Helden oder Opfer - Pro Campus-Presse.
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Nr. 66 Februar 2013<br />
Herausgegeben von LANXESS und dem Verlag Rommerskirchen<br />
<strong>Helden</strong> <strong>oder</strong> <strong>Opfer</strong><br />
Wer die Geschichte eines Menschen erzählt, ist immer auf der Suche nach dem einen Charakterzug, der diesen Menschen<br />
zu etwas Einzigartigem macht. Doch wie geht man damit um, wenn der Mensch, um den es geht, eine Behinderung hat,<br />
die alle anderen Eigenschaften in den Hintergrund zu drängen scheint? Soll man die Behinderung ignorieren <strong>oder</strong> zum<br />
Thema machen? Welche Begriffe sollte man auf jeden Fall vermeiden und wie begrüßt man jemanden, der im Rollstuhl<br />
sitzt? Der Onlineratgeber Leidmedien.de kennt die Antworten auf diese und andere Fragen rund um das Thema „Über<br />
Menschen mit Behinderungen berichten“. Die Journalistin Lilian Masuhr betreut das <strong>Pro</strong>jekt und hat mit <strong>Pro</strong> <strong>Campus</strong>-<br />
<strong>Presse</strong> über ihre Arbeit gesprochen.<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Campus</strong>-<strong>Presse</strong>: Warum wurde Leidmedien.de ins Leben<br />
gerufen?<br />
Lilian Masuhr: Den Anfang von Leidmedien.de machte<br />
der Gründer des gemeinnützigen Vereins Sozialhelden e.V.,<br />
Raúl Krauthausen, der mit seinem Team seit 2004<br />
ganz unterschiedliche soziale <strong>Pro</strong>jekte verwirk licht.<br />
Als er die Seite wheelmap.org vorstellte, eine interaktive<br />
Karte mit der sich rollstuhlgerechte Orte fi nden<br />
lassen, wurde er selbst in der <strong>Presse</strong> immer<br />
wieder nach dem Motto „Trotz seiner Behinderung<br />
hat er das <strong>Pro</strong>jekt ins Leben gerufen“ dargestellt.<br />
Durch diese Berichterstattung entstand die Idee,<br />
Journalisten, die über Menschen mit Behinderung<br />
berichten wollen, Tipps zu geben.<br />
Was genau verbirgt sich hinter Leidmedien.de?<br />
Leidmedien.de ist zuerst einmal eine Sammlung von<br />
Artikeln und Fernsehberichten, die zeigt, wie über<br />
Menschen mit Behinderungen berichtet wird. Da gibt<br />
es oft nur zwei Perspektiven: Das leidende <strong>Opfer</strong><br />
<strong>oder</strong> der tapfere Held. Über den bei „Wetten, dass..?“<br />
verunglückten Samuel Koch kann man lesen, dass er<br />
an Tetraplegie leidet und trotzdem tapfer lächelt.<br />
Wird über Malu Dreyer, die neue Ministerpräsidentin<br />
von Rheinland-Pfalz, berichtet, geht es immer<br />
zuerst um ihre Krankheit: „Sie ist erfolgreich, obwohl sie im<br />
Rollstuhl sitzt.“ Außerdem wird oft über Stars, die Paralympics<br />
<strong>oder</strong> Filme zum Thema berichtet. Es muss aber nicht<br />
immer das Skurrile beziehungsweise Außer gewöhnliche sein.<br />
Es gibt auch Alltagsthemen wie normale Beziehungen,<br />
Schule <strong>oder</strong> die Arbeit von behinderten Menschen in Betrieben,<br />
über die es zu berichten lohnt. Das ist sowieso eine<br />
Grundregel für Journalisten: Was ist eine Meldung wert?<br />
Geht es um das, was jemand macht, <strong>oder</strong> geht es nur darum,<br />
