21. Hamburger Logistik-Kolloquium 01. März 2012 - FGLnet
21. Hamburger Logistik-Kolloquium 01. März 2012 - FGLnet
21. Hamburger Logistik-Kolloquium 01. März 2012 - FGLnet
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<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong><br />
Mit Methodenmanagement zur<br />
optimierten Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
<strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
Tagungsunterlage
Wissenschaftliche Leitung:<br />
Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Institut für Technische <strong>Logistik</strong> der TUHH<br />
Programmbeirat:<br />
Prof. Dr. Thorsten Blecker<br />
Institut für <strong>Logistik</strong> und Unternehmensführung der TUHH<br />
Prof. Dr.-Ing. Heike Flämig<br />
Institut für Verkehrsplanung und <strong>Logistik</strong> der TUHH<br />
Prof. Dr.-Ing. Carsten Gertz<br />
Institut für Verkehrsplanung und <strong>Logistik</strong> der TUHH<br />
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Kfm. Carlos Jahn<br />
Institut für Maritime <strong>Logistik</strong> der TUHH<br />
Fraunhofer-Center für Maritime <strong>Logistik</strong> und Dienstleistungen CML, Hamburg<br />
Prof. Dr. Wolfgang Kersten<br />
Institut für <strong>Logistik</strong> und Unternehmensführung der TUHH<br />
Prof. Dr. Miriam O’Shea<br />
FGL-Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong>, Hamburg<br />
© Copyright Forschungsgemeinschaft für <strong>Logistik</strong> e.V. (FGL), Hamburg, <strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong><br />
Alle Rechte, auch das des auszugsweisen Nachdrucks, der auszugsweisen oder vollständigen<br />
fotomechanischen Wiedergabe (Fotokopie, Mikrokopie), der elektronischen Verarbeitung und das der<br />
Übersetzung, vorbehalten.<br />
FGL Forschungsgemeinschaft für <strong>Logistik</strong> e.V.<br />
Tempowerkring 10<br />
21079 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 790 12 - 271<br />
Fax: 040 / 790 12 - 274<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
Internet: www.fglhamburg.de<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
INHALT<br />
BEGRÜSSUNG UND EINFÜHRUNG<br />
Begrüßung 1-1 bis 1-6<br />
Prof. Dr. Viktor Sigrist<br />
Vizepräsident Strukturentwicklung der TU Hamburg-Harburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Institut für Technische <strong>Logistik</strong> der TU Hamburg-Harburg<br />
Dipl.-Ing. Peter Eggers<br />
Axel Springer AG, Vorstandsvorsitzender der FGL e.V.<br />
Methodenmanagement im "Ganzheitlichen Produktionssystem" 2-1 bis 2-13<br />
Prof. Dr.-Ing. Uwe Dombrowski<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre und Unternehmensforschung (IFU)<br />
Technische Universität Braunschweig<br />
Erfolgreiche Produkt- und Prozessinnovation mit Methode 3-1 bis 3-4<br />
Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Institut für Technische <strong>Logistik</strong> der TU Hamburg-Harburg<br />
<strong>Logistik</strong>preis Metropolregion Hamburg <strong>2012</strong>: Preisverleihung<br />
VORAUSSETZUNGEN NACHHALTIGER METHODENANWENDUNG<br />
Entwicklung einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur 4-1 bis 4-10<br />
Prof. Dr. Miriam O'Shea<br />
FGL-Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong>, Hamburg<br />
Methodenschulung und Aufbau von Moderationskompetenz 5-1 bis 5- 10<br />
Dipl.-Ing. Ingo Martens<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH, Hamburg<br />
Prozessoptimierung mit Methodenworkshops verbinden 6-1 bis 6-22<br />
Friedhelm Iske<br />
Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Hamburg<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
METHODENPORTAL FÜR GESCHÄFTSPROZESSE<br />
Intranetbasiertes Methodenportal 7-1 bis 7-12<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Schramm<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH, Hamburg<br />
Unterstützung der Einkaufs- und Beschaffungsprozesse mit Methoden 8-1 bis 8-14<br />
Dipl.-Kff. Inga Oestereich<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH, Hamburg<br />
METHODEN UND TOOLS IM PRAKTISCHEN EINSATZ<br />
Optimierung der Ersatzteillogistik 9-1 bis 9-10<br />
Dipl.-Ing. oec. Jennifer Pohlmann, TU Hamburg-Harburg<br />
Neugestaltung der Produktionslogistik 10-1 bis 10-6<br />
Dipl.-Ing. Arnd Schirrmann<br />
Dipl.-Ing. Alexander Biele<br />
EADS Innovation Works, Hamburg<br />
AUS LEHRE UND FORSCHUNG<br />
Vortrag Preisträger/in <strong>2012</strong> zum <strong>Logistik</strong>preis der Metropolregion Hamburg<br />
Einsatz von Planspielen in der Maritimen <strong>Logistik</strong>: Methodenvermittlung 11-1 bis 11-12<br />
zur Prozessoptimierung<br />
Prof. Dr.-Ing. Carlos Jahn<br />
Dipl.-Wi.-Ing. Johann Bergmann<br />
Institut für Maritime <strong>Logistik</strong> der TUHH<br />
Fraunhofer-Center für Maritime <strong>Logistik</strong> und Dienstleistungen CML, Hamburg<br />
Anhang 12-1 bis 12-17<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
1-1<br />
Grußwort zum <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
das diesjährige <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> befasst sich mit den<br />
Bereichen Produktion und <strong>Logistik</strong>, die sich in Deutschland zu einem<br />
stabilen Standortvorteil entwickelt haben. Damit Deutschland international<br />
eine Führungsrolle behalten und weiter ausbauen kann, ist es jedoch<br />
notwendig, kontinuierlich an Innovationen und Optimierungen zu arbeiten.<br />
Denn die Tendenz besteht, dass es angesichts des hohen Lohnniveaus,<br />
steigender Energie- und Transportkosten sowie wachsender<br />
Auslandsnachfrage für Unternehmen wirtschaftlich Sinn macht, die<br />
Produktionsbetriebe zu verlagern. Wie kann dieser Trend aufgehalten<br />
oder sogar ins Gegenteil verändert werden? Wie wird es für ausländische Unternehmen attraktiv, ihre<br />
Produktion in Deutschland aufzubauen? Und vor allem, was kann eine Universität, zum Beispiel die<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH), für einen Beitrag leisten?<br />
Ein Erfolgsfaktor in der industriellen Praxis scheint die stärkere Integration von Produktion und<br />
<strong>Logistik</strong> zu sein. Wenn es in Deutschland gelingt, Rohmaterialien in kurzer Zeit zu beschaffen, diese<br />
flexibel, in hoher Qualität und mit niedrigen Kosten zu innovativen Produkten zu verarbeiten und mit<br />
hoher Schnelligkeit an Kunden global zu verteilen, gilt die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt<br />
als gesichert. Entscheidend für das Erreichen einer perfekten Abstimmung von Produktion und<br />
<strong>Logistik</strong> wird die Innovationskraft und Flexibilität der deutschen Unternehmen sein. Gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter und Führungskräfte mit entsprechendem Methoden- und Toolwissen sind hierzu<br />
Voraussetzung.<br />
Die TUHH hat seit ihrer Gründung verschiedene Fachgebiete der Produktion in ihrem Angebot.<br />
Bereits seit 1987 ist durch Prof. Pawellek auch die <strong>Logistik</strong> in Forschung und Lehre vertreten.<br />
Inzwischen ist dieses interdisziplinäre Fachgebiet in seinen vielfältigen Ausprägungen an der TUHH<br />
durch sechs <strong>Logistik</strong>professoren sehr gut aufgestellt. Mit großem Einsatz entsteht zurzeit das<br />
Zentrum für Lehre und Lernen, das neue Impulse für Lehrinnovationen an der TUHH geben wird.<br />
Darüber hinaus wird momentan das Zentrum für Forschung und Innovation eingerichtet, um künftig<br />
die Aktivitäten der Forschungsschwerpunkte zu bündeln und interdisziplinär zusammenzuführen.<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
1-2<br />
Forschung und Lehre sind die Eckpfeiler einer exzellenten Universität, die ihre gesellschaftliche<br />
Aufgabe wahrnimmt, einen Beitrag zu den permanenten Modernisierungsbemühungen in der<br />
Wirtschaft zu leisten. Diese Aufgabe muss heute und zukünftig verstärkt die sich abzeichnende<br />
Energiewende, die knapper werdenden Ressourcen und die Auswirkungen des Klimawandels<br />
berücksichtigen. Wir müssen uns diesen Herausforderungen in Deutschland stellen. Und wir müssen<br />
die eigene Innovationskraft mit dem besten Produktions-Know-how und modernster<br />
Managementlehre verknüpfen, um entsprechend dem heutigen Motto „Mit effizientem Methoden-<br />
Management eine optimierte, integrierte Produktion und <strong>Logistik</strong>“ zu erreichen.<br />
Das <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> ist ein Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen<br />
Praxis und Wissenschaft, zwischen den Mitgliedsunternehmen der Forschungsgemeinschaft für<br />
<strong>Logistik</strong> e.V. (FGL) und den <strong>Logistik</strong>-Instituten der TUHH, zu interessanten Ergebnissen führt. Deren<br />
Präsentation und Diskussion findet nun bereits seit über zwei Jahrzehnten Beachtung. In diesem<br />
Sinne freuen wir uns, Sie anlässlich des <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong>s an der TUHH begrüßen<br />
zu können.<br />
Prof. Dr. Viktor Sigrist<br />
Vizepräsident Strukturentwicklung der TU Hamburg-Harburg<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
Begrüßung<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong><br />
1-3<br />
Mit Methodenmanagement zur optimierten Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
den Unternehmenserfolg durch Prozessinnovation zu sichern und<br />
zu steigern, ist in vielen Unternehmen ein aktuelles Thema. Hier<br />
werden zunehmend zahlreiche Methoden zur Analyse,<br />
Bewertung und Optimierung eingeführt, geschult und in<br />
Pilotprojekten umgesetzt. Eine nachhaltige Integration der<br />
Methodenanwendung in den Geschäftsbetrieb erfordert (1) die<br />
Einführung einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur,<br />
(2) die Schulung der Mitarbeiter in der Moderation der eigenen<br />
Methodenanwendung und (3) die Technik-Unterstützung durch<br />
ein Internet-basiertes Methodenmanagement-System.<br />
Ziel des <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong>s an der TU Hamburg-Harburg ist es, aktuelle<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus der Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft<br />
vorzustellen. Der Zusammenhang zwischen Unternehmenserfolg durch Innovation einerseits sowie<br />
effiziente Methodenanwendung andererseits wird in den Vorträgen herausgearbeitet.<br />
Allen Teilnehmern des <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong>s wünschen wir, dass sich die<br />
vorgestellten Ideen, Lösungsansätze und Forschungsergebnisse als interessante Anregungen<br />
erweisen und nutzbringend Eingang in die Praxis finden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.<br />
Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
1-4<br />
Wachstum fordert Innovationen<br />
und Innovationen fordern Managementmethoden<br />
Peter Eggers, Konzerneinkauf AS AG<br />
Ziele<br />
2<br />
professionell,<br />
kooperativ,<br />
wertschöpfend,<br />
digital,<br />
international<br />
profitabel<br />
<strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong> Einkauf 2010 bis 2020<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
Wachstum<br />
3<br />
professionell,<br />
kooperativ,<br />
wertschöpfend,<br />
digital,<br />
international<br />
profitabel<br />
<strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong><br />
Innovationen<br />
4<br />
Einkauf 2010 bis 2020<br />
professionell,<br />
kooperativ,<br />
wertschöpfend,<br />
digital,<br />
international<br />
profitabel<br />
<strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong><br />
Einkauf 2010 bis 2020<br />
1-5<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
Methoden<br />
5<br />
professionell,<br />
kooperativ,<br />
wertschöpfend,<br />
digital,<br />
international<br />
profitabel<br />
<strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong><br />
Einkauf 2010 bis 2020<br />
1-6<br />
Womit fangen wir an?<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
Prof. Dr.-Ing. Uwe Dombrowski<br />
Technische Universität Braunschweig<br />
Methodenmanagement im "Ganzheitlichen Produktionssystem"<br />
Inhalt:<br />
1. Ausgangslage und Zielsetzung<br />
2. Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
3. Elemente der Fabrik/Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
2-1<br />
4. Bewertung der Einflüsse von GPS auf die Fabrik<br />
5. Weiterentwicklung von Ganzheitlichen Produktionssystemen<br />
6. Zusammenfassung
2-2<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen<br />
Methodenmanagement im<br />
Ganzheitlichen Produktionssystem<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong><br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Uwe Dombrowski <strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong><br />
Agenda<br />
1. Ausgangslage und Zielsetzung<br />
2. Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
3. Elemente der Fabrik/Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
4. Bewertung der Einflüsse von GPS auf die Fabrik<br />
5. Weiterentwicklung von Ganzheitlichen Produktionssystemen<br />
6. Zusammenfassung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 2<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
Ausgangslage<br />
Während in den 1990er die schlanke Produktion in Unternehmen in Form von kleinen<br />
Rationalisierungsprojekten realisiert wurde, umfassen diese heute eine ganzheitliche<br />
Produktionsoptimierung durch die Einführung von Ganzheitlichen Produktionssystemen (GPS).<br />
2-3<br />
Ausgangspunkt dieses GPS-Einführungsprozesses ist es, den Veränderungstreibern, wie einer<br />
steigenden Variantenanzahl, kürzeren Lieferzeiten und schnelleren Innovationszyklen, zu begegnen.<br />
Fabriken bestehen jedoch häufig aus lange gewachsenen und nur schwer veränderbaren Strukturen,<br />
die eine schnelle Reaktion auf die notwendigen Veränderungen nur eingeschränkt ermöglichen.<br />
Aufgabe der Fabrikplanung muss es sein, den „Ort der Produktion“ so zu gestalten, dass die an<br />
das Unternehmen gestellten Herausforderungen bestmöglich erfüllt werden.<br />
Zielsetzung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 3<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 4<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Eingeleitete fabrikplanerische Aktivitäten müssen ein Ergebnis liefern, welches den Vorgaben<br />
des GPS entspricht.<br />
Es muss eine konsequente Verknüpfung zwischen der Fabrikplanung und der Einführung eines<br />
Ganzheitlichen Produktionssystems erreicht werden.<br />
Dem Fabrikplaner muss bereits vor Beginn der Planungen aufgezeigt werden, wo eine Abstimmung<br />
mit dem GPS-Einführungsprozess erfolgen muss.<br />
Hierzu sind die Zusammenhänge zwischen den im Unternehmen einzuführenden GPS-Elementen<br />
und den Elementen der Fabrik aufzuzeigen und zu bewerten.<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
Agenda<br />
1. Ausgangslage und Zielsetzung<br />
2-4<br />
2. Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
3. Elemente der Fabrik/Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
4. Bewertung der Einflüsse von GPS auf die Fabrik<br />
5. Weiterentwicklung von Ganzheitlichen Produktionssystemen<br />
6. Zusammenfassung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 5<br />
Industrial Excellence Award – 15 Jahre Beste Fabrik<br />
Procter & Gamble<br />
Manufacturing GmbH,<br />
Crailsheim<br />
1997<br />
Veröffentlichung<br />
der<br />
IMVP Studie<br />
des MIT<br />
1991<br />
FaureciaAutositze<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Neuburg<br />
1999<br />
Johnson Controls<br />
Objekt<br />
Bochum GmbH & Co.<br />
KG,<br />
Bochum<br />
1998<br />
Siemens AG, Berlin<br />
2001<br />
SEW-Eurodrive<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Bruchsal<br />
2000<br />
Fujitsu Siemens Computers<br />
GmbH,<br />
Augsburg<br />
2003<br />
Deckel Maho Seebach<br />
GmbH,<br />
Seebach<br />
2002<br />
Cherry<br />
GmbH,<br />
Auerbach<br />
2005<br />
Siemens AG, Automation &<br />
Drives,<br />
Gerätewerk Erlangen<br />
2004<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 6<br />
Siemens AG,<br />
Automation &<br />
Drives,<br />
Elektronikwerk<br />
Amberg<br />
2007<br />
Rational AG,<br />
Landsberg am<br />
Lech<br />
2006<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Siemens<br />
Healthcare,<br />
Werk Forchheim<br />
2009<br />
Schlanke Produktion Integrierte Supply-Chain Strategieumsetzung<br />
IMVP : International Motor Vehicle Program, MIT: Massachusetts Institute of Technology<br />
BMW AG,<br />
Fahrwerks- und<br />
Antriebskomponenten,<br />
Dingolfing<br />
2008<br />
Siemens<br />
AG,<br />
Werk<br />
Amberg<br />
2011<br />
Roto Frank Baulemente<br />
GmbH,<br />
Bad Mergentheim<br />
2010<br />
Quelle: www.beste-fabrik.de<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
2-5<br />
Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
Ein Ganzheitliches Produktionssystem (GPS) stellt ein unternehmensspezifisches,<br />
methodisches Regelwerk zur umfassenden und durchgängigen Gestaltung der<br />
Unternehmensprozesse dar.<br />
Geltungsbereich von GPS:<br />
Unternehmenswerte und -strategie<br />
Unternehmensziele und -kennzahlen<br />
Gestaltungsprinzipien, Methoden und<br />
Werkzeuge<br />
Fertigung und Montage sowie dazugehörige<br />
Unterstützungsprozesse und Querschnitts-<br />
funktionen<br />
= Geltungsbereich<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 7<br />
GPS-Aufbau nach VDI 2870<br />
Ziele<br />
Unternehmensprozesse<br />
Gestaltungsprinzipien<br />
Methoden<br />
Werkzeuge<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 8<br />
Produktentstehung<br />
Unternehmensmodell<br />
Produktion<br />
Vertrieb &<br />
Service<br />
Querschnittsfunktionen<br />
Quelle: VDI 2870<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Qualität verbessern<br />
nachhaltige Prozessbeherrschung in<br />
der Fertigung (Teilziel 1)<br />
montagegerechte Produktauslegung<br />
(Teilziel 2)<br />
Fertigungsprozess inklusive<br />
ausgewählter Fertigungsprozessschritte<br />
(Teilziel 1)<br />
konstruktive Prozessschritte im<br />
Entwicklungsprozess (Teilziel 2)<br />
Null-Fehler-Prinzip<br />
Methode Statistische Prozesskontrolle<br />
inklusive Werkzeug Qualitätsregelkarte<br />
(Teilziel 1)<br />
Methode Poka Yoke für Teilziel 2<br />
Quelle: VDI 2870<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
2-6<br />
GPS-Gestaltungsprinzipien nach VDI 2870<br />
8<br />
Kontinuierliche<br />
Verbesserung<br />
Standardisierung<br />
Die acht GPS-<br />
Gestaltungsprinzipien nach VDI 2870<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Fließprinzip<br />
Pull-Prinzip<br />
Null-Fehler-Prinzip<br />
Vermeidung von Verschwendung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 9<br />
GPS-Gestaltungsprinzipien nach VDI 2870<br />
Auswirkung der Methode auf die Zielgrößen<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 10<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
und Führung<br />
Visuelles<br />
Management<br />
Gestaltungsprinzip Methode Qualität Kosten Zeit<br />
Standardisierung<br />
5S<br />
Prozessstandardisierung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
5x Warum <br />
8D-Report <br />
A3-Methode <br />
Autonomation <br />
Null-Fehler-Prinzip<br />
Ishikawa-Diagramm<br />
Kurze Regelkreise<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Poka Yoke <br />
Six Sigma <br />
Statistische Prozessregelung <br />
Werkerselbstkontrolle <br />
Andon<br />
Visuelles Management<br />
Shopfloor Management<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Audit <br />
Benchmarking<br />
Kontinuierlicher<br />
Cardboard Engineering<br />
Verbesserungsprozess<br />
Ideenmanagement<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
PDCA <br />
Legende: stark, mittel, schwach<br />
Quelle: VDI 2870<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Quelle: VDI 2870<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
2-7<br />
