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Strategien →Der Weg zum Ziel ist selten gradlinig ... - GastroSuisse

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Tagebuch Internet-Blog<br />

Datum: 3. Februar 2009<br />

Fach / Thema: Unternehmensführung<br />

Dozenten: Daniel Ingold<br />

Themenschwerpunkte / Vorgehensweisen:<br />

© <strong>GastroSuisse</strong> 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

Begrüssung durch Thomas Fahrni<br />

Vorstellung Daniel Ingold (Geschäftsführer Marketingingold AG) und des<br />

„schwergewichtigen“ Faches Unternehmensführung im G3.<br />

Unternehmensführung als vernetztes Fach der bisherigen Fächer, Betriebsführung,<br />

Marketing, Personalführung<br />

<strong>Strategien</strong><br />

-Fallbeispiel: Event mit Defizit. Mittelfr<strong>ist</strong>ig planen und <strong>zum</strong> Erfolg führen.<br />

Siehe dazu auch Datei: Scannen0001.pdf<br />

Der <strong>Weg</strong> <strong>zum</strong> <strong>Ziel</strong> <strong>ist</strong> <strong>selten</strong> <strong>gradlinig</strong><br />

Wann hatten die Teilnehmer das letzte Chaos? Persönliche Beispiele.<br />

Die sechs Führungsinstrumente<br />

• Führungstechnik (MbO/MbE/MbD)<br />

• Führungsprofil (z.B. kooperative, partizipativ)<br />

• Fachkompetenz<br />

• Selbstkontrolle und Selbsterkenntnis<br />

• Problemlösungsverantwortung, Management-Kompetenz (das wichtigste)<br />

• Führungserfolg = <strong>Ziel</strong>-Erreichung<br />

Aus aktuellem Anlass: 15 Ideen für erfolgreiche Massnahmen<br />

Siehe dazu Power Point Präsentation: Krise


Gruppenarbeit in 4 Gruppen<br />

1. Mind. 1 Betrieb wählen<br />

2. Welche Idee(n) passen?<br />

3. Was machen wir konkret?<br />

Gruppe 1 Metzgerei Hotz Wetzikon<br />

Gruppe 2 Pannini Paterra<br />

Gruppe 3 Hotel Coronado<br />

Gruppe 4 „Match“ Stadionbar St. Gallen<br />

Mittagspause-12.00 Uhr -13.30 Uhr<br />

Denkanstösse<br />

© <strong>GastroSuisse</strong> 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

- Firmen mit visionärer Führung verdienen 15mal so viel wie der allgemeine<br />

Markt<br />

- 69% der Mitarbeitermotivation/Fullfillment sind auf die Qualität der Führung<br />

zurückzuführen (Leadership-Fähigkeiten)<br />

- Die Produktivität von hochmotivierten Mitarbeitern <strong>ist</strong> 2,3 fach, verglichen mit<br />

durchschnittlich motivierten Mitarbeitern<br />

- 90% des Unterschieds zwischen Spitzenmanager und Durchschnittsmanager<br />

lässt sich auf emotionale Intelligenz und nicht auf kognitive Fähigkeiten<br />

zurückführen<br />

- 39% der Performance von Firmen <strong>ist</strong> auf persönliche Erfüllung zurückzuführen<br />

Best-Practice-Werte Es <strong>ist</strong> Möglich!<br />

vgl. Branchen Spiegel<br />

Management des Wandels<br />

1. Wandel = Vision + Fähigkeiten + Motivation + Mittel + Pläne<br />

2. Verwirrung/Sinnlosigkeit = Vision + Fähigkeiten + Motivation + Mittel + Pläne<br />

3. Angst = Vision + Fähigkeiten + Motivation + Mittel + Pläne<br />

4. Gradueller Wandel = Vision + Fähigkeiten + Motivation + Mittel + Pläne<br />

5. Frustration = Vision + Fähigkeiten + Motivation + Mittel + Pläne<br />

6. Chaos = Vision + Fähigkeiten + Motivation + Mittel +


Führung als interaktiver Prozess<br />

© <strong>GastroSuisse</strong> 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

Führen <strong>ist</strong> nicht lineare Ausführung eines Auftrages, sondern das vernetzte Wirken<br />

auf verschiedenen interagierenden Ebenen<br />

Der kritische <strong>Weg</strong><br />

Die Teilnehmer werden aufgefordert folgendes für sich herauszufinden:<br />

Was <strong>ist</strong> das Wichtigste?<br />

Was <strong>ist</strong> das Schwierigste?<br />

Führungssystem wählen<br />

- In der Regel eine Stil-Mischung aus Autorität, Kooperation und Fairness.<br />

Entscheidend <strong>ist</strong> die Fähigkeit, diszipliniert und konsequent auf das zu<br />

erreichende <strong>Ziel</strong> hin zu steuern.<br />

- Das Team hat Anrecht auf Erklärung und braucht Klarheit bezüglich der<br />

Erwartungen.<br />

- Manchmal muss man aber auch unbequem sein.<br />

Aktiv Sales betreiben<br />

- persönlicher Einsatz des Geschäftsführers<br />

- mit attraktiven Sales-Aktivitäten mehr Gäste gewinnen<br />

- Vorleben<br />

- Mut <strong>zum</strong> andersartigen, speziellen, <strong>zum</strong> „aussergewöhnlichen“,…<br />

