Schützenzeitung 2013 - Schützenbruderschaft St. Antonius ...
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<strong>Schützenbruderschaft</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong> Bettinghausen<br />
Freuen sich auf das Schützenfest in Bettinghausen:<br />
Kai und Tanja Imbach<br />
Königspaar 2012/<strong>2013</strong> der <strong>Antonius</strong>-Schützen<br />
<strong>2013</strong>
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
Goldmark, Schillinge und ein Dutzend Morgen<br />
Währung und Maßeinheiten im Wandel: Von der Mark und der Meile<br />
Mark und Pfennig sind<br />
Währungsgrößen, die<br />
jungen Leuten heute<br />
nahezu unbekannt sind.<br />
Die älteren Bettinghauser<br />
können sich noch an<br />
andere Währungen erinnern,<br />
andere tauchen<br />
nur in Erzählungen auf.<br />
Der Zahlungsverkehr war<br />
in früheren Zeiten eine<br />
komplizierte Angelegenheit.<br />
Die Landbevölkerung<br />
hatte in der Regel<br />
kaum Geld zur Hand. Hier<br />
behalf man sich beim gegenseitigen<br />
kleinen Handel<br />
mit Naturalien und<br />
Lohnarbeit, beschreibt der<br />
Möhneseer Dieter Abel in<br />
einem heimatkundlichen<br />
Beitrag.<br />
Kaufleute, die ihre Waren<br />
zum Teil über weite Entfernungen<br />
transportieren<br />
mussten, bezahlten mit<br />
Geldstücken aus Gold<br />
oder Silber. Da unser Heimatgebiet<br />
von 1180 bis<br />
zu den Zeiten Napoleons<br />
zum Einflussbereich der<br />
Kölner Kurfürsten gehörte,<br />
waren hier bis ins 19.<br />
Jahrhundert größtenteils<br />
Kölner Münzen in Umlauf.<br />
Aus 367 Gramm Silber<br />
(damals 1 Pfund) wurden<br />
20 „Schillinge“ geprägt.<br />
Ein Schilling hatte 12<br />
„Denar“. Später hieß der<br />
Denar „Pfennig“. Unsere<br />
Großeltern kürzten den<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Vor 65 Jahren besuchten diese Jungen und Mädchen die Volksschule Bettinghausen,<br />
dort wurden sie von Lehrer Ostermann (rechts) und der Lehrerin Theresia<br />
Markus unterrichtet. Sie erlebten den Wechsel von der Reichsmark zur D-Mark.<br />
Pfennig noch durch ein<br />
kleines d aus der deutschen<br />
Schrift ab, das<br />
stammt vom Ausdruck<br />
„Denar“.<br />
Aus den Schillingen wurden<br />
später „Groschen“.<br />
Es gab bei uns den „Mariengroschen“,<br />
der acht<br />
Pfennige wert war, 36<br />
auf einen Taler. Dann gab<br />
es den „Silbergroschen“<br />
zu zehn Pfennigen, das<br />
heißt 30 auf einen Taler,<br />
und schließlich auch den<br />
„Guten Groschen“ zu 12<br />
Pfennig, 24 auf einen Taler.<br />
Später in der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
kannte man nur noch<br />
den Silbergroschen zu 12<br />
Pfennigen, 30 auf einen<br />
Taler. Man hatte als Mün-<br />
zen halbe Mariengroschen<br />
und auch halbe Silbergroschen.<br />
Letztere hatten einen<br />
Wert von 6 Pfennigen.<br />
Als unter Kaiser Wilhelm<br />
im Deutschen Reich nach<br />
dem Krieg gegen Frankreich<br />
die Goldmark eingeführt<br />
wurde, war ein Taler<br />
drei Mark wert.<br />
Vor 150 Jahren mussten<br />
sich unsere Vorfahren total<br />
umstellen. Sie kannten<br />
zunächst das heutige Dezimalsystem<br />
noch nicht, sie<br />
rechneten in einem System,<br />
das das „Dutzend“<br />
(12 <strong>St</strong>ück) als Grundlage<br />
hatte.<br />
Nach der Reichsgründung<br />
von 1871 hat Bismarck<br />
das Dezimalsystem in<br />
Münzen, Maßen und Gewichten<br />
für ganz Deutschland<br />
eingeführt. Ab 1873<br />
wurde es endgültig offiziell<br />
praktiziert.<br />
Noch zu jener Zeit fanden<br />
sich, da es vorher in allen<br />
deutschen Landen verschiedeneWährungseinheiten<br />
gab, etwa 70 Sorten<br />
verschiedener Kupfermünzen<br />
in Umlauf, die<br />
man „<strong>St</strong>erlinge“ nannte.<br />
Wie lange sich altgewohnte<br />
Bezeichnungen halten,<br />
kann man beim Metzger<br />
beobachten. Es gibt immer<br />
noch Kunden, die „ein<br />
halbes Pfund“ Wurst verlangen,<br />
obwohl das Pfund<br />
seit langer Zeit kein offizielles<br />
Gewichtsmaß mehr
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
ist. Im Mittelalter war das<br />
Pfund als Gewichtsmaß<br />
in ganz Europa verbreitet,<br />
sein Gewicht wich jedoch<br />
