SCHÖN, SIE ZU SEHEN. - Föhr
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MUSEEN DER REGION UTHLANDE<br />
<strong>SCHÖN</strong>, <strong>SIE</strong><br />
<strong>ZU</strong> <strong>SEHEN</strong>.<br />
Ein Projekt der regionalen Partnerschaft Uthlande e. V.<br />
im Rahmen von: Regionen Aktiv – Land gestaltet Zukunft
Ein Wort vorweg...<br />
Die Geschichte der Uthlande und ihrer Regionsteile,<br />
die Besonderheiten des Lebens auf Inseln und Halligen<br />
werden in den zahlreichen Museen und Sammlungen verdeutlicht.<br />
Häufig sind die Träger dieser Museen Vereine oder Privatpersonen.<br />
Die Mittel sind begrenzt, aber diese Begrenztheit<br />
wird durch besonderes Engagement ausgeglichen. Oft<br />
sind die Betreuer seit langem in der Heimatforschung tätig<br />
und ausgezeichnete Kenner ihrer Inseln und Halligen. Ein<br />
Besuch der Ausstellungen lohnt sich und die Einführung in<br />
die Inselkultur macht viele Eigenarten des dortigen Lebens<br />
verständlich und anschaulich!<br />
Folgende Museen werden in dieser Broschüre vorgestellt:<br />
Sylt:<br />
• Sylter Heimatmuseum<br />
• Altfriesisches Haus<br />
• Denghoog<br />
<strong>Föhr</strong>:<br />
• Dr. Carl-Haeberlin<br />
Friesenmuseum<br />
• Museum Oevenum<br />
Amrum:<br />
• Öömrang Hüs<br />
• Heimatmuseum Nebel<br />
Hooge:<br />
• Königspesel<br />
• Heimatmuseum<br />
Hans von Holdt<br />
Langeneß:<br />
• Kapitän-Tadsen-Museum<br />
• Friesenstube<br />
Pellworm:<br />
• Inselmuseum<br />
• Dampferschuppen<br />
• Rungholtmuseum<br />
Nordstrand:<br />
• Heimatmuseum<br />
Sylter Heimatmuseum<br />
Das Gebäude, in dem sich das Museum heute befindet, war<br />
ursprünglich ein Walfängerhaus. 1908 hat die Söl‘ring Foriining als<br />
Träger dort das Heimatmuseum eingerichtet, seither erfuhr das Haus<br />
mehrere Umbauten. Das Sylter Heimatmuseum zeigt Inselgeschichte<br />
bis um 1850. Die Dauerausstellung umfasst Seefahrt, Geologie,<br />
Archäologie, Hausrat, Tracht, Schmuck und eine gesonderte Abteilung<br />
zum Leben und Wirken Uwe-Jens Lornsens. In den beiden<br />
Galerieräumen werden wechselnde Kunstausstellungen gezeigt.<br />
Die dem Heimatmuseum angegliederte Weidemann-Sammlung<br />
widmet sich dem Leben und Werk des Sylter Malers und Photographen<br />
Magnus Weidemann (1880 - 1967).<br />
Söl‘ring Foriining<br />
Sylter Verein e.V<br />
Am Kliff 19a<br />
25980 Keitum/Sylt<br />
Tel.: 04651-316 69<br />
Fax: 0 4651-328 84<br />
www.soelring-foriining.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober Mo bis Fr<br />
10 bis 17 Uhr, Sa sowie So<br />
und Feiertags 11 bis 17 Uhr<br />
November bis März<br />
Di bis Fr 13 bis 16 Uhr
Altfriesisches Haus in Keitum / Sylt<br />
1739 als Bauernhaus errichtet,<br />
war das Altfriesische Haus im 19.<br />
Jahrhundert Wohnsitz des Sylter<br />
Chronisten Hansen. 1907 wurde es<br />
zum Museum Alt-Sylter Wohnkultur<br />
umgestaltet. Den Backsteinbau<br />
teilte ursprünglich ein Flur in einen<br />
Stall- und einen Wohntrakt. Die<br />
Wohnräume mit Küche (Kööken),<br />
