Die Entwicklung der völkerrechtlichen und verfassungsrechtlichen ...

10. Tagung des Forum Justizgeschichte
Die Entwicklung der völkerrechtlichen und verfassungsrechtlichen Stellung
von Bundeswehr und Nationaler Volksarmee
Referenten und Diskutanten
Dr. Detlef Bald
Freischaffender Publizist in München. Mitarbeiter am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik
an der Universität Hamburg. Bis 1996 Wissenschaftlicher Direktor am Sozialwissenschaftlichem
Institut der Bundeswehr,. Autor von Die Bundeswehr: eine kritische Geschichte; 1955-2005,
München 2005.
Ulrich Finckh
Pfarrer i.R. 1971 – 2003 Vorsitzender der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsverweigerer
aus Gewissensgründen (Zentralstelle KDV), ab Mai 1974 Mitglied des Beirats für den Zivildienst.
1979 Mitbegründer der Gustav Heinemann-Initiative. 1984 Fritz-Bauer-Preis der Humanistischen
Union.
Dr. Gerd Hankel
Dr. jur., Sprachwissenschaftler (Dipl.), wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hamburger Stiftung zur
Förderung von Wissenschaft und Kultur. Mitgestalter der Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“.
Autor von Die Leipziger Prozesse. Deutsche Kriegsverbrechen und ihre strafrechtliche Verfolgung
nach dem ersten Weltkrieg, Hamburg 2003; (Hg.) DieMacht und das Recht – Beiträge zum Völkerrecht
und Völkerstrafrecht am Beginn des 21. Jahrhunderts, Hamburg 2008; Vorstandsmitglied des
„Forum Justizgeschichte“.
Prof. Dr. Dietmar Herz
Politikwissenschaftler und Volljurist. Professor für Vergleichende Regierungslehre an der Universität
Erfurt und Beauftragter der Staatswissenschaftlichen Fakultät für das Professional School Project. Als
DAAD-Gastprofessor an der größten Universität Brasiliens in Sao Paolo mit dem Aufbau eines Instituts
für Deutschland- und Europastudium betraut. Vier Wochen als „embedded journalist“ beim US-
Militär im Irak. Autor von Die Amerikaner im Krieg – Bericht aus dem Irak im vierten Kriegsjahr,
München 2007. Zu Afghanistan Der Krieg am Ende der Welt, SZ-Magazin Nr. 22 vom 30.5.2008.
Prof. Dr. Martin Kutscha
Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege
in Berlin. Mitglied im Beirat der Humanistischen Union und Menschrechtsbeauftragter der VDJ. Mitherausgeber
des Grundrechte-Reports sowie des Handbuchs zum Recht der Inneren Sicherheit. Mitverfasser
eines Grundrechte-Lehrbuchs (erscheint im Herbst 2008).
Dr. Tobias Linke
Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Öffentliches Recht, Abteilung Wissenschaftsrecht der
Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Einsatz der
Bundeswehr im Inneren, z.B. „Innere Sicherheit durch die Bundeswehr?“ AÖR 2004, 489 ff.; „Eine
unendliche Geschichte oder läßt sich das Luftsicherheitsgesetz durch eine Verfassungsänderung retten?“
in Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter 2007,1101 ff.
Dr. Klaus Naumann

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Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich „Die Gesellschaft der Bundesrepublik“
des Hamburger Instituts für Sozialforschung. Arbeitsschwerpunkte: Erinnerungspolitik, Nachkriegszeit,
Militärgeschichte der alten Bundesrepublik. Autor von Besucher einer Ausstellung „Vernichtungskrieg.
Verbrechen der Wehrmacht 1941 – 1944“ in Wissenschaft und Frieden, Heft 2/1996;
Einsatz ohne Ziel? Die Politikbedürftigkeit des Militärischen (kritsche Auseinandersetzung
mit dem Afghanistaneinsatz - erscheint im September 2008)
Tobias Pflüger
Parteiloses Europaabgeordneter der Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische
Grüne Linke (GRUE/NGL).. Arbeitsschwerpunkte u.a.: Außen- und Militärpolitik der
Europäischen Union, Friedenspolitik, EU-Vertrag. Ko-Präsident der Intergroup „Peace-Initiatives“,
Erster Vizepräsident in der Delegation für die Beziehungen zu den Golfstaaten und Jemen. Mitglied
der Delegation für die Beziehungen zur Parlamentarischen Versammlung der NATO. Mitglied im
wissenschaftlichen Beirat von Attac.
Jürgen Rose
Dipl. Pädagoge, Oberstleutnant der Bundeswehr und Publizist. Nach militärischer Ausbildung 1988 –
1991 Mitarbeiter an der Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation, 1991 – 1995
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationale Politik, Sicherheitspolitik, Wehrrecht und
Völkerrecht an der Universität der Bundeswehr in München, 1995 – 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
am George C. Marshall European Center for Security Studies in Garmisch-Partenkirchen und
Externel Fellow am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg,
seit 2003 Angehöriger des Wehrbereichskommandos IV in München. Vorstandsmitglied des Arbeitskreises
Darmstädter Signal. Auf sein Ersuchen 2007 aus Gewissensgründen von seinen dienstlichen
Aufgaben hinsichtlich des Einsatzes von Tornados in Afghanistan entbunden.
Prof. (em.) Dr. Christian Tomuschat
1972 – 1995 Lehrstuhl für öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht an der Universität Bonn, seit
1995 Lehrstuhl für öffentliches Recht, Völker- und Europarecht an der Humboldt-Universität zu Berlin.
1994 Vorsitz der UN-Wahrheitskommission nach Beendigung des Bürgerkrieges in Guatemala.
Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Ehrendoktor der Universität
Zürich, Träger des Ordens pour le Mérite sowie des Großen Verdienstkreuzes mit Stern. Mitverfasser
vom Bonner Kommentar (Art. 24 GG).
Dr. Rüdiger Wenzke
Historiker. Von 1981-1990 wissenschaftlicher Assistent am Militärgeschichtlichen Institut der DDR in
Potsdam, seit 1990/91 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam,
dort Ltr. (komm.) des Forschungsbereiches "Militärgeschichte der DDR im Bündnis". Autor
(Hrsg.) von Staatsfeinde in Uniform? Widerständiges Verhalten und politische Verfolgung in der NVA,
Berlin 2005.
Prof. Dr. Wolfram Wette
Historiker. 1971 – 1995 Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg.
Seit 1998 apl. Professor für Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Universität Freiburg.
Ehrenprofessor der russischen Universität Lipezk. Mitbegründer und mehrfacher Sprecher des Arbeitskreises
für Historische Friedensforschung. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Militärgeschichte
des 19. und 20. Jahrhunderts. Zuletzt erschienen "Das letzte Tabu. NS-Militärjustiz und
Kriegsverrat". Mitherausgeber von Recht ist, was den Waffen nützt.