Ein neuer Name, veränderte Inhaltebbei-Lehrgang gestartet
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Beschäftigung +Bildung e.V. Nr. 12, April 2004 Gesellschaft für Berufsbildung mbH<br />
■ gfb: FÖRDERLEHRGANG 2<br />
Neu: Alles unter einem Dach<br />
Der Förderlehrgang 2 (F2) ist der größte<br />
<strong>Lehrgang</strong> der Gesellschaft für Berufsbildung<br />
mbH. Er hat eine lange Tradition:<br />
Seit 1981 führen die gfb (und der vormalige<br />
Träger) dieses Angebot für Jugendliche<br />
mit großen Lernproblemen durch.<br />
Auch in 2003 erhielt die gfb vom Arbeitsamt<br />
den Zuschlag für einen neuen<br />
Durchgang. Er startete zum 1.10.2003.<br />
108 Plätze<br />
»108 Plätze statt vormals 104 Plätze bieten<br />
wir jetzt an«, erläutert Constanze<br />
Rudolph, Projektleiterin des F2. »Unsere<br />
Jugendlichen lernen für die Dauer<br />
von ein bis zwei Jahren in hauseigenen<br />
Werkstätten und in Kooperationsbetrieben<br />
zahlreiche Berufsfelder kennen. Sie<br />
können sich so beruflich orientieren und<br />
wesentliche Grundlagen für einen Ausbildungs-<br />
oder Arbeitsplatz erarbeiten.«<br />
Umzug in neue Räume<br />
Ende 2003 konnte der F2 außerdem<br />
einen großen qualitativen Schritt abschließen:<br />
Der Bereich Werkstätten mit<br />
den Arbeitsfeldern Metall, Holz, Trockenbau,<br />
Farbe und Bodenbelag zog in neue<br />
Räume am alten Standort in der Neumann-Reichardt-Straße<br />
in Wandsbek<br />
um. Dafür wurde eine 850 m 2 Fläche im<br />
Haus 16 neu geplant, um- und ausgebaut.<br />
Azubis am Werk<br />
Entscheidenden Anteil am gelungenen<br />
Umbau hatten die Auszubildenden der<br />
Maler- und Raumausstatterwerkstätten<br />
der gfb sowie die Teilnehmer/innen des<br />
F2 selbst. Die einen entkernten die Etage<br />
und übernahmen die Fußboden- und<br />
Malerarbeiten, die anderen unterstützten<br />
tatkräftig den Umzug.<br />
Alle legten mit Hand an<br />
Auch die Ausbilder/innen der gfb legten<br />
mit Hand an. Sie zogen die Trockenbauwände<br />
der neuen Werkstätten, Unterrichtsräume<br />
und Büros. »Der Standard<br />
der ausgeführten Arbeiten entspricht<br />
absolut dem Standard von Fachfirmen«,<br />
freut sich W.-Stephan Müller, Geschäftsführer<br />
der gfb.<br />
Optimal eingerichtet<br />
Der F2-Bereich Werkstätten hat jetzt<br />
optimale Voraussetzungen: Alles ist<br />
unter einem Dach. Zuvor im Oktober<br />
war bereits der F2-Bereich Betriebe in<br />
sein neues Büro im 4. Stock umgezogen.<br />
Auch hier fanden Umbauarbeiten statt,<br />
der F2-Bereich Hauswirtschaft ist etwas<br />
zusammengerückt. »Wir gewährleisten<br />
jetzt eine noch intensivere Kooperation<br />
der F2-Bereiche. <strong>Ein</strong>e sinnvolle Gestaltung<br />
der unterschiedlichen Unterweisungs-<br />
und Arbeitsbereiche ist eine<br />
wesentliche Grundlage für qualitativ<br />
hochwertige und passgenaue Förderangebote.«,<br />
so Constanze Rudolph.<br />
Constanze Rudolph,<br />
Telefon (neu!) 67 04 90 - 11,<br />
E-Mail F2@gfb-hh.de<br />
Achtung!<br />
Die neuen Telefonnummern zum F2:<br />
Zentrale: 6704 90 -0<br />
Telefax: 6704 90 -0<br />
Bereich Werkstätten: 6704 90 -21, 22, 23, 24<br />
Bereich Betriebe: 6704 90 -41, 42<br />
Bereich Hauswirtschaft: 6704 90 -45, 46, 48<br />
ar +++ Kommentar +++ K<br />
Nicht alle Wege führen zum Ziel<br />
