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Nr. 15 - Felmer Bote

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<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong><br />

Informationsblatt für die Gemeinde Felm und Umgebung<br />

Ausgabe <strong>15</strong> Juni 2004<br />

Der Kindergarten Felm hat mit viel Energie und Spaß sein<br />

Außengelände erfolgreich neu gestaltet<br />

Dieses Mal lesen Sie bei uns:<br />

AWO bietet ersten Ferienpass für die Sommerferien an<br />

200 Jahre Schule – Jubiläumsfilm ist jetzt fertig<br />

Bücherbus bietet Schnupperstunde an<br />

10 Jahresfeier für den <strong>Felmer</strong>holzer Spielplatz<br />

Aktuelles aus den Vereinen und Verbänden<br />

Termine, Termine, Termine<br />

Foto AB


In eigener Sache<br />

felmer-bote.de<br />

Der Besuch im Internet lohnt sich<br />

Aktuelle Termine, Tagesordnungen der Gemeindefachausschüsse und der Gemeindevertretersitzungen<br />

finden Sie jetzt auch zeitnah im Internet!<br />

Internet - was heißt das eigentlich? Eigentlich setzt sich das Wort<br />

"Internet" aus zwei Teilen zusammen: aus "inter" (Latein für<br />

"zwischen") und "net", der Abkürzung für "networking" (englisch<br />

"vernetzen"). Im Rechner-Bereich bedeutet "Internet" deshalb die<br />

Vernetzung zwischen Computernetzen. Das Internet ist also ein<br />

Computernetz-Netz.<br />

Das Internet ist aber auch das jüngste Massenmedium; Sie können zu fast jedem<br />

Thema Informationen finden oder aber selbst einstellen. In Deutschland gibt es derzeit<br />

rund 39 Millionen Internetnutzer, die durchschnittlich mehr als acht Stunden im<br />

Monat im Internet sind.<br />

Davon gucken sich schon ca. 350 Leute im Durchschnitt monatlich den <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

online an. Und Sie, waren Sie auch schon drin?<br />

Wie wäre es mit einem Besuch unserer Link-Sammlung? Dort lernen Sie unter anderem<br />

die Nachbargemeinden kennen. Ob Sie einen Arzt suchen oder wissen wollen wann es<br />

frische Brötchen im Dorf gibt – hier erfahren Sie (fast) alles!<br />

Ist alles da was Sie brauchen oder fehlt noch etwas? – Dann sagen Sie es uns.<br />

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen.<br />

„Quelle: Internet“<br />

Ihr Webmaster Dieter Stribny<br />

Impressum: Redaktion:<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> e.V.<br />

Mühlenring 2 a<br />

24244 Felm<br />

Telefon:0 43 46 / 46 31<br />

E-Mail:<br />

redaktion@felmer-bote.de<br />

Fotos:<br />

Annegret Baumgartner<br />

wenn nicht anders vermerkt<br />

Anzeigen<br />

und<br />

V.i.S.d.P.<br />

Satz u. Layout<br />

Auflage<br />

Erscheinungsweise<br />

Druck<br />

Bankverbindung<br />

Sparkasse Eckernförde<br />

BLZ 210 520 90<br />

Kto.<strong>Nr</strong>. 57 16 311<br />

Redaktionsschluss Verteilung<br />

<strong>Nr</strong>. 16<br />

<strong>Nr</strong>. 17<br />

30. Aug. 2004<br />

08. Nov. 2004<br />

ca. 3 Wochen später<br />

Annegret Baumgartner (AB)<br />

Victoria Hunte-Busche (VHB)<br />

Annegret Baumgartner (AB)<br />

Victoria Hunte-Busche (VHB)<br />

Gertrud Marquardt (GM)<br />

Jutta Stribny<br />

1100<br />

viermal im Jahr<br />

Eigendruck<br />

Der <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> im Internet:<br />

www.felmer-bote.de<br />

Webmaster: Dieter Stribny<br />

Falls Sie keine Zeitung bekommen haben oder<br />

weitere Exemplare benötigen, wenden Sie sich<br />

bitte direkt an die Redaktion. Die Zeitschrift<br />

wird in Felm und den umliegenden Gemeinden<br />

ausgelegt und kann dort mitgenommen<br />

werden.<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen bei<br />

Leserbriefen vor.<br />

2 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Gemeinde Felm -Der Bürgermeister<br />

Rundschreiben zu aktuellen Themen in unserer Gemeinde<br />

Grundsatzentscheidungen zur Haushaltskonsolidierung getroffen.<br />

- Einnahmen- und Ausgabenseite sollen verbessert werden -<br />

Gemeinderaum wird für schulische Zwecke benötigt und steht der<br />

Dorfgemeinschaft als sozialer Treffpunkt nicht mehr zur Verfügung!<br />

Liebe Mitbürgerinnen,<br />

Liebe Mitbürger,<br />

die Gemeindevertretersitzung<br />

am 10.05.2004 war geprägt<br />

von einstimmigen Beschlüssen<br />

zur Haushaltskonsolidierung.<br />

Es galt die<br />

Einnahmen- und Ausgabenseite<br />

zu verbessern, um zukünftige<br />

Haushalte wieder<br />

ins Gleichgewicht zu bekommen,<br />

aber auch um<br />

unsere noch vorhandenen<br />

Schulden aus der<br />

Finanzierung der Ortsentwässerung<br />

wieder fristgerecht<br />

zu tilgen. Alle Beschlüsse<br />

waren sorgfältig in<br />

den Fachausschüssen vorbereitet<br />

worden. So wurde<br />

beschlossen, für die gemeindeeigene<br />

Fläche am<br />

Wendehammer Bökeneck I<br />

einen weiteren B-Plan zur<br />

Erschließung von acht Baugrundstücken<br />

aufzustellen.<br />

Außerdem soll der mögliche<br />

Verkauf des gemeindeeigenen<br />

Wohnhauses in <strong>Felmer</strong>holz<br />

geprüft werden, hierzu<br />

liegt inzwischen ein Wertgutachten<br />

vor.<br />

Bei den Ausgaben stehen<br />

weiterhin alle freiwilligen<br />

Leistungen auf dem Prüfstand,<br />

leider auch unsere<br />

ÖPNV-Buslinie 8. Hier gab<br />

es kürzlich beim Kreis ein<br />

Gespräch mit den Trägern.<br />

Infolge der geringen Benutzerzahlen<br />

für die Fahrt um<br />

07:42 Uhr ab Krück über<br />

Felm, <strong>Felmer</strong>holz nach<br />

Suchsdorf und zurück, um<br />

07:58 Uhr. Hier sah man<br />

sich aus Sparsamkeitsgrün-<br />

den gezwungen, mit Beginn<br />

der Sommerferien, ab<br />

28.06.2004, dieses Fahrtenpaar<br />

nicht weiter anzubieten.<br />

Damit wurde die<br />

Erwartung verbunden, dass<br />

sich die Nachfrage auf die<br />

erste Fahrt um 06:42 Uhr<br />

ab Krück konzentrieren<br />

wird. Da auch die Gemeinde<br />

Altenholz eine weitere<br />

Mitfinanzierung der Linie 8<br />

zunehmend kritisch sieht,<br />

kann nur durch eine<br />

deutliche Erhöhung der<br />

Benutzer aus der Gemeinde<br />

Felm das endgültige Aus<br />

der Linie 8 zum Fahrplanwechsel<br />

im Dezember<br />

2004 vermieden werden.<br />

Ab sofort steht der Gemeinderaum<br />

der Dorfgemeinschaft<br />

nicht mehr als<br />

Begegnungsstätte und sozialer<br />

Treffpunkt zur Verfügung!<br />

Der Gemeinderaum wird als<br />

fünfter Klassenraum für<br />

eine so genannte „integrative<br />

Maßnahme“, das<br />

heißt zur getrennten<br />

Unterrichtung von fünf<br />

lernbehinderten Kindern<br />

benötigt (drei aus Felm,<br />

zwei aus einer Nachbarge-<br />

meinde). Nach dem Schulgesetz<br />

hat die Gemeinde<br />

als Schulträger für diese<br />

Maßnahme die Rahmenbedingungen<br />

herzustellen und<br />

die Kosten zu tragen.<br />

Wobei es für alle Verantwortlichen<br />

- Eltern,<br />

Gemeinde, Schulleiterin<br />

und Schulaufsicht - unstrittig<br />

war, dass diese<br />

Kinder einen Anspruch auf<br />

angemessene Rahmenbedingungen<br />

zur bestmöglichen<br />

Förderung haben.<br />

Anlässlich eines Ortstermins<br />

wurde auch geprüft, ob es<br />

alternative Möglichkeiten<br />

zur Lösung der Raumfrage<br />

(getrennte Beschulung)<br />

geben würde. Es gab leider<br />

keine andere Lösung!<br />

Deshalb hat die Gemeindevertretung<br />

den Gemeinderaum<br />

einstimmig für vier<br />

Grundschuljahre zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Nach diesem unausweichlichen<br />

Beschluss zu Lasten<br />

der Dorfgemeinschaft gilt es<br />

den Blick wieder nach vorne<br />

zu richten. Trotz der angespannten<br />

Finanzen darf<br />

Wünschenswertes nicht vergessen<br />

werden!<br />

Der „MarktTreff“ muss zur<br />

Verbesserung der örtlichen<br />

Infrastruktur erstellt wer-<br />

den! Die Dorfgemeinschaft<br />

Felm benötigt einen<br />

sozialen Treffpunkt zum<br />

Einkaufen und zum Klönen!<br />

Sonst ist unsere Gemeinde<br />

als ein lebendiges Dorf<br />

nicht zukunftsfähig und es<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 3


Gemeinde Felm -Der Bürgermeister-/Kurznachrichten/Schnupperstunde im Bücherbus<br />

besteht die Gefahr, dass<br />

sich Felm zu einem reinen<br />

„Schlafdorf“ von Kiel entwickelt.<br />

Zum Abschluss möchte ich<br />

Sie herzlich bitten: Gehen<br />

Sie am 13.06.04 zwischen<br />

08:00 Uhr und 18:00 Uhr<br />

zur Europawahl! In einer<br />

Demokratie ist es die Pflicht<br />

Mit dem Ausbau der K 49<br />

Felm-Dehnhöft soll zum 1.<br />

Juli begonnen werden.<br />

Norbert Lähn wurde zum<br />

Finanzausschussvorsitzenden<br />

gewählt. Heino Schadwald<br />

trat aus beruflichen Gründen<br />

von seinen Ausschussämtern<br />

zurück.<br />

Der Bebauungsplan <strong>Nr</strong>. 13<br />

Bökeneck III soll aufgestellt<br />

werden. Acht Grundstücke<br />

à 600-700 qm 3 werden dort<br />

ausgewiesen.<br />

.<br />

Eine Elterninitiative lud im<br />

Mai den Bücherbus zu einer<br />

Schnupperstunde ein. Viele<br />

BürgerInnen nutzten die<br />

Gelegenheit, das Angebot<br />

im umweltfreundlichen Bücherbus<br />

zu studieren. Er ist<br />

eine wichtige Einrichtung<br />

und beliebter Treffpunkt in<br />

allen Dörfern.<br />

Der Bücherbus bietet längst<br />

nicht nur Bücher zur Ausleihe,<br />

sondern auch Zeitschriften,<br />

CDs mit Musik für<br />

jeden Geschmack, Hörbücher,<br />

CD-ROMs, DVDs,<br />

Videos, Spiele und auch<br />

Bücher in Fremdsprachen -<br />

kurz alle neuen Medien zur<br />

Unterhaltung und Bildung<br />

an. Im Bus leistet ein Mitarbeiter<br />

bibliothekarische<br />

eines jeden Bürgers von<br />

seinem wichtigsten Recht -<br />

dem Wahlrecht - Gebrauch<br />

zu machen.<br />

Ich wünsche mir in unserer<br />

Gemeinde Felm eine<br />

„Spitzenwahlbeteiligung!“<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Walter Selle<br />

Kurznachrichten aus der Gemeinde<br />

Norbert Lähn löst Heino<br />

Schadwald ab (v. l.)<br />

Der Satzung zur Gründung<br />

der Diakonie-Sozialstation<br />

Gettorf gGmbH wurde mit<br />

einigen Änderungswünschen<br />

zugestimmt.<br />

Schnupperstunde im Bücherbus<br />

Beratung und Hilfe bei der<br />

Suche, Fernleihe und Bestellung<br />

aller Bücher und<br />

Medien deutschlandweit.<br />

Circa 4.000 aktuell wechselnde<br />

Medien stehen im<br />

Bus zur Verfügung, hinzu<br />

kommt ein Magazinbestand<br />

von ca. 25.000 Medien.<br />

Der Bücherbus fördert die<br />

Leselust der Kinder – sie<br />

können dort selbst entscheiden,<br />

was sie ausleihen<br />

möchten.<br />

„Kinder lesen kostenlos und<br />

für Erwachsene ist er eine<br />

viel preiswertere und abwechslungsreichereAlternative<br />

als die Anschaffung<br />

eigener Medien.“ meinte<br />

Gisela Lehmbecker.<br />

Ps.: Die Gemeinde Felm<br />

bedankt sich bei Firma<br />

Hajo Heller, DEPOT NORD,<br />

Maritimes, Armeebestände,<br />

Flaggen + Wimpel, in<br />

Gettorf (Ravensberg), für<br />

die zur Europawahl gespendete<br />

Europaflagge!<br />

Die Elternbeteiligung an<br />

den Kosten der Schwimmfahrten<br />

wurden auf 12,- €<br />

pro Jahr festgesetzt.<br />

Die Kindergartengebühren<br />

betragen ab August 95,- €.<br />

Für die Amtsperiode 2005-<br />

2008 wurde die Gemeindevertreterin<br />

Heinke Templin<br />

zur Schöffin vorgeschlagen.<br />

Die Abwasserleitung „Einleitung<br />

bei Drei Linden“<br />

muss saniert werden. (AB)<br />

Harald Gäble gibt gerne<br />

Auskunft über die vielen<br />

Angebote im Bücherbus<br />

Zum Dorffest ist der<br />

Bücherbus dabei und lädt<br />

Alt und Jung nochmals zum<br />

Stöbern ein. (AB)<br />

4 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


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<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 5


Kindergarten<br />

Kindergarten Felm gestaltet sein Außengelände um<br />

Seit langem wünschen wir<br />

uns ein spannenderes Spielgelände<br />

für unsere Kinder<br />

mit mehr Bewegungs- und<br />

Rückzugsmöglichkeiten. Am<br />

Anfang stand also die Frage,<br />

wie wollen wir unser<br />

Gelände verändern, und um<br />

welche Spielmöglichkeiten<br />

wollen wir es erweitern?<br />

Kinder, Eltern und Erzieherinnen<br />

machten eine Ideensammlung<br />

und prüften, in<br />

wie weit die Wünsche mit<br />

den bereitgestellten Mitteln<br />

der Gemeinde und dem<br />

Geld aus unserem Kindergartenkonto<br />

zu verwirklichen<br />

sind. An dieser Stelle<br />

möchten wir uns sehr<br />

herzlich bei Herrn Selle und<br />

Viele kleine fleißige Helfer beim Weidentippibau<br />

der Gemeinde Felm für das<br />

bereitgestellte Geld bedanken.<br />

Wir verzichteten auf die Begleitung<br />

unseres Projektes<br />

durch ein professionelles<br />

Planungsbüro, da das den<br />

finanziellen Rahmen geprengt<br />

hätte.<br />

Unser großes Glück war es,<br />

in Jürgen Timm einen Bauleiter<br />

gefunden zu haben,<br />

der diese Aufgabe ehrenamtlich<br />

wahrnahm! Bei ihm<br />

liefen die Fäden zusammen,<br />

er stellte wichtige Kontakte<br />

her - beispielsweise zu einem<br />

befreundeten Architektenbüro,<br />

das für uns ein<br />

professionelles Konzept er-<br />

stellte - und Herr Timm<br />

warb um Spenden. Neben<br />

der rein praktischen Tätigkeit<br />

war und ist die Zusammenarbeit<br />

mit Jürgen Timm<br />

von unschätzbarem Wert<br />

für uns. „Danke“ sagen alle<br />

Kinder, Eltern und Erzieherinnen<br />

des Kindergartens.<br />

Unsere Aktivitäten gingen<br />

los mit dem Bau der Weidentippis<br />

im März. Jürgen<br />

Timm, Susanne Olschewski,<br />

Sabine Thuns, Steffi Möller<br />

und die Kinder erstellten sie<br />

an drei Tagen. Das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen: Die<br />

Tippis sind angewachsen<br />

und werden langsam grün.<br />

Was war am Samstag, dem 24. April im Kindergarten Felm los?<br />

Da rückten neben Jürgen Timm, Eltern mit ihren Kindern, <strong>Felmer</strong> Jugendliche und<br />

