicherladung durch Heizkessel<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
Ggf.<br />
zusätzlicher<br />
BW-Fühler<br />
Nachheiz-<br />
Fühler<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Radiatorheizung<br />
(optimal mit 3-Wege-<br />
Mischer)<br />
NT-Kessel<br />
Alternative Rücklaufanbindung<br />
bei Brennwertgeräten<br />
Fußbodenheizung<br />
Diese Variante eignet sich <strong>für</strong> Anlagen mit großen Kollektorflächen <strong>und</strong> geringem Heizwärmebedarf des Gebäudes. Die Ansteuerung von Heizkessel <strong>und</strong> Ladepumpe sollte durch<br />
einen entsprechenden Systemregler erfolgen. Bei (Gas-)Thermen muss die Ladepumpe bei Brenneranforderung sofort in Betrieb gehen (Mindestwasserumlauf).<br />
Alternativ kann unter bestimmten Umständen auch die Heizkesselregelung eingesetzt werden (Hierzu Rücksprache dringend angeraten!).<br />
Der Rücklauf kann bei Brennwertgeräten alternativ am unteren Anschluss angeb<strong>und</strong>en werden, um möglichst niedrige Rücklauftemperaturen im Brennwertgerät zu erhalten. Dann<br />
ist jedoch eine hohe Temperaturspreizung (= geringe Umlaufmenge) am Kessel vorzusehen (ggf. erforderlichen Mindestwasserumlauf beachten!)
Kaltwasserzulauf<br />
3.1 Standardschaltschema Einbindung vorhandener Speicher mit thermischem Ventil<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Thermische Lösung mit Brauchwasser-mischer:<br />
„Mischwasseranschluss“ Richtung<br />
Multithermspeicher, „Kalt“ zum Vorschalt-<br />
Speicher, „Warm-Anschluss“ zur Solarstation<br />
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
Ggf.<br />
zusätzlicher<br />
BW-Fühler<br />
Nachheiz-<br />
Fühler<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler
Von Zweikreissolarregler angesteuert. (Vorrang auf<br />
Solarspeicher)<br />
Hydraulisch korrekte Einbaurichtung beachten (vgl.<br />
auch Reglerbeschreibung).<br />
Zweiter<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Kaltwasserzulauf<br />
3.2 Standardschaltschema Einbindung vorhandener Speicher mit 2-Kreis-Regler<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
Ggf.<br />
zusätzlicher<br />
BW-Fühler<br />
Nachheiz-<br />
Fühler<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
4.1 Standardschaltschema <strong>für</strong> Solar <strong>und</strong> Holzkessel<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
Alternativ: Rücklauf bei<br />
Pelletkessel höher anschließen<br />
Temp-Diff-Regler<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Heizkreis<br />
z.B. Überströmventil mit<br />
geringer Druckdifferenz<br />
Holzkessel<br />
Thermische<br />
Rücklaufanhebung<br />
Bei Holzkessel unbedingt Speichervolumen komplett nutzen. Die Rücklaufanhebung wird von fast allen Holzkesselherstellern vorgeschrieben!<br />
Die Regelung von Holzkessel <strong>und</strong> Heizkreis kann auch von einem Systemregler aus unserem Programm übernommen werden.<br />
Bei Kachel-/Kaminöfen kann in der Regel der Rücklauf wie bei Pelletkesseln höher angeschlossen werden (abhängig von Gebäude <strong>und</strong> vom Wasserleistungsanteil des Ofens).
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
4.2 Standardschaltschema <strong>für</strong> Solar <strong>und</strong> Holzkessel mit Rücklaufoptimierung<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
Temp-Diff-Regler<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Heizkreis<br />
z.B. Überströmventil mit<br />
geringer Druckdifferenz<br />
Holzkessel<br />
Thermische<br />
Rücklaufanhebung<br />
Bei Holzkessel unbedingt Speichervolumen komplett nutzen. Die Rücklaufanhebung wird von fast allen Holzkesselherstellern vorgeschrieben!<br />
Die Regelung von Holzkessel <strong>und</strong> Heizkreis kann auch von einem Systemregler aus unserem Programm übernommen werden.<br />
Die Rücklaufoptimierung hat den Vorteil, dass die untere Speicherhälfte nur dann erwärmt wird, wenn die obere bereits sehr warm ist. Dadurch wird einerseits die Aufheizzeit <strong>für</strong><br />
die obere Speicherhälfte (hier befinden sich <strong>Warmwasser</strong>- u. <strong>Heizung</strong>sentnahme!) beschleunigt <strong>und</strong> andererseits der „Solarbereich“ des Speichers nur erwärmt, wenn erforderlich.<br />
Als Ventil empfehlen wir z.B. ein Rücklaufanhebungsventil in Verbindung mit einem Überströmventil oder ein anderes thermisches Ventil in Verbindung mit einer<br />
Schwerkraftbremse an der Stelle des Überströmventils.
Kollektorfeld<br />
Solarstation<br />
Kollektor-<br />
fühler<br />
4.3 Standardschaltschema <strong>für</strong> Solar, Holzkessel <strong>und</strong> Öl-/Gas-Kessel<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Zirkulation<br />
Zirkulation durch<br />
Zeitschaltuhr u.<br />
Thermostat gesteuert<br />
Kaltwasserzulauf<br />
<strong>Warmwasser</strong><br />
Brauchwassermischer<br />
Wärmetauscher<br />
Ggf. auch<br />
BW-Fühler<br />
Nachheiz-<br />
Fühler<br />
Öl-/Gaskessel<br />
Speicherfühler<br />
Solarregler<br />
Heizkörperkreis<br />
z.B. Überströmventil mit<br />
geringer Druckdifferenz<br />
Temp-Diff-Regler<br />
Holzkessel<br />
Thermische<br />
Rücklaufanhebung<br />
Bei Holzkessel unbedingt Speichervolumen komplett nutzen. Die Rücklaufanhebung wird von fast allen Holzkesselherstellern vorgeschrieben!<br />
Die Regelung von Holzkessel, Heizkreis <strong>und</strong> Nachheizkessel kann auch von einem Systemregler aus unserem Programm übernommen werden. Dann wird der separate<br />
Differenzregler nicht mehr benötigt.<br />
Der zusätzliche Anschluss einer Fußbodenheizung kann erfolgen, indem der Vorlauf am gleichen Anschluss angeschlossen wird, wie der Vorlauf des Heizkörperkreis. Der<br />
Fußbodenrücklauf kann an den noch freien Anschluss (schwarz) angeschlossen werden (kälterer Rücklauf, als Heizkörperkreis).<br />
Bei Kachel-/Kaminöfen an Stelle eines Holzkessels sollte in der Regel der Rücklauf höher angeschlossen werden (abhängig von Gebäude <strong>und</strong> vom Wasserleistungsanteil des<br />
Ofens)
5.1 NEU: Multitherm jetzt optional auch mit zwei Wärmetauschern<br />
Standardschema Solarkreis Multitherm-Top mit Schichtenladung<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Solaranlage<br />
3-Wege-Ventil<br />
Wärmetauscher<br />
oben<br />
Wärmetauscher<br />
unten<br />
Speicherfühler<br />
Solar, oben<br />
Speicherfühler<br />
Solar, unten