- „Wenn Sie sich an die Regeln halten, haben Sie nicht den Hauch einer<br />

Chance“


Führung<br />

© <strong>GastroSuisse</strong> 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

Fragestellung an die Teilnehmer: Was mache ich jetzt anders?<br />

- Weniger die Augen verschliessen (bei schlechtem und gutem)<br />

- Sich Zeit nehmen (z.B. ½ Tag für meine Führungsaufgabe)<br />

- Den Betrieb fühlen / dem Betrieb Seele geben<br />

- Mein Gesicht zeigen<br />

- Eigenes Stärken- Schwächen-Profil erarbeiten<br />

- Ungemütliches unbequem und klar kommunizieren<br />

- Den kritischen <strong>Weg</strong> herausfinden<br />

- Mehr Delegieren und auch kontrollieren<br />

- Wichtiges / dringliches hat Priorität<br />

- Hauptpunkt = emotionale Intelligenz (sich in den anderen versetzen können)<br />

- In die MA einfühlen<br />

Strategische Marktbearbeitung<br />

Der Gast: Von der <strong>Ziel</strong>gruppe zur Bedarfsgruppe<br />

- Dem Gast kommt im Marketing eine zentrale Bedeutung zu.<br />

- Individuelles Denken des Gastes kommerziell erfolgreiche Bindung <strong>ist</strong><br />

schwierig<br />

- Konsumentscheide sind situativ<br />

Die Konsumenten lassen sich nicht mehr in das „traditionelle“ <strong>Ziel</strong>gruppenschema<br />

(Alter, Geschlecht, Einkommen,…) einordnen und legen ein unberechenbares<br />

Konsumverhalten an den Tag Multioptionales Konsumverhalten<br />

Multioptionales Konsumverhalten <strong>ist</strong> vor allem auf die Auflösung der traditionellen<br />

Wertstrukturen, dem höheren Einkommen und der Kultivierung des Erlebniswertes<br />

zurückzuführen.<br />

Segmentierung nach:<br />

- Bedarfssituation<br />

- Werthaltung<br />

- Lebensphase<br />

- Motiven


Bedarfssituationen können sein:<br />

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G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

unkompliziert, Hunger und Durst, familiär, romantisch, sehen und gesehen werden,<br />

Skiferien mit Kindern, Seminar durchführen in einer gesicherten Kompetenzstruktur,<br />

neues entdecken,…<br />

Bedarfssituationen unterliegen dem steten Wandel.<br />

Werden Gruppen nach Werthaltung unterschieden, so ergeben sich<br />

Lebensstilgruppen (Lifestyle) und Szenen.<br />

Von grossem Interesse <strong>ist</strong> deshalb die regelmässige Messung relevanter Werte, die<br />

der Konsument mit Gesellschaft, Kultur und Konsum verbindet aufgeteilt in<br />

- Grundsätzliche Kenntnisse über das Verhalten der Konsumenten und Gäste<br />

- Kenntnisse über Trends<br />

- Fachliteratur lesen z.B. Gretel Weiss Food Service “Instant-Heimat-Insel”<br />

- Messen besuchen<br />

- Was <strong>ist</strong> aktuell<br />

Funktionsmodell des Gedächtnisses<br />

Nach Alan D. Baddeley: Die Psychologie des Gedächtnisses<br />

Information<br />

UKZ = Ultrakurzzeitgedächtnis Sensorischer Speicher (5 Sinne)<br />

92% - 95% verschwinden sofort (2% - 3% Zusätzlicher Filter =<br />

Glaubwürdigkeit<br />

KZG = KurzzeitgedächtnisTemporärer Arbeitsspeicher STM (Kontrollprozesse)<br />

5% - 8% Entscheidung ob Information im LZG abgespeichert werden darf<br />

LZG = Langzeitgedächtnis Permanenter Gedächtnisspeicher LTM (Speicherung)<br />

L+ oder L-


© <strong>GastroSuisse</strong> 2009<br />

G3: Gastro-Unternehmerseminar mit eidg. Diplom dipl. Restaurateur<br />

Für das Marketing hat das Gedächtnismodell folgende Bedeutung<br />

- Unsere Le<strong>ist</strong>ung soll so attraktiv sein ,dass der Gast sie als etwas besonderes<br />

im LZG abspeichert (sogar L+)<br />

- Wir verbinden unsere positive Le<strong>ist</strong>ung immer mit unserer Marke, damit auch<br />

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- Entscheidend für die Qualität von Le<strong>ist</strong>ungen <strong>ist</strong> der Ersteindruck Die ersten<br />

zehn Schritte, die ersten zehn Sekunden,…<br />

- Reklamationen müssen sehr ernst genommen werden.<br />

- Zunehmende Informationsüberflutung macht den Gast noch kritischer. Diese<br />

anspruchsvolle Situation me<strong>ist</strong>ern wir, indem wir mit Ehrlichkeit Le<strong>ist</strong>ung vor<br />

Werbung setzen, also keine falschen Hoffnungen wecken und diese Le<strong>ist</strong>ung<br />

mit viel Einsatz und Engagement aussergewöhnlich gestalten.<br />

Protokoll Markus Diedrich

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