freiesMagazin 08/2010
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machen. Aktion ist hier mit Absicht gewählt, denn<br />
diese Icons verweisen auf – so kann man sagen –<br />
Zusammenfassungen. Zum Beispiel ruft das Icon<br />
„myzone“ die Startseite des Nutzers auf – hier<br />
werden Termine und Aufgaben, zuletzt besuchte<br />
Webseiten und bevorzugte Anwendungen zusammengefasst<br />
dargestellt.<br />
Oder ein anderes Beispiel: Ein Klick auf das Icon<br />
„Geräte“ führt zu einer Überblickseite – Akkustand,<br />
Speicherverbrauch auf der SD-Karte und<br />
Lautstärke, häufig benutzte Ordner im Homeverzeichnis<br />
und eingebundene Geräte, also USB-<br />
Sticks und so weiter werden angezeigt.<br />
Nach einem Klick auf ein Element in dieser Ansicht<br />
verschwindet die eben erwähnte Werkzeugleiste<br />
und die Anwendung füllt dann den ganzen<br />
Bildschirmplatz aus. Führt man die Maus<br />
Zwischen Anwendungen wechselt man in „Zonen“.<br />
zurück an den oberen Bildschirmrand,<br />
taucht die Werkzeugleiste wieder<br />
auf, und eine Navigation zu<br />
anderen Plätzen wird möglich. Zwischen<br />
den Anwendungen wechselt<br />
man über einen Klick auf das Icon<br />
„Zonen“ in der Werkzeugleiste. Auch<br />
hier wird man auf eine Zusammenfassung<br />
der laufenden Anwendungen<br />
geführt, zwischen denen man<br />
dann wählen kann. Alternativ kann<br />
natürlich mit Alt + Tab zwischen den<br />
Anwendungen gewechselt werden.<br />
Damit ist grundsätzlich das Bedienkonzept<br />
der Oberfläche von MeeGo<br />
beschrieben. Weitere Informationen findet man<br />
auf den MeeGo-Seiten [14].<br />
Und Updates?<br />
Da die momentan veröffentlichte<br />
Version in erster<br />
Linie für Entwickler gedacht<br />
ist, stellt sich natürlich<br />
die Frage, inwiefern<br />
MeeGo schon jetzt<br />
für Endanwender und deren<br />
Belange geeignet sein<br />
kann. Aktualisierungen für<br />
Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates<br />
sind das<br />
Stichwort: Einige Repositorys<br />
stehen natürlich<br />
schon bereit. Blickt man<br />
unter /etc/yum.repos.d:<br />
DISTRIBUTION<br />
Der Medienabspieler Banshee im Einsatz.<br />
meego-core, meego-core-updates, meego-extra,<br />
meego-extra-updates, meego-netbook, meegonetbook-updates,<br />
meego-non-oss, meego-nonoss-updates<br />
und adobe-linux-i386. Während der<br />
Benutzung kamen auch Aktualisierungen herein<br />
– so zum Beispiel das Update auf die MeeGo<br />
Version 1.01 am 07.07.<strong>2010</strong>. Wie die Liste der<br />
mitgebrachten Änderungen des Updates auf den<br />
MeeGo-Projektseiten [15] [16] [17] zeigt, handelt<br />
es sich dabei vor allem um Fehlerkorrekturen,<br />
Verbesserungen und auch Sicherheitsupdates.<br />
Anwendungen für Alltägliches<br />
In Sachen Video und Audio kommt MeeGo nach<br />
einer Standardinstallation mit dem Abspielen von<br />
Ogg-Vorbis und Ogg-Theora zurecht – alle anderen<br />
wichtigen Codecs sind nicht enthalten. Sehr<br />
wahrscheinlich hat dies seine Gründe im üblichen<br />
Dickicht von Patenten und Lizenzen.<br />
© <strong>freiesMagazin</strong> GNU FDL Ausgabe <strong>08</strong>/<strong>2010</strong> 14