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Der Wille zählt - famos - Das Nürnberger Familienmagazin

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<strong>famos</strong> – Essen ist fertig<br />

Fleischlos am<br />

Rüsterholztisch<br />

Familie Beisse kocht gern Pesto,<br />

Antipasti und Mexikanisches<br />

Rund 3 Meter lang ist der Holztisch, an dem<br />

sich nicht nur das Familienleben abspielt.<br />

An diesem Tisch kann man prima Feste feiern,<br />

essen ohnehin, zu später Stunde sogar tanzen –<br />

und er hat schon oft genug eine klasse Kulisse<br />

für Fotoaufnahmen abgegeben. Drei Meter mal<br />

1,10 Meter misst das lange Rüsterholz, um das<br />

locker 20 Personen Platz nehmen können.<br />

Partygäste haben Bernd Beisse (44), seine Frau<br />

Michaela Schuster (39) und die beiden Kinder<br />

Lola (11) und Louis (7) nicht jedes Wochenende,<br />

aber drei bis vier Mal im Jahr wird durchaus gefeiert.<br />

Und dann kommen auf die dunkle, massive<br />

Holzplatte selbstgemachte Köstlichkeiten:<br />

Pesto, Antipasti, Thailändisches, Spanisches<br />

oder Mexikanisches. Und alles vegetarisch.<br />

Denn die Familie ernährt sich fleischlos, seit vielen<br />

Jahren.<br />

In ihrer Kindheit hat Michaela, deren Vater aus<br />

Mexiko stammt, viel und gerne Fleisch gegessen.<br />

„Ich hätte damals getrost aufs Gemüse verzichten<br />

können“, er<strong>zählt</strong> sie lachend. Erst als ihr<br />

klar wurde, dass für ihre Lieblingsspeise die von<br />

ihr noch mehr geliebten Tiere sterben müssen,<br />

setzte das Umdenken bei ihr ein. „Fleisch war<br />

fortan tabu.“<br />

„Essen hat bei uns eine sehr große Bedeutung“,<br />

betont Bernd. Zum einen dient es der Familienzusammenführung:<br />

Kurz beim Frühstück und<br />

dann spätestens abends treffen sich alle um den<br />

großen Tisch zum Abendbrot. Zum anderen ist<br />

es „wichtig, dem Körper mit gutem Essen Gutes<br />

zu tun, sich dabei zu unterhalten, Probleme zu<br />

besprechen, ja, sich auch zu streiten – und wieder<br />

zu versöhnen.“<br />

Ein schönes Ritual pflegt die Familie schon seit<br />

einiger Zeit: Sonntags wird spät und lange gefrühstückt,<br />

danach sitzen alle noch im großen<br />

Esszimmer des Altbaus zusammen, basteln,<br />

malen, lesen oder hören Musik. Bernd Beisse,<br />

Lichtdesigner und im Vorstand der gemeinnützigen<br />

Genossenschaft für das neue Jenaplan-<br />

Gymnasium, genießt das. „Wochentags sind<br />

doch immer alle ziemlich beschäftigt oder länger<br />

unterwegs, da tut so etwas gut.“<br />

Mischung aus Alt und Neu<br />

Die Wohnung der Familie in der <strong>Nürnberger</strong><br />

Nordstadt ist ganz besonders eingerichtet.<br />

„Wahrscheinlich spiegelt sie uns beide ganz gut<br />

wieder“, überlegt Michaela. Sie mag es, wenn<br />

die (gerne alten) Möbel nicht fixiert, also jederzeit<br />

umstellbar sind, hier und da bunte, auch<br />

kitschige Farbtupfer in der Wohnung zu finden<br />

sind. Bernd hat es lieber etwas kühler und sachlicher.<br />

Und so entdeckt man in der großzügigen<br />

Altbauetage beides: ein pinkfarbenes Reh auf einer<br />

schlichten Holzablage in der Küche, eine gemauerte<br />

Spüle, ein offenes Metallregal, daneben<br />

quietschgelbe Plastikstühle aus den 70er Jahren<br />

um den hölzernen Küchentisch.<br />

Rezepttipp:<br />

Gazpacho<br />

(für vier Personen)<br />

Zutaten:<br />

1 kg Tomaten<br />

2 bis 3 Scheiben Weißbrot<br />

eine Gurke<br />

zwei rote Paprikaschoten<br />

einen Liter Tomatensaft<br />

vier gekochte Eier<br />

1 Zwiebel<br />

3 bis 4 Knoblauchzehen<br />

Olivenöl und Essig<br />

„Die Stühle standen bis zur Renovierung in der Mensa des Gymnasiums, das Lola<br />

besucht“, er<strong>zählt</strong> Bernd. Bei einem Sommerfest wurden sie versteigert. Weil Michaela<br />

schon immer einen gelben Farbtupfer in der Küche vermisste, sind sie nun<br />

hier.<br />

Die Stühle stammen aus der Schulmensa<br />

<strong>Das</strong> Licht freilich kommt von Bernd selbst – außergewöhnliche, moderne Lampen,<br />

die die Räume punktgenau ausleuchten. Richtiges Licht gehört zur guten Atmosphäre<br />

eben einfach dazu – ebenso wie gutes Essen, um das sich übrigens meist<br />

Michaela kümmert. Ab und an kochen die beiden gemeinsam, viel zu selten, meint<br />

Bernd, denn „es macht einfach viel Spaß, miteinander etwas zu kreieren“. Wenn<br />

dabei dann mal „nur“ ein Pesto oder eine schnelle Gazpacho herauskommt, ist<br />

das gar nicht schlimm, denn nicht nur Lola liebt Gemüse – und die grüne Paste zu<br />

Nudeln.<br />

Text: Martina Hildebrand<br />

Fotos: Hans-Joachim Winckler<br />

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JUNI 2010 - SEPT. 2010 | 27<br />

So wird's gemacht:<br />

Tomaten enthäuten und entkernen, 2 bis 3<br />

Scheiben Weißbrot entrinden,<br />

1 Zwiebel und 3 bis 4 Knoblauchzehen klein<br />

hacken, drei Viertel einer Gurke und drei<br />

Viertel von zwei roten Paprikaschoten ebenfalls<br />

hacken; mit dem Mixer alles gut zerkleinern.<br />

Einen Liter Tomatensaft dazugeben<br />

und alles verrühren.<br />

Als Suppeneinlage restliche Gurke und Paprika<br />

sowie vier gekochte Eier würfeln; einige<br />

Brotscheiben in Würfel schneiden und in<br />

Olivenöl in der Pfanne zu Croutons anbraten<br />

und alles auf einem Teller anrichten.<br />

Gazpacho mit Salz, Pfeffer, Kumin und<br />

Chayennepfeffer abschmecken. Fünf Esslöffel<br />

Olivenöl und vier bis fünf Teelöffel Essig<br />

einrühren.<br />

Servieren und nach Geschmack mit Gemüse-<br />

und Brotwürfeln bestreuen.<br />

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