GLV News 1/2013 Zeitung des Grenzgängerverbandes OÖ
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<strong>GLV</strong>-INFO<br />
<strong>Zeitung</strong> <strong>des</strong> Grenzgänger Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> <strong>OÖ</strong><br />
glv bEim büRgERanWalt<br />
Jahrgang 41 • Ausgabe 1/<strong>2013</strong><br />
DER gElDREgEn glv zu gast füR gREnzgängER<br />
bEim<br />
WoHER bEkommt man DiE REntE?<br />
Rückblick JHv 2012<br />
pEtition: gEspRäcH mit DEn paRtEiEn<br />
ERfolgE DEs glv 2012<br />
änDERung bEi gERingfügigER<br />
tERminE: bEscHäftigung<br />
EinkommEnstEuER-<br />
ERkläRung<br />
© Parlamentsdirektion/Stefan Olah<br />
Verlagspostamt: 5280 BRAUNAU -P.b.b.- GZ02Z033809
Verehrte Grenzgänger,<br />
das Jahr 2012 haben wir in der Hoffnung beendet, dass die Sendung „Bürgeranwalt“<br />
vom 15.Dez. (Besteuerung der deutschen Renten) mehr Klarheit für die<br />
Grenzgänger bringt und auch Österreicher, die nicht in Grenznähe wohnen,<br />
Ansprechpartner finden.<br />
Was hat sich seither getan? Der Winter hat ja lange genug gedauert..<br />
Eines ist sicher – die Sendung haben sich viele angesehen und sie hat auch<br />
viele Zuseher wachgerüttelt. Das beweisen auch die vielen Anrufe im Lan<strong>des</strong>büro<br />
in Braunau.<br />
Natürlich gab es in den Wochen danach auch Kritik in diversen <strong>Zeitung</strong>en,<br />
die Sendung hätte nur bedingt Klarheit geschaffen. Auch das ist verständlich,<br />
schließlich kann man in einer 15-minütigen Sendung nicht alles erklären und<br />
schon gar nicht alles sagen was man will.<br />
Trotzdem ist das Fernsehen eines der wirkungsvollsten und schnellsten Informationsmittel<br />
um ein Thema schnell in der Bevölkerung zu verbreiten.<br />
Schon am darauffolgenden Tag klingelte das Telefon pausenlos, doch es riefen nur Betroffene an, keine Akteure,<br />
die Einfluss hätten die Sache zu ändern. Statt<strong>des</strong>sen erfuhren wir nur über Unwege (über Betroffene), dass z.B. in<br />
Wien in einer Nachrichtensendung eine Ombudsstelle angekündigt wurde und dass der Seniorenrat eine Petition<br />
eingereicht hat. Nicht einmal die Redaktion <strong>des</strong> Bürgeranwaltes hat von diesen Nachrichten gewusst.<br />
Eine eigenartige Situation.<br />
Auf der einen Seite ist es erfreulich, wenn etwas vorwärts geht, auf der anderen Seite aber schade, dass die Kommunikation<br />
zwischen den treibenden Kräften trotz der technischen Möglichkeiten, die es heute gibt, so spärlich<br />
ausfällt. Offensichtlich gilt noch immer: „Durchs Redn kommen d`Leut zam“ Es wäre doch viel besser, gemeinsam<br />
mit vereinten Kräften und mit abgestimmten Vorschlägen zu agieren. Erstens haben wir schon einiges, was<br />
in der Petition gefordert wird, erreicht durch einen im Mai 2010 verfassten Brief an Bun<strong>des</strong>kanzlerin Fr.Merkel<br />
und Finanzminister Hrn. Schäuble (Zinsennachlass) und zweitens ist so manches rund um die Doppelbesteuerung<br />
in der Petition nicht richtig dargestellt. Nicht zuletzt birgt jede Neuverhandlung <strong>des</strong> DBA auch das Risiko einer<br />
Schlechterstellung der Grenzgänger in sich. Es ist noch gar nicht solange her, dass über die Besteuerung der GG<br />
im Tätigkeitsstaat verhandelt wurde und damals fiel die Bemerkung- „..man soll den Bogen nicht überspannen“!<br />
Aus diesem Grund haben wir am 18.04.<strong>2013</strong> mit Bun<strong>des</strong>-und Nationalräten der beiden Großparteien ein ausführliches<br />
Gespräch geführt mit dem Ziel, auf dem neuseten Stand zu sein und die Thematik im Parlament richtig<br />