Die aktuellen Reformen am Arbeitsmarkt lösen<br />
gemischte Gefühle aus: Die Hoffnungen auf<br />
einen Erfolg der Umgestaltung bestehen weiter.<br />
Verschiedene Signale geben aber auch zu ernsthaften<br />
Zweifeln Anlass.<br />
Dass es Reformen geben muss, steht außer Frage:<br />
Die Jugendarbeitslosigkeit wächst. Immer mehr<br />
Jugendliche verlassen die Schulen ohne Abschluss.<br />
Betriebe bilden weniger aus, auch weil sie keine<br />
ausreichend qualifizierten Jugendlichen finden<br />
und sich nicht in der Lage sehen, »problematische«<br />
Jugendliche adäquat auszubilden. Hier<br />
besteht akuter Handlungsbedarf.<br />
Es ist deshalb positiv zu bewerten, dass die Bundesagentur<br />
für Arbeit ihre Instrumente den<br />
neuen Realitäten anpasst. Die Neukonzeption<br />
der Förderstrukturen für die Berufsvorbereitung<br />
weist in die richtige Richtung. Sinnvoll ist auch<br />
der Ansatz, Qualifikationsangebote individueller<br />
und betriebsnäher auszurichten.<br />
Problematisch ist aber die Umsetzung: Die bisherigen<br />
Planungen gefährden die Existenz der<br />
Dienstleister und drohen so die vorhandene Ausbildungs-<br />
und Qualifizierungsstruktur erheblich<br />
zu schwächen. Was ist passiert? <strong>Ein</strong> neues Fachkonzept<br />
für die Berufsvorbereitung ist am 12.<br />
Januar 2004 in Kraft getreten. Zeitgleich soll<br />
eine neue Ausschreibungspraxis nach der Verdingungsordnung<br />
für Leistungen inklusive der<br />
Gestaltung von konsortialen Kooperationsformen<br />
eingeführt werden. Für die Auftragnehmer<br />
der Bundesagentur ist die Planungs- und<br />
Handlungssicherheit auf der Strecke geblieben.<br />
Im Rahmen des neuen Verfahrens hat die Preisgestaltung<br />
gegenüber anderen Qualitätsmerkmalen<br />
massiv an Bedeutung gewonnen. Bildungsgutscheine,<br />
Preispolitik und Kürzungen<br />
bei den Umschulungsangeboten befördern einen<br />
ruinösen Wettbewerb unter den Dienstleistern.<br />
Wer im Geschäft bleiben will, läuft Gefahr,<br />
Angebote jenseits der ökonomischen Vernunft<br />
abgeben zu müssen. Ferner erfordern die neuen<br />
Standards kurzfristig erhebliche Investitionen in<br />
die Mitarbeiterfortbildung. Zusätzliche Kosten<br />
entstehen auch im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />
mit den erforderlichen Zertifizierungen.<br />
Zudem gewährleisten die neuen Förderstrukturen<br />
keine kontinuierliche Auslastung der<br />
personellen und sächlichen Infrastruktur mehr.<br />
Auch in diesem Jahr muss erneut mit Kurzarbeit<br />
gerechnet werden, weil keine nahtlose Weiterführung<br />
der Maßnahmen möglich ist.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wirtschaftlichen<br />
Risiken einseitig auf die Dienstleister<br />
verlagert werden. ➜➜
<strong>Ein</strong> zusätzliches Problem: Die Bundesagentur<br />
für Arbeit fordert einerseits preisbewusste und<br />
qualitativ hochwertige Angebote, andererseits<br />
lassen Runderlasse und Durchführungsanweisungen<br />
den Dienstleistern wenig Spielraum zur<br />
Ausgestaltung der Angebote.<br />
Viele Probleme ließen sich lösen, wenn die tatsächlichen<br />
Schwierigkeiten der Zielgruppen beruflicher<br />
Bildung angemessen berücksichtigt würden.<br />
Unsere Erfahrung als Bildungsträger<br />
zeigt, dass ein persönliches Verhältnis und andere<br />