Erzieherinnen mit Arbeitsgerät an. Es wurde<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ein Tunnel gebaut; die Betonringe spendete Firma Karstens in Suchsdorf<br />

eine „Buddelecke“ angelegt, eingefasst von Findlingen und Holz; die Findlinge<br />

kamen von Friedrich Suhr<br />

die vorhandene Sandkiste auf gleiche Art mit Holz und Findlingen verschönert;<br />

Sand wurde von Firma Karstens und dem Siedlerbund Felm gespendet<br />

unter der Regie von Jan Heide eine Balancierschlange gebaut<br />

ein Schacht für die Pumpe, mit der die Kinder später Wasser in der Buddelecke<br />

fördern können, ausgehoben<br />

ein Zaun gezogen, der das Spielgelände zur Straße hin absichert; die Zaunpfosten<br />

spendete Heimo Gengelazky.<br />

Weitere Spenden:<br />

Familie Lehmbecker-Mette<br />

spendete die Weidenruten,<br />

Komposterde kam von<br />

Wolfgang Oroschin in Dänischenhagen<br />

und Max Köpke<br />

spendierte Findlinge.<br />

Wir schaufelten, gruben<br />

und schleppten bei allerbestem<br />

Wetter und in schöner<br />

Atmosphäre. Unterbrochen<br />

wurde die Arbeit nur durch<br />

ein zweites Frühstück an<br />

einer langen Tafel, mit ei-<br />

6 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


ner Gulaschsuppe mittags<br />

und durch gelegentliche<br />

Klönschnacks.<br />

Was ist noch zu tun?<br />

Wir warten auf Spielgeräte,<br />

die noch aufgestellt werden<br />

müssen. So wollen wir eine<br />

Rutsche in einen Hang integrieren<br />

und ein Balancier-<br />

u. Hangelgerät aufstellen.<br />

Wir werden einen Wasserzulauf<br />

zur Buddelecke bauen<br />

und eine Pumpe installieren.<br />

Im Herbst wollen wir unser<br />

Gelände noch ein wenig<br />

begrünen; hierbei wird uns<br />

„Gartenland Schwedeneck“<br />

in Sprenge helfen. Die<br />

Gärtnerei will uns Pflanzen<br />

spenden.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

an alle genannten<br />

Spender und an alle<br />

nachfolgend aufgezählten<br />

Helfer:<br />

Heiko Dallmann, Jan Heide,<br />

Familie Olschewski, Familie<br />

Koch, Familie Steffi Möller,<br />

Familie Johannßen, Familie<br />

Dobbitsch, Familie Bolouri,<br />

Familie Anja Möller, Familie<br />

Thuns, Familie Nielsen,<br />

Familie Jobst, Familie Uhlig,<br />

Familie Lehmbecker-Mette<br />

und Kalle Köpke.<br />

Wer waren die Jugendlichen?<br />

Daniel Böhm, Henning Jeß,<br />

André Kiel, Kevin Klopsch,<br />

Kindergarten<br />

Die jugendlichen Helfer<br />

Christopher und Dominik<br />

Lähn, Peer Lüthje, Jan<br />

Olschewski, Hannes Scherbarth,<br />

Tobias Suttmöller<br />

und Marco Teßarek<br />

Danke auch an Euch für<br />

Euren tollen Arbeitseinsatz!<br />

Corinna Strüven<br />

Fotos: Olschewski<br />

Aufruf: Wer übernimmt die Ausleihung der Jahrbücher<br />

Heimatgemeinschaft Eckernförde e.V. in Felm ?<br />

Die Gemeinde Felm ist Mitglied der Heimatgemeinschaft Eckernförde e.V.<br />

- Schwansen – Hütten – Dänischer-Wohld – Stadt Eckernförde -<br />

Die Gemeinde besitzt daher eine Sammlung der Jahrbücher. In diesen Jahrbüchern<br />

finden sich allerhand interessante Veröffentlichungen zur Heimatgeschichte im Altkreis<br />

Eckernförde. So auch im aktuellem Jahrbuch eine Veröffentlichung zu “75 Jahre<br />

politische Gemeinde Felm,“ von Prof. Jessen-Klingenberg.<br />

Nun hat der auch für Kulturelles zuständige Fachausschuss der Gemeinde Felm<br />

beschlossen diesen Aufruf zu starten, um die gesammelten Jahrbücher interessierten<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürgern zugänglich zu machen. Mit diesem Aufruf soll jemand<br />

aus der Gemeinde gefunden werden, der bereit ist in der Gemeinde die ehrenamtliche<br />

Ausleihe zu organisieren.<br />

Die Gemeinde würde sich freuen, wenn sich jemand (Frau oder Mann) beim<br />

Bürgermeister (04346/<strong>15</strong>00) meldet um die Ausleihe zu übernehmen.<br />

Walter Selle (Bürgermeister)<br />

Kieler Weg 37<br />

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8 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


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10 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Der Jubiläums-Film ist fertig<br />

Schule<br />

Eine Schule feiert Geburtstag: 200 Jahre Schule Felm & <strong>Felmer</strong>holz<br />

Vom 3. Juni bis zum 13. Juni<br />

2003 feierte unsere Grundschule<br />

Felm ihr 200-jähriges<br />

Bestehen. Während dieser<br />

Zeit war Susanne Schmuck<br />

fast täglich mit ihrer kleinen<br />

Videokamera anwesend, um<br />

die Vorbereitungen und Aktivitäten<br />

zu filmen. Es entstanden<br />

fast fünf Stunden<br />

Filmmaterial.<br />

Nun galt es aus all diesem<br />

Material einen vernünftigen<br />

Film von ca. einer Stunde<br />

Länge zu schneiden. Nach<br />

Überwindung einiger kleinerer<br />

und größerer Computerprobleme<br />

ist es mir nun gelungen<br />

den Film fertig zu<br />

stellen. Er zeigt den nicht<br />

ganz alltäglichen „Schulalltag“<br />

zum 200-jährigen Jubiläum.<br />

Frau Strüfing richtete mit<br />

viel Liebe zum Detail einen<br />

Klassenraum her. Unter dem<br />

Motto „Schule vor 100 Jahren“<br />

erlebten die Kinder eine<br />

Zeitreise in die Kindheit ihrer<br />

Großeltern und Urgroßeltern.<br />

Für sie alle bedeutete das,<br />

sich so zu kleiden wie ihre ihre<br />

Großeltern zu deren Schulzeit.<br />

Doch nicht nur die Kinder<br />

waren so gekleidet, auch<br />

die Lehrerinnen machten mit.<br />

Frau Günther erschien z. B.<br />

als „alter Schulmeister“ zum<br />

Unterricht.<br />

Während der Projektwoche<br />

bastelten die Kinder mit Frau<br />

Günther, Frau Krause, Frau<br />

Lange, Frau Lienhard und<br />

einigen Eltern, mit Papier,<br />

Stoff und Filz. Die gebastelten<br />

Arbeiten und gespendeten<br />

Marmeladengläser<br />

wurden auf dem anschließenden<br />

<strong>Felmer</strong> Markt von<br />

den Kindern zum Kauf angeboten.<br />

Unter der Leitung von Frau<br />

Krause turnten sie „getreu<br />

nach Turnvater Jahn“. Frau<br />

Günthers Klasse führte das<br />

Theaterstück „Schule früher“<br />

auf. Dieses Theaterstück ist<br />

in seiner gesamten Länge zu<br />

sehen.<br />

Frau Lienhards Klasse trug<br />

die Moritat vom „armen<br />

Dorfschulmeisterlein“ vor.<br />

Zum Abschluss des <strong>Felmer</strong><br />

Marktes sangen die Kinder<br />

zum ersten Mal ihr neues<br />

Schullied vor Publikum, und<br />

sie haben wirklich sehr<br />

schön gesungen. Wer den<br />

<strong>Felmer</strong> Markt verpasst hat,<br />

die meisten Eltern arbeiten<br />

ja vormittags, kann das Versäumte<br />

jetzt nachholen.<br />

Einen Vormittag lang filmte<br />

ich ein Filmteam vom NDR<br />

bei seiner Arbeit. Der am<br />

selben Abend im Schleswig-<br />

Holstein Magazin ausgestrahlte<br />

Beitrag stellt ebenfalls<br />

einen Teil unseres Films<br />

dar.<br />

Beim traditionellen Vogelschießen<br />

stellten die Kinder<br />

ihre Geschicklichkeit unter<br />

Beweis. Durch die festliche<br />

Kleidung aller Anwesenden<br />

wurde die anschließende<br />

Siegerehrung zu einem besonderen<br />

Erlebnis. Ein solches<br />

Ereignis wird es wohl<br />

erst wieder bei der nächsten<br />

Schuljubiläumsfeier geben.<br />

All dies und noch viel mehr<br />

bietet unser Film.<br />

Ich habe versucht, jedem<br />

Kind als Darsteller in diesem<br />

Film gerecht zu werden.<br />

Eines Tages werden ihn un-<br />

sere Kinder sicherlich ihren<br />

Kindern und Enkelkindern<br />

zeigen und sagen: „Seht<br />

mal, so war es damals in<br />

meiner kleinen Grundschule!“<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 11


Schule<br />

Ein Teil des Verkaufserlöses<br />

wird den Schulkindern für<br />

die Finanzierung eines Spielgerätes<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Der andere Teil dient<br />

der Kostendeckung. Unsere<br />

Schule oder ich nehmen Ihre<br />

Bestellung gegen Vorkasse<br />

gerne entgegen. Bitte erfüllen<br />

Sie Ihrem Kind seinen<br />

Wunsch und bestellen ein<br />

DVD Video oder eine VHS<br />

Kassette zum Preis von 16,-<br />

Euro. Die Video-Herstellung<br />

bedarf eines etwas längeren<br />

Zeitrahmens.<br />

Bestellungen bitte an:<br />

Erste Vorstellung des Jubiläums-Videos bei den Senioren<br />

Einen vergnüglichen Kaffee-<br />

Nachmittag beim DRK erlebten<br />

viele <strong>Felmer</strong> Senioren<br />

im April.<br />

Susanne Schmuck präsentierte<br />

zum ersten Mal ihr<br />

Susanne Schmuck<br />

Bökeneck 28<br />

24244 Felm<br />

Tel. 04346/4020<br />

oder<br />

Grundschule Felm<br />

Dorfstr. 56<br />

24244 Felm<br />

Te. 04346/8802<br />

Fax: 04346/413421<br />

e-Mail:<br />

v. l.: Heinz von Dühren und Eduard Rickers bei der<br />

Filmvorführung<br />

grundschule.felm t-online.de<br />

Jubiläums-Video.<br />

Interessiert, fasziniert und<br />

amüsiert betrachteten die<br />

<strong>Felmer</strong> Senioren den Jubiläumsfilm.<br />

Viele Erinnerungen<br />

an die eigene Schulzeit<br />

Susanne Schmuck präsentiert zum<br />

ersten Mal ihr Video<br />

wurden bei ihnen durch<br />

Kleidung und Gesang der<br />

Schüler geweckt und einige<br />

sangen die alten Lieder<br />

auch gleich mit. (AB)<br />

12 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


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<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 13


Vereine und Verbände<br />

Rückblick + + + DRK Felm + + + Termine<br />

Rückblick<br />

Unsere Theaterfahrt im Februar<br />

ins plattdeutsche Theater<br />

am Willhelmsplatz in<br />

Kiel fand großen Anklang.<br />

23 Personen fuhren in Privat-PKW’s<br />

zur Vorstellung<br />

„Dat Kuppelwief“. Im März<br />

ging es dann auch noch zur<br />

„Osdorfer Speeldeel“ zum<br />

Stück „Op Düwels Schufkoor“.<br />

Nicht nur unsere 30<br />

Personen amüsierten sich<br />

dabei köstlich. Wir werden<br />

diese Veranstaltungen fortsetzen<br />

und wünschen uns<br />

weiterhin so rege Beteiligung.<br />

Zum Fasching im Februar<br />

unterhielt uns Ulrich Tuttas<br />

mit Hammondorgelmusik und<br />

wir sangen alle fleißig mit.<br />

Der 1. Preis der witzigen<br />

Tombola „Eine Butterfahrt“<br />

(Fahrt in der Schubkarre<br />

mit einem halben Pfund<br />

Butter einmal im Saal<br />

herum) löste ein großes Gelächter<br />

aus. Viele lustige<br />

Beiträge, auch aus den<br />

eigenen Reihen, verschönerten<br />

diesen unterhaltsamen<br />

Nachmittag. Einige<br />

Verkleidungen haben große<br />

Mühe gekostet.<br />

Im März zum Osterkaffee<br />

spielten wir unter großer<br />

Beteiligung Bingo an mit<br />

Bienchen und leuchtenden<br />

Blumen einladend dekorierten<br />

Tischen. Es ging jeder<br />

glücklich mit einem nett<br />

eingepackten Preis nach<br />

Hause.<br />

Einen Film vom 200-jährigen<br />

Jubiläum der <strong>Felmer</strong><br />

Schule zeigte uns Susanne<br />

Schmuck im April. Die<br />

Omas und Opas freuten<br />

sich, wenn sie einen Enkel<br />

oder eine Enkelin entdeck-<br />

ten. Vorher wurde noch das<br />

Tortenbuffet gestürmt und<br />

kaum etwas übrig gelassen.<br />

Unseren Kaffeenachmittag<br />

im Mai verbanden wir mit<br />

einem Ausflug zur Firma<br />

„Butt“, der einzigen deutschen<br />

Steinbuttzuchtanlage<br />

in Bülk. Marcus Thun erklärte<br />

alles vortrefflich und<br />

sehr interessant. Haben Sie<br />

schon einmal einen Steinbutt<br />

von einem Meter Größe<br />

gesehen? Wir jetzt schon,<br />

ebenso einen dagegen echten<br />

Winzling von 10 cm<br />

Größe. Es hat uns dort sehr<br />

gut gefallen. Zur Entspannung<br />

gab es ein gemeinsames<br />

Kaffeetrinken im<br />

Strandhotel Strande. Auch<br />

diesen Ausflug unternahmen<br />

wir wieder mit Privat-<br />

PKWs. Wir freuen uns immer,<br />

dass sich einige bereit<br />

finden uns zu fahren.<br />

Zur ersten Fahrradtour im<br />

Mai fanden sich 12 RadfahrerInnen<br />

ein. Auch das<br />

Wetter spielte mit, nur gegen<br />

den Wind musste angekämpft<br />

werden. Es ging<br />

über <strong>Felmer</strong>holz immer am<br />

Kanal entlang bis nach Holtenau.<br />

Dort wartete Anne<br />

Diekmann mit Kaffee und<br />

Kuchen zur Stärkung für<br />

unsere weitere Reise. Zurück<br />

fuhren wir über Friedrichshof,<br />

wo sich einige<br />

Teilnehmer noch mit Spargel<br />

eindecken konnten.<br />

Vorschau Termine<br />

Zum Dorffest am 19. Juni<br />

eröffnen wir wieder die DRK<br />

-Kaffeestube. Aus diesem<br />

Grund bitten wir um<br />

Torten- und/oder Kuchenspenden.<br />

Meldung bitte bei<br />

Friedel Mohr unter –8417<br />

oder Margarethe Biskup –<br />

6485. Über ihre Zusagen<br />

freuen wir uns jetzt schon.<br />

Wir beenden unsere Sommerpause<br />

mit dem Grillfest<br />

am 26.08.04 um <strong>15</strong><br />

Uhr. Auf der Terrasse vor<br />

dem <strong>Felmer</strong> Feuerwehrraum<br />

erwarten wir viele hungrige<br />

Teilnehmer, die sich für einen<br />

kleinen Beitrag Fleisch<br />

und Wurst sowie selbstgemachte<br />

Salate schmekken<br />

lassen. Näheres erfahren<br />

Sie über den Aushang<br />

in unseren Kästen und aus<br />

der aktuellen Tageszeitung<br />

(KN, Eckernförder Teil).<br />

Am 14.09.2004 starten wir<br />

unsere Tagesfahrt, die uns<br />

über Preetz (Besichtigung<br />

des Zirkusmuseums) nach<br />

Grömitz und Neustadt führt.<br />

Wir werden zusammen Mittag<br />

essen und später auch<br />

gemeinsam Kaffee trinken.<br />

Wir starten um 9:00 Uhr<br />

mit dem Bus an der Schule<br />

in Felm und 9:10 Uhr in<br />

<strong>Felmer</strong>holz an der Bushaltestelle.<br />

Der Eigenanteil an<br />

den Kosten für diese Fahrt<br />

beträgt für Mitglieder 27,- €<br />

und für Nichtmitglieder 34,-<br />

€. Wir haben auch diese<br />

Fahrt aus unserer Kasse bezuschusst,<br />

um die Preise im<br />

Rahmen zu halten. Anmeldung<br />

bitte bei Friedel Mohr<br />

unter –8417 oder Margarethe<br />

Biskup –6485 bis<br />

zum 04.09.2004.<br />

Jetzt noch einen Hinweis<br />

in eigener Sache: einige<br />

Mitglieder sollten bitte ihren<br />

Dauerauftrag für den Beitrag<br />

überprüfen, dieser beträgt<br />

18,50 Euro.<br />

Marlies Dallmann<br />

14 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


DRK-Jahreshauptversammlung<br />

In Abwesenheit der kurzfristig<br />

erkrankten 1. Vorsitzenden<br />

Friedel Mohr leitete<br />

Birte Krohn die JHV.<br />

Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

ehrte die Versammlung<br />

Olga Krüger, Erna<br />

Löhrke, Helma Möller,<br />

Martha Mahnke, Friedel<br />

Mohr und Ingrid Timm.<br />

Wanda Heide wurde als<br />

Bezirksdame verabschiedet<br />

und Karl-Heinz Beth wurde<br />

als bisher einziger Bezirksherr<br />

neu gewählt. (AB)<br />

Spielplatz-Jubiläumsfeier in <strong>Felmer</strong>holz<br />

Vereine und Verbände<br />

v. l. Wanda Heide, Erna Löhrke, Olga Krüger, Karl-Heinz Beth<br />

Zum 10. Mal jährt sich in Doch die große Attraktion sein. Dazu gehört natürlich<br />