darzustellen.<br />
Zum Schluss möchte ich noch das Engagement <strong>des</strong> Grenzgängerverban<strong>des</strong> an einem Zahlenverhältnis beleuchten.<br />
Von den 150.000 Betroffenen in ganz Österreich sind nur ca. 0,5% Mitglied beim Grenzgängerverband.<br />
So gesehen geht uns die Sache eigentlich fast gar nichts an. Für den Grenzgängerverband ist es aber unwichtig,<br />
wie groß sein Klientel ist. Die deutsche Besteuerung der österr. GG-Pensionisten ist in erster Linie ein klassisches<br />
Grenzgängerproblem und der Grenzgängerverband ist in seinem ureigenen Selbstverständnis bemüht für seine<br />
Mitglieder das Beste aus der Situation herauszuholen. Zufällig sind unsere Erfolge auch bindend<br />
für die restlichen 149.000 Betroffenen, die laut Definition nie oder nicht unbedingt Grenzgänger waren (z.B. Witwen),<br />
sondern nur eine deutsche Rente beziehen.<br />
Insofern wäre es nur gerecht über ein Sponsoring aus der öffentlichen Hand nachzudenken.<br />
Ihr Obmann<br />
DI Josef Auer<br />
sEitE DEs obmannEs<br />
impREssum:<br />
grenzgänger lan<strong>des</strong>verband oÖ, laabstraße 6-8, 5280 braunau am inn<br />
tel.: ++43/7722/8 4128, E-mail: grenzgaengerverband@gmx.at<br />
zvR-nr.: 436547620, f.d.i.v. Di Josef auer<br />
www.grenzgängerverband.at<br />
bürozeiten: Dienstag & Donnerstag von 08.00 - 12.00 uhr
glv bEim büRgERanWalt - oRf2<br />
HEFTIGE REAKTIONEN NAcH DER SENDUNG<br />
BüRGERANWALT IM ORF2<br />
Nachdem die Sendung ca. 600.000 Personen gesehen<br />
haben und darunter offensichtlich sehr viele „Betroffene<br />
Personen“ waren, ist unser Lan<strong>des</strong>büro förmlich<br />
„gestürmt“ worden. Schriftliche Anfragen und Anrufe<br />
aus ganz Österreich erreichten und erreichen immer<br />
noch unser Büro. Viele Anfragen werden auch an den<br />
Bürgeranwalt gestellt, der diese fast alle an uns weiterleitet<br />
und wir um Beantwortung gebeten werden.<br />
Eine große Herausforderung für unser Büro!<br />
Nachdem der Brief von Frau Ministerin Fekter nach der<br />
Sendung an Herrn FM Scheuble offensichtlich keine<br />
„Früchte“ getragen hat, ist nun der Seniorenrat auf den<br />
Zug gesprungen, (heuer ist doch Neuwahl?) und hat<br />
dieses heiße Thema aufgegriffen und nun am 28. März<br />
<strong>2013</strong> im Nationalrat eine Petition gegen die rückwirkende<br />
Besteuerung der deutschen Renten für österreichische<br />
Bezieher gestellt.<br />
Leider hat der Seniorenrat „vergessen“, den Grenzgängerverband<br />
zu diesen Verhandlungen einzu-<br />
Anlegen. So individuell wie mein leben.<br />
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laden. Unser Verband ist nunmehr schon über 4 Jahre<br />
mit dieser Thematik intensiv befasst und hat in der<br />
Zwischenzeit sehr viele Erfahrungen gesammelt, um<br />
eine grundlegende, kompetente und sachliche Beratung<br />
dem betroffenen Personenkreis zukommen zu<br />
lassen - nicht umsonst ist offensichtlich der ORF auf uns<br />
aufmerksam geworden!<br />
In dieser Petition, wie schon im Obmannbericht erwähnt,<br />
ist nicht mehr alles aktuell, und manche<br />
Forderungen zur Doppelbesteuerung nicht ganz richtig<br />
dargestellt.<br />
Dazu haben wir die politischen Mandatare Herrn NR<br />
Harry Buchmayr (SP) und Herrn BR Ferdinand Tiefnig<br />
(VP) Vertreter von zwei der fünf Parteien, die die Petition<br />
eingebracht haben zu einem Gespräch in unser<br />
Lan<strong>des</strong>büro am Freitag, den 12. April <strong>2013</strong> eingeladen.<br />
(Bericht auf Seite 7)<br />
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Region Braunau
