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Jahresrückblick 2011 - Kreiskliniken-bc.de

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Begegnungen <strong>2011</strong><br />

gärtnern<br />

Sitztanz<br />

Katzen<br />

Sommerfest<br />

Kartoffelfeuer<br />

Nikolaus<br />

singen<br />

backen<br />

spielen<br />

Pflegeheime <strong>de</strong>r Kliniken Landkreis Biberach GmbH


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wir freuen uns über Ihr Interesse. Sie halten die Broschüre Begegnungen<br />

<strong>2011</strong> in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n, darin geben wir einen Überblick über die<br />

vielfältigen Freizeitangebote in unseren Kreispfl egeheimen <strong>de</strong>r<br />

Kliniken Landkreis Biberach GmbH.<br />

Neben jahreszeitlichen Festen und Feiern stehen auch Ausfl üge und<br />

Urlaub auf <strong>de</strong>m Programm. Das Angebot berücksichtigt die individuellen<br />

Bedürfnisse und Interessen unserer Bewohner. Dabei gilt es, bekannte<br />

Alltagsaktivitäten und Gewohnheiten zu integrieren. So gibt es<br />

Sing-, Back- und Kochgruppen aber auch Gärtnern und Handarbeiten<br />

sind beliebte Beschäftigungen.<br />

Wer es etwas ruhiger mag, genießt eine Klangschalenmassage,<br />

unternimmt einen Spaziergang o<strong>de</strong>r vergibt eine Streicheleinheit<br />

an die Katzenmitbewohner o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Besuchshund.<br />

Neben unserem engagierten Pfl egepersonal sind speziell ausgebil<strong>de</strong>te<br />

Mitarbeiter damit betraut, Aktivierungs- und Beschäftigungsangebote<br />

zu gestalten. Ehrenamtliche Helfer schaffen weitere zusätzliche Angebote<br />

und bereiten unseren Senioren große Freu<strong>de</strong>. Wenn Sie sich bei<br />

uns engagieren möchten, gibt es vielfältige Möglichkeiten. Wir freuen<br />

uns über Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Ihre Mitarbeiter <strong>de</strong>r<br />

Kreispfl egeheime


Kreispfl egeheime egeheim Biberach<br />

Prinzessin, Pirat, Feuerwehrmann, Elefant, Hexe...,die kostümierten<br />

Kin<strong>de</strong>r unseres Kooperationskin<strong>de</strong>rgartens am Sandberg waren am<br />

Glombiga Doschdig zu Gast im Kreispfl egeheim Biberach. Wie tanzt ein<br />

Kamel Cha Cha Cha? Bei diesem und an<strong>de</strong>ren von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn aufgeführten<br />

Mitmachlie<strong>de</strong>rn hatten Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter<br />

sehr viel Freu<strong>de</strong>. Das weitere Programm wur<strong>de</strong> von vielen fl eißigen<br />

Mitarbeitern <strong>de</strong>s Pfl egeheims gestaltet. Kulinarisch kamen neben Amerikanern<br />

und Berlinern beson<strong>de</strong>rs die selbstgebackenen Fasnetkrapfen<br />

gut an.<br />

Großes Kino wur<strong>de</strong> am 11. Juli im Kreispfl egeheim Biberach gezeigt zu<br />

<strong>de</strong>m auch Gäste aus <strong>de</strong>r Kreisklinik für Geriatrische Rehabilitation und<br />

<strong>de</strong>r Kreisklinik Biberach herzlich willkommen waren. In unterhaltsamen<br />

90 Minuten präsentierte Adrian Kutter, künstlerischer Leiter <strong>de</strong>r Biberacher<br />

Filmfestspiele und Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Film- und Kinomuseums Ba<strong>de</strong>n-<br />

Württemberg, historische Filmaufnahmen <strong>de</strong>s Biberacher Schützenfestes.<br />

Die ersten Aufnahmen stammen dabei aus <strong>de</strong>m Jahre 1913.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re Filme und Dokumentationen aus <strong>de</strong>n 1940er bis 1960er<br />

Jahren waren dann für die Besucher von großem Interesse, da sie diese<br />

Zeit ja als Zeitzeugen sehr intensiv miterlebt hatten. Insgesamt freuten<br />

sich die ca. 50 Gäste über <strong>de</strong>n kurzweiligen Nachmittag und die gelungene<br />

Einstimmung zum diesjährigen Schützenfest.<br />

3<br />

Fasnet<br />

Kino


Pfl anzsaison<br />

Maibaum<br />

4<br />

Kreispfl egeheim Biberach<br />

Große und kleine Gärtner hatten sich am 1. Juni zu einem gemeinsamen<br />

Nachmittag im Kreispfl egeheim verabre<strong>de</strong>t. Sie haben die bei<strong>de</strong>n<br />

Hochbeete im Aktivgarten bepfl anzt.<br />

Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kooperationskin<strong>de</strong>rgartens „Am Sandberg“ und zwei<br />

Erzieherinnen hatten sich von <strong>de</strong>m ungemütlichen Regenwetter nicht<br />

abschrecken lassen. Eis geht immer - nach diesem Motto hatte die<br />

Wohnbereichsleiterin Heike Kehrle gleich <strong>de</strong>n richtigen Nerv <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

getroffen und so gab es zunächst eine kleine süße Überraschung. Lei<strong>de</strong>r<br />

verzögerte ein überraschen<strong>de</strong>r Platzregen vorerst die Pfl anzaktion.<br />

Dafür wur<strong>de</strong> Tischball gespielt, bei <strong>de</strong>m Senioren und Kin<strong>de</strong>r gleichermaßen<br />

viel Freu<strong>de</strong> hatten. So mancher Senior zeigte dabei unerwartete<br />

Aktivitäten und Ballsicherheit. Sobald das Wetter wie<strong>de</strong>r besser war,<br />

startete die Hochbeetbepfl anzung. Fleißig waren viele kleine und große<br />

Hän<strong>de</strong> am Graben, Schaufeln und Pfl anzen und wer nicht mithelfen<br />

konnte o<strong>de</strong>r wollte, schaute einfach zu. Die Senioren dankten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />

für <strong>de</strong>n Besuch und freuen sich auf ein Wie<strong>de</strong>rsehen.<br />

Die Schwäbische Zeitung kürt zusammen mit <strong>de</strong>r Schussenrie<strong>de</strong>r<br />

Brauerei Ott je<strong>de</strong>s Jahr <strong>de</strong>n schönsten Maibaum. Altenpfl egerin Cornelia<br />

Patriacheas und Wohnbereichsleiterin Heike Kehrle stellten sich<br />

auch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Wettbewerb, unterstützt von unserem<br />

Profi -Gärtnerteam und daumendrücken<strong>de</strong>n Bewohnern. „Strohwitwe<br />

und -Witwer“ warteten freudig auf <strong>de</strong>m Bänkle auf das Ergebnis.


