und Suhrentalbahn 2010 - AAR bus+bahn
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GESCHAFTSBERICHT <strong>2010</strong><br />
Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
Die Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong><br />
auf einen Blick<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Personalbestand am Jahresende<br />
(in Personaleinheiten)<br />
144 132<br />
Zugkilometer [km] 1 469 939 1 466 186<br />
Anzahl Reisende 5 657 908 5 577 627<br />
Personenkilometer [Pkm] 44 131 682 43 465 547<br />
Gütertonnen [t] 25 023 17 360<br />
Verkehrs- <strong>und</strong> Nebenertrag [CHF] 14 319 190 12 899 410<br />
Betriebsbeiträge [CHF] 17 286 636 16 321 140<br />
(nach Abzug der Kreditrückzahlung für Investitionsobjekte EBG 56)<br />
Betriebsaufwand [CHF] 33 157 400 31 230 128<br />
Unternehmenserfolg [CHF] 369 812 216 664<br />
Reisende pro Zugkilometer 3.85 3.80<br />
Verkehrsertrag pro Person [CHF] 1.37 1.34<br />
Verkehrsertrag pro Gütertonne [CHF] 8.81 9.09<br />
Betriebsausgaben pro Zugkilometer [CHF] 22.56 21.30<br />
1 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
gesellschaftsorgane (per 31. 12. <strong>2010</strong>)<br />
2<br />
Verwaltungsrat<br />
Heiz Martin Gemeindeammann, Reinach, Präsident<br />
Hemmeler Kaspar Aarau, Vizepräsident<br />
Lehner Urs Gemeindeammann, Teufenthal<br />
Fricker Hans Peter Generalsekretär, Departement Volkswirtschaft <strong>und</strong> Inneres<br />
des Kantons Aargau, Buchs<br />
Hermann Kurt Vizeammann, Schöftland<br />
Lüscher Heinz Gemeindeammann, Unterentfelden<br />
Moll Kurt Bern<br />
Urech Jolanda Stadträtin, Aarau<br />
Direktion<br />
Grünenfelder Mathias Direktor<br />
Rufer Marco Leiter Finanzen<br />
Guardiani Pierino Leiter Verkehr Bahn<br />
Giger Daniel Leiter Infrastruktur<br />
Häni Claudio Leiter Rollmaterial<br />
Revisionsstelle<br />
thv AG, Wirtschaftsprüfung, Aarau
Editorial<br />
«Strategie 2015» auf zukünftige Verkehrsnachfrage auslegen<br />
Im vergangenen Berichtsjahr stand die Weiterentwicklung der bereits vor acht Jahren<br />
begründeten Strategie von <strong>AAR</strong> <strong>bus+bahn</strong> im Vordergr<strong>und</strong>. Verwaltungsrat <strong>und</strong> Geschäftsleitung<br />
haben sich mit neutraler Fachunterstützung an mehreren Workshops intensiv mit der aktuellen<br />
<strong>und</strong> zukünftigen Situation der Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong> auseinandergesetzt. Die damalige<br />
Vision eines durchgehenden Viertelst<strong>und</strong>entaktes netzweit konnte mittlerweile umgesetzt<br />
werden. Die daraus resultierende Nachfragesteigerung von r<strong>und</strong> 35 % darf sich im Vergleich zu<br />
anderen Vorortsbahnen sehen lassen. Haben wir nun das Maximum erreicht? Die anlässlich<br />
der Strategieentwicklung durchgeführte Analyse zeigt uns klar auf: Nein, es wird immer noch<br />
mehr Verkehr geben. Aufgr<strong>und</strong> der zu erwartenden weiteren Steigerung der Wohnbevölkerung<br />
einerseits <strong>und</strong> der weiter zunehmenden Mobilität andererseits ist innerhalb der nächsten zwanzig<br />