diesem Jahr das Spielplatz- an diesem Tag war die auch die begehrte Hüpffest<br />

in <strong>Felmer</strong>holz. Wie be- Tombola. Als ersten Preis burg. Für die Kinder wird<br />

reits in den letzten Jahren winkte eine Markise, gestif- noch die eine oder andere<br />

erwarten wir Jung und Alt tet von der Firma Dubau Überraschung dabei sein.<br />

aus Nah und Fern, um bei aus Kiel. Antje Begemann Also kommt und schaut<br />

diesem bunten Treiben aus <strong>Felmer</strong>holz gewann die- selbst.<br />

mitzuwirken.<br />

Im letzten Jahr hatten wir<br />

mit dem Wetter leider nicht<br />

ganz so viel Glück. Doch die<br />

vielen Gäste ließen sich davon<br />

nicht abschrecken. Die<br />

sen ersten Preis und freute<br />

sich sicherlich über einen<br />

schönen Sommer. Auch die<br />

anderen Preise, insgesamt<br />

50 an der Zahl, konnten<br />

sich sehen lassen.<br />

Die Tombola wird es auch in<br />

diesem Jahr wieder geben.<br />

Dafür suchen wir noch<br />

Sponsoren, um mit dem<br />

letzten Jahr mithalten zu<br />

können. Für große und<br />

jungen Besucher wurden Am 28. August 2004 soll kleine Spenden sind wir<br />

vor allen Dingen von den es nicht anders werden. dankbar. Sie können sich<br />

vielen Spielen, die von den Außer dass wir uns natür- unter der Telefonnummer<br />

Helfern angeboten wurden, lich über einen tollen, son- 04346-5882 bei Brunhild<br />

angelockt. Keines der Kinnigen Samstagnachmittag Schadwald melden.<br />

der ging mit leeren Händen<br />

nach Hause. Die etwas Älteren<br />

stärkten sich währenddessen<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

und später mit Pilzen<br />

und Grillwurst. Für jeden<br />

Geschmack war wohl etwas<br />

dabei. Die Freiwillige FeuerwehrRathmannsdorf–<strong>Felmer</strong>holz<br />

war im letzten Jahr<br />

das erste Mal für die Getränke<br />

zuständig und es<br />

klappte prima. Vielen Dank<br />

dafür!<br />

riesig freuen würden. Pünktlich<br />

um 14.30 Uhr starten<br />

wir. Zu diesem Zeitpunkt<br />

haben die freundlichen Helfer<br />

vom Siedlerbund ihr<br />

großes Zelt aufgebaut und<br />

Tische und Bänke aufgestellt.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

Es werden wieder viele<br />

Spiele, z. B. Wasserspiel<br />

und „Der heiße Draht“, angeboten.<br />

Wenn alles klappt,<br />

wird auch das Spielmobil<br />

der AWO mit von der Partie<br />

Da das Spielplatzfest in<br />

diesem Jahr ein Jubiläum<br />

feiert, nehmen wir dies zum<br />

Anlass, um am Abend alle<br />

Gäste zum Tanz einzuladen.<br />

Wenn alles klappt, wird es<br />

am Ende des Festes sogar<br />

ein Feuerwerk über <strong>Felmer</strong>holz<br />

geben.<br />

Das sollten Sie sich nicht<br />

entgehen lassen.<br />

(Elterninitiative<br />

Spielplatzfest <strong>Felmer</strong>holz)<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> <strong>15</strong>


Was<br />

Wann<br />

Wo<br />

Wer<br />

Warum<br />

:<br />

:<br />

: natürlich auf dem Spielplatz in <strong>Felmer</strong>holz<br />

: alle, die gern feiern<br />

: weil es Spaß macht<br />

Tombola & jede<br />

Menge Spiele<br />

Cola, Brause,<br />

Bier & mehr<br />

Elterninitiative <strong>Felmer</strong>holzer Spielplatz 2004


Anzeigen<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 17


kulturforum schwedeneck<br />

Kunst auf dem Lande<br />

Freitag, 9. Juli 2004, 20 Uhr<br />

Gut Hohenhain (zwischen Dänisch Nienhof und Surendorf)<br />

Im Gespräch<br />

mit Anton Tschechov<br />

Ausführende<br />

Gernot Endermann und Sabine Schmidt-Kirchner<br />

Zum 100. Todestag des Dichters Anton Tschechov bietet das kulturforum<br />

schwedeneck wieder etwas ganz Besonderes:<br />

An diesem Abend wird die außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Tschechov<br />

und seiner Frau als Dialog und Spiel szenisch dargestellt.<br />

Doch nicht nur diese Theateraufführung ist außergewöhnlich – außergewöhnlich ist<br />

vor allem, dass wir Ihnen zwei Schauspieler präsentieren, die man aus vielen<br />

Fernsehauftritten kennt: Gernot Endermann und Sabine Schmidt-Kirchner.<br />

Beide bekannten Künstler haben auf vielen deutschen Bühnen gespielt und waren<br />

auch in verschiedenen Fernsehfilmen zu sehen.<br />

Bei ihrem Auftritt auf Gut Hohenhain werden sie Sie in ihren Bann ziehen und Sie<br />

auf meisterhafte Weise den Zauber dieser Liebesgeschichte erleben lassen.<br />

Erleben Sie eine Aufführung, die Ihnen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.<br />

Programmhinweise im Internet unter www.kulturforum-schwedeneck.de<br />

Eintritt Erwachsene <strong>15</strong>,– Euro, Schüler/Studenten 10,– Euro. Vorverkauf:<br />

Altenholz: Kruse-Tank Friedrichsort: Buchhandlung Almut Schmidt<br />

Dänischenhagen: Sparmarkt Grimm Osdorf: Sparkasse Eckernförde<br />

Surendorf: Bäckerei Mordhorst<br />

Karten auch an der Abendkasse. Reservierung: (0 43 08)18 39 24<br />

Wir danken dem Nordwind-Wassersportzentrum, Surendorf,<br />

für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung


Allgemeines/Redaktionelles<br />

Dieser umfasst acht mal 90<br />

Minuten. Er findet im DRK-<br />

Haus Gettorf, Herrenstr. 6<br />

von 19.30 Uhr bis 21.00<br />

Uhr statt, und wird von der<br />

Gemeindekrankenschwester<br />

Frau Sabine Herrmann, die<br />

seit 18 Jahren in der ambulanten<br />

Pflege tätig ist,<br />

geleitet.<br />

Themen sind unter anderem:<br />

Das Alter in unserer<br />

Gesellschaft<br />

Das Krankenzimmer<br />

Das rückenschonende<br />

Arbeiten<br />

Am 9.3.04 um 13:20 Uhr<br />

tönten die Sirenen in Felm.<br />

Auf dem Hofplatz Rögen<br />

brannte das Bienenhaus mit<br />

12 Bienenvölkern komplett<br />

nieder.<br />

Hugo Weinheimer (83<br />

Jahre) konnte mit seinem<br />

Gartenschlauch nichts mehr<br />

retten. Lange Jahre betrieb<br />

er die Imkerei bereits in<br />

Felm. Die ersten Völker<br />

hatte er vor 50 Jahren von<br />

Lehrer Jeski übernommen.<br />

Weinheimer wollte die Bienen<br />

an einen Nachbarn abgeben,<br />

denn in Kürze wird<br />

er mit seiner Frau umziehen.<br />

Der Nachbar hatte<br />

schon am Wochenende<br />

Imkereizubehör abgeholt,<br />

doch die niedrigen Temperaturen<br />

verhinderten den<br />

Transport der Bienenvölker.<br />

= Kursus für häusliche Pflege =<br />

Die Diakonie- Sozialstation Gettorf und Umgebung<br />

bietet ab dem 11. August 2004 einen Kursus für<br />

häusliche Krankenpflege an.<br />

Heben und Tragen<br />

Die Körperpflege<br />

Krankheitserkennung<br />

Inkontinenz<br />

Belastungen in der Pflege<br />

bis zur Sterbebegleitung<br />

Es stehen auch Referenten<br />

z.B. Arzt, Seelsorger oder<br />

Krankenkassenmitarbeiter<br />

zur Verfügung.<br />

Angesprochen fühlen sollten<br />

sich alle, die schon pflegerisch<br />

tätig sind und alle<br />

die, die vielleicht einmal<br />

pflegen werden, auch<br />

Männer.<br />

Feuertot für 12 Bienenvölker<br />

Die Feuerwehrkameraden<br />

aus Felm und Rathmannsdorf-<strong>Felmer</strong>holz<br />

waren zwar<br />

sehr schnell zur Stelle,<br />

konnten aber auch mit viermaligem<br />

Wasserholen à<br />

600 l nur noch die hartnäckigen<br />

Brandnester bekämpfen.<br />

Die Atemschutzträger<br />

Martin und Daniel<br />

Hackauf zogen die Brandnester<br />

immer wieder aus-<br />

einander.<br />

Martin: „Die<br />

Stiefel werden<br />

ganz schön<br />

warm, aber<br />

Stahlkappen<br />

und durchtrittfeste<br />

Sohlen<br />

schützen mich<br />

vor Hitze und<br />

Nägeln.“<br />

Der Pflegekurs kostet 40 €.<br />

Die Übernahme der Kosten<br />

durch die Pflegekasse ist<br />

möglich.<br />

Für nähere Informationen<br />

stehen wir Ihnen gerne zur<br />

Verfügung. Sie erreichen<br />

uns vormittags in der Diakonie-<br />

Sozialstation Gettorf<br />

unter der Telefonnummer<br />

0 43 46 – 41 20 52.<br />

Wir freuen uns über Ihr<br />

Interesse.<br />

Zwei weitere Atemschutzträger<br />

mussten noch<br />

angefordert werden, da das<br />

Feuer doch immer wieder<br />

aufflackerte und die Atemgeräte<br />

lediglich mit einem<br />

Luftvorrat für 25 Minuten<br />

gefüllt sind. Einsatzleiter<br />

und Ortswehrführer Karl-<br />

Heinz Köpke: „Es wird ein<br />

Kurzschluss als Brandursache<br />

vermutet.“ (AB)<br />

v. l. Markus Hackauf und Eddy Koslow<br />

und Atemschutzträger Martin Hackauf bei<br />

der Brandbekämpfung<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 19


Konfirmation<br />

Gruppe 1 18. April 2004:<br />

Sarah Schulz, Christof Nass, Ramona Jöhnk, Niclas Hammerich, Sascha Lentfer, Juana Weigel,<br />

Sven Petersen, Maren Bünning, Tim Robert Johannsen, Daniela Boeck, Kevin Maash, Mario Müller,<br />

Nils Thomsen, Timo Wölki, Markus Reinke, Pastorin Jensen, Nils Petersen.<br />

Gruppe 2 25. April 2004:<br />

Pastorin Jensen, Artur Franz, Dennis Kramer, Kewan Ghods, Timothy Bennet Schäl, Marvin Kruse,<br />

Peter Christian Bünz, Kim Bente Baumgärtel, Patrick Jess, Mareike Sell, Bennte Luisa von Krahn,<br />

Ina Schadwald, Sabrina Lüdtke, Ann-Christin Littek, Anastasia Hohlov, Yana Sulimma, André Kiel,<br />

Eric Christian Noske, Ann-Marie Bauer, Matthis Radke (Fotos: Sabine Szillat)<br />

Die Konfirmanden 2004 bedanken sich für die Glückwünsche und Aufmerksamkeiten.<br />

20 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Jeden letzten Donnerstag<br />

im Monat<br />

Dauerveranstaltungen<br />

<strong>15</strong>:00 Kaffeenachmittag<br />

Dauerveranstaltungen / Bücherbus<br />

Schulungsraum<br />

MZH<br />

Nach Absprache: Ausflugsfahrten (werden rechtzeitig angekündigt)<br />

Jeden 2. Montag 19:30 Handarbeitskreis<br />

Jeden 2. Donnerstag im<br />

Monat<br />

Jeden 1. Montag im Monat 20:00 Dienst-Abend<br />

Jeden 1. Freitag im Monat 19:30 Dienst-Abend<br />

Jeden Dienstag 20:00<br />

Jeden 2. Freitag im Monat 20:00<br />

Schulungsraum<br />

MZH oder<br />

Gemeinderaum<br />

DRK / Gemeinde<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 21<br />

DRK<br />

14:30 Fahrradtour für jedermann Mai bis Oktober DRK<br />

Probe-Abend<br />

Gäste herzlich willkommen<br />

Club-Abend<br />

offen f. jedermann<br />

Jeden Dienstag 16:00-18:00 Jugendtreff<br />

Jeden Montag <strong>15</strong>:30-18:30<br />

Jeden Freitag 16:30-20:00<br />

Jugendtreff Kunterbunt<br />

6 – 12 Jahre<br />

Jugendtreff<br />

ab 13 Jahre<br />

Schulungsraum<br />

MZH<br />

Alte Schule<br />

<strong>Felmer</strong>holz<br />

Schulungsraum<br />

MZH<br />

Alte Schule<br />

<strong>Felmer</strong>holz<br />

Alte Schule<br />

<strong>Felmer</strong>holz<br />

Jugendraum<br />

Schlupfloch<br />

Jugendraum<br />

Schlupfloch<br />

Ferienspaß für Daheimgebliebene und Feriengäste<br />

FF-Felm<br />

FF-Rathmannsdorf-<br />

<strong>Felmer</strong>holz<br />

Musikzug FF-Felm<br />

Motorradclub-<br />

Gentleman<br />

AWO Gettorf u. U.<br />

AWO Gettorf u. U.<br />

AWO Gettorf u. U.<br />

Mittwoch 14. Juli<br />

<strong>15</strong>:00 Uhr Serviettentechnik 18:00 Uhr Schießen<br />

ab 6 Jahre<br />

Grundbetrag 2,- €<br />

inklusive 1 Getränk<br />

je nach Bedarf plus<br />

Materialkosten bis zu 5,- €<br />

Falls vorhanden bitte eine<br />

Lichterkette mitbringen<br />

Anmeldung erbeten bis<br />

12.07.04<br />

unter 04346–4631<br />

Baumgartner<br />

oder 04346–5497<br />

Wieczorek<br />

ab 12 Jahre<br />

Luftgewehrschießen<br />

Anmeldung<br />

erbeten<br />

unter<br />

04346-8<strong>15</strong>6<br />

Datum Haltepunkt Haltezeit<br />

24.06. + 12.08.<br />

02.09. + 23.09.<br />

Krück<br />

10:10 – 10:20<br />

Donnerstag<br />

28.06. + 16.08.<br />

06.09. + 27.09.<br />

Bökeneck<br />

10:50 – 11:00<br />

Montag<br />

28.06. + 16.08.<br />

06.09. + 27.09.<br />

Ehrenmal<br />

11:05 – 11:25<br />

Montag<br />

28.06. + 16.08.<br />

06.09. + 27.09.<br />

Mühlenring<br />

14:<strong>15</strong> – 14:35<br />

Montag<br />

28.06. + 16.08.<br />

06.09. + 27.09.<br />

Am Wohld<br />

14:40 – <strong>15</strong>:00<br />

Montag<br />

<strong>15</strong>.06. + 03.08.<br />

24.08. + 14.09.<br />

Langenhorst<br />

13:30 – 13:45<br />

Dienstag<br />

<strong>15</strong>.06. + 03.08. <strong>Felmer</strong>holz 14:<strong>15</strong> – 14:35<br />