weiche Faktoren im Lernprozess eine große<br />
Rolle spielen. Auch deshalb sollten die Maßnahmen<br />
nicht in ein zu starres Korsett gezwängt<br />
werden: Flexible, auf die Person ausgerichtete<br />
Förderzeiten und kreative Maßnahmen wären<br />
erforderlich. Ebenso notwendig wäre eine kostendeckende<br />
Finanzierung in Form von Basisfinanzierung<br />
plus Erfolgsprämien.<br />
Die Umsetzung der erforderlichen internen<br />
Veränderungsprozesse ist eine schwierige Herausforderung,<br />
der wir uns stellen. Die Qualität<br />
und die erfolgreichsten Konzepte sollten den<br />
Wettbewerb bestimmen. Wir sind dazu bereit.<br />
W.-Stephan Müller<br />
Geschäftsführer B+B / GFB<br />
Telefon 65 90 90-30<br />
E-Mail stephan.mueller@bb-ev.de<br />
■ gfb: BERUFSVORBEREITUNG<br />
QuAS B ist angelaufen<br />
Gute Nachrichten aus der Ausbildungsförderung:<br />
Die gfb hat für den Zeitraum<br />
vom 1.12.2003 bis zum 30.11.2004 den<br />
Zuschlag für die sozialpädagogische<br />
Betreuung des QuAS-B-Programms<br />
(»Qualifizierung und Arbeit für Schulabgänger«)<br />
von der Behörde für Wirtschaft<br />
und Arbeit erhalten. Die sozialpädagogische<br />
Betreuung wird in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem SchulInformationsZentrum<br />
(SIZ) durchgeführt.<br />
QuAS-B ist eine Berufsvorbereitungsmaßnahme<br />
der Behörde für Bildung und<br />
Sport. QuAS-A, an dem die gfb seit 1997<br />
beteiligt ist, wird von der Agentur für<br />
Arbeit durchgeführt. Das QuAS-B-Programm<br />
findet ausschließlich an den<br />
Berufsschulen und in Betrieben statt,<br />
während im QuAS-A-Programm auch<br />
Bildungsträger als Lernorte fungieren.<br />
Zentrale Anlaufstelle für Jugendliche,<br />
die einen Platz im QuAS-B-Programm<br />
suchen, ist das Schulinformationszentrum,<br />
eine <strong>Ein</strong>richtung der Behörde für<br />
Bildung und Sport. Es leitet und steuert<br />
die Maßnahme und bildet die Schaltstelle<br />
zwischen allen Beteiligten.<br />
Sechseinhalb Stellen hat die gfb für<br />
die sozialpädagogische Betreuung von<br />
■ B+B/gfb: QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
»Qualität ist, was den Kunden<br />
zufrieden stimmt«<br />
Als Beschäftigungs- und Bildungsträger<br />
agieren B+B und gfb überwiegend im<br />
öffentlich geförderten Markt. Hier gilt<br />
es, die Qualität all unserer Dienstleistungen<br />
systematisch zu prüfen und kontinuierlich<br />
zu steigern.<br />
Wir folgen dabei einer einfachen,<br />
aber zentralen Prämisse: Qualität bemisst<br />
sich daran, ob es uns gelingt, die Wünsche<br />
und Erwartungen unserer Kundinnen<br />
und Kunden zu erfüllen.<br />
Wir verstehen Qualitätsentwicklung<br />
als einen fortlaufenden, ganzheitlichen<br />
Verbesserungsprozess, der durch Workshops,<br />
Selbstbewertungen, Berichtswesen,<br />
spezifische Projekte u.a.m. gestaltet<br />
wird. Im letzten Jahr fanden 20 betriebliche<br />
Fortbildungen mit ca. 190 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie fünf<br />
200 Schülerinnen und Schülern der<br />
Hamburger Berufsschulen neu eingerichtet.<br />
Wir begrüßen die sieben neuen Mitarbeiter/innen<br />
herzlich und freuen uns<br />
auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Gabriele Tegethoff<br />
Telefon 657 10 97<br />