Wohnstube (Kööv), dem für Feste vorgesehenen Pesel (Piisel) und Kellerkammer<br />
(Kelerkaamer) enthalten Mobiliar und Hausrat des 18 und 19.<br />
Jahrhunderts sowie eingebaute Wandbetten und -schränke. Geflieste und<br />
holzgetäfelte Wände sind typisches Merkmal hiesiger Einrichtungsweise.<br />
Die Sylter Seefahrertraditionen bezeugen Gegenstände, die von „großer<br />
Fahrt“ in die Heimat mitgebracht wurden.<br />
Söl‘ring Foriining , Sylter Verein e.V<br />
Am Kliff 19a · 25980 Keitum/Sylt<br />
Tel.: 04651-311 01 · Fax: 04651-<br />
328 84 · www.soelring-foriining.de<br />
Denghoog in Wenningstedt / Sylt<br />
Aus der jüngeren Steinzeit stammt eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten<br />
der Insel Sylt: das Großsteingrab „Denghoog“ bei Wenningstedt.<br />
Der Name bedeutet vermutlich „Thinghügel“, also Versammlungsplatz.<br />
Der Hügel wurde im dritten Jahrtausend vor Christus als ein Sippen- oder<br />
Familiengrab angelegt. In dem großen Erdhügel befindet sich eine vollständig<br />
erhaltene, vieleckige Steinkammer mit sechs mächtigen Decksteinen.<br />
Durch einen sehr schmalen künstlichen Einstieg und über eine steile Leiter<br />
sind Gang und Grabkammer heute zu begehen.<br />
Öffnungszeiten: April bis Oktober tgl. 10 bis 16 Uhr<br />
Tel. : 04651-5769<br />
Öffnungszeiten: April bis Oktober<br />
Mo bis Fr 10 bis 17 Uhr, Sa sowie<br />
So und Feiertags 11 bis 17 Uhr ·<br />
November bis März Di bis Fr 13 bis<br />
16 Uhr<br />
Dr. Carl-Haeberlin-Friesen-Museum<br />
Durch ein mächtiges Blauwalkiefern-Tor betritt man das traditionsreiche<br />
Friesen-Museum. Hier kann man sich ausführlich zu verschiedenen Aspekten<br />
der Inselgeschichte informieren. In der neu gestalteten Naturkundeabteilung<br />
laden Spielanimationen, Filme, Hörstationen und Märchenhöhle ein,<br />
alles über Fischfang, Jagd und Vogelwelt auf <strong>Föhr</strong> zu erkunden. Ein weiterer<br />
Höhepunkt ist die Walfangabteilung, in der viele Ausstellungstücke von<br />
diesem einst wichtigsten Wirtschaftszweig der Insulaner zeugen. Vor-und<br />
frühgeschichtliche Bodenfunde informieren über die Besiedlung der Insel<br />
von der Steinzeit bis zur Wikingerzeit. Die kulturgeschichtliche Sammlung<br />
zeigt die frühere Wohn-und Lebensweise auf der Insel, regionales<br />
Brauchtum, Kunsthandwerk und Volkskunst,<br />
sowie umfangreiches Material<br />
zur Auswanderung und Geschichte des<br />
Seebades Wyk. Auf dem Außengelände<br />
befindet sich eine Bockwindmühle, eine<br />
historische Scheune und das älteste<br />
Haus der Insel. Komplett eingerichtet,<br />
zeigt es, wie die <strong>Föhr</strong>inger vor 400<br />
Jahren gelebt haben. Im „Haus Olesen“<br />
kann man sich auch trauen lassen und<br />
beim Sektempfang den Rosengarten genießen. Über Sonderausstellungen,<br />
Führungsangebote und Veranstaltungen informieren wir Sie gerne<br />
Rebbelstieg 34 · 25938 Wyk/<strong>Föhr</strong> ·<br />
Tel.: 04681/2571<br />
Fax: 04681/748420<br />
Email: info@friesen-museum.de<br />
Öffnungszeiten: Mitte März-Okt.<br />
Di-So 10-17 Uhr, Juli-August tägl.<br />