24.08. + 14.09. -Schule- Dienstag


Kirchentermine<br />

Regelmäßige Termine:<br />

Gottesdienst jeden Sonntag 10:00 Uhr in der Vater-unser-Kirche<br />

wenn nicht anders bekannt gegeben<br />

Kirchenkaffee jeden 1. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst<br />

Abendmahlsgottesdienst jeden 2. Sonntag im Monat<br />

Kindergottesdienst jeden letzten Sonntag im Monat<br />

Spielen & Klönen jeden 3. Donnerstag im Monat <strong>15</strong>:00 Uhr<br />

in der <strong>Felmer</strong> Schule mit Frau von Perger<br />

Kirchenchor Donnerstag 20:00 Uhr mit Gabriela Sallai<br />

Gitarrengruppe Dienstag 18:00 Uhr mit Johann Walgenbach<br />

Besuchsdienstkreis für Interessierte offen - Termine übers Büro<br />

Bibelgesprächskreis alle 2-3 Wochen Mittwoch 20:00 Uhr im Wechsel in<br />

Krusendorf und Osdorf - Termine über Tageszeitung<br />

Besondere Termine:<br />

20.06.04 10:00 Uhr Festgottesdienst in Felm Pastorin Jensen<br />

20.06.04 19:00 Uhr Gottesdienst anders Team<br />

12.08.04 9:30 Uhr Einschulungsgottesdienst der <strong>Felmer</strong> Schüler Pastorin Jensen<br />

20.08.04 14:00 Uhr Ev. Kindergarten 30-jähriges Jubiläum<br />

22.08.04 10:00 Uhr<br />

Gottesdienst mit Chor vom Segel Club Arnis<br />

mit Shantys und Gospels<br />

29.08.04 19:00 Uhr Gottesdienst anders Team<br />

Pastorin Jensen<br />

24.10.04 10:00 Uhr Gottesdienst in Felm Pastorin Jensen<br />

Solistin Sinah Hofmann, am Klavier H.-J. Koch<br />

Chorkonzert – Ein Hörgenuss !<br />

Der gemischte Chor Osdorf, das<br />

Collegium Vokale Dänischer Wohld, ein<br />

Streichquartett und die Solistinnen Sinah<br />

Hofmann und Caprice Sturm bereiteten<br />

den Besuchern am 2. Mai in der Kirche<br />

Osdorf einen besonderen Hörgenuss.<br />

Unter der Leitung von Michael Pezenburg<br />

erklangen Gospels und Spirituals und im<br />

zweiten Teil die Deutsche Messe von<br />

Franz Schubert. Wilhelm Altermann-<br />

Schoer führte mit einer plattdeutschen<br />

Moderation durchs Programm und<br />

erheiterte damit die sehr zahlreichen<br />

Gäste. (AB)<br />

22 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Juni<br />

Sa 12.6. 07:00<br />

Reitturnier C/B mit<br />

Ponykreismeisterschaft u.<br />

Qualifikation Pony - Cup SH/HH<br />

Veranstaltungskalender 2004<br />

Reitanlage Mumm Reit- u. Fahrverein<br />

So 13.6. 07:00 Reitturnier B/C Reitanlage Mumm Reit- u. Fahrverein<br />

So 13.6. 08:00-18:00 Europawahl Schulungsraum MZH Gemeinde<br />

Do 17.6. 09:00 Wettspiele Kindergarten Kindergarten<br />

Do 17.6. 12:00 Gemeindeausflug der Senioren MZH Gemeinde<br />

Fr 18.6. 09:00 Wettspiele Sportplatz Grundschule<br />

Sa 19.6. 14:00<br />

Dorffest<br />

Festumzug<br />

CDU<br />

Gemeinde<br />

So 20.6. 10:00 Zelt-Gottesdienst MZH-Außengelände Kirche<br />

So 20.6. 11:00 Frühschoppen mit Musikzug Felm MZH-Außengelände Gemeinde<br />

Juli<br />

Fr 09.7. 20:00<br />

Im Gespräch mit<br />

Anton Tschechov<br />

Gut Hohenhain<br />

Vom 12.7. bis 6.8. ist der Kindergarten geschlossen<br />

kulturforum<br />

schwedeneck<br />

Mi 14.7. <strong>15</strong>:00 Ferienspaß: Serviettentechnik Sportheim SV Felm<br />

Mi 14.7. 18:00 Ferienspaß: Schießen Sportheim SV Felm<br />

Mo 26.7. - Fr 06.8.<br />

August<br />

Lehrgang Basispass<br />

Kl. + Gr. Hufeisen<br />

Dt. Reitabzeichen IV, V, VI<br />

Ponyhof Blötz<br />

Tonnenberg<br />

Ponyverein<br />

Sa 07.8. 07:00 Reitturnier B/C Reitanlage Mumm Reit- u. Fahrverein<br />

So 08.8. 07:00 Reitturnier B/C Reitanlage Mumm Reit- u. Fahrverein<br />

Do 12.8. 09:30 Einschulungs-Gottesdienst Vater-unser-Kirche Kirche<br />

Sa 14.8. 14:00<br />

Exkursion zum Stodthagener<br />

Wald und Kaltenhofer Moor<br />

Treff MZH<br />

Heimatgemeinschaft<br />

Eckernförde e.V.<br />

Do 26.8. <strong>15</strong>:00 Kaffee-Nachmittag für Senioren Schulungsraum MZH DRK<br />

Sa 28.8. 14:30 10. Spielplatzfest <strong>Felmer</strong>holz Elterninitiative<br />

Mo 30.8. 19:00 Sitzung der Gemeindevertretung <strong>Felmer</strong> Krog Gemeinde<br />

Mo 30.8. Redaktionsschluss <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong><br />

September<br />

Fr 10.9. 20:00 Flamenco a Dos Autohaus Rehder<br />

kulturforum<br />

schwedeneck<br />

Sa 11.9. 10:00 Säuberung rund ums Sportheim Sportheim SV Felm<br />

S0 12.9. 11:00-18:00<br />

Oktober<br />

Herbstmarkt<br />

Hobbykünstler stellen aus<br />

Reithalle Mumm<br />

Sa 02.10. So 03.10. Erntefest auf Gut Borghorst mit Ergebnissen der LSE LSE-Abschlussfest<br />

Sa 02.10. 20:00 Reiterparty<br />

TIERPARK<br />

GETTORF<br />

Tier-, Vogel-<br />

und Blumenpark<br />

Ponygestüt Holstein<br />

Karl-Heinz Bumann<br />

Alte Schule<br />

<strong>Felmer</strong>holz<br />

13. Juni von 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Kindertag im Tierpark Gettorf<br />

Märchenerzählerin und Kasperletheater und Attraktionen<br />

4. Juli von 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Märchenspaß im Tierpark Gettorf<br />

11. Juli von 11.00 – 12.00 Uhr<br />

Kinder, Kinder – der diesjährige Nachwuchs stellt sich vor<br />

31. Juli von 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Spiel und Spaß für Groß und Klein<br />

Reit- u. Fahrverein<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 23


Vereine und Verbände<br />

Jahreshauptversammlung SV Felm<br />

35 Vereinsmitglieder (von<br />

ca. 400) und zwei Gäste<br />

fanden den Weg ins<br />

Sportheim.<br />

Walter Selle in seiner<br />

Doppelfunktion als Bürgermeister<br />

und Vereinsmitglied<br />

überbrachte die Grüße der<br />

Gemeindevertretung und<br />

auch die Botschaft, dass die<br />

Gemeinde finanziell nicht in<br />

der Lage sei, Zuschüsse zu<br />

zahlen. Er freute sich aber<br />

mitteilen zu können, dass<br />

die Idee, Benutzergebühren<br />

für die Sportanlagen zu erheben,<br />

wieder in der Schublade<br />

verschwunden sei. Dies<br />

sei auch ein Dank für die<br />

gute Jugendarbeit, die der<br />

Verein leiste. Seine Dauerkarte<br />

für die Fußballspiele<br />

der Herrenmannschaft nutze<br />

er häufig, betonte Selle.<br />

Stefan Littek ehrte langjährige<br />

Vereinsmitglieder:<br />

17-mal für 10-jährige und<br />

zweimal für <strong>15</strong>-jährige<br />

Mitgliedschaft. Heiko Dallmann,<br />

Gerhard Frey,<br />

Marcus Hackauf, Harald<br />

Koslow, Ralf Nommels und<br />

Heidi Statsmann konnten<br />

sogar für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt werden.<br />

Elfi Wieczorek überreichte<br />

anschließend die Urkunden<br />

für die erfolgreiche Teilnahme<br />

am Sportabzeichenwettbewerb<br />

2003 an drei<br />

Erwachsene, vier Jugendliche<br />

und drei SchülerInnen.<br />

In seinem Bericht zur Lage<br />

des Vereins bedankte sich<br />

Littek bei allen ehrenamtlichen<br />

Helfern, äußerte<br />

jedoch auch sein Bedauern<br />

darüber, dass sich deren<br />

Engagement nur auf wenige<br />

Schultern verteilt.<br />

„Die Zeiten, in denen man<br />

nur fordern kann, sind<br />

endgültig vorbei.“ sagte<br />

Littek. „Betrachtet man in<br />

diesem Zusammenhang die<br />

Infrastruktur der Gemeinde<br />

Felm stellt man fest, dass<br />

diese einem Abwärtstrend<br />

unterliegt.“ meinte er. Dazu<br />

nannte er einige Beispiele:<br />

Wegfall des Festsaales im<br />

<strong>Felmer</strong> Krog, Auflösung der<br />

Poststelle, Aufgabe des<br />

Supermarktes. Er wies darauf<br />

hin, dass wenn hier<br />

neben der Gemeindeverwaltung<br />

nicht auch die<br />

örtlichen Vereine und<br />

Verbände gegensteuern,<br />

„unser Dorf zu einem<br />

sozialen Eiland verkommt.“<br />

Er appellierte an alle<br />

Gemeinde- und Vereinsmitglieder<br />

sich mehr für<br />

ihre eigene Gemeinde und<br />

die örtlichen Vereine und<br />

Verbände zu engagieren.<br />

Neu im sportlichen Bereich<br />

ist eine Nachwuchsgruppe<br />

im Tischtennis unter der<br />

Leitung von Susanne<br />

Olschewski.<br />

Auch die Rückenschule<br />

konnte mit<br />

einer neuen<br />

Übungsleiterin weitergeführt<br />

werden. Aus den<br />

anderen Sparten gibt es<br />

nichts Außergewöhnliches<br />

zu vermelden. Die 1.<br />

Fußball-Herrenmannschaft<br />

kämpft unter Leitung des<br />

neuen Trainers „Tammy“<br />

(Frank-Uwe Tamm). Für<br />

den Jugendfußball ist mit<br />

Axel Schlüter aus <strong>Felmer</strong>holz<br />

ein neuer Jugendobmann<br />

gefunden worden,<br />

der sich in sein Aufgabengebiet<br />

sehr schnell eingearbeitet<br />

hat und seine<br />

Sache mit viel Einsatzbereitschaft<br />

meistert. Ein<br />

gutes Nachfolgerpaar für<br />

Sabine Schöning (Hanna) in<br />

der Vereinsheimführung<br />

fand sich zum Glück in<br />

Lothar und Bärbel Birnitzer.<br />

Außerhalb der großen Veranstaltungen<br />

wird der Tresenbereich<br />

nach wie vor<br />

ehrenamtlich durch<br />

Der neue Vorstand: v. l. Fritz Sudhaus. Elfi Wieczorek, Heiko<br />

Dallmann, Dieter Noske, Stefan Littek<br />

24 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


die einzelnen Sparten besetzt.<br />

Es wird zwar ein<br />

leichtes Plus erwirtschaftet,<br />

große finanzielle Rücklagen<br />

können jedoch im Vereinsheimbereich<br />

nicht erzielt<br />

werden.<br />

Neu in den Vorstand aufgenommen<br />

wurde Dieter<br />

Noske als 2. Vorsitzender.<br />

Er ersetzt den aus beruflichen<br />

Gründen ausscheidenden<br />

Werner Suttmöller.<br />

Für besonderen Einsatz im<br />

Verein geehrt wurden:<br />

Angela Löhrke (Festausschuss<br />

und Tanzsparte),<br />

Herbert Zander (Schützensparte<br />

u. Renovierung des<br />

Vereinsheimes), Dieter<br />

Heide (Trainer der Herrenmannschaft),<br />

Sabine Schöning<br />

(Vereinsheimführung),<br />

Heiko Dallmann (Kassenführung)<br />

und die Damen<br />

der Tischtennismannschaft<br />

(25 Jahre gemeinsames<br />

Spiel).<br />

In seinem Fazit zum vergangenen<br />

Sportjahr sagte<br />

Littek, dass die Jugendarbeit,<br />

mit Ausnahme der<br />

Fußballabteilung, sich äußerst<br />

schwierig gestalte.<br />

„Es ist nahezu unmöglich<br />

die Jugendlichen für eine<br />

traditionelle Sportart zu begeistern<br />

und damit auch an<br />

den Verein zu binden.“<br />

meinte er. „Es fehlt vor<br />

allem an der Beständigkeit<br />

bei den Jugendlichen, sie<br />

Vereine und Verbände<br />

schnuppern zwar mal rein,<br />

machen auch vier- oder<br />

fünfmal mit, doch dann<br />

hören sie wieder auf.“<br />

äußerte sich Littek. Doch in<br />

seinem Schlusswort gab er<br />

der Hoffnung Ausdruck, dass<br />

der Drang nach Gemeinschaft<br />

wieder zunehmen<br />

und dadurch das Vereinsleben<br />

wieder bergauf gehen<br />

möge. (E. Wieczorek/AB)<br />

Gelungener Auftritt beim „Tanz in den Mai“<br />

Die Showeinlage beim Tanz<br />

in den Mai in der <strong>Felmer</strong><br />

Sporthalle begeisterte das<br />

Publikum. Robin Mehlberg<br />

(14 Jahre) balancierte auf<br />

einem großen Ball und<br />

jonglierte gekonnt mit Ringen,<br />

Keulen und Bällen.<br />

Und als wäre ihm dies noch<br />

nicht schwierig genug,<br />

reichte ihm sein Onkel auch<br />

noch eine Geige hinauf und<br />

der junge Jongleur spielte<br />

darauf eine kleine Melodie.<br />

Auch dieses äußerst<br />

schwierige Kunststück gelang<br />

ihm hervorragend.<br />

Robins Interesse an der<br />

Jonglage begann mit einer<br />

v. l. Ingrid Diedrichsen, Christel Michel,<br />

Heidi Statsmann, Käthe Schröder<br />

AG im Werftparktheater vor<br />

sechs Jahren. In der Orientierungsstufe<br />

des Thor-Heyerdal-Gymnasiums<br />

im Bil-<br />

dungszentrum Mettenhof<br />

begann er vor drei Jahren<br />

auch noch Geige zu spielen.<br />

Zurzeit trainiert Robin mit<br />

den Studenten an der Universität<br />

Kiel und gibt seine<br />

Jonglage-Kenntnisse als<br />

Trainer einer dritten Klasse<br />

weiter. Einen Berufswunsch<br />

hat der Schüler im Moment<br />

nicht, doch er schließt nicht<br />

aus, die Jonglage einmal<br />

beruflich auszuüben.<br />

Das von Feuerwehr und<br />

Sportverein Felm organisierte<br />

Fest lockte wieder<br />

viele Besucher in die Halle,<br />

die beschwingt in den Mai<br />

tanzten. (AB)<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 25


Anzeigen<br />

26 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Das Interesse für Japanische<br />