Petition<br />
betreffend Bekämpfung der rückwirkenden Versteuerung deutscher Renten fürösterreichi<br />
sche Bezieher durch Neuverhandlung <strong>des</strong> Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung<br />
mit Deutschland und Novellierung <strong>des</strong> Einkommensteuergesetzes.<br />
Rund 150.000 österreichische Pensionistinnen und Pensionisten, die aus Deutschland eine Rente<br />
beziehen, werden seit einigen Monaten vom zuständigen Finanzamt Neubrandenburg aufgefordert,<br />
eine Steuererklärung rückwirkend ab 2005 in Deutschland abzugeben.<br />
Aufgrund <strong>des</strong> rückwirkenden Vollzugs der Steuerpflicht ist dieser Personenkreis mit teils massiven<br />
Nachzahlungen konfrontiert.<br />
Die Deutschen Behörden haben nach Ansicht <strong>des</strong> Österreichischen Seniorenrates, der gesetzlich<br />
anerkannten Interessenvertretung aller älteren Menschen in Österreich, ihre Informationspflicht<br />
klar vernachlässigt.<br />
Es ist Pensionisten, welche in Österreich leben und österreichische Staatsangehörige sind, nicht<br />
zumutbar, sich mit dem deutschen Steuerrecht und <strong>des</strong>sen Konsequenzen zu beschäftigen. Es<br />
wäre für die deutschen Behörden (Rentenversicherung und Steuerbehörden) zwingend erforderlich<br />
gewesen, die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen im Steuerrecht den Pensionisten und<br />
Pensionistinnen so rechtzeitig und verständlich mitzuteilen, dass sie in finanzieller Hinsicht hätten<br />
Vorsorge treffen können.<br />
Dies hätte sofort nach der Beschlussfassung im Deutschen Bun<strong>des</strong>tag durch die Rentenversicherung<br />
- und dies mehrmals - erfolgen müssen.<br />
Die rückwirkende Versteuerung der deutschen Renten verstößt unserer Ansicht nach auch gegen<br />
den Vertrauensschutz. Der betroffene Personenkreis hat mit dieser Neuregelung nicht rechnen<br />
müssen und sich auf die (bis 2005) bestehende Rechtslage verlassen.<br />
Für die teils massiven Rückzahlungen wird zwar vom zuständigen Finanzamt Neubrandenburg die<br />
Möglichkeit von Ratenzahlung eingeräumt, allerdings sind jährlich 6% Zinsen fällig, was in Anbetracht<br />
der überraschenden Nachforderung als ebenso ungerechtfertigt zu betrachten ist.<br />
Der Österreichische Seniorenrat wird/hat daher auch/bereits eine Petition an den deutschen Bun<strong>des</strong>tag<br />
in dieser Angelegenheit richten/gerichtet.<br />
Namens <strong>des</strong> Österreichischen Seniorenrates stellen wir folgende Anträge:<br />
1.) Aufnahme von Neuverhandlung zum Artikel 18 Absatz 2 <strong>des</strong> Abkommens zwischen der Republik<br />
Österreich und der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung<br />
auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen mit dem Ziel, dass bis zum Jahr<br />
2010 rückwirkende Steuernachzahlungen bei Bezügen aus der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
nicht mehr möglich sind.<br />
2.) Abänderung <strong>des</strong> § 20 Abs. 1 Z 6 Einkommensteuergesetz in dem Sinne, dass die in Deutschland<br />
erbrachte Steuerleistung für Bezügen aus der gesetzlichen deutschen Sozialversicherung<br />
abzugsfähige Aufwendungen darstellen.<br />
3.) Wir ersuchen eine rechtlich großzügige Handhabung der §§ 109 und 110 AO (Verlängerung<br />
von Fristen und Wiedereinsetzung in den vorigen Stand) durch die Finanzbehörden.<br />
4.) Bei der Berechnung <strong>des</strong> Durchschnittssteuersatzes soll nur jener Teil einer Deutschen Rente<br />
berücksichtigt werden, der in Deutschland der Steuerbemessung unterliegt.