10-17, Nov.-Feb. Di-So 14-17 Uhr<br />
Museum Altföhringer Bauernhaus<br />
In der großen Scheune des 1872 nach einem Brand wiedererrichteten<br />
Martens-Hofes wird die <strong>Föhr</strong>er Vergangenheit lebendig: liebevoll eingerichtete<br />
Zimmer, lnszenierungen von Werkstatt und Stall, Haus- und landwirtschaftliche<br />
Geräte, Trachten, Textilien, ein Auswandererkoffer, Fotos<br />
von <strong>Föhr</strong>er Grabsteinen und viele Erinnerungsstücke mehr erzählen in dem<br />
Privatmuseum von Freud und Leid, Alltag und Fest des früheren Lebens<br />
auf dem Lande. Weitere Abteilungen berichten über die Seefahrt als wirtschaftliche<br />
Grundlage der Insel,<br />
vom Deichbau, von Wattfunden<br />
und von der reichen Tierwelt.<br />
Museum Altföhringer Bauernhaus<br />
Buurnstraat 48<br />
25938 Oevenum/<strong>Föhr</strong><br />
Tel.: 04681-2673<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di-So 14-17, Mo vormittags n.V.,<br />
in den Wintermonaten n.V.
Öömrang Hüs<br />
Im Wohnteil des historischen Friesenhauses aus dem 18. Jahrhundert sind<br />
mehrere Räume, darunter auch „a dörnsk“, die Wohnstube, zu besichtigen.<br />
Sie wurde von der Küche aus durch einen Beilegerofen beheitzt. Dieser<br />
„bileger“ von 1681 steht vor einer besonders schönen Fliesenwand mit<br />
dem Tableau eines Schmackschiffes. Sein Kapitän war ehemals Besitzer<br />
dieses Hauses. Die Wohnstube diente zugleich als Schlafraum, wovon die<br />
beiden kurzen Alkovenbetten zeugen. Heute kann diese traditionelle Friesenstube<br />
auch als Trauzimmer genutzt werden. Außerdem sind in diesem<br />
historischen Kulturdenkmal jährlich wechselnde Ausstellungen zu sehen.<br />
Waaswai 1 · 25946 Nebel/Amrum<br />
Tel.: 04682/2118<br />
Außer an So- und Feiertagen:<br />
Herbst - Frühjahr: Mo. - Sa. 15.00<br />
- 17.00 sonst Mo. - Fr. 10.00 -<br />
12.00 und Mo. - Sa. 15.00-17.00<br />
Amrumer Museum<br />
und Windmühle<br />
Die Windmühle in dem Ort Nebel auf<br />
Amrum ist eine der wenigen noch<br />
voll funktionstüchtigen „Gesellen<br />
des Windes“ aus historischer Zeit<br />
in Nordfriesland. Sie wurde 1771<br />
auf dem höchsten Geestrücken der<br />
Insel erbaut. In dieser Erdholländerwindmühle<br />
wurden in den ersten<br />
Jahren Graupen geschält. 1922 wurde die Windmühle zum Kellerholländer<br />
umgebaut und ein angegliederter Schuppen diente zur Verwahrung des<br />
Korns. 1963 wurde der Mahlbetrieb eingestellt. Auf Initiative des Inselpastors<br />
Pörksen bewahrte ein Verein die Mühle und gestaltete den Gebäudekomplex<br />
zu einem Heimatmuseum um. In der Mühle sind die Geschichte<br />
des Hauses, die Pflanzen- und Tierwelt von Insel und Meer, vor- und frühgeschichtliche<br />
Funde sowie volkskundliche Gegenstände ausgestellt<br />
Ualjaat 4 · 25946 Nebel/Amrum<br />
Tel.: 04682/872<br />
Fax: 04682/96274<br />
Öffnungszeiten: Frühjahr-Herbst<br />
täglich 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Königspesel/Hallig Hooge<br />
Der Königspesel wurde 1677 erbaut und ist das älteste Privatmuseum<br />