Gartenkunst geht in<br />

unserem Fall zurück bis ins<br />

Jahr 1980. Auf dem Hinterhof<br />

meiner kleinen Ein-<br />

Zimmerwohnung begann<br />

ich die kleinen Bonsai-<br />

Bäume zu züchten. Mein<br />

späterer Ehemann Jörg<br />

teilte meine Begeisterung<br />

und als wir Bilder von japanischen<br />

Gärten sahen<br />

war unser Interesse auch<br />

daran gleich geweckt.<br />

Unsere Hochzeitsreise 1988<br />

führte uns in die USA. In<br />

San Francisco sahen wir<br />

zum ersten Mal einen Japanischen<br />

Garten. Unser Entschluss<br />

stand fest: genau<br />

solch einen Garten wollen<br />

auch wir. In den folgenden<br />

Jahren sammelten wir zahllose<br />

Steine. Sie werden<br />

sagen: Steine liegen doch<br />

überall herum. Aber in<br />

einen japanischen Garten<br />

passt nicht jeder Stein. Es<br />

müssen von Form oder der<br />

Farbe her ganz besondere<br />

Steine sein. So füllte sich<br />

also der Parkplatz unserer<br />

kleinen Firma langsam mit<br />

den schönsten Steinen aus<br />

ganz Norddeutschland und<br />

Dänemark. 1994 war es<br />

endlich soweit: Unser Haus<br />

in Felm war fertig. Wir<br />

konnten mit dem Anlegen<br />

des Gartens beginnen. Das<br />

nächste Problem, das wir<br />

nun hatten, war das Ausfindigmachen<br />

von Zubehör für<br />

einen japanischen Garten.<br />

Denn Steinlaternen, Wasserschöpfbecken<br />

und Kraniche<br />

findet man nicht<br />

überall, und dazu noch zu<br />

erschwinglichen Preisen. So<br />

führten uns unsere Ein-<br />

Ein <strong>Felmer</strong> „Schmuck“stück<br />

Der Japanische Garten der Familie Schmuck<br />

kaufstouren von Holland bis<br />

nach Dänemark. Eine Steinlaterne<br />

haben wir uns z. B.<br />

aus Kopenhagen mitgebracht.<br />

Soviel zu der Entstehungsgeschichte<br />

unseres<br />

japanischen Gartens.<br />

Nun versuche ich hier einmal<br />

den kulturellen Hintergrund,<br />

die Bedeutung der<br />

einzelnen Gestaltungselemente<br />

und Gestaltungstechniken<br />

dieser Gartenarchitektur<br />

zu erklären.<br />

Zum kulturellen Hintergrund<br />

möchte ich eine kleine<br />

Geschichte erzählen die<br />

das japanische Verhältnis<br />

zum Garten erklärt.<br />

Es ist Morgen. Der Mann<br />

hat sich frisch gemacht und<br />

einen blauen Anzug angezogen.<br />

Nun sitzt er still da,<br />

trinkt eine Tasse Tee und<br />

blickt auf die Landschaft,<br />

die vor ihm liegt. Ein hoher,<br />

zerklüfteter Berg türmt sich<br />

im Westen auf. Er ist so<br />

nah, dass man das Tosen<br />

Allgemeines<br />

eines verborgenen Wasserfalles<br />

zu hören meint. Ein<br />

Strom stürzt in die Ebene<br />

und speist einen See, der<br />

sich fast bis zu den Füßen<br />

des Betrachters ausdehnt.<br />

Der Mann verfolgt mit den<br />

Augen die Küstenlinie bis zu<br />

einem dichten Wald auf der<br />

anderen Seite. Die vordersten<br />

Bäume sind gekrümmt,<br />

und er glaubt den<br />

Wind zu hören, der sie<br />

jahrelang gezaust hat. Dort<br />

hinten erheben sich hohe<br />

Zedern auf einem Hügel,<br />

der zu einem abgelegenen<br />

Bergtempel führt. Hinter<br />

dem Wald gibt es Bereiche,<br />

die er gern eines Tages<br />

einmal durchstreifen möchte.<br />

Aber dafür ist jetzt keine<br />

Zeit. Der Mann nimmt seine<br />

Aktentasche in die Hand,<br />

sagt seiner Frau, dass er<br />

heute Abend spät zurückkommen<br />

wird, schließt die<br />

Gartenpforte hinter sich<br />

und reiht sich dann mit<br />

schnellen Schritten in die<br />

Menschenmenge ein, die<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 27


Allgemeines Der Japanische Garten der Familie Schmuck<br />

bereits eilig auf dem Weg<br />

zur nahen Bahnstation ist.<br />

Die Landschaft, die der<br />

Mann betrachtet hatte, war<br />

keine Landschaft im gewohnten<br />

Sinne, sondern ein<br />

japanischer Garten von nur<br />

wenigen Quadratmetern Größe.<br />

Er selbst hatte ihn<br />

angelegt. Der „Berg“ war<br />

ein großer Stein, den er mit<br />

einem Lastwagen transportiert<br />

hatte. Der „Wasserfall“<br />

und der „Strom“ waren kleinere<br />

Steine und Kiesel, die<br />

er sorgsam nach Form und<br />

Färbung angeordnet hatte.<br />

Der „See“ bestand aus weißem<br />

Kies, und die „windzerzausten<br />

Bäume“ waren<br />

ein paar Kiefern, die er sich<br />

zurechtgeformt hatte, solange<br />

sie jung waren. Der<br />

„Hügel“ war aus den Erdresten<br />

gemacht, die beim<br />

Begradigen des Bodens übrig<br />

geblieben waren, und<br />

den „abgelegenen Tempel“<br />

stellte ein steinerner Turm<br />

dar, den er in einem Gartencenter<br />

gekauft hatte.<br />

Aber obwohl der Mann<br />

jeden Morgen diese<br />

Szenerie betrachtete, hatte<br />

er noch kein einziges Mal<br />

gesagt: „Das ist ja bloß ein<br />

Garten“. Was er sah, war<br />

tatsächlich eine Landschaft:<br />

lebendig, unberührt, geräumig<br />

und von heiterer<br />

Gelassenheit. Sie half ihm,<br />

sich innerlich vorzubereiten<br />

auf seinen Arbeitstag in der<br />

Stadt - jenseits der Gartenmauer.<br />

Bepflanzung:<br />

Die Bepflanzung im japanischen<br />

Garten ist sicher der<br />

größte Unterschied zu unseren<br />

heimischen Gärten,<br />

die traditionell mit Stauden,<br />

Äpfel-, Birnen-, und anderen<br />

Bäumen, sowie Som-<br />

merblumen in allen Regenbogenfarben<br />

prunken. Bei<br />

uns pflanzt man überall<br />

dort, wo ein freier Platz ist.<br />

In Japan ist Alter und Reinheit<br />

göttlich, die Einfachheit<br />

und Einheitlichkeit, die ruhigen<br />

Farbeindrücke und<br />

die Unveränderlichkeit sind<br />

sehr wichtig. Deshalb<br />

braucht man sehr viel Immergrün,<br />

von der Bodenbedeckung<br />

bis zu Nadel- und<br />

Laubbäumen. Das Grün<br />

wird nur von dem Farbenspiel<br />

der japanischen Azaleen<br />

im Frühling unterbrochen.<br />

Im Frühjahr wird<br />

der Frühling mit einem bunten<br />

Blütenfeuerwerk empfangen.<br />

In dieser Zeit finden<br />

dort auch die Kirschblütenfeste<br />

statt. Im Herbst<br />

leuchten die bunten Herbstfarben<br />

der Blätter zum<br />

Abschluss des Sommers.<br />

Während des übrigen Jahres<br />

sollte der Garten nur<br />

durch verschiedene kühle<br />

Grüntöne auffallen, nur<br />

einige Farbtupfer sind erlaubt.<br />

Nun sind wir keine großen<br />

Freunde des strengen Einhaltens<br />

gerade dieser Gestaltungsregel.<br />

Ich liebe das<br />

ganze Jahr über bunte Farben<br />

im Garten. So haben<br />

wir in unserem Garten den<br />

europäischen Staudengarten<br />

mit dem japanischen<br />

Garten verbunden.<br />

Steine:<br />

Die Sage berichtet, dass<br />

wenn die Götter die Erde<br />

besuchen, sie immer auf<br />

den am höchsten gelegenen<br />

Stellen landen, also auf den<br />

Bergen. Deshalb sind die<br />

Berge immer ein Symbol für<br />

Kraft, Stille, Unerschütterlichkeit<br />

und Reinheit gewesen.<br />

So war es natürlich,<br />

dass man in den Gärten<br />

einen oder mehrere große<br />

Steine anbrachte, in der<br />

Hoffnung, dass die Götter<br />

Schutz gewähren.<br />

Wasser:<br />

Das Wasser symbolisiert<br />

das Leben und die Ewigkeit.<br />

Wasser ist ein freies Element,<br />

immer in Bewegung,<br />

nur begrenzt durch die<br />

Form, die es selber wählt.<br />

Der Gärtner nutzt es als<br />

Geräusch. Und er bezieht<br />

die Fähigkeit zur Spiegelung<br />

in seine Anlage mit ein. Er<br />

lässt es fallen, strömen<br />

oder sich in einem Teich<br />

sammeln. So bedeutungsvoll<br />

ist die Idee des Wassers<br />

für einen Garten, dass<br />

es manchmal als trockene<br />

Version auftaucht. Im Japanischen<br />

heißt das »Kare<br />

Sansui«, was so viel wie<br />

„trockene Landschaft" bedeutet.<br />

Typisch für den<br />

trockenen Garten ist weißer<br />

Sand, Kies oder Schotter,<br />

der, sorgfältig in stilisierten<br />

Mustern geharkt, die natürlichen<br />

Wasserformen darstellen<br />

soll. Ganze Landschaften<br />

oder Teile davon<br />

werden durch Vereinfachung<br />

oder Verkleinerung<br />

nachgemacht. Pflanzen und<br />

Moos als Bodenbedeckung<br />

und Rinnsale als ausgetrocknete<br />

Flussbetten werden<br />

oft so perfekt nach-<br />

28 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


gemacht, dass man glaubt,<br />

es komme Wasser, wenn es<br />

wieder regnet.<br />

Ein wohl geglückter trockener<br />

Landschaftsgarten<br />

ist für mich einer der faszinierendsten<br />

Anblicke.<br />

Bäume:<br />

Das Alter schätzt man sehr<br />

hoch in Japan. Deshalb die<br />

geschnittenen und geformten<br />

Bäume, die nach strengen<br />

Regeln geformt werden,<br />

damit sie uralten Bäumen<br />

ähneln, die dadurch<br />

Ruhe und Harmonie schaffen<br />

und den Eindruck einer<br />

Skulptur erwecken.<br />

Büsche:<br />

Büsche werden oft in halbkugelige<br />

oder eckige Formen<br />

geschnitten. Dies<br />

nennt man »Karikomi«.<br />

Mitunter ersetzen Karikomi<br />

auch Steinsetzungen.<br />

Steinlaternen:<br />

Ursprünglich waren die<br />

Lampen in den Gärten eine<br />

praktische Maßnahme. Sie<br />

waren in der Regel am<br />

Eingang, am Wasserbecken,<br />

an Stegen und Brücken u.<br />

s. w. platziert. Später kam<br />

das Ästhetische ins Bild, so<br />

dass sie nunmehr ein tragendes<br />

Element in der<br />

Komposition von Steinen,<br />

Wasser und Pflanzen waren,<br />

die sich um sie herum befanden.<br />

Wasserbecken:<br />

Das Erste, auf das man bei<br />

den Tempeln und Heiligtümern<br />

oder bei den privaten<br />

Gärten stößt, ist ein<br />

teilweise ausgehöhlter Stein<br />

mit rinnendem Wasser. Der<br />

Zweck ist eine Reinigungszeremonie:<br />

Der Gartenbesucher<br />

kippt sich mit einer<br />

kleinen Bambuskelle ein<br />

Der Japanische Garten der Familie Schmuck Allgemeines<br />

bisschen Wasser über die<br />

Hände.<br />

Trittsteine:<br />

Trittsteine wurden zuerst in<br />

Teegärten verwendet, denn<br />

so konnte man Wege anlegen,<br />

ohne den naturalistischen<br />

Eindruck der Bepflanzung<br />

zu zerstören. Eingelassen<br />

zwischen Moos<br />

oder Bodendeckern verwischen<br />

sie erfolgreich die<br />

Grenze zwischen Weg und<br />

Bepflanzung. Wege halten<br />

Besucher auf Distanz zum<br />

Garten, aber Trittsteine<br />

locken sie mitten hinein. Oft<br />

konnte es schwierig sein,<br />

auf den Steinen zu gehen,<br />

aber dies war von Seiten<br />

des Besitzers bewusst so<br />

gewollt, um von Stress und<br />

Hast des Tages abzulenken.<br />

Die Steine liegen nie in<br />

geraden Linien, denn die<br />

Sage erzählt, dass Geister<br />

und Dämonen nur in geraden<br />

Linien gehen können.<br />

Zäune und Mauern:<br />

In japanischen Gärten haben<br />

Zäune und Mauern<br />

nicht nur die Funktion,<br />

Grenzen zu ziehen. Sie<br />

wollen den Blick auch auf<br />

die Landschaft dahinter<br />

lenken. Die Höhe eines<br />

Zaunes sollte zu den Pflan-<br />

zen innerhalb und außerhalb<br />

des Gartens passen.<br />

Dann erzeugen Zäune sogar<br />

eher den Eindruck von<br />

Weite als von Beschränkung.<br />

Schildkröte und Kranich:<br />

Die Schildkröte und der<br />

Kranich sind Symbole für<br />

ein langes und glückliches<br />

Leben. Diese zwei Tiere<br />

werden im Fernosten in<br />

vielen Varianten wiedergegeben,<br />

u. a. auf Brautkimonos,<br />

Schirmen, Fächern<br />

und Gebrauchsgegenständen<br />

u. a. m.<br />

Sind Sie neugierig auf das<br />

Thema japanischer Garten<br />

geworden?<br />

Der Besuch folgender<br />

Gärten ist empfehlenswert:<br />

Hamburg:<br />

Japanischer Garten in<br />

Planten un Blomen und<br />

Neuer Botanischer Garten<br />

der Universität Hamburg<br />

Dänemark:<br />

Den japanske Have<br />

Tove und Niels 0sterskov,<br />

Bjodstrupvej 31,<br />

Hammerum, 7400 Herning,<br />

Dänemark.<br />

Tel.: (0045) 97 11 92 61,<br />

Fax: (0045) 97 20 83 06<br />

Wenn Ihnen diese Wege zu<br />

weit sind, dann besuchen<br />

Sie doch unseren Garten.<br />

Rufen sie uns unter der<br />

Telefonnummer<br />

04346/4020 an und vereinbaren<br />

sie einen Besichtigungstermin.<br />

Susanne Schmuck<br />

Bökeneck<br />

24244 Felm<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 29


Anzeigen<br />

30 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Allgemeines<br />

Neue Absackungsanlage bei SCHREBERS Er.de<br />

Integrationsunternehmen schafft Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen<br />

SCHREBERS Er.de gGmbH ist<br />

in Altenholz-Dehnhöft als Betreiber<br />

des gleichnamigen<br />

Garten- und Landmarkts bekannt.<br />

Darüber hinaus ist<br />

SCHREBERS Er.de auch<br />

Dienstleister – u. a. für die<br />

Absackung, Palettierung und<br />

Lagerung von Komposten,<br />

Erden und Substraten aus<br />

der Herstellung von der oar<br />

Biokompostierung.<br />

Inzwischen wurde der zweite<br />

und letzte Bauabschnitt fertig<br />

gestellt und eine neue Absackungsanlage<br />

in Betrieb<br />

genommen. 12 neue Arbeitsplätze<br />

wurden eingerichtet,<br />

davon sind neun Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit Behinderungen.<br />