Jahre mit einer Verkehrszunahme bei <strong>AAR</strong> <strong>bus+bahn</strong> von mindestens 50 % zu rechnen.<br />
Bereits heute müssen die Weichen für die Bewältigung dieser Verkehrsnachfrage gestellt<br />
werden, ist es doch erfahrungsgemäss nicht immer einfach, die dazu nötigen Investitionsmittel<br />
fristgerecht einzuholen. Wir haben deshalb die Ausarbeitung eines neuen, langfristigen<br />
Angebotskonzeptes 2030 in Auftrag gegeben. Mit Vertretern der Besteller <strong>und</strong> der Region wird<br />
die Entwicklung des Angebotes <strong>und</strong> die Auswirkungen auf die Infrastruktur ermittelt.<br />
Dabei werden auch gr<strong>und</strong>sätzliche Fragen zu stellen sein wie: Fahrplantakt, Fahrzeuglängen<br />
neuer Fahrzeuggenerationen, Organisation der Werkstätte für Unterhalt <strong>und</strong> Revision,<br />
Fahrstromversorgung <strong>und</strong> Fahrleitungsspannung, Kreuzungsgleise <strong>und</strong> Doppelspurabschnitte<br />
sowie Abstellgleislängen.<br />
Ganz im Sinne auch der Infrastrukturvision, die eine vollständig eigentrassierte <strong>und</strong> mit<br />
gesicherten Bahnübergängen versehene Strecke anstrebt, konnte termin- <strong>und</strong> kostengerecht der<br />
letzte längere Strassenbahnabschnitt endlich aufgehoben werden. Seit dem 22. November<br />
fahren wir auf dem neuen Trassee zwischen Aarau <strong>und</strong> Suhr <strong>und</strong> halten neu auch im Bahnhof<br />
Buchs an. Die Buchser Bevölkerung nutzt mittlerweile dieses Bahnangebot sehr erfreulich.<br />
Vorbei sind damit die Zeiten, wo den Autofahrenden ein Tram auf der falschen Seite entgegengekommen<br />
ist. Allerdings sind damit die strassenbedingten Verkehrsbehinderungen im Zentrum<br />
Suhr noch lange nicht vorbei. All die kritischen <strong>und</strong> gefährlichen Situationen bei den zahlreichen<br />
Strasseneinfahrten <strong>und</strong> Tramübergängen gehören der Vergangenheit an. Die neuen gesicherten<br />
Bahnübergänge entlang der Strecke erhöhen die Betriebssicherheit für Alle erheblich, ohne dass<br />
in Buchs grosse Staus entstanden wären.<br />
Mathias Grünenfelder<br />
Direktor<br />
3 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
4<br />
Mitarbeitende<br />
Auch auf den Fahrplanwechsel im Dezember <strong>2010</strong> konnte das Angebot für Nachtschwärmer<br />
erneut ausgebaut werden. Mit der Erweiterung des Nachtangebotes auf der Schiene in den Nächten<br />
Freitag/Samstag <strong>und</strong> Samstag/Sonntag bis um 1 Uhr steigt das Fahrplanangebot weiter. Dies<br />
hat natürlich auch zur Folge, dass entsprechend neues Fahrpersonal eingestellt werden konnte.<br />
Die Direktion ist mit zusätzlichen Aufgaben aufgr<strong>und</strong> Gesetzesvorgaben <strong>und</strong> Erwartungen von<br />
Bestellern <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esämter konfrontiert. Daher musste auch in diesem Bereich aufgestockt<br />
werden. Mit der neuen Verkaufsstelle in Suhr <strong>und</strong> den übrigen Anpassungen stieg der Personalbestand<br />
per Jahresende gegenüber dem Vorjahr insgesamt um knapp 10 %.<br />