Kreispfl egeheim Biberach<br />

Auch in diesem Jahr war das Kreispfl egeheim Biberach bei <strong>de</strong>n traditionellen<br />

Umzügen am Schützenmontag-/ und dienstag dabei. Das<br />

unsichere Wetter konnte Bewohner und viele fl eißige Helfer nicht davon<br />

abhalten <strong>de</strong>n Schützenumzug an bei<strong>de</strong>n Tagen zu besuchen. Viele<br />

Erinnerungen kamen hoch und je<strong>de</strong>r erzählte von seinen Abenteuern,<br />

Eindrücken und Erlebnissen auf <strong>de</strong>m Biberacher Schützenfest. Selbst<br />

auf <strong>de</strong>m Nachhauseweg wur<strong>de</strong> immer wie<strong>de</strong>r das Schützenlied angestimmt<br />

und gemeinsam gesungen.<br />

Im Juli, pünktlich zu Schützen wur<strong>de</strong>n die Bewohner <strong>de</strong>s Kreispfl egeheimes<br />

in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten am Sandberg eingela<strong>de</strong>n, um gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>ren Eltern die traditionelle Schützenfahne zu<br />

hissen. Durch musikalische Begleitung und <strong>de</strong>m Schützenlied „Rund<br />

um mich her ist alles Freu<strong>de</strong>“, sowie Kaffee und Kuchen verbrachten<br />

die Bewohner einen wun<strong>de</strong>rschönen Nachmittag.<br />

Auch dieses Jahr war wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nikolaus (Mentor Wolfgang Lamke)<br />

mit seinem treuen Gehilfen <strong>de</strong>m Knecht Ruprecht (Schüler Timo Sailer)<br />

bei <strong>de</strong>n Bewohnern im Kreispfl egeheim zu Besuch. Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens<br />

am Sandberg wollten sich dieses Spektakel natürlich auch<br />

nicht entgehen lassen und besuchten uns, um einen gemeinsamen<br />

Nachmittag mit Kaffee und Kuchen zu verbringen. Für die mitgebrachten<br />

Geschenke vom Nikolaus bedankten sich Bewohner und die Kin<strong>de</strong>r<br />

mit einem „Ständchen“ bei ihm und seinem Gehilfen. Der Nikolaus<br />

versprach, dass er auch nächstes Jahr gerne wie<strong>de</strong>r vorbei kommen<br />

wird. Den Nachmittag ließen wir mit Weihnachtslie<strong>de</strong>rn und Beiträgen<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r ausklingen.<br />

Im November gingen einige Bewohner mit unseren Betreuungskräften<br />

5<br />

Schützenumzug<br />

Fahnenhissen<br />

Nikolaus


Martinimarkt<br />

Weihnachtsfeier<br />

Weihnachtsplätzchen<br />

6<br />

Kreispfl egeheim Biberach<br />

Silke Wiedmayer und Grazyna Becker auf <strong>de</strong>n Martinimarkt in Biberach.<br />

Zusammen wur<strong>de</strong>n die Marktstän<strong>de</strong> abgeklappert, gehan<strong>de</strong>lt,<br />

gekauft und lecker geschlemmt. Für einige Bewohner liegt <strong>de</strong>r letzte<br />

Marktbesuch schon einige Zeit zurück und daher war es ein beson<strong>de</strong>res<br />

Erlebnis für Jung und Alt. Nach Rückkehr ins Pfl egeheim wur<strong>de</strong>n die<br />

gekauften Sachen stolz <strong>de</strong>n Daheimgebliebenen präsentiert.<br />

Am Freitag, 9. Dezember war die Weihnachtsfeier <strong>de</strong>s Kreispfl egeheimes<br />

Biberach. Unsere ehrenamtliche Helferin Frau Höld hat gemeinsam<br />

mit <strong>de</strong>n Betreuungskräften ein buntes Programm zusammengestellt.<br />

Mit Weihnachtslie<strong>de</strong>rn, die meist von Herr Rie<strong>de</strong>rer am Akkor<strong>de</strong>on<br />

begleitet wur<strong>de</strong>n, sowie einem Weihnachtsgedicht das die Bewohner<br />

vortrugen und verschie<strong>de</strong>ne musikalische Stücke begleitet auf <strong>de</strong>r<br />

Zither, war es ein abwechslungsreicher Nachmittag. Ein Höhepunkt<br />

jedoch war die Biberacher Pastorale, vorgetragen am Keyboard, sowie<br />

das Krippenspiel <strong>de</strong>r Pfadfi n<strong>de</strong>rgruppe Biberach. Die Weihnachtsfeier<br />

ließen wir mit einem leckeren Aben<strong>de</strong>ssen und geselligen Gesprächen<br />

ausklingen.<br />

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit spendierte uns die Bäckerei Engel aus<br />

Staffl angen wie<strong>de</strong>r einen Teig zum Plätzchen backen. Sogleich wur<strong>de</strong><br />

losgelegt und je<strong>de</strong>r half nach seinen Möglichkeiten zu einem guten<br />

Gelingen mit. Dabei wur<strong>de</strong>n Rezepte ausgetauscht, verglichen wer früher<br />

mehr Sorten gemacht hat und erzählt wie die Vorweihnachtszeit<br />

zu Hause gehalten wur<strong>de</strong>.


Kreispfl egeheim Biberach<br />

Im Kreispfl egeheim Biberach erfolgte am 25. Januar <strong>2011</strong> eine externe<br />

Qualitätsprüfung durch <strong>de</strong>n Medizinischen Dienst <strong>de</strong>r Krankenversicherung<br />

(MDK). Unangekündigt begutachteten drei Mitarbeiterinnen<br />

<strong>de</strong>s MDK die unmittelbare Pfl egequalität am Bewohner, prüften die<br />

Pfl egedokumentation und befragten zufällig ausgewählte Bewohner<br />

zu <strong>de</strong>ren Zufrie<strong>de</strong>nheit. Seit <strong>de</strong>m Jahr 2010 wer<strong>de</strong>n alle Pfl egeeinrichtungen<br />

in Deutschland routinemäßig einmal pro Jahr anhand eines<br />

differenzierten Kriterienkatalogs hinsichtlich <strong>de</strong>r Leistungsbereiche,<br />

Pfl ege und medizinische Versorgung, Umgang mit <strong>de</strong>menzkranken<br />

Bewohnern, soziale Betreuung und Alltagsbegleitung sowie Wohnen,<br />

Verpfl egung, Hauswirtschaft und Hygiene überprüft.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Tages stand fest: In allen Bereichen erzielte das Kreispfl<br />

egeheim sehr gute Ergebnisse und ist mit <strong>de</strong>m vorläufi g mitgeteilten<br />

Gesamtergebnis von 1,0 besser als <strong>de</strong>r ba<strong>de</strong>n-württembergische<br />

Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt. Die unabhängig befragten Bewohner bewerteten<br />

die Einrichtung in Fragen zur Betreuung, Pfl ege und Speiseversorgung<br />

ebenfalls sehr gut. Die täglich geleistete, sehr gute Arbeit <strong>de</strong>s Pfl egeund<br />

Betreuungsteams spiegelt sich in diesem Ergebnis wie<strong>de</strong>r. Dafür<br />

gilt <strong>de</strong>n Beteiligten großer Dank.<br />

7<br />

Note „sehr gut“


Kreispfl egeheim Laupheim<br />

Maibaum Der Maibaum im Kreispfl egeheim Laupheim lässt nun bereits zum dritten<br />

Mal seine bunten Bän<strong>de</strong>r lustig fl attern durch die Win<strong>de</strong>, könnte<br />

man in Anlehnung an ein bekanntes Frühlingsgedicht sagen. Möglich<br />

machte dies eine Gemeinschaftsaktion <strong>de</strong>r Bewohner, <strong>de</strong>s Pfl egepersonals<br />

und <strong>de</strong>r Ehrenamtlichen <strong>de</strong>s Kreispfl egeheims.<br />

„Es ist wie in früheren Zeiten“ schwärmte Josef Ruf, <strong>de</strong>r schon mehrere<br />

Jahre im Pfl egeheim wohnt und <strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r verschmitzt<br />

überlegte, <strong>de</strong>n Maibaum vom Heilig Geist Hospital in einer Nacht- und<br />

