Untitled - ForstBW

Traumerlös für einen Riegelahorn mit 8.348 Euro je Festmeter
Eiche erzielt 23 % mehr als im Vorjahr
Eichen- und Buntlaubholzsubmission Hechingen/Reutlingen (Baden-Württemberg)
Bei der Eichen- und Buntlaubholz-Submission am 19. März in Hechingen
(Zollernalbkreis/Baden-Württemberg) lag das Angebot mit 542 Fm nur bei knapp der
Hälfte des Vorjahres (1142 Fm).
Das gesamte Eichenangebot mit 348 Fm wurde verkauft und erzielte im Durchschnitt
412 Euro je Fm, das sind 23 % mehr als im Vorjahr (334 €/Fm).
Das mit 82 Fm auf knapp ein Drittel der Vorjahresmenge reduzierte Eschenangebot
erzielte mit durchschnittlich 133 €/Fm 6 Prozent mehr als im Vorjahr (126 €/Fm)
Auf dem zentralen Lagerplatz in Reutlingen wurden in 293 Losen 509 Fm Laubstammholz
und 33 Fm Nadelholzabschnitte aus 15 Stadt- und Gemeindewäldern, dem Staatswald und
aus 7 Privatwäldern der Landkreise Zollernalbkreis, Reutlingen, Tübingen und Rottweil
angeboten. Den Schwerpunkt des Verkaufsangebots bildeten wieder die Holzarten Eiche
(348 Fm), Esche (82 Fm) und Ahorn (33 Fm). Daneben wurden 33 Fm Roteiche, 10 Fm
Hickory sowie einzelne sonstige Buntlaubbäume und Obstbäume angeboten.
Die Zahl der 21 Bieter ist gegenüber dem Vorjahr (16 Bieter) um fast ein Drittel angestiegen.
Die langjährige Stammkundschaft war wieder weitestgehend vertreten.
Die Fassholzkäufer aus Frankreich fehlten allerdings auch in diesem Jahr.
Von den angebotenen 293 Losen wurden 292 Lose beboten und auch vollständig
zugeschlagen.
Ein Roteichen-Los mit knapp 2 Fm wurde nicht beboten.
Das Höchstgebot des Verkaufs erzielte ein Bergahorn-Los mit 8.348,- €/Fm aus dem
Staatswald Reutlingen.
Eiche
Das Mengenangebot lag mit 348 Fm bei 52 % des Vorjahres (669 Fm).
Der Wertholzanteil (F/TF/A) lag mit 36 % über dem Vorjahr (33 %).
Furnierkäufer und Händler waren im Bieterkreis gut vertreten, obwohl einzelne
Stammkunden fehlten. Die Fassholz-Kunden fehlten wie im Vorjahr vollständig. Reine
Schneideholzlose erhielten jeweils nur wenige Gebote.

Über die Gesamtmenge hinweg wurde ein Durchschnittserlös von 412 €/Fm (Vorjahr 334
€/Fm) erreicht.
Den Spitzenerlös mit 1278 €/Fm erzielte ein Eichen-Stamm mit 1,47 Fm aus dem
Gemeindewald Wannweil, ein weiterer Teilfurnier-Stamm aus dem Stadtwald Reutlingen
brachte 1058 €/Fm.
Bergahorn
Die Angebotsmenge lag mit 30 Fm nur bei einem Drittel des Vorjahres (106 Fm), wobei der
C-Holz-Anteil mit 21 % geringfügig unter dem Vorjahr (23 %) blieb.
Der Durchschnittserlös über alle Güten hinweg erreichte mit 824 €/Fm den
zweieinhalbfachen Wert des Vorjahres (328 €/Fm).
Neben dem Spitzengebot mit 8.348 €/Fm für einen geriegelten Stamm aus dem Staatswald
Reutlingen wurde das zweithöchste Gebot mit 4.777 €/Fm von einem Teilfurnierstamm aus
dem Stadtwald Hechingen erzielt.
Esche
Mit 82 Fm lag die Angebotsmenge nur bei 27 Prozent des Vorjahres (303 €/Fm).
Bei einer mittleren Messzahl von 167 €/Fm (Vorjahr 157 €/Fm) lag der Durchschnittserlös
mit 133 €/Fm 6 Prozent über dem Vorjahreswert (126 €/Fm).
Das Höchstgebot erreichte 193 €/Fm.
Sonstiges Laubholz
Für die 30 Fm Roteiche wurden im Mittel 149 €/Fm erzielt.
Die angebotenen 10 Fm Hickory aus dem Stadtwald Tübingen erzielten im Mittel 288 €/Fm,
wobei das Höchstgebot 506 €/Fm erreichte.
Für den angebotenen Walnussstamm aus dem Privatwald wurden 816 €/Fm geboten.
Kleinmengen Spitzahorn, Feldahorn, Linde, Apfel und Birke wurden qualitätsbezogen
beboten und komplett zugeschlagen.

Nadelholz
5 Fm Europäer Lärchen-Abschnitte brachten im Mittel 152 €/Fm.
23 Fm Douglasien-Abschnitte erzielten im Durchschnitt 157 €/Fm.
Ein Weymouthskiefer-Stamm mit über 5 Fm wurde zu 81 €/Fm zugeschlagen
Preisentwicklung der wesentlichen Holzarten über alle Güten hinweg
Holzart Verkaufte Menge (Fm) Durchschnittserlöse (€/Fm)
2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007
Eiche 348 669 643 316 503 898 729 412 334 411 384 299 389 463
Bergahorn 30 76 104 37 104 310 270 824 328 380 578 434 235 321
Kirsche - 16 12 12 12 29 9 65 89 157 77 113 169 249
Esche 82 279 228 74 99 235 134 133 126 185 143 137 153 171
gez. Schäfer