Mitarbeiterzufriedenheit rückläufig<br />
Wie bereits 2004 <strong>und</strong> 2007 fand im September/Oktober die dritte Umfrage bei den<br />
Mitarbeitenden bezüglich Zufriedenheit statt. Bei einer durchschnittlichen Rücklaufquote von<br />
67 % lag die Gesamtzufriedenheit bei 66 Punkte <strong>und</strong> liegt dabei um drei Punkte unterhalb<br />
dem Niveau der letzten Umfrage. Vor allem in der Abteilung Verkehr ist die Stimmung bei den<br />
Mitarbeitenden gesunken. Mit der Anstellung eines neuen Abteilungsleiters <strong>und</strong> der im<br />
nächsten Jahr vorgesehenen zentralen Stelle einer Leiterin Human Resources sind bereits erste<br />
Schritte eingeleitet. Aufgr<strong>und</strong> einer noch im Detail durchzuführenden Analyse werden im<br />
kommenden Jahr weitere Verbesserungsmassnahmen geprüft.<br />
Zufriedenheitsindex<br />
Verb<strong>und</strong>enheitsindex<br />
Loyalitätsindex<br />
Veränderung gegenüber 2007<br />
0 20 40 60 80 100<br />
–3<br />
–2<br />
–2
Strategie 2015<br />
Das Personal konnte an zwei Mitarbeiterabenden über die Strategie 2015 informiert werden.<br />
Gleichzeitig konnte je ein neuer Steuerwagen <strong>und</strong> ein Bus vorgestellt werden, die im Rahmen der<br />
Strategieumsetzung die Namen aller Mitarbeitenden tragen. Damit zeigen wir gegenüber der<br />
Öffentlichkeit, dass die Umsetzung der Strategie nur zusammen mit allen «mitaarbeitenden»<br />
erfolgreich sein kann. Aus aktuellem Anlass wurde den Mitarbeitenden die Gelegenheit geboten,<br />
die Neubaustrecke der Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong> zwischen Buchs <strong>und</strong> Suhr als Erste zu befahren.<br />
5 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
6<br />
Erneut Nachfragesteigerung<br />
Auch im Berichtsjahr konnte die Nachfrage gesteigert werden. Die konsequente Ausrichtung<br />
des Angebotes auf die allerdings ständig wachsenden Bedürfnisse unserer anspruchsvollen<br />
K<strong>und</strong>schaft zeigt erneut Wirkung. Trotz oder vielleicht gerade wegen der Einführung des integralen<br />
Tarifverb<strong>und</strong>es konnten r<strong>und</strong> 1.4 Prozent mehr Fahrgäste transportiert werden.<br />
6 000 000<br />
5 000 000<br />
4 000 000<br />
3 000 000<br />
2 000 000<br />
1 000 000<br />
0<br />
Anzahl Fahrgäste<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Pensionskassenwechsel von der ASCOOP zur Symova<br />
Die Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong> ist per 1. Juli <strong>2010</strong> in die neu gegründete Symova<br />
eingetreten. Mit diesem Schritt konnten die «psychologischen Altlasten» beseitigt werden,<br />
während nach wie vor eine Unterdeckung <strong>und</strong> die vereinbarte Sanierungsverpflichtung bis<br />
spätestens 2020 besteht. Dank der durch die Besteller akzeptierten Einmaleinlage aus dem<br />
Verkaufserlös von lineaar konnte der Deckungsgrad per Ende Jahr auf über 91 % gesteigert<br />
werden. Somit kann der Sanierungspfad deutlich beschleunigt werden <strong>und</strong> es müssen keine<br />
ausserordentlichen Sanierungsbeiträge gesprochen werden.