Somit ist die<br />

Zahl der Arbeitsplätze bei<br />

SCHREBERS Er.de gGmbH<br />

auf insgesamt 18 gestiegen.<br />

SCHREBERS Er.de ist ein Integrationsunternehmen,<br />

d. h.<br />

hier sind Menschen mit und<br />

ohne Handicap beschäftigt.<br />

Zu 100% Gesellschafter der<br />

gemeinnützigen GmbH<br />

SCHREBERS Er.de ist die<br />

Norddeutsche Gesellschaft für<br />

Diakonie e.V. - NGD. Der<br />

rechtlich und wirtschaftlich<br />

selbständige Betrieb unterliegt<br />

den allgemeinen Marktbedingungen.<br />

Steuerrechtlich<br />

gelten Integrationsunternehmen<br />

als begünstigte „Zweckbetriebe“,<br />

sie brauchen nur<br />

den verringerten Umsatzsteu-<br />

ersatz abzuführen. Dadurch<br />

hat der Kunde den Vorteil,<br />

dass auch für ihn nur 7 %<br />

Mehrwertsteuer auf Produkte<br />

und Dienstleistungen berechnet<br />

werden.<br />

Übrigens: ein solches Integrationsunternehmen<br />

kann<br />

von jedem Unternehmer bzw.<br />

jeder Firma gegründet<br />

werden – keineswegs nur von<br />

sozialen Trägern.<br />

1,7 Millionen Euro wurden in<br />

Altenholz-Dehnhöft für den<br />

Bau der 1.800 m² großen<br />

Lager- und Maschinenhalle<br />

sowie für das überdachte<br />

Außenlager ausgegeben. Davon<br />

kommen ca. 80 % aus<br />

dem Integrationstopf, der<br />

Gelder aus der Ausgleichsabgabe<br />

für unbesetzte Pflichtarbeitsplätze<br />

für schwerbehinderte<br />

Menschen enthält.<br />

Nach dem Sozialgesetzbuch<br />

9 §77 müssen Arbeitgeber<br />

eine Ausgleichsabgabe entrichten,<br />

wenn sie die gesetzlich<br />

vorgeschriebene Zahl an<br />

Arbeitsplätzen für schwerbehinderte<br />

Menschen nicht zur<br />

Verfügung stellen. Weitere<br />

600.000 Euro wurden von<br />

der NGD aufgebracht.<br />

oar Biokompostierung ebenfalls<br />

in Altenholz-Dehnhöft<br />

sowie in Kiel-Hasselfelde produziert<br />

aus getrennt gesammelten<br />

organischen Reststoffen<br />

hochwertige und<br />

gütegesicherte Komposte,<br />

Erden und Substrate. Zur<br />

Produktpalette gehören u. a.<br />

unter der Eigenmarke<br />

SCHREBER’S bekannte Kompost-<br />

und Humusprodukte<br />

wie Gartenhumus, Pflanzhumus<br />

oder Gütekompost, Blumen-,<br />

Gärtner-, Anzucht-<br />

und Rhododendrenerde sowie<br />

Tomaten- und Gurkensubstrat.<br />

In der ca. 400 m²<br />

großen Halle bei SCHREBERS<br />

Er.de mit der hochmodernen<br />

Absack- und Palettiertechnik<br />

werden die verschiedenen<br />

Erden abgefüllt, über Förderbänder<br />

zum „Eintüten“<br />

und Verschweißen weiterbefördert,<br />

auf Paletten gelagert<br />

und rundherum foliert. So<br />

können sie dann in den<br />

Verkauf gehen. Die Absackmaschinen<br />

arbeiten halbautomatisch<br />

und bieten so Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit<br />

Behinderungen.<br />

Abgepackt werden die Erden<br />

und Substrate für oar Biokompostierung<br />

zum einen<br />

unter der Eigenmarke<br />

SCHREBER’S, zum anderen<br />

auch als „weiße Sackware“.<br />

Der Absatz der oar Sackwaren<br />

ist sehr erfolgreich.<br />

Einer der größten Abnehmer<br />

ist co op Schleswig-Holstein.<br />

Zurzeit werden unter Hoch-<br />

druck die durch den leicht<br />

verzögerten Aufbau der Maschinen<br />

schon wartenden<br />

Aufträge abgearbeitet. Die<br />

Kapazität der neuen Absackungsanlage<br />

bei SCHRE-<br />

BERS Er.de ist sehr hoch.<br />

Dadurch kann die Lohnabsackung<br />

auch anderen<br />

Erden-Herstellern, wie z.B.<br />

FLORAGARD, angeboten<br />

werden.<br />

(Text und Fotos : AV-Studio)<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 31


Allgemeines<br />

1. Markttag bei SCHREBERS Er.de ein voller Erfolg<br />

Ein Markttag soll jetzt jeden letzten Samstag im Monat stattfinden<br />

Knapp eine Woche nach<br />

dem Frühlingsbeginn und<br />

pünktlich mit den ersten<br />

wärmenden Sonnenstrahlen<br />

eröffnete der Garten- und<br />

Landmarkt SCHREBERS<br />

Er.de seinen 1. Markttag.<br />

So mancher Hobbygärtner<br />

und Landschaftsbauer, Neugierige<br />

und Interessierte<br />

machte sich am 27.04.2004<br />

auf den Weg nach Altenholz-Dehnhöft.<br />

Hier konnten<br />

sie aus einem reichhaltigen<br />

Sortiment an Erden<br />

und Substraten, Pflanzen,<br />

Blumen, Düngemitteln und<br />

Saatgut wählen.<br />

Viele frühlingshafte Sonderangebote,<br />

z.B. für Stiefmütterchen<br />

und Rasendünger,<br />

machten den Kunden<br />

die Auswahl für die Gestaltung<br />

von Hof, Haus und<br />

Garten leicht. Außerdem<br />

gab es hier die richtigen<br />

Garten-Tipps für das Pflanzen,<br />

Bearbeiten des Bodens<br />

und das Düngen. Der Gartenmarkt<br />

bietet zudem<br />

auch noch Tierfutter, Arbeitskleidung,<br />

das richtige<br />

Werkzeug, Spielzeug und<br />

„Gartendeko“ wie z.B. Terracotta-Töpfe<br />

oder Gartenfiguren<br />

an.<br />

Attraktiv war auch die<br />

Aktion der Grünresteanlieferung.<br />

Hierfür gab es für<br />

jede kostenpflichtige Anlieferung<br />

jeweils einen Gutschein<br />

über 3,- Euro, der<br />

im Gartenmarkt ab einem<br />

Einkaufswert von 20,- Euro<br />

eingelöst werden konnte.<br />

Die Abgabe von Bio- und<br />

Gartenresten aus privaten<br />

Haushalten und Gärten ist<br />

seit 2003 bei SCHREBERS<br />

Er.de möglich. Die oar Biokompostierung<br />

verarbeitet<br />

diese organischen Reststoffe<br />

zu hochwertigen und<br />

gütegesicherten Komposten,<br />

die dann wiederum z.<br />

B. im Gartenmarkt bei<br />

Schrebers Er.de angeboten<br />

werden.<br />

Mit dabei waren an diesem<br />

Eröffnungstag der Bio-<br />

Markt Hof Kubitzberg mit<br />

seinen Naturprodukten u. a.<br />

aus eigener Herstellung.<br />

oar Gartenservice war mit<br />

der Vorführung von Motor-<br />

sägen vertreten. Und auch<br />

das leibliche Wohl kam<br />

nicht zu kurz. Eine Grillstation,<br />

Getränke, Kaffee<br />

und Kuchen und eine Weinprobe<br />

sorgten für einen<br />

kulinarischen Genuss und<br />

eine angenehme und erholsame<br />

Atmosphäre.<br />

Marktleiterin Anja Thiessen<br />

war mit dem Erfolg dieses<br />

Tages vollauf zufrieden: Der<br />

erste Markttag wurde von<br />

den Kunden sehr gut angenommen.<br />

So wird es nun<br />

auch in Zukunft immer am<br />

letzten Samstag im Monat<br />

einen Markttag bei<br />

SCHREBERS Er.de geben.<br />

Der Garten- und Landmarkt<br />

SCHREBERS Er.de, Kubitzberg<br />

8 in 24161 Altenholz-<br />

Dehnhöft ist von Montag<br />

bis Freitag von 9:00 bis<br />

18:00 Uhr und an<br />

Samstagen von 9:00 bis<br />

13:00 Uhr geöffnet.<br />

(Text und Fotos : AV-Studio)<br />

32 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Alle Jahre wieder und in<br />

diesem Jahr am 6. März<br />

trafen sich unsere Reiter,<br />

um sich an der Aktion<br />

„Sauberes Dorf“ zu beteiligen......und<br />

man muss sich<br />

wundern, was man so alles<br />

in den Büschen und<br />

Straßengräben findet.<br />

Weiter ging es eine Woche<br />

später mit einem zweiwöchigen<br />

Lehrgang zum Reitabzeichen.<br />

Zum zweiten<br />

Mal wurde hier die Abnahme<br />

des Basispasses und<br />

Reitabzeichens durchgeführt.<br />

11 Reiterinnen nahmen<br />

an diesem Lehrgang<br />

teil. Ausbilderin Bianca<br />

Kohnke machte in dieser<br />

Zeit die Teilnehmer fit in<br />

Dressur, Springen und<br />

Theorie. Ohne Fleiß keinen<br />

Preis – und ohne Preis muss-<br />

Vereine und Verbände<br />

Reit- und Fahrverein Felm u. Umgebung e.V.<br />

Es war viel los in letzter Zeit.....<br />

te keiner nach Hause<br />

gehen. Am Prüfungstag<br />

konnte jeder Teilnehmerin<br />

die entsprechende Urkunde<br />

von den Richtern Kirsten<br />

Denkert und Christian<br />

Schacht überreicht werden.<br />

Für die Dressurquadrille<br />

begann die Turniersaison<br />

schon im März und trotz der<br />

knapp bemessenen Zeit für<br />

ein neues Werk sind alle<br />

sehr motiviert bei der<br />

Sache.<br />

Im April folgte dann ein<br />

Dressur- und Springlehrgang,<br />

um die Reiter auf die<br />

kommende Saison vorzubereiten.<br />

Am 8. Mai 2004 fand unser<br />

traditionelles Ringreiten,<br />

das wir aufgrund des unbeständigen<br />

Wetters in die<br />

Reithalle verlegen mussten,<br />

wieder große Beteiligung.<br />

Trotz des mit Verpflichtungen<br />

vollen Terminplans<br />

wird auch bei uns der gemütliche<br />

Teil nicht außer<br />

Acht gelassen. So hatten<br />

wir alle unseren Spaß beim<br />

diesjährigen Osterfeuer.<br />

Zuletzt möchte ich noch auf<br />

die nächsten Termine hinweisen:<br />

Am 12. und 13. Juni<br />

findet das Ponyturnier mit<br />

Kreismeisterschaft auf<br />

unserer Anlage statt und<br />

am 7. und 8. August<br />

dürfen auf unserem B/C<br />

Turnier auch die Reiter und<br />

Reiterinnen der Pferde ihr<br />

Können unter Beweis<br />

Britta Wulf (Text und Foto)<br />

Schriftführerin<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 33


Anzeigen<br />

34 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


AWO Ferienpass-Aktion 2004<br />

Erstes von 100 LSE-Projekten umgesetzt<br />

Im Rahmen der LSE<br />

(Ländliche Struktur- und<br />

Entwicklungsanalyse) ist die<br />

erste Auflage des Ferienpasses<br />

jetzt erschienen.<br />

Erstmals wird in 2004 für<br />

den Dänischen Wohld wahr,<br />

was bereits seit einigen<br />

Jahren als gute Idee angedacht<br />

war, jedoch bisher<br />

noch nicht umgesetzt werden<br />

konnte.<br />

„Mehrere hundert Stunden<br />

Arbeit, angefangen mit dem<br />

Entwurf eines Grundgerüstes,<br />

die Suche nach Aktionen<br />

und Attraktionen, die<br />

Koordination der mittlerweile<br />

mehr als 40 Aktivitäten,<br />

bis hin zur redaktionellen<br />

Bearbeitung stecken<br />

in diesem Projekt“, so<br />

Thomas Fabian, Hauptverantwortlicher<br />

für die Umsetzung<br />

innerhalb eines<br />

kleinen Teams bei der AWO<br />

in Gettorf.<br />

Ziel des Ferienpasses ist es,<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

aus Gettorf und dem Dä-<br />

nischen Wohld, die in den<br />

Sommerferien zu Hause<br />

bleiben (müssen) aber auch<br />

Kindern von Sommergästen<br />

in unserer Region, ein<br />

attraktives und abwechslungsreiches<br />

Programm für<br />

die Freizeitgestaltung in<br />

dieser Zeit zu bieten.<br />

Nachdem anfänglich eine<br />

Menge Überzeugungsarbeit<br />

geleistet werden musste,<br />

fanden sich nach und nach<br />

mehr als dreißig Veranstalter<br />

bereit, sich mit einer<br />

oder mehreren Aktionen am<br />

Ferienpass zu beteiligen.<br />

Hervorzuheben ist einerseits,<br />

dass sämtliche Aktio-<br />

nen allein in der Verantwortung<br />

der Durchführenden<br />

liegt, und dass andererseits<br />

die Kosten der Teilnahme<br />

für die Kinder er<br />

schwinglich bleiben. So<br />

werden alle Veranstaltungen<br />

i. d. R. zum Selbstkos<br />

tenpreis angeboten; in bestimmten<br />

Fällen entfällt sogar<br />

auch dieser Betrag.<br />

Vereine und Verbände<br />

Annika Vogt (13) Gewinnerin des<br />

Logo-Wettbewerbs und Thomas<br />

Fabian (39) ehrenamtlicher<br />

Organisator des Ferienpasses<br />

Zusammen mit dem breit<br />

gefächerten Angebot, das<br />

von einem Selbstverteidigungskurs<br />

über den Bau<br />

von Behausungen für Wildtiere<br />

bis hin zu einer fünftägigen<br />

Kanutour reicht, ist<br />

damit sichergestellt, dass<br />

für „jeden etwas dabei ist“.<br />

Der Ferienpass ist ab<br />

sofort wochentags von<br />

9:00 bis 12:00 Uhr bei<br />

der AWO-Gettorf, Kieler<br />

Ch. 24, Tel: 04346-8602<br />

für 1,50 € zu bekommen.<br />

Die Heimatgemeinschaft Eckernförde<br />

veranstaltet am<br />

Sonnabend 14. August 2004<br />

eine<br />

„Wanderung zum Stodthagener Wald<br />

und in das Naturschutzgebiet Kaltenhofer Moor“<br />

auf der Route eines geplanten biologischen Lehrpfades. Die fachliche Führung<br />

übernimmt Hauke Drews von der Stiftung Naturschutz. Die Länge der Strecke<br />

beträgt etwa 6 km. Feste Schuhe sind unbedingt erforderlich, Anschließend besteht<br />

Gelegenheit zum gemeinsamen Kaffeetrinken.<br />

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Felm und der Umgebung<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Treffpunkt zur Bildung von Fahrgemeinschaften: 14:00 Uhr Parkplatz Grüner<br />

Weg (2.Reihe) in Eckernförde oder 14:30 Uhr auf dem Parkplatz neben der<br />

Schule in Felm. Leitung: Dr. Uwe Bonsen, Altenholz<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> 35