Nebelaktion zu entführen. Doch dann entschloss er sich, einen redlich<br />

erworbenen Baum <strong>de</strong>s Mietinger Privatwaldbesitzers Alois Haller<br />

aufzustellen. Schon Tage vor <strong>de</strong>m Aufstellen hatte er mit Ruth Fel<strong>de</strong>r<br />

und Ehrenamtlichen <strong>de</strong>n eigenen Maibaum vorbereitet und mit Motivtäfelchen<br />

geschmückt, die Maria und Leo Bischof mit bekannten<br />

Handwerksberufen und Stadtwappen gemalt haben.<br />

Bei schönem Wetter auf <strong>de</strong>r Terrasse im Freien begrüßten dann Wohnbereichsleiterin<br />

Ruth Link und Heimfürsprecher Rudolf Hartmann<br />

zahlreiche Helfer <strong>de</strong>s Aktivteams <strong>de</strong>r Ehrenamtlichen Laupheim, das<br />

Pfl egepersonal sowie vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

und <strong>de</strong>ren Angehörige. Bei Nachmittagskaffee und Kuchen unter <strong>de</strong>m<br />

Maibaum weckten vor allem die alten Lie<strong>de</strong>r und Schlager <strong>de</strong>r „Zwei<br />

Lie<strong>de</strong>rlichen“ - Ingrid und Walter Mallinger aus Untersulmetingen -<br />

alte Erinnerungen. Schunkelnd wur<strong>de</strong>n die Oldies von vielen Gästen<br />

mitgesungen und mitgesummt, so dass eine heitere Stimmung <strong>de</strong>n<br />

Wonnemonat Mai begrüßte. Als ein sich ankündigen<strong>de</strong>r Gewitterwind<br />

die bunten Bän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Maibaumkranzes kräftiger fl attern ließ, klang<br />

bei Maibier vom Fass und guten Gesprächen dann <strong>de</strong>r unterhaltsame<br />

Nachmittag aus.<br />

8


Kreispfl egeheim Laupheim<br />

„Alt wollen sie wer<strong>de</strong>n, gesund wollen sie bleiben, aber etwas tun<br />

dafür wollen sie nicht“, sagte einmal Pfarrer Sebastian Kneipp seinen<br />

zahlreichen Kurgästen. Dies wollten sechs Bewohner <strong>de</strong>s Kreispfl egeheims<br />

Laupheim so nicht stehen lassen und so brachen sie mit sechs<br />

Pfl egekräften und ehrenamtlichen Betreuern nach Bad Wörishofen<br />

auf. Dort machten sie unter Leitung <strong>de</strong>r Wohnbereichsleiterin Ruth<br />

Link vier Tage Aktivurlaub, <strong>de</strong>r für einige Bewohner erst durch großzügige<br />

Spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Lions Club Laupheim sowie weitere Vereins- und Privatspen<strong>de</strong>n<br />

möglich wur<strong>de</strong>. Doch die Investition hat sich gelohnt, <strong>de</strong>nn<br />

die Urlauber erlebten bei herrlichem Aprilwetter unvergessliche Tage.<br />

Für eine Teilnehmerin war es schlichtweg <strong>de</strong>r „schönste Urlaub ihres<br />

Lebens.“ Bei strömen<strong>de</strong>m Regen starteten Pfl egepersonal und Ehrenamtliche<br />

<strong>de</strong>s „Aktivteams Kreispfl egeheim Laupheim“ mit Privatfahrzeugen<br />

und Anhängern bela<strong>de</strong>n mit Rollstühlen und umfangreicher<br />

Ausrüstung nach Bad Wörishofen. Mit <strong>de</strong>r Ankunft begannen dann<br />

in je<strong>de</strong>r Hinsicht sonnige Zeiten, <strong>de</strong>nn Wetter, Umgebung, Unterkunft<br />

und Programm zeigten sich von <strong>de</strong>r besten Seite. Am ersten Tag stand<br />

eine Stadtbesichtigung auf <strong>de</strong>m Programm.<br />

Bei einer ausge<strong>de</strong>hnten Wan<strong>de</strong>rung mit Rollstühlen rund um Bad<br />

Wörishofen wur<strong>de</strong>n am zweiten Tag vor allem die Betreuer herausgefor<strong>de</strong>rt.<br />

Entspannung gab es dann aber bei einem Kurkonzert und beim<br />

Ba<strong>de</strong>n. Erholsam war die Kutschfahrt am darauf folgen<strong>de</strong>n Tag, die vor<br />

einem herrlichen Alpenpanorama stattfand. Mit Kneipen im Kurpark<br />

en<strong>de</strong>te dann <strong>de</strong>r letzte Urlaubstag. Resümierend haben alle Beteiligten<br />

festgestellt, dass <strong>de</strong>r Urlaub für je<strong>de</strong>n ein unvergessliches gemeinsames<br />

Erlebnis war, das gezeigt hat, dass mit einer intensiven Betreuung<br />

in einer stimulieren<strong>de</strong>n neuen Umgebung bei Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern noch unvermutete bzw. unglaubliche Aktivitäten möglich<br />

sind. Mit diesem Kurzurlaub, einer Betreuungsmaßnahme ganz beson<strong>de</strong>rer<br />

Art, hat das Kreispfl egeheim bereits seinen dritten Urlaub mit<br />

Bewohnern durchgeführt. Mit diesem Angebot gehen Pfl egeheim und<br />

ehrenamtliche Betreuer neue Wege.<br />

9<br />

Auf <strong>de</strong>n Spuren von<br />

Pfarrer Kneipp


Urlaub im Allgäu „Es ist notwendig, sich Paradiese zu schaffen, … wo man auf einige<br />

Zeit die schau<strong>de</strong>rhafte Zeit, in <strong>de</strong>r wir leben, vergessen kann“, sagte<br />

einmal <strong>de</strong>r Märchenkönig Ludwig II. von Bayern. Diese I<strong>de</strong>e griffen das<br />

Projektteam mit <strong>de</strong>m Pfl egepersonal Ruth Fel<strong>de</strong>r und Hubert Pfen<strong>de</strong>r<br />

sowie Sonja und Rudolf Hartmann vom För<strong>de</strong>rverein „Spätes Glück“<br />

Kreispfl egeheim Laupheim auf. Mit sieben noch einigermaßen rüstigen<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern <strong>de</strong>s Pfl egeheims wollten sie in <strong>de</strong>r<br />

Region Füssen eine Woche gemeinsam aktiv Urlaub machen. Möglich<br />

machte dies die Unterstützung <strong>de</strong>r Wohnbereichsleiterin Ruth<br />

Link, sowie fi nanziell die zahlreichen Spen<strong>de</strong>n von Firmen, Vereinen<br />

und Privatpersonen. Mit Privatfahrzeugen und Anhängern bela<strong>de</strong>n,<br />

mit Rollstühlen und umfangreicher Ausrüstung begann die Fahrt ins<br />

Allgäu. Mit <strong>de</strong>r Ankunft begannen in je<strong>de</strong>r Hinsicht sonnige Zeiten,<br />

<strong>de</strong>nn Wetter, Umgebung, Unterkunft und Programm zeigten sich von<br />

<strong>de</strong>r besten Seite. Am ersten Tag stan<strong>de</strong>n das gemütliche Einrichten<br />