Inbetriebnahme Eigentrassierung Aarau-Buchs-Suhr (ETABS)<br />
Am 21. November <strong>2010</strong> war es endlich so weit. Nach einer über 40-jährigen Planungsphase<br />
<strong>und</strong> einer nur zweijährigen Bauphase konnte der neue, eigentrassierte Bahnabschnitt zwischen<br />
Aarau <strong>und</strong> Suhr dem Verkehr übergeben werden. Eine grosse Gästeschar nahm an den offiziellen<br />
Eröffnungsfeierlichkeiten teil <strong>und</strong> konnte sich über die Bauzeit <strong>und</strong> die Vorzüge der neuen<br />
Linienführung informieren lassen. Dieses Gemeinschaftswerk des Kantons Aargau mit den<br />
drei Gemeinden sowie dem B<strong>und</strong> <strong>und</strong> der Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong> konnte erfolgreich <strong>und</strong><br />
unfallfrei realisiert <strong>und</strong> dank dem nationalen Agglomerationsprogramm schlussendlich auch<br />
finanziert werden. Die lange Leidenszeit der Autofahrer in Suhr, aber auch unserer Lokomotivführer<br />
hat damit ein Ende.<br />
7 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong><br />
L E T Z T E K R E U Z U N G I N S U H R A U S W E I C H E
Lineaar<br />
Die dreigleisige Einstellhalle wurde rechtzeitig am 12. Dezember <strong>2010</strong> in Betrieb<br />
genommen, wobei die Gleisbauarbeiten durch den eigenen Bahndienst vorgenommen wurden.<br />
Die Hochbauarbeiten sind im Programm <strong>und</strong> die Planung für den Mieterausbau ist terminlich<br />
auf Kurs, so dass der Umzug der Direktion im Frühling stattfinden kann.<br />
8 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
9<br />
Gutes Geschäftsergebnis<br />
Trotz zum Teil sehr vielen unvorhersehbaren Budgetabweichungen konnte auch dank<br />
gutem Kostencontrolling ein positiv ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden. Lange Zeit lagen<br />
die Verkehrserträge unter Budget <strong>und</strong> daher musste der Druck auf Einsparungen hoch gehalten<br />
werden. Dank Verkaufsbemühungen <strong>und</strong> Hamsterkäufen vor der Tariferhöhung im Dezember konnte<br />
am Ende des Jahres der budgetierte Verkehrsertrag wider Erwarten doch noch erreicht werden.<br />
Den höheren Kosten für den Personalaufwand <strong>und</strong> den Unterhalt der Infrastruktur sowie des Rollmaterials<br />
stehen höhere Nebenerträge unter anderem auch dank einem neuen Umsatzrekord im<br />
Shop Oberentfelden <strong>und</strong> den Eigenleistungen zulasten des Bauprojektes ETABS gegenüber.<br />
Kollisionen mit Schienenfahrzeugen<br />
Es wurden total 39 Kollisionen mit Schienenfahrzeugen registriert, was einem «Negativrekord»<br />
über die letzten 10 Jahre entspricht. Mehrere Kollisionsschäden wurden selber repariert, was erhebliche<br />
Mehraufwände, Mehrkosten <strong>und</strong> Budgetabweichungen auslöste. Dadurch konnten nicht alle<br />
Arbeiten wie geplant durchgeführt werden. Die hohe Anzahl hängt auch mit dem stark erhöhten<br />
Verkehrsaufkommen sowohl beim Bahnangebot, als auch bei den Strassenfahrzeugen zusammen.<br />
Durch die laufende Sanierung der Bahnübergänge <strong>und</strong> die Inbetriebnahme der neuen Strecke mit<br />
der Aufhebung von 23 Übergängen wird für die Zukunft ein Rückgang erhofft.<br />
Übernahme BDWM-Fahrzeuge<br />
Am 26. Oktober <strong>2010</strong> ist die BAV-Abnahme des ersten aus WSB <strong>und</strong> BDWM Wagen gebildeten<br />
Pendels erfolgt <strong>und</strong> seit dem ist dieser ohne nennenswerte Probleme im täglichen Einsatz (ABt 36).<br />
Die Anlieferung des in Vevey komplett revidierten Fahrzeuges erfolgte mittels eines Spezialtransportes<br />
<strong>und</strong> eröffnete ungewöhnliche Perspektiven.