Bedauerlicherweise widerspricht es dem Doppelbesteuerungsabkommen Österreich-Deutschland<br />
nicht, dass die deutsche Bruttopension für die Ermittlung <strong>des</strong> österreichischen Steuersatzes „volle<br />
Berücksichtigung” findet. Bei der Versteuerung <strong>des</strong> österreichischen Einkommens ist der Steuersatz<br />
durch die sog. Progression erhöht, die an Deutschland geleistete Einkommenssteuer findet<br />
keine Berücksichtigung.<br />
Unabhängig vom Ausgang der Verhandlungen zum Doppelbesteuerungsabkommen sind<br />
jedenfalls beim Einkommensteuergesetz Erleichterungen für den betroffenen Personenkreis<br />
notwendig, um einerseits die besonderen Härten in den Jahren 2011 und 2012, in denen die<br />
teils massiven Nachzahlungen zu leisten sind, zu mildern sowie um auch die überhöhte<br />
Gesamtsteuerleistung für die Zukunft zu reduzieren.<br />
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.<br />
197/PET XXIV. GP - Petition (textinterpretierte Version)<br />
www.parlament.gv.at<br />
Unter dem Motto: „Gemeinsam zum Ziel“<br />
unterstützt auch der Grenzgängerverband diese<br />
Petition!<br />
Machen auch sie mit und unterschreiben sie diese unter:<br />
www.parlament.gv.at / petition im nR / nr. 197<br />
Nach Rücksprache im Parlament, ob diese Zustimmungserklärung auch in Papierform abgegeben werden<br />
kann, wurde uns mitgeteilt, dass es nicht vorgesehen ist, Zustimmungserklärungen in Papierform in die Abstimmung<br />
einzubringen.<br />
Daher unsere Bitte: Sollten Sie über keinen Internetzugang verfügen fragen Sie Ihre Kinder oder Enkelkinder,<br />
und bitten Sie diese, für Sie die Zustimmungserklärung online abzugeben. Es ist in unser aller Interesse!<br />
Bitte beteiligen Sie sich rege an der Aktion und sagen Sie es auch Ihren Bekannten und Verwandten!<br />
Je mehr Personen mit ihrer Unterschrift diese Petition befürworten, <strong>des</strong>to eher finden wir Gehör! Es hilft<br />
sicherlich bei den Verhandlungen mit dem deutschen Finanzminister!<br />
Grundsätzlich ist – wie bei einer Wahl – die Abgabe lediglich einer Zustimmungserklärung vorgesehen!