<strong>de</strong>r Unterkünfte in Roßhaupten durch das Begleitpersonal an und ein<br />

sehr einfühlsamer Kennenlernabend. Erlebnisreiche Exkursionen mit<br />

einem interessanten und abwechslungsreichen Programm folgten in<br />

<strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Tagen: Eine Fahrt mit <strong>de</strong>r Seilbahn auf <strong>de</strong>n Tegelberg,<br />

eine Schiffsrundfahrt auf <strong>de</strong>m Forggensee, <strong>de</strong>r Besuch eines landwirtschaftlichen<br />

Betriebs mit Tieren zum Anfassen und eine große Wan<strong>de</strong>rung<br />

um <strong>de</strong>n Hopfensee mit Beerenpfl ücken.<br />

10<br />

Kreispfl egeheim Laupheim<br />

Nach <strong>de</strong>m anstrengen<strong>de</strong>n Nachmittagsprogrammen verwöhnte die<br />

projekteigene Küche, um Oskar Frie<strong>de</strong>, Maria Brack und Cilli Menhard<br />

mit Steaks, frisch gefangenen Forellen, Pfannkuchen, Erdbeeren mit<br />

Schlagsahne und MilchShakes die Gaumen <strong>de</strong>r Urlauber. Die Aben<strong>de</strong><br />

stan<strong>de</strong>n dann ganz im Zeichen <strong>de</strong>r Geselligkeit mit Gesprächen,<br />

Spielen, Singen mit Hubert Pfen<strong>de</strong>rs Handharmonikabegleitung sowie<br />

entspannen<strong>de</strong>n Fußmassagen von Ruth Fel<strong>de</strong>r. Rückblickend meinte<br />

eine Teilnehmerin: „Ich hatte in meinem Leben fast nie die Möglichkeit<br />

Urlaub zu machen. Daher waren dies für mich noch einmal ganz<br />

beson<strong>de</strong>re Tage, die ich nicht missen möchte.“


Kreispfl egeheim Laupheim<br />

Wie je<strong>de</strong>s Jahr war das Sommerfest im Kreispfl egeheim eine beson<strong>de</strong>re<br />

Attraktion im Alltag <strong>de</strong>r Bewohnerinnen und Bewohner. Eingela<strong>de</strong>n<br />

hatten die Wohnbereichsleiterin Ruth Link, sowie <strong>de</strong>r Heimfürsprecher<br />

und Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins „Spätes Glück“ Kreispfl egeheim<br />

Laupheim Rudolf Hartmann. Bei angenehmen Temperaturen folgten<br />

zahlreiche Gäste <strong>de</strong>r Einladung, in <strong>de</strong>n von Marlies Knittel sommerlich<br />

<strong>de</strong>korierten Innenhof <strong>de</strong>r Kreisklinik. Ein interessantes Programm wur<strong>de</strong><br />

von Ruth Fel<strong>de</strong>r und Ingrid Eiberle vorbereitet. Den Auftakt bil<strong>de</strong>te<br />

eine ökumenische Meditation von Vikarin Christiane Breitschwerdt und<br />

Diakon Ulrich Körner, <strong>de</strong>r in seiner Ansprache mit <strong>de</strong>r Fabel von <strong>de</strong>n<br />

drei unterschiedlichen Schmetterlingen, die gegenseitige Solidarität<br />

<strong>de</strong>r unterschiedlichen Bewohnerinnen und Bewohner aus <strong>de</strong>r Region<br />

Laupheim beschwor. Man konnte es fast schon als gutes und symbolisches<br />

Zeichen werten, dass in diesem Augenblick ein paar Zitronenfalter<br />

einträchtig über die vielfältigen Sonnenhüte <strong>de</strong>r Teilnehmer fl atterten.<br />

Nach <strong>de</strong>m geistigen Impuls folgte <strong>de</strong>r Auftakt für das leibliche<br />

Wohl. Es gab Bier vom Fass und Knuspriges von Oskar Frie<strong>de</strong>s und<br />

Michael Fel<strong>de</strong>rs Grill, das Georg Rie<strong>de</strong>rer mit <strong>de</strong>m Akkor<strong>de</strong>on musikalisch<br />

mit alten Weisen garnierte. Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r erste Hunger gestillt<br />

war, begrüßte die Pfl egheimleiterin die zahlreichen Gäste und Akteure<br />

<strong>de</strong>s Sommerfestes.<br />

Dem Akkor<strong>de</strong>onalleinunterhalter aus Baltringen folgten nach <strong>de</strong>m<br />

Mittagessen die „Zwei Lie<strong>de</strong>rlichen“ Ingrid und Walter Mallinger aus<br />

Untersulmetingen, die schwung- und klangvoll einen bunten musikalischen<br />

Sommerstrauß zu Kaffee und Kuchen servierten.<br />

Schon während <strong>de</strong>r musikalischen Auftritte bereiteten Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendliche <strong>de</strong>r Freizeitabteilung <strong>de</strong>s SV Mietingen sich aufgeregt auf<br />

ihren Auftritt vor. Dann zeigten sie bei fetziger Zirkusmusik und angefeuert<br />

durch Clown Ruth eine zirkusreife Turn- und Gymnastiknummer<br />

mit Einrä<strong>de</strong>rn, Seilen, Tüchern usw. Beson<strong>de</strong>rs begehrt waren die<br />

parallel zum Programm durchgeführten Fahrten in die Heimatorte<br />

<strong>de</strong>r Bewohnerinnen und Bewohner. Hans Schädler hatte hierzu seinen<br />

11<br />

Sommerfest


Stammtisch<br />

Fischerchörle<br />

12<br />

Kreispfl egeheim Laupheim<br />

roten, britischen Sportwagencabriooldtimer MGS Baujahr 1965 auf<br />

Hochglanz poliert und damit das Interesse und die Bewun<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Mitfahrgäste geweckt. Viele Erinnerungen wur<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Fahrt<br />

an vertraute Orte geweckt und anschließend in geselliger Run<strong>de</strong> diskutiert.<br />

Am En<strong>de</strong> zogen die „Zwei Lie<strong>de</strong>rlichen“ wie<strong>de</strong>r zunehmend die<br />

Zuhörerschaft durch das Mitsingen bekannter Weisen in ihren Bann, so<br />

dass das Sommerfest mit <strong>de</strong>m Schlager „Dann kommt die Erinnerung“<br />

einen schwungvollen und viel sagen<strong>de</strong>n gemeinsamen Abschluss fand.<br />

Unsere fröhliche Stammtischrun<strong>de</strong> hat im letzten Jahr so gut begonnen<br />

und wird fortgeführt. Der Stammtisch fi n<strong>de</strong>t 1 x monatlich, jeweils<br />

am letzten Dienstag <strong>de</strong>s Monats ab 18.00 Uhr im Gasthaus Stern in<br />

Laupheim statt. Eingela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n alle unsere BewohnerInnen, Mitarbeiter,<br />

Ehrenamtliche, Angehörige, ehemalige Freun<strong>de</strong> und Interessierte.<br />

Wir freuen uns auf schöne Begegnungen.<br />

Alle Jahre wie<strong>de</strong>r singt das „Fischerchörle“ <strong>de</strong>s Fischereivereins Obersulmetingen<br />

unter <strong>de</strong>r musikalischen Leitung von Ingrid und Walter<br />

Mallinger im Advent in <strong>de</strong>n Altstadtgassen von Ulm, um dabei für<br />

einen guten Zweck zu sammeln. Die so gesammelten 100 € wur<strong>de</strong>n<br />

dieses Jahr bei einem Ständchen mit weihnachtlichen und geselligen<br />

Lie<strong>de</strong>rn sowie bei Kaffee und Kuchen im Kreispfl egeheim Laupheim<br />

an die Leiterin Ruth Link übergeben. Mit <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong> sollen gemeinsame<br />

Veranstaltungen <strong>de</strong>r Pfl egeheimleitung und <strong>de</strong>r Ehrenamtlichen<br />

<strong>de</strong>s Kreispfl egeheimaktivteams fi nanziell unterstützt wer<strong>de</strong>n. Auch in<br />

diesem Jahr plant die Pfl egeheimleitung mit Unterstützung <strong>de</strong>r Ehrenamtlichen<br />

wie<strong>de</strong>r einen Urlaubsaufenthalt für die noch rüstigen Bewohner<br />

im Allgäu. Bewohner, die sich einen solchen Aufenthalt nicht<br />

mehr fi nanziell leisten können, wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong> gesponsert.