10<br />
Neue Verkaufsstelle Suhr<br />
Zum Fahrplanwechsel hin konnte in Suhr die Inbetriebnahme der neuen, respektive<br />
verlängerten Buslinien 4 <strong>und</strong> 6 gefeiert werden. <strong>AAR</strong> <strong>bus+bahn</strong> hat gleichzeitig an diesem neuen<br />
Verknüpfungsbahnhof zwischen Bahnen <strong>und</strong> Bus eine vorerst provisorische Verkaufsstelle<br />
eröffnet, nachdem sich die SBB aus dem Bahnverkauf in Suhr zurückgezogen hatten. Wir sind<br />
von unserer Strategie überzeugt, dass ein bedienter Verkauf nach wie vor einem echten<br />
Bedürfnis unserer K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en entspricht <strong>und</strong> dass wir uns damit deutlich gegenüber<br />
den anderen Anbietern differenzieren. Dass wir dieses Engagement in eine für uns neue<br />
Verkaufsstelle tätigen konnten, ist nicht zu letzt auch der Gemeinde Suhr zu verdanken, die sich<br />
aktiv mit dem Provisorium <strong>und</strong> auch mittels einer Defizitdeckung beteiligt.
BEricht der revisionsstelle<br />
An DiE GENERALVERSAMMLUNG<br />
11 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
ERfolgsrechnung<br />
Aufwand<br />
12<br />
Rechnung Rechnung<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Personalaufwand 14 190 945 13 409 476<br />
Gehälter <strong>und</strong> Löhne 11 420 517 10 912 697<br />
Zulagen, Nebenbezüge, Dienstkleider 800 866 689 714<br />
Sozialaufwand 1 969 562 1 807 065<br />
Sachaufwand 9 157 147 7 976 021<br />
Allgemeine Aufwendungen 2 701 949 2 426 736<br />
Verkehrswerbung <strong>und</strong> Provisionen 346 341 485 681<br />
Versicherungen, Schadenersatz 263 054 289 744<br />
Betriebsbesorgungen durch Dritte 888 884 798 946<br />
Pacht <strong>und</strong> Miete 264 047 252 427<br />
Energie <strong>und</strong> Verbrauchsstoffe 1 488 936 1 344 818<br />
Material <strong>und</strong> Fremdleistungen für Unterhalt 3 203 936 2 377 669<br />
Nicht aktivierbare Bau- <strong>und</strong> Erneuerungskosten 2 150 125 2 737 369<br />
Abschreibungen 7 627 430 7 079 725<br />
Anlagen 0 2 487 722<br />
Fahrzeuge 0 2 544 565<br />
Mobilien 0 139 065<br />
Infrastruktur 2 221 137 0<br />
Verkehr 3 705 347 0<br />
Restbuchwerte Infrastruktur 1 700 946 1 903 134<br />
Restbuchwerte Vekehr 0 0<br />
Umlaufvermögen 0 5 239<br />
Kapitalkosten 31 753 27 538<br />
Total Betriebsaufwand 33 157 400 31 230 129<br />
Übriger Aufwand 2 021 063 5 910 137<br />
Ausserordentlicher Aufwand 667 465 0<br />
Rückstellung für PK-Sanierung 0 4 000 000<br />
Rückstellung für Anpassung BDWM-Fahrzeuge 1 350 000 1 900 000<br />
Gesetzliche Rücklagen Art. 56 EBG 3 598 10 137<br />
Unternehmensergebnis 369 812 216 664<br />
Total 35 548 275 37 356 930
ERtrag<br />
Rechnung Rechnung<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
Verkehrsertrag Personenverkehr 7 738 835 7 463 721<br />
Billette 2 473 552 2 359 823<br />
Mehrfahrtenkarten 790 860 782 289<br />
Abonnemente 4 262 486 4 068 460<br />
Übriges 211 937 253 149<br />
Verkehrsertrag Güterverkehr 220 447 157 832<br />
