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Luče<br />
Slowenien
Kommen Sie!<br />
Natürliche Schönheiten, Kulturwerte und ökologisch angebaute Nahrungsmittel<br />
ziehen jedes Jahr mehr Besucher an.<br />
Die Hochgeschwindigkeit unserer alltäglichen Lebensweise zwingt immer mehr<br />
Menschen dazu, von dieser zu fl iehen. Aktive Freizeitgestaltung in einer natürlichen<br />
und friedlichen Umgebung, ermöglicht tiefe Entspannung und schenkt neue<br />
Lebensenergien für den Kampf mit alltäglichen Herausforderungen.<br />
Geruhsamkeit und Erholungsmöglichkeiten gibt es in Luče überreichlich. Die malerische<br />
und vielfältige Landschaft des Savinja-Flussgebietes am Rand der Savinjer Alpen, wo sich<br />
das hohe Kalkgebirge mit den Silikatgesteinen der Voralpen verfließt, lädt mit zahlreichen<br />
natürlichen und kulturellen Sehenswürdigkeiten ein.<br />
Die Täler der Flüsse Savinja und Lučnica, wie auch das Gebirgsland der Berge Raduha,<br />
Rogatec und der Hochebene Dleskovška planota, locken die Genießer der Ruhe und<br />
Liebehaber der aktiven Freizeitgestaltung an. Die gesunde Lebensweise wird stets durch<br />
ein reiches Sortiment an gesunder, ökologisch angebauter Nahrung vervollständigt.<br />
Herzlich eingeladen in unserem Informationszentrum in Luče! Vertrauen Sie uns Ihre<br />
Wunsche und Ihre Interessen an und wir werden Sie gerne beraten. Wir erzählen Ihnen,<br />
was Sie sich ansehen sollen, wo Sie eine gemütliche Unterkunft finden und was Sie nicht<br />
verpassen sollen. Wir bemühen uns darum, dass Sie sich bei uns ausgezeichnet fühlen.<br />
3
Natursehenswürdigkeiten<br />
Schauen Sie!
Der Berg Raduha<br />
Raduha mit seiner Höhe von 2062 Meter<br />
ist unter den Bergsteigern sehr beliebt.<br />
Der Fluss Savinja hat Raduha durch die<br />
Vertiefung seines Flussbettes von dem alten<br />
Gebirgsmassiv der Savinjer Alpen getrennt.<br />
Demzufolge ist der Gipfel Raduha für sein<br />
herrliches Panorama bekannt.<br />
Dieser Berg zeigt zwei Gesichter. Die<br />
Schräglage gegen Luče ist etwas steil und<br />
mit Wald, Berg-Kiefer und Alpenweiden<br />
bedeckt. Gegen Nordwesten zu Solčava<br />
gibt es hohe bzw. tiefe Klüfte.<br />
Der Berg rühmt sich auch mit einer reichen<br />
Alpenvegetation, noch mehr aber mit der<br />
Höhle Snežna jama. Raduha eignet sich<br />
auch sehr für Winter-Bergsteigen und<br />
Tourenskifahren.<br />
5
Natursehenswürdigkeiten<br />
Die Höhle Snežna jama<br />
Die relativ spät entdeckte Höhle (1981) ist neben der<br />
Igla zu der bekanntesten Natursehenswürdigkeit<br />
der Gemeinde Luče geworden. Sie zählt auch zu den<br />
schönsten Hochgebirgshöhlen der Alpenwelt.<br />
6<br />
Der Höhleneingang der Snežna jama (Schneehöhle)<br />
befindet sich in einem Einbruchstal, der im Winter<br />
mit Schnee gefüllt wurde. Diese dicke Schneedecke<br />
verblieb durch das ganze Jahr und verborgte den<br />
Eingang zu dieser wunderschönen Untergrundwelt.<br />
Das Höhlensystem ist 1300 Meter lang, davon sind 800<br />
Meter zur touristischen Besichtigung eingerichtet