von <strong>St</strong>adt zu <strong>St</strong>adt ab. Hatte<br />
das Pfund in Nürnberg<br />
gut 510 Gramm, so waren<br />
es in Berlin nur etwa 467<br />
Gramm.<br />
Als „Krämergewicht“,<br />
also als Maßeinheit des<br />
Kaufmanns, war 1 Pfund<br />
gleich 16 Unzen, gleich<br />
32 Lot , gleich 128 Quentchen,<br />
gleich 512 Pfenniggewichte,<br />
gleich 1024<br />
Hellergewichte. Ganz<br />
schön kompliziert also,<br />
das gilt aber auch für andere<br />
Maßeinheiten. Eine<br />
Ackerfläche wird auch<br />
heute noch in „Morgen“<br />
berechnet. Ein Morgen<br />
(Mg) ist ein altes, bis etwa<br />
1900 verwendetes Flächenmaß.<br />
Ursprünglich<br />
war es jene Fläche, die mit<br />
einem einscharigen Pferde-<br />
oder Ochsenpflug an<br />
einem Vormittag pflügbar<br />
ist. Da die Bodenverhältnisse<br />
höchst unterschiedlich<br />
sein können, waren<br />
es auch die Größenzuordnungen:<br />
Seit dem späten<br />
19. Jahrhundert entsprachen<br />
im Deutschen Reich<br />
einem Hektar exakt vier<br />
Morgen, ein Morgen war<br />
also 2.500 Quadratmeter.<br />
Ein Dutzend (12), ein<br />
Halbdutzend (6) und ein<br />
Schock (60) wie auch ein<br />
Gros (144), diese Bezeichnungen<br />
geisterten, verbunden<br />
mit der magischen<br />
Zahl 12, immer noch<br />
durch das Leben unserer<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Großeltern und Eltern. Sie<br />
mussten sich zumindest in<br />
der Schule auch noch mit<br />
Lot (17 Gramm), Unze (2<br />
Lot), Rute (3,76 Meter),<br />
Elle (67 cm) und Meile<br />
(7,5 km), mit Klafter (6<br />
Fuß), Fuß zu 12 Zoll und<br />
Zoll zu 2,61 cm befassen,<br />
obwohl diese historischen<br />
Gewichte und Maße seit<br />
1873 nach Verordnung<br />
des Reichkanzlers Otto<br />
von Bismarck in ganz<br />
Deutschland offiziell abgeschafft<br />
waren.<br />
Wie schnell sich die Zeiten<br />
ändern, lässt sich an<br />
alten Rechnungen festmachen:<br />
Den Frühschoppen<br />
am <strong>Antonius</strong>tag ließen<br />
sich die Schützen vor 60<br />
Jahren nicht entgehen:<br />
Zwei Liter Korn tauchen<br />
in der sorgfältig abgehefteten<br />
Belegsammlung<br />
zum Kassenbuch der Bruderschaft<br />
als „Verzehr“ an<br />
diesem Festtag auf. Lieferant<br />
war die Gaststätte<br />
Linkamp, der offensichtliche<br />
Wechsel zwischen den<br />
beiden Lokalitäten des<br />
Dorfes bescherten dem<br />
Gasthof Vogt das Geschäft<br />
bei nächster Gelegenheit.<br />
Die gab es bei einer Beerdigung,<br />
bei der die<br />
„Rechnungslage“ deutlich<br />
macht, dass eine Menge<br />
Wasser durch die Ahse geflossen<br />
ist. Das Glas Bier<br />
wurde mit 35 Pfennigen<br />
berechnet, drei Bier gab<br />
es für eine Mark, 30 Pfennig<br />
kostete auch der Korn,<br />
für 40 Pfennige gab es einen<br />
Apfelsaft, doch von<br />
dem findet sich auf der<br />
Rechnung nur ein einziges<br />
Glas. Die Beerdigung<br />
wurde noch von der Blasmusik<br />
begleitet, 60 Mark<br />
wurden fällig, offenbar<br />
war auch eine Beköstigung<br />
der Musiker vereinbart,<br />
acht Kotelett und<br />
acht Schachteln Zigaretten<br />
wurden in Rechnung<br />
gestellt, das Kotelett für<br />
1.30 Mark, Zigaretten für<br />
eine Mark die Schachtel.<br />
Zehn Kilogramm Bonbons<br />
stellte „Kolonialist“<br />
Peter Drebber für die<br />
Kinderbelustigung beim<br />
Schützenfest in Rechnung,<br />
30 Mark kosteten<br />
diese Köstlichkeiten.<br />
Dorfydille in Bettinghausen: Die heutige Lange <strong>St</strong>raße (hier in Richtung Bad<br />
Sassendorf) trug bis vor 45 Jahren die Bezeichnung „Dorfstraße“
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Muttecke und Boven Merske<br />
Als in Bettinghausen die <strong>St</strong>raßennamen „erfunden“ wurden<br />
In Bettinghausen hatten<br />
einige <strong>St</strong>raßen und Wege<br />
auch in früheren Zeiten<br />
einen Namen. Die heutige<br />
Lange <strong>St</strong>raße hieß<br />
„Dorfstraße“, die Brückenstraße„Bahnhofsweg“,<br />
die <strong>St</strong>raße Auf der<br />
Borg „Weslarner Weg“,<br />
die <strong>St</strong>raße Zur Dornheide<br />
„Kuhweg“, die Ostermannstraße„Schulweg“,<br />
der <strong>Antonius</strong>weg<br />
„Muttecke“.<br />
Es gab den „Kapellenweg“,<br />
den „Woesteweg“<br />
und die „Schustergasse“.<br />