Wagenladungsverkehr 191 143 133 486<br />
Gepäck- <strong>und</strong> Postverkehr 29 304 24 346<br />
Abgeltung 19 211 620 18 246 124<br />
Verrechnung mit Kreditrückzahlung EBG 56 1 924 984 1 924 984<br />
übrige Abgeltungen 17 286 636 16 321 140<br />
Nebenertrag 6 359 908 5 277 857<br />
Betriebsbesorgung für Dritte 769 211 756 551<br />
Pacht <strong>und</strong> Miete 583 150 590 141<br />
Leistungen für Dritte 1 365 854 937 804<br />
Eigenleistungen für Anlagenrechnung 1 545 966 1 097 930<br />
Ertrag aus Beteiligungen <strong>und</strong> Umlaufvermögen 194 325 209 139<br />
Übrige Betriebserträge 1 901 402 1 686 292<br />
Total Betriebsertrag 33 530 810 31 145 534<br />
Übriger Ertrag 2 017 465 6 211 396<br />
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen 0 4 210 120<br />
Zusatzabgeltung für BDWM-Fahrzeuge 1 350 000 1 900 000<br />
ausserordentlicher Ertrag 667 465 101 276<br />
Total 35 548 275 37 356 930<br />
13 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
Bilanz per 31. Dezember <strong>2010</strong> 2009<br />
14<br />
Anlagevermögen 112 208 465 139 187 919<br />
Anlagerechnung 224 638 612 194 595 370<br />
./. Abschreibungen 131 042 489 102 745 369<br />
Buchwert Anlagevermögen 93 596 123 91 850 001<br />
Unvollendete Anlagen 18 534 341 47 259 917<br />
Beteiligungen 78 001 78 001<br />
Umlaufvermögen 14 904 862 19 710 861<br />
Barbestände, Postcheck, Banken 7 587 317 11 037 872<br />
Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen 1 900 229 1 679 269<br />
Forderungen gegenüber Busbetrieb Aarau 0 34 461<br />
Übrige Forderungen 52 081 133 691<br />
Wertschriften 5 190 153 6 567 558<br />
Lagervorräte 116 353 85 203<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 58 729 172 807<br />
Total Aktiven 127 113 327 158 898 780<br />
Eigenkapital 16 478 665 16 186 547<br />
Gr<strong>und</strong>kapital 10 183 000 10 183 000<br />
Rücklagen gemäss Art. 64 Abs. 2 EBG bis 31. 12. 2009 0 4 161 539<br />
Reserve Sparte Infrastruktur gem. Art. 67 ab 1. 1. <strong>2010</strong> 1 642 810 0<br />
Reserve Sparte RPV gem. Art. 36 PBG ab 1. 1. <strong>2010</strong> 2 651 220 0<br />
Reserve Güterverkehr ab 1. 1. <strong>2010</strong> 80 587 0<br />
Abschreibungsreserven gemäss Art. 10 Abs. 3 REVO 1 681 220 1 611 518<br />
Übrige Reserven <strong>und</strong> Rücklagen 277 027 271 275<br />
Verlustvortrag aus nicht abgeltungsberechtigten Sparten – 37 199 – 40 785<br />
Fremdkapital 16 712 041 21 526 677<br />
Kurzfristige Verbindlichkeiten:<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen 1 718 412 2 131 306<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Busbetrieb Aarau 167 576 0<br />
Übrige Verbindlichkeiten 618 378 236 408<br />
Rückstellungen 12 927 949 17 887 332<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 1 279 726 1 271 631<br />
Investitionsbeiträge der öffentlichen Hand 93 552 809 120 968 892<br />
Bedingt rückzahlbare Darlehen 67 619 495 67 119 495<br />
Rückzahlbare Darlehen 20 951 546 22 876 530<br />
A fonds perdu – Beiträge 4 981 768 30 972 867<br />