GPS-Gestaltungsprinzipien nach VDI 2870<br />
Auswirkung der Methode auf die Zielgrößen<br />
Gestaltungsprinzip Methode Qualität Kosten Zeit<br />
Mitarbeiterorientierung Hancho <br />
und Führung Zielmanagement <br />
First In First Out <br />
One Piece Flow <br />
Fließprinzip Schnellrüsten <br />
Wertstromplanung <br />
U-Layout <br />
Just In Time / Just In Sequence <br />
Kanban <br />
Pull-Steuerung Milkrun <br />
Nivellierung <br />
Supermarkt <br />
Beseitigung von<br />
Verschwendung<br />
Agenda<br />
Chaku-Chaku <br />
Low Cost Automation <br />
Total Productive Maintenance <br />
Verschwendungsbewertung <br />
Legende: stark, mittel, schwach<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 11<br />
1. Ausgangslage und Zielsetzung<br />
2. Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
3. Elemente der Fabrik/Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
4. Bewertung der Einflüsse von GPS auf die Fabrik<br />
5. Weiterentwicklung von Ganzheitlichen Produktionssystemen<br />
6. Zusammenfassung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 12<br />
Quelle: VDI 2870<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
2-8<br />
Struktur einer Fabrik und beispielhafte Fabrikelemente<br />
Strukturebenen<br />
Werk<br />
Fabrikgebäude<br />
Bereich<br />
Arbeitsstation<br />
Agenda<br />
Gestaltungsfelder<br />
Technik Organisation Raum Mensch Führung<br />
Förderanlagen<br />
Informationstechnik<br />
Lagermittel<br />
Produktionsmittel<br />
Aufbauorganisation<br />
Lagerkonzept<br />
Arbeitsform<br />
Qualitätssicherungskonzept<br />
Grundstück<br />
Tragwerk<br />
Ausbau<br />
Ausstattung<br />
Arbeitsplatz<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 13<br />
1. Ausgangslage und Zielsetzung<br />
2. Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
Fähigkeiten<br />
Werkleiter<br />
Fähigkeiten<br />
Produktionsleiter<br />
Fähigkeiten<br />
Meister<br />
Fähigkeiten<br />
Werker<br />
Objekte Subjekte<br />
3. Elemente der Fabrik/Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
4. Bewertung der Einflüsse von GPS auf die Fabrik<br />
5. Weiterentwicklung von Ganzheitlichen Produktionssystemen<br />
6. Zusammenfassung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 14<br />
Ziele auf<br />
Werksebene<br />
Ziele auf<br />
Ebene<br />
Fabrikgebäude<br />
Ziele auf<br />
Bereichsebene<br />
Ziele auf<br />
Arbeitsstationsebene<br />
Quelle: in Anlehnung an Heger, Palluck<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
Vorgehensweise<br />
Ziele<br />
Unternehmensprozesse<br />
Gestaltungsprinzipien<br />
Methoden<br />
Werkzeuge<br />
Fabrikelemente<br />
GPS-Elemente<br />
Einflussmatrix<br />
Werk<br />
Raum<br />
Fabrikelement 1<br />
Fabrikelement 2<br />
Organisation<br />
Gestaltungsfeld 1<br />
Methode/Werkzeug 1.1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Methode/Werkzeug 1.2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Gestaltungsfeld 2<br />
Methode/Werkzeug 2.1 0 0 Bewertungsschema<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Methode/Werkzeug 2.2 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 = kein Einfluss<br />
0 = kein Einfluss<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1 = leichter 0 Einfluss 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
1 = leichter Einfluss<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
2 = mittlerer Einfluss<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
3 = starker 0 Einfluss<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Gestaltungsfeld 3<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Gestaltungsfeld k<br />
Methode/Werkzeug k.1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0<br />
Methode/Werkzeug k.2 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0<br />
Technik<br />
Fabrikgebäude<br />
Raum<br />
Organisation<br />
Arbeitsstation<br />
Raum<br />
2-9<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 15<br />
Aufbau der Einflussmatrix<br />
Strukturierung<br />
des GPS<br />
Gestaltungsfeld<br />
(z.B. Pull-Steuerung)<br />
Elemente<br />
(z.B. Kanban)<br />
GPS<br />
Fabrik<br />
Werk<br />
Raum<br />
Fabrikelement 1<br />
Fabrikelement 2<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 16<br />
Organisation<br />
Technik<br />
Strukturierung<br />
der Fabrik<br />
Tiefenwirkung<br />
Breitenwirkung<br />
Organisation<br />
Technik<br />
Aufstellen einer Einflussmatrix<br />
Bewertung der einzelnen<br />
Wirkungszusammenhänge zwischen<br />
GPS- und Fabrikelementen<br />
Fabrikgebäude<br />
Raum<br />
Auswertung der Stärke der<br />
Beeinflussung im Portfolio<br />
Strukturebene (z.B. Werk)<br />
Gestaltungsfeld (z.B. Technik)<br />
Elemente (z.B. Förderanlagen)<br />
Organisation<br />
Arbeitsstation<br />
Raum<br />
Gestaltungsfeld 1<br />
Methode/Werkzeug 1.1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Methode/Werkzeug 1.2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Gestaltungsfeld 2<br />
Methode/Werkzeug 2.1 0 0 Bewertungsschema<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Methode/Werkzeug 2.2 0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0 0<br />
0 = kein Einfluss<br />
0 0<br />
1 = leichter 0 Einfluss<br />
0<br />
0 0 2 = mittlerer Einfluss<br />
0 0<br />
3 = starker 0 Einfluss<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Gestaltungsfeld 3<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Gestaltungsfeld k<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Methode/Werkzeug k.1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Methode/Werkzeug k.2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Organisation<br />
Quelle: in Anlehnung an Palluck<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Technik<br />
Tiefenwirkung<br />
Breitenwirkung<br />
Quelle: Palluck<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
Legende:<br />
W T,<br />
GPSkr<br />
W B,<br />
GPSkr<br />
Max. { W T,<br />
GPSkr }<br />
Markiert mittels GPS-<br />
Element mit größter<br />
Tiefenwirkung (Max. 3)<br />
Tiefenwirkung des<br />
GPS-Elements kr<br />
Breitenwirkung des<br />
GPS-Elements kr<br />
1<br />
Tiefenwirkung<br />
Mittelwert { W B,<br />
GPSkr }<br />
0<br />
2. Quadrant<br />
Spezifische<br />
Beeinflussung<br />
Extensive<br />
Beeinflussung<br />
4. Quadrant<br />
2-10<br />
Struktur des Portfolios aus Breiten-/Tiefenwirkung der GPS-<br />
Elemente<br />
Markiert mittels<br />
durchschnittlicher<br />
Breitenwirkung aller<br />
GPS-Elemente<br />
1. Quadrant<br />
Intensive<br />
Beeinflussung<br />
Allgemeine<br />
Beeinflussung<br />
3. Quadrant<br />
Breitenwirkung<br />
Max. { W B,<br />
GPSkr }<br />
Markiert mittels GPS-<br />
Element mit größter<br />
Breitenwirkung (Max. 100%)<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 17<br />
Die Tiefenwirkung eines<br />
GPS-Elements zeigt, wie<br />
stark dieses durchschnittlich<br />
auf die Fabrikelemente<br />
wirkt, die von ihm<br />
Mittelwert { W T,<br />
GPSkr } beeinflusst werden.<br />
Markiert mittels<br />
durchschnittlicher<br />
Tiefenwirkung aller<br />
GPS-Elemente<br />
Die Breitenwirkung eines<br />
GPS-Elements gibt an,<br />
auf wie viel Prozent der<br />
Gesamtheit der Fabrikelemente<br />
das GPS-Element<br />
eine Wirkung besitzt.<br />
Der Grad der Beeinflussung wird in der Portfolioauswertung dargestellt. Die GPS-Elemente mit einer intensiven<br />
Beeinflussung sind im Rahmen der Fabrikplanung besonders zu berücksichtigen. Die Berücksichtigung der GPS-<br />
Elemente mit einer spezifischen, allgemeinen und extensiven Beeinflussung sind fallweise zu untersuchen.<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 18<br />
Quelle: Palluck<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Ausschnitt einer unternehmensspezifischen Einflussmatrix<br />
Projekt: Einführung einer Kommissionierung/Setbildung für eine ausgesuchte Kostenstelle eines Referenzunternehmens<br />
1<br />
2a<br />
Aufnahme der Wirkzusammenhänge zwischen GPS- und Fabrikelementen*<br />
Identifikation planungsrelevanterFabrikelemente<br />
bei der Einführung<br />
von GPS-Elementen<br />
Gruppenarbeit<br />
2b<br />
Informationstechnische Analgen<br />
Berücksichtigung der GPS-Elemente bei der<br />
Umsetzung von Fabrikplanungsprojekten<br />
* Die Wirkungszusammenhänge werden durch Expertenbefragungen ermittelt. Die Erfassung wird<br />
softwaretechnisch unterstützt und ermöglicht die Bildung von Mittelwerten bei Mehrfachbewertungen.<br />
Förderanlagen<br />
Gebäuedautonomation<br />
Fabrikgebäude<br />
Raum<br />
Flächen<br />
Flüsse<br />
Bauform<br />
Tragwerk<br />
Hülle<br />
Gruppenarbeit 1 1 1 2 1 1 1<br />
Anmutung<br />
Organisation<br />
Gruppensprecher 1 0 1<br />
Mitarbeiterrotation 1 1 2 0<br />
Gruppenräume 1 1 3 2 1<br />
Integration indirekter Tätigkeiten in die<br />
Gruppen<br />
JiT/Kanban/Materialversor<br />
1 0 1 2<br />
Einzelstückfluss 1 2 1 1 1 2 2 1 3 3 2 1 3 3 1 3 3 3 3 3 1<br />
Kanban 3 1 1 3 3 2 1 2 1 2 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3<br />
First in First out (FIFO) 1 1 2 2 1 2 1 3 2 3 3 3 3 3 3 2<br />
Routenverkehr (Milk Run) intern 1 1 1 2 3 1 2 1 1 2 2 3 3 1 1<br />
Routenverkehr (Milk Run) extern 1 1 2 3 1 3 3<br />
Supermarktprinzip 1 1 2 2 1 1 2 1 3 2 3 3<br />
Kleine<br />
Ladungsträger/Ladungsträgerkonzept<br />
Direktbelieferung an die Linie<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
3<br />
2 1 3<br />
1<br />
1 1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3 3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
2 1<br />
2<br />
Kommissionierung/Setbildung 1 1 3 3 1 1 2 3 3 3 3 3 1<br />
Ein-Lager-Strategie 1 1 2 2 1 2 3 3<br />
Arbeitsreiehenfolge<br />
Fertigungsart<br />
Fertigungs-/Montageprinzip<br />
Verkettungsstruktur<br />
Verkettungsart<br />
Automatisierungsgrad<br />
Beschaffungskonzept<br />
Anlieferungskonzept<br />
Bevorratunskonzept<br />
Lagerkonzept<br />
Transportkonzept (intern)<br />
Bereitstellungskonzept<br />
Fertigungsteuerungskonzept<br />
Versandkonzept<br />
Struktureinheiten<br />
Quelle: in Anlehnung an Palluck<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
Tiefenwirkung WT,GPSGPS-Element 2-11<br />
Portfolioauswertung der Einflussmatrix<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
Spezifische<br />
51<br />
60<br />
41<br />
36<br />
43<br />
45<br />
61<br />
48<br />
50 37<br />
23<br />
20 16<br />
68<br />
63<br />
46<br />
39<br />
47<br />
62<br />
38<br />
67<br />
5233<br />
22<br />
21<br />
35<br />
27<br />
10<br />
66<br />
59<br />
2<br />
17<br />
442<br />
54<br />
31<br />
8<br />
40<br />
15<br />
11 56<br />
18<br />
1,0<br />
25<br />
26<br />
0,0 25,0 50,0 75,0<br />
28<br />
53<br />
65<br />
3<br />
29<br />
55<br />
44<br />
70<br />
19<br />
34<br />
57<br />
5<br />
24 32<br />
Die Portfolioauswertung der unternehmensspezifischen Einflussmatrix zeigt den Grad der Beeinflussung der GPS-<br />
Elemente auf die Fabrikelemente. Hier ist das GPS-Element Kommissionierung/Setbildung (Nr. 14) im Bereich der<br />
intensiven Beeinflussung zu erkennen und eine Berücksichtigung im Rahmen der Fabrikplanung notwendig.<br />
Agenda<br />
Beeinflussung<br />
69<br />
Extensive<br />
Beeinflussung<br />
W B,GPS<br />
Intensive Beeinflussung<br />
(1. Quadrant)<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 19<br />
64<br />
14<br />
12<br />
1<br />
30<br />
71<br />
49<br />
13<br />
58<br />
Allgemeine<br />
Beeinflussung<br />
Breitenwirkung GPS-Element<br />
1. Ausgangslage und Zielsetzung<br />
2. Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
9<br />
6<br />
7<br />
Nr. Bezeichnung GPS-Element<br />
6 Einzelstückfluss<br />
7 Kanban<br />
8 First in first out<br />
12 Kleine Ladungsträger/Ladungsträgerkonzept<br />
13 Direktbelieferung an die Linie<br />
14 Kommissionierung/Setbildung<br />
28 Farbkonzept/farbliche Kennzeichnung<br />
40 Qualifizierung/Mitarbeiterweiterentwicklung<br />
44 5S-Methode<br />
49 Standardisierte Einrichtungen<br />
53 U-Zellen, U-Layout<br />
58 Fischgrätenprinzip<br />
64 Wertstromanalyse/-design<br />
65 Segmentierung der Produktion<br />
Legende:<br />
W B,<br />
GPS<br />
W T , GPS<br />
3. Elemente der Fabrik/Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
4. Bewertung der Einflüsse von GPS auf die Fabrik<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 20<br />
= Breitenwirkung GPS-Element<br />
= Tiefenwirkung GPS-Element<br />
5. Weiterentwicklung von Ganzheitlichen Produktionssystemen<br />
6. Zusammenfassung<br />
Quelle: Palluck<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
2-12<br />
Ganzheitliches Unternehmenssystem<br />
4<br />
Ganzheitliches<br />
Unternehmenssystem<br />
Lean Enterprise System<br />
Kultur<br />
1 2 3<br />
Ganzheitliche<br />
Produktentstehungssysteme<br />
Ganzheitliche<br />
Produktionssysteme<br />
Kontinuierliche Verbesserung<br />
Vermeidung von Verschwendung<br />
Ganzheitliche<br />
Vertriebs- u.<br />
Servicesysteme<br />
Lean Development Lean Production Lean Service<br />
Agenda<br />
Mitarbeiterorientierte Führung<br />
Unterstützungsprozesse<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 21<br />
1. Ausgangslage und Zielsetzung<br />
2. Ganzheitliche Produktionssysteme<br />
3. Elemente der Fabrik/Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
4. Bewertung der Einflüsse von GPS auf die Fabrik<br />
5. Weiterentwicklung von Ganzheitlichen Produktionssystemen<br />
6. Zusammenfassung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 22<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Keine allgemeingültige Definition<br />
eines GPS<br />
Erarbeitung der VDI 2870 GPS<br />
MIT Studie ergab ein erhebliches<br />
Optimierungspotenzial<br />
Industriearbeitskreis Lean<br />
Development<br />
zunehmende Bedeutung (z.B.<br />
After Sales Service) erfordert<br />
eine systematische und<br />
strukturierte Optimierung<br />
entscheidender Erfolgsfaktor ist<br />
die aktive Beteiligung aller<br />
Mitarbeiter VDI Fachausschuss<br />
Betrachtung der Unterstützungsprozesse<br />
z. B. Verwaltung<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski
Zusammenfassung<br />
2-13<br />
Es wird die Identifikation von planungsrelevanten Fabrikelementen bei der Einführung von<br />
GPS-Elementen unterstützt.<br />
Durch die Methodik können die Zusammenhänge zwischen einzuführenden GPS-Elementen<br />
und Elementen der Fabrik systematisiert werden. Hierdurch wird das abteilungsübergreifende<br />
Verständnis in gemeinsamen Projekten verbessert.<br />
Ebenso wird die Berücksichtigung der GPS-Elemente bei der Umsetzung von Fabrikelementen<br />
systematisiert.<br />
Eine strukturierte Erstellung eines Projektplans unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren<br />
wird durch die Methodik ermöglicht.<br />
Die Methodik erlaubt eine Adaption an unternehmensspezifische Rahmenbedingungen.<br />
Veränderte Rahmenbedingungen betreffen nicht nur die Produktion sondern das gesamte Unternehmen,<br />
daher ist die Entwicklung Ganzheitlicher Unternehmenssysteme erforderlich.<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski | <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> | Folie 23<br />
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Methodenmanagement im<br />
Ganzheitlichen Produktionssystem<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong><br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Institut für Fabrikbetriebslehre<br />
und Unternehmensforschung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. U. Dombrowski<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Uwe Dombrowski <strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong>
Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
3-1<br />
Erfolgreiche Produkt- und Prozessinnovation mit Methode<br />
Inhalt:<br />
1. Zum heutigen Motto „Mit Methodenmanagement zur optimierten Produktion und <strong>Logistik</strong>“<br />
2. Komponenten für eine erfolgreiche Prozessinnovation<br />
3. Internetbasiertes Methodenportal zur Unterstützung des Innovationsprozesses<br />
4. Methoden und Tools zur Optimierung und Simulation
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
3-2<br />
Erfolgreiche Produkt- und Prozessinnovation mit Methode<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
Institut für Technische <strong>Logistik</strong><br />
1. Zum heutigen Motto „Mit Methodenmanagement zur<br />
optimierten Produktion und <strong>Logistik</strong>“<br />
2. Komponenten für eine erfolgreiche Prozessinnovation<br />
3. Internetbasiertes Methodenportal zur Unterstützung des<br />
Innovationsprozesses<br />
4. Methoden und Tools zur Optimierung und Simulation<br />
Übersicht<br />
1. Zum heutigen Motto „Mit Methodenmanagement zur<br />
optimierten Produktion und <strong>Logistik</strong>“<br />
– hohe Prozessqualität in Produktion<br />
und <strong>Logistik</strong> sichert und steigert den<br />
Unternehmenserfolg<br />
– Ziel ist die durchgängig optimierte<br />
Produktionslogistik, um<br />
Kundenwünsche flexibel, mit hoher<br />
Qualität und niedrigen Kosten erfüllen<br />
zu können<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 1<br />
Voraussetzung ist die effiziente Methodenanwendung zur<br />
permanenten Optimierung der Produktions- und <strong>Logistik</strong>prozesse<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 2
2. Komponenten für eine erfolgreiche Prozessinnovation<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
3-3<br />
– Das 3-Säulen-Konzept zur nachhaltigen<br />
Integration von Innovationsprozessen<br />
o Aufbau der Innovationskultur<br />
o Methodenschulung in der Praxis<br />
o Unternehmensspezifisches<br />
Methodenmanagement<br />
– Fachwissen der Mitarbeiter mit<br />
Methodenwissen so verknüpfen, dass<br />
o Mitarbeiter ihre Optimierungsaufgaben<br />
schneller und besser erfüllen können<br />
3. Internetbasiertes Methodenportal zur Unterstützung<br />
des Innovationsprozesses<br />
– Die Anwendung von Methoden in Unternehmen<br />
gewinnt zunehmend an Bedeutung<br />
– Das neue Methodenportal MEPORT.net<br />
o Anwender orientierte Methodendarstellung<br />
o Einfache und flexible Methodenbereitstellung<br />
− Nutzung des Methodenportals zur Beschleunigung<br />
spezifischer Geschäftsprozesse<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 3<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 4
4. Methoden und Tools zur Optimierung und Simulation<br />
– Innovationsschwerpunkte zur<br />
<strong>Logistik</strong>orientierung<br />
o Strategien von<br />
o Strukturen von<br />
o Systemen<br />
– Beispiele neuer Methoden<br />
und Tools zur<br />
o Optimierung der<br />
weltweiten<br />
Ersatzteildistribution<br />
o Neugestaltung der<br />
Produktionslogistik<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
3-4<br />
Beschaffung Produktion Distribution<br />
Innerbetrieblicher<br />
Transport Fertigung<br />
Markt- und Umwelteinflüsse<br />
Fertigungssystem<br />
Zulieferbetrieb<br />
Lager<br />
Kunde<br />
Fertigproduktlager<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 5
Prof. Dr. Miriam O'Shea<br />
FGL-Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong>, Hamburg<br />
Entwicklung einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur<br />
Inhalt:<br />
1. Grundpfeiler der Innovationsbeschleunigung<br />
4-1<br />
2. Methodenwissen, Fachwissen, Kreativität, Projektmanagement<br />
3. Unternehmenskultur: Freiraum, vom Können zum Wollen<br />
4. Ansätze: Methoden, Anreizsysteme<br />
5. Diskussion
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
4-2<br />
Entwicklung einer innovationsfreundlichen<br />
Unternehmenskultur<br />
Prof. Dr. Miriam O‘Shea<br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Hamburg, <strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
1. Grundpfeiler der Innovationsbeschleunigung<br />
2. Methodenwissen, Fachwissen, Kreativität,<br />
Projektmanagement<br />
3. Unternehmenskultur: Freiraum, vom Können zum Wollen<br />
4. Ansätze: Methoden, Anreizsysteme<br />
5. Diskussion<br />
