Praxis-Info blatt Allergie - bachlechner.com
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Das Wort „<strong>Allergie</strong>“ bedeutet „anders reagieren“<br />
<strong>Allergie</strong> beschreibt die Schwäche des Immunsystems, welches auf an sich<br />
„normale“ Gegebenheiten krankmachend reagiert.<br />
Die herkömmliche Medizin fixiert sich in der Diagnose und Therapie fast<br />
ausschließlich auf das Allergen (= allergieauslösende Substanz). Diese Behandlung<br />
wird als SIT (Systemische Immun Therapie) bezeichnet. Sie beruht<br />
auf dem Prinzip der Desensibilisierung. Durch Zufuhr steigender Konzentrationen<br />
des Allergens, meist als Injektionen oder Tabletten, will man<br />
den Organismus an das Allergen „gewöhnen“.<br />
Diese Behandlung dauert zw. 3 und 5 Jahre, birgt immer die Gefahr eines<br />
akuten allergischen Schocks und hat laut seriösen Studien einen Erfolg von<br />
knapp über 30%.<br />
Häufig kommt es auch zu <strong>Allergie</strong>verschiebungen, z.B. von Gräsern zur<br />
Hausstaubmilbe.<br />
Die Ganzheits- oder Alternativmedizin unterscheidet sich grundsätzlich<br />
von dieser Therapie, da sie hauptsächlich die Beschaffenheit, bzw.<br />
Schwäche des Immunsystems testet und behandelt.<br />
Es gibt viele Belastungen des Immunsystems, die zu einer <strong>Allergie</strong>bereitschaft<br />
führen können. Als bildlichen Vergleich nehme ich immer ein Fass,<br />
in das viele Schadstoffe hineingelangen und das dann irgendwann übergeht.<br />
Störfaktoren für das Immunsystem<br />
<strong>Allergie</strong>n sind die in Europa am häufigsten auftretenden chronischen Erkrankungen. Experten<br />
schätzen, dass 2015 jeder 2.Europäer an einer <strong>Allergie</strong> erkrankt.<br />
Ein hauptsächlicher Störfaktor bei Kleinkindern ist ihre Ernährung.<br />
Kinder haben eine erhöhte Permeabilität (Durchlässigkeit) der Darmschleimhaut<br />
und so können Schadstoffe und Fremdeiweiße leichter in den<br />
Organismus gelangen.<br />
Die gesunde Muttermilch hat das für den menschlichen Organismus verträgliche<br />
Eiweiß und beinhaltet zusätzlich noch viele schützende Immunkörper.<br />
Kuhmilch hingegen, aus der die meisten Säuglingsnahrungen hergestellt<br />
werden, ist artfremdes Eiweiß und deshalb nicht optimal geeignet für den<br />
Säugling.<br />
<strong>Praxis</strong> <strong>Info</strong><br />
ALLERGIEFORMEN:<br />
Nicht alle Krankheitsbilder sind<br />
eine <strong>Allergie</strong> im eigentlichen Sinn.<br />
1) Zur Akutallergie oder <strong>Allergie</strong><br />
vom Soforttyp zählen z.B. Heuschnupfen,<br />
Bienen- oder Wespenallergie,<br />
Hausstaubmilbenallergie,<br />
sowie viele Asthmaformen und bestimmte<br />
Nahrungsmittelallergien.<br />
Hier reagiert das Immunsystem<br />
hauptsächlich über das Immunglobulin<br />
E (IgE), das im Blut über<br />
die RAST-Einteilung gemessen<br />
werden kann. Auch der Hauttest<br />
(Prick) gibt über die <strong>Allergie</strong> Auskunft.<br />
2) <strong>Allergie</strong>n vom verzögerten Typ<br />
oder auch Spätreaktionen werden<br />
hauptsächlich durch das Immunglobulin<br />
G (IgG, IgG4) vermittelt.<br />
Dieser <strong>Allergie</strong>form gehören vor<br />
allem die Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
an.<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
kommen sehr häufig, aber<br />
meist unerkannt, vor. Sie können<br />
sich in Hautkrankheiten, Infektanfälligkeit,<br />
chronischer Bronchitis<br />
bis Asthma, aber auch in Magendarmstörungen<br />
und Depressionen<br />
bemerkbar machen.<br />