Unternehmensergebnis 369 812 216 664<br />
Total Passiven 127 113 327 158 898 780
¨<br />
Anhang gemAss Art. 663b OR 31. 12. <strong>2010</strong> 31. 12. 2009<br />
Brandversicherungswerte der Anlagen 193 120 000 186 837 000<br />
davon: Gebäude 48 815 000 45 632 000<br />
übrige Anlagen <strong>und</strong> Mobilien inkl. Lagervorräte 31 830 000 31 830 000<br />
Fahrzeuge (ohne fremdes Rollmaterial) 112 475 000 109 375 000<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 313 456 229 633<br />
Unterdeckung in der Vorsorgeeinrichtung am Jahresende 4 146 313 7 973 419<br />
davon zurückgestellt 1 581 733 5 581 733<br />
Wesentliche Beteiligungen<br />
RAILplus AG – die Meterspurigen, Bern<br />
Förderung der Zusammenarbeit zwischen Meterspurbahnen<br />
Aktienkapital nom. CHF 210 000, Anteil = 11,4 % 24 000 24 000<br />
Gesetzliche Aufteilung des Anlagevermögens<br />
Infrastruktur: Anlagerechnung 104 375 029<br />
./. Abschreibungen 62 814 741<br />
Buchwert Anlagevermögen 41 560 288<br />
übrige: Anlagerechnung 120 263 583<br />
./. Abschreibungen 68 227 748<br />
Buchwert Anlagevermögen 52 035 835<br />
Total Buchwert Anlagevermögen 93 596 123 91 850 001<br />
Unvollendete Objekte: Infrastruktur 12 794 348<br />
übrige 5 739 993<br />
Total 18 534 341 47 259 917<br />
Risikobeurteilung<br />
Der Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen <strong>und</strong> allfällige sich<br />
daraus ergebende Massnahmen abgeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen<br />
Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist.<br />
Andere gesetzlich vorgeschriebene Angaben<br />
keine<br />
15 Wynental- <strong>und</strong> <strong>Suhrentalbahn</strong>
Vergleichszahlen <strong>2010</strong><br />
Jahr Zug- Beförderte Personen- Güter- Tonnen- Betriebs- Ertrag Ertrag Betriebs- Saldo der Pers. Einnahmen in Franken<br />
Kilometer Personen Kilometer Tonnen Kilometer Ertrag Personen- Güter- Aufwand Erfolgs- je je je je je<br />
verkehr verkehr rechnung Zug- Person Pkm Tonne tkm<br />
[km] [Pkm] [t] [tkm] [CHF] [CHF] [CHF] [CHF] [CHF] * km<br />
1905 329 746 803 575 5 809 134 27 276 250 167 276 071 203 781 69 493 276 894 -823 2.44 0.254 0.035 2.55 0.278<br />
1910 280 027 868 279 5 675 324 44 310 424 253 358 797 232 851 115 769 302 756 56 041 3.10 0.268 0.041 2.61 0.273<br />
1920 291 514 1 357 591 8 686 860 56 192 546 406 965 855 546 148 409 332 849 334 116 521 4.66 0.402 0.063 7.28 0.749<br />
1930 288 866 1 138 555 6 834 811 61'374 580 258 890 868 503 158 372 937 815 253 75 615 3.94 0.442 0.074 6.08 0.643<br />
1940 308 715 1 003 546 6 986 352 58 624 671 928 768 982 444 257 312 434 720 426 48 556 3.25 0.443 0.064 5.33 0.465<br />
1950 528 960 2 624 455 18 157 020 69 938 670 584 1 730 943 1 047 089 489 414 1 720 836 10 107 4.96 0.399 0.058 7.00 0.730<br />
1955 560 767 3 002 094 21 469 266 71 711 706 524 1 969 047 1 214 496 704 747 1 930 021 39 026 5.35 0.405 0.057 9.83 0.997<br />
1960 627 187 3 331 466 23 041 338 70 563 769 575 2 625 560 1 466 770 801 025 2 569 503 56 057 5.31 0.440 0.064 11.35 1.041<br />
