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Schwerer Unfall - Feuerwehr-Walldorf

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Mit Fahrzeugdach gegen Baum geprallt<br />

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in den späten Abendstunden des<br />

26. März 2007 in Mörfelden-<strong>Walldorf</strong>. Ein mit zwei jungen Menschen besetzter<br />

PKW geriet auf dem Vitrollesring in der Ortseinfahrt von <strong>Walldorf</strong> ins<br />

schleudern, prallte mit dem Dach gegen einen Baum und kam anschließend<br />

auf einem Radweg zwischen einer Mauer und einem Gebüsch zum Stillstand.<br />

Nach dem Alarm um 23:30 rückten der ELW und das HTLF 16 aus, wenig später gefolgt<br />

vom LF 16 und dem TSF.<br />

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war bereits<br />

ein RTW des DRK vor Ort. Nach Aussage der<br />

beiden Rettungsassistenten sei eine Person<br />

nicht mehr ansprechbar, eine genau<br />

Untersuchung war aufgrund der massiven<br />

Verformung des PKW (Opel Corsa, neue<br />

Bauart) jedoch nicht möglich: Durch den Aufprall<br />

mit dem Dach voran gegen einen Baum<br />

(Durchmesser ca. 30 cm) wurde dieses im<br />

Bereich der B-Säule auf ein Niveau unterhalb<br />

der Motorhaube herunter gepresst. Das<br />

Fahrzeug stand jedoch wieder auf den Rädern.<br />

Nach etwa 15 Minuten konnte das Dach nach mehreren Schnitten der<br />

hydraulischen Rettungsschere zurückgeklappt<br />

werden. Da das Fahrzeug sonst keine stärkeren<br />

Beschädigungen aufwies konnte zuerst die<br />

leblose Beifahrerin an den Rettungsdienst<br />

übergeben werden. Leider kam für die 16 jährige<br />

jegliche Hilfe zu spät, sie überlebte den <strong>Unfall</strong><br />

nicht. Ihr 19 jähriger Chauffeur konnte wenig<br />

später aus dem Fahrzeug befreit werden. Dieser<br />

wurde mit schweren Verletzungen in eine<br />

Frankfurter Klinik gebracht.<br />

Der Rüstwagen der <strong>Feuerwehr</strong> Mörfelden wurde<br />

zwischenzeitlich eingesetzt um die Einsatzstelle<br />

auszuleuchten.<br />

Während der Rettungs- bzw. Bergungsarbeiten<br />

war der Vitrollesring zwischen Alpenring und<br />

Wageninger Straße für etwa drei Stunden voll<br />

gesperrt.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Walldorf</strong> beendete ihren Einsatz<br />

erst gegen 03:00 Uhr, da die Einsatzstelle noch<br />

für die <strong>Unfall</strong>aufnahme der Polizei und die<br />

Bergung des PKW ausgeleuchtet wurde.<br />

Außerdem wurden die Straße und der Radweg<br />

noch grob gereinigt.<br />

Neben der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Walldorf</strong>, welche 32 Kräfte (einschließlich Bereitschaft im<br />

Gerätehaus) aufbieten konnte, war die <strong>Feuerwehr</strong> Mörfelden mit zwei Fahrzeugen und<br />

neun Mann vor Ort. Weiterhin waren der Ortsverein des DRK <strong>Walldorf</strong>, die Polizei, das


DRK Groß-Gerau mit RTW <strong>Walldorf</strong> und zwei NEF (Groß-Gerau und Rüsselsheim), sowie<br />

ein RTW eines privaten Rettungsdienst (Standort Kelsterbach) an der Einsatzstelle.<br />

Die Seelsorge in Notfällen wurde zum jetzigen Zeitpunkt nur von Angehörigen der<br />

<strong>Unfall</strong>opfer in Anspruch genommen.<br />

Als <strong>Unfall</strong>ursache vermutet die Polizei zu hohe Geschwindigkeit – diesmal kostete sie<br />

einem jungen Menschen das Leben, bei einem Weiteren führte sie zu schweren<br />

Verletzungen.<br />

Philip Jedamus<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Walldorf</strong><br />

Informationen und Bilder auch unter www.feuerwehr-walldorf.org

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