Kreispfl egeheim Laupheim<br />

Wie im letzten Jahr hat Organisatorin Ingrid Eiberle mit Unterstützung<br />

<strong>de</strong>s Pfl egepersonals und Ehrenamtlichen wie<strong>de</strong>r ihren musikalischen Adventskreis<br />

gestartet. An <strong>de</strong>n Adventsonntagen wird durch ein vorweihnachtliches,<br />

musikalisches Programm besinnlich auf die Weihnachtstage<br />

eingestimmt. Der Adventsreigen wur<strong>de</strong> von Gisela und Günther Scharnagel<br />

auf <strong>de</strong>r Trompete stimmungsvoll eröffnet. Der 2. Advent stand auch<br />

dieses Jahr ganz im Zeichen <strong>de</strong>s Nikolausbesuchs, <strong>de</strong>r wie je<strong>de</strong>s Jahr vom<br />

Laupheimer Kolping organisiert wur<strong>de</strong>. Der Bischof, <strong>de</strong>r in seiner Zeit<br />

beispielhaft für Schenken und Teilen war, schenkte <strong>de</strong>n Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern nicht nur kleine Präsente, son<strong>de</strong>rn verteilte aus seinem<br />

gol<strong>de</strong>nen Buch meist gezielt loben<strong>de</strong> Worte an die Zuhörerschaft. Mit<br />

Trompetenstücken wird <strong>de</strong>r 3. Adventssonntagnachmittag von Familie<br />

Mossmayer eröffnet. Der Adventskreis wird dann am 4. Adventssonntag<br />

von zarter Stubenmusik mit Zither und Hackbrett von Ute Häußler und<br />

Michael Groner abgeschlossen. Wichtig für die Senioren sind bei allen<br />

Veranstaltungen beson<strong>de</strong>rs die Advents- und Weihnachtslie<strong>de</strong>r, die sie<br />

meist von <strong>de</strong>r ersten bis zur letzten Strophe noch auswendig mitsingen<br />

können.<br />

Auf <strong>de</strong>r Terrasse wird die große Grillwanne geheizt um darin Kartoffeln<br />

zu braten. Während das Holz richtig runterbrennt, packen wir die vorgekochten<br />

Kartoffeln in Alufolie ein. Es kommen Erinnerungen zu Tage, als<br />

man die Kühe hüten musste und nebenbei „zugelaufene“ Kartoffeln im<br />

Feuer gegart hat. Es entsteht eine Diskussion, welche Kartoffelsorte die<br />

Beste ist. Über die Frage, ob „Ackersegen“ eine Speisekartoffel o<strong>de</strong>r Futterkartoffel<br />

ist, stimmen wir ab. So vergeht die Zeit im Nu und wir können<br />

die Kartoffeln ins Feuer legen. Wir können es fast nicht erwarten, bis<br />

die Kartoffeln richtig heiß sind. Dann legen wir los: auspacken, schälen,<br />

salzen, buttern und dann futtern. Um die Geselligkeit noch zu steigern,<br />

spielt Hubert mit <strong>de</strong>m Akkor<strong>de</strong>on auf. Es wird gesungen, geratscht,<br />

gegessen. Letztes Jahr hat sich aus <strong>de</strong>m Kartoffelfeuer das wöchentliche<br />

Pellkartoffeln kochen entwickelt. Dieses Jahr wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wunsch nach<br />

frischen Kartoffelpuffern geboren....<br />

13<br />

Advent<br />

Kartoffelfeuer


Fasnet<br />

14<br />

Kreispfl egeheim Laupheim/Ochsenhausen<br />

Ohu, ohu, ohu schallt es durch das Kreispfl egeheim Ochsenhausen.<br />

Wenn ihre Fasnetfans nicht zu <strong>de</strong>n Veranstaltungen kommen können,<br />

kommen Prinzessin Ina I., geborene Rehm, ihr Prinz Andreas Eger und<br />

die Prinzengar<strong>de</strong> eben zu ihnen: Die Pfl egegäste und Patienten <strong>de</strong>r<br />

Kreisklinik Ochsenhausen freuen sich je<strong>de</strong>s Jahr über <strong>de</strong>n hohen Besuch.<br />

Prinzessin Ina ist hier wohlbekannt. Schließlich hatte sie sich für<br />

ihr freiwilliges soziales Jahr die Kreisklinik Ochsenhausen ausgesucht.<br />

Auch <strong>de</strong>r Prinz weiß ganz genau, wie man älteren Menschen eine Freu<strong>de</strong><br />

machen kann. Er ist Leiter <strong>de</strong>s Seniorenzentrums Rot an <strong>de</strong>r Rot.<br />

Die Kurzzeitpfl egegäste empfi ngen sie mit <strong>de</strong>m Kuhhausener Narrenlied,<br />

das sie extra dafür einstudiert hatten. Der Faschingsball in <strong>de</strong>r<br />

„Oase“ war <strong>de</strong>r nächste Höhepunkt. Schon das Verklei<strong>de</strong>n und Schminken<br />

war ein riesiger Spaß. Den Einzug <strong>de</strong>r Rankenweible und Roale begleitete<br />

Inge Haug am Akkor<strong>de</strong>on. Roale Heidi Fröhlich bedankte sich<br />

mit einer kleinen Büttenre<strong>de</strong> für die Einladung. Von <strong>de</strong>m bunten Treiben<br />

angelockt, kam eine fast 80jährige Dame von <strong>de</strong>r Inneren Station<br />

und unterhielt die Narren mit langen Gedichten und Büttenre<strong>de</strong>n –<br />

alle auswendig aufgesagt! Es wur<strong>de</strong> herzlich gelacht und keiner konnte<br />

genug davon bekommen. Kräftiges Singen und Schunkeln - das macht<br />

hungrig und durstig. Die Bowle und Fasnetsküchla fan<strong>de</strong>n reißen<strong>de</strong>n<br />

Absatz. Zum Abschied wur<strong>de</strong> noch einmal das Narrenlied angestimmt<br />

und <strong>de</strong>r schöne Nachmittag ging wie<strong>de</strong>r einmal viel zu schnell zu En<strong>de</strong>.