Vereine und Verbände<br />

Seit über 25 Jahren ist die Arbeiterwohlfahrt<br />

Gettorf und Umgebung e. V. in diversen<br />

Bereichen im Dänischen Wohld als Dienstleister<br />

von sozialen Hilfsdiensten tätig. Neben der<br />

Durchführung von Kinderaktionen sind wir auch<br />

Träger mehrerer Betreuter Grundschulen und<br />

betreiben aktive Schulsozialarbeit in Gettorf.<br />

Doch die AWO hat auch noch andere Bereiche, in<br />

denen Sie die BürgerInnen aktiv unterstützt.<br />

Das Soziale Dienstleistungs- und Beratungszentrum der AWO<br />

Gettorf und Umgebung e.V. hält viele nützliche Angebote für die<br />

Bürger und BürgerInnen in der Region Dänischer Wohld vor:<br />

Erziehungsberatung<br />

Paarberatung,<br />

Scheidungsberatung<br />

Vermittlung von Tagesmüttern<br />

und Babysittern<br />

Betreuung von Jugendlichen<br />

mit Arbeitsauflagen<br />

Alleinerziehendentreffen<br />

Vernetzungsstelle der<br />

Vereine und Verbände in<br />

der Region<br />

Hilfe im Haushalt<br />

Fahrdienste<br />

Hilfe bei Behördengängen<br />

Hilfe beim Schreiben von<br />

Bewerbungen und Anschreiben<br />

Hilfe bei der Ausbildungs-,<br />

Arbeits- und Praktikasuche<br />

Hilfe für Migranten<br />

Psychosoziale Beratung<br />

Hilfe bei der sozialen<br />

Wiedereingliederung<br />

Vermittlung ehrenamtlicher<br />

Tätigkeiten<br />

und vieles mehr!<br />

Manchmal geht’s halt<br />

nicht allein!<br />

Für solch einen Fall haben<br />

wir den Mobilen Sozialen<br />

Hilfsdienst für Sie eingerichtet.<br />

Wir begleiten Sie zum Arzt<br />

und beim Einkaufen und in<br />

den Urlaub und bringen Sie<br />

auch sicher wieder nach<br />

Hause! Unser Bus kann Sie<br />

auch im Rollstuhl transportieren.<br />

Wir helfen Ihnen im Haushalt,<br />

gehen für Sie zum Amt<br />

und erledigen andere <strong>Bote</strong>ngänge.<br />

Wir vermitteln ehrenamtliche<br />

HelferInnen, die sich<br />

darauf freuen, Ihnen die<br />

Langeweile zu vertreiben<br />

oder Ihnen zum Beispiel<br />

beim Spazierengehen behilflich<br />

zu sein!<br />

Rufen Sie uns bitte Mo.-<br />

Fr. zwischen 9.00 – 12.00<br />

Uhr unter 04346-8602<br />

an!<br />

Die Hilfsdienste in ihrem<br />

Haus und die Fahrdienste<br />

erhalten Sie bei uns zu<br />

moderaten Preisen. Als Mitglied<br />

der AWO Gettorf und<br />

Umgebung e.V. können Sie<br />

viele Dienste zu ermäßigten<br />

Preisen nutzen!<br />

Nutzen Sie unsere kostenlosenBeratungsangebote<br />

um sich zu informieren!<br />

So macht das Feiern<br />

richtig Spaß<br />

Spiel- und Partymobil<br />

für Kindergeburtstage<br />

und Feiern<br />

Sie möchten ein Fest<br />

ausrichten, haben aber das<br />

Gefühl, dass die ganze Vorbereitung<br />

und Umsetzung<br />

an Ihnen hängen bleibt.<br />

Das muss nicht sein!<br />

Wir begleiten Sie bei Bedarf<br />

von A wie Abwaschen bis Z<br />

wie Zeltaufbau!<br />

Unsere HelferInnen stehen<br />

vor und während der Veranstaltung<br />

für vielfältigste<br />

Arbeiten zu Ihrer Verfügung!<br />

Partymobil<br />

Vom Partyzelt über Bierzeltgarnituren,<br />

gemütliche<br />

Räume und ServicehelferInnen<br />

haben wir alles, was<br />

Sie für Ihr Fest benötigen.<br />

Gerne vermitteln wir Ihnen<br />

auch einen passenden<br />

Cateringservice, so dass Sie<br />

sich nicht selbst um das<br />

Essen kümmern müssen!<br />

Spielmobil<br />

Für die kleinen Gäste haben<br />

wir vielfältige Spiel- und<br />

Animationsangebote im<br />

Programm! Wir vermitteln<br />

z. B. eine rollende Kinderdisco,<br />

Kasperletheater, Animateure<br />

und viele andere<br />

tolle Angebote.<br />

Nähere Infos erhalten Sie<br />

über unser AWO Büro Mo.-<br />

Fr. von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

unter der Tel.: 04346-8602.<br />

oder via E-Mail unter<br />

awo@info-gettorf.de<br />

36 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Leserbrief<br />

Liebe Leute in und um<br />

Felm! Ich wünsche mir den<br />

MarktTreff aus vielerlei Gründen.<br />

Ich begreife aber<br />

nicht, wieso der Funke unter<br />

Ihnen immer noch nicht<br />

übergesprungen ist! Ich<br />

habe das Gefühl, wir als<br />

Bürger verspielen unsere<br />

letzte Chance Felm zu<br />

einem attraktiven Dorf mit<br />

eigener Seele zu entwikkeln.<br />

Wenn diese Chance<br />

nicht genutzt wird, sehe ich<br />

Felm in der Zukunft als unbedeutenden<br />

Durchfahrtsort<br />

mit seinen verschiedenen<br />

Siedlungsgebieten, in denen<br />

jedes Clübchen sein eigenes<br />

Süppchen kocht. Ein Trabant<br />

in der Peripherie von<br />

Kiel und Gettorf.<br />

Ich kann meine Bedürfnisse<br />

nur aus der Situation unserer<br />

Familie heraus schildern:<br />

Der Alltag muss gut<br />

organisiert sein, wenn beide<br />

Eltern berufstätig sind und<br />

die Kinder Schule und Kindergarten<br />

besuchen. Wir<br />

sind auf die Einkaufsmöglichkeiten<br />

in Felm nicht unbedingt<br />

angewiesen. Einkaufen<br />

wird oft im Vorbeifahren<br />

nach der Arbeit erledigt.<br />

Jedoch frische Lebensmittel,<br />

Brot, Milch oder<br />

Dinge die ich vergessen<br />

habe, würde ich gern in<br />

Felm einkaufen können.<br />

Auch unsere Kinder haben<br />

nur selten die Möglichkeit<br />

ihr Taschengeld auszugeben.<br />

Wenn die Kinder in Felm<br />

nachmittags zum Sport<br />

oder anderen Aktivitäten<br />

unterwegs sind, wünsche<br />

ich mir eine offene Tür, in<br />

der ich die Wartezeit (für<br />

Ich wünsche mir den MarktTreff!<br />

uns Auswärtige lohnt das<br />

Heimfahren überhaupt nicht)<br />

auf angenehme Art bei einer<br />

Tasse Kaffee, mit einem<br />

Klönschnack, einer Zeitschrift<br />

oder einem Buch<br />

überbrücken kann. Oder<br />

einen Ort, in dem das eine<br />

oder andere Kind auch<br />

einmal 10 Minuten auf mich<br />

warten kann, ohne dass ich<br />

mir überlegen muss, an<br />

welcher zugigen Ecke es<br />

eine lockende Beute für einen<br />

„Mitschnacker“ darstellt.<br />

Es gibt viele auswärtige<br />

Familien mit Kindern in<br />

der Gemeinde Felm (<strong>Felmer</strong>holz,<br />

Klein-<strong>Felmer</strong>holz,<br />

Rathmannsdorf, Hollin, evtl.<br />

auch bald in Rögen, Hunnenberg,<br />

Krück, Tonnenberg,<br />

Krainwisch, Dehnhöft,<br />

Stodthagen.....): Haben die<br />

denn nicht ähnliche Bedürfnisse?<br />

Ich frage mich: Welche Bedürfnisse<br />

haben die Jugendlichen<br />

in Felm? Wünschen<br />

sie sich einen MarktTreff?<br />

Oder sind sie zufrieden so<br />

wie es ist?<br />

Was machen die Menschen,<br />

die keine Kinder mehr im<br />

Hause haben? Mit einem<br />

Auto und einem Fernseher<br />

ist es sicher kein Problem<br />

seine Bedürfnisse nach Waren<br />

und Informationen weitab<br />

von Felm und mit auswärtiger<br />

Hilfe zu decken.<br />

Was würde ein MarktTreff<br />

für diese Gruppe bedeuten?<br />

Und die Generation der<br />

Großmütter und Großväter?<br />

Könnte für sie ein Markt-<br />

Treff nicht eine interessante<br />

Bereicherung sein, sowie<br />

auch ein Stück Unabhängigkeit?<br />

Welche Gedanken haben<br />

Sie alle dazu? Bitte, formulieren<br />

Sie diese und ab<br />

damit zum <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong>n!<br />

Liebe Leute, liebe Kinder,<br />

ich würde mich riesig freuen,<br />

wenn ich Sie anstecken<br />

könnte über den MarktTreff<br />

ins Grübeln und ins Gespräch<br />

zu kommen!<br />

Sprechen Sie mit allen,<br />

denen Sie begegnen und<br />

fragen Sie nach deren Meinung!<br />

Machen Sie dies<br />

Thema zu einem Gesprächsthema<br />

in Felm!<br />

Schicken Sie vielleicht einen<br />

Wunsch- und Meckerzettel<br />

an den <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong>n als<br />

Sammelstelle! Nicht, um es<br />

zu veröffentlichen. Sondern<br />

um festzustellen, wie groß<br />

das Des/Interesse der<br />

Bevölkerung wirklich ist.<br />

Ich kann es verstehen,<br />

wenn die Gemeindevertreter<br />

zurückhaltend reagieren,<br />

solange es keinen breiten<br />

Rückhalt aus dem Dorf<br />

gibt. Der Zug fährt. Und in<br />

ca. einem Jahr ist er abgefahren.<br />

Will heißen, dass<br />

dann die Fördertöpfe vorrangig<br />

für die EU-Erweiterung<br />

zur Verfügung stehen<br />

werden.<br />

Viele Firmen und Verbände<br />

unterstützen die Idee und<br />

die Verwirklichung der Markt-<br />

Treffs im Rahmen von Vereinbarungen<br />

mit der Landesregierung.<br />

Das sollte<br />

doch eigentlich auf die örtlichen<br />

Vereine und Verbände<br />

abfärben. Und es tut<br />

doch gut zu wissen, dass<br />

man nicht alleine da steht!<br />

Und noch eins finde ich<br />

wichtig zu erkennen:<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 37


Leserbrief/Allgemeines<br />

Mit der Norddeutschen Gesellschaft<br />

für Diakonie als<br />

Betreiber steht unser <strong>Felmer</strong><br />

MarktTreff auf im<br />

Lande einmalig sicheren<br />

Füßen!<br />

Wer sich näher informieren<br />

möchte kann dies beim Arbeitskreis<br />

MarktTreff, Frauke<br />

Janssen-Rzodeczko,<br />

Tel.: 41 26 45 oder beim<br />

Bürgermeister, Tel.: <strong>15</strong> 00.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihre Gisela Lehmbecker aus<br />

Hollin.<br />

Meine Wunschliste<br />

Ich will in Felm einkaufen<br />

Ich will in Felm einkaufen ohne Auto<br />

Ich will für frische Lebensmittel nicht weit fahren<br />

Die Kinder sollen den Umgang mit Geld lernen<br />

Die Kinder können ihr Taschengeld ausgeben<br />

Ich wünsche mir ein kleines Café, evtl. mit Garten<br />

Ich möchte mal einen Klönschnack halten können und andere Leute treffen<br />

Annahme- und Ausgabe für Reinigung, Schuhreparaturen, Versandhäuser etc.<br />

Ich kann mich informieren über das Internet oder Kataloge oder die Nachrichten<br />

Ich möchte Bankgeschäfte erledigen<br />

Meine Meckerliste<br />

In einem kleinen Laden sind die Preise eventuell zu hoch<br />

In kleinen Läden ist das Angebot an Frischwaren begrenzt<br />

Der Einkaufspunkt als sozialer Treffpunkt<br />

Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag unterstützt MarktTreff von Anfang an<br />

Mit dem Projekt „Markt-<br />

Treff“ versucht das Land<br />

Schleswig-Holstein seit<br />

1999, die Grundversorgung<br />

in kleinen Gemeinden<br />

zu sichern. Zurzeit<br />

gibt es in Schleswig-<br />

Holstein 14 MarktTreffs,<br />

17 weitere sind bereits<br />

in Planung. Neben dem<br />

Lebensmittel-Einkauf<br />

können die Einwohner<br />

dort verschiedene Dienstleistungen<br />

in Anspruch<br />

nehmen, die sonst im Ort<br />

fehlen.<br />

Acht Verbände und<br />

Institutionen, die im ländlichen<br />

Raum präsent sind,<br />

unterstützen das Projekt.<br />

Helmer Otto ist ein<br />

Sympathisant der ersten<br />

Stunde. Der Referent beim<br />

Gemeindetag hat die Entwicklung<br />

des MarktTreff-<br />

Konzepts schon begleitet,<br />

als sie sich Ende der 90er<br />

Jahre noch ländliche Dienst-<br />

leistungszentren nannten.<br />

Der Gemeindetag vertritt<br />

alle 1020 ehrenamtlich geführten<br />

Gemeinden, dazu<br />

50 mit hauptamtlichen Bürgermeistern.<br />

Außerdem<br />

sind die 30 Zweckverbände<br />

Mitglied sowie die 118<br />

Amtsverwaltungen im Land.<br />

Warum der Gemeindetag<br />

sich für die MarktTreffs<br />

engagiert, liegt für die<br />

Interessenvertreter der<br />

meist ländlich bis landwirtschaftlich<br />

strukturierten<br />

Gemeinden auf der Hand:<br />

„Die Infrastruktur bricht<br />

zunehmend weg. Dazu<br />

gehört auch ein Einkaufspunkt<br />

als sozialer Punkt“,<br />

sagt Helmer Otto und<br />

mahnt: „Wenn das wegfällt,<br />

ist der ländliche Raum nur<br />

noch Schlafzimmer ohne<br />

eigene Identität.“ Die<br />

ländliche Versorgung werde<br />

also dringend benötigt.<br />

Für Otto hat die Erosion der<br />

dörflichen Infrastruktur viel<br />

früher angefangen als mit<br />

dem Rückzug von Sparkassenfilialen<br />

und Poststandorten:<br />

„Mit der Halbierung<br />

der Zahl der Ämter<br />

1970 hat sich die Verwaltung<br />

schon aus der<br />

Fläche zurückgezogen.“<br />

Die kleinen Ladenbesitzer<br />

hätten dagegen relativ<br />

lange durchgehalten, findet<br />

er. Ob und wann ein Kaufmann,<br />

Bäcker, Schlachter<br />

oder auch Gastronom sich<br />

aus dem Dorf zurückzieht,<br />

ist für ihn meist eine<br />

Generationenfrage: „Sobald<br />

man einen Nachfolger<br />

sucht, wird es schwierig.“<br />

Leuchtendes Beispiel der<br />

MarktTreff-Umsetzung mit<br />

Einbindung der Gemeinde<br />

ist der Treff in Kirchbarkau<br />

südlich von Kiel. Hier sei die<br />

Idee vom sozialen Treffpunkt<br />

weitestgehend um-<br />

38 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


gesetzt. Dort gebe es einen<br />

stark engagierten Bürgerverein<br />

und Initiativen von<br />

Umlandgemeinden.<br />

Nachahmenswert: Einmal<br />

Auf dem Ponyhof Tonnenberg<br />

hat am 23. Mai ein<br />

großer Reitertag stattgefunden.<br />

Bei herrlichstem<br />

Frühlingswetter fanden sich<br />

ca. 100 Reiter auf dem<br />

Ponyhof ein, um in einer<br />

oder mehrerer der neun<br />

Prüfungen mit zu reiten.<br />

Dieses Jahr fand das Turnier<br />

in einem kleineren<br />

Rahmen als in den vergangenen<br />

Jahren statt, um<br />

einmal den Vereinsmitgliedern,<br />

die vermehrt in den<br />

Eingangsprüfungen der<br />

Klasse E reiten, ein Forum<br />

zu bieten. Mit einem so<br />

großen Andrang, auch aus<br />

den benachbarten Vereinen,<br />

hatte jedoch keiner gerechnet.<br />

Die angepeilte Zeitplanung<br />

war deshalb hinfällig.<br />

Doch auch das wurde<br />

gemanagt und tat der guten<br />

Laune und der familiären<br />

Atmosphäre auf dem Turnierplatz<br />

keinen Abbruch.<br />

Im nächsten Jahr wird das<br />

Turnier dann aber doch<br />

wohl wieder in einem etwas<br />

größeren und offizielleren<br />

Rahmen stattfinden, um<br />

den zahlreichen Nennungen<br />

Herr zu werden.<br />

pro Woche kommen ältere<br />

Bürger aus der Umgebung<br />

mit einem Bus zum Einkauf<br />

und Klön in den MarktTreff<br />

Ponyhof Tonnenberg<br />

Reitertag auf dem Ponyhof Tonnenberg<br />

Cavalettispringen:<br />

1. Andrea Jäger auf Miro,<br />

2. Anne Skrotzki auf<br />

Tarzan,<br />

3. Lina Schäfer auf Paola<br />

Stilspring-WB Kl.E<br />

1. Madeline Eichhorn auf<br />

Iwo,<br />

2. Kim Joelle Lukas auf<br />

Pilot,<br />

3. Finja Köster auf Bente<br />

Spring-WB Kl.E:<br />

1. Madeline Eichhorn auf<br />

Boy,<br />

2. Katharina Peers auf<br />

Fernando,<br />

3. Julia Neizel auf Othello<br />

Führzügel-WB:<br />

1. Ann-Marie Braun auf<br />

Cinzano,<br />

2. Frederike Henningsen<br />

auf Luna,<br />

3. Jana Haß auf Condor<br />

Ergebnisse:<br />

Dressur-WB Kl. E:<br />

1. Hanne Honerlagen auf<br />

Jenny,<br />

2. Katharina König auf<br />

Kylja,<br />

3. Sarina Nissen auf Sandro<br />

Vereine und Verbände<br />

Kirchbaukau. Im Internet:<br />

www.shgt.de<br />

(Carlo Jolly)<br />

http://www.markttreffsh.de/index4partner.html<br />

Dressurreiter-WB:<br />

1. Anne Römer auf<br />

Domingo,<br />

2. Laura Klocke auf der<br />

Kelte,<br />

3. Nele Honerlagen auf<br />

Luna<br />

Pony-Reiter-WB:<br />

1. Abt.:<br />

1. Lena Götze auf Bente,<br />

2. Svenja Wegner auf<br />

Jessie,<br />

2.Abt.:<br />

1. Anne Römer auf<br />

Domingo,<br />

2. Stefanie Mahlke auf<br />

Indianer Jones,<br />

3.Abt.:<br />

1. Ann-Marie Braun auf<br />

Cinzano,<br />

2. Kerstin Templin auf<br />

Master-D,<br />

4.Abt.:<br />

1. Lina Schäfer auf Paola,<br />

2. Anna Mittendorf auf Max<br />

Jump & Run:<br />

1. Kim Joelle Lukas auf<br />

Pilot, Carina Lutz,<br />

2. Stefanie Mahlke auf<br />

Lissy, Wolfgang Mahlke,<br />

3. Madeline Eichhorn auf<br />

Boy, Lisa Wagener<br />

Ganz nebenbei erwähnt: wir wurden von einigen Wenigen auf unseren Artikel im<br />

letzten <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong>n angesprochen. Wir möchten noch mal klarstellen, dass der Begriff<br />

