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Netzwerk Kinderschutz als soziales Frühwarnsystem in Berlin Mitte ...

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AUSZUG<br />

Projekte:<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong> <strong>als</strong> Soziales<br />

<strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong><br />

FRÜHE HILFEN<br />

MODELLPROJEKTE<br />

IN DEN LÄNDERN<br />

Herausgeber<strong>in</strong>:<br />

Nationales Zentrum<br />

Frühe Hilfen<br />

c/o Bundeszentrale für<br />

gesundheitliche Aufklärung<br />

Köln, 2008<br />

Die Publikation ist kostenlos zu<br />

beziehen.<br />

Bestelladressen:<br />

Per Post: BZgA, 51101 Köln<br />

Per Fax: 0221 8992 257<br />

Per E-Mail: order@bzga.de<br />

Bestellnummer: 16000100


VERNETZUNG UND<br />

COACHING<br />

F<strong>in</strong>anzierung<br />

Projektkoord<strong>in</strong>ation<br />

32 MODELLPROJEKTE<br />

Träger<br />

Standort<br />

Kooperationspartner/-<strong>in</strong>nen<br />

Zielgruppe/n<br />

Angebote und Hilfen<br />

BERLIN<br />

NETZWERK KINDERSCHUTZ ALS SOZIALES<br />

FRÜHWARNSYSTEM IN BERLIN-MITTE<br />

Das vom Berl<strong>in</strong>er Senat beschlossene Gesamtkonzept »<strong>Netzwerk</strong> <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong> Berl<strong>in</strong>« zielt auf den<br />

Schutz von K<strong>in</strong>dern vor Verwahrlosung, Misshandlung und Gewalt durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes Konzept<br />

zur Prävention, Beratung, Früherkennung, Krisen<strong>in</strong>tervention und rechtzeitigen Hilfegewährung,<br />

u. a. durch das <strong>Netzwerk</strong> »Soziales <strong>Frühwarnsystem</strong>«. Das hier vorliegende Teilprojekt »Coach<strong>in</strong>g des<br />

Sozialen <strong>Frühwarnsystem</strong>s <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong>« zielt auf e<strong>in</strong> stadtteilbezogenes Zusammenwirken von<br />

Institutionen und E<strong>in</strong>richtungen zur Prävention und Früherkennung. Es soll dazu dienen, K<strong>in</strong>dern<br />

und ihren Familien <strong>in</strong> Belastungssituationen adäquate Lösungsmöglichkeiten und rechtzeitige Hilfeangebote<br />

zur Verfügung zu stellen. Hierzu soll e<strong>in</strong>e möglichst wirksame, d. h. verb<strong>in</strong>dliche Vernetzung<br />

(durch Dialog- und Kooperationsvere<strong>in</strong>barungen) aller regional helfenden und unterstützenden Bereiche<br />

(Gesundheit und K<strong>in</strong>der- und Jugendhilfe, aber auch Bildung und Justiz) erfolgen.<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms<br />

»Frühe Hilfen für Eltern und K<strong>in</strong>der und Soziale <strong>Frühwarnsystem</strong>e«. Die <strong>Mitte</strong>lvergabe erfolgt über<br />

das NZFH.<br />

Dipl.-Soz.arb. Jens-Uwe Scharf<br />

Caritasverband für das Erzbistum Berl<strong>in</strong> e.V., Berl<strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong><br />

Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Abteilung Jugend<br />

Bezirksamt <strong>Mitte</strong>, Jugend- und Gesundheitsamt Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong><br />

Sozialpädagogisches Fortbildungs<strong>in</strong>stitut Berl<strong>in</strong>-Brandenburg (SFBB)<br />

ISIS Berl<strong>in</strong> e.V. – Institut für Sozialforschung, Informatik und soziale Arbeit<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong>, Berl<strong>in</strong><br />

Akteure des Bezirkes Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong>, die sich mit dem Thema K<strong>in</strong>desschutz befassen: Gesundheits- und<br />

Jugendverwaltung, Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte, Hebammen, Sportvere<strong>in</strong>e, K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungen, Tagesmütter,<br />

Schulen, Polizei, freie Träger, Entb<strong>in</strong>dungskl<strong>in</strong>iken, Beratungsstellen, Stadtteilmanagement<br />

Im Zusammenspiel der drei unten stehenden Ebenen wird e<strong>in</strong>e Balance zwischen Eigenaktivitäten<br />

der Akteure und der koord<strong>in</strong>ierenden und kooperativen Steuerungsebene angestrebt. Damit die<br />

Vernetzungsaktivitäten übersichtlich bleiben, ist von drei Handlungsebenen auszugehen:<br />

1. Vernetzungsfeld unter Berücksichtigung aller Akteure im regionalen Raum<br />

2. strategischer Prozess von Information, Abstimmung und Zusammenwirken<br />

3. Koord<strong>in</strong>ation und Kooperation <strong>als</strong> organisatorische Entwicklung, <strong>in</strong>haltliche Moderation<br />

und unterstützende Servicefunktion.