Kreispfl egeheim Ochsenhausen<br />

Nach <strong>de</strong>r Fastenzeit begann die Vorfreu<strong>de</strong> auf Ostern, so wur<strong>de</strong>n Palmen<br />

gebastelt. Der Tisch in <strong>de</strong>r Oase ist dann immer übervoll mit Materialien<br />

und die Gäste stellen ihre Kunstwerke fertig. Pfarrer Xavier Nochiveettil<br />

übernahm im Anschluss traditionell die Weihe und die Gäste waren mit<br />

Andacht bei <strong>de</strong>n Gebeten dabei.<br />

Viele Hän<strong>de</strong> geben ein schnelles En<strong>de</strong>, auch beim Einkranzen für <strong>de</strong>n<br />

Maibaum haben alle Gäste fl eißig mitgeholfen. So konnte das Fest beginnen.<br />

Mit Hilfe vieler starker Hän<strong>de</strong> konnte <strong>de</strong>r Maibaum aufgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Nach solchen Aktionen schmeckt Kaffee und Kuchen noch mal<br />

so gut und natürlich auch die Grillwürste von Josef Sonntag eigenhändig<br />

gemacht. Bei einer solchen Veranstaltung darf Musik natürlich nicht<br />

fehlen. Frühlings- und Maienlie<strong>de</strong>r erklangen <strong>de</strong>n ganzen Nachmittag,<br />

begleitet von Luise Volz mit <strong>de</strong>m Akkor<strong>de</strong>on.<br />

Eine bis auf <strong>de</strong>n letzten Sitz- und Stehplatz volle Kapelle gab es bei <strong>de</strong>r<br />

Maiandacht. Mit tiefer Inbrunst und Andacht wur<strong>de</strong>n die Marienlie<strong>de</strong>r<br />

unter Gitarrenbegleitung gesungen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

Barbara Gräser und Wally Schmid haben das Vortragen <strong>de</strong>r Gebete<br />

und Textstellen übernommen. Alle Besucher haben sich schon für das<br />

nächste Jahr wie<strong>de</strong>r angemel<strong>de</strong>t.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Eisheiligen nun endgültig vorbei sind, steht in nächster Zeit<br />

die große Pfl anzaktion <strong>de</strong>s Hochbeetes und <strong>de</strong>r Blumenkästen an.<br />

15<br />

Palmen basteln<br />

Maibaum<br />

Maiandacht<br />

Pfl anzsaison


Pfl anzsaison<br />

Therapiehund<br />

Laven<strong>de</strong>lherzen und<br />

Holun<strong>de</strong>rküchle<br />

16<br />

Kreispfl egeheim Ochsenhausen<br />

Bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein halfen alle Hän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kurzzeitpfl egegäste<br />

mit das Hochbeet zu bepfl anzen. Voller Stolz betrachteten sie<br />

ihr Werk und ließen dann anschließend kühles Wasser rinnen - erst zu<br />

<strong>de</strong>n Kräutern, dann durch die eigene Kehle. Die Mitarbeiterinnen aus<br />

<strong>de</strong>r Kurzzeitpfl egeeinheit brachten auch gleich die Balkonkästen zum<br />

Bepfl anzen. Es soll ja alles schön aussehen und grünen und blühen —<br />

so wie zuhause. Nach getaner Arbeit sah man zufrie<strong>de</strong>ne Gesichter<br />

und <strong>de</strong>r Kaffee hat gut getan. Dabei konnten die Gäste Geranientipps<br />

austauschen und diskutieren, wo sich die hängen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r die stehen<strong>de</strong>n<br />

Geranien besser machen.<br />

Seit 1. Oktober 10 ist Maximilian Müller Wohnbereichsleiter im Kreispfl<br />

egeheim Ochsenhausen und er hat einen Freund mitgebracht.<br />

„Maylow“ heißt <strong>de</strong>r kleine schwarze Mischlingsrü<strong>de</strong> heute im Alter<br />

von neun Monaten, mit einer Schulterhöhe von 60 cm. Von klein auf<br />

besuchte er die Hun<strong>de</strong>schule, in <strong>de</strong>r er die grundlegen<strong>de</strong>n Tugen<strong>de</strong>n<br />

lernt: Gehorsam, Bindung, Vertrauen und <strong>de</strong>n Umgang mit an<strong>de</strong>ren<br />

(Hun<strong>de</strong>n). Seinen ersten Schnuppertag im Kreispfl egeheim hatte er im<br />

Alter von 5 Monaten. Seit<strong>de</strong>m kommt er ein paar Mal in <strong>de</strong>r Woche<br />

für eine halbe Stun<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n Gästen, die einen Besuch wünschen. „Im<br />

Moment ist <strong>de</strong>r Spieldrang noch ziemlich groß und ich möchte bei<strong>de</strong><br />

Parteien nicht überfor<strong>de</strong>rn,“ erklärt Maximilian Müller. „Die ersten<br />

Erfahrungen sind aber vielversprechend: Menschen, die eher zurückgezogen<br />

sind, kommen leichter in Kontakt, manche entwickeln auch<br />

selbst sofort einen Beschützerinstinkt. Der Nutzen <strong>de</strong>r Tiertherapie<br />

ist mittlerweile wissenschaftlich anerkannt und die Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gäste<br />

spricht für sich.<br />

Mit <strong>de</strong>m Laven<strong>de</strong>lherzenbasteln kam <strong>de</strong>r Duft und die Farben <strong>de</strong>r Provence<br />

in die Oase. Auch das Holun<strong>de</strong>rküchlebacken darf im Sommerprogramm<br />

nicht fehlen. Diese Leckerbissen lässt sich niemand entgehen.<br />

Denn: Selbstgemachtes schmeckt doch immer noch am Besten.


Kreispfl egeheim Ochsenhausen<br />

Wie feiern wir in diesem Jahr unser Sommerfest? Wie früher auf <strong>de</strong>m<br />

Bauernhof! Diese I<strong>de</strong>e vom Team <strong>de</strong>s Kreispfl egeheims Ochsenhausen,<br />

kam bei <strong>de</strong>n Gästen <strong>de</strong>r Kurzzeitpfl egeeinheit „Oase“ gut an. Und wie<br />

wird <strong>de</strong>r Pfl egeheimgarten zum Bauerhof? Dazu gehört <strong>de</strong>r Duft von<br />

frischem Heu: Sense, Rechen und Heugabeln kamen zum Einsatz als<br />

Gerda Schoch und Christa Bühler „Heinzen“ aufstellten. Die Pfl egegäste<br />

hatten alle gute Ratschläge, welche Form und Art die Beste ist und sie<br />

erzählten, wie sie selbst früher gearbeitet haben. Wer wollte, konnte<br />

sogar das Dreschen mit Dreschfl egeln üben. Erinnerungen wur<strong>de</strong>n wach:<br />

Ja, damals musste man schon schwer schaffen, um die Familie und die<br />

Tiere zu versorgen. Tiere! Die sollten natürlich auch unbedingt mitfeiern.<br />

Der Star <strong>de</strong>s Nachmittags war das extra angereiste Schaf Yasemin, das<br />

sich gern von allen anfassen und streicheln ließ. Nach <strong>de</strong>m Genuss von<br />

frischem Heu machte es sich gleich auch noch über die Blumenkübel her.<br />

Außer<strong>de</strong>m labten sich zwei schneeweiße Hasen an <strong>de</strong>r satten, grünen<br />

Wei<strong>de</strong>. Für die Gäste war es ein großes Vergnügen ihr weiches Fell zu<br />

fühlen. Um mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren in <strong>de</strong>n Erinnerungen zu schwelgen, kamen<br />

alle an die große Kaffeetafel mit selbstgebackenem Zwetschgendatschi.<br />

Das „mäh, mäh“ lieferte die akustische Untermalung. Später gab es noch<br />

eine zünftige Brotzeit, die aus saurem Käs und Lumpensalat bestand.<br />

Als alle satt und zufrie<strong>de</strong>n waren, reiste <strong>de</strong>r kleine Bauernhof wie<strong>de</strong>r<br />

ab. Aber wer weiß, vielleicht hat <strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re vorm Einschlafen<br />

noch Schäfchen gezählt.<br />

17<br />

Sommerfest


Vorweihnachtszeit<br />

18<br />

Kreispfl egeheim Ochsenhausen<br />

Bei <strong>de</strong>r Adventsfeier war <strong>de</strong>r Inforaum <strong>de</strong>s Kreispfl egeheims Ochsenhausen<br />

bis auf <strong>de</strong>n letzten Platz besetzt. Der Duft von Kaffee und<br />