„heruntergewirtschafteter Betrieb“ sich, wie aus dem Kontext zu entnehmen, auf die<br />

Bausubstanz und den Zustand der Stallungen bezog. Wir wollten niemanden persönlich<br />

angreifen sondern nur eine optische Beschreibung des Hofes abgeben.<br />

Annika Moeller<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 39


kulturforum schwedeneck<br />

Kunst auf dem Lande<br />

Freitag, 10. September 2004, 20 Uhr<br />

Autohaus Rehder, Altenholz<br />

Flamenco a Dos<br />

Ausführende<br />

Silke Tünnermann und Holger Schönwald<br />

Flamenco – das ist mehr als nur ein Tanz. Im Flamenco vereinigen sich<br />

folkloristische Elemente und Ausdrucksformen zu einer eigenwilligen<br />

Einheit.<br />

Mitreißendes Staccato, temperamentvolle, auch lautstarke Tänze, virtuoses<br />

Gitarrenspiel – das entfacht Begeisterungsstürme beim Publikum<br />

und lässt die Zuschauer nur mit Mühe Füße und Hände still halten.<br />

Die Spannung der Darbietung wird noch durch den außergewöhnlichen<br />

Aufführungsort verstärkt, denn dieser Abend findet im Autohaus<br />

Rehder in Altenholz statt.<br />

Flamenco a Dos, ein vielseitiges und vielschichtiges Programm, wird<br />

Ihnen einen Abend bieten, der unter die Haut geht und den Sie sich<br />

keinesfalls entgehen lassen dürfen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Programmhinweise im Internet unter www.kulturforum-schwedeneck.de<br />

Eintritt Erwachsene <strong>15</strong>,– Euro, Schüler/Studenten 10,– Euro. Vorverkauf:<br />

Altenholz: Kruse-Tank Friedrichsort: Buchhandlung Almut Schmidt<br />

Dänischenhagen: Sparmarkt Grimm Osdorf: Sparkasse Eckernförde<br />

Surendorf: Bäckerei Mordhorst<br />

Karten auch an der Abendkasse. Reservierung: (0 43 08)18 39 24<br />

Wir danken dem Autohaus Rehder, Altenholz,<br />

für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung


Chronik<br />

Zunächst gilt es zu versuchen,<br />

den Namen Krück zu<br />

deuten.<br />

Professor Dr. Gustav Wegemann<br />

beschreibt in seinem<br />

Buch „Die Flurnamen des<br />

Kreises Eckernförde“ den<br />

Namen Krück so:<br />

Krok - Kröken - Krük -<br />

Krückenbogen<br />

Wie der Bogen oder Griff<br />

eines Geh- oder Wanderstocks<br />

umschließt die Krück<br />

die Kaltenhofer Flur und<br />

trennt so das Kaltenhofer<br />

Hoffeld vom <strong>Felmer</strong> Hoffeld.<br />

Beide gehörten demselben<br />

Besitzer. Die Krück wird<br />

erstmals in Dankwerths<br />

Landbeschreibung aus dem<br />

Jahre 1652 erwähnt. Dort<br />

heißt es: „Fellm wobey eine<br />

Mühl.“<br />

Eine Wassermühle mit<br />

einem Stausee auf der<br />

Krück findet man auf der<br />

Karte von du Plat aus dem<br />

Jahre 1802. Sie lag auf dem<br />

Flurstück Mühlenkoppeln<br />

und war in Richtung Stodthagen<br />

durch einen kleinen<br />

Staudamm im Grund geschützt.<br />

Um 1740 bewirtschaftete<br />

Andreas Lembke<br />

die Mühle. In späteren Jahren<br />

war dann Hinrich Fürst<br />

der Müller, bevor die Mühle<br />

1802 stillgelegt wurde. Er<br />

musste die nun zu Kaltenhof<br />

gehörende Bülcker<br />

Windmühle übernehmen.<br />

Die Mühlenkoppeln wurden<br />

nun geteilt. Das Grundstück<br />

der alten Mühle erhielt den<br />

Wohnplatznamen Tannkuhl.<br />

Vermutlich durch weibliche<br />

Erbfolge geht Tannkuhl von<br />

den Rosenfelds auf die<br />

Familien Friedrich und Emil<br />

König über. Neben der<br />

Mühle war um 1750 die<br />

Der <strong>Felmer</strong> Ortsteil „Krück“<br />

Bauernstelle Krück entstanden.<br />

Die Familie<br />

Rosenfeld aus Fresenhagen<br />

wurde hier angesiedelt.<br />

1866 übernahm Hinrich<br />

Köpke den Hof und übergab<br />

diesen 1905 an seinen Sohn<br />

August. Später wohnte die<br />

Familie Nöhren dort, die<br />

den Hof 1937 an Hermann<br />

Herrig verpachtete. Dann<br />

kam er durch weibliche<br />

Erbfolge in den Besitz der<br />

Familie Hackauf.<br />

Auf der Smedekoppel neben<br />

der Bauernstelle August<br />

Köpke stand direkt am Weg<br />

gelegen das Schmiedegebäude.<br />

Nachweislich war<br />

hier 1897 und 1907<br />

Wilhelm Bahr tätig. Der<br />

Schmied Berger arbeitete<br />

dort 1910 und 1914.<br />

Das auf der Gutskarte von<br />

1876 erkennbare am Rand<br />

der Straße Dehnhöft-Felm<br />

gelegene Grundstück<br />

Dänenhöft war 1893 im<br />

Besitz des Fuhrunternehmers<br />

Hans Rosenfeld.<br />

Bevor dort die Gärtnerei<br />

des Hermann Hansen entstand,<br />

die ab 1933 seiner<br />

Witwe Helene Hansen gehörte,<br />

war das Grundstück<br />

1910 von dem Fuhrmann<br />

Karl Hünemorder bewohnt<br />

worden. Heute ist die Familie<br />

Dallmann Eigentümer<br />

des Grundstücks.<br />

Ein auf der rechten Wegseite<br />

in Richtung Stodthagen<br />

gelegenes weiteres<br />

Grundstück war mit einem<br />

Doppelhaus bebaut. Als erster<br />

nachweisbarer Besitzer<br />

lebte hier Markus Brandt,<br />

gefolgt von Frieda Harms<br />

mit ihrem Mann Hellmuth.<br />

Ein Halbhaus war schon vor<br />

1946 abgebrochen worden.<br />

Diese eingangs genannten<br />

fünf Anwesen bilden die<br />

eigentliche Krück. 1. die<br />

Gärtnerei Hansen, 2. die<br />

Stellmacherei König, 3. die<br />

Halbhufe Köpke, 4. das<br />

Schmiedegebäude und 5.<br />

das Doppelhaus des Markus<br />

Brandt. Sie gehörten zwischen<br />

1918 bis 1922 der<br />

Witwe Friederike Brach,<br />

geb. Feist, aus Belmonte in<br />

Peru und weiteren Miteigentümern,<br />

dann ihrem Sohn<br />

Friedrich Simon Rudolph<br />

Brach und dessen Miterben.<br />

Die Brachs hatten 1918 das<br />

adelige Gut Kaltenhof ohne<br />

das <strong>Felmer</strong> Dorffeld erworben.<br />

Die Krück aber gehörte<br />

zum Haupthof. Außer<br />

Stodthagen mit den Speckwiesen<br />

verkauften sie alles<br />

1922 an ein Maklerbüro in<br />

Eckernförde, das den Kauf<br />

durch die Schleswig-Holsteinische<br />

Höfebank finanzieren<br />

ließ. Der Krück wurden<br />

dann noch zwei auf<br />

dem Flurstück Westerradskamp<br />

gelegene Katen zugerechnet.<br />

Das Westerradskamp<br />

liegt zwischen der<br />

Krück und dem Flurstück<br />

Jettbrüg an der Gettorfer<br />

Landstraße in Kaltenhof.<br />

Die Flurnamen kann man<br />

wie folgt deuten und zusammensetzen:<br />

Raa-Rad = Rodeland - aus<br />

dem Wald (weth) und aus<br />

weten-weizen =<br />

Wetenrad oder Wessen =<br />

Westen – Westerrad<br />

Jettbrüg bedeutet Jett =<br />

Jungvieh - Ziege - Kälber<br />

und<br />

brüg - brok - brök = Brücke<br />

oder Bruch.<br />

Eine dieser zwei Katen liegt<br />

direkt auf dem Eckgrund-<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 41


stück vor der Försterei<br />

Stodthagen. Friedrich und<br />

Andreas Klemm waren hier<br />

zu Hause. Die zweite Katenhälfte<br />

gehörte Markus<br />

Klemm.<br />

Aus dieser Stelle wurde ein<br />

allerdings etwas weiter in<br />

Richtung Kaltenhof gelegener<br />

Bauernhof. Der Hof<br />

gehörte 1936 Heinrich<br />

Groth, später dann seinem<br />

Sohn Adolf. Das Schmiedegebäude,<br />

das Haus von<br />

Hellmuth Harms, steht nicht<br />

mehr.<br />

Ferner werden das Doppelhaus<br />

der Waldarbeiter links<br />

im Stodthagener Weg, das<br />

Haus des Schmiedes und<br />

eine weitere Kate später zur<br />

Krück gelegt. Das Wohnhaus<br />

des Schmieds und die<br />

Kate gibt es auch nicht<br />

mehr. Diese Häuser gehörten<br />

aber schon zum <strong>Felmer</strong><br />

Hoffeld.<br />

Außerdem werden die Försterei<br />

Stodthagen und das<br />

dahinter liegende Gebäude<br />

zur Krück gezählt. Als Förster<br />

waren hier einst die<br />

Herren Ludwig Pettberg<br />

(gestorben vor 1832), Brix,<br />

Paul Siegmund (1888,<br />

1902) und sein Sohn<br />

Wilhelm (1907, 1910), W.<br />

Rädlein (1913) und Christian<br />

Kruse (1925, 1937)<br />

beschäftigt. Der Besitzer<br />

Dr. jur. Friedrich Simon<br />

Rudolph, ein Jude, hatte<br />

Deutschland nach der<br />

Machtübernahme durch die<br />

Nazis im Jahre 1933 verlassen.<br />

Der Besitz wurde<br />

verwaltet. Stamer und<br />

Trusch waren u.a. Verwalter<br />

von Stodthagen.<br />

Das dahinter liegende Gebäude,<br />

ein mit Dornenhecken<br />

(Himbeer, Brombeer-<br />

oder Heckenrosen-<br />

sträucher) eingefriedetes<br />

Grundstück, wurde von<br />

dem Zimmermann Heinrich<br />

Markmann und dem Maurer<br />

Emil Christensen bewohnt.<br />

Ihre großen Gärten lagen in<br />

Richtung Felm direkt links<br />

im Wald. Christensen war<br />

bis Mitte 1933 Gemeindevertreter<br />

der SPD in Felm<br />

und wurde von den Nazis<br />

zum Rücktritt genötigt.<br />

Das verkleinerte Gut<br />

Kaltenhof, zu dem auch<br />

weiterhin das Kaltenhofer<br />

Moor gehörte, wurde, wie<br />

schon erwähnt, an ein<br />

Maklerbüro verkauft. Dieses<br />

Büro legte auf dem<br />

Kaltenhofer Hoffeld <strong>15</strong> neue<br />

Bauernstellen an. Der Resthof<br />

wurde dann 1926<br />

preußische Domäne. Trotz<br />

Chronik<br />

ablehnender Haltung der<br />

Dorfgemeinschaft Felm<br />

wurde die ungeliebte Krück<br />

1928 eingemeindet, gehörte<br />

aber weiterhin zum<br />

Kirchspiel Dänischenhagen<br />

und wurde postalisch von<br />

Dänischenhagen aus versorgt.<br />

Nach Kriegsende<br />

1945 gehörte Kaltenhof mit<br />

dem Moor dem Land Schleswig-Holstein.<br />

Die Nutzung<br />

des Moores erfolgte durch<br />

die Gemeinde Dänischenhagen.<br />

(H.-E. Bürger<br />

Dänischenhagen)<br />

42 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>


Stellungnahme zum Artikel „Ponyhof Blötz“<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> Ausgabe 14 im März<br />

Ich selbst habe einige Jahre<br />

auf dem Ponyhof Blötz, der<br />

vor 1997 Hof Tonnenberg<br />

hieß, Reitunterricht gegeben<br />

und auch an anderen<br />

Aktivitäten, wie z.B. Turniere<br />

vorbereiten oder<br />

Kutschfahrten organisieren,<br />

teilgenommen. Darüber<br />

hinaus habe ich auch bei<br />

allen anfallenden Arbeiten<br />

geholfen und ich kann nicht<br />

verstehen, wie behauptet<br />

werden kann, die Familie<br />

Blötz habe einen heruntergewirtschafteten<br />

Betrieb<br />

übernommen.<br />

Familie Blötz hatte eine<br />

gute Starthilfe indem sie<br />

Schulpferde und Reitschüler<br />

mit übernommen hat. Im<br />

Übrigen ist es ja auch<br />

immer Geschmacksache, ob<br />

einem etwas gefällt oder<br />

nicht.<br />

Gerade in den letzten<br />

Jahren in denen Frau und<br />

Herr Maschmann noch<br />

Besitzer des Ponyhofes waren,<br />

haben die Eheleute viel<br />

Kraft, Energie und Geld in<br />

den Hof investiert und<br />

Einiges erneuert. So wurden<br />

z.B. schon bevor die<br />

Familie Blötz den Hof übernahm<br />

die Ständer abge-<br />

Kinderturnen- Helfer gesucht!<br />

Für das Kinderturnen montags<br />

von 14:45 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

wird ein Helfer / Helferin gesucht.<br />

Bitte melden bei<br />

Elfi Wieczorek<br />

Am Wohld 3<br />

Tel.: 54 97<br />

schafft und für jedes Schulpferd<br />

eine Box geschaffen.<br />

Ebenso wurde für die<br />

Jungpferde und Shetlandponys<br />

ein Laufstall gebaut.<br />

Auch Lehrgänge und Vorbereitungen<br />

für das „Kleine<br />

Hufeisen“ oder Jugendreiterprüfungen<br />

wurden schon<br />

zu Zeiten der Eheleute<br />

Maschmann angeboten.<br />

Darüber hinaus konnten die<br />

Reiterinnen und Reiter mit<br />

den Schulpferden auch an<br />

Turnieren teilnehmen, bei<br />

denen sie teilweise sehr<br />

gute Platzierungen erreichten.<br />

Da ich selbst reite,<br />

verfolge ich regelmäßig die<br />

Presseberichte über die einzelnen<br />

Turniere, in denen<br />

immer wieder zu lesen ist,<br />

dass die eine oder andere<br />

unserer ehemaligen Reitschülerinnen<br />

erfolgreich<br />

teilgenommen hat.<br />

So schlecht kann es also<br />

damals nicht gewesen sein.<br />

Ich habe noch immer Kontakt<br />

zu einigen Reiterinnen,<br />

die auf dem Ponyhof Tonnenberg<br />

reiten gelernt haben<br />

und inzwischen dem<br />

Jugendalter entwachsen<br />

sind. Sie sagen mir immer<br />

Leserbrief<br />

wieder, dass sie dort eine<br />

schöne Kinder- und Jugendzeit<br />

verbracht haben.<br />

Ich fand es immer sehr verantwortungsbewusst,<br />

wie<br />

sich Herr und Frau Maschmann<br />

darum gekümmert<br />

haben, dass eine gewisse<br />

Nachtruhe eingehalten wurde<br />

und der Hof immer<br />

ordentlich aussah, wenn wir<br />

mit den Kindern dort im<br />

Stroh übernachtet oder die<br />

größeren Mädchen in den<br />

Ferien dort gezeltet haben.<br />

Zu einer verantwortungsvollen<br />

Jugendarbeit gehört<br />

meiner Meinung nach auch,<br />

dass jemand da ist, der den<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

auch mal sagt, wo es<br />

langgeht und für sie eine<br />

Respektsperson ist. Das<br />

waren die Eheleute Maschmann<br />

ganz sicher für die<br />

Kinder und auch für mich.<br />

Ich weiß, dass die<br />

Maschmanns damals den<br />

Hof aus gesundheitlichen<br />

Gründen schweren Herzens<br />

abgegeben haben, aber<br />

keinesfalls heruntergewirtschaftet.<br />

24. Schützenwoche<br />

Doris Finke<br />

Ofeld 14<br />

24214 Gettorf<br />

Die neuen Schützenkönige v. l. 1. Ritter<br />

Peter Mumm, 2. Ritter Dieter Zenker,<br />

Jugendkönig Marco Teßarek, Königin Bärbel<br />

Zander, König Harald Seupel<br />

<strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong> 43


Anzeigen<br />

44 <strong>Felmer</strong> <strong>Bote</strong> <strong>15</strong>

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