E-Mail bbe-quas@gfb-hh.de<br />
Selbstbewertungsworkshops statt, in die<br />
ca. 20 Prozent der Belegschaft eingebunden<br />
waren. Die innerbetriebliche Resonanz<br />
und die Ergebnisse der Workshops<br />
machen deutlich, dass dies sich auszahlt<br />
und wir auf dem richtigen Weg sind. Die<br />
zahlreichen Verbesserungsvorschläge, die<br />
bei den Workshops erarbeitet wurden,<br />
zeigen aber auch, dass noch ein Stück<br />
Weges vor uns liegt.<br />
Auch in der Zusammenarbeit mit<br />
anderen Unternehmen stellen wir uns<br />
der Bedeutung des Qualitätsmanagements.<br />
Mit mehr als 20 namhaften Hamburger<br />
Weiterbildungsanbietern beteiligen<br />
wir uns am Projekt »Flexible Qualitätsentwicklung«.<br />
Ziel ist eine verbesserte<br />
Angebotsqualität und Transparenz<br />
zugunsten der Kunden von Weiterbildung.<br />
Dies soll durch kontinuierliche<br />
Qualitätsentwicklung, Benchmarking<br />
und Kooperation erreicht werden. In<br />
diesem Rahmen arbeiten wir z.Zt. mit<br />
sechs anderen Unternehmen an der Entwicklung<br />
eines Konzeptes zur Erstellung<br />
von Qualitätshandbüchern.<br />
<strong>Ein</strong> wichtiges Motiv für das Qualitätsmanagement<br />
ist nicht zuletzt, die Zukunftsfähigkeit<br />
unserer Unternehmen<br />
sicherzustellen. Wir orientieren uns im<br />
Qualitätsmanagement an allgemein<br />
akzeptierten Kriterien: die Konzeption<br />
und Standards der European Foundation<br />
for Quality Management (EFQM) sowie<br />
die ISO Norm 9001. <strong>Ein</strong>e gesetzliche<br />
Zertifizierungspflicht für Bildungsunternehmen<br />
nach ISO steht zu erwarten –<br />
durch unsere Teilnahme an Kursen der<br />
»Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit«<br />
sind wir darauf vorbereitet.<br />
Winfried Schebesch,<br />
Telefon 65 90 90 - 69,<br />
E-Mail schebesch@gfb-hh.de<br />
Die neuen Mitarbeiter/innen<br />
der gfb Berufsvorbereitung:<br />
Helge Lüth, Martina Schütmann,<br />
Susanne Köpke, Maja Firus,<br />
Ben Christian, Birgit Bernhard,<br />
Hermann Aretz.
■ gfb: MALERWERKSTATT<br />
Die Ausbildungswerksstätten für Bauund<br />
Metallmaler/innen, Maler/innen<br />
und Lackierer/innen sind jetzt unter<br />
einem <strong>Name</strong>n zusammengefasst: die gfb<br />
Malerwerkstatt. Aber auch inhaltlich hat<br />
sich einiges geändert. Im August 2003<br />
ist eine neue Ausbildungsordnung in<br />
Kraft getreten, in der die Ausbildung im<br />
Maler- und Lackiererhandwerk geregelt<br />
ist.<br />
Was ist neu? Zunächst die Struktur<br />
der Ausbildung. Sie erfolgt jetzt in Stufen.<br />
Nach zwei Jahren besteht die Möglichkeit,<br />
mit einer Qualifizierungsprüfung<br />
den Abschluss als Bauten- und<br />
Objektbeschichter/in zu erwerben. Wer<br />
Maler- oder Lackierergeselle/in werden<br />
will, geht länger in die Lehre. Im dritten<br />
Jahr werden drei Fachrichtungen ange-<br />
boten: Gestaltung und Instandhaltung,<br />
Bauten- und Korrosionsschutz sowie<br />
Kirchenmalerei und Denkmalpflege.<br />
Verändert wurde auch das Ausbildungskonzept,<br />
entsprechend unseres<br />
Verständnisses von Lernen: Wir legen<br />
Wert auf eine auftrags- und handlungsorientierte<br />
Ausbildung. Das heißt zum<br />
einen, dass künftig beispielhafte Aufträge<br />
aus der Praxis im Mittelpunkt der<br />
