Scanafeld um 800
Scanafeld: Neuigkeiten aus dem Leben der Holsaten
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Reinhard Heesch 2007
Reinhard Heesch 2007
Reinhard Heesch 2007<br />
Reinhard Heesch 2007
Reinhard Heesch 2007<br />
Weiße Seerose (Nymphiaea alba)<br />
Sie wächst zerstreut in Teichen und Altwässern von<br />
Flüßen, in stehenden oder träge fließenden Gewässern,<br />
über h<strong>um</strong>osen Schlammboden bis ca. 3 m Wassertiefe.<br />
S i e i s t e i n e t y p i s c h e Ve r t r e t e r i n d e r<br />
Schwimmblattpflanzen, nach der die Verlandungszone als<br />
Seerosenzone bezeichnet wird. Früher erntete man in<br />
Notzeiten die Rhizome (Wurzelstöcke) und stellte daraus<br />
Mehl her, das mit Getreidemehl vermischt z<strong>um</strong><br />
Brotbacken verwendet wurde.
Löß- und Flugsandablagerung über h<strong>um</strong>oser Sandmudde.<br />
Erklärung: Das Weichselhochglazial begann vor ca. 13 000 Jahren.<br />
Im Vorfeld, im Gebiet welches vom Eisrand der Gletscher nicht<br />
mehr erreicht wurde, herrschte Permafrost (Dauerfrostboden). Hier<br />
setzten landschaftsprägende Kräfte ein: große<br />
Niederschlagsmengen auf ungeschütztem Boden und vermehrtes<br />
Auftreten von Schmelzwasser führten zu Flächenspülungen. Je nach<br />
Fließgeschwindigkeit kam es zu Materialverlagerungen. Durch<br />
starke kalte und trockene Fallwinde von den Gletscherhöhen<br />
entstanden durch Ausblasung auf Flächen- und Höhenlagen<br />
Steinsohlen mit windgeschliffenen Steinen. Die größten<br />
Veränderungen wurden durch das Bodenfließen (Solifluktion)<br />
verursacht. In den Hanglagen wurde die sommerliche Auftauschicht<br />
über dem Dauerfrostboden z<strong>um</strong> wassergesättigten Erdbrei. Er<br />
rutschte durch die Schwerkraft abwärts und schüttete Hohlformen<br />
zu. Die eemzeitlichen Seen waren durchgefroren. Ihr Eis wurde<br />
durch Flugsande übersandert.<br />
ca. 80 000 vor heute
Reinhard Heesch 2007
Er bevorzugt warme, sonnige und trockene Plätze,<br />
gedeiht auf nährstoffreichen Lehmböden, aber auch auf<br />
normalem Sandboden. Die Pflanze wächst auf Äckern<br />
und Wegrändern. Der Klatschmohn sät sich selbst aus und<br />
erscheint jährlich, solange die Bodenoberfläche nicht<br />
gestört wird. Alle Pflanzenteile enthalten das schwach<br />
giftige Alkaloid Rhoeadin, insbesondere der weiße<br />
Milchsaft. Die Samen sind ungefährlich. Nach Verzehr<br />
größerer Mengen kann es zu Magen-Darm-Beschwerden<br />
mit Bauchschmerzen kommen. Das im Schlafmohn<br />
enthaltene Morphin ist im Klatschmohn nicht enthalten.<br />
Der Klatschmohn galt früher als bedeutsame Heilpflanze.<br />
Die Kronblätter wurden zur Herstellung roter Tinte
Schimmelpilz<br />
Kiefer