dass er es trotz seiner Behinderung macht?<br />
Welche Tipps haben Sie noch für unsere Redakteure?<br />
Es kommt nicht so sehr auf die Kleinigkeiten an, eher auf die<br />
generelle Herangehensweise. Wer sich auf sein Gegenüber<br />
einlässt und versucht, den Menschen zu beschreiben, der<br />
Setzen sich für neue Perspektiven ein: Lilian Masuhr (2.v.li.) mit ihren Kollegen Rebecca Maskos,<br />
Andi Weiland und Raúl Krauthausen (v.li.).<br />
muss sich keine Gedanken darüber machen, ob jedes einzelne<br />
Wort politisch korrekt ist. Man kann sich aber fragen,<br />
ob man selbst so dargestellt werden will – als Held <strong>oder</strong><br />
<strong>Opfer</strong> – wenn man einen Menschen beschreibt. Man kann<br />
sich fragen, ob jemand wirklich jeden Tag leidet, <strong>oder</strong> ob er<br />
eine Krankheit hat. Ist jemand wirklich an den Rollstuhl<br />
gefesselt, <strong>oder</strong> verleiht ihm der Rollstuhl Mobilität? Wie man<br />
gängige Sätze besser formulieren kann, haben wir in einem<br />
„Leidfaden“ zusammen gestellt.<br />
INTERVIEW: CARINA REEZ
PRESSERECHT<br />
Die rechtlichen Hintergründe<br />
Gegendarstellung und Berichtigung<br />
Ab in den Dschungel? Nicht sein Mettbrötchen<br />
Am 2. Mai 2006 titelte die Bild-Zeitung g<br />
„Heide Simonis jetzt ins Dschungel schungel<br />
TV?“ und suggerierte damit, Simonis<br />
könnte nach ihrer Teilnahme ahme<br />
bei „Let‘s Dance“ in weiteren eren<br />
Realityformaten auftreten, obwohl<br />
sie im Vorfeld mehrfach ch<br />
öffentlich erklärt hatte, dass ass<br />
sie für andere Shows nicht zur<br />
Verfügung stünde. Deswegen n<br />
reichte ihr Anwalt bereits<br />
zwei Tage nach der Ver öffent<br />
lichung eine einstwei-<br />
Heide Simonis wehrte sich erfolgreich<br />
lige Verfügung ein. Die Ge-<br />
gegen die Berichterstattung der Bildgendarstellung<br />
wurde erst Zeitung.<br />
am 15. Juli 2006 abgedruckt,<br />
dafür aber an spektakulärer Stelle: Sie bedeckte nahezu die<br />
gesamte obere Hälfte des Titelblatts.<br />
Wer bei welchen Rechtsverletzungen haftbar gemacht<br />
werden kann, hat <strong>Pro</strong> <strong>Campus</strong>-<strong>Presse</strong> in der letzten Ausgabe<br />
erklärt. Aber wie sehen die gängigsten Rechtsmittel<br />
aus? Diesmal: Berichtigung und Gegendarstellung.<br />
GEGENDARSTELLUNG: Voraussetzungen für den Abdruck<br />
einer Gegendarstellung sind persönliche Betroffenheit und<br />
Erkennbarkeit. Betroffen ist, wer persönlich genannt wird<br />
<strong>oder</strong> Mitglied einer Gruppe ist, die gut abgrenzbar ist und<br />
konkret benannt wird. Als erkennbar gilt eine Person, wenn<br />
sie auf einem Foto deutlich zu sehen ist <strong>oder</strong> andere Details<br />
sie verraten. Eine Gegendarstellung kann sich nur gegen Tatsachen<br />
richten, nicht aber gegen Meinungen <strong>oder</strong> Werturteile,<br />
sie darf selbst nur sachbezogene Aussagen enthalten<br />
und keine straf baren Inhalte. Allerdings muss sie nicht wahr<br />
sein: Der Gegendarstellende darf lügen – aber nicht zu offensichtlich.<br />
Die Gegendarstellung muss vom Betroffenen selbst<br />