Punsch hat viele Pfl egegäste und Angehörige angelockt o<strong>de</strong>r war es<br />

die Vorfreu<strong>de</strong> Bekannte wie<strong>de</strong>r zu treffen und sich auszutauschen?<br />

Großen Anklang bei <strong>de</strong>n Besuchern fand Inge Haug mit ihren Kin<strong>de</strong>rn<br />

die Advents- und Weihnachtslie<strong>de</strong>r zum Besten gaben. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

verteilten anschließend noch kleine Wichtelgeschenke, die mit großer<br />

Freu<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Pfl egegästen entgegengenommen wur<strong>de</strong>n. Es wur<strong>de</strong><br />

gesungen, gelacht, geschwätzt und selbst gebackene Waffeln verzehrt.<br />

Das ließ sich auch <strong>de</strong>r Herr Pfarrer Nochivettil nicht entgehen. Er ist<br />

immer ein gern gesehener Gast in unserer Kurzzeitpfl egeeinheit und<br />

hat immer ein offenes Ohr für die Belange <strong>de</strong>r Gäste. Auch <strong>de</strong>r Besuch<br />

<strong>de</strong>s Nikolaus gehört zur jahrelangen Tradition, natürlich wur<strong>de</strong> er von<br />

Knecht Ruprecht, einem Engel und <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rchor unter Leitung von<br />

Marianne Braunmüller begleitet. Vom kleinen Engel persönlich die Geschenke<br />

zu bekommen, das hat <strong>de</strong>n Pfl egegästen sehr gut gefallen. Die<br />

Weihnachtsbäckerei unter <strong>de</strong>r Leitung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin<br />

Irma Mohr, ist natürlich voll im Gange.


Kreispfl egeheim Ochsenhausen<br />

Pfl egebedürftige und Angehörige können sich seit kurzem im Internet<br />

über die Qualität <strong>de</strong>r ambulanten und stationären Pfl egeeinrichtungen<br />

in Deutschland informieren. Im Rahmen einer unangemel<strong>de</strong>ten Qualitätsprüfung<br />

sammelt <strong>de</strong>r Medizinische Dienst <strong>de</strong>r Krankenversicherung<br />

(MDK) Informationen, die er benotet und in einem Transparenzbericht<br />

veröffentlicht. Der MDK hat die Kurzzeit- und Tagespfl ege „Oase“ in<br />

Ochsenhausen geprüft und die Leistungen dieses stationären Angebotes<br />

mit <strong>de</strong>r Note „sehr gut“ bewertet. „Beson<strong>de</strong>rs erfreulich war die außeror<strong>de</strong>ntlich<br />

hohe Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Bewohner – eine schöne Belohnung für<br />

das hohe Engagement unseres Teams. „Vor allem freut uns die glatte 1,0<br />

beim Umgang mit <strong>de</strong>menzkranken Bewohnern, da dies pfl egerisch und<br />

menschlich eine beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung be<strong>de</strong>utet“, sagt Maximilian<br />

Müller, verantwortliche Fachkraft <strong>de</strong>r Kurzeitpfl ege Oase Ochsenhausen.<br />

In <strong>de</strong>n Bereichen Pfl ege, Umgang mit <strong>de</strong>menzkranken Bewohnern, soziale<br />

Betreuung und Alltagsgestaltung, Wohnen, Verpfl egung, Hauswirtschaft<br />

und Hygiene erreichte die Kurzzeitpfl ege Oase Noten zwischen 1,0<br />

und 1,2. Mit <strong>de</strong>r Gesamtnote von 1,2 liegt die Einrichtung im Lan<strong>de</strong>sdurchschnitt.<br />

Wer in <strong>de</strong>r Urlaubszeit, nach einem Klinikaufenthalt o<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r<br />

Wartezeiten auf einen geeigneten Altenheimplatz nicht allein zu Hause<br />

leben will, wird hier sehr gut gepfl egt. „Es ist eine beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

als Kurzzeitpfl ege diese Ergebnisse zu erreichen,“ ordnet die<br />

Pfl egedirektorin Helene Maucher das Ergebnis ein. „Aus unserer Sicht<br />

müssten die Kurzzeitpfl egeeinrichtungen einem separaten Vergleich<br />

unterzogen wer<strong>de</strong>n: Kurze Verweildauer, tägliche Aufnahmen und Abgängen,<br />

erhöhter Pfl egebedarf nach Akutsituation bei fehlen<strong>de</strong>r Pfl egestufe<br />

usw. - be<strong>de</strong>utend mehr Kriterien sind in kurzer Zeit zu erfüllen,<br />

zu <strong>de</strong>nen Heime ein Vielfaches an Zeit haben. Unsere Pfl egegäste haben<br />

eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von zwölf Tagen. Die Befragung<br />

<strong>de</strong>r Bewohner ergab eine Benotung von 1,0 und bestätigt uns in unserer<br />

Arbeit und zeigt, dass sich unsere Pfl egegäste gut umsorgt und wohlfühlen.<br />

Sie ist Ausdruck <strong>de</strong>r Zufrie<strong>de</strong>nheit unserer Pfl egegäste.“<br />

19<br />

Pfl egekräfte arbeiten<br />

erfolgreich


Fasnet<br />

Hochbeet<br />

Blumenteppich<br />

Erdbeerkuchen<br />

20<br />

Kreispfl egeheim Riedlingen<br />

Fasnetfreitag ist in Riedlingen Besuchstag. Gole und Gefolge besuchen<br />

das Kreispfl egeheim um Genesungswünsche zu überbringen und<br />

für Fasnetstimmung zu sorgen. Gemeinsam wird dann das Gole Lied<br />

gesungen.<br />

Im hauseigenen Garten haben Bewohnerinnen und Bewohner zwischen<br />

März und September Samen ausgebracht für Rettiche. Nach ca.<br />

8 bis 10 Wochen Aussaat können die ersten Rettiche geerntet wer<strong>de</strong>n,<br />

wobei die Großen zu bevorzugen sind. Wichtig ist die Bewässerung, <strong>de</strong>r<br />

Bo<strong>de</strong>n darf nicht austrocknen. Gemeinsam wur<strong>de</strong> er dann nach altem<br />

schwäbischem Rezept zubereitet.<br />

Fronleichnam wird am zweiten Donnerstag nach Pfi ngsten gefeiert.<br />

Einen ganz wesentlichen Bestandteil <strong>de</strong>s Festes bil<strong>de</strong>t traditionell die<br />

Fronleichnams – Prozession. In ländlichen Gegen<strong>de</strong>n bewegt sich <strong>de</strong>r<br />

Zug betend und singend durch mit Blumenteppichen o<strong>de</strong>r Birkenbäumchen<br />

geschmückten Straßen. Auch unser Bewohnerinnen und Bewohner<br />

waren schwer beschäftigt die Blumen zu sortieren und einen<br />

wun<strong>de</strong>rschönen Blumenteppich zu legen.<br />

Es duftet nach frischen Erdbeeren im Wohnbereich. Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner bereiten für <strong>de</strong>n Nachmittagskaffee einen selbstgemachten<br />

Erdbeerkuchen. Im Kreispfl egeheim ist das Alltagsnormalität<br />

einmal die Woche wird gebacken. Das gemeinsame Backen weckt<br />

Erinnerungen an früher und för<strong>de</strong>rt die Kommunikation.