Bild 1<br />
Bild 2
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
Methodenwissen<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
4-3<br />
Die Grundpfeiler<br />
der Innovationsbeschleunigung<br />
Fachwissen<br />
Innovationen<br />
Kreativität<br />
Freiraum<br />
Auszug aus dem<br />
Methodeninhalt von MEPORT.net<br />
Name Synonym<br />
6-W Fragetechnik Problembeschreibungstechnik<br />
ABC-Analyse<br />
Ähnlichkeitsanalyse<br />
Analogietechnik<br />
Häufigkeits-Wert-Analyse<br />
Balanced Scorecard Ganzheitliche Managementbewertung<br />
Benchmarking<br />
Brainstorming<br />
Übertragung von Best Practise<br />
Brainwriting<br />
Entscheidungstabelle<br />
FAST<br />
Methode 6-3-5<br />
Innovationen<br />
Function Analysis System Technique<br />
Fehler-Möglichkeits und Einfluss-Analyse FMEA<br />
Funktionenanalyse Functional Analysis<br />
Konfigurationspunktanalyse Analyse des Variantenbestimmungspunktes<br />
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KAIZEN<br />
Kraftfeld-Analyse<br />
Mind Mapping<br />
Force-Field Analysis<br />
Morphologische Analyse Morphological Analysis, Morphologischer Kasten<br />
Paarweiser Vergleich<br />
Pareto Analyse<br />
Einzelschritt-Bewertung<br />
Provokationstechnik Methode des lateralen Denkens<br />
Prozessanalyse<br />
Risiko Analyse<br />
Prozessreengineering<br />
SWOT-Analyse Strengths Weaknesses Opportunities Threats<br />
Ursache-Wirkungs-Analyse Ishikawa-Diagramm, Fischgräten-Diagramm, Fishbone-Diagramm<br />
Walt-Disney-Methode 3-Rooms<br />
Wertstrom-Optimierung Value Stream Mapping, Wertstrom-Analyse, Wertstrom-Design<br />
Methodenwissen<br />
Fachwissen<br />
Projektmanagement<br />
Kreativität<br />
Freiraum<br />
Projektmanagement<br />
Bild 3<br />
Bild 4
Methodenwissen<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
IST<br />
Innovationen<br />
Fachwissen<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
Kreativität<br />
4-4<br />
Die Grundpfeiler<br />
der Innovationsbeschleunigung<br />
Freiraum<br />
Wissen<br />
– Vorangegangene Projekte zur<br />
Verbesserung der Effizienz und<br />
Effektivität führten zu<br />
Projektmanagement<br />
o „optimierten“ aber einengenden<br />
Abläufen<br />
o fehlenden Zeitreserven für<br />
grundlegende Änderungen<br />
o Enttäuschungen bzgl. der<br />
Ergebnisse<br />
o Analyse- und Beratungsmüdigkeit<br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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Können<br />
Handeln<br />
+ Anwendungsbezug<br />
Freiraum und Kreativität<br />
SOLL<br />
+ Wollen ← Kultur<br />
Kompetenz<br />
+ richtig handeln<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
+ Einzigartigkeit<br />
nach: North, Klaus: Wissensorientierte<br />
Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen.<br />
Gabler Verlag, 4. Auflage, 2005<br />
– Mehr Offenheit Veränderungen<br />
gegenüber<br />
– Mehr Freiraum für testende<br />
Projekte<br />
– Mehr Neugierde<br />
– Mehr Kritik den gegebenen<br />
Abläufen und Strukturen<br />
gegenüber<br />
Bild 5<br />
Bild 6
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
4-5<br />
Wissenskultur und Innovationskultur<br />
bedingen einander<br />
• Das Thema Wissenskultur hat gerade jetzt seine besondere Relevanz, da Unternehmen zur<br />
Zeit einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Innovationen vollziehen müssen.<br />
• Die Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen ist immer weniger eine<br />
Sache von Spezialisten, d.h. Mitarbeitern von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen,<br />
sondern wird mehr und mehr zu einer Anforderung an alle Mitarbeiter des Unternehmens.<br />
• Dies ist ohne ein gutes Wissensmanagement nicht zu leisten. Hier steht die Entwicklung der<br />
Wissenskultur in engem Zusammenhang mit der Entwicklung der Innovationskultur.<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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Sachebene<br />
(sichtbar: Rituale,<br />
Geschichten,<br />
Legenden)<br />
Werte<br />
(internalisierte<br />
Werte, z.B.<br />
Leistung)<br />
Grundannahmen<br />
(Menschenbild,<br />
Einstellung zu Zeit<br />
und Raum)<br />
Kultur und ihr Kontext<br />
Verhalten<br />
Gesellschaft<br />
Unternehmen<br />
Individuum<br />
Kultur<br />
Einstellung<br />
Werte<br />
Verhaltenswirksamkeit der Kultur<br />
(in Anlehnung an Schanz 1993)<br />
Bild 7<br />
Bild 8
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
4-6<br />
Wissenskultur<br />
Dimensionen und Einflüsse<br />
Dimensionen Individuum Unternehmen Gesellschaft<br />
Machtdistanz<br />
Individualismus / Kollektivismus<br />
Feminität / Maskulinität<br />
Unsicherheitsvermeidung<br />
Lang- oder Kurzzeitorientierung<br />
Universalismus (Vertragsbasis) /<br />
Partikularismus (Vertrauensbasis)<br />
Affektiv (emotional) / neutral<br />
Spezifisch (Trennung von Arbeit und Privatleben) / diffus<br />
Leistungsorientiert / statusorientiert<br />
Zeitverständnis<br />
(Priorität auf Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft)<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
Einflussnahme durch:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kulturdimensionen nach Hofstede und Trompenaars<br />
Schwächen und Stärken für das<br />
Wissensmanagement in KMUs (Zaunmüller 2005, S. 26f)<br />
Bild 9<br />
Bild 10
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
Mögliche Vorgehensweise<br />
– Mit den Mitarbeitern den IST-Zustand der Unternehmenskultur ermitteln und den Soll-Zustand<br />
konkretisieren (Fragebogen, Workshops):<br />
o Wie soll unsere Unternehmenskultur beschaffen sein?<br />
o Aus welchen Elementen besteht sie?<br />
o Welche Maßnahmen sind zielführend?<br />
o Was kann jeder beitragen?<br />
– Ein Besuch von Mitarbeitern in Unternehmen, in denen der angestrebte Zustand schon erreicht<br />
ist, unterstützt Ideenfindung und Motivation<br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
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4-7<br />
Unternehmenskultur und Führungsstile<br />
Aus: Wuppertaler Kreis e.V. Wissensmanagement in mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Köln, 2000: Dt. Wirtschaftsdienst, S. 78<br />
Entscheidend sind Unterstützungsangebote und Vorbildfunktion der Führungskräfte.<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
Methodenanwendung zur Schaffung einer<br />
und innovationsfreundlichen Unternehmensstruktur<br />
Wie?<br />
– Erhöhung des Handlungsspielraums der Mitarbeiter: Zurücknahme genereller Regelungen<br />
zugunsten autonomer Entscheidungen von Mitarbeitern bzw. Mitarbeitergruppen<br />
– Offenheit, Transparenz von Entscheidungen und umfassende Information der Mitarbeiter<br />
→ Visualisierungstechniken, Informationsmatrix<br />
– Kommunikativer und kooperativer Führungsstil: auch „ Führungswissen" teilen können<br />
– Freiräume schaffen, um kreative Potenziale freizusetzen<br />
– Klima des Vertrauens aufbauen → Kennenlernen, Abstand nehmen vom alten Trott<br />
– Fehlerfreundlichkeit: Fehler offen und ohne Furcht vor direkten oder indirekten Sanktionen offen<br />
legen können, sie als Lerngelegenheit nutzen<br />
– Nachfragen als Ausdruck von Wissbegierde und Lernwillen fördern → 5xWarum<br />
– Kommunikation und Kooperation fördern - technisch und zwischen Personen unterschiedlicher<br />
Abteilungen und Hierarchieebenen → Kommunikationstechniken<br />
Aus: Wuppertaler Kreis e.V. Wissensmanagement in mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Köln, 2000: Dt. Wirtschaftsdienst, S. 78<br />
Verantwortungsbewusstsein, Ethik, Moral, Vertrauen und Neugierde sind die Treiber einer<br />
wissens- und damit auch innovationsfreundlichen Unternehmensstruktur<br />
Bild 11<br />
Bild 12
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
Das Arbeitserleben leistet einen wichtigen, intrinsischen<br />
Beitrag zur Motivation<br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
4-8<br />
Förderung durch Anreizsysteme<br />
•Arbeitsentgelt<br />
• Sonderzahlungen oder Leistungsprämien<br />
• entgeltähnlichen Zusatzleistungen<br />
•Flexibilität der Arbeitszeit<br />
• z.B. durch Teilzeitarbeit,<br />
• Job-Sharing Modelle oder die<br />
• Einführung von gleitenden Arbeitszeiten<br />
(zur Ausweitung der<br />
Eigenverantwortlichkeit,<br />
Belastungsreduzierung oder verbesserte,<br />
familienfähige Arbeitszeitarrangements)<br />
•Arbeitsinhalt<br />
• job enrichment oder job enlargement<br />
• Mitbestimmung und Partizipation sowie<br />
• Transparenz bei der Aufgabenstellung und -<br />
-erfüllung<br />
•Personalentwicklung<br />
• Einbeziehung der persönlichen<br />
Karriereplanung in die strategische<br />
Unternehmensplanung<br />
• betriebsinterne Weiterbildungsmaßnahmen<br />
Anreizinstrumente und Anreizbewertung für die<br />
Wissensbereitstellung (Zaunmüller 2005, S. 142)<br />
Bild 13<br />
Bild 14
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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4-9<br />
Spielerische Anreize (Punktesystem)<br />
Initiative „Wissen teilen gewinnt Meilen“ (North, Varlese 2001)<br />
• Jeder Mitarbeiter erhält pro Quartal 50 Punkte, die er an Arbeitskollegen verteilen kann, die<br />
ihn besonders unterstützt haben. Diese Punkte können, müssen aber nicht verteilt werden.<br />
• Jeder Mitarbeite hat sich folgende Fragen zu stellen:<br />
• Wer hat mich bei der Lösung eines Problems aktiv unterstützt?<br />
• Wer hat mich an seinen Erfahrungen teilhaben lassen?<br />
• Wer fördert Wissensaufbau und -transfer in unserem Unternehmen besonders?<br />
• Jeder Mitarbeiter schickt zum Quartalsende per E-Mail seine Punkteverteilung ans<br />
Meilensekretariat, einer zentralen Meilen-Sammelstelle.<br />
• Jeder Mitarbeiter sammelt seine Punkte auf einem Meilenkonto. Zum Ende des<br />
Geschäftsjahres kann sich jeder Mitarbeiter nach der Meilenzahl gestaffelt ein Geschenk aus<br />
dem Geschenk-Repertoire aussuchen (z.B. hochkarätige Seminare nach eigener Wahl, inkl.<br />
Seminargebühr und Reisespesen).<br />
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
• Die Verankerung gelebter Innovationstätigkeit erfordert die Umsetzung aller Grundpfeiler<br />
(Methodenwissen, Fachwissen, Kreativität, Freiraum und Projektmanagement)<br />
• In den Dimensionen KÖNNEN und WOLLEN.<br />
• Hilfreich sind Methoden zur Verankerung von Verantwortungsbewusstsein, Ethik, Moral,<br />
Vertrauen und Neugierde sowie<br />
TUHH FGL e.V.<br />
• Monetäre und nicht-monetäre Anreizsysteme.<br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
Fazit<br />
• Da die Kultur individuell ist, gibt es zur konkreten<br />
Ausgestaltung kein Patentrezept.<br />
Arbeitskreis MEPORT.net<br />
Unternehmen<br />
Der Weg zur innovationsfreundlichen Unternehmenskultur kann sehr lang und steinig sein.<br />
Gemeinsam mit anderen Unternehmen kann man Erfahrungen austauschen und sich<br />
gegenseitig stärken.<br />
Bild 15<br />
Bild 16
FGL Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong><br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@fglhamburg.de<br />
4-10<br />
Literatur<br />
• North, Klaus: Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen. Gabler<br />
Verlag, 4. Auflage, 2005<br />
• Schanz, Günther (1993): Personalwirtschaftslehre. Lebendige Arbeit in<br />
verhaltenswissenschaftlicher Perspektive, 2. völlig neubearb. Aufl., München 1993<br />
• Hofstede, G. (2006): Lokales Denken, globales Handeln: Interkulturelle Zusammenarbeit und<br />
globales Management. Dt. Taschenbuch-Verl, München, 2. Auflage<br />
• Trompenaars, F. und Hampden-Turner, C. (2006): Riding the waves of culture: Understanding<br />
cultural diversity in business. Brealey, London, 2. Auflage<br />
• Zaunmüller, Hannah (2005): Anreizsysteme für das Wissensmanagement in KMU. Gestaltung<br />
von Anreizsystemen für die Wissensbereitstellung der Mitarbeiter. Wiesbaden: DU Verlag<br />
• Wuppertaler Kreis e.V. Wissensmanagement in mittelständischen Unternehmen.<br />
Köln, 2000: Dt. Wirtschaftsdienst<br />
• Maslow, A. H. (1943): A theory of human motivation. Psychological Review, Band 50, S. 370–<br />
396<br />
• North, K./ Varlese, N. (2001): Motivieren für die Wissensteilung und die Wissensentwicklung.<br />
In: Wissensmanagement Online, Ausgabe Februar/<strong>März</strong> 2001 Online im Internet unter der<br />
URL: http://www.wissensmanagement.net/online/archiv/2001/02_0301/<br />
Bild 17
Dipl.-Ing. Ingo Martens<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH, Hamburg<br />
5-1<br />
Methodenschulung und Aufbau von Moderationskompetenz<br />
Inhalt:<br />
1. Einführung<br />
2. Methodenanwendung schulen<br />
3. Praxisbeispiel<br />
4. Fazit
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-2<br />
Methodenschulung und Aufbau von Moderationskompetenz<br />
Dipl.-Ing.<br />
Ingo Martens<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH, Hamburg<br />
Hamburg, <strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong><br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH Inhalt<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
1. Einführung<br />
2. Methodenanwendung schulen<br />
3. Praxisbeispiel<br />
4. Fazit<br />
Bild 1<br />
Bild 2
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Ausgangssituation<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-3<br />
Anforderungen an die<br />
Methodenanwendung<br />
– Methoden zur Analyse und Optimierung werden zunehmend<br />
gefordert<br />
– die Methodenanwendung gewinnt an Bedeutung<br />
– Methodenbeschreibungen stehen den Mitarbeitern nicht direkt<br />
zur Verfügung oder sind schnell veraltet<br />
– eine nachhaltige Umsetzung und Integration in den<br />
Geschäftsbetrieb fällt schwer<br />
– langfristiger Erfolg bleibt in vielen Fällen aus<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
Vereinfachung und Standardisierung der<br />
Methodenanwendung in Unternehmen<br />
Herausforderungen<br />
100%<br />
75%<br />
50%<br />
25%<br />
0%<br />
0<br />
2,5<br />
5<br />
7,5<br />
10<br />
Bekanntheitsgrad<br />
Einsatzhäufigkeit<br />
AxD AxD<br />
CA CA<br />
ETA ETA<br />
FTA FTA<br />
FMEA FMEA<br />
QFD QFD<br />
STA STA<br />
DoE DoE<br />
TC TC<br />
TRIZ TRIZ<br />
WA WA<br />
Nutzenpotenzial<br />
AxD Axiomatic Design<br />
CA Conjoint Analyse<br />
ETA Ereignis- Ablaufanalyse<br />
FTA Fehlerbaumanalyse<br />
FMEA Fehler-Möglichkeits- und -einfluss-Analyse<br />
QFD Quality Function Deployment<br />
STA Statistische Toleranzanalyse<br />
DoE Versuchsmethodik<br />
TC Target Costing<br />
TRIZ Theorie des erfinderischen Problemlösens<br />
WA Wertanalyse<br />
IST: Die Anwendung von Methoden scheitert häufig mangels Wissen,<br />
Motivation und Ressourcen<br />
Barrieren der<br />
Methodenanwendung<br />
Vorteile der Methodenanwendung<br />
– Systematisch, strukturierte<br />
Vorgehensweise<br />
– Fundierte Ergebnisse<br />
– Nachvollziehbare und<br />
lückenlose Dokumentation<br />
– Vergleichbare und<br />
reproduzierbare Ergebnisse<br />
Bild 3<br />
Bild 4
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-4<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH Anwenderorientierte Darstellung<br />
Methodendarstellung wird in einer<br />
mehrschichtigen Datenanzeige realisiert<br />
– Ebene 1: Erste Kurzinformation über<br />
Problemstellung, Zielsetzung,<br />
Arbeitsprinzip und Ablauf<br />
– Ebene 2: Detailliertere Informationen zur<br />
Durchführung, Hilfsmittel<br />
– Ebene 3: Weiterführende Literatur,<br />
Schulungsunterlagen, Beispiele<br />
– Ebene 4: Aufwand- und Nutzenabschätzung<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH Inhalt<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
1. Einführung<br />
2. Methodenanwendung schulen<br />
3. Praxisbeispiel<br />
4. Fazit<br />
Bild 5<br />
Bild 6
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-5<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH Einführung<br />
Die möglichen Ebenen einer Methodenschulung sind:<br />
Modul Baustein Workshop<br />
Modul<br />
Basisworkshops<br />
Vertiefungsworkshops<br />
Spezialisierungsworkshops<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
Bausteine<br />
1 2 3 4<br />
WS 1.1 WS 2.1 WS 3.1 WS 4.1<br />
WS 1.2 WS 2.2 WS 3.2<br />
WS 1.3 WS 2.3 WS 3.3<br />
Modulare Fortbildungsreihe<br />
Methodenworkshops der FGL e.V.<br />
WS 4.2<br />
WS 4.3<br />
Es wurden Weiterbildungsworkshops für die <strong>Logistik</strong> entwickelt. Bausteine und Workshops lassen sich<br />
individuell kombinieren.<br />
Bild 7<br />
Bild 8
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Modul<br />
"Anlagenwirtschaft<br />
Instandhaltung"<br />
Basisworkshops<br />
Vertiefungsworkshops<br />
Spezialisierungsworkshops<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-6<br />
Bausteine und Inhalte "Anlagenwirtschaft"<br />
(Beispiel)<br />
Baustein 1<br />
Methoden<br />
Workshop 1.1<br />
– ABC-Analyse<br />
– Risikoanalyse<br />
– Ausfalleffektanalyse<br />
– Prognoseverfahren<br />
Workshop 1.2<br />
– Entwicklung eines<br />
Zielsystems<br />
Workshop 1.3<br />
– Differenzierung von<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Baustein 2<br />
Instandhaltungstechnik<br />
Workshop 2.1<br />
– Schadenserfassung<br />
– Störung und<br />
Störungsbeseitigung<br />
Workshop 2.2<br />
– Schwachstellenanalyse<br />
– Stör- und<br />
Schadenscodierung<br />
Workshop 2.3<br />
– Regelkreis zur<br />
Schadensvermeidung<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH Inhalt<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
1. Einführung<br />
2. Methodenanwendung schulen<br />
3. Praxisbeispiel<br />
4. Fazit<br />
Baustein 3<br />
Instandhaltungsorganisation<br />
Workshop 3.1<br />
– Instandhaltungsstrategien<br />
– Aufbau- und<br />
Ablauforganisation<br />
Workshop 3.2<br />
– Prozesskettenanalyse<br />
– Instandhaltungsplanung<br />
und<br />
-steuerung<br />
Workshop 3.3<br />
– Instandhaltungsanalyse<br />
und<br />
Maßnahmenplanung<br />
Baustein 4<br />
Instandhaltungsmonitoring<br />
Workshop 4.1<br />
– Schadensstatistik<br />
– Bildung von<br />
Kennzahlen<br />
Workshop 4.2<br />
– Kennzahlensysteme<br />
Workshop 4.3<br />
– Instandhaltungscontrolling<br />
Bild 9<br />
Bild 10
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-7<br />
"best practise"-Vorgehensweise zur<br />
Schwachstellenanalyse bei Hydro<br />
Methodische Erfassung von Schwachstellen mit Methoden aus MEPORT.net<br />
1. Workshop: Brainstorming zu den Schwachstellen<br />
2. Workshop: Risikoanalyse und ABC-Analyse zur Priorisierung<br />
3. Workshop: Ursache-Wirkungs-Analyse (UWA) für die Hauptprobleme<br />
Methodische Bearbeitung von Lösungsansätzen<br />
4. Workshop: Brainstorming zu Lösungsansätzen<br />
5. Workshop: ABC-Analyse der Lösungsansätze<br />
6. Workshop: Ableitung von Maßnahmen<br />
Arbeitsweise<br />
– kurze Erläuterung der Aufgabenstellung und der anzuwendenden Methode<br />
– ausführliche Bearbeitung der Aufgabenstellung mit der Methode<br />
– zeitnahe Aufbereitung und Dokumentation der Ergebnisse<br />
– Verteilung der Ergebnisse an alle Teilnehmer<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
1. Workshop:<br />
Brainstorming zu den Schwachstellen<br />
Ergebnis: strukturierte Darstellung der Schwachstellen in einer Mindmap<br />
Bild 11<br />
Bild 12
NR.<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-8<br />
2. Workshop:<br />
Risiko- und ABC-Analyse<br />
Text potenzielles Risiko<br />
Auswirkung<br />
(Art)<br />
Maßnahme Ausfallzeit<br />
[1,3,5]<br />
Auftretenswahrscheinlichkeit<br />
Folgebeeinflussung<br />
[1,3,5]<br />
Ergebnis: Priorisierung der Schwachstellen<br />
Auswirkungs-<br />
Risikoklasse<br />
klasse<br />
T_Ersatzteile abgekündigt<br />
Ersatzteile nicht verfügbar,<br />
Zeitverlust<br />
technisch 1 3 mittel<br />
T_störanfällige Sicherheitsschranke (Rollgänge) Produktions-, Zeitverlust technisch 1 1 gering<br />
T_technische Wartezeiten zu hoch (z.B. Ölnebel) Zeitverlust technisch 2 1 gering<br />