Ausbildung stehen. Zum anderen sollen<br />
die Azubis ihr Handwerk in einem ganzheitlichen<br />
Handlungsablauf erlernen,<br />
der vom Informieren und Planen über<br />
das Entscheiden und Ausführen bis zum<br />
Kontrollieren und Bewerten der eigenen<br />
Arbeit reicht.<br />
Klaus-Dieter Feddern<br />
Telefon 656 71 88<br />
E-Mail maler@gfb-hh.de<br />
■ gfb: BBEi – INTEGRATIVE<br />
BERUFSVORBEREIUNG<br />
<strong>Ein</strong> <strong>neuer</strong> <strong>Name</strong>, <strong>veränderte</strong> Inhalte BBEi-<strong>Lehrgang</strong><br />
<strong>gestartet</strong><br />
Im August 2003 (mit Teilnehmern im<br />
zweiten Jahr) bzw. im Oktober 2003 (mit<br />
Teilnehmern im ersten Jahr) ist der neue<br />
Durchgang unseres Programms zur integrativen<br />
Berufsvorbereitung BBEi <strong>gestartet</strong>.<br />
BBEi, das von gfb in Kooperation<br />
mit der Staatlichen Gewerbeschule Eidelstedt<br />
durchgeführt wird, bietet vielseitige<br />
Qualifizierungsmöglichkeiten. <strong>Ein</strong> integrativer<br />
Ansatz, Betriebs- und Praxisnähe,<br />
gemeinsames Lernen und Arbeiten –<br />
das sind die Kernelemente des Bildungsangebotes.<br />
Jugendliche aus der Sekundarstufe<br />
1 können an einem einjährigen<br />
<strong>Lehrgang</strong> teilnehmen. Für geistig behinderte<br />
Jugendliche aus Integrationsklas-<br />
sen wird eine bis zu dreijährige Qualifizierung<br />
angeboten. Die Jugendlichen<br />
sind in einem eigenen Bistro (»allegro«<br />
in der Jugendmusikschule) und einem<br />
Second-Hand-Geschäft für Kinderkleidung<br />
(»tausendwunder«) in den Berufsfeldern<br />
Gastronomie, Hauswirtschaft, <strong>Ein</strong>zelhandel<br />
und Verwaltung tätig. Außerdem<br />
absolvieren sie ein mindestens dreiwöchiges<br />
Praktikum in einem Wirtschaftsbetrieb.<br />
Für Jugendliche mit Behinderung<br />
besteht zusätzlich die Möglichkeit,<br />
ein betriebliches Jahr in Begleitung einer<br />
Arbeitsassistenz zu absolvieren. Ziel von<br />
BBEi ist es, die Jugendlichen für eine Ausbildungsstelle<br />
oder einen Arbeitsplatz in<br />
der Wirtschaft zu qualifizieren.<br />
Ute Greiving<br />
Telefon 571 25 07
■ B+B/gfb: INFO 37<br />
Info 37 – ein <strong>Name</strong>, den man sich merken<br />
sollte. So heißt das neue Kundenzentrum<br />
des B+B e.V. und der gfb<br />
GmbH, das im Mai 2004 eröffnet wird.<br />
Kurzinfos<br />
2 Freiwilligenbörse im Internet<br />
Für Hamburger, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren möchten, gibt es seit Ende<br />
2003 ein neues Angebot im Internet:<br />
die »eAKTIVOLI-Freiwilligenbörse auf<br />
Draht«. Unter der Adresse<br />
www.aktivoli.de/aufdraht können sich Bürgerinnen<br />
und Bürger darüber informieren,<br />
wo in Hamburg freiwillige Helfer<br />
gesucht werden. Gemeinnützige Vereine<br />
und Organisationen können ihrerseits<br />
als Anbieter darüber informieren, wo<br />
ehrenamtliche Helfer benötigt werden.<br />
Hamburger/innen ohne Internetzugang<br />
Neues Kundenbüro<br />
geht an den Start<br />
Info 37 befindet sich in einem Ladengeschäft<br />
direkt vor unserer Geschäftsstelle<br />
im Besenbinderhof 37.<br />
Das neue Kundenbüro wird eine zen-<br />
können über einen Telefonservice, der<br />
von B+B e.V. betrieben wird, Gesuche<br />
und Angebote abfragen.<br />
Die Telefonnummer: 65 90 90 900.<br />