Schleswig-Holsteins. 1760 erweiterte der Kapitän und Schiffseigner Tade<br />
Hans Bandix das Haus um den Giebel mit der Traufe. Im historischen Kapitänshaus<br />
werden Ihnen die vielen Kunstschätze, die Kapitän Bandix von<br />
seinen Reisen mitbrachte, einen Eindruck aus der Seefahrerzeit vermitteln.<br />
Die Innenausstattung des Pesels mit biblisch beschrifteten holländischen<br />
Kacheln, ist einmalig in Europa. Die bemerkenswerte Decken- und Türenmalerei<br />
ist original erhalten. Diesen vornehm ausgestatteten Raum suchte<br />
sich König Friedrich der VI. von Dänemark zur Übernachtung aus, als er<br />
nach der schweren Sturmflut 1825 eine Besichtigungsfahrt machte. Daher<br />
der Name Königspesel.<br />
Hanswarft · 25859 Hallig Hooge<br />
Tel.: 04849/219 · Fax: 04849/337<br />
Öffnungszeit: tgl. nach Ankunft der<br />
Schiffe und n.V.<br />
Heimatmuseum Hans von Holdt<br />
Das Heimatmuseum Hans von Holdt bietet im Obergeschoss des familieneigenen<br />
Hauses die Sammlung des ehemaligen Postschiffers der Hallig.<br />
Auf 120 qm bietet es Objekte<br />
zu 300 Jahren Halliggeschichte<br />
(Alltagsleben, Wohnkultur,<br />
Seefahrt, Walfang)<br />
sowie Einblicke in den Naturraum<br />
Hallig und Wattenmeer.<br />
Zahlreiche Einzelgegenstände<br />
aber auch Inszenierungen<br />
und historische Fotos erlauben<br />
dem Gast, sich einen<br />
umfangreichen Überblick<br />
über Hooge zu verschaffen.<br />
Hanswarft 10 a · 25859 Hallig Hooge<br />
Tel. 04849 – 238 · Fax 04849 – 217<br />
Öffnungszeiten: Frühjahr bis Herbst<br />
nach Ankunft der Schiffe.<br />
Montags geschlossen
Kapitän-Tadsen-Museum/Langeneß<br />
Das Kapitän-Tadsen-Museum auf der Hallig Langeneß ist ein im Original<br />
erhaltenes Hallighaus, dessen Grundstein im Jahre 1741 gelegt wurde.<br />
Neben Döns und Pesel gibt es eine Speisekammer, eine Küche und einen<br />
Stall zu besichtigen. Diese Räume sind mit Gegenständen und Gerät aus<br />
dem 18. Jahrhundert möbliert, die zum größten Teil aus dem Haus selbst<br />
stammen. In seiner Einmaligkeit dokumentiert das Kapitänshaus das Halligleben<br />
vor 250 Jahren.<br />
Ketelswarf · 25863 Hallig Langeneß<br />
Tel.: 04684/217 · Fax: 04684/289<br />
Öffnungszeiten: Ostern-Okt. Mo-Sa<br />
13.30 und 15.30 Uhr, Gruppen n.V.,<br />
Öffnungszeiten = Führungszeiten<br />
Friesenstube/Langeneß<br />
Das Haus, seit Jahrhunderten im Besitz der Familie Johannsen, zeigt die<br />
alte Inneneinrichtung eines Hallighauses. Es ist eines der wenigen Familienmuseen<br />
in Schleswig-Holstein. Gezeigt wird ein typisch friesischer<br />
Wohnraum mit Wandfliesen (blaues Blumenmuster, um 1780) und Wandbett.<br />
Die Inneneinrichtung des Hallighauses stammt überwiegend aus der<br />
Seefahrtszeit. Alles ist von den Vorfahren der jetztigen<br />
Besitzer im 17 und 18. Jahrhundert erworben worden: Mobiliar, Familienutensilien,<br />
Trachten und Schmuck, Porzellan, Gläser, Schiffsbilder, Bücher,<br />
Handschriften und Familiendokumente.<br />
Die Anfahrt zur Hallig erfolgt im Linienfährverkehr ab Schlüttsiel.<br />
Honkenswarf<br />