Alle anderen <strong>St</strong>raßen und<br />
Wege hatten bis zur kommunalen<br />
Neuordnung<br />
Ende der 1960er Jahre<br />
keinen Namen.<br />
Josef Brunstein, langjähriges<br />
Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Antonius</strong>-Schützen<br />
und Kommunalpolitiker,<br />
hat sich mit den aktuellen<br />
<strong>St</strong>raßennamen in Bettinghausen<br />
beschäftigt und<br />
niedergeschrieben, wie sie<br />
entstanden sind.<br />
Nach der kommunalen<br />
Neuordnung im Kreise<br />
Soest in der Jahresmitte<br />
1969, verlangte die Deutsche<br />
Bundespost, dass<br />
jeder <strong>St</strong>raßenname nur<br />
einmal in der jeweiligen-<br />
Gemeinde vorkommen<br />
dürfte. Auch leicht verwechselbare<br />
Namen sollten<br />
nicht verwendet werden.<br />
Einige <strong>St</strong>raßennamen hatten<br />
sich nach und nach im<br />
Sprachgebrauch gefestigt.<br />
Die Schustergasse erhielt<br />
ihren Namen, weil dort<br />
der einzige Schuhmacher<br />
des Dorfes, Frerich,<br />
seine Werkstatt und seinen<br />
Wohnsitz hatte. Die<br />
Bezeichnung „Kuhweg“<br />
führte der damalige dort<br />
wohnende Viehhändler<br />
Franz Bäcker (heute Fam.<br />
Michael) ein, weil dieser<br />
Weg von den Bauern<br />
Allhoff, Westholt, Rickert<br />
und vom Bauunternehmer<br />
Plassmann als Zuwegung<br />
zu ihren Viehweiden benutzt<br />
wurden.<br />
Im Gegensatz zu den anderen<br />
Ortsteilen gab es<br />
in Bettinghausen keinen<br />
Beschluss des Gemeinde-<br />
rates der damals selbständigen<br />
Gemeinde für die<br />
üblichen <strong>St</strong>raßennamen.<br />
Die <strong>St</strong>raßennamen hatten<br />
deshalb keinen Bestandsschutz.<br />
Die in den anderen<br />
Ortsteilen bestehenden<br />
gleich- oder ähnlich<br />
lautenden <strong>St</strong>raßennamen<br />
hatten Vorrang und durften<br />
deshalb in Bettinghausen<br />
nicht mehr verwendet<br />
werden.<br />
Alle Ortsteile wurden<br />
aufgefordert, Vorschläge<br />
einzureichen. Im Einvernehmen<br />
mit Ortsvorsteher<br />
Theobald Drebber wurden<br />
alle Bettinghauser zu einer<br />
Versammlung zwecks<br />
Bestimmung der <strong>St</strong>raßennamen<br />
eingeladen. Die<br />
Beteiligung war sehr mäßig.<br />
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
Lorenz Drebber im Kapellenweg: Der junge Radler rollt in Richtung „Dorfstraße“,<br />
links das Anwesen Risse, rechts liegt die Gastwirtschaft Vogt.<br />
Verfahren wurde nach folgenden<br />
Grundsätzen: Die<br />
bisher üblichen Bezeichnungen<br />
der <strong>St</strong>raßen und<br />
Wege werden so weit wie<br />
zulässig übernommen.<br />
Vorschläge der Bürger<br />
werden weitestgehend berücksichtigt,<br />
wobei auch<br />
die Flurbezeichnungen<br />
einzubeziehen sind. Übernommen<br />
wurden die <strong>St</strong>raßennamen:<br />
Woesteweg,<br />
Kapellenweg und Schustergasse.<br />
Für das Neubaugebiet<br />
(Roggenkamp)- es waren<br />
zu diesem Zeitpunkt nur<br />
wenige Häuser errichtet<br />
worden - wurde die bisher<br />
übliche Bezeichnung<br />
für dieses Grundstück in<br />
vereinfachter Schreibweise<br />
festgelegt. „Rog-
20.bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
genkamp“ statt „Roggen<br />
Kamp“: Das Grundstück<br />
war lange Jahre im Besitz<br />
des Bauern Franz Rickert.<br />
Im damaligen allgemein<br />
üblichen Sprachgebrauch<br />
wurde überwiegend der<br />
Name der Vorbesitzer, der<br />
Familie Rogge benutzt.<br />
Der vom Viehhändler Bäcker<br />
eingeführte Name<br />
„Kuhweg“ erschien allen<br />
nicht mehr zeitgemäß.<br />
Im Flurkataster hieß er<br />
„Mühlenweg“. Diesen<br />
<strong>St</strong>raßennamen gab es<br />
aber bereits in Weslarn.<br />
Es wurde der zur Düsse<br />
hin gelegene Flurname<br />
„Dornheide“ mit dem Zusatz<br />
“Zur“ übernommen.<br />
Franz Schneider hatte im<br />
damals noch namenslosen<br />
Kolpingweg gebaut.<br />
Er gehörte zu den Gründern<br />
der Kolpingfamilie<br />
in Soest und hielt es für<br />
unerlässlich, den allseits<br />
verehrten Gesellenvater<br />
Adolph Kolping durch<br />
einen <strong>St</strong>raßennamen zu<br />
ehren. Seinem Wunsche<br />
wurde entsprochen.<br />
Heinrich Plassmann wollte<br />
die Bezeichnung des<br />