Am 4.12.2003 fand anlässlich der<br />
Eröffnung des Projektes in der Geschäftsstelle<br />
von B+B eine Pressekonferenz<br />
statt. Die Senatorin für Soziales<br />
und Familie, Birgit Schnieber-<br />
Jastram, Matthias Schwark,<br />
Geschäftsführer der Patriotischen<br />
Gesellschaft von 1765 und W.-Stephan<br />
Müller, Geschäftsführer von<br />
B+B e.V., standen den interessierten<br />
Medienvertretern Rede und Antwort.<br />
2 <strong>Ein</strong>e erfreuliche Mitteilung erreichte<br />
uns kurz vor Ende des vergangenen Jahres:<br />
»Die Beschäftigung und Bildung<br />
hat bei mir Früchte getragen, und was<br />
für welche!« So stand es in einer Email<br />
zu lesen, die Bodo Sauceda uns sandte.<br />
Herr Sauceda, ehemals im B+B-<br />
Kooperationsprojekt »City-Service«<br />
beschäftigt, ist seit mehr als einem Jahr<br />
unbefristet in einem Unternehmen des<br />
ersten Arbeitsmarktes angestellt. »Ich<br />
fühle mich ausgesprochen wohl bei meiner<br />
Arbeit«, schreibt er über seine neue<br />
Tätigkeit. »Sie entspricht genau dem,<br />
was ich mir immer vorgestellt habe.«<br />
Sein Fazit: »Ich bin rundherum zufrie-<br />
trale Anlaufstelle für alle sein, die ein<br />
Gespräch mit uns über ihre beruflichen<br />
Perspektiven suchen. Alle sind willkommen:<br />
Arbeits- und Ausbildungssuchende,<br />
Existenzgründer/innen oder Kleinunternehmer/innen.<br />
Als Kundenzentrum<br />
eröffnet Info 37 Interessierten die Möglichkeit,<br />
direkt einen ersten persönlichen<br />
Kontakt mit uns herzustellen. Interessenten<br />
können so selbst aktiv werden und<br />
sich über ihre beruflichen Möglichkeiten<br />
informieren. Wir kommen damit auch<br />
den aktuellen Reformen in der Arbeitsmarktpolitik<br />
nach, die Eigenverantwortlichkeit<br />
von Arbeitssuchenden zu stärken.<br />
Info 37 ist zu aller erst ein Ort der<br />
Information und Beratung. Daneben<br />
werden Veranstaltungen zu arbeitsmarktpolitischen<br />
Themen oder Seminare für<br />
Betriebsinhaber/innen angeboten.<br />
Auch Kulturelles hat hier seinen<br />
Platz – die erste Ausstellung ist schon<br />
fest eingeplant. Wenn es soweit ist, sind<br />
Sie schon heute herzlich eingeladen. ■<br />
den mit meiner jetzigen Situation.« Wir<br />
gratulieren!<br />
2 Im Dezember letzten Jahres wurde<br />
der jüngste Container-Auftrag des<br />
»Zentrums für technische Kooperation<br />
ZeteK« der B+B seiner Bestimmung<br />
übergeben: Der Verein Senegal Hilfswerk<br />
erhielt im Rahmen einer kleinen<br />
Feier eine rollstuhlgerecht ausgebaute<br />
Nähwerkstatt. Zwölf junge Erwachsene,<br />
die im Projekt »You turn«, einer Kooperation<br />
von B+B, gfb und der PlusPunkt<br />
GmbH, beschäftigt sind, hatten den<br />
Ausbau des Doppelcontainers übernommen.<br />
Im Laufe des Frühjahrs soll er in<br />
den Senegal verschifft werden.<br />
Achim Speier, Projekt ZeteK<br />
Telefon 67 04 90-72<br />
E-mail achim.speier@bb-ev.de<br />
Impressum: B+B/gfb mail ist eine Veröffentlichung von Beschäftigung + Bildung e.V., Besenbinderhof 37, 20097 Hamburg, Telefon 65 90 90-0,<br />
Fax 659090-21, Email: info@bb-ev.de · Text, Redaktion: C. Cohen, bfö, Telefon 480 32 1 1, Email: info@bfoe-hh.de · Gestaltung & Herstellung: Lothar<br />
Degen, Telefon 280 25 40, Email: info@gestaltungskontor.de © B+B e.V. IV/2004