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Weitere Informationen - Friedrich-List-Schule

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Eine weitere Differenzierung ergibt sich dadurch, dass (entsprechend<br />

ihrer Vorbildung) Abiturienten 2-jährige und<br />

Schüler mit einem mittleren Bildungsabschluss 2,5-jährige<br />

Ausbildungsverträge abschließen können. Dafür müssen<br />

entsprechend der verkürzten Ausbildungszeiten Kurzzeitklassen<br />

gebildet werden, in denen bis zur Abschlussprüfung<br />

der Stoff der Regelausbildungszeit von 3 Jahren<br />

vermittelt wird.<br />

Organisation und Abschluss<br />

Für die Mehrheit unserer Schüler wird der Unterricht in<br />

Teilzeitform erteilt. Mindestens 10, höchstens 13 Unterrichtsstunden<br />

pro Woche werden auf einen Stammtag und<br />

einen Wechseltag verteilt. Dadurch stehen die Schüler den<br />

Ausbildungsbetrieben länger zur Verfügung. Die Schüler<br />

im Bankwesen und in der Industrie erhalten Vollzeitunterricht<br />

von 30–36 Wochenstunden für 4–6 Wochen (Blockunterricht)<br />

abwechselnd mit gleich langen betrieblichen<br />

Ausbildungsphasen.<br />

Die Planung des Unterrichts, die Koordination der Interessen<br />

aller Beteiligten an der beruflichen Ausbildung und<br />

nicht zuletzt die Vielfalt und Häufigkeit der Prüfungen können<br />

nur mit einem hohen Grad an Organisation bewältigt<br />

werden. Zweimal im Jahr gehen insgesamt ca. 700 Auszubildende<br />

in die Prüfung. Ihre Arbeiten in bis zu 7 unterschiedlichen<br />

Prüfungsgebieten werden – teilweise nach<br />

verschiedenen Maßstäben – gleichzeitig als Abschlussprüfung<br />

der KBS und als schriftlicher Teil der Kammerprüfung<br />

gewertet. Den Abschluss der Ausbildung bildet die praktische<br />

(mündliche) Prüfung vor der Kammer, wobei durch die<br />

Mitwirkung der Lehrerinnen und Lehrer unserer <strong>Schule</strong> die<br />

30<br />

gemeinsame Verantwortung der Partner im dualen System<br />

wahrgenommen wird.<br />

Bedarfsgerechte Qualifikation durch Flexibilität<br />

und Innovation<br />

Wenn im Zusammenhang mit der FLS vom Anspruchsniveau<br />

die Rede ist, denkt jedermann mit Recht zuerst an<br />

unser Wirtschaftsgymnasium. Eben diese Abiturienten finden<br />

wir neuerdings infolge veränderter Studiengewohnheiten<br />

als Schüler der KBS wieder, in der sie vor Beginn ihres<br />

Studiums eine fachspezifische Ausbildung erwerben. Dieser<br />

Trend ist so stark, dass in den Fachbereichen Bank oder<br />

Industrie Klassen gebildet werden, deren Schüler nur aus<br />

Abiturienten bestehen: ein anspruchsvolles Schülerniveau,<br />

dem auch die Lehrpläne Rechnung tragen.<br />

Dieses anspruchsvolle Schülerpotenzial zwingt zur flexiblen<br />

Anpassung an neue Ausbildungsmöglichkeiten. So<br />

beteiligt sich die KBS Ulm an Schulversuchen, mit denen<br />

Auszubildende der Fachbereiche Bank und Industrie im<br />

Rahmen eines „Dualen Berufskollegs in Teilzeitform“<br />

(BKA Bank bzw. BKA Industrie) eine Doppelqualifikation<br />

als Bankkauffrau/-mann und Finanzassistent bzw. Industriekauffrau/-mann<br />

mit der Zusatzqualifikation „Internationales<br />

Wirtschaftsmanagement mit Fremdsprachen“<br />

erlangen können.<br />

Lernfeldkonzept<br />

Der strukturelle Wandel in der Arbeitswelt führt zu großen<br />

Veränderungen der Anforderungsprofile und zu einer<br />

Verschiebung der Akzente der im Beruf notwendigen Qua-

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