Weges, an dem er mit seiner<br />
Familie wohnte, nach<br />
der alten Flurbezeichnung<br />
„Boven Merske“.<br />
Nach längerer Diskussion<br />
wurde mit großer Mehrheit<br />
beschlossen, eine ins<br />
Hochdeutsch übersetzte<br />
Bezeichnung zu verwenden.<br />
Folgerichtig ergab<br />
sich der Name „Überm<br />
Mersch“.<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Der Name „Schulweg“<br />
war in Ostinghausen besetzt.<br />
Hier hatte Josef<br />
Brunstein den Wunsch,<br />
diesen Weg nach dem<br />
langjährigen Lehrer Heinrich<br />
Ostermann zu benennen<br />
und folgte damit einem<br />
Vorschlag seines Onkels<br />
Franz. Lehrer Ostermann<br />
sollte als Dank für seine<br />
40-jährige hervorragende<br />
Lehrertätigkeit (1911<br />
- 1951) in Bettinghausen<br />
ein Denkmal gesetzt werden.<br />
Aus seinen Schülern<br />
habe er brauchbare Menschen<br />
geformt und ihnen<br />
das Rüstzeug fürs spätere<br />
Leben vermittelt, schrieb<br />
Franz Brunstein in seinen<br />
Lebenserinnerungen.<br />
Grete Hoffmeier, geborene<br />
Mertens, hatte den<br />
Wunsch, einen Weg nach<br />
dem Kapellenpatron <strong>Antonius</strong><br />
zu benennen. Es<br />
wurde lange diskutiert,<br />
welcher Weg so bezeich-<br />
net werden sollte. Schließlich<br />
fiel die Entscheidung<br />
auf das bisher als „Muttecke“<br />
bezeichnete Dorfgebiet<br />
zwischen der heutigen<br />
Brückenstraße und<br />
dem Woesteweg mit allen<br />
<strong>St</strong>ichstraßen, zumal dies<br />
auch der Weg war, den<br />
Grete Hoffmeier stets auf<br />
ihrem Gang zur Kapelle<br />
benutzte. Den Namen<br />
Muttecke wünschte kein<br />
Versammlungsteilnehmer.<br />
Nach Aussagen der<br />
damals älteren Bewohner<br />
entstand der Name aus den<br />
häufigen Überflutungen<br />
dieses Bereiches durch<br />
Küttelbieke und Ahse,<br />
die eine Verschlammung<br />
(=Muttke) der unbefestigten<br />
Wege zur Folge hatte.<br />
Die <strong>St</strong>raßennamen „Zum<br />
Südfeld“ und „Am Haselbach“<br />
wurden schnell<br />
gefunden. Der „Weslarner<br />
Weg“ war auch nicht benutzbar.<br />
Es gab ihn schon<br />
in Bad Sassendorf. Da an<br />
diesem Weg der Hof Luhmann<br />
mit der alten Bezeichnung<br />
„Auf der Borg“<br />
lag, wurde dieser Name<br />
gewählt.<br />
Übrig blieben noch die<br />
bisherige Dorfstraße und<br />
der Bahnhofsweg. Beide<br />
waren ja die bedeutendsten<br />
<strong>St</strong>raßen im Ort. Dorfstraße<br />
gab es in Weslarn,<br />
Bahnhofsstraße in Bad<br />
Sassendorf. Schließlich<br />
wurden die besonderen<br />
Merkmale dieser <strong>St</strong>raßen<br />
diskutiert. So wurde<br />
aus der „Dorfstraße“ die<br />
„Lange <strong>St</strong>raße“ und aus<br />
dem Bahnhofsweg die<br />
„Brückenstraße“.<br />
„Begeistert war keiner der<br />
Versammlungsteilnehmer<br />
über diese <strong>St</strong>raßennamen,<br />
aber keinem ist ein besserer<br />
Name eingefallen“,<br />
erinnert sich Josef Brunstein.<br />
Der Schulweg, die heutige Ostermannstraße, mit längst verändertem Gesicht.<br />
Links stehen heute Häuser, rechts liegt „Vogts Wiese“.
1948<br />
Vor 65 Jahren regierten<br />
beim ersten Fest nach<br />
dem Krieg Karl-Heinz<br />
Schulze-Ardey und Päulchen Wrede.<br />
Jubelpaare <strong>2013</strong><br />
1963<br />
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
1953<br />
Vor 60 Jahren regierten<br />
zum Schützenfest in Bettinghausen<br />
Franz Funke<br />
(Ahlen) und Grete Drebber<br />
(Hörmann). (Fotos<br />
links und unten)<br />
Vor 50 Jahren regierten Hubert Frerich und Maria<br />
Plaßmann, die heute als Jubelkönigin grüßt. (unten)
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
1988<br />
Vor 25 Jahren schlug<br />
die <strong>St</strong>unde von Heribert<br />
Brunstein. Er erlegte den<br />
Bettinghauser Schützenvogel<br />
und erkor sich Gerda<br />
Drebber zur Königin.<br />
Die <strong>Antonius</strong>-Schützen<br />
wollen dem Jubelpaar am<br />
Festsamstag ein <strong>St</strong>ändchen<br />
bringen.<br />
Jubelpaare <strong>2013</strong><br />
1973<br />
Vor 40 Jahren schoss Günter Leiwes<br />
den Bettinghauser Schützenvogel ab<br />
und erkor sich Gertrud Hemmer zur<br />
Königin. Die Schützen machen der<br />
Jubelkönigin in diesem Jahr die Aufwartung.
