Strass - landfrauen-tg.ch
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Kontaktperson:<br />
Präsidentin Esther Maurer<br />
Adresse / PLZ / Ort Dorfstrasse, Niederwil, 8500 Frauenfeld<br />
Telefon 052 720 94 76<br />
E-Mail maurer-ammann@bluewin.<strong>ch</strong><br />
Anlässe zum Jahresthema: „mit Händ und Füess“ (Esther Maurer)<br />
Fingerfood<br />
Unter der Leitung von Anegret Wolfer bereiteten 10 Landfrauen die vers<strong>ch</strong>iedensten<br />
Geri<strong>ch</strong>te und Apéros zu, die von Hand gegessen werden zum Znüni, Picknick oder<br />
als lei<strong>ch</strong>tes Na<strong>ch</strong>tessen im Garten.<br />
Ein grosser Vorteil an Fingerfood ist, der übrigens 100% gesund sein kann, dass die<br />
Gas<strong>tg</strong>eberin mehr Zeit für ihre Gäste hat, weil die Kü<strong>ch</strong>enarbeiten na<strong>ch</strong> dem Essen<br />
ni<strong>ch</strong>t so sehr beanspru<strong>ch</strong>en.<br />
Es wurde gerüstete, gebacken, gebraten. Die Häpp<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>meckten vorzügli<strong>ch</strong>.<br />
I<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>e allen eine baldige Gelegenheit, das Gelernte zu Hause um zu setzen.<br />
Barfussweg am Nollen<br />
Ein Erlebnis für 14 Frauen war der Barfussweg, den wir ohne Strümpfe und S<strong>ch</strong>uhe<br />
an einem Spätsommer-Abend bewanderten.<br />
Was da unsere Füsse so alles zu spüren bekamen.<br />
Blätter<br />
Aalglatte Steine<br />
Rinden-S<strong>ch</strong>nitzel<br />
Fliessendes Wasser<br />
Unkraut und Moos<br />
Sand<br />
mooriger Sumpf<br />
Der 1 ½ stündiger Rundweg war wunderbar angelegt.<br />
Im Restaurant Nollen liessen wir bei einer kulinaris<strong>ch</strong>en Kleinigkeit den Abend<br />
ausklingen.
Silberringe giessen<br />
Die Golds<strong>ch</strong>miedin Silvia Fis<strong>ch</strong>er führte uns professionell über mehrere Etappen zum<br />
eigengefertigten Silberring.<br />
Als 1. S<strong>ch</strong>ritt fertigte jede Frau aus Hartwa<strong>ch</strong>s ihren Ring. Dieser Wa<strong>ch</strong>sring, der<br />
s<strong>ch</strong>on alle Wuns<strong>ch</strong>rillen- und Kanten aufweisen musste, drückten wir in Sepia (das<br />
ist wei<strong>ch</strong>er Tintenfis<strong>ch</strong>kno<strong>ch</strong>en).<br />
In Feinst Arbeit wurde mit einem Pinsel alles Kno<strong>ch</strong>enmehl aus der Gussform<br />
entfernt.<br />
Das flüssige Silber konnte nun in diese Form gegossen werden. Der ganze Sepia-<br />
Kno<strong>ch</strong>en wurde in kaltem Wasser abges<strong>ch</strong>reckt und die silberne Überras<strong>ch</strong>ung<br />
konnte ausgepackt werden.<br />
Der Silber-Rohling wurde nun ges<strong>ch</strong>liffen, ges<strong>ch</strong>liffen, ges<strong>ch</strong>liffen….<br />
Bis jede Frau ihr S<strong>ch</strong>muckstück an den Finger stecken konnte.<br />
Zu Fuss dur<strong>ch</strong> Züri-West<br />
Liebe Helene, s<strong>ch</strong>on zum zweiten Mal durften wir di<strong>ch</strong> als Guide anfragen. Und i<strong>ch</strong><br />
hoffe jetzt s<strong>ch</strong>on auf ein nä<strong>ch</strong>stes Mal.<br />
Die Landfrauen waren beeindruckt von der enormen Entwicklung des alten<br />
Industriequartiers rund um die Hardbrücke. In Züri-West, der Boom-Town wie du sie<br />
selber nennst, wurden die Bögen des Bahnviaduktes zu Einkaufsmeilen umgenutzt.<br />
Die Frauen waren au<strong>ch</strong> im Freitag Flagship Shop im Geroldsareal und genossen<br />
einen Kaffee bei Aussi<strong>ch</strong>t auf dem Prime Tower.<br />
Einige Landfrauen benutzten au<strong>ch</strong> die Gratisvelos, die gegen ein Depot von einer<br />
Benutzerstation zur anderen selbständig gehandelt werden können.<br />
Vielen Dank Helene für deinen engagierten Beitrag an unser Jahresprogramm.<br />
Die Hoffnung auf eine 3. Züri<strong>ch</strong>-Führung mit dir ist wirkli<strong>ch</strong> gross.<br />
Besi<strong>ch</strong>tigung des Kantonsgefängnisses<br />
Herr Hasler begrüsste 24 Frauen hinter verriegelten Türen.<br />
Wir durften zu Beginn die Zentrale besi<strong>ch</strong>tigen. Mir wurde s<strong>ch</strong>nell klar, die Zeiten von<br />
