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030 - 313 99 36, e-mail: prinz-eisenherz@t-online.de - Gaybooks

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Sachbuch G e s c h i c h t e t e r K e r n<br />

Invertito<br />

14. Jahrgang 2012<br />

Fachverband Homosexualität<br />

und<br />

Geschichte e.V.<br />

Kartoniert,<br />

192 Seiten, 19,00 €<br />

Der Fachverband für<br />

Homosexualität und Geschichte e.V.<br />

beschäftigt sich in diesem neuen Band<br />

u.a. mit lesbischen Nachtklubs und Männerbün<strong>de</strong>n.<br />

Wir fin<strong>de</strong>n Beiträge wie<br />

„Homosexualität und Kriminalstatistik in<br />

Österreich”, „Die Gemeinschaft <strong>de</strong>r Eigenen<br />

und die Männer- und Frauenemanzipation”,<br />

„Kirschblüten, Kurfürstendamm<br />

und kulturelle Freiräume” o<strong>de</strong>r<br />

„Ho mosexuelle Opfer <strong>de</strong>s Nationalsozialismus<br />

am Beispiel <strong>de</strong>s Gefängnisses<br />

Wolfenbüttel”. Für die Liebhaber schwuler<br />

Geschichte ist die Invertito­Reihe<br />

un verzichtbar. Fragt in unseren Lä<strong>de</strong>n<br />

nach <strong>de</strong>n älteren Ausgaben, wir haben<br />

fast alle älteren Ausgaben vorrätig bzw.<br />

können diese problemlos nachbestellen!<br />

Positive Pictures<br />

A Gay History<br />

Christian Lütjens/<br />

Paul Schulz<br />

Gebun<strong>de</strong>n, mit zahlr.<br />

Abb., 224 Seiten,<br />

dt/engl, 39,95 €<br />

Aids hat im schwulen Leben alles verän<strong>de</strong>rt:<br />

Wie wir lieben, wie wir miteinan<strong>de</strong>r schlafen,<br />

vor allem aber, wie wir uns selbst und unser<br />

Gegenüber sehen. Paul Schulz und Christian<br />

Lütjens versammeln Bil<strong>de</strong>r und Texte aus<br />

mehr als drei Jahrzehnten Kampf gegen eine<br />

Krankheit, aber auch gegen Angst, Dummheit<br />

und Vorurteil. Ein ganz beson<strong>de</strong>rer Bildband,<br />

aufwühlend, bewegend und wun<strong>de</strong>rvoll!<br />

Weeste noch … !<br />

Claire Waldoff<br />

Gebun<strong>de</strong>n,<br />

192 Seiten, 18,00 €<br />

Mit ihrer typischen Berliner<br />

Schnauze erzählt Claire Waldoff<br />

(1884 bis 1957) vom Auf und Ab ihres bewegten<br />

Lebens. Als Kabarettstar mit böser Zunge<br />

und kratziger Stimme war sie die Ikone <strong>de</strong>r<br />

Gol<strong>de</strong>nen 20er und <strong>de</strong>r Inbegriff <strong>de</strong>r Berliner Göre. Gleich bei ihrer Ankunft in <strong>de</strong>r damaligen<br />

Reichshauptstadt geriet sie ins Visier <strong>de</strong>r Zensur, die ihr we<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Auftritt im Hosenanzug,<br />

noch das Interpretieren von Scheerbart­Texten erlauben wollte. Doch die triumphale Karriere<br />

<strong>de</strong>r Waldoff konnten die Mächtigen nicht aufhalten. Selbst ein Leben lang mit Olga von Ro<strong>de</strong>n<br />

liiert, fand sie stets in Schlips und mit Bubikopf nicht zuletzt in <strong>de</strong>r lesbischen Szene ihre Anhänger­<br />

und Nachahmerinnen. Ab Mitte <strong>de</strong>r 1920er Jahre feierte sie ihre größten Erfolge. Mit<br />

diesen Erinnerungen bewahrte sie ein Stück gol<strong>de</strong>nes, unversehrtes Berlin.<br />

32<br />

»Meine erste Geliebte»<br />

Magnus Hirschfeld und<br />

sein Verhältnis<br />

zur schönen Literatur<br />

Andreas Kraß<br />

Kartoniert,<br />

64 Seiten, 9,90 €<br />

In seinem Essay „Mein Ver hältnis zur schönen<br />

Lite ratur” (1928) bekannte Mag nus Hirschfeld,<br />

dass die Dichtung seine erste Geliebte<br />

gewesen sei, bevor er sich <strong>de</strong>r Sexualwissenschaft<br />

zuwandte. Bereits in seinem Standardwerk<br />

„Die Homosexualität <strong>de</strong>s Mannes und<br />

<strong>de</strong>s Weibes” (1914) führte er Goethe und<br />

Schiller als Vorläufer <strong>de</strong>s sexuellen Befreiungskampfes<br />

an und widmete literarischen<br />

Darstellungen gleichgeschlechtlicher Liebe<br />

ein umfangreiches Kapitel. Im „Jahrbuch für<br />

sexuelle Zwischenstufen”, das Hirschfeld von<br />

18<strong>99</strong> bis 1923 herausgab, erschienen Porträts<br />

homosexueller Dichter wie Hans Christian<br />

An<strong>de</strong>rsen. Hirschfelds renommiertes Institut<br />

für Sexualwissenschaft war ein kultureller<br />

Treffpunkt Berlins. Bei literarischen Soiréen<br />

trat Hirschfeld sogar selbst als Dichter hervor.<br />

Andreas Kraß <strong>de</strong>ckt die eher unbekannte Seite<br />

Hirschfelds in diesem neuen Büchlein auf.<br />

Kentaurenliebe<br />

Seitenwege <strong>de</strong>r<br />

Männerliebe im<br />

20. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />

Marita Keilson-Lauritz<br />

Kartoniert,<br />

250 Seiten, 19,00 €<br />

Schriftsteller und Philosophen wie Stefan<br />

George, Benedict Friedlaen<strong>de</strong>r und Wolfgang<br />

Frommel sahen ihre abweichen<strong>de</strong>n Vorstellungen<br />

von Liebe und Sexualität als Teil eines<br />

Wi<strong>de</strong>rstands gegen die Verbürgerlichung und<br />

Verflachung <strong>de</strong>r Kultur. Damit unterschei<strong>de</strong>n<br />

sie sich von <strong>de</strong>n Theorien <strong>de</strong>s Urnings o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r sexuellen Zwischenstufen und vom psychologischen<br />

Begriff <strong>de</strong>r Homosexualität, wie<br />

er von <strong>de</strong>r Schwulenbewegung verwen<strong>de</strong>t<br />

wird. Seit fünfzig Jahren forscht die Literaturwissenschaftlerin<br />

Keilson­Lauritz über diese<br />

komplexen, oft sperrigen Vorläufer <strong>de</strong>r heutigen<br />

Gen<strong>de</strong>r­Debatten. Dabei stößt sie auf<br />

immer wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Konflikte wie die Flügelkämpfe<br />

zwischen Vertretern integrativer<br />

und provokativer Positionen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Streit<br />

über intergenerationelle Liebesbeziehungen.

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