(in einigen Bundesländern darf es auch sein Anwalt sein) so<br />
schnell wie möglich nach Erscheinen der zu beanstandenden<br />
Meldung schriftlich eingereicht werden. Ihr Umfang steht in<br />
Relation zur Originalmeldung. Sie richtet sich an den Verlag<br />
<strong>oder</strong> den verantwortlichen Redakteur und sollte gemeinsam<br />
Am 25. Oktober 2010 veröffentlichte der<br />
Focus ein Porträt über Stefan Raab. ab.<br />
Dieser hatte bereits einen Tag nach h<br />
Beginn der Recherchen angekün-<br />
digt, gegebenenfalls rechtlich gegen<br />
den Artikel vorzugehen. Am 15.<br />
November 2010 druckte der Focus s<br />
die Gegendarstellung des M<strong>oder</strong>a-<br />
tors ab. Er widersprach dem Artikel in 20<br />
Punkten, unter anderem stellte er fest, st,<br />
dass er keine Stammkneipe habe<br />
und dass das im Artikel abgebildete<br />
Mettbrötchen nicht ihm gehöre.<br />
Nicht alle Punkte lesen sich Stefan Raab widerspricht Gerüchten<br />
über sein Privatleben.<br />
so skurril: So behauptete das Magazin<br />
auch, Stefan Raab fl öge gern im eigenen Hubschrauber<br />
zu Terminen und seine Familie hätte sich in die von ihm besuchte<br />
Privatschule eingekauft. Beidem widersprach Raab.<br />
mit einem förmlichen Abdruckverlangen eingereicht werden.<br />
Die Gegendarstellung muss in derselben Rubrik, an der gleichen<br />
Stelle und in derselben Schrift und Schriftgröße abgedruckt<br />
werden, wie die beanstandete Meldung. Ein Gang vor<br />
Gericht wird nur nötig, wenn sich die Redaktion weigert, die<br />
Gegendarstellung zu drucken. Ist die Gegendarstellung aber<br />
in Teilen <strong>oder</strong> in Gänze nicht in Ordnung (zum Beispiel offensichtlich<br />
unwahr) muss sie nicht abgedruckt werden. Der sogenannte<br />
Redaktionsschwanz, ein der Gegendarstellung nachge<br />
stellter Text, ermöglicht es der Redaktion, sich zur<br />
Gegendarstellung zu äußern (zum Beispiel „Herr Müller hat<br />
recht“ <strong>oder</strong> „Die Redaktion bleibt bei ihrer Darstellung“).<br />
BERICHTIGUNG: Eine Berichtigung in Form eines Widerrufs<br />
<strong>oder</strong> einer Richtigstellung richtet sich ebenfalls immer<br />
gegen Tatsachen, nicht gegen Meinungen <strong>oder</strong> Werturteile.<br />
Im Gegensatz zur Gegendarstellung wird sie allerdings von der<br />
Redaktion verfasst. In den meisten Fällen wird vorab gerichtlich<br />
geklärt, welche Position der Wahrheit entspricht – die<br />
des Klägers <strong>oder</strong> die der Redaktion. Die Richtigstellung ist<br />
verglichen mit der Gegendarstellung das stärkere Rechtsmittel,<br />
bis zum Abdruck vergeht aber meist mehr Zeit. (svb)
WERKSTATT<br />
13 Jahre war er journalistischer Ausbildungsleiter<br />
der Deutschen Welle – und jetzt soll alles vorbei<br />
sein? Der bevorstehende Ruhestand von Bernhard<br />
Graf von der Schulenburg lässt in seinen Ausbilderkollegen<br />
einen Plan reifen: Ein Buch zum Abschied<br />
muss her. Eins, das das „System Schulenburg“,<br />
diese Mischung aus „innovativen Trainingsmethoden<br />
und Journalistenworkshops“, darstellt. Dazu<br />
eine Handvoll goldene Regeln, die sich selbst<br />