Alcatrass mit knarrenden Türen und kalten Räumen gehören der Vergangenheit an.<br />
Ho<strong>ch</strong>stehende und aufwendige Überwa<strong>ch</strong>ungste<strong>ch</strong>nik hat Einzug gehalten.<br />
Herr Hasler verriet uns, dass alle Gitterstäbe im Kern hol sind und unter Luftdruck<br />
stehen. Sobald ein Insasse die Feile oder Säge so ri<strong>ch</strong>tig ansetzen würde, würde die<br />
Luft ausströmen und den Alarm auslösen.<br />
Die folgenden Räumli<strong>ch</strong>keiten erlebten wir wie bei einer Einweisung.<br />
Geld, Hany, Toilettenartikel, S<strong>ch</strong>muck müssen abgegeben werden. Für jeden<br />
Insassen wird ein internes Konto eröffnet. Persönli<strong>ch</strong>e Bestellungen, wozu sie 1x pro<br />
Wo<strong>ch</strong>e Gelegenheit haben, werden abgebu<strong>ch</strong>t. Verdienst von internen Einsätzen<br />
gu<strong>tg</strong>es<strong>ch</strong>rieben.<br />
Im Gefängnisgebäude gibt es 3 Doppelzellen, die Restli<strong>ch</strong>en sind Einzelzellen. Das<br />
Gefängnis kann max. 60 Insassen aufnehmen. Während unseres Besu<strong>ch</strong>es waren<br />
56 Personen inhaftiert aus 23 Nationen.<br />
Während 1 h pro Tag dürfen si<strong>ch</strong> die Häftlinge im Innenhof aufhalten, ein Mal pro<br />
Wo<strong>ch</strong>e Besu<strong>ch</strong> empfangen.<br />
Mir s<strong>ch</strong>auderte es s<strong>ch</strong>on ein Biss<strong>ch</strong>en.<br />
S<strong>ch</strong>on einige Male da<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> seither an das Gesehene und Gehörte zurück. Do<strong>ch</strong><br />
nur am Rande kann i<strong>ch</strong> mir nun vorstellen, was Freiheitsentzug bedeutet mit allen<br />
Konsequenzen.
I<strong>ch</strong> staunte über den Respekt, den Herr Hasler na<strong>ch</strong> 26 Jahren Gefängniswärter-<br />
Tätigkeit aufbringt. Er durfte s<strong>ch</strong>on man<strong>ch</strong>e s<strong>ch</strong>räge Persönli<strong>ch</strong>keit kennen lernen<br />
und betreuen.<br />
Ans<strong>ch</strong>liessend taus<strong>ch</strong>ten wir unsere Eindrücke im Brauhaus aus. Es war ein<br />
eindrückli<strong>ch</strong>er Abend.<br />
Fussreflexzonenmassage-Kurs<br />
16 Landfrauen fuhren an diesem winterli<strong>ch</strong>en Abend na<strong>ch</strong> Weinfelden, um von<br />
Kathrin S<strong>ch</strong>neider einige wertvolle Tipps zu Fussgesundheit und Fusstraining zu<br />
erfahren und eine Entspannungsmassage an den Füssen zu üben und zu erleben.<br />
Na<strong>ch</strong> einem Peeling und ans<strong>ch</strong>liessendem Fussbad durfte die Hälfte der Frauen si<strong>ch</strong><br />
hinlegen und die jeweilige Partnerin übte an deren Füssen die Griffe und Te<strong>ch</strong>niken.<br />
Spannend ist, dass mit einer Fussmassage eigentli<strong>ch</strong> der ganze Körper berührt und<br />
aktiviert wird.<br />
Kitzelig war niemand, in einem sol<strong>ch</strong>en Fall würde man mit mehr Druck massieren.<br />
Als krönender Abs<strong>ch</strong>luss durfte jede von uns mit verbundenen Augen über einen<br />
Spürweg gehen.<br />
Es war wohltuend, si<strong>ch</strong> für die eigenen Füsse 3 Stunden Zeit zu nehmen. Für das<br />
Körperteil, das einem dur<strong>ch</strong>s Leben trägt.<br />
Klöppelkurs für Anfängerinnen<br />
S<strong>ch</strong>on am dritten Kursabend hört man die Kursleiterin Sonja Balmer des Öfteren<br />
sagen: „hört ihr, es klöppelt s<strong>ch</strong>on“<br />
5 Frauen wagten si<strong>ch</strong>, das alte Handwerk des Klöppelns näher kennen zu lernen.<br />
Den Leinens<strong>ch</strong>lag, Halbs<strong>ch</strong>lag und Ganzs<strong>ch</strong>lag sind wir aktuell am üben. Bis in drei<br />
Wo<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>te jede von uns eine kleine Arbeit fertigstellen. Es ist ungewohnt und<br />
anspru<strong>ch</strong>svoll einen Klöppelbrief zu lesen und mit den Händen umzusetzen. Sonja<br />
Balmer leitet uns motiviert uns souverän.<br />
Klöppeln ist wirkli<strong>ch</strong> eine Tätigkeit für Kopf, Hand und Herz.