T_Gurtwickler überlastet<br />
Zeitverlust durch häufigeren<br />
Wechsel, Einstellen etc.<br />
technisch 3 2 hoch<br />
T_Rollgänge überlastet und verschmutzt Zeitverlust technisch 3 2 hoch<br />
T_ungünstige Position Laser Ein-/Auslaufseite Qualitätsverlust technisch 3 1 mittel<br />
T_Komponenten-Ausfall wird nicht erkannt Zeit-, Qualitätsverlust technisch 2 3 hoch<br />
O_keine Einhaltung des TPM-Plans Informationsverlust mit Zeitverzug organisatorisch 3 2 hoch<br />
Kosten<br />
[1,3,5]<br />
Risiko<br />
[1,3,5]<br />
gewichtete<br />
Gesamtbewertung<br />
[-]<br />
Gewicht der Kenngröße 2 1 1 1<br />
9 O_Ersatzteilmanagement nicht optimal organisiert und O_Verbesserung der Materialwirtschaft 3 3 3 5 17<br />
10 O_schlechte Zugänglichkeit der Anlage (durch Sicherheitstechnik) 3 3 3 5 17<br />
11 M_Wissensmangel 3 3 3 5 17<br />
12 O_notwendige Stillstandszeit zur Reparaturabarbeitung nicht gegeben 5 3 1 3 17<br />
15 O_fehlende Standards für qualitätsbeeinflussende Teile 3 3 1 5 15<br />
16 O_Abarbeitungsgrad in der Wartung nicht vollständig 3 3 3 3 15<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Herangezogen werden häufig die 5M:<br />
– Mensch<br />
– Maschine<br />
– Management<br />
– Material<br />
– Methode<br />
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
3. Workshop:<br />
Ursache-Wirkungs-Analyse (UWA)<br />
Ergebnis: Darstellung der tatsächlichen Ursachen für<br />
Schwachstellen als Voraussetzung für die Suche nach<br />
Lösungsansätzen<br />
Risiko-Bewertung Szenario 1<br />
Bild 13<br />
Bild 14
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
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<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
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Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
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5-9<br />
4. Workshop:<br />
Brainstorming zu Lösungsansätzen<br />
Ergebnis: Darstellung der möglichen Lösungsansätze<br />
6. Workshop:<br />
Maßnahmenplan<br />
Maßnahme ABC- Verantwortlich Enddatum Kapazitäten Eigenkosten Fremdkosten Auswirkungen, Aufgaben, Hilfsmittel, Zuarbeiten<br />
Klassifikation<br />
[MT]<br />
Folgen<br />
Programmierung des Beobachtungsfensters der<br />
A Hr. W. 30. KW 40 5.000,00 € 35.000,00 € - evtl.<br />
- Prüfung Fremdleistungen<br />
Steuerung<br />
Einschränkungen der<br />
Produktion<br />
mehr Fehler automatisch quittieren A Hr. W. 30. KW 20 8.000,00 € - Bindung von<br />
Kapazitäten IH<br />
- Störtexte auswerten, evtl. Reportingtool<br />
- Störungsstrategie festlegen (welche<br />
- evtl.<br />
Produktionsverzögeru<br />
Störung wird quittiert?)<br />
später: - Umprogrammierung der<br />
ng<br />
Selbstquittierung<br />
später: - Kontrolle der Störungen<br />
sicherstellen<br />
Überprüfung der Programmierung zur Teilerkennung A Hr. W. 22. KW 10 4.000,00 € - Bindung von<br />
Kapazitäten IH<br />
- Produktionsverzögeru<br />
ng<br />
- Ursachenfindung und Bedarfe ableiten<br />
Zeitspanne zum Wiederanfahren verkürzen, wenn<br />
Frequenzumrichter dies zulassen<br />
A Hr. W. 22. KW 10 4.000,00 € - Bindung von<br />
Kapazitäten IH<br />
- evtl.<br />
Produktionsverzögeru<br />
geeigneten Wartungsplatz schaffen A Hr. S. 25. KW 2 800,00 € - evtl.<br />
Flächenreduzierung<br />
für Produktion<br />
regelmäßige Reinigung der Reflektoren A Hr. R. 22. KW 1 400,00 € - evtl.<br />
Reinigungszyklen<br />
Ergebnis: Maßnahmenplan mit Verantwortlichkeiten, Terminen<br />
und ersten Kostenabschätzungen für die Umsetzung der Lösungsansätze<br />
ng<br />
- Datenblätter der Lieferanten sichten<br />
- evtl. mit Lieferanten sprechen<br />
- evtl. Umprogrammierung (zugeschaltet<br />
lassen?)<br />
- Platzbedarf prüfen<br />
- Anforderungen an Ausstattung prüfen<br />
- Investitionen abschätzen<br />
- Auswertung SAP und Störausdrucke zur<br />
Positionierung<br />
Optimierung des Batteriewechsels A Hr. W. 40. KW 20 8.000,00 €<br />
verkürzen<br />
- Bindung von<br />
- evtl. Reinigungszyklen anpassen<br />
- Potenzialanalyse<br />
Kapazitäten IH und<br />
Prod.<br />
- Abläufe neu konzipieren<br />
- Investitionen abschätzen<br />
Untersuchung der Fahrwege mit dem Ziel der<br />
Optimierung (z.B. weniger Leerfahrten etc.)<br />
A Hr. R. 52. KW - Simulation<br />
Annäherungswarnung für Stapler A Hr. G. 52. KW 5 2.000,00 € 10.000,00 € - Sensorbeschaffung<br />
Anschaffung eines weiteren Fahrzeugs<br />
Schulung und Einbindung der Prod.-MA in den<br />
A<br />
A<br />
Hr. I.<br />
Hr. D.<br />
52. KW 2015<br />
22. KW<br />
2<br />
3<br />
800,00 €<br />
1.200,00 €<br />
450.000,00 €<br />
- Klärung der Verantwortlichkeit für die<br />
Prozess<br />
Fahrzeuge<br />
- Schulungsinhalte festlegen<br />
- Teilnahme der Mitarbeiter organisieren<br />
Info von AV an Produktion korrekt weitergeben A Hr. D. 22. KW 1 400,00 € - Gespräch mit AV<br />
Überprüfung der Betriebsgenehmigung der Fahrzeuge A Hr. S. 22. KW 2 800,00 € - Sichten der Betriebsgenehmigungen<br />
- Ableiten von Änderungsvorschlägen<br />
- Abstimmung mit Behörde<br />
- Investitionen abschätzen<br />
regelmäßige Wartungstermine zur Verfügung stellen A Hr. D. 22. KW 2 800,00 € - Einfluss auf andere - Klärung der Anforderungen an die Wartung<br />
Produktionsbereiche mit IH klären<br />
- Klärung, ob über TPM gelöst werden kann<br />
- Prüfung, ob Stapler zeitweise eingesetzt<br />
werden können, um Zeitfenster zu schaffen<br />
- Terminplan für Wartung erstellen<br />
Erstellung eines Notfallplans in der Woche mit<br />
A Hr. D. 22. KW 2 800,00 € - Definition von Notfällen in der Woche<br />
eindeutigen Verantwortlichkeiten<br />
- Klärung der Verantwortlichkeiten<br />
- Festlegung der Kapazitäten für einen Notfall<br />
- Definition von Maßnahmen im Notfall<br />
Schulung der Staplerfahrer zur Vermeidung von<br />
Kollisionen<br />
A Hr. D. 30. KW 4 1.600,00 € - Prüfung der Schulungsunterlagen<br />
- Ergänzung um Präsentation mit Bildern von<br />
Engstellen/Knackpunkten an den Anlagen<br />
- Klärung der Schulungsinhalte<br />
- Organisation der Schulungstermine<br />
Bild 15<br />
Bild 16
ILS Integrierte <strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 272<br />
E-Mail: info@ils-logistik.de<br />
5-10<br />
ILS Integrierte<br />
<strong>Logistik</strong>-Systeme GmbH Fazit<br />
1. Methodische Unterstützung bei der täglichen Arbeit ist notwendig und möglich.<br />
2. Modulare Weiterbildung in Methodenworkshops ist für die Lösung spezifischer<br />
Aufgaben ein sinnvoller Weg.<br />
3. Inhalte einer Weiterbildung müssen auf die spezifischen Bedarfe zugeschnitten<br />
sein und sich am Unternehmen orientieren.<br />
4. Wenn das Methodenwissen gefestigt ist, können die geschulten Mitarbeiter<br />
selbstständig Workshops ihrer Teams moderieren und erwerben dadurch<br />
Moderationskompetenz.<br />
Bild 17
Friedhelm Iske<br />
6-1<br />
Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Hamburg<br />
Prozessoptimierung mit Methodenworkshops verbinden<br />
Inhalt:<br />
1. Vorstellung Hydro Aluminium<br />
2. Instandhaltung bei Hydro Aluminium<br />
3. Instandhaltungsstrategien<br />
4. RCM Reliability Centered Maintenance<br />
5. Einführung TPM Total Productive Maintenance
(1) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-2<br />
Prozessoptimierung mit<br />
Methodenworkshops verbinden<br />
Friedhelm Iske<br />
Leiter Instandhaltung<br />
(2) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
<strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
Hydro in der Aluminiumwertschöpfung<br />
Bauxit/<br />
Tonerde Energie<br />
65% eigene<br />
Kapazitäten<br />
in Tonerde<br />
•Eigene<br />
Kapazität<br />
Primäraluminiumerzeugung<br />
Gute Langzeitsicherung<br />
von<br />
Strom bis 2020<br />
100%<br />
Wassserkraft in<br />
Norwegen<br />
Solarenergie<br />
•Langfristige<br />
Stromversorgung<br />
Primäraluminium<br />
1,7 Mio. Tonnen/Jahr<br />
10 Hütten in fünf<br />
Ländern auf drei<br />
Erdteilen<br />
5.250 Mitarbeiter<br />
(zumeist in Norwegen)<br />
•Kosteneffizienz<br />
•Technologie<br />
Aluminium in Produkten und Recycling<br />
MetallWeiterprodukteverarbeitung Umschmelzen<br />
2,9 Mio. Tonnen/Jahr<br />
(Primär-, Recyclingund<br />
Kalt-Metall)<br />
Speziallegierungen<br />
• Expertise bei<br />
Werkstoffen<br />
•Technologie<br />
1,6 Mio.<br />
Tonnen/Jahr<br />
Aktiv in >30<br />
Ländern<br />
16.000 Mitarbeiter<br />
•Kundennähe<br />
•Innovation<br />
502.000<br />
Tonnen/Jahr<br />
11 Umschmelz- u.<br />
Recyclingwerke in<br />
5 Ländern auf<br />
zwei Kontinenten<br />
•Expertise bei<br />
Werkstoffen
Nah am Kunden<br />
Bauxit/Tonerde<br />
Primär- u. Umschmelzmetall<br />
Gepresste Profile<br />
Walzprodukte<br />
Bausysteme<br />
Automobilkomponenten<br />
(3) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
Aluminium<br />
Life Cycle<br />
(4) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-3
(5) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-4<br />
Production of Aluminium<br />
From Raw Material From Recycling<br />
Bauxite ( 4 KG )<br />
Aluminiumoxide ( 2 KG )<br />
+ Electrical Energy<br />
(13,5 kwh / KG Al )<br />
+ Petroleum Coke<br />
( 0,4 KG / KG Al )<br />
Remelting<br />
+ Natural Gas<br />
( 0,7 kwh / KG AL)<br />
Aluminium (1 KG ) Aluminium (1 KG )<br />
Energy required: 13,5 kwh / KG Al Energy required: 0,7 kwh / KG Al<br />
Das Hydro Werk Hamburg<br />
(6) Intern, <strong>2012</strong>-01-03
(7) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-5<br />
Hydro Aluminium Hamburg<br />
Was ist<br />
eigentlich<br />
Instandhaltung ???<br />
(8) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
Wenn man sie braucht sind sie nicht da !<br />
Wenn sie da sind, braucht man sie nicht !<br />
Aber auf alle Fälle sind sie zu teuer !<br />
Entwicklungen der Instandhaltungen, Bestimmungsfaktoren der Kosten<br />
Bestimmungsfaktoren der IH-Kosten<br />
1. Hauptkosten<br />
- Eigenleistungen<br />
- Fremdleistungen<br />
- Materianeinsatz<br />
2. Strukturen<br />
- Zentral<br />
- Dezentral<br />
3. Strategie<br />
- Vorbeugende Instandhaltung<br />
- Ausfallorientierter Instandhaltung<br />
4. Anlagenausrüstung und Zustand<br />
- Komplexe Maschinen, Gebäude,<br />
Straßen, Versorgungsnetz, usw.<br />
- Neuanlagen, Altanlagen, Altlasten<br />
usw.
(9) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-6<br />
Hydro Aluminium Hamburg<br />
Baujahr 1911<br />
Geschwindigkeit : 24 m/min<br />
Jahrestonnen 12.000 Tonnen<br />
Hydro Aluminium Hamburg<br />
(10) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
IH nach DIN 31051<br />
- Wartung<br />
- Inspektion<br />
- Reparatur<br />
- Verbesserungen<br />
Baujahr 1987<br />
Geschwindigkeit : 2500 m/min<br />
Jahrestonnen 190.000 Tonnen
(11) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-7<br />
Hydro Aluminium Hamburg<br />
Definition nach DIN 31051<br />
Wartung<br />
Reinigen<br />
Pflegen<br />
Ölen<br />
Schmieren<br />
Hilfsstoffe<br />
ergänzen<br />
SAP- Module<br />
<strong>Logistik</strong><br />
PP<br />
QM<br />
Qualitäts-<br />
Mangement<br />
Instandhaltung<br />
(12) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
MM<br />
PM<br />
Instandhaltung<br />
Instandhaltung<br />
Inspektion<br />
Beurteilung des<br />
Istzustandes<br />
durch<br />
Inaugenscheinnahme<br />
oder<br />
Messungen<br />
HR<br />
Human<br />
Resources<br />
Reparatur Verbesserung<br />
Bauteile oder<br />
Baugruppen<br />
austauschen<br />
oder<br />
instandsetzen<br />
SD FI<br />
R/3 BASIS<br />
R/3 BASIS<br />
IS<br />
Branchenlösung<br />
Umbauen,<br />
Verbesseren<br />
Steigerung der<br />
Funktionssicherheit<br />
Rechnungswesen<br />
Finanzwesen<br />
CO CO<br />
Controlling<br />
WF<br />
Workflow<br />
AM<br />
Anlagenwirtschaft<br />
PS<br />
Project<br />
System
(13) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-8<br />
Hydro Aluminium Hamburg<br />
Instandhaltung<br />
-Zentrale Werkstatt, damit sehr kurze Wege<br />
-Mechaniker und Elektriker bilden eine Gruppe<br />
-Werkstatt für Stapler und Spezialfahrzeuge<br />
- Instandhaltungssoftware SAP/R3 – PM<br />
Ziele der Instandhaltung<br />
Gewährleistung der Sicherheit aller<br />
Produktionsanlagen sowie der<br />
geforderten Anlagenverfügbarkeit und<br />
anlagenbedingten Produktionsqualität<br />
(14) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
ZU<br />
Bestehende Ansätze zur Optimierung:<br />
möglichst<br />
geringe Kosten<br />
Klassicher Zielkonflikt<br />
• Instandhaltungsmethodik RCM einführen<br />
• Den bestehenden TPM hinterfragen und verbessern<br />
• Bestehende Instandhaltungsstrategie PM, CM, RBM überprüfen<br />
• Einsatz von IT (Handhelds, SAP-PM, Teleservice, Dokumentation (usw)<br />
• Produktionsnahe Instandhaltungskoordinatoren einsetzen<br />
• Aufbau eines gemeinsames Kennzahlensystems zur Steuerung
(15) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-9<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Arbeitssicherheitstechnische<br />
Aspekte<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
legen fest, ob und aus welchem<br />
Anlass IH-Tätigkeiten von wem und<br />
mit welcher Häufigkeit durchgeführt<br />
werden.<br />
Produktionsrelevante<br />
Aspekte<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
vorbeugende Instandhaltung<br />
periodisch<br />
vorbeugende IH<br />
Nach Fristenplan<br />
Vorgaben über<br />
SAP/R3 - PM<br />
nach<br />
Herstellervorgaben<br />
oder Erfahrungen<br />
(16) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
Wirtschaftliche<br />
Aspekte<br />
Technische<br />
Aspekte<br />
Instandhaltungsstrategie<br />
zustandsorientierte<br />
IH<br />
Inspektionen mit<br />
Verschleißbewertungen<br />
durch TPM gemeinsam<br />
Produktion und IH<br />
Messtechnische Zustandsbewertung<br />
Online- und Offline verfahren<br />
störungsbedingte Instandhaltung<br />
Reparatur erfolgt nach<br />
Ausfall der Anlagen
Abnutzungsvorrat<br />
(17) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-10<br />
Instandhaltungsvision<br />
Vision einer modernen<br />
Instandhaltung:<br />
Die moderne Instandhaltungsabteilung<br />
darf ihr Dasein nicht damit befristen<br />
bestehende Schäden zu beheben,<br />
sondern muss ihre volle Leistungsfähigkeit<br />
zur Vermeidung von Störungen, unter<br />
Berücksichtigung der Kostenstruktur,<br />
(18) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
aufbringen.<br />
Verlauf der Abbaukurve (DIN 31051)<br />
0<br />
Der Abnutzungsvorrat ist der Vorrat der möglichen Funktionserfüllungen unter festgelegten<br />
Bedingungen, der einer Betrachtungseinheit aufgrund der Herstellung, Instandsetzung oder<br />
Verbesserung innewohnt. [DIN 31051 – Stand Juni 2003]<br />
Sollzustand (bei Erst-Inbetriebnahme)<br />
Ist-Zustandsabweichung<br />
Ist-Zustand<br />
Zeit<br />
Schadensgrenze<br />
Sollzustand<br />
(nach Instandsetzung)<br />
Ausfall
(19) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-11<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Vor- und Nachteile der wesentlichen Instandhaltungsstrategien<br />
Ausfallbehebung (Reaktive Wartung)<br />
Vorteil:<br />
"Bis zum Bruch fahren" = Nutzungsvorrat wird aufgebraucht; geringer<br />
Aufwand für die Instandhaltung bis zum Maschinenausfall<br />
Nachteil:<br />
Erhöhte Kosten durch unvorhergesehene Stillstände. Erhöhte Kosten<br />
durch z.B. Überstunden, E-Teile per Taxi, Sonderfahrten,<br />
Zusatzschichten, Ausweichanlage suchen/umbauen, etc.<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Vor- und Nachteile der wesentlichen Instandhaltungsstrategien<br />
Vorbeugende Instandhaltung (präventive Wartung)<br />
Vorteil:<br />
Planmäßige u. standardisierte Wartung nach Intervallen;<br />
Reduzierung von ungeplanten Stillständen<br />
Nachteil:<br />
Erhöhter Personalaufwand; hohe Kosten für Ersatzteile, da<br />
Komponenten mit geringer Abnutzung auch ausgetauscht werden;<br />
Gefahr der „Überwartung“<br />
(20) Intern, <strong>2012</strong>-01-03
(21) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-12<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Vor- und Nachteile der wesentlichen Instandhaltungsstrategien<br />
Zustandsorientierte Instandhaltung<br />
Vorteil:<br />
Durch Überwachung werden Schäden an Komponenten rechtzeitig<br />
erkannt; Wartungsarbeiten können rechtzeitig geplant werden;<br />
Reduzierung der Kosten durch Vermeidung ungeplanter Stillstände,<br />
fürPersonal und Ersatzteile<br />
Nachteil:<br />
Methode hat Grenzen; Anschaffungs- und Schulungskosten können<br />
sehr hoch sein; Aufwand kann höher sein, als der erhoffte Nutzen<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Vor- und Nachteile der wesentlichen Instandhaltungsstrategien<br />
Vorausschauende Instandhaltung<br />
Vorteil:<br />
Gezielte Suche nach Fehlern; lokalisierte Fehler werden sofort<br />
behoben und/oder bei Neukonstruktion bedacht<br />
Nachteil:<br />
Vorgehensweise ist zeitintensiv; hohe Anforderungen an<br />
Instandhalter; Schulung u. Training erforderlich; Aufwand kann<br />
höher sein, als der erhoffte Nutzen<br />
(22) Intern, <strong>2012</strong>-01-03
(23) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-13<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Neue „zukunftsweisende“ Strategien :<br />
Risikobasierte Instandhaltung<br />
(RMA = Risk Matrix Assessment = Risikomatrix)<br />
Zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung<br />
(RCM = Reliability Centered Maintenance)<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
Risikobasierte Instandhaltung<br />
(RMA = Risk Matrix Assessment = Risikomatrix)<br />
Die risikobasierte Instandhaltung ist ein Verfahren, das die Reduzierung<br />
des Aufwandes in der Instandhaltung, unter Einhaltung eines<br />
vorgegebenen Sicherheitsniveaus, ermöglichen soll.<br />
Die Methode dient zur Ermittlung und Priorisierung der Risiken eines<br />
möglichen Anlagenausfalls.<br />
Ziel ist die Ermittlung wirkungsvoller W/I-Methoden und –Häufigkeiten<br />
zur Minimierung des Risikos eines Anlagenausfalls.<br />
Die Anlagen oder auch Baugruppen, die das höchste Risiko tragen,<br />
müssen bevorzugt behandelt werden.<br />
(24) Intern, <strong>2012</strong>-01-03
(25) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-14<br />
Instandhaltungsstrategie<br />
Risikobasierte Instandhaltung<br />
(RMA = Risk Matrix Assessment = Risikomatrix)<br />
Folgende Fragen müssen zur Entscheidungsfindung und der<br />
Einschätzung eines Risikos berücksichtigt werden:<br />
Wie groß ist das Risiko eines Ausfalls?<br />
Wie kann das Risiko verringert oder vermieden werden?<br />
Wie groß ist der Aufwand das Risiko zu verringern/vermeiden?<br />
Wie hoch ist das Risiko für Mensch und Umwelt?<br />
Welche wirtschaftlichen Konsequenzen sind zu befürchten?<br />
und daraus ergibt sich die abschließende Frage<br />
Welche Risiken müssen/können akzeptiert werden?<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
RCM<br />
Definition von RCM:<br />
RCM ist ein Instandhaltungskonzept mit dem ein optimaler Einsatz<br />
verschiedener IH-Strategien je nach Situation bzw. Anlagen- oder Bauteiltyp<br />
erreicht werden soll.<br />
Aufgabe von RCM:<br />
Vorhandene Anlagen bzw. Bauteile werden so beschrieben, dass festgelegt<br />
werden kann, welche IH-Strategie (oder Schwachstellenanalyse) im<br />
Einzelfall angewendet werden muss.<br />
Ziel von RCM:<br />
Erhöhung der Zuverlässigkeit des Maschinenparks und Senkung der<br />
Instandhaltungskosten durch gezielten Einsatz verschiedener Strategien<br />
und Methoden.<br />
(26) Intern, <strong>2012</strong>-01-03
(27) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-15<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
RCM<br />
Im Gegensatz zur Risikobasierten Instandhaltung wird bei RCM nicht das<br />
Risiko eines Ausfalls ermittelt, sondern jede Anlagenkomponente wird auf<br />
mögliche Funktionsstörungen untersucht und die Auswirkungen einer Störung<br />
werden definiert.<br />
Aufgrund dieser detaillierten Beschreibung kann die jeweilig erforderliche IH-<br />