gestandene Journalisten immer wieder in Erinne-<br />
rung rufen sollten. Ein Buch von „Machern für<br />
Macher“ eben. Und tatsächlich: Herausgekommen<br />
ist ein kurzweiliges Handbuch,<br />
dessen Autoren sich<br />
nicht mit umständlichen<br />
Erklärungen und handwerklicher<br />
Theorie aufhalten,<br />
sondern gleich in<br />
medias res gehen.<br />
Ohne große Systematik,<br />
dafür aber kurz, knapp<br />
und vor allen Dingen<br />
unterhaltsam lernt man<br />
so, wie man ein Feature<br />
macht, eine Nachricht schreibt, sich über die Botschaft<br />
seines Textes bewusst wird und jenseits von<br />
Google und Co. im Internet recherchiert. (shu)<br />
BUCHTIPP Wimmelbuch mit Worten<br />
Marcus Bösch, Ramón García-Ziemsen, Michael<br />
Karthausen, Andreas Lange, Jan Lublinski<br />
(Hg.): Kill your darlings. LIT Verlag, ISBN<br />
978-3-643-11895-0, 19,90 Euro.<br />
Blick in die Datenbank<br />
Links nach Themen<br />
Diese sehr ausführliche, deutschsprachige Datenbank funktioniert<br />
nach dem Wiki-Prinzip: Sie ist frei zugänglich und<br />
bietet THEMENBEZOGEN LINKS zum Beispiel zu relevanten<br />
Instituten <strong>oder</strong> Selbsthilfegruppen, was vor allem bei<br />
der Suche nach Ansprechpartnern hilfreich sein kann. Im<br />
ersten Schritt entscheidet man sich für das grobe Themengebiet,<br />
angelehnt an die journalistischen Ressorts. Anschließend<br />
kann man seine Suche auf den folgenden Auswahlseiten<br />
verfeinern.<br />
Ihnen fl attert die Aufforderung zu einer Gegendarstellung in die Redaktion.<br />
Glückwunsch! Sie scheinen jemandem gehörig auf den<br />
Schlips getreten zu sein. Und wer, wenn nicht Studenten, deren<br />
Miete nicht vom Job als Redakteur bezahlt werden muss, die noch<br />
ohne Scheuklappen und ohne die berühmte Schere im Kopf journalistisch<br />
tätig sind, kann und soll denn kritisch berichten?<br />
Jetzt müssen Sie sich fragen: Hat derjenige, der die Gegendarstellung<br />
erzwingen will, recht? Haben wir etwas objektiv Falsches<br />
geschrieben? Wenn ja, handelt es sich um einen wirklich<br />
gravierenden Fehler <strong>oder</strong> lediglich um einen Zahlendreher,<br />
den man auch mit einem Anruf aus<br />
der Welt hätte schaffen können?<br />
Nachdem Sie sich das alles gefragt haben,<br />
machen Sie sicherheitshalber einen Gegencheck<br />
bei einem befreundeten Juristen.<br />
Ist alles richtig, veröffentlichen Sie die Gegendastellung und schreiben<br />
darunter, dass das <strong>Presse</strong>recht Sie dazu zwingt, unabhängig...<br />
Sie kennen den Text. Besser lässt sich kaum jemand entlarven.<br />
Ähnliches gilt auch bei Erbsenzählern: Ver öffentlichen Sie die Gegendarstellung<br />
und schreiben darunter: XYZ hat recht, es sind nicht<br />
5,47 sondern 5,74 Erbsen. Wollen Sie den Antragsteller schützen, rufen<br />
Sie ihn an und versuchen Sie, ihm das Ganze auszureden.<br />
Wenn Sie richtig Bockmist gebaut haben, setzen Sie sich ebenfalls<br />
sofort mit demjenigen in Verbindung, entschuldigen Sie sich und<br />
fragen, ob es vielleicht mit einer redaktionellen Richtigstellung<br />
getan wäre, ob er vielleicht noch mal ein Interview geben würde,<br />