Kreispfl egeheim Riedlingen<br />

Am Samstag, 9. Juli fand unter <strong>de</strong>m Slogan: „Wenn wir erklimmen<br />

schwin<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Höhen, steigen <strong>de</strong>m Gipfelkreuz zu…“ das diesjährige Sommerfest<br />

<strong>de</strong>s Kreispfl egeheims Riedlingen statt.<br />

Pünktlich zum Festbeginn um 13 Uhr verzogen sich die Wolken und <strong>de</strong>r<br />

Himmel zeigte sich von seiner warmen, sonnendurchstrahlten Seite. Bei<br />

<strong>de</strong>r Pfl egedienstleiterin Frau Grab und <strong>de</strong>m Leiter <strong>de</strong>r Verwaltung Herr<br />

Maucher löste das Wetter eine beson<strong>de</strong>re Freu<strong>de</strong> aus, da diese das Fest<br />

ins Freie auf <strong>de</strong>n Vorplatz beim Wohn- und Ärztehaus verlegt hatten.<br />

Grab begrüßte neben <strong>de</strong>n Bewohnern <strong>de</strong>r Kurz- und Langzeitpfl ege,<br />

auch <strong>de</strong>ren Angehörige, weitere Gäste und insbeson<strong>de</strong>re die Gesangsgruppe<br />

um Inge Gerdon. Die Jahrzehnte alten Bäume spen<strong>de</strong>ten Schatten<br />

und angenehme Kühle. Seile, an <strong>de</strong>nen gelbe und blaue Luftballons<br />

angebun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n, spannten sich von Baum zu Baum und ergaben ein<br />

farbenfrohes Bild.<br />

Die gymnastischen Einlagen beim Auftritt <strong>de</strong>r Heimbewohner wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>m Liedtext „Wenn wir erklimmen schwin<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Höhen…“ vollends<br />

gerecht. Sie brachten damit zum Ausdruck, dass ein gelingen<strong>de</strong>s Leben<br />

im Alter davon abhängt, sich oftmals neu aufzuraffen, wenn es auch<br />

nicht immer leicht fällt und dabei Verantwortung für sich zu übernehmen.<br />

Solche täglichen Übungen beinhalten Aktivitäten von Körper, Geist<br />

und Seele und tragen dazu bei, die eigenen Fähigkeiten zu erhalten. Die<br />

musikalische Unterhaltung kam nicht etwa aus <strong>de</strong>r Dose, son<strong>de</strong>rn live<br />

aus <strong>de</strong>r Ziehharmonika auch „Quetschkommo<strong>de</strong>“ genannt, die von Herrn<br />

Maucher gespielt wur<strong>de</strong>. Dabei konnte nach Herzenslust mitgesungen<br />

und geschunkelt wer<strong>de</strong>n. Für Speis und Trank sorgte die Klinikküche.<br />

Zum Mittagskaffee gab es köstliche Kuchen und zum Aben<strong>de</strong>ssen wur<strong>de</strong><br />

leckerer Braten mit Spätzle, sowie allerlei Salat und Gemüse serviert.<br />

Gegen 18 Uhr been<strong>de</strong>te die fröhliche Schar ihr gelungenes Fest, gera<strong>de</strong><br />

noch rechtzeitig, bevor aufziehen<strong>de</strong> Wolken <strong>de</strong>n erfrischen<strong>de</strong>n Regen<br />

brachten.<br />

21<br />

Sommerfest


Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit<br />

Laternenkin<strong>de</strong>r<br />

22<br />

Kreispfl egeheim Riedlingen<br />

In guten und in schlechten Zeiten Hochzeit im Kreispfl egeheim. In <strong>de</strong>r<br />

Heiligen Messe durften Frau und Herr L. Ihre Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit feiern.<br />

Nach <strong>de</strong>m feierlichen und eindrucksreichen Gottesdienst waren alle Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sowie Angehörige zu Kanapees gela<strong>de</strong>n.<br />

Laterne, Laterne durch die Straßen auf und nie<strong>de</strong>r, leuchten die Laternen<br />

wie<strong>de</strong>r. Unterwegs machten die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s städtischen Kin<strong>de</strong>rgarten im<br />

Kreispfl egeheim einen Stopp. Sie erfreuten die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

mit Lie<strong>de</strong>rn und ihren wun<strong>de</strong>rschönen Laternen. Einige Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sangen sogar mit und an<strong>de</strong>re waren zu Tränen<br />

gerührt.


Gemeinsame Ausfl üge - Biberach und Riedlingen<br />

Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und freiwillige Helfer <strong>de</strong>r Kreispfl egeheime<br />

Riedlingen und Biberach unternahmen auch in diesem Jahr im<br />

Mai wie<strong>de</strong>r einen Ausfl ug auf <strong>de</strong>n Bussen. Gemeinsam mit Sr. Imburga<br />

gestaltete Maria Grab, Pfl egedienstleiterin <strong>de</strong>r Kreisklinik Riedlingen eine<br />

kleine Maiandacht. Bei bestem Wetter und strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein<br />

genossen anschließend alle die gute Sicht, die in <strong>de</strong>r Ferne sogar die<br />

Alpen erblicken lies. Danach ging es zu Kaffee und Kuchen in <strong>de</strong>n Biergarten<br />

<strong>de</strong>s Gasthofs „Schönblick“.<br />

An einem sommerlich heißen Tag Anfang Oktober besuchten die Bewohner<br />

<strong>de</strong>r Kreispfl egeheime Biberach und Riedlingen wie<strong>de</strong>r zusammen<br />

die Hengstpara<strong>de</strong> in Marbach. Bereits auf <strong>de</strong>r Hinfahrt machte sich die<br />

heitere Stimmung durch Singen vieler alter Lie<strong>de</strong>r im Auto bemerkbar. In<br />

einem eindrucksvollen Programm von ca. vier Stun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n dann alle<br />

von <strong>de</strong>n Künsten <strong>de</strong>r Pfer<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Reiter begeistert. Die Sonne meinte<br />

es an diesem Tag beson<strong>de</strong>rs gut und so kamen wir alle mit einer gesun<strong>de</strong>n<br />

Farbe, mü<strong>de</strong> und geschafft wie<strong>de</strong>r nach Hause.<br />

23<br />

Maiausfl ug<br />

Hengstpara<strong>de</strong> Marbach


Wir gehören zusammen!<br />

Kreispfl egeheim Biberach<br />

Riedlinger Straße 84<br />

88400 Biberach<br />

Telefon 07351 55-1335<br />

leitung.pfh.<strong>bc</strong>@kliniken-<strong>bc</strong>.<strong>de</strong><br />

Kreispfl egeheim Laupheim<br />

Bronner Straße 34<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon 07392 707-225<br />

pfl egeheim.la@kliniken-<strong>bc</strong>.<strong>de</strong><br />

Kreispfl egeheim Ochsenhausen<br />

Krankenhausweg 28<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Telefon 07352 207-225<br />

pfl egeheim.ox@kliniken-<strong>bc</strong>.<strong>de</strong><br />

Kreispfl egeheim Riedlingen<br />

Zwiefalter Straße 62<br />

88499 Riedlingen<br />

Telefon 07371 184-148<br />

pfl egeheim.ri@kliniken-<strong>bc</strong>.<strong>de</strong><br />

Pflegeheime <strong>de</strong>r Kliniken Landkreis Biberach GmbH<br />

Z 120 01/12

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