Strategie gewählt werden.<br />
Das RCM Prinzip :<br />
Kostern der<br />
vorbeugenden<br />
IH Maßnahmen<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
RCM-Analyse<br />
(28) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
Kosten eines<br />
Möglichen<br />
Ausfall / Störung<br />
Die RCM-Analyse stellt sieben Grundfragen zur Ermittlung<br />
individueller IH-Strategien:<br />
1. Welche Funktion erfüllt die Maschine?<br />
2. Wie kann die Funktion gestört werden?<br />
3. Welche Ursachen hat die Funktionsstörung?<br />
4. Welche Folgen hat die Störung?<br />
5. Wie wirkt sich die Störung aus?<br />
6. Wie kann man der Störung vorbeugen?<br />
7. Was tun, wenn keine Lösung gefunden wird?
RCM Historie<br />
(29) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
RCM - Definition und Zielsetzung<br />
(30) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
RCM<br />
Definition:<br />
Zielsetzung:<br />
6-16<br />
Entwicklung 1960<br />
in der Flugzeugindustrie<br />
Damals:<br />
60 Abstürze bei 1 Mio. Starts<br />
davon 80 % technisch bedingt<br />
Im Vergleich zu heute müssten<br />
täglich 4 Flugzeuge abstürzen<br />
Reliability Centered Maintenance - RCM<br />
(zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung)<br />
„Verfahren zur Bestimmung, was getan werden muß, um<br />
sicherzustellen, dass eine beliebige materielle Komponente<br />
weiterhin ihre vorgesehenen Funktionen erfüllt.“<br />
[Moubray, 1996]<br />
umfassendes Verständnis der Funktionsweisen von<br />
Anlagenkomponenten<br />
Verständnis über mögliche Störungen und deren Ursachen<br />
Liste von optimalen Instandhaltungsmaßnahmen<br />
verbesserte Betriebsleistung der Anlage<br />
größere Rentabilität der Instandhaltung<br />
verlängerte Nutzungsdauer von teuren Anlagen<br />
größere Sicherheit und verbesserter Schutz der Umwelt
Welche Funktionen erfüllt die<br />
Maschine?<br />
(31) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-17<br />
Die 7 Grundfragen des RCM-Verfahrens<br />
Was ist zu tun, wenn eine<br />
Störung weder vorhersehbar<br />
noch vermeidbar erscheint?<br />
In welcher Weise kann die<br />
Maschine bei der Erfüllung<br />
dieser Funktionen gestört<br />
sein?<br />
1<br />
Wie kann man jede dieser Störungen<br />
vermeiden oder vorhersagen?<br />
Analyse der Produktionsanlagen<br />
1<br />
Primärfunktionen: Beschreiben den Grund<br />
der Anschaffung einer Anlagenkomponente<br />
Sekundärfunktionen: Berücksichtigen, dass<br />
von jeder Komponente mehr als nur die<br />
Erfüllung der Primärfunktion erwartet wird<br />
(32) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
2<br />
7<br />
6<br />
5<br />
Frage 1:<br />
Welche Funktionen erfüllt die Maschine?<br />
3<br />
4<br />
Wodurch wird jede dieser<br />
einzelnen<br />
Funktionsstörungen<br />
verursacht?<br />
Was passiert, wenn<br />
jede dieser einzelnen<br />
Störungen auftritt?<br />
Wie gravierend wirkt<br />
sich diese Störung<br />
aus?<br />
Definition der Funktionen jeder Anlagenkomponente unter den<br />
betreffenden Betriebsbedingungen und der damit verbundenen<br />
erwünschten Leistungsnormen<br />
• Geschwindigkeit<br />
• Ausstoß<br />
• Produktqualität<br />
• Lagerkapazität<br />
• Kundendienst<br />
• Arbeitssicherheit<br />
• Sicherheit<br />
• Wirtschaftlichkeit<br />
• Bedienungsfreundlichkeit<br />
• Kontrollierbarkeit<br />
• ...<br />
Zeitaufwand bis zu 1/3 der Gesamtzeit für die RCM-Analyse
(33) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-18<br />
Störungs- und Ursachenanalyse<br />
2<br />
3<br />
Störungsarten...<br />
Frage 2/3:<br />
In welcher Weise kann die Maschine bei der Erfüllung<br />
dieser Funktionen gestört sein und welche Ursachen<br />
liegen der Funktionsstörung zugrunde?<br />
• Ermittlung der Umstände, die zusammen den Zustand<br />
„Störung“ ergeben (Arten der Funktionsstörung)<br />
• Ermittlung der Ereignisse, die die Störung auslösen<br />
(Störungsarten bzw. Störungsursachen)<br />
• ... „mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit“,<br />
• ..., die bei gleichen/ähnlichen Anlagen unter gleichen Betriebsbedingungen aufgetreten sind,<br />
• ..., denen durch ein bereits vorhandenes IH-Programm vorgebeugt werden soll,<br />
• ..., die noch nicht eingetreten sind, aber im jeweiligen Zusammenhang als reale Möglichkeit<br />
eingeschätzt werden<br />
Störungs-<br />
Buch<br />
BDE, SAP<br />
(34) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
Nicht nur Verfall oder normale Abnutzung berücksichtigen,<br />
sondern auch menschliche Fehler und Konstruktionsschwächen<br />
Analyse der Störungsauswirkungen und -folgen<br />
Störungsfolgen<br />
5<br />
4<br />
Frage 4/5:<br />
Was passiert wenn die Störung eintritt und wie gravierend<br />
wirkt sich die Störung aus?<br />
• Auflistung und Beschreibung der Störungsauswirkungen mit<br />
allen Informationen, die für die Beurteilung notwendig sind<br />
In welcher Weise stellt es eine Bedrohung der Sicherheit oder der Umwelt dar?<br />
• In welcher Weise beeinträchtigt es die Produktion oder den Betrieb?<br />
• Welche materiellen Schäden verursacht die Störung?<br />
• Was muß unternommen werden um die Störung zu beheben?<br />
• Verdeckte Folgen<br />
• Sicherheits- und<br />
Umweltrelevante Folgen<br />
• Betriebsabhängige Folgen<br />
• Betriebsunabhängige Folgen<br />
Nur wenn signifikante Folgen zu<br />
erwarten sind, lohnen sich<br />
Wartungspläne im Rahmen<br />
vorbeugender Maßnahmen
Maßnahmenplanung<br />
7<br />
6<br />
Arten von Maßnahmen<br />
Präventive Maßnahmen:<br />
• geplante Überholungsmaßnahmen<br />
• geplante Austauschmaßnahmen<br />
• geplante zustandsabhängige Maßnahmen<br />
(35) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
(36) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-19<br />
Frage 6/7:<br />
Wie kann man die Störungen vermeiden und was ist zu<br />
tun, wenn sie weder vorhersehbar noch vermeidbar ist?<br />
Präventive Instandhaltung<br />
Zustandsabhängige Instandhaltung<br />
Zustandsüberwachung<br />
• Maßnahmenplanung und -generierung<br />
Standardmaßnahmen:<br />
• Fehlersuche<br />
• Überarbeitung<br />
• keine geplante Instandhaltung<br />
RCM/TPM
(37) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-20<br />
Zielsetzung der TPM Einführung in der Gießerei<br />
Mit dem Produktions- und Instandhaltungsprojekt:<br />
“TPM Einführung in der Gießerei“<br />
in 2010 – 2011,<br />
sollen zunächst an der neuen Barrensäge und am Zweikammerofen,<br />
alle beteiligten Mitarbeiter aus der Produktion, der Instandhaltung<br />
und dem Engineering so entwickelt werden,<br />
dass mit RCM und TPM die gesetzten Produktionsziele hinsichtlich<br />
der Qualität, Produktionsmenge und Betriebskosten erreicht werden,<br />
und über eine Kommunikationsstruktur sind alle Arten der<br />
Verschwendungen deutlich zu reduzieren,<br />
weiter soll eine OEE–Kennzahl, die verständlich für alle Mitarbeiter<br />
aufgearbeitet und visualisiert ist, den TPM Prozess<br />
transparent verfolgbar machen.<br />
TOP FIVE der TPM Einführung<br />
1. Einbindung und Entwicklung der Mitarbeiter in den TPM - Prozess<br />
2. Verbesserung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes<br />
3. Sicherstellung der Sägequalität, später soll am Zweikammerofen die<br />
Beschickungs- und Überführungsqualität verbessert werden<br />
4. Bereitstellung von Produktionsstabilität und Anlagenverfügbarkeit<br />
5. Vermeidung jeglicher Art von Verschwendung<br />
(38) Intern, <strong>2012</strong>-01-03
(39) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-21<br />
Weitere Einflussfaktoren bei der TPM Einführung<br />
1. Mitbetrachtung der SAP-PM Auswertungen<br />
2. Einbezug der Produktions- und der TA – Mitarbeiter Erfahrungen<br />
3. Berücksichtigung der Herstellerlisten und Empfehlungen<br />
4. Einbezug der vorhandenen Verbesserungsvorschläge<br />
5. Abarbeitung der ToDo Liste aus den RCM Workshops<br />
6. Gemeinsame methodische Aufarbeitung von Anlagenproblemen<br />
TPM Einführung<br />
1. Auflösung von Anlagenkomplexität in Zerlegungen von Teilbeschreibungen<br />
2. Gefährdungsbeurteilungen mit Risikoanalyse für Tätigkeiten Prod. und IH<br />
3. Standardisierungen von Arbeitsschritten bis hin zu Arbeitsanweisungen<br />
4. Wertstrombetrachtung in Arbeitsschritten mit technischen IH Wertstrom Betrachtung<br />
5. Risikobeurteilung bei der Ersatzteilbetrachtung, Beschaffung und Lagerung<br />
6. Energetische Betrachtung / Optimierung der Gesamtanlage und des Produktionsprozess<br />
(40) Intern, <strong>2012</strong>-01-03
www.hydro.com<br />
(41) Intern, <strong>2012</strong>-01-03<br />
6-22<br />
Vielen Dank<br />
Hydro Aluminium Rolled Products GmbH<br />
Werk Hamburg<br />
Friedhelm Iske<br />
Leiter Instandhaltung<br />
Telefon : 040 / 7 40 11 -815<br />
Mobil : 0160 / 90 144 722<br />
E-Mail : Friedhelm.Iske@hydro.com
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Schramm<br />
7-1<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH, Hamburg<br />
Intranetbasiertes Methodenportal<br />
Inhalt:<br />
1. Anforderungen an Methodenmanagement-Systeme<br />
2. Methodenportal MEPORT<br />
3. EDV-Präsentation MEPORT.net<br />
4. Einführungsstrategien
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Gliederung<br />
7-2<br />
Intranetbasiertes Methodenportal<br />
Mit Methodenmanagement zur<br />
optimierten Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Schramm<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
1. Anforderungen an Methodenmanagement-Systeme<br />
2. Methodenportal MEPORT<br />
3. EDV-Präsentation MEPORT.net<br />
4. Einführungsstrategien<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Bild 1<br />
Bild 2
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Ausgangssituation<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-3<br />
Anforderungen an<br />
Methodenmanagement-Systeme (MMS)<br />
– Methoden zur Analyse und Optimierung werden zunehmend<br />
eingeführt und geschult<br />
– die Methodenanwendung gewinnt an Bedeutung<br />
– Methodenbeschreibungen stehen den Mitarbeitern nicht direkt<br />
zur Verfügung oder sind schnell veraltet<br />
– eine nachhaltige Umsetzung und Integration in den<br />
Geschäftsbetrieb fällt schwer<br />
– langfristiger Erfolg bleibt in vielen Fällen aus<br />
Vereinfachung und Standardisierung der<br />
Methodenanwendung in Unternehmen<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Problemlösungsprozess<br />
100%<br />
75%<br />
50%<br />
25%<br />
0%<br />
0<br />
2,5<br />
5<br />
7,5<br />
10<br />
Bekanntheitsgrad<br />
Einsatzhäufigkeit<br />
AxD AxD<br />
CA CA<br />
ETA ETA<br />
FTA FTA<br />
FMEA FMEA<br />
QFD QFD<br />
STA STA<br />
DoE DoE<br />
TC TC<br />
TRIZ TRIZ<br />
WA WA<br />
Nutzenpotenzial<br />
AxD<br />
CA<br />
Axiomatic Design<br />
Conjoint Analyse<br />
ETA Ereignis-Ablaufanalyse<br />
FTA Fehlerbaumanalyse<br />
FMEA Fehler-Möglichkeits- und<br />
Einfluss-Analyse<br />
QFD Quality Function Deployment<br />
STA Statistische Toleranzanalyse<br />
DoE Versuchsmethodik<br />
TC Target Costing<br />
TRIZ Theorie des erfinderischen<br />
Problemlösens<br />
WA Wertanalyse<br />
SOLL: Effiziente Ausschöpfung des identifizierten Verbesserungspotenzials<br />
– Methodenanwendung im Problemlösungsprozess<br />
Bild 4<br />
Bild 5
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-4<br />
Anforderungen<br />
Anforderungen an Methodenmanagement-Systeme<br />
– Problembasierte Suche nach Methoden, z.B. Risiko reduzieren<br />
der Methodenanwender muss nicht unbedingt den Namen der Methode wissen<br />
– Einheitlich strukturierte Methodenbeschreibungen<br />
schneller Anlernprozess, schnelle Reaktion auf das Problem<br />
– Prozessbasierte Suche nach Methoden, z.B. alle Methoden zur Strategieplanung<br />
Übersicht über alle Methoden einer Planungsphase<br />
– Alle Informationen an einem Ort<br />
Methodenbeschreibung mit Durchführungsschritten, Ablaufdiagrammen, Ansprechpartner,<br />
Literaturhinweise, Beispiele, Vorlagen und Schulungsmaterial<br />
– Integration in das interne Weiterbildungsprogramm<br />
Durchführung projektbegleitender Methodenworkshops<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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Methodenmanagement-Systeme<br />
Einsatz von Portalsoftware, um Nachfrage und Angebot zusammenzuführen<br />
Nachfrager<br />
Problem<br />
Methodenanwender<br />
Finden der<br />
Lösung<br />
Portal<br />
Lösung<br />
Bereitstellung<br />
der Lösung<br />
– Einheitliche Darstellung der Inhalte<br />
– Schneller Zugriff auf benötigte Inhalte<br />
– Bündelung der relevanten Daten<br />
– Einfaches Finden auch für Nicht-Experten!<br />
Angebot, z.B. Methoden<br />
und Hilfsmittel<br />
Bild 6<br />
Methodenexperten<br />
Bild 7
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Gliederung<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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7-5<br />
1. Anforderungen an Methodenmanagement-Systeme<br />
2. Methodenportal MEPORT<br />
3. EDV-Präsentation MEPORT.net<br />
4. Einführungsstrategien<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Methodenportal MEPORT<br />
– Vermittlung von<br />
Methodenwissen<br />
– Unterstützung in der<br />
Methodenanwendung<br />
– Weiterentwicklung von<br />
Methoden (lesson learnt)<br />
– Zentrale Aufbereitung und<br />
Verwaltung<br />
– Im Internet unter<br />
www.meport.net oder als<br />
Enterprise-Version für<br />
Unternehmen<br />
Bild 8<br />
Bild 9
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Methodendarstellung wird in einer<br />
mehrschichtigen Datenanzeige realisiert<br />
– Ebene 1: Erste Kurzinformation über<br />
Problemstellung, Zielsetzung,<br />
Arbeitsprinzip und Ablauf<br />
– Ebene 2: Detailliertere Informationen zur<br />
Durchführung, Hilfsmittel<br />
– Ebene 3: Weiterführende Literatur,<br />
Schulungsunterlagen, Beispiele<br />
– Ebene 4: Aufwand- und Nutzenabschätzung<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
I. Wahl der Zugriffsform<br />
a) Personalisierte Listen, z.B. Favoriten<br />
b) Blättern im Katalog<br />
c) Indexliste der Methodennamen mit / ohne Filter<br />
d) Problembasierte Auswahl<br />
e) Prozessbasierte Auswahl<br />
IV. Wahl des Lerntyps<br />
1. Beispielorientiert → LINKS & LITERATUR<br />
2. Hintergrundwissen → KURZBESCHREIBUNG, DURCHFÜHRUNG<br />
3. Anwendungsorientiert → LINKS & LITERATUR<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
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E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-6<br />
Anwenderorientierte Darstellung<br />
Methodenauswahlprozess<br />
Problembasiert<br />
II. Eingabe der Auswahlparameter<br />
z.B.<br />
Funktionsobjekt: Durchlaufzeit<br />
Funktionsverb: reduzieren<br />
III. Auflistung geeigneter Methoden<br />
z.B. Kanban, Konfigurationspunktanalyse,One-Pice-Flow,…<br />
Bild 10<br />
Bild 11
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-7<br />
Methodenauswahlprozess<br />
Filter<br />
Beispiel: Methoden zur Optimierung der Produktionslogistik<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Methodensuche<br />
Direkter Zugriff<br />
Personalisierter Zugriff<br />
Problembasiert<br />
Indexbasiert<br />
Hierachiebasiert<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Problem<br />
Filter<br />
Hierachie<br />
Methodenauswahlunterstützung<br />
FILTER : z.B. Prozessschritt<br />
Methodenauswahl<br />
METHODEN-<br />
DATENBANK<br />
Methodenanzeige<br />
Links & Downloads<br />
Klassifikationsdaten<br />
Expertendaten<br />
Detailbeschreibung<br />
Kurzbeschreibung<br />
Bild 12<br />
Bild 13
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Methodenbereitstellung für Autoren<br />
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7-8<br />
MEPORT<br />
Backend für Methodenexperten<br />
– zentrale Methodenbereitstellung, intuitive Benutzerführung<br />
Keine Schulung notwendig<br />
– vorstrukturierte Beschreibungsfelder der Methodenbeschreibung<br />
Einheitliches Erscheinungsbild, Methoden sind schnell zu erlernen<br />
– Freigabe der Methoden erfolgt durch einen Reviewer, Review-Workflow<br />
Sicherung der inhaltlichen Qualität<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Die Technologie<br />
– basiert auf der Technologie des Internets,<br />
plattformunabhängig<br />
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Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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MEPORT<br />
– Geringe Anforderungen an Hardware und Software,<br />
Web-Browser für Anwender<br />
– Einfache Installation und Wartung<br />
– Geringer Schulungsaufwand<br />
– Vermeidung von Datenredundanz durch zentrale<br />
Datenhaltung<br />
– Weltweite Bereitstellung der Methoden im<br />
Unternehmen und den Zulieferern<br />
Bild 14<br />
Bild 15
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-9<br />
Weiterbildung<br />
Integration in die Weiterbildung und den Personalentwicklungsprozessen<br />
– Einfache Integration in die interne Weiterbildung<br />
– Verbindung von Methodenworkshops und Projekte<br />
– Schulungsmaterialien sowie Hilfsmittel sind in MEPORT<br />
hinterlegt<br />
– Schulungsmaterialien sind auch nach der Schulung für<br />
die Mitarbeiter verfügbar<br />
– Schulung direkt in MEPORT, dadurch Festigung der<br />
Methodenanwendung<br />
– Reduzierung der Barriere, sich auch mit anderen<br />
nutzbringenden Methoden im Portal zu befassen<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
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Schlüssel zur nachhaltigen Einführung innovativer Methoden<br />
MEPORT KVP<br />
MEPORT QM<br />
MEPORT Inst<br />
MEPORT Enterprise<br />
Anwendungsgebiete des<br />
Methodenmanagements<br />
– KVP-Strategie, Lösungsansätze<br />
– Methodenbeschreibungen<br />
– Prozessbeschreibungen, Arbeitsanweisungen<br />
– Vorlagen, mitgeltende Unterlagen<br />
– Wartungspläne, Instandhaltungsvorgaben<br />
– Checklisten, Vorlagen<br />
– Prozessbeschreibungen, Vorgehensweisen etc.<br />
– Hilfsmittel und Vorlagen<br />
Bild 16<br />
Bild 17
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Gliederung<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-10<br />
1. Anforderungen an Methodenmanagement-Systeme<br />
2. Methodenportal MEPORT<br />
3. EDV-Präsentation MEPORT.net<br />
4. Einführungsstrategien<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
EDV-Präsentation MEPORT.net<br />
Bild 18<br />
Bild 19
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Gliederung<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-11<br />
1. Anforderungen an Methodenmanagement-Systeme<br />
2. Methodenportal MEPORT<br />
3. EDV-Präsentation MEPORT.net<br />
4. Einführungsstrategien<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Bereich „Methoden und Tools“<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Einführungsstrategien<br />
1. Kontinuierliche Verbesserung (KVP)<br />
– Methodenschulung der KVP-Teams, Intensivseminare<br />
– Projektbegleitende Methodenunterstützung<br />
2. Aufbau eines Ganzheitlichen Produktionssystems (GPS)<br />
– Wertanalyse, Kennzahlen, Schwachstellen, Visualisierung<br />
– Nachhaltige Unterstützung des Shopfloor-Managements<br />
3. Integration eines firmenspezifischen Methoden-<br />
Management-Systems<br />
– Supportkonzept, Trainings und Workshops<br />
– Integration in Geschäftsprozesse<br />
Bild 20<br />
Bild 21
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
7-12<br />
Fazit<br />
– Zur Verbesserung interner Prozesse ist ein methodisches<br />
Vorgehen unerlässlich<br />
– MEPORT.net unterstützt maßgeblich diese Ziele<br />
– Neben den Methodenbeschreibungen sind intuitive Tools<br />