„Wenn man an die Jugend<br />
zurück denkt und<br />
die Erinnerungen aus<br />
dieser schönen Zeit an<br />
seinem geistigen Auge<br />
vorbeiziehen lässt, dann<br />
sind unter den Erinnerungen<br />
die die besten,<br />
welche mit besonderen<br />
Geschehnissen und<br />
Menschengestalten im<br />
engsten Zusammenhang<br />
stehen“, heißt es in den<br />
alten Aufzeichnungen,<br />
die von Agnes Pieper<br />
„gerettet“ und aus der<br />
altdeutschen Schrift „<br />
übersetzt“ wurden.<br />
„Tms.Fr.“ ist der Aufsatz<br />
gekürzelt, der Name des<br />
Autors ist nicht bekannt.<br />
Geschrieben wurde der<br />
Text im Jahre 1925 und<br />
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
Die Kunst, einen Baum zu fällen<br />
Erinnerungen an altes Dorfleben: Ennepeter, alte Weide, Holzschuhmacher<br />
Eine Aufnahme aus dem Jahr 1933: Vor 80 Jahren dominierten noch die Pferdekutschen als Fortbewegungsmittel:<br />
In Vogts Wiese versammelten sich die Teilnehmer des Handwerker-Umzugs.<br />
beschreibt damit wohl<br />
Dorfgeschehnisse, die<br />
mittlerweile gute 100 Jahre<br />
alt sind.<br />
„Für denjenigen, der an<br />
die ruhigen, friedlichen<br />
Jahre vor der Industriealisierung<br />
Deutschlands<br />
gern zurückdenkt, ist es<br />
nicht schwer, sich aus dem<br />
Dorfleben der damaligen<br />
Zeit Menschencharaktere<br />
herauszuschälen, die mit<br />
Arbeitsamkeit, Friedfertigkeit,<br />
Genügsamkeit,<br />
tiefer Religiosität und<br />
Lebensfreudigkeit durchs<br />
Leben wandelten und ein<br />
Vorbild der Dorfgemeinschaft<br />
waren“, beginnt der<br />
Text, der im ersten Teil<br />
dem Weißelmeister Franz<br />
Ennepeter gewidmet ist,<br />
der als Anstreicher, im<br />
Frühjahr durch das Dorf<br />
zog, angetan mit der<br />
blauen Schürze und wohl<br />
einem Dutzend Weißelquästen<br />
an langen <strong>St</strong>ielen<br />
auf der Schulter tragend,<br />
um die <strong>St</strong>uben, die Kammern<br />
und das Äußere der<br />
Häuser gründlich und säuberlich<br />
mit frischer Kalkmilch<br />
zu weißeln.<br />
Im Winter verrichtete<br />
Ennepeter eine andere<br />
Aufgabe. Dazu heißt es<br />
im Aufsatz: „Im Winter,<br />
wenn des Dorfweißelmeisters<br />
Kelle zugefroren<br />
war, dann gab es für Ennepeter<br />
andere Beschäftigungen.<br />
Wie er ein Künstler<br />
im Weißeln war, so war<br />
er auch ein Praktiker im<br />
Fällen von hohen Weiden<br />
und Pappeln und Eschen,<br />
welche die Schreiner und<br />
Holzschuhmacher für das<br />
kommende Jahr benötigten.<br />
Er konnte klettern wie<br />
eine Katze und behände<br />
wie ein Junge, der Elsternnester<br />
nachspürt.<br />
Des Morgens, wenn es anfing<br />
grau zu werden, kam<br />
der Ennepeter zu unserem<br />
Hause. Das war für mich<br />
ein großer Tag, denn ich<br />
durfte schon als Kind mitgehen<br />
und helfen. Beim<br />
Kaffeetrinken wurde<br />
überlegt, wie der große<br />
Weidenbaum, der seine<br />
100 bis 120 Jahre auf dem<br />
Buckel hatte und am tiefen<br />
Bachufer stand, und<br />
auf die andere Seite neig-
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong> Schützenfest <strong>2013</strong><br />
te, ohne Gefahr gehauen<br />
und herübergezogen werden<br />
sollte.<br />
Der Meister hatte seinen<br />
Plan fertig, mit scharfen<br />
Äxten, mit Seilen und<br />
Erdwinden ging es an die<br />
Arbeit. Hei, wie es dem<br />
dicken <strong>St</strong>amm ans Leben<br />
ging, wie das Beil ins frische<br />
Holz schlug und die<br />
blanken Späne flogen,<br />
dass es eine Lust war, der<br />
Arbeit zuzusehen. Mancher<br />
Schweißtropfen floss<br />
dem unermüdlichen Holzhauer<br />
von der <strong>St</strong>irne, und<br />
mancher Seufzer entquoll<br />
seiner Brust, bis von allen<br />
Seiten dem Baumriesen<br />
soweit zugesetzt war, dass<br />
er anfing in der Krone unruhig<br />
zu werden.<br />
Dann kletterte Ennepeter<br />
an dem Baum herauf,<br />
schlang das Seil um den<br />
<strong>St</strong>amm und legte die Erdwinde<br />
an, um ihn in die<br />
sichere Hand zu bekommen,<br />
wenn das geschehen<br />
war gab es für die alte<br />
Weide kein Zurück mehr<br />
über den Bach, sondern<br />
sie musste dahin fallen,<br />
wo sie der Lenker hin haben<br />
wollte.<br />
Nun gab es ein bedächtiges<br />
Überlegen, Nachbarn<br />
wurden gerufen, um<br />
die Erdwinde zu drehen,<br />
Kinder fortgejagt. Noch<br />
einige gute Axthiebe,<br />
der Baum fing an „zu<br />
sprechen“, aller Augen<br />