Dr. Walter Bachlechner
Weitere belastende Nahrungsmittel sind oft das Hühnerei und der „denaturierte<br />
hochgezüchtete“ Weizen.<br />
Einen regelrechten Schock für das Immunsystem stellen weiters die<br />
Impfungen (4-6-8-fach) dar.<br />
An Universitäten wird über die Schonung des sensiblen Immunsystems<br />
bis zum 2. Lebensjahr gelehrt. Deshalb empfehle ich Impfungen, wenn<br />
nötig, zu einem individuell tolerierbaren Zeitpunkt.<br />
Nicht zu unterschätzen ist die Psyche.<br />
Ein überfordertes Nervenkostüm durch Stress jeglicher Art belastet das<br />
Immunsystem (Psychoimmunologie).<br />
Weitere Störfaktoren können sein:<br />
Schwermetallbelastungen durch Quecksilber (Amalgam), Blei,<br />
Cadmium(Abgase), Übersäuerungen durch zu viel Zucker, Pilzbelastungen,<br />
Störungen der Darmflora durch zu viel Antibiotika, Elektrosmog<br />
und geopathische Störfelder (Erdstrahlen).<br />
Diagnose und Therapie<br />
Für die ganzheitliche Diagnose von <strong>Allergie</strong>n bedarf es einer umfassenden<br />
Anamnese und zusätzlichen alternativen Testmethoden wie EAV (Elektroakupunktur),<br />
Kinesiologie oder Biotensor.<br />
Die Therapie soll eine „Entgiftung“, Umstimmung und Schulung des Immunsystems<br />
bewirken. Therapien auf der <strong>Info</strong>rmations- und Energieebene<br />
„lehren“ dem Immunsystem neue Reaktionsmuster im Gegensatz zur<br />
„Unterdrückungstherapie“.<br />
Bewährte <strong>Allergie</strong>therapien in meiner <strong>Praxis</strong>:<br />
HOMÖOPATHIE, BIORESONANZTHERPIE und BACHBLÜTEN.<br />
Ganzheitliche Behandlungen bedingen einen individuellen Zeitaufwand.<br />
Vereinbaren Sie deshalb bitte einen persönlichen Privattermin.<br />
Mit der Therapie des Heuschnupfens beginnt man am besten im Herbst<br />
nach der „<strong>Allergie</strong>saison“, oder im frühen Frühjahr.<br />
Dr. univ. med. Walter Bachlechner<br />
<strong>Praxis</strong> für Ganzheitsmedizin<br />
6600 Reutte<br />
Tel.: 05672/72227<br />
Internet: www.<strong>bachlechner</strong>.<strong>com</strong><br />
E-Mail: info@<strong>bachlechner</strong>.<strong>com</strong><br />
Häufig bei Kindern sind atopische<br />
Ekzeme oder Neurodermitis.<br />
Zuwenig beachtet werden Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
als Ursache bei Hyperkinetischen<br />
Syndromen und anderen Verhaltensstörungen.<br />
Es ist schwierig, mit Labormethoden<br />
solche Unverträglichkeiten<br />
nachzuweisen.<br />
Viel einfacher und aussagekräftiger<br />
sind Test aus der Kinesiologie,<br />
Bioresonanz oder Elektroakupunktur.<br />
Die Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
stellt häufig das zentrale<br />
Grundproblem dar, auf das sich<br />
eine Akutallergie, wie Heuschnupfen,<br />
aufpfropfen kann.<br />
3) Pseudoallergien sind meist<br />
Histamin-vermittelte Reaktionen<br />
durch Nahrungsmittelzusatzstoffe,<br />
Medikamente oder histaminreiche<br />
Lebensmittel.<br />
Auch die Histaminintoleranz, ein<br />
Krankheitsbild, bei dem ein Mangel<br />
am histaminabbauenden Enzym<br />
Diaminooxydase (DAO) besteht,<br />
gehört hierher.<br />
4) Die „allergische“ Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
muss auch<br />
unterschieden werden von den<br />
Enzymdefekten. Es kann zB das<br />
Enzym Laktase im Darm fehlen<br />
und es kommt zu einer Laktoseintoleranz(Milchzucker-unverträglichkeit).<br />
Bei der Fruktoseintoleranz<br />
fehlt das Enzym, welches den<br />
Fruchtzucker abbaut. Diese zwei<br />
Krankheitsbilder sind vorwiegend<br />
durch eine Diät zu behandeln<br />
Dr. Walter Bachlechner