hilfreich für die effiziente Umsetzung des Ansatzes<br />
– Wichtig ist die inhaltliche Einbeziehung der Mitarbeiter in<br />
Verbindung mit einem Coaching von Methodenexperten<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Kontakt<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik<br />
hit-Technopark<br />
Tempowerkring 10<br />
21079 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 790 12 - 270<br />
Fax: 040 / 790 12 - 274<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Internet: www.gfuhamburg.de<br />
www.meport.net<br />
Bild 22<br />
Bild 23
Dipl.-Kff. Inga Oestereich<br />
8-1<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH, Hamburg<br />
Unterstützung der Einkaufs- und Beschaffungsprozesse mit Methoden<br />
Inhalt:<br />
1. Ausgangssituation<br />
2. Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />
3. Strategisches Lieferantenmanagement<br />
4. Anwendungsbeispiele<br />
5. Fazit
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-2<br />
Unterstützung der Einkaufsund<br />
Beschaffungsprozesse mit<br />
Methoden<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
1<br />
2<br />
3<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Dipl.-Kff. Inga Oestereich<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Ausgangssituation<br />
Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />
Strategisches Lieferantenmanagement<br />
4 Anwendungsbeispiele<br />
5 Fazit<br />
Bild 1<br />
Bild 2
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Mieten, Pacht; 1,60%<br />
Energie; 2,40%<br />
Sonstiges; 11%<br />
Handelsware; 11,10%<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-3<br />
Kostenstruktur im<br />
produzierenden Gewerbe 2009<br />
Personal; 20,50%<br />
Material; 42,90%<br />
Sparmaßnahmen vor allem im Einkauf Cost Killing (Kostendruck wird an Lieferanten weitergegeben)<br />
Besser: Prozessoptimierung bei der Beschaffung und verbesserte Beziehungspflege zu den Lieferanten<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Abschreibungen; 3,10%<br />
Lohnarbeiten; 2,20%<br />
Dienstleistungen; 1,70%<br />
Pro<br />
Reduzierung der Kosten<br />
Konzentration auf<br />
Kernkompetenzen<br />
Nutzung der Serviceleistungen des<br />
Lieferanten<br />
Bereitstellung von Spezialwissen<br />
durch den Lieferer<br />
Reduktion des Investitionsumfangs<br />
Kostensteuern; 3,50%<br />
Grundsatzentscheidung: „Make or buy“<br />
Kontra<br />
Quelle: Statistische Bundesamt,<br />
2011<br />
Abhängigkeit vom Lieferanten<br />
Imageverlust durch Fremdbezug<br />
und Badge Engineering<br />
Schnittstellenprobleme in der<br />
Wertschöpfungskette<br />
Hohe Anforderungen im F&E-<br />
Bereich, bei Koordination und<br />
Kontrolle<br />
Produktionsrisiko bei<br />
Betriebsstörungen des Lieferanten<br />
Transaktionskosten<br />
Bild 4<br />
Bild 5
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
1<br />
2<br />
3<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Ausgangssituation<br />
8-4<br />
Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />
Strategisches Lieferantenmanagement<br />
4 Anwendungsbeispiele<br />
5 Fazit<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
Beispiel: Strategisches Lieferantenmanagement<br />
Phasen und Schritte<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Unterstützung der Geschäftsprozesse<br />
Abhängigkeiten Prozesse und Methoden<br />
Link zur Methode<br />
Bild 6<br />
Bild 7
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
1<br />
2<br />
3<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Ausgangssituation<br />
8-5<br />
Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />
Strategisches Lieferantenmanagement<br />
3.1 Vorvertragsphase<br />
Vorvertragsphase: Lieferantenauswahl<br />
Lieferantenauswahl<br />
Anforderungskatalog und K.O.-Kriterien festlegen<br />
1. Identifikation von Lieferanten<br />
Wie leistungsfähig (wirtschaftlich und technisch) sind aktuelle und<br />
potenzielle Lieferanten? Wie sehen Preise, Konditionen,<br />
Produktionsprogramm, Sortiment, Liefermenge aus?<br />
2. Lieferanteneingrenzung<br />
Selektion anhand von K.O.-Kriterien, Lieferantenfragebögen sowie<br />
Zertifikate und Auszeichnungen. Insbesondere bei<br />
Lieferantenkandidaten strategischer Artikel sollte eine aktive<br />
Auditierung zur Ermittlung des Lieferantenpotenzials zur<br />
Qualitätssicherheit und Liefermöglichkeiten erfolgen.<br />
3. Lieferantenauswahl Lieferantenbewertung<br />
Bild 8<br />
Bild 9
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
1<br />
2<br />
3<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Ausgangssituation<br />
8-6<br />
Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />
Strategisches Lieferantenmanagement<br />
3.1 Vorvertragsphase<br />
3.2 Nachvertragsphase<br />
Nachvertragsphase:<br />
Lieferantenbewertung<br />
Lieferantenbewertung und Klassifizierung<br />
Nach einem vorher festgelegten Zeitraum (z.B. 12 Monate) wird die<br />
Leistung des ausgewählten Lieferanten bewertet. Die<br />
Lieferantenbewertung in der Nachvertragsphase sollte von vielen<br />
unterschiedlichen Personen/Abteilungen durchgeführt werden, um<br />
eine möglichst genaue Bewertung zu erhalten.<br />
Je nach erreichter Punktzahl wird der Lieferant in eine<br />
Lieferantenklasse eingeteilt. Die Klassengrenzen sollten vom<br />
Abnehmer hinsichtlich eigener Vorgaben festgelegt werden und für<br />
alle Lieferanten gleich sein.<br />
Bild 10<br />
Bild 11
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-7<br />
Nachvertragsphase:<br />
Lieferantenanalyse<br />
Die Lieferantenanalyse<br />
(Performanceanalyse) zeigt visuell die<br />
Stärken und Schwächen der einzelnen<br />
Lieferanten und ermöglicht zudem einen<br />
Vergleich verschiedener Lieferanten<br />
einer Lieferantengruppe. Zu Beginn wird<br />
der Soll-Zustand bzw. die Soll-Leistung<br />
festgelegt. Danach wird die<br />
Ist-Leistung des Lieferanten erfasst<br />
und der vordefinierten Soll-Leistung in<br />
einem Lieferantenleistungsportfolio<br />
gegenübergestellt. Das Leistungsprofil<br />
des Lieferanten wird genau analysiert<br />
und Schwachstellen erkannt bzw. die<br />
Ursache von Schlechtleistung wird<br />
benannt.<br />
Bild 12<br />
Bild 13
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-8<br />
Nachvertragsphase:<br />
Lieferantenentwicklung<br />
„Lieferantenentwicklung bedeutet eine Veränderung des Lieferanten mit<br />
dem Ziel, die Leistungsfähigkeit zu steigern.“ RWE Einkauf<br />
Im Rahmen der Lieferantenentwicklung wird eine Verbesserung der<br />
Beziehung vom Abnehmer zum Lieferanten angestrebt, um langfristig eine<br />
optimale Lieferantenstruktur zu realisieren und eine konstante<br />
Lieferqualität sicherzustellen.<br />
Ziele:<br />
1. Leistungsziele<br />
Verbesserung des Beschaffungsobjektes oder einzelner Transaktionen<br />
2. Zusammenarbeitsziele<br />
Stärkung der Beziehung zum Lieferanten<br />
3. Fähigkeitsziele<br />
Nachhaltige Verbesserung der Kompetenzen des Lieferanten<br />
Bild 14<br />
Bild 15
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-9<br />
Nachvertragsphase:<br />
Lieferantenentwicklungs-Portfolioanalyse<br />
In der Lieferantenentwicklungs-Portfolioanalyse wird der Lieferant<br />
hinsichtlich seiner strategischen Bedeutung für das Unternehmen und<br />
der ermittelten Lieferantenklasse eingeteilt. Aus diesem Handlungsfeld<br />
können nun Normstrategien abgeleitet werden, die zum Teil bereits<br />
Lieferantenentwicklungsmaßnahmen enthalten. Basis ist eine<br />
Lieferantenportfolio-Analyse.<br />
Toolvorstellung<br />
Bild 16<br />
Bild 17
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-10<br />
Toolvorstellung<br />
Toolvorstellung<br />
Bild 18<br />
Bild 19
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-11<br />
Toolvorstellung<br />
Nachvertragsphase:<br />
Lieferantenentwicklungsmaßnahmen<br />
Unter den Lieferantenentwicklungsmaßnahmen werden sämtliche<br />
Aktivitäten verstanden, die der Unterstützung bestehender oder<br />
potenzieller Lieferanten dienen. Diese sollen die<br />
Lieferantenentwicklung positiv beeinflussen, um den Ansprüchen des<br />
Abnehmers zu genügen sowie die Konkurrenzfähigkeit<br />
sicherzustellen.<br />
Die Rolle des Abnehmers richtet sich dabei nach den Arten der<br />
Lieferantenentwicklungsmaßnahmen (indirekte und direkte). Nach<br />
einer Definition der einzelnen Entwicklungsmaßnahmen mit Zeitplan<br />
werden die Maßnahmen umgesetzt und regelmäßig auf ihren Erfolg<br />
hin überprüft.<br />
Bild 20<br />
Bild 21
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
1<br />
2<br />
3<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Ausgangssituation<br />
8-12<br />
Toolvorstellung<br />
Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />
Strategisches Lieferantenmanagement<br />
4 Anwendungsbeispiele<br />
Bild 22<br />
Bild 23
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-13<br />
Anwendungsbeispiele<br />
1. Methodenunterstützung in MEPORT<br />
Nutzung der Methodenbeschreibungen im Methodenportal MEPORT.net:<br />
– Lieferantenanalyse und -bewertung, Lieferantenportfolio, Lieferantenentwicklungsmaßnahmen<br />
2. Intensivseminare<br />
– Intensivseminare zum strategischen Lieferantenmanagement<br />
– Praxisnahe Beispiele und Übungen<br />
– Auch Inhouse-Seminare möglich<br />
3. Coaching, Moderation<br />
– Coaching und Moderation der Methoden direkt in den Teams<br />
– Nutzung der Praxiserfahrung<br />
4. Unternehmensspezifisches Assistenzsystem auf MEPORT-Basis<br />
– Anforderung, Prozessanalyse und Konzeption<br />
– Implementierung, Einführung und Schulung<br />
5. Verbundprojekt: strategisches Lieferantenmanagement<br />
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
1<br />
2<br />
3<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
Ausgangssituation<br />
Unterstützung von Geschäftsprozessen<br />
Strategisches Lieferantenmanagement<br />
4 Anwendungsbeispiele<br />
5 Fazit<br />
Bild 24<br />
Bild 25
GfU Gesellschaft für<br />
Unternehmenslogistik mbH<br />
GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Telefon: 040 / 790 12 - 270<br />
E-Mail: info@gfuhamburg.de<br />
8-14<br />
Fazit<br />
– Zur nachhaltigen Einführung eines strategischen Lieferantenmanagements ist<br />
ein methodisches Vorgehen unerlässlich<br />
– MEPORT.net unterstützt maßgeblich die Durchführung des strategischen<br />
Lieferantenmanagements<br />
– Neben den Methodenbeschreibungen sind intuitive Tools hilfreich für die<br />
effiziente Umsetzung des Ansatzes<br />
– Wichtig ist die inhaltliche Einbeziehung der Mitarbeiter in Verbindung mit<br />
einem Coaching von Methodenexperten<br />
Bild 26
Dipl.-Ing. oec. Jennifer Pohlmann<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
Optimierung der Ersatzteillogistik<br />
Inhalt:<br />
1. Zum Ersatzteil- und Servicegeschäft<br />
9-1<br />
2. Methoden und Tools zur Optimierung der Ersatzteillogistik<br />
3. Fazit
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
9-2<br />
Optimierung der Ersatzteillogistik<br />
1. Zum Ersatzteil- und Servicegeschäft<br />
2. Methoden und Tools zur Optimierung der Ersatzteillogistik<br />
− Teiledifferenzierte <strong>Logistik</strong>strategie (TDL)<br />
− Prozesskettenanalyse<br />
− Prognose von Ersatzteilbedarfen<br />
− Simulation<br />
− Netzwerk-Monitoring (Distributor)<br />
3. Fazit<br />
Dipl.-Ing. oec. Jennifer Pohlmann<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
Institut für Technische <strong>Logistik</strong><br />
Übersicht<br />
1. Zum Ersatzteil- und Servicegeschäft<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
– Besonders bei Investitionsgütern und langlebigen Gebrauchsgütern gewinnt das<br />
Ersatzteil- und Servicegeschäft zunehmend an Bedeutung<br />
o wegen hoher Margen aufgrund des Qualitätswettbewerbs<br />
o als ein nachhaltiges Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb<br />
o zur verbesserten Kundenanbindung<br />
– Ergebnis einer Umfrage:<br />
o wegen unzureichender Performance in der Ersatzteillogistik der OEM's<br />
werden nur 25% des weltweit bestehenden Servicepotenzials ausgeschöpft<br />
o Eine hohe <strong>Logistik</strong>leistung hilft Ausfallzeiten beim Kunden zu minimieren<br />
und damit Kosten zu senken<br />
Zur Ersatzteillogistik<br />
Bild 1<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 2
Teilehersteller<br />
Beschaffungs-<br />
strategien<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Lager-<br />
strategien<br />
Maschinenhersteller<br />
Bereitstellungsstrategien<br />
9-3<br />
Retourenmanagement<br />
OEM<br />
Produktions-<br />
strategien<br />
<strong>Logistik</strong>dienstleister<br />
Vertriebs-<br />
strategien<br />
Distributionslogistik für Ersatzteile im<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
Bereitstellungsstrategien<br />
Maschinennutzer<br />
Instandhaltungsstrategien<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Potenziale in Produktion, Ersatzteillogistik und Service<br />
– Analyse der Produkt-, Ersatzteil-, Standort-, Auftrags- und Bedarfsstruktur<br />
– Analyse der Produktionsstruktur, z.B. Fertigungstiefe, Komplexität<br />
– Analyse der Prozesse, z.B. Bereitstellungsstrategien, Prozessketten,<br />
Durchlaufzeiten, Bestände, Kapazitäten<br />
Gestaltungsansätze der Geschäftsorganisation<br />
– Schnelle Auftragsidentifikation<br />
– Optimale Bestandsführung<br />
Voraussetzung und Empfehlung für die Optimierung:<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Nutzung effizienter Methoden und Tools zur Analyse und<br />
Entscheidungsunterstützung<br />
Potenziale und Gestaltungsansätze<br />
Bild 3<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 4<br />
14345b
2. Methoden und Tools zur Optimierung der Ersatzteillogistik<br />
Distributor<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Produktstrukturanalyse<br />
Simulation<br />
9-4<br />
Methoden<br />
&<br />
Tools<br />
Methodenübersicht<br />
Methode: Prozesskettenanalyse<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Prozesskettenanalyse<br />
Prognose<br />
Teiledifferenzierte<br />
<strong>Logistik</strong>strategie<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Anlass: – Effiziente Gestaltung der Abwicklung von Service-Aufträgen<br />
für z.B.<br />
o Störung/Ausfall beim Kunden<br />
o geplante Instandhaltung beim Kunden<br />
o Modernisierung alter Maschinen<br />
o Gewährleistung/Garantie<br />
Ziel: – umfassende und ganzheitliche Analyse der logistischen<br />
Prozesse<br />
Bild 5<br />
– deren optimale Ausrichtung auf die Unternehmensziele<br />
(Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit, Verkürzung der<br />
Lieferzeiten, etc.)<br />
Lösungsansatz: – abteilungsübergreifende, prozessorientierte Darstellung des<br />
Material- und Informationsflusses<br />
Prozesskettenanalyse-Methode<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 6
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
9-5<br />
Typische Prozesskette zur Identifikation von<br />
Aufträgen in der operativen Ersatzteillogistik<br />
Methode: Teiledifferenzierte <strong>Logistik</strong>optimierung (TDL)<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Anlass: – Auswahl einer Ersatzteillogistikstrategie soll objektiv erfolgen<br />
– verschiedene Merkmale, wie z.B. Preis, Menge und<br />
Wiederbeschaffungszeit, sollen berücksichtigt werden<br />
Ziel: – jeder Komponente (Anlage, Baugruppe, Einzelteil) wird genau<br />
die geeignete Ersatzteillogistikstrategie systematisch und<br />
jederzeit nachvollziehbar zugeordnet<br />
Lösungsansatz: – IT-gestützte Auswahl von Strategien durch mehrdimensionale<br />
ABC-Analyse mit der Teiledifferenzierten <strong>Logistik</strong>optimierung<br />
(TDL) unter Berücksichtigung geeigneter Prognoseverfahren<br />
TDL-Methode<br />
Bild 7<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 8
Preis-, Mengenanteil in % bzw.<br />
Absolutwerte (Beispiele)<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Preis<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Merkmalsanalyse<br />
Menge<br />
Verbrauchsstetigkeit<br />
Wiederbeschaffungszeit<br />
Volumen<br />
0<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Anteil am Artikelspektrum in %<br />
9-6<br />
prozentuale Zuordnungsverteilung<br />
Auftragsteil<br />
KANBAN-Teil<br />
JiT-Teil<br />
Konsi-Teil<br />
Merkmal<br />
Menge<br />
Wiederbeschaffungszeit<br />
Preis<br />
Verbrauchsstetigkeit<br />
Volumen<br />
0 20 40 60 80 100%<br />
Ergebnis der TDL-Methode<br />
Methode: Prognose von Ersatzteilbedarfen<br />
Anlass: – Optimierung der Ersatzteilbestände<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Vergleich<br />
Teile- und Strategieprofile<br />
Bewertung<br />
A B C<br />
– Auswahl eines optimalen Prognoseverfahrens<br />
Bewertung<br />
A B C<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Ziel: – Analyse von Auftragsdaten hinsichtlich ihrer Eignung für ein<br />
Prognoseverfahren<br />
Bild 9<br />
– deren anschauliche, nachvollziehbare und transparente<br />
Zuordnung<br />
Lösungsansatz: – IT-gestützter Vergleich mehrerer Prognoseverfahren<br />
– Auswahl eines geeigneten Verfahrens mit Hilfe<br />
unterschiedlicher Gütemaße<br />
Prognose-Methoden<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 10
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Analytisch<br />
(mathematische Formel)<br />
9-7<br />
Vergleich von analytischen und<br />
KNN-Prognosen<br />
Prognose-Tool<br />
“Wenn-Dann-Regeln<br />
über Schwellwerte”<br />
KNN = Künstliche Neuronale Netze<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 11<br />
1. Laden der Stamm- und Auftragsdaten<br />
2. Aufbereitung der Auftragsdaten<br />
3. Ermittlung des besten<br />
Prognoseverfahrens<br />
4. Bestimmung der Sicherheitsbestände<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 12
Methode: Simulation<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
9-8<br />
Anlass: – <strong>Logistik</strong>systeme sind i.d.R. äußerst komplex<br />
– Fehlen geeigneter analytischer Methoden aufgrund hoher<br />
Systemkomplexität<br />
Ziel: – Verbesserung des innerbetrieblichen Transports, der<br />
Durchlaufzeiten, der Maschinenauslastung, Absicherung von<br />
Layoutalternativen, etc.<br />
Lösungsansatz: – IT-gestützte Simulation der Problemstellung mit Hilfe z.B.<br />
von Flexsim<br />
Logistische<br />
Anwendungsfelder<br />
Innerbetriebliche<br />
Materialflusssysteme<br />
z.B. Produktion, Terminals,<br />
Flughäfen und Schiffbau<br />
Lagerstruktur<br />
und Lagerabläufe<br />
z.B. Einzel- und Versandhandel,<br />
Verlader und Speditionen<br />
Multimodaler<br />
Transport<br />
z.B. Supply Chains,<br />
Transportketten,<br />
Umschlag und Verkehr<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Simulations-Tool<br />
Zeitliche Einsatzphasen<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 13<br />
Planung Realisierung Betrieb<br />
Simulationsmatrix<br />
in der <strong>Logistik</strong><br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 14
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
9-9<br />
Methode: Netzwerk-Monitoring<br />
Anlass: – Optimierung der Distributionslogistik eines weltweiten<br />
Ersatzteilnetzwerks<br />
– Strategische und operative Entscheidungsunterstützung<br />
Ziel: – Simultane Planung der weltweiten Ersatzteillogistik<br />
– Ermittlung der optimalen Distributionsstruktur<br />
Lösungsansatz: – IT-gestützte Optimierung der Ersatzteillogistik unter<br />
Berücksichtigung der Beschaffungs-, Transport- bzw.<br />
Lagerkosten oder Gesamtkosten und in Abhängigkeit des<br />
Servicegrades<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
Transport costs from<br />
the WH to the<br />
customer<br />
Distributor-Tool<br />