waren auf die Krone gerichtet,<br />
die Nerven waren<br />
gespannt, und nun gab es<br />
ein Rauschen und Krachen<br />
und der gewaltige<br />
Riese lag am Boden. Das<br />
gab ein Hallo und es war<br />
eine Freude besonders für<br />
den Meister Ennepeter,<br />
wenn er das Kunststück<br />
fertig gebracht hatte.<br />
Zum Dank und zur erneuten<br />
<strong>St</strong>ärkung wurde Reineken<br />
Onkel sein „Kelleralten“<br />
im frohen Kreise<br />
herum gereicht. Wir Kinder<br />
kletterten in die Wipfel<br />
des in seinen gewaltigen<br />
Zweigen daliegenden,<br />
nunmehr dem Tode und<br />
der Sezierung geweihten<br />
alten Weidenbaumes.<br />
Meister Ennepeter hat<br />
manchen knorrigen und<br />
auch hohen Baum gefällt<br />
in seinem langen Leben.<br />
Er hat frohe und harte Zeiten<br />
durchgemacht in Friedens-<br />
und Kriegsjahren.<br />
Seine Kinder hat er zu<br />
braven Menschen erzogen<br />
und viel Freude an ihnen<br />
gehabt. Friede und Freude<br />
leuchteten aus seinen Augen,<br />
er war ein frommer<br />
Mann und ein Vorbild der<br />
Dorfgemeinschaft. Gott<br />
der Herr hat ihm ein hohes<br />
Alter gegeben, bis auch an<br />
ihn der Sensenmann Tod<br />
herantrat, und ihn fällte,<br />
wie er im Leben so manchen<br />
Baum gefällt hat.<br />
Alle, die den getreuen<br />
Weißelmeister und Holzfäller<br />
Ennepeter gekannt<br />
haben, und sich seiner<br />
erinnern, werden ihn gut<br />
und immer im Gedächtnis<br />
bewahren.“<br />
Impressionen 2012
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Leckeres zum Schützenfest<br />
Ganz alte Rezepte aus „Tommes Mamas Sonntagsküche“<br />
Walburga Schröder, geborene<br />
Plaßmann, habe<br />
ich als liebenswürdige,<br />
aufgeschlossene, sehr humorvolle<br />
Frau kennengelernt,<br />
die auch nicht auf<br />
den Mund gefallen war.<br />
Manchmal spricht man<br />
von „Originalen“, die im<br />
Wirbel hektischer Zeiten<br />
leider auf der <strong>St</strong>recke<br />
bleiben oder ihre Talente<br />
gar nicht mehr entwickeln<br />
können. Sie sind<br />
kaum noch zu finden.<br />
In der Erinnerung, Walburga<br />
Schröder ist vor einigen<br />
Jahren verstorben,<br />
würde ich ihr die Marke<br />
„Original“ geben und sie<br />
damit in besonderer Weise<br />
auszeichnen wollen.<br />
Walburga Schröder war<br />
über viele Jahre meine erste<br />
Anlaufstelle, wenn ich<br />
wieder einmal nach Informationen<br />
über historische<br />
Begebenheiten des Dorfes<br />
fahndete, wenn es galt, die<br />
Personen auf einem alten<br />
Foto zu identifizieren.<br />
Diese Hilfestellung gab sie<br />
mit Leidenschaft und ruhte<br />
nicht eher, bevor nicht<br />
alle Personen benannt<br />
worden waren, die es zu<br />
erforschen galt.<br />
Walburga Schröder war<br />
auch eine gute Köchin,<br />
die auf einen reichlichen<br />
Erfahrungsschatz und<br />
den Tipps ihrer großen<br />
Familie zurückgreifen<br />
konnte. „Tommes Tantes<br />
Werktagsspeisezettel und<br />
Walburga Schröder (l.) mit Töchtern Sibylle und<br />
Walburga und Freundin Agnes Pieper.<br />
Tommes Mamas Sonntags-<br />
und Festmenue“<br />
nannte sie ihre Aufzeichnungen,<br />
die sie ihrer Familie<br />
(die man im Dorf<br />
Tommes nannte), aber<br />
auch den Bettinghauser<br />
Schützen vermachte. Auch<br />
der Hinweis „Herausgegeben<br />
vom hauswirtschaftlichen<br />
Beratungsdienst für<br />
althergebrachte Speisen<br />
und Spezialitäten, Schröder,<br />
Kolpingweg“ macht<br />
deutlich, dass sie mit beiden<br />
Beinen fest im Leben<br />
stand.<br />
Die Rezeptsammlung<br />
stammt aus einer Zeit, in<br />
der Selbstversorgung dominierte<br />
und Essen nicht<br />
chic sein musste, sondern<br />
sättigen sollte. Einfache<br />
Rezepte mit den Dingen,<br />
die im Garten wachsen,<br />
die im <strong>St</strong>all bis zu ihrer<br />
Bestimmung ein schönes<br />
Leben führen durften.<br />
Also viel zu schade, um sie<br />
im Bücherschrank aufzubewahren<br />
und so lecker,<br />
dass man sie unbedingt<br />
nachkochen sollte.<br />
In den Genuss der alten<br />
Rezepte sollen aber auch<br />
die Bettinghauser kommen,<br />
denen ich fortan im<br />
Schützenfestheft einen<br />
kleinen Blick in die alte<br />
Küche bieten möchte.<br />
Natürlich beginnen<br />
wir mit einem Festessen:<br />
Schweinebraten mit<br />
Sonntagsgemüse. In der<br />
nächsten Ausgabe gibt es<br />
die Suppe und den „deutschen<br />
Pudding“ dazu.<br />
Schweinebraten<br />
Schweinefleisch setzt man<br />