gElDREgEn füR gREnzgängER<br />
Geldregen für Grenzgänger! ca.12 Millionen Euro wurden<br />
an 40.000 Grenzgänger in Österreich vom deutschen<br />
Staat an Krankenkassebeiträge zurückbezahlt!<br />
Wie in unserer Sommerzeitung 2012 veröffentlicht,<br />
wird durch eine Gesetzesänderung lt. §§60 bis 65 <strong>des</strong><br />
Ersten Buches <strong>des</strong> Sozialgesetzbuches ausdrücklich<br />
vorgesehen ist, dass wie auch bei Deutschen Staatsbürgern,<br />
die Hälfte der Krankenkassenbeiträge zur<br />
Pflichtversicherung bei einer Sozialversicherungsrente<br />
erstattet bekommen, nun auch für österreichische<br />
Rentner gilt.<br />
Die Rentenversicherung hat nur auf Antrag rückwirkend<br />
ab 01.Oktober 2012 50ig Prozent von den der<br />
antrag auf zulage zur österreichischen<br />
pflichtkrankenversicherung<br />
Versicherungsnummer der deutschen Rentenversicherung<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ Ort<br />
Geburtsdatum<br />
seit wann in Rente<br />
Datum und Unterschrift<br />
!!! Bitte unbedingt die Bestätigung der bereits geleisteten Beiträge der<br />
österreichischen Pensionsversicherungsanstalt beilegen!!<br />
bereits bezahlten Krankenkassenbeiträge, die bei den<br />
Gebietskrankenkassen in Österreich bereits eingehoben<br />
wurden, rückerstattet. Aber auch in Zukunft wird diese<br />
Zulage für die Renten gewährt. Alle Antragsteller haben<br />
bereits neue Bescheide bekommen über die Höhe der<br />
Nachzahlung und über die aktuelle Rentenhöhe, der<br />
sich logischerweise monatlich durch diese Zulage erhöht!<br />
Nach Auskunft der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bayern Süd und dem Bund wurden letztes Jahr ca.<br />
100.000 Anträge an die Betroffenen Rentner in Österreich<br />
zu-gesandt, leider haben nur ca.40.000 Personen<br />
den Antrag zurückgeschickt!! Warum verzichten so<br />
viele Rentner auf so viel Geld?? Diese Anträge waren<br />
sehr leicht zu verstehen und auszufüllen. Unser Verband<br />
hat in der Presse und in unserer <strong>Zeitung</strong> mehrmals<br />
darauf aufmerksam gemacht, diese Anträge unbedingt<br />
zurückzuschicken!? Auch die Gebietskrankenkassen<br />
waren sehr hilfsbereit diese Anträge auszufüllen.<br />
Immerhin wurden bis jetzt ca. 12. Mio. Euro nach<br />
Österreich an die Grenzgänger zurückbezahlt!<br />
Also, wer diesen Antrag im letzten Jahr nicht ausgefüllt<br />
und an die Rentenversicherung zurückgeschickt hat,<br />
hat noch immer die Möglichkeit ab Antragstellung<br />
diese Zuzahlung zu beantragen. – leider nicht mehr<br />
rückwirkend!!<br />
Dazu brauchen Sie nur einen formlosen Antrag auf<br />
Zulage zur österreichischen Krankenversicherung mit<br />
der Bestätigung von der Pensionsversicherung wie viel<br />
Beiträge Sie in Österreich bereits bezahlt haben:<br />
POSTKARTE<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Bayern Süd<br />
Thomas-Dehlerstraße 3<br />
81737 München<br />
DEUTSCHLAND
pEtition: gEspRäcH mit DEn paRtEiEn<br />
© Parlamentsdirektion/WILKE<br />
NR HARRy BUcHMAyR UND BR FERDINAND TIEFNIG<br />
ZU BESUcH IM BüRO DES GRENZGäNGERVERBANDES<br />
Zum aktuellen Thema rückwirkende Versteuerung<br />
deutscher Renten und Vermeidung von Doppelbesteuerung<br />
der Grenzgängerrentner lud der Verband zu<br />
einen Austausch und Informationsgespräch ein.<br />
Mit den politischen Mandataren wurden die Probleme<br />
und Details <strong>des</strong> Doppelbesteuerungsabkommens bei<br />
Grenzgängerpensionisten ausführlich und umfassend<br />
diskutiert.<br />
Durch teils massive Nachzahlungen aufgrund von rückwirkenden<br />
Steuervorschreibungen kommen viele Pensionisten<br />
in finanzielle Schwierigkeiten.<br />
Eine große Erleichterung wäre z.B. die Einführung<br />
einer Steuergrenze in Höhe von ca. € 200,-! Damit<br />
könnten ein Großteil der Anträge und der für diesen<br />
Banalbetrag notwendige administrative Aufwand entfallen.<br />
Beiden Seiten wären damit geholfen.<br />
NR Buchmayr und BR Tiefnig werden sich für Lösungen<br />
und Verbesserung der gesamten Steuerleistungen im<br />
Sinne der Betroffenen einsetzen.<br />
Der Grenzgängerverband unterstützt eine vom<br />
Seniorenrat eingebrachte Petition zur überarbeitung<br />
<strong>des</strong> zwischen Österreich und Deutschland<br />
bestehenden Doppelbesteuerungsabkommens.<br />
© Parlamentsdirektion/WILKE<br />
BR Ferdinand Tiefnig NR Harry Buchmayr<br />
Eine Verbesserung für Grenzgängerpensionisten bei<br />
der Besteuerung von deutschen und österreichischen<br />
Pensionen(Renten) ist dringend notwendig.<br />
Es besteht die Möglichkeit diese Petition zu unterstützen.<br />
Unter der Internetadresse:<br />
www.parlament.gv.at<br />
Online zustimmen, können Sie der dem Nationalrat<br />
vorgelegten petition nr. 197 persönlich!<br />
Machen sie davon Gebrauch.<br />
Gemeinsam kann man viel erreichen!