<strong>oder</strong>, <strong>oder</strong>, <strong>oder</strong>. Wer Mist baut, muss gegebenenfalls zu Kreuze kriechen,<br />
aber bei richtigem Krisenmanagement haben Sie vielleicht anschließend<br />
einen Freund fürs Leben.<br />
Und ansonsten: Gegendarstellungen haben hohen Unterhaltungswert<br />
und sind kostenlose redaktionelle Beiträge, die wenig Mühe<br />
machen – Redigieren ist schließlich verboten. Also erst mal tief<br />
durchatmen, wenn bei Ihnen eine Gegendarstellung im Briefkasten<br />
landet. KATHARINA SKIBOWSKI<br />
NOTIZEN ZUR BLATTKRITIK Oooohmmmmm<br />
Wer sehr spezielle Informationen aus seriösen Quellen sucht, ist mit Google allein nicht bedient. Der Grund: Zum einen mischen<br />
sich dort auch Forenbeiträge und andere unerwünschte Quellen unter die Treffer, zum anderen fi ndet Google gar nicht alle relevanten<br />
Seiten und Dokumente. Wer tiefer im Internet graben möchte, kann dies mit einer ONLINE-DATENBANK tun.<br />
Die Welt der Datenbanken<br />
Dieses ebenfalls kostenlos nutzbare Archiv ist gewissermaßen<br />
ein METAVERZEICHNIS: Es bietet eine Übersicht über Datenbanken<br />
aus verschiedenen Bereichen, die trotz des Namens<br />
überwiegend deutschsprachig sind. So enthält es zum Beispiel<br />
<strong>Presse</strong>archive, Foto- und Film- sowie Länderdatenbanken.<br />
Auch Archive für Referate und Hausarbeiten sowie Download-Archive<br />
für freie Software sind hier zu fi nden. Der<br />
Suchende muss sich bei dieser Datenbank etwas mehr durchklicken,<br />
hat dafür aber auch eine sehr große Auswahl.<br />
www.dmoz.de www.worldwidearchives.de (wil)<br />
Foto: wagner / PIXELIO
Foto: Africa Studio - Fotolia.com<br />
Im März verwandelt sich Köln wieder<br />
für zehn Tage in die Hauptstadt der<br />
Bücherfans, zum 13. Mal ist die Rheinmetropole<br />
dann Schauplatz von Europas<br />
größtem Festival für Literatur, der lit.COLOGNE.<br />
Musiker, Medienschaffende, Politiker und Autoren<br />
zeigen vom 6. bis zum 16. März, wie<br />
lebendig das geschriebene Wort sein kann.<br />
Hauptsponsor der Veranstaltung ist der<br />
Spezialchemie-Konzern LANXESS.<br />
Ob Michail Gorbatschow, Kofi Annan <strong>oder</strong><br />
Herta Müller: Die Liste hochkarätiger Besucher<br />
der nächsten lit.COLOGNE ist erneut<br />
lang. Mehr als 200 Veranstaltungen bietet<br />
das Literaturfestival in diesem Jahr – so<br />
viele wie noch nie. Das spannende <strong>Pro</strong>gramm<br />
enthält zahlreiche klassische Lesungen,<br />
etwa mit Ursula Krechel, die 2012 den<br />
Deutschen Buchpreis gewann. Auch internationale<br />
Bestsellerautoren werden für Vorträge<br />
nach Köln reisen, zum Beispiel die<br />
englische Krimiautorin P. D. James <strong>oder</strong> der<br />
israelische Schriftsteller Amos Oz. Andere<br />
Künstler nähern sich der Literatur auf<br />
ausgefalleneren Wegen an: Senta Berger,<br />
Bjarne Mädel und Jörg Thadeusz suchen<br />
nach den schönsten Blamagen der Weltliteratur.<br />
Dem Thema Niederlagen widmen<br />
sich einen Abend lang Roger Willemsen, Jürgen<br />
Tarrach und Carolyn Breuer. Auch die<br />