Costs for shipment<br />
to the WH<br />
Fix costs and process<br />
costs of the WH<br />
Modell der Distributionsstruktur<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 15<br />
A. How many<br />
customers can be<br />
covered<br />
B. How many order<br />
lines can be<br />
covered<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 16
3. Fazit<br />
Technische <strong>Logistik</strong><br />
Technische Universität<br />
Hamburg-Harburg<br />
9-10<br />
– Ersatzteil- und Servicegeschäft gewinnt zunehmend an Bedeutung<br />
– Leistungsfähigkeit der Ersatzteillogistik muss wesentlich verbessert werden<br />
– Innovative Methoden und IT-Tools unterstützen bei strategischen und<br />
operativen Entscheidungen<br />
– Anforderungen an das Management: Firmenspezifische Anpassung und<br />
projektorientierte Anwendung mit Personalentwicklung kombinieren<br />
TUHH<br />
PROF. G. PAWELLEK<br />
Bild 17
Dipl.-Ing. Arnd Schirrmann<br />
Dipl.-Ing. Alexander Biele<br />
EADS Innovation Works, Hamburg<br />
10-1<br />
Neugestaltung der Produktionslogistik<br />
Inhalt:<br />
1. Einführung<br />
2. Enabler für eine neue Produktionslogistik<br />
3. Simulationsstudie
Page 2<br />
Inhalt<br />
• Einführung<br />
10-2<br />
Neugestaltung der Produktionslogistik<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong><br />
<strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
Alexander Biele (alexander.biele@eads.net)<br />
Arnd Schirrmann (arnd.schirrmann@eads.net)<br />
Neue Herausforderungen für zukünftige Flugzeugprogramme<br />
Neue Dynamik im Produktionsprozess<br />
• Enabler für eine neue Produktionslogistik<br />
Flexibilität versus Robustheit<br />
Global Supply Chain<br />
Holistic Risk Management<br />
Ramp-Up Management<br />
• Simulationsstudie
Page 3<br />
Page 4<br />
EADS Innovation Works<br />
10-3<br />
Innovation Works ist die zentrale Forschungsfunktion innerhalb der EADS<br />
Gruppe mit mehr als 700 Forschern verteilt in Labs rund um die Welt.<br />
Mission „to support the technology strategy of EADS group and to guarantee<br />
the technical innovation potential for TRL 1-6“<br />
Kompetenzfelder:<br />
- Composite and metallic<br />
technologies, surface engineering<br />
- Structure engineering<br />
- Sensors, electronics & system<br />
integration<br />
- IT, security services & simulation<br />
- Energy & propulsion<br />
- Innovative concepts & scenarios<br />
ARLINGTON<br />
NEWPORT<br />
BRISTOL / Filton<br />
PORTSMOUTH<br />
PARIS / Suresnes<br />
MEAULTE<br />
NANTES<br />
TOULOUSE<br />
MADRID<br />
HAMBURG<br />
STADE<br />
BREMEN<br />
MUNICH / Ottobrunn<br />
Einleitung<br />
- Herausforderungen für zukünftige Flugzeugprogramme<br />
Airbus Global Market Forecast 2010 - 2029<br />
Prog. Auslieferung von 25800 Frachtund<br />
Passagiermaschinen bis 2029<br />
17870 Single-Aisle Aircrafts<br />
6240 Twin-Aisle Aircrafts<br />
1740 Very Large Aircrafts<br />
MOSCOW<br />
BANGALORE<br />
Marktanteil von aufkommenden vs. etablierten<br />
Luftverkehrsaufkommen<br />
Aktuelle Airbus Produktionszahlen<br />
(2010, ges. 498 Stück)<br />
402 Single-Aisle Aircrafts<br />
76 Twin-Aisle Aircrafts<br />
20 Very Large Aircrafts<br />
Quelle: Airbus GMF 2010<br />
• BEIJING<br />
SINGAPORE
Page 5<br />
Page 6<br />
10-4<br />
Einleitung<br />
- Herausforderungen für zukünftige Flugzeugprogramme<br />
Steigende Nachfrage erfordert konsequente Umstellung auf Serienproduktion<br />
Herausforderungen für die Serienproduktion im Anlauf<br />
• Neue Produkte, Prozesse und Technologien<br />
• Verkürzung der Produktlebenszyklen<br />
• Diversifizierung der Produktpalette<br />
• Hoch kundenspezifische Produkte -> kleine Losgrößen<br />
• Neue Airbus Sourcing Policy<br />
Durchlaufzeit-<br />
Reduzierung<br />
Schneller Hochlauf Kosten-<br />
Senkung<br />
Ziele bei der Gestaltung des Produktionssystems von Airbus<br />
• Reduzierung der DLZ<br />
• Erreichen der DLZ<br />
Einleitung<br />
- Neue Dynamik im Produktionsprozess<br />
Customization<br />
Define<br />
• Aircraft description<br />
document (ADD)<br />
• Customer guidance<br />
• Customer specification<br />
request for change<br />
Product model<br />
Design<br />
• Technical specifications<br />
• Machines, Jigs & tools specs<br />
• Drawing realizations & DMU<br />
• Work preparation<br />
Process model<br />
Customer Driven<br />
Dynamics<br />
Build and Verify<br />
• Parts production<br />
(incl. Supply Chain)<br />
• Assembly & equipping<br />
• Cabin furnishing<br />
• Test and validation<br />
Engineering Driven<br />
Dynamics<br />
Manufacturing Driven<br />
Dynamics
10-5<br />
Enabler für eine neue Produktionslogistik<br />
- Montage- und logistikgerechte Produktgestaltung<br />
• Große Variantenvielfalt in der Kabine durch starkes<br />
Customizing<br />
• Steigende funktionale Komplexität der Produkte<br />
• Starke Abhängigkeiten in der Montagereihenfolge und damit<br />
kaum Flexibilität zur Reaktion auf Störungen (SC-Störungen,<br />
Late Changes, Ein- und Ausbauarbeiten<br />
• Aufwendige Positionierungs- und Justierarbeiten<br />
Page 7<br />
Page 8<br />
Enabler für eine neue Produktionslogistik<br />
- Montage- und logistikgerechte Produktgestaltung<br />
Einfluss von Montageobjekt und Bauteil auf die Materialbereitstellung und Montage<br />
Materialbereitstellung in Flugzeug und<br />
Automobilbau<br />
Lieferant<br />
(Airbus)<br />
Wareneingang<br />
Lager 1<br />
Lager 2<br />
Lager 3<br />
Lieferant<br />
(Automobil)<br />
Lager<br />
Flugzeug Automobil<br />
Konventionell<br />
Rumpfmontagekonzepte<br />
Zukünftig
Page 9<br />
Page 10<br />
Simulationsstudie<br />
Zusammenfassung<br />
10-6<br />
Live-Präsentation<br />
• Neue Herausforderungen im Flugzeugbau durch steigende<br />
Produktionskadenzen und Serienfertigung, verkürzte Produktlebenszyklen,<br />
schnellen Serienhochlauf<br />
• Neues Produktionssystem muss reduzierte Durchlaufzeiten ermöglichen und<br />
gleichzeitig ihr Erreichen in einem dynamischen Produktionsumfeld<br />
sicherstellen<br />
• Wichtige Enabler zur Gestaltung eines solchen Produktionssystems sind die<br />
Montage- und <strong>Logistik</strong>gerechte Produktgestaltung, die Implementierung von<br />
Flexibilität und Robustheit, die Optimierung der Globalen Supply Chain, ein<br />
Holistic Risk Management und Ramp-Up Management<br />
• Simulation als Planungswerkzeug zeigt vielversprechende Ergebnisse.<br />
Notwendig für praxisrelevantere Ergebnisse ist eine Erhöhung der<br />
Granularität und die sukzessive Einbeziehung von administrativen Prozessen
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Kfm. Carlos Jahn<br />
Dipl.-Wi.-Ing. Johann Bergmann<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
11-1<br />
Einsatz von Planspielen in der Maritimen <strong>Logistik</strong>:<br />
Methodenvermittlung zur Prozessoptimierung<br />
Inhalt:<br />
1. Planspiele in der maritimen <strong>Logistik</strong><br />
2. Entwicklung von „MARITIME“<br />
3. Nutzen und Einsatzgebiete
11-2<br />
Einsatz von Planspielen in der Maritimen <strong>Logistik</strong>:<br />
Methodenvermittlung zur Prozessoptimierung<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong><br />
1. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, Hamburg<br />
Prof. Dr.-Ing. Carlos Jahn<br />
Dipl.-Wi.-Ing. Johann Bergmann<br />
Inhalt<br />
Planspiele in der<br />
Maritimen <strong>Logistik</strong><br />
Entwicklung von<br />
“MARITIME”<br />
1<br />
Nutzen und<br />
Einsatzgebiete<br />
2
11-3<br />
Planspiele in der maritimen <strong>Logistik</strong><br />
Planspiele in der<br />
maritimen <strong>Logistik</strong><br />
Entwicklung von<br />
“MARITIME”<br />
Was sind haptische Planspiele?<br />
Nutzen und<br />
Einsatzgebiete<br />
Planspiele…<br />
helfen Prozesse und<br />
Wirkungszusammenhänge<br />
zu verstehen<br />
vermitteln<br />
Methodenkompetenz zur<br />
Optimierung von Abläufen<br />
bereiten Teams effizient auf<br />
Projekte zur<br />
Prozessgestaltung vor<br />
motivieren die Teilnehmer<br />
und fördern kreative Ideen<br />
3<br />
4
11-4<br />
Warum ist die Planspielmethode so effektiv?<br />
„Ich höre und vergesse,<br />
ich sehe und behalte,<br />
ich handle und verstehe.“<br />
(Konfuzius)<br />
Förderung des<br />
vernetzten Denkens<br />
Umsetzung des<br />
theoretischen Wissens<br />
in praktisches Handeln<br />
Erlebnisorientiertes Lernen<br />
Lerntransfer [%]<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Höhren Sehen Höhren und<br />
Sehen<br />
Planspiel<br />
Quelle: BTI (2007) Factory – ein Crashkurs in Betriebswirtschaft; 3. Auflage, Stuttgart)<br />
Quelle Bild: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Liji.jpg&filetimestamp=20050831020218 (abgerufen am 18.02.<strong>2012</strong>)<br />
Warum ist die Planspielmethode so effektiv?<br />
Motivation der<br />
Beteiligten<br />
Teambeteiligung<br />
Lernerfolg Zeitaufwand<br />
Literaturstudie - - - - 0 +<br />
Frontalunterricht<br />
- - - 0 +<br />
Fallstudie + + + + 0<br />
Planspiel + + + + + + -<br />
Quelle: Jahn (2004)<br />
Legende<br />
+ + sehr positiver Einfluss<br />
+ positiver Einfluss<br />
0 kein Einfluss<br />
- negativer Einfluss<br />
- - sehr negativer Einfluss<br />
5<br />
6
11-5<br />
Komplexität der maritimen <strong>Logistik</strong>kette aus der Hafensicht<br />
Wasser-<br />
schutz.polizei<br />
Zoll<br />
Lotsen<br />
Schlepper<br />
Hafenbehörde<br />
Fest-<br />
macher<br />
Entwicklung von MARITIME<br />
Planspiele in der<br />
maritimen <strong>Logistik</strong><br />
Stauerei<br />
Hafen<br />
WSV<br />
(Wasser- und<br />
Schifffahrtsverwaltung)<br />
Entwicklung von<br />
“MARITIME”<br />
Lagerung<br />
Verlader<br />
Spedition<br />
Hafen-<br />
kapitän<br />
Terminalbetreiber<br />
/<br />
Umschlag<br />
Reederei<br />
7<br />
Nutzen und<br />
Einsatzgebiete<br />
8
MARITIME – Zielsetzung<br />
Vermittlung von<br />
Prozessverständnis<br />
im maritimen Umfeld<br />
Kennenlernen von<br />
typischen<br />
Aufgabenbereichen<br />
beteiligter Akteure<br />
Identifizierung von<br />
Schnittstellen<br />
zwischen den<br />
beteiligten Akteuren<br />
11-6<br />
Ziele<br />
Ausbau von<br />
Prozessmanagementkompetenz<br />
Durchführung einer Ist-<br />
Prozessaufnahme und<br />
einer Potentialanalyse<br />
Optimierung der Istund<br />
Entwurf der Soll-<br />
Prozesse<br />
Bewertung der Soll-<br />
Prozesse anhand von<br />
Kennzahlen<br />
MARITIME – Konzeption des Planspielmodells<br />
IMP: Importeur<br />
EXP: Exporteur<br />
RE: Reeder<br />
SP: Spediteur<br />
LA<br />
Handling im Hafen<br />
TM<br />
INT<br />
TU<br />
Schiffsanmeldung des<br />
Reeders<br />
Förderung der<br />
Teamarbeit und<br />
persönlicher<br />
Kompetenzen<br />
Gruppenorganisation<br />
Kreativität<br />
Moderation<br />
Präsentation<br />
Import Export<br />
Landtransport durch<br />
Spediteur<br />
Warenankunft beim<br />
Importeur<br />
TU: Transport und Umschlag<br />
INT: Interchange<br />
TM: Terminalmanagement<br />
LA: Lager<br />
Zeitlich<br />
parallel<br />
verlaufende<br />
Prozesse<br />
LA<br />
Handling im Hafen<br />
TM<br />
INT<br />
TU<br />
Landtransport durch<br />
Spediteur<br />
Warenabholung beim<br />
Exporteur<br />
9<br />
10
11-7<br />
MARITIME – Material-, Informations- und Geldfluss<br />
Sender: __________<br />
Recipient: __________<br />
Transport order (pre-carriage) Loading list<br />
Transport order (main run) Loading order<br />
Transport order (post-carriage) Unloading programme<br />
Capacity reservation Unloading order<br />
Unloading list<br />
Other: ___________________<br />
Info<br />
Form category 1<br />
(orders, order initiations)<br />
Import<br />
Export<br />
Serial<br />
order number: ___<br />
Informations- und Geldfluss<br />
Austausch von Formularen zwecks<br />
Kommunikation zwischen den Spielrollen<br />
Berücksichtigung des Geldflusses für<br />
Umschlags- und Transportprozesse<br />
Materialfluss<br />
Unterscheidung von Import- und<br />
Exportgüter<br />
Verwendung von Lego-Bausteinen<br />
(Güter, Transportmittel, Lagerflächen)<br />
MARITIME – Prozessmodellierung mit Swimlanes<br />
Verantwortliche<br />
Organisationseinheit<br />
Aktivität<br />
Informationsfluss<br />
Verbreitete Methode zur Prozessdarstellung<br />
Kombination von Zuständigkeits- und klassischen Flussdiagrammen<br />
Vorteile:<br />
Deutliche Darstellung der Geschäftsprozesse<br />
Schnelle Modellierung<br />
Verständliche und leicht lesbare Modelle<br />
11<br />
Swimlane<br />
12
11-8<br />
MARITIME – Prozessmodellierung mit Swimlanes<br />
Verbreitete Methode zur Prozessdarstellung<br />
Kombination von Zuständigkeits- und klassischen Flussdiagrammen<br />
Vorteile:<br />
Deutliche Darstellung der Geschäftsprozesse<br />
Schnelle Modellierung<br />
Verständliche und leicht lesbare Modelle<br />
MARITIME – Methodenbasierte Prozessoptimierung<br />
1. IST-Zustand<br />
6. Kennzahlenvergleich,<br />
Lessons Learned<br />
2.Simulation des<br />
IST-Zustandes<br />
Laufende Performance-Erfassung<br />
5. Simulation des<br />
SOLL-Zustands<br />
13<br />
3. Identifizierung von<br />
Systemschwächen<br />
4. Konzipierung des<br />
SOLL-Zustands<br />
14
Nutzen und Einsatzgebiete<br />
Planspiele in der<br />
maritimen <strong>Logistik</strong><br />
11-9<br />
Entwicklung von<br />
“MARITIME”<br />
Gestaltung eines Planspielseminars<br />
Dauer des Workshops 1-2 Tage<br />
Teilnehmeranzahl 8-16 Personen<br />
Sprachen aktuell Deutsch und Englisch<br />
Einführung<br />
Zuweisung von<br />
Rollen<br />
Simulationsrunde<br />
1<br />
Analyse der<br />
Ist-Prozesse<br />
Potentialanalyse<br />
Erarbeitung von<br />
Soll-Prozessen<br />
Simulationsrunde<br />
2<br />
Lessons learned<br />
Nutzen und<br />
Einsatzgebiete<br />
15<br />
16
11-10<br />
Nutzen des Planspieleinsatzes in der maritimen <strong>Logistik</strong><br />
Einsatzgebiet Zielgruppe Nutzen<br />
Prozessoptimierung<br />
im Team<br />
Projektvorbereitung<br />
Fachkräfte<br />
Führungskräfte<br />
Training Berufstätige in<br />
Unternehmen<br />
Bildungseinrichtungen<br />
Effiziente Projektabwicklung<br />
durch<br />
Methodeneinsatz<br />
Teambildung<br />
Methodenkompetenz<br />
Prozessverständnis<br />
Lehre Studierende Methodenkompetenz<br />
Umsetzung des<br />
theoretischen Wissens<br />
4. MARITIME – eine Vielzahl durchgeführter Workshops…<br />
… in Lehre,<br />
17<br />
18
11-11<br />
4. MARITIME – eine Vielzahl durchgeführter Workshops…<br />
… und mit Industriepartnern;<br />
4. MARITIME – eine Vielzahl durchgeführter Workshops…<br />
… in Deutschland,<br />
19<br />
20
11-12<br />
4. MARITIME – eine Vielzahl durchgeführter Workshops…<br />
…und im Ausland.<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
Zusammenfassung<br />
Planspiele helfen, komplexe Zusammenhänge besser zu verstehen<br />
Planspiele vermitteln und trainieren Methodenkompetenz<br />
Der Planspieleinsatz eignet sich gut für das Anwendungsgebiet der maritimen <strong>Logistik</strong><br />
Ausblick in die Forschungsaktivitäten<br />
Entwicklung weiterer Planspiele mit spezialisierten Inhalten<br />
(z. B. Thematisierung des intermodalen Transports)<br />
Effiziente Entwicklung von bedarfsgerechten Planspielmodellen und –szenarien<br />
Verbreitung des Planspieleinsatzes bei KMUs mit maritimem <strong>Logistik</strong>bezug<br />
21<br />
22
Anhang:<br />
12-1<br />
1. Zur Geschichte der Forschungsgemeinschaft für <strong>Logistik</strong> e.V. 12-2<br />
2. Prozessinnovation nachhaltig integrieren - Fachwissen der<br />
Mitarbeiter und Methodenwissen permanent vernetzen 12-3 bis 12-6<br />
3. Lieferantenportale in der Beschaffung 12-7 bis 12-8<br />
4. MEPORT.net: Instandhaltung und Ersatzteillogistik 12-9 bis 12-11<br />
5. Verbundprojekt: Strategisches Lieferantenmanagement 12-12<br />
6. Arbeitskreis MEPORT.net 12-13<br />
7. Bücher zur <strong>Logistik</strong> 12-14 bis 12-16<br />
8. Themen der <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-Kolloquien 12-17<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
12-2<br />
Zur Geschichte der Forschungsgemeinschaft für <strong>Logistik</strong> e.V.<br />
28.06.1989 Gründung der Forschungsinitiative "Transport- und Hafenlogistik" (INTRHAL)<br />
1989 - 1991 10 Sitzungen des Arbeitskreises INTRHAL<br />
(Mitglieder u.a. Axel Springer Verlag AG, BFSV e.V., Cellpap Terminal,<br />
DAKOSY GmbH, Deutsche Bahn AG, FFG Fördertechnische Forschungsgesellschaft,<br />
Gerd Buss AG & Co., Gruner + Jahr AG & Co., Harry Brot GmbH, HHLA AG,<br />
HPC GmbH, Karstadt AG, MEYER´S Sohn GmbH, Pohl &Co GmbH,<br />
Poseidon-Schifffahrt oHG, Rhenus AG, SNV Studiengesellschaft Nahverkehr,<br />
Tchibo GmbH, Verband für das Güternahverkehrsgewerbe)<br />
<strong>01.</strong>09.1989 1. Sitzung des forschungsbegleitenden Arbeitskreises<br />
"Produktionslogistik-Leitsysteme" (PLL)<br />
10.02.1992 Gründung der "Forschungsgemeinschaft für <strong>Logistik</strong> e.V." an der TUHH<br />
26.03.1992 1. <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> an der TUHH<br />
12.11.1992 1. Sitzung des forschungsbegleitenden Arbeitskreises<br />
"Integrierte Instandhaltung und Ersatzteillogistik" (INST)<br />
11.03.1993 1. Ordentliche Mitgliederversammlung der FGL e.V.<br />
08.03.2001 10. <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> an der TUHH<br />
20.05.2002 Gründung des <strong>Logistik</strong>-Kompetenznetzwerkes <strong>FGLnet</strong><br />
24.09.2009 40. FGL-<strong>Logistik</strong>seminar<br />
03.11.2011 20. Workshop "Integrierte Instandhaltung"<br />
10.02.<strong>2012</strong> 20-jähriges Jubiläum FGL e.V.<br />
<strong>01.</strong>03.<strong>2012</strong> <strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> an der TUHH<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
12-3<br />
Prozessinnovation nachhaltig integrieren - Fachwissen der Mitarbeiter<br />
und Methodenwissen permanent vernetzen<br />
Mit Methodenmanagement-Systemen interne Prozesse optimieren<br />
Zusammenfassung<br />
Ein Drei-Säulen-Konzept zur Unterstützung von<br />
Innovationen basiert hier auf den Pfeilern Methodenschulung,<br />
Aufbau einer innovationsfreundlichen<br />
Unternehmenskultur und technischer Unterstützung<br />
mit einem Methodenmanagement-System. Letztere<br />
haben zum Ziel, die Methodenanwendung in Unternehmen<br />
zu vereinfachen und zu standardisieren.<br />
Sie enthalten dabei Methodenbeschreibungen und<br />
Verweise auf weiterführende Literatur und eventuell<br />
vorhandene Softwaretools vergleichbar einem Katalog.<br />
Die Definition einer an die Unternehmensbedingungen<br />
anpassbaren Struktur, die den gesamten<br />
Lebenszyklus einer Methodenbeschreibung unterstützt,<br />
wie sie im Folgenden vorgestellt wird, erlaubt<br />
eine weitgehende Ausschöpfung des Potenzials,<br />
das die Methodenanwendung insgesamt bietet.<br />
Einleitung<br />
Den Unternehmenserfolg durch Prozessinnovationen<br />
zu sichern und zu steigern, ist in vielen Unternehmen<br />
ein aktuelles Thema. Hier werden zunehmend<br />
zahlreiche Methoden zur Analyse und Optimierung<br />
eingeführt, geschult und in Pilotprojekten<br />
umgesetzt. Insbesondere mit der Verbreitung des<br />
Organisationskonzeptes „Ganzheitliches Produktionssystem<br />
(GPS)“ – wie es sich in verschiedenen<br />
Ausprägungen, z.B. dem TPS oder MPS in vielen<br />
Unternehmen verschiedener Branchen finden lässt<br />
- gewinnt die Methodenanwendung eine neue Bedeutung<br />
/1, S.19-21/. Dennoch fällt oft noch eine<br />
nachhaltige Umsetzung und Integration in den Geschäftsbetrieb<br />
schwer. Der langfristige Erfolg bleibt<br />
in vielen Fällen aus. Eine Lösung wird hier in drei<br />
gleichberechtigten Komponenten gesehen (siehe<br />
Bild 1): (1) Schulung der Mitarbeiter in der Moderation<br />