WoHER bEkommt man DiE REntE...<br />
.... WEnn man ausscHliEsslicH DEutscHE<br />
vERsicHERungszEitEn ErWOrbEn und nur<br />
In ÖStErrEIch dIE mILItärdIEnStzEIt (dEn<br />
PräSEnzdIEnSt) gELEIStEt hat?<br />
nachdem sich in der letzten zeit anfragen dies-<br />
bezüglich im Lan<strong>des</strong>büro häufen, wollen wir hier<br />
eine kurze Klarstellung geben.<br />
grundsätzlich ist dazu zu sagen, dass eine zuerkennung<br />
einer rente / Pension nach Erfüllung der Wartefrist<br />
in jedem Land einer beschäftigung erst nach<br />
dem Erwerb von min<strong>des</strong>tens 12 beitragsmonaten<br />
vor antragstellung berücksichtigt werden kann.<br />
Wer also ausschließlich in deutschland beschäftigt<br />
war und in Österreich die militärzeit unter 12 monaten<br />
inkl. Wehrübungen absolviert hat, bekommt in<br />
der regel KEInE österreichische Pension. dies hat<br />
zur Folge, dass diese Person nur eine rente aus der<br />
brd bekommt und dadurch von der Sozialversicher-<br />
ungsrente die hälfte <strong>des</strong> d-Krankenversicherungs-<br />
beitrages plus Pflegeversicherung zu leisten hat.<br />
Sollte auch ein anspruch auf eine „Firmenrente“<br />
bestehen, werden von dieser der gesamte Krankenversicherungsbeitrag<br />
(15.5%) und die gesamte Pflegeversicherung<br />
abgezogen.<br />
Ein erheblicher nachteil <strong>des</strong> Versicherten!<br />
Sollten Sie auch ein betroffener sein, kommen Sie zu<br />
einem beratungsgespräch in unser Lan<strong>des</strong>büro, vielleicht<br />
können wir Ihnen helfen!!<br />
Wir bitten um terminvereinbarung!<br />
tERminE EinkommEnstEuER bRD<br />
herr günter Wagner vom Steuerbüro aIgnEr-WagnEr aus Passau kommt<br />
voraussichtlich anfang Oktober <strong>2013</strong> in das Lan<strong>des</strong>büro braunau, um Ihre<br />
Einkommensteuererklärung für deutschland zu erstellen.<br />
der genaue termin wird in der Sommer-ausgabe der gLV-InFO bekannt<br />
gegeben!
