Friedenshort 2/2003 - Evangelische Jugendhilfe Friedenshort
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36070/1_06 28.03.2006 13:31 Uhr Seite 23 Satz-Mac03 ripro1.3.1:1 Satz-Mac/PC:Zeitschriften:<strong>Friedenshort</strong>werk:<br />
Pastor Friedrich von Bodelschwingh und Mutter Eva von Tiele-Winckler …<br />
(© Hauptarchiv Bethel/Der Gemeinderief)<br />
Sein Geburtstag jährte sich am<br />
6. März zum 175. Mal<br />
… sind zwei Persönlichkeiten der Diakonie, die auf besondere<br />
Weise miteinander verbunden bleiben. Friedrich von<br />
Bodelschwingh übernahm 1872 die Leitung der »<strong>Evangelische</strong>n<br />
Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische« in Bielefeld,<br />
die 1867 gegründet worden war. Durch sein Engagement für<br />
Obdachlose und andere sozial benachteiligte Menschen erfuhr<br />
dieses Werk der Inneren Mission, das seit 1874 den Namen<br />
»Bethel« (hebräisch: Haus Gottes) trägt, großes<br />
Wachstum. Eva von Tiele-Winckler kam 1887 für einige<br />
Monate nach Bethel, um dort eine Ausbildung in Krankenund<br />
Gemeindepflege zu erfahren. Friedrich von Bodelschwingh<br />
wurde ihr zu einem väterlichen Freund und Men-<br />
Ihr Geburtstag jährt sich am<br />
31. Oktober zum 140. Mal<br />
tor, auch in ihrem Dienst, den sie ab 1890 im – von ihrem<br />
Vater erbauten – Haus <strong>Friedenshort</strong> in Miechowitz leistete.<br />
1892 besuchte Friedrich von Bodelschwingh Eva von Tiele-Winckler<br />
in Miechowitz und regte die Gründung einer<br />
eigenen Schwesternschaft an. Noch im gleichen Jahr wurden<br />
die ersten Probeschwestern eingekleidet. Bodelschwingh,<br />
der auch Vorsteher des Bielefelder Diakonissenhauses<br />
war, bat Eva von Tiele-Winckler 1893, die Leitung<br />
des Mutterhaus »Sarepta« in Bethel zu übernehmen. Mutter<br />
Eva willigte ein und wurde Oberin dieser Schwesternschaft,<br />
bis sie 1901 aus gesundheitlichen Gründen dieses Amt aufgab<br />
und nach Miechowitz zurückkehrte. (cw)<br />
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