BERLIN<br />

EVALUATION UND COACHING ZUM<br />

SOZIALEN FRÜHWARNSYSTEM IN BERLIN-MITTE<br />

Die Begleitforschung des Modellprojektes »Soziales <strong>Frühwarnsystem</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong>« <strong>als</strong> Teil des<br />

Berl<strong>in</strong>er Gesamtkonzeptes »<strong>Netzwerk</strong> <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong>« widmet sich der Beschreibung der regionalen<br />

sozialen Situation <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Sozialraumanalyse und führt e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahme von E<strong>in</strong>richtungen<br />

und Akteuren im <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong> Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong> durch. Es werden die durch die Projektmitarbeitenden<br />

des Caritasverbandes für das Erzbistum Berl<strong>in</strong> e.V. <strong>in</strong>itiierten und tatsächlich schon vorhandenen sozialräumlichen<br />

Kooperationen und Vernetzungen aller (möglichen) Akteure <strong>in</strong> diesem Untersuchungsfeld<br />

beschrieben und bewertet. Hierzu nutzt die wissenschaftliche Begleitung e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung von quantitativen<br />

und qualitativen Methoden, wobei die Dokumentationen und Untersuchungen dazu dienen<br />

sollen, E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong> Problembereiche des <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong>es h<strong>in</strong>sichtlich Kooperation und Vernetzung<br />

im regionalen Raum zu erhalten.<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms<br />

»Frühe Hilfen für Eltern und K<strong>in</strong>der und Soziale <strong>Frühwarnsystem</strong>e«.<br />

Die <strong>Mitte</strong>lvergabe erfolgt über das NZFH bzw. den Caritasverband für das Erzbistum Berl<strong>in</strong> e.V.<br />

Prof. Dr. Jürgen Gries<br />

Mitarbeit: Dr. Gerhard Wenzke, V<strong>in</strong>cenz Leuschner<br />

Institut für Sozialforschung, Informatik und Soziale Arbeit (ISIS Berl<strong>in</strong> e.V.), Berl<strong>in</strong><br />

Wie ist die Arbeit des Projektes im H<strong>in</strong>blick auf selbst gesetzte Ziele zu bewerten?<br />

Wie kann e<strong>in</strong> Dokumentationssystem aussehen, mit dessen Hilfe Zielerreichung und Nachhaltigkeit<br />

festgestellt werden kann?<br />

Welche Empfehlungen für Akteure und E<strong>in</strong>richtungen können aus dem Projekt generiert werden?<br />

Welche Organisationsform ist für die Koord<strong>in</strong>ation von Akteuren und Maßnahmen geeignet?<br />

Wie kann e<strong>in</strong> Monitor<strong>in</strong>gsystem aussehen, das auf regionaler Ebene <strong>als</strong> Problemlagenfrüherkennung<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden kann?<br />

Die wissenschaftliche Begleitung ist <strong>als</strong> Prozessevaluation mit <strong>in</strong>stitutionenberatender Funktion<br />

konzipiert und be<strong>in</strong>haltet formative (Implementationsprozesse) wie auch summative (outcomes)<br />

Evaluationsansätze:<br />

1. Bestandserhebung und Strukturevaluation: E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es Instrumentariums zur Erfassung der<br />

Struktur e<strong>in</strong>es <strong>Netzwerk</strong>es <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong><br />

2. Bestandsaufnahme der regionalen Situation: Auswertung quantitativer Daten des Statistischen<br />

Landesamtes und des Verwaltungsvollzuges sowie Erhebung des Bestandes von E<strong>in</strong>richtungen<br />

und Personen im <strong>K<strong>in</strong>derschutz</strong> Berl<strong>in</strong>-<strong>Mitte</strong><br />

3. Expertenbefragung auf der regionalen Raumebene: E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es Instrumentariums zur Durchführung<br />

von ca. 20 Expert/-<strong>in</strong>nen<strong>in</strong>terviews<br />

33<br />

WISSENSCHAFTLICHE<br />

BEGLEITUNG<br />

Prof. Dr. Jürgen Gries<br />

F<strong>in</strong>anzierung<br />

Projektleitung<br />

Träger<br />

Forschungsfragestellung<br />

Forschungsdesign/<br />

Methode

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