der eigenen Methodenanwendung, (2) Einführung<br />
einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur<br />
und (3) Technik-Unterstützung durch ein<br />
neuartiges intranetbasiertes Methodenmanagement-System,<br />
das die herkömmlichen Methodenkataloge<br />
an Flexibilität und Individualisierbarkeit bei<br />
weitem übertrifft. Aufbauend auf einem soliden<br />
Fundament des Fachwissens der Firmenmitarbeiter<br />
Pawellek, O’Shea, Schramm<br />
können so nachhaltige Innovationsprozesse erfolgreich<br />
implementiert werden.<br />
Bild 1: Drei-Säulen Konzept zur Innovationsförderung<br />
1. Komponente: Weiterbildung<br />
Erlernen der Methodenmoderation<br />
Methodenschulung ist nicht gleich Methodenschulung.<br />
Die alleinige Präsentation der Arbeitsweise<br />
und Durchführungsschritte versetzt einen Mitarbeiter<br />
nur selten in die Lage, die Methodenanwendung<br />
aktiv zu beherrschen. Das Üben an theoretischen<br />
oder auch praktischen Aufgaben, durchgeführt von<br />
dem die Schulung Durchführenden ist der erste<br />
Schritt in die richtige Richtung. Wirklich erfolgreich<br />
kann eine Schulung aber erst sein, wenn man den<br />
Mitarbeiter selbst die Aufgabe der methodische<br />
Begleitung bei der Beispielanwendung übernehmen<br />
lässt. Der Trainer übernimmt in diesem Modell nur<br />
die Aufgabe der Moderation, der Hilfe zur Selbsthilfe.<br />
Das Fachwissen, das sich in den Köpfen der<br />
Mitarbeiter befindet, wird schon in den Schulungseinheiten<br />
mit Methodenwissen verknüpft. So geht,<br />
auch kurzfristig gesehen, kaum Arbeitszeit durch<br />
Methodenschulungen verloren.<br />
Darüber hinaus lässt sich auch die technische Unterstützung<br />
des im Folgenden vorgestellten Tools<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
"Methodenportal" in die interne Weiterbildung integrieren.<br />
Die Schulungsmaterialien sowie alle für die<br />
Workshops benötigten Hilfsmittel und Vorlagen<br />
werden methodenspezifisch unter Links und Download<br />
hinterlegt und sind dadurch auch nach der<br />
Schulungsmaßnahme für die Mitarbeiter verfügbar.<br />
Im Rahmen einer Methodenschulung kann direkt in<br />
das Portal eingestiegen und darauf basierend die<br />
Schulung durchgeführt werden. Der Mitarbeiter<br />
weiß später am Arbeitsplatz, wo er die Informationen<br />
zu den neu erlernten Methoden findet, wodurch<br />
die Nachhaltigkeit der Methodenanwendung unterstützt<br />
wird. Außerdem wird dadurch die Barriere<br />
reduziert, sich auch mit anderen nutzbringenden<br />
Methoden im Portal zu befassen. Der Methodenexperte<br />
sichert ab, dass die Methodenbeschreibung<br />
und die begleitenden Materialien stets aktuell sind.<br />
2. Komponente: Aufbau der Innovati-<br />
onskultur<br />
Arbeitskreis „MEPORT.net“<br />
Der Aufbau einer innovationsfördernden Unternehmenskultur<br />
lässt sich nicht in einem Tagesworkshop<br />
oder einem Wochenseminar realisieren. Hierfür<br />
ist ein längerfristiges Instrumentarium vonnöten.<br />
Die FGL Forschungsgemeinschaft für <strong>Logistik</strong> e.V.<br />
unterstützt seit einiger Zeit die Anwendung von Methoden<br />
mit dem kostenlosen Methodenportal<br />
MEPORT.net. Um die Methodennutzung zu stärken<br />
und in Unternehmen ein fruchtbares Umfeld für<br />
Innovationsvorhaben aufzubauen, wurde zu Beginn<br />
dieses Jahres ein Arbeitskreis gegründet. In sechs<br />
Sitzungen pro Jahr werden zum einen Methoden<br />
und ihre Anwendung diskutiert und ausprobiert und<br />
zum anderen grundsätzliche Schritte in Richtung<br />
einer geeigneten Innovationskultur getan. Zusätzlich<br />
gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Technologie könnte der Aufbau eines<br />
Netzwerkes aus Methodenanwendern, -autoren und<br />
Bildungseinrichtungen noch stärker vorangetrieben<br />
werden. Die teilnehmenden Unternehmen profitieren<br />
von folgenden Leistungen:<br />
– Sie tauschen Erfahrungen aus bezüglich der<br />
effizienten Methodenanwendung<br />
– Sie fördern Ihre interne Weiterbildung<br />
– Sie erlernen und üben innovative Methoden<br />
– Sie nutzen Methoden zur Unterstützung einer<br />
gezielten Bearbeitung interner Projekte<br />
12-4<br />
– Sie bauen eine innovationsfördernde<br />
Unternehmenskultur auf<br />
– Sie schlagen neue Methoden für MEPORT.net<br />
vor<br />
Interessierte Unternehmen können weitere Informationen<br />
zum Arbeitskreis bei der FGL e.V. einholen<br />
(info@FGLhamburg.de).<br />
3. Komponente: Tool-Unterstützung<br />
Das intranetbasierte Methodenportal MEPORT<br />
Im Folgenden wird mit MEPORT ein Methodenmanagement-System<br />
vorgestellt, das zusammen mit<br />
dem Institut für Technische <strong>Logistik</strong> der TU Hamburg-Harburg,<br />
der Forschungsgemeinschaft für<br />
<strong>Logistik</strong> e.V. und der Gesellschaft für Unternehmenslogistik<br />
mbH entwickelt wurde (siehe<br />
www.meport.net). MEPORT basiert auf einem neuartigen<br />
Konzept, das insbesondere die Einschränkungen<br />
der Flexibilität bestehender papierbasierter<br />
und digitaler Methoden-Kataloge aufhebt (Bild 2).<br />
Bild 2: Startseite des Methodenmanagement-Systems<br />
MEPORT<br />
Neben der Methodenfindung über den Namen können<br />
Zugriffsstrukturen, wie z.B. die Auswahl über<br />
die Prozesszuordnung (z.B. Struktur-, Systemplanung),<br />
die Problemcharakterisierung (z.B. Risiko<br />
bewerten) oder die Methodenhierarchie (Variantenmanagement<br />
→ Target Engineering → Konfigurationspunktanalyse),<br />
gewählt werden /1, S.331-<br />
335/. Alternativ zu diesen allgemein anwendbaren<br />
Zugriffssystematiken können produktentwicklungs-<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
spezifische Auswahlhilfen abgebildet werden, die<br />
eine Auswahl entlang der Aktivitäten und Phasen<br />
der Produktentwicklung unterstützen.<br />
Anwenderorientierte Darstellung<br />
Die Methodendarstellung wird in einer mehrschichtigen<br />
Datenanzeige realisiert. Dabei verteilen sich<br />
die Dateninhalte auf verschiedene Ebenen. So kann<br />
auf der obersten Ebene eine erste Kurzinformation<br />
über Problemstellung, Zielsetzung, Arbeitsprinzip<br />
und Ablauf gegeben werden, während weitere Ebenen<br />
detailliertere Informationen enthalten können,<br />
z.B. über die Durchführung, Aufwand und Nutzen,<br />
Angabe eines Methodenexperten, Schulungsunterlagen,<br />
weiterführende Literatur etc. Auch der Umfang<br />
und die Ausprägungen der Beschreibungsmerkmale<br />
der Methoden sind Gegenstand einer<br />
unternehmensspezifischen Anpassung und richten<br />
sich demnach auf den jeweiligen Anwendungsfall<br />
aus.<br />
Methodenbereitstellung<br />
Die Bereitstellung der Methoden erfolgt durch sehr<br />
einfache Weise: der Methodenexperte meldet sich<br />
am System an, wählt eine Methode aus seiner Methodenliste<br />
aus und kann diese im Back-end bearbeiten.<br />
Durch die intuitive Benutzerführung ist eine<br />
Schulung hierfür nicht notwendig. Die Methodenbeschreibung<br />
ist hinsichtlich der Beschreibungsfelder<br />
bereits vorstrukturiert. Eine einheitliche Methodenbeschreibung<br />
ist dadurch gewährleistet. Die Freigabe<br />
der Methode erfolgt über einen frei definierbaren<br />
Reviewer über den implementierten Review-<br />
Workflow.<br />
Technologie<br />
Die Realisierung von MEPORT basiert auf der<br />
Technologie des Internets. Die Verwendung dieser<br />
weitgehend plattformunabhängigen Technologie<br />
bietet zahlreiche Vorteile, die gerade bei der Nutzung<br />
als disziplinenübergreifende Wissenssammlung<br />
unabdingbar sind:<br />
– Geringe Anforderungen an Hardware und<br />
Software; insbesondere wird keine spezielle<br />
Software auf der Client-Seite gebraucht,<br />
üblicherweise reicht die Installation eines Web-<br />
Browsers. Eine Integration in bestehende<br />
Firmenportale ist demnach sehr einfach.<br />
– Einfache Installation und Wartung; da die<br />
12-5<br />
Software nur auf dem Server installiert werden<br />
muss (unternehmensinterne Installation).<br />
Dementsprechend bezieht sich auch die<br />
Wartung auf die zentrale Serverinstallation.<br />
– Geringer Schulungsaufwand; der Einstieg in die<br />
Anwendung des Portals wird durch die<br />
Einbettung in das Intranet erleichtert.<br />
– Vermeidung von Datenredundanz durch<br />
zentrale Datenhaltung; die Vorteile des<br />
dezentralen Zugriffs bleiben dabei erhalten.<br />
– Weltweite Bereitstellung der Methoden im<br />
Unternehmen und den Zulieferern; schnelle<br />
Nutzung von Methoden im gesamten<br />
Produktions- und <strong>Logistik</strong>netzwerk (Bild 3).<br />
Bild 3: Nutzung von Methoden im gesamten Produktions-<br />
und <strong>Logistik</strong>netzwerk<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
Fazit<br />
Innovationsbemühungen brauchen ein fruchtbares<br />
Umfeld. Grundlage ist selbstverständlich die Schulung<br />
und vor allem das Training mit dem Handwerkszeug,<br />
den Methoden zur Analyse und Gestaltung<br />
optimierter Unternehmensprozesse. Hilfe zur<br />
Selbsthilfe ist hier das Motto erfolgreicher Innovationsbemühungen.<br />
Eine technische Unterstützung<br />
durch ein Methodenmanagement-System wie<br />
MEPORT unterstützt maßgeblich die nachhaltige<br />
Anwendung von Methoden in Unternehmen. Die<br />
Aktualität der Methoden und der schnelle Zugriff
durch die Mitarbeiter kann sichergestellt werden.<br />
Neuerungen und Verbesserungen an den Methoden<br />
lassen sich versionierungsgerecht abbilden. Dieses<br />
sind zwei Erfolgsfaktoren für die nachhaltige Anwendung<br />
von Methoden zur Verbesserung interner<br />
Prozesse auch bei global verteilten Produktionsstandorten.<br />
Wichtig ist, parallel zur Herstellung der schulungs-<br />
und systemseitigen Unterstützung, auf die Umsetzbarkeit<br />
in Bezug auf die Ablauf- und Aufbauorganisation<br />
zu achten. Ohne das wirkliche Wollen aller<br />
Organisationsebenen, kann auch eine technisch<br />
ausgereifte Plattform und ein umfangreiches<br />
Weiterbildungsprogramm keine Wunder vollbringen.<br />
Hierzu wurde von der Forschungsgemeinschaft für<br />
<strong>Logistik</strong> e.V. der Arbeitskreis MEPORT.net eingerichtet,<br />
der die nachhaltige Integration methodischen<br />
Handelns zur Unterstützung von Verbesserungsprozessen<br />
begleitet. Interessenten aus Industrie<br />
und Handel, auch aus kleinen und mittleren Unternehmen<br />
(KMU), wenden sich bitte an<br />
info@FGLhamburg.de.<br />
Literatur<br />
[1] Pawellek, G.: Ganzheitliche Fabrikplanung –<br />
Grundlagen, Vorgehensweise, EDV-<br />
Unterstützung. Springer-Verlag Ber-<br />
lin/Heidelberg 2008<br />
[2] Pawellek, G.; O’Shea, M.; Schramm, A.: Opti-<br />
mierung der Methodenanwendung mittels Intra-<br />
net-basiertem Methoden-Management-System.<br />
ZWF Zeitschrift für wirtschaftliche Fertigung<br />
101(2006)9, S.529-533<br />
Autoren<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek, Leiter Institut<br />
Technische <strong>Logistik</strong> der Technischen Universität<br />
Hamburg-Harburg (TUHH)<br />
Prof. Dr. Miriam O'Shea, Professorin für Informationslogistik<br />
und Leiterin im FGL-Forschungsinstitut<br />
für <strong>Logistik</strong>, Hamburg<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Andreas Schramm, Geschäftsführer<br />
der GfU Gesellschaft für Unternehmenslogistik<br />
mbH, Hamburg<br />
12-6<br />
Kontakt<br />
Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
Institut für Technische <strong>Logistik</strong><br />
Schwarzenbergstrasse 95<br />
21073 Hamburg<br />
Tel.: +49 (0)40 428 78 / 3699<br />
Fax: +49 (0)40 428 78 / 2508<br />
E-Mail: pawellek@tu-harburg.de<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
12-7<br />
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12-8<br />
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12-9<br />
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12-10<br />
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12-11<br />
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Ausgangssituation<br />
12-12<br />
Verbundprojekt: Lieferantenmanagement<br />
In Zeiten schlanker Produktion, sinkender Lagerhaltung<br />
und steigender Materialkosten beeinflusst die<br />
Auswahl der Lieferanten immer stärker den Unternehmenserfolg.<br />
So wird es immer wichtiger, verlässliche<br />
Partner für eine langfristige, strategische Zusammenarbeit<br />
zu finden. Aufgabe des Einkaufs ist es dabei,<br />
geeignete Lieferanten auszuwählen und ihre Leistung<br />
fortlaufend zu kontrollieren und zu verbessern. Im<br />
Fokus stehen dabei eine Qualitätssteigerung sowie die<br />
Kostensenkung innerhalb des Kooperationsnetzwerkes<br />
zwischen dem Unternehmen und seinen Lieferanten.<br />
Ziel des Verbundprojektes ist es, den Teilnehmern<br />
einen Einblick in die methodische Vorgehensweise zur<br />
Optimierung des strategischen Lieferantenmanagements<br />
zu geben. Außerdem sollen firmenspezifisch<br />
Potentiale und Maßnahmen zur Lieferantenentwicklung<br />
erarbeitet werden.<br />
Ihr Nutzen<br />
Die Teilnehmer können von folgenden Leistungen<br />
profitieren:<br />
– Sie lernen Methoden und Tools für das<br />
strategische Lieferantenmanagement kennen.<br />
– Sie erarbeiten Kriterien zur selbstständigen<br />
Bewertung und Analyse der Lieferanten.<br />
– Sie bauen firmeninternes Know-how zum<br />
Lieferantenmanagement auf.<br />
– Sie tauschen Erfahrungen aus.<br />
– Sie können direkt im Anschluss an das<br />
Verbundprojekt mit der Umsetzung relevanter<br />
Maßnahmen beginnen.<br />
Vorgehensweise<br />
Workshop 1: Vorbereitung der Analyse<br />
– Methodenschulung „Lieferantenmanagement“<br />
– Eingrenzung auf ausgewählte Produkte bzw.<br />
Produktfamilien je Teilnehmer<br />
Workshop 2: Firmenspezifische Analyse des<br />
Lieferantenmanagements<br />
– Prozesse der Nachvertragsphase<br />
– Optimierung der Lieferantenbewertung bzw. der<br />
Lieferantenanalyse<br />
Lieferantenportfolio-Analyse<br />
Workshop 3: Aufzeigen erster Ansätze<br />
zur Verbesserung<br />
– Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des Lieferantenmanagements<br />
– Erarbeitung von Potentialen und Prioritäten<br />
– Arbeitsschritte und Methoden der Umsetzung<br />
Abschlusspräsentation<br />
Die Erkenntnisse werden firmenneutral aufbereitet,<br />
diskutiert und dokumentiert.<br />
Die firmenspezifischen Ergebnisse werden<br />
ebenfalls dokumentiert und intern präsentiert.<br />
Durchführung<br />
Projektorganisation:<br />
Projektstart ist im 2. Quartal <strong>2012</strong>. Aufwand pro<br />
Unternehmen ca. 4 bis 6 Tage.<br />
Projektfinanzierung:<br />
Die Finanzierung des Verbundprojektes erfolgt<br />
anteilig je nach Anzahl der beteiligten<br />
Unternehmen.<br />
Projektleiterin:<br />
Dipl.-Kff. Inga Oestereich<br />
Gesellschaft für Unternehmenslogistik mbH<br />
Wissenschaftliche Begleitung<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
Ausgangssituation<br />
In der heutigen Zeit ist ein starker Auftritt im Markt<br />
wichtiger als nie zuvor. Es gilt die Marktposition zu<br />
festigen und auszubauen sowie spezifische Geschäftsprozesse<br />
zu beschleunigen. Dieses gelingt<br />
jedoch nur mit innovativen Produkten und optimierten<br />
internen Prozessen. Im Fokus stehen vor<br />
allem:<br />
– Entwicklung innovativer Produkte und<br />
Dienstleistungen<br />
– Verbesserung interner Prozesse<br />
– Sicherung der Qualität<br />
Um diese Ziele zu erreichen, ist die nachhaltige<br />
Anwendung innovativer Methoden unumgänglich.<br />
Basis hierfür bildet die interne Weiterbildung und<br />
die Bereitstellung der Methoden, die zum täglichen<br />
Handwerkszeug gehören. Diese Grundvoraussetzungen<br />
sind jedoch bei vielen Unternehmen nicht<br />
gegeben.<br />
Lösungsansatz<br />
Die FGL unterstützt seit einiger Zeit die Anwendung<br />
von Methoden mit dem kostenlosen Methodenportal<br />
MEPORT.net. Um die Methodennutzung<br />
zu stärken, ist die Initiierung eines Arbeitskreises<br />
geplant. Gefördert durch das Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie soll der Aufbau<br />
des Netzwerkes aus Methodenanwendern, -<br />
autoren und Bildungseinrichtungen vorangetrieben<br />
werden.<br />
Ihr Nutzen<br />
Die teilnehmenden Unternehmen profitieren von<br />
folgenden Leistungen:<br />
– Sie tauschen Erfahrungen aus bzgl. der<br />
effizienten Methodenanwendung<br />
– Sie fördern Ihre interne Weiterbildung<br />
– Sie erlernen innovative Methoden<br />
– Sie bauen eine innovationsfördernde<br />
Unternehmenskultur auf<br />
– Sie schlagen neue Methoden für<br />
MEPORT.net vor<br />
12-13<br />
Arbeitskreis „MEPORT.net“<br />
Methodenanwendung fördern und nutzen<br />
Vorgehensweise<br />
Zusammenarbeit im Arbeitskreis<br />
Interessierte Unternehmen schließen sich dem<br />
geplanten Arbeitskreis „MEPORT.net“ an und<br />
unterstützen damit das Gesamtvorhaben. Es sind<br />
4 bis 6 Workshops geplant, in denen die Teilnehmer<br />
die Methodenanwendung im eignen Unternehmen<br />
signifikant fördern können.<br />
Durchführung<br />
Projektorganisation:<br />
Projektbeginn nach Absprache mit min. 6<br />
Unternehmen.<br />
Projektfinanzierung:<br />
Die Rest-Finanzierung erfolgt anteilig durch die<br />
beteiligten Unternehmen.<br />
Projektleiter:<br />
TUH FGL e.V.<br />
Unternehmen 1<br />
Arbeitskreis<br />
Unternehmen<br />
Prof. Dr. Miriam O’Shea<br />
FGL Forschungsinstitut für <strong>Logistik</strong><br />
Wissenschaftliche Leitung:<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günther Pawellek<br />
Technische Universität Hamburg-Harburg<br />
Unternehmen 3<br />
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Förderprojekt<br />
Realisierung<br />
Unternehmen 2
12-14<br />
Kurzinformation zum Buch Produktionslogistik<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
12-15<br />
Kurzinformation zum Buch Ganzheitliche Fabrikplanung<br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>
12-16<br />
Kurzinformation zum Buch Maritime Containerlogistik<br />
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12-17<br />
Themen der <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-Kolloquien<br />
1992 Strukturwandel fordert Integration der <strong>Logistik</strong><br />
1993 Umwelt fordert <strong>Logistik</strong><br />
1994 Neue Werkzeuge der Unternehmenslogistik<br />
1995 Transport- und Hafenlogistik<br />
1996 Beschaffungs- und Bereitstellungslogistik<br />
1997 <strong>Logistik</strong> als Unternehmensstrategie<br />
1998 Materialflusstechnik und <strong>Logistik</strong> – Die Lösung liegt im Gesamtkonzept<br />
1999 Transport und <strong>Logistik</strong> – Logistische Netzwerke gestalten<br />
2000 Erfolgsfaktor Wissensmanagement – Wissen in <strong>Logistik</strong>projekten nutzen<br />
2001 IuK-Systeme für optimierte <strong>Logistik</strong>netze<br />
2002 e-Logistics in Lieferketten<br />
2003 Wissensbasierte <strong>Logistik</strong>kompetenznetzwerke<br />
2004 Transport- und Hafenlogistik<br />
2005 Global vernetzte Wertschöpfung<br />
2006 Innovative <strong>Logistik</strong>-Konzepte und Tools<br />
2007 Integration von <strong>Logistik</strong>, Infrastruktur und Mobilität<br />
2008 Nachhaltigkeit in der <strong>Logistik</strong><br />
2009 Erfolgreiche Zusammenarbeit Wissenschaft/Praxis<br />
2010 Mit Innovationen Zukunft gestalten<br />
2011 Energieeffiziente <strong>Logistik</strong><br />
<strong>2012</strong> Mit Methodenmanagement zur optimierten Produktion und <strong>Logistik</strong><br />
<strong>21.</strong> <strong>Hamburger</strong> <strong>Logistik</strong>-<strong>Kolloquium</strong> <strong>01.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>