25863 Hallig<br />
Langeneß<br />
Tel.: 04684/235<br />
Fax: 04684/215<br />
Öffnungszeiten:<br />
tgl. 10-19, Gruppen<br />
n.V.<br />
Inselmuseum Pellworm<br />
Das Inselmuseum bietet im Dachgeschoß der Kurverwaltung Informationen<br />
zur Inselkultur, Geschichte und zum Alltagsleben der Bewohner. Das<br />
kürzlich renovierte Gebäude, ein friesisches Reetdachhaus, zeigt noch viele<br />
Merkmale der inseltypischen Bauweise. Im Erdgeschoß liegt die Kurverwaltung<br />
mit einem Sitzungssaal, in dem auch Wechselausstellungen des<br />
Museums stattfinden. Das Obergeschoß ist in zwei Abteilungen gegliedert:<br />
die eine Hälfte zeigt anhand von Modellen und ausgewählten Einzelstücken<br />
die Erdgeschichte, die Besiedelung, den Deich- und Warftenbau, Sturmfluten<br />
und Wohnweise sowie eine Reihe von kulturellen Besonderheiten<br />
der Insel. Die andere präsentiert mit volkskundlichen Objekten das Leben<br />
vergangener und heutiger Zeiten.<br />
Uthlandestraße 2 · 25849 Pellworm<br />
Tel.: 04844/18935<br />
Öffnungszeiten: Winter Mo-Do 8-<br />
12/14-16, Fr 8-12, Sommer Mo-Do<br />
8-12/14-18, Fr 8-12 Uhr<br />
Rungholtmuseum Bahnsen<br />
Helmut Bahnsen, ursprünglich Fischer und Wasserbauer, machte Anfang<br />
der 70er Jahre seine ersten Funde untergegangener Siedlungsflächen rund<br />
um Pellworm. Er begann, sich intensiv mit der Forschung zu beschäftigen.<br />
Er verglich seine im Watt gewonnenen<br />
Erkenntnisse mit der vorhandenen Literatur,<br />
barg zahlreiche Funde, die sonst verloren<br />
gegangen wären und baut seit Anfang der<br />
80er Jahre ein kleines privates Museum<br />
zur Thematik Untergegangene Kulturlandschaft<br />
auf. Neben den vielfältigen Funden<br />
beeindrucken seine Erzählungen, in denen<br />
er seine Erkenntnisse und Erlebnisse vermittelt.<br />
Außerdem bietet er geführte Wattwanderungen an. Seine Tätigkeit<br />
ist vom Archäologischen Landesamt genehmigt.<br />
Helmut und Rita Bahnsen<br />
Westerschütting 2<br />
25849 Pellworm<br />
Tel.: 04844/569<br />
Öffnungszeiten: Mittwochs ab 15.00<br />
Uhr und nach Anmeldung. In der<br />
Saison siehe die Informationen in<br />
„Pellworm Aktuell“
Dampferschuppen<br />
Die Dauerausstellung „Seefahrt tut not“ im Dampferschuppen am Alten<br />
Hafen Pellworm wurde von einer ehrenamtlichen Gruppe aus Seglern, Seeleuten<br />
und Fischern in eigener Regie gestaltet.<br />
Die Ausstellung soll zeigen, dass auf der Landwirtschaftsinsel Pellworm die<br />
See als Arbeits- und Nahrungsgebiet immer eine Rolle spielte. Mit Karten,<br />
Fotos, Modellen und Objekten werden die Arbeit der Fischer, Seeleute und<br />
Schiffer sowie ihrer Fahrzeuge verdeutlicht. Dabei wurde wert gelegt auf<br />
Anschaulichkeit und umfangreiche Information. Einzelne Inszenierungen<br />
präsentieren eine Kommandobrücke, den Kartenraum und das Kabelgatt<br />
eines Schiffes. Halbmodelle und Modelle der verschiedenen Dampfer und<br />
Fähren der örtlichen Reederei vermitteln lückenlos deren über 125-jährige<br />
Geschichte. Wrackteile, Wattenfunde und historische Navigationsinstrumente<br />