lit.KID.COLOGNE, das Kinder- und Jugendprogramm<br />
des Festivals, wurde um 30 Veranstaltungen<br />
erweitert.<br />
UNTERSTÜTZUNG erhält das Kulturgroßereignis<br />
von dem Spezialchemie-<br />
Konzern LANXESS, der bereits zum vierten<br />
Mal als Hauptpartner das Festival sponsert und<br />
zahlreiche Lesungen zum Thema Naturwissenschaften<br />
präsentiert. „Als führender Spezialchemie-<br />
Konzern möchten wir die Begeisterung für die<br />
Wissenschaft wecken und fördern – das hat<br />
letztlich auch mit einer Kultur des Lesens<br />
und des Forschens zu tun“, sagt LANXESS-<br />
Vorstands mitglied Rainier van Roessel. Das<br />
Engagement bei der lit.COLOGNE ist Teil der<br />
Bildungsinitiative, mit der das Unternehmen<br />
seit 2008 Kinder und Jugendliche für<br />
THEMENSERVICE<br />
Das nächste Kapitel<br />
Wissenschaften begeistern<br />
möchte. Zu diesem Zweck<br />
hat LANXESS bis heute<br />
vier Millionen Euro in zahlreiche<br />
<strong>Pro</strong>jekte und Aktionen<br />
investiert.<br />
WISSENSCHAFTLICHEN DINGEN auf den Grund gehen<br />
die Autoren am 11. März – dem so genannten Wissen schaftstag.<br />
Unter anderem betreten dann die „Science Busters“ die<br />
Bühne des Schauspiels Köln in der EXPO XXI und demonstrieren,<br />
dass Wissenschaft ebenso lehrreich wie spaßig sein kann.<br />
Das Trio begibt sich auf eine Reise ins Tierreich und stellt sein<br />
neues Buch „Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln“ vor.<br />
Für junge Besucher ist der Auftritt von Andreas Korn-Müller<br />
im COMEDIA Theater interessant. Unter dem Titel „Magic Andys<br />
Brodelbude“ verblüfft der Chemiker mit Experimenten<br />
der besonderen Art – zum Beispiel mit der Herstellung von<br />
Geheimtinten und Streichholzraketen.<br />
LIT.COLOGNE LIVE –<br />
MITMACHEN UND GEWINNEN<br />
LANXESS und <strong>Pro</strong> <strong>Campus</strong>-<strong>Presse</strong> verlosen zwei<br />
Karten für die lit.COLOGNE-Veranstaltung mit<br />
Michail Gorbatschow, der am 13. März im Gürzenich<br />
in Köln seine Autobiografi e „Alles zu seiner<br />
Zeit“ präsentiert. Interesse? Dann schickt bis zum<br />
15. Februar eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel<br />
lit.COLOGNE“ und euren Kontaktdaten an<br />
procampuspresse@rommerskirchen.com.<br />
Viel Glück!<br />
Das gesamte <strong>Pro</strong>gramm der lit.COLOGNE gibt es im Internet<br />
unter www.litcologne.de.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
LANXESS und Verlag Rommerskirchen<br />
Redaktion<br />
Seiten 1- 3: Katharina Skibowski<br />
(V.i.S.d.P.), Susanne van den Bergh<br />
(svb), Stefanie Huland (shu),<br />
Carina Reez (cjr), Lena Wilde (wil)<br />
Seite 4: Stefan Deimer, Frank Grodzki<br />
Homepage<br />
www.procampuspresse.de<br />
Verlosung<br />
Verlag Rommerskirchen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Mainzer Straße 16 -18<br />
53424 Remagen-Rolandseck<br />
Tel.: 02228/931-150<br />
Fax: 02228/931-137<br />
redaktion@procampuspresse.de<br />
LANXESS Deutschland GmbH<br />
Kaiser-Wilhelm-Allee 40<br />
51369 Leverkusen<br />
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Fax: 0214/30 - 50691