1965 641 895 3 952 007 30 558 948 80 581 866 875 3 290 479 2 015 036 913 125 4 206 443 -915 963 6.16 0.510 0.066 11.33 1.053<br />
1970 721 034 3 694 833 28 302 420 105 236 1 128 416 3 810 593 2 146 788 1 151 069 5 682 300 -1 871 707 5.12 0.581 0.076 10.94 1.020<br />
1975 814 669 3 446 526 28 418 914 65 056 700 146 5 229 185 2 719 909 1 410 931 8 702 516 -3 473 331 4.23 0.789 0.096 21.69 2.015<br />
1980 1 005 446 3 552 399 28 336 149 79 953 941 118 5 661 688 3 243 250 1 111 313 10 089 757 -4 433 590 3.53 0.913 0.114 13.90 1.181<br />
1985 1 074 709 3 826 354 30 332 358 73 885 931 171 7 570 686 4 147 697 1 520 668 13 589 982 -5 240 297 3.56 1.084 0.137 20.58 1.633<br />
1990 1 093 161 4 016 320 32 673 385 63 597 828 782 9 256 963 4 937 431 1 423 381 16 834 130 -7 507 345 3.67 1.229 0.151 22.38 1.717<br />
1995 1 092 038 3 969 828 32 312 273 58 347 803 724 9 746 033 5 963 325 551 069 19 925 284 -8 754 662 3.64 1.502 0.185 9.44 0.686<br />
1996 1 091 048 3 966 376 32 361 185 29 538 437 185 20 284 919 5 795 556 303 978 19 806 816 262 578 3.64 1.461 0.179 10.29 0.695<br />
1997 1 089 269 4 010 854 32 720 135 38 921 572 416 21 045 878 5 729 695 388 310 20 851 915 62 765 3.68 1.429 0.175 9.98 0.678<br />
1998 1 091 706 4 099 805 33 494 337 43 892 627 289 21 768 459 5 267 701 425 999 20 987 244 703 640 3.76 1.285 0.157 9.71 0.679<br />
1999 1 090 304 4 003 874 32 356 657 30 720 428 463 21 460 593 5 347 794 306 341 21 225 434 170 800 3.67 1.336 0.165 9.97 0.715<br />
2000 1 090 832 4 017 292 32 504 851 36 580 476 626 21 975 882 5 134 793 345 609 21 756 219 49 689 3.68 1.278 0.158 9.45 0.725<br />
2001 1 076 088 4 112 171 33 281 372 30 366 448 177 21 603 089 5 170 993 304 595 21 226 748 188 326 3.82 1.257 0.155 10.03 0.680<br />
2002 1 069 285 4 141 593 33 515 094 30 194 444 068 22 811 173 5 512 474 381 453 22 316 446 47 155 3.87 1.331 0.164 12.63 0.859<br />
2003 1 114 780 4 145 384 33 477 939 30 691 454 389 22 700 694 5 668 509 262 631 22 422 017 232 034 3.72 1.367 0.169 8.56 0.578<br />
2004 1 120 015 4 245 368 34 316 705 33 595 506 339 22 881 542 5 733 535 281 610 22 927 608 -70 512 3.79 1.351 0.167 8.38 0.556<br />
2005 1 154 287 4 535 136 36 476 107 28 918 420 833 23 125 504 6 065 136 257 547 22 889 303 211 122 3.93 1.337 0.166 8.91 0.612<br />
2006 1 204 060 4 685 087 36 943 583 31 077 489 676 23 984 336 6 181 798 256 218 23 580 263 512 944 3.89 1.319 0.167 8.24 0.523<br />
2007 1 204 499 4 921 467 38 339 652 33 206 526 487 25 887 494 6 470 519 273 523 25 063 243 768 069 4.09 1.315 0.169 8.24 0.520<br />
2008 1 206 089 5 385 410 41 996 329 27 141 432 398 28 386 475 7 216 785 228 820 27 483 970 842 645 4.47 1.340 0.172 8.43 0.529<br />
2009 1 466 186 5 577 627 43 465 547 17 360 271 284 31 145 534 7 463 721 157 832 31 230 129 216 664 3.80 1.338 0.172 9.09 0.582<br />
<strong>2010</strong> 1 469 939 5 657 908 44 131 682 25 023 395 629 33 530 810 7 738 836 220 447 33 157 400 369 812 3.85 1.368 0.175 8.81 0.557<br />
+0.3% +1.4% +1.5% +44.1% +45.8% +7.7% +3.7% +39.7% +6.2% +70.7% +1.2% +2.2% +2.1% –3.1% –4.2%<br />
* bis 1975: Betriebsergebnis