zeigen die gefahrvolle Geschichte der Küstenschifffahrt und<br />
ihre Arbeitsweisen. Seezeichen sind durch zwei Tonnen im Außenbereich<br />
repräsentiert. Auch die Seenotrettung wird dargestellt. Damit hat sich die<br />
Ausstellung in den letzten Jahren durch die intensive Sammeltätigkeit zu<br />
einem über Pellworm hinaus bedeutenden Seefahrtsmuseum entwickelt.<br />
Am Alten Hafen/Nordseite<br />
25849 Pellworm<br />
Tel. 04844 - 990983<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis November:<br />
täglich 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Heimatmuseum Nordstrand<br />
Seit 2003 gibt es das Nordstrander Heimatmuseum in der unmittelbaren<br />
Umgebung der Nordstrander Töpferei auf dem Süden. Die moderne Keramik<br />
nach überlieferten Vorbildern findet in den Themen und Exponaten<br />
des Museums eine wundervolle Ergänzung.<br />
Der Heimatverein als Träger des Museums möchte mit seiner Arbeit<br />
Einheimische und Gäste über die interessante und sehr oft dramatische<br />
Entwicklung der Insel Nordstrand und die besonderen Lebensumstände<br />
der Menschen in unserem deichgeschützten Raum informieren.<br />
Schwerpunkte der Ausstellung sind:<br />
• Sturmfluten .... wie sie Nordstrand verändert haben<br />
• Rungholt .... die sagenumwobene Stadt<br />
• Deichbau .... Trutz Blanke Hans<br />
• Drei Konfessionen im Dialog .... die Vielfalt der Überzeugungen<br />
• Kultur und Handwerk ... zum Beispiel Keramik<br />
• Handel und Gewerbe ... Landwirtschaft, Fischerei, Fremdenverkehr<br />
• Persönlichkeiten ... Andras Busch und Ingwer Ludwig Nommensen<br />
Das Museum wird vom Nordstrander Heimatverein eingerichtet, betreut<br />
und finanziert.<br />
Nordstrander Heimatmuseum<br />
Süden · 25845 Nordstrand<br />
Tel. 04842 / 344<br />
(Vorsitzender Heimatverein )<br />
www.uthlande.de<br />
Öffnungszeiten entsprechend<br />
den Zeiten der Galerie „Lat die<br />
Tied“ “ (im Sommer 12-18 Uhr)<br />
Die Inhalte dieses Faltblattes wurden im Rahmen des Projektes „Regionale<br />
Identität“ des Amts Pellworm im Rahmen des Modellvorhabens Regionen<br />
Aktiv erarbeitet. Dieses Faltblatt wurde finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums<br />
für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im<br />
Rahmen des Projekts Öffentlichkeitsarbeit (AmrumTouristik, Am Fähranleger,<br />
25946 Wittdün auf Amrum).
3<br />
7<br />
1<br />
6<br />
2<br />
5<br />
Sylt:<br />
1 Sylter Heimatmuseum<br />
2 Altfriesisches Haus<br />
3 Denghoog<br />
<strong>Föhr</strong>:<br />
4 Dr.-Carl-Haeberlin<br />
Friesen-Museum<br />
5 Museum Altföhringer<br />
Bauernhaus<br />
11<br />
9<br />
Amrum:<br />
6 Öömrang Hüs<br />
7 Amrumer Museum<br />
und Windmühle Nebel<br />
4<br />
8<br />
10<br />
14<br />
12<br />
13 15<br />
Hooge:<br />
8 Königspesel<br />
9 Heimatmuseum<br />
Hans von Holdt<br />
Langeneß:<br />
10 Kapitän-Tadsen-<br />
Museum<br />
11 Honkenswarf<br />
Pellworm:<br />
12 Inselmuseum<br />
13 Dampferschuppen<br />
14 Rungholtmuseum<br />
Nordstrand:<br />
15 Heimatmuseum