änDERung bEi gERingfügigER<br />
bEscHäftigung<br />
EInE gERingfügigE bESchäFtIgung In<br />
dEutSchLand<br />
Information der deutschen rentenversicherung<br />
bayern: mit dem gesetz zur änderung im bereich<br />
geringfügigen beschäftigung vom 5. dez. 2012.<br />
zum 1. Jänner wurden folgende Leistungen wirksam:<br />
• die arbeitsentgeltgrenze wurde auf 450,--Euro<br />
angehoben.<br />
• geringfügig beschäftigte werden versicherungspflichtig.<br />
dabei tragen die Versicherten den<br />
differenzbetrag zum Pauschalbetrag <strong>des</strong> arbeitgebers.<br />
• geringfügig beschäftigte können sich auf antrag<br />
von der rentenversicherungspflicht befreien<br />
lassen.<br />
• Für beschäftigungsverhältnisse, die bereits vordem<br />
01.01.<strong>2013</strong> bestanden haben, wurden<br />
bestandsschutz- und Übergangsregelungen geschaffen.<br />
….OdEr In ÖStErrEIch:<br />
Selbstversicherung in der Kranken–und Pensionsversicherung<br />
mit einem monatsbezug von Eur von 54,59 können<br />
sich geringfügig beschäftigte Personen Selbstversichern.<br />
Sie kommen in den genuss einer Kranken –<br />
und Pensionsversicherung.<br />
mehrfache beschäftigung:<br />
Übersteigt das gesamte Entgelt aus mehreren<br />
dienstverhältnissen die monatliche geringfügigkeitsgrenze<br />
von 386,80 Euro bewirkt dies automatisch<br />
eine Vollversicherung.<br />
Sie haben anspruch auf alle geld- und Sachleistungen.<br />
Es fallen Sozialversicherungsbeiträge an, die Ihnen<br />
im herbst <strong>des</strong> Folgejahres vorgeschrieben werden.<br />
Der tipp der oÖgkk:<br />
• wird die geringfügigkeitsgrenze aufgrund mehrer<br />
geringfügiger beschäftigungen überschritten,<br />
sollten sie sich ca. 15% <strong>des</strong> monatseinkommens<br />
zur Seite legen!<br />
• nähere Informationen gibt ihnen gerne ihre<br />
gebietskrankenkasse<br />
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mitgliED werden beim glv:<br />
_____________________________________________________________________________<br />
Vorname Nachname<br />
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Strasse<br />
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PLZ Ort<br />
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Geb.Dat.<br />
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E-Mail-Adresse<br />
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Kontonummer<br />
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BLZ BANK<br />
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KontoinhaberIn<br />
füR abbucHungsauftRag<br />
_____________________________________________________________________________<br />
Datum Unterschrift
Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank <strong>OÖ</strong>, im Interview:<br />
„Kundenorientierung kommt<br />
nie aus der Mode“<br />
Die Wirtschaft in Oberösterreich werde<br />
sich heuer besser entwickeln als dies<br />
Prognosen erwarten lassen. Davon zeigt<br />
sich Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor<br />
der Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank <strong>OÖ</strong>, im<br />
Interview überzeugt. Er spricht darüber<br />
hinaus über die Rolle von Raiffeisen<br />
Oberösterreich. Und er erklärt, warum<br />
für ihn die Kundenorientierung so wichtig<br />
ist.<br />
Die Europäische Zentralbank sieht<br />
die Eurozone im Jahr <strong>2013</strong> in einer<br />
Rezession. Im Laufe <strong>des</strong> Jahres soll<br />
es jedoch eine Konjunkturerholung<br />
geben. Wie ist Ihre Einschätzung?<br />
Schaller: Wir glauben, dass wir ab Jahresmitte<br />
das Konjunkturtal durchschritten<br />
haben werden und es auch in der Eurozone<br />
wieder spürbar besser wird. Weiters<br />
sind wir überzeugt, dass sich Österreich<br />
und hier vor allem Oberösterreich wie<br />