stets mit Wasser auf, gibt<br />
Salz, Pfeffer, ein „Niägelken“,<br />
(eine Nelke) und ein<br />
kleines Loorbeerblatt hinzu<br />
und lässt alles kochen.<br />
Natürlich darf eine große<br />
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
Zwiebel auch nicht fehlen.<br />
Wenn die Flüssigkeit verkocht<br />
ist, beginnt man mit<br />
dem Anbraten. Der Bratenfond<br />
wird angedickt,<br />
so dass eine schöne braune<br />
Soße entsteht.<br />
Sonntagsgemüse<br />
Zum Sonntagsgemüse gehörten<br />
Erbsen mit Möhren,<br />
Blumenkohl, Rotkohl,<br />
Kohlraben, Schwarzwurzeln,<br />
Rosenkohl, grüner<br />
Salat, Bohnensalat von gelben<br />
Bohnen, Schnitt- und<br />
Pflücksalat. Wir entscheiden<br />
uns heute für Erbsen<br />
und Möhren: Beide Gemüsesorten<br />
in wenig Wasser<br />
aufsetzen und garen.<br />
Bei einer großen Familie<br />
wie bei uns, dickten wir<br />
die Brühe an, man kann<br />
sie aber auch abschütten<br />
und die Erbsen und Möhren<br />
in Butter schwenken,<br />
anschließend feingehackte<br />
Petersilie darüber streuen:<br />
Vorsicht: nicht zu sehr<br />
salzen, es handelt sich um<br />
ein feines Gemüse.<br />
Sonntagskartoffeln<br />
Am Sonntag gab es die so<br />
genannten „Sonntagskartöffelchen“,<br />
das waren die<br />
ganz kleinen Speisekartoffeln.<br />
Festtagskartoffeln<br />
waren die so genannten<br />
Mausekartoffeln, kleine<br />
längliche Kartoffeln.<br />
Viel Spaß beim Nachkochen<br />
und guten Appetit.<br />
Reinhold Häken
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong> Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Samstag, 20. Juli<br />
Sonntag, 21. Juli<br />
Festfolge <strong>2013</strong><br />
Die Bruderschaft tritt um 16.30 Uhr auf dem Schützenplatz<br />
an. Die Schützenmesse beginnt um 17 Uhr<br />
in der <strong>Antonius</strong>kapelle.<br />
Bei der hl. Messe dienen die Adjutanten, die Fürbitten<br />
werden von Vorstandsmitgliedern gebetet.<br />
Anschließend gegen 17.45 Uhr Totengedenken auf<br />
dem Kapellenplatz und Kranzniederlegung<br />
Zug durch das Dorf. <strong>St</strong>ändchen bei der Königin,<br />
<strong>St</strong>ändchen bei den Jubelköniginnen (50 Jahre, 40<br />
Jahre und Jubelpaaren (25 Jahre). Aufnahme der Neuschützen,<br />
Ehrungen und Festball.<br />
Uniform: Schützenmütze, <strong>St</strong>raßenanzug und Schützenabzeichen.<br />
Offiziere mit Schärpen und Schulterstücken.<br />
(Königsoffiziere nach Absprache)<br />
14.30 Uhr Antreten auf dem Schützenplatz<br />
Abholen der Fahnen und des Königspaares<br />
Anschließend Festzug durch das Dorf. Parade und<br />
Ehrungen an der Kapelle<br />
18 Uhr Kinderbelustigung und Kindertanz<br />
19.30 Uhr Antreten zu Abendgebet und Zapfenstreich<br />
an der Kapelle (ohne Gewehr), Festball, gegen 24<br />
Uhr <strong>St</strong>ändchen für das Königspaar<br />
Uniform: Schützenmütze, weiße Hose, schwarzer<br />
Rock und Gewehr mit Blume. Offiziere mit Schärpen,<br />
Schulterstücken und Degen. Vorstand und Offiziere<br />
mit weißen Handschuhen.<br />
Neuer Internet-Auftritt<br />
In diesem Jahr wurde der Internet-Auftritt der <strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong><br />
<strong>Schützenbruderschaft</strong> überarbeitet. Darin stellt<br />
sich die Bruderschaft vor und bietet einige Service-<br />
Funktionen. Auch die aktuellen Termine, wie etwa die<br />
Ausmärsche in die Nachbarschaft, lassen sich bequem<br />
unter www.schuetzen-bettinghausen.de aufrufen.<br />
Montag, 22. Juli<br />
Die Bruderschaft tritt um 9.30 Uhr auf dem Festplatz<br />
an, das Königspaar wird vom Zeltvorplatz abgeholt<br />
(kein Gewehr). Schützenfrühstück.<br />
Das Vogelschießen beginnt um 11 Uhr auf dem Festplatz.<br />
Anschließend Krönung des neuen Königspaares<br />
Die Bruderschaft tritt um 17.15 Uhr am Festplatz an.<br />
Weitere Festfolge wie Sonntag, der Weg des Festzuges<br />
wird bekannt gegeben. Umtrunk beim Königspaar.<br />
Die Fahne wird um 20 Uhr in die Kapelle gebracht,<br />
Festball, gegen 24 Uhr <strong>St</strong>ändchen, auf Wunsch des<br />
Königs an der Theke.<br />
Uniform: Am Morgen <strong>St</strong>raßenanzug, Schützenmütze,<br />
Schützenabzeichen, kein Gewehr. Offiziere weiße<br />
Hose, schwarzer Rock, Schulterstücke, Schärpen und<br />
Degen.<br />
Am Nachmittag Kleiderordnung wie Sonntag.<br />
Achtung: mit Gewehr.<br />
Impressum:<br />
Schützenfest <strong>2013</strong> Bettinghausen<br />
Herausgeber: <strong>Schützenbruderschaft</strong> Bettinghausen<br />