schon in den vergangenen Jahren besser<br />
entwickeln werden, als dies manche<br />
Prognosen derzeit erwarten lassen. Oberösterreich<br />
ist das Wirtschaftsbun<strong>des</strong>land<br />
Nummer eins. Wichtig werden die Exporte<br />
sein. Deshalb unterstützen wir Unternehmen<br />
hier besonders, indem wir die<br />
Kundenorientierung weiter verstärken.<br />
Wie schaut diese starke Kundenorientierung<br />
aus?<br />
Schaller: Kundenorientierung heißt für<br />
uns, dass wir nicht nur maßgeschneiderte<br />
Dienstleistungen zur Verfügung stellen<br />
und im Sinne der Kunden rasch, kostenbewusst<br />
sowie service- und zielorientiert<br />
agieren müssen. Vor allem bedeutet Kundenorientierung<br />
auch Verlässlichkeit, Regionalität<br />
und Nähe. Das zeichnet Raiffeisen<br />
Oberösterreich aus. Das sind Werte,<br />
die nie aus der Mode kommen, die für<br />
Kunden wichtig sind und auf die sie sich<br />
verlassen wollen.<br />
Sind den Kunden Werte wichtiger als<br />
Konditionen?<br />
Schaller: Entsprechende Konditionen<br />
Foto: RLB <strong>OÖ</strong><br />
„Kundenorientierung bedeutet Verlässlichkeit,<br />
Regionalität und Nähe. Das zeichnet<br />
Raiffeisen Oberösterreich aus“, sagt<br />
Dr. Heinrich Schaller, Generaldirektor der<br />
Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank <strong>OÖ</strong>.<br />
sind natürlich auch wichtig. Aber es<br />
braucht auch Kalkulierbarkeit und Stabilität.<br />
Was die Kundenorientierung tatsächlich<br />
wert ist, zeigt sich vor allem dann,<br />
wenn die Rahmenbedingungen schwieriger<br />
sind. Die Raiffeisenbankengruppe<br />
<strong>OÖ</strong> hat in den wirtschaftlich schwierigen<br />
Jahren ab 2008 bewiesen, dass sie hinter<br />
den Unternehmen und ihren Mitarbeitern<br />
steht. Das wirkt sich in der Zahl der zufriedenen<br />
Kunden aus. Zurzeit vertrauen<br />
rund 942.000 Kunden auf Raiffeisen<br />
Oberösterreich.<br />
Neue Höchstwerte gab es für Raiffeisen<br />
in Oberösterreich auch bei der<br />
Kundenzufriedenheit.<br />
Schaller: Laut Spectra bezeichnen 92<br />
Prozent der befragten Oberösterreicherinnen<br />
und Oberösterreicher die Raiffeisenbank<br />
als besonders sicher. Das ist<br />
der höchste Wert, den wir bisher erzielen<br />
konnten. Wir können also mit Stolz behaupten,<br />
dass wir die größte und vertrauenswürdigste<br />
Bankengruppe im Bun<strong>des</strong>land<br />
sind. Das ist eine ganz besondere<br />
Auszeichnung.<br />
Sie bezeichnen die Verbundarbeit und<br />
die Zusammenarbeit innerhalb der<br />
Raiffeisenbankengruppe in Oberösterreich<br />
als Zukunftsmodell, warum?<br />
Schaller: Weil wir als Raiffeisenbankengruppe<br />
Oberösterreich einzigartige Voraussetzungen<br />
haben. Gerade in einer Zeit<br />
weltwirtschaftlicher Veränderungen und<br />
Herausforderungen ist es wichtig, in der<br />
Region stark verwurzelt und nahe bei den<br />
Kunden zu sein und gleichzeitig die Antennen<br />
in die Welt ausgerichtet zu haben.<br />
Durch das enge Zusammenwirken der<br />
Raiffeisenbanken, die mit ihrer Kompetenz<br />
vor Ort sind, und der Raiffeisenlan<strong>des</strong>bank<br />
Oberösterreich mit ihren Spezialdienstleistungen<br />
können wir gemeinsam<br />
bei der Betreuung und Begleitung der<br />
Kunden Besonderes leisten. Für die Kunden<br />
bringt dieses Know-how-Netzwerk,<br />
das Raiffeisen <strong>OÖ</strong> anbieten kann, viele<br />
Vorteile.
www.raiffeisen-ooe.at<br />
.com/raiffeisenooe<br />
.com/raiffeisenooe<br />
Stark verwurzelt in der Region<br />
Mit über 450 Bankstellen in Oberösterreich sind wir stark verwurzelt<br />
und stehen für Stabilität, Kompetenz und Kundenorientierung.<br />
Dabei setzen wir auf eine nachhaltige Strategie<br />
und sind sicher, verlässlich und nahe bei unseren Kunden.