Gesamtherstellung: Redaktionsbüro Hellweg<br />
E-Mail: post@redaktionsbuero-hellweg. de<br />
Telefon: 02945 963634<br />
Verantwortlich: Reinhold Häken<br />
Texte und Fotos: Reinhold Häken, Peter Bange,<br />
Martin Drebber, Fotoarchiv Ulrich Dalhoff, privat,<br />
Archiv <strong>Schützenbruderschaft</strong> Bettinghausen
Schützenfest <strong>2013</strong><br />
Königspaare der Bruderschaft<br />
1898: Franz Kruse - Diena <strong>St</strong>einmann<br />
1900/01: Ludwig und Henriette Rickert<br />
1920/21: Bernhard und Paula Kettelhake<br />
1924/25: Wilhelm Vogt – Ida Linnhoff<br />
? Franz <strong>St</strong>einhoff – Ida Linhoff-Reinecke<br />
1926/27:? Franz Schulte-Bücker –<br />
Elfriede Hense-Hesselmann<br />
1927/28: Peter Plaßmann – Helene Vogt<br />
1929/30: Ludwig Rickert – Maria Huneke<br />
1930/31: Josef Linnhoff - Elfriede Schulze-Ardey<br />
1931/32: Franz Schulte-Bücker - Johanna Frerich<br />
1932/33: Paul Feldhaus - Maria Kruse<br />
1933/34: Franz Rickert - Maria Kruse<br />
1934/35: Bernhard Plaßmann – Thea Laforet<br />
1935/36: August <strong>St</strong>einhoff - Änne Drebber<br />
1936/37: Josef Hemmer - Anna Rickert<br />
1937/38: Wilhelm Vogt - Änne Rehkemper<br />
1938/39: Ludwig Rickert - Elli Wegener<br />
1939/48: Wilhelm Funke - Änne Kampmann/Ida Frerich<br />
1948/49: Karl-H. Schulze-Ardey - Päulchen Wrede<br />
1949/50: Theobald Drebber - Josefa <strong>St</strong>einhoff<br />
1950/51: Franz Rehkemper - Thea Schulze-Ardey<br />
1951/52: Fritz Groskurth - Ida Schulte-Bücker<br />
1952/53: Aloys Altrogge - Cilli Vogt<br />
1953/54: Franz Funke - Grete Drebber<br />
1954/55: Josef Kirchhoff - Maria Linnhoff<br />
1955/56: Hermann-Josef Marke – Wilma Westholt<br />
1956/57: Josef Becker - Elisabeth Luhmann<br />
1957: Josef Linnhoff - Änne Oermann<br />
1958: Josef Kirchhoff - Ursula Altrogge<br />
1958/59: Franz Pieper - Margot Romweber<br />
1959/60: Paul Westholt - Ida Huneke<br />
1960/61: Fritz Groskurth - Christa Schulze-Ardey<br />
1961/62: Adolf Vogt - Marlies Linnhoff<br />
1962/63: Albert Karbstein - Hildegard Vogt<br />
1963/64: Hubert Frerich - Maria Plaßmann<br />
1964/65: Karl Wegener - Cordula <strong>St</strong>rake<br />
1965: Franz Werminghaus - Marianne Linkamp<br />
1966: Josef Brunstein - Ida Brunstein<br />
1966/67: Josef Koch - Gertrud Pieper/Agnes Koch<br />
1967/68: Ewald Mertens -<br />
Christa Schulze-Ardey/Frieda Mertens<br />
1968/69: Erich Drebber - Berni Brunstein<br />
1969/70: Anton <strong>St</strong>rake - Änne Funke<br />
1970/71: Paul und Ingrid Kettelhake<br />
1971/72: Ernst Brunstein - Resi Pieper<br />
1972/73: Alfons Kettelhake - Hedwig Koch<br />
1973/74: Günter Leiwes - Gertrud Hemmer<br />
1974/75: Benno Schrader - Toni Brunstein<br />
1975/76: Wilhelm Luhmann - Änne Schulte<br />
1976/77: Karl und Christel Rickert<br />
20. bis 22. Juli <strong>2013</strong><br />
1977/78: Heinz Hemmer - Erika Leiwes<br />
1978/79: Franz und Maria Schneider<br />
1979/80: Konrad Drebber - Marika Groskurth<br />
1980/81: Ludwig (T) und Maria Rickert<br />
1981/82: Ludwig Rickert (G) - Marleen Föhring<br />
1982/83: Hugo <strong>St</strong>einhoff - Maria Klösener<br />
1983/84: Reinhard und Monika Brunstein<br />
1984/85: Helmut Klösener - Helene Hunecke<br />
1985/86: Alfons und Ruth Kettelhake<br />
1986/87: Friedhelm Drebber - Sybille Schröder<br />
1987/88: Willi Vogt - Helga Schulte<br />
1988/89: Heribert Brunstein - Gerda Drebber<br />
1989/90: Bert Schulze-Ardey - Ursula Westholt<br />
1990/91: Hubert Rickert - Paula Schulte-Bücker<br />
1991/92: Karsten Spuhl - Christa Rickert<br />
1992/93: Lorenz Klösener - Monika Allhoff<br />
1993/94: Martin und Claudia Frerich<br />
1994/95: Andreas Pieper - Gudrun Gernholt<br />
1995/96: Wilfried und Agnes Schäfers<br />
1996/97: Hans-Werner und Margret Glawe<br />
1997/98: Thomas und Elsmarie Hemmer<br />
1998/99: Franz-Karl und Ursula Bange<br />
1999/00: Werner Kos - Anita Perez-Mertens<br />
2000/01: Georg Lehmann - Sigrid Frerich<br />
2001/02: Achim <strong>St</strong>racke – Margret Glawe<br />
2002/03: Gerd und Ursula Müller<br />
2003/04: Ulrich Koch – Angelika Bille<br />
2004/05: Reinhold und Hildegard Häken<br />
2005/06: Ulrich Huneke - Nicole Brunstein<br />
2006/07: Ingo und Andrea Jäker<br />
2007/08: Martin und Christiane Wanzke<br />
2008/09: Volker und Doris Mittag<br />
2009/10: Heinz Leier - Ursula Müller<br />
2010/11: Uwe und Marianne Michael<br />
2011/12: Konrad Klösener - Theresa Müller<br />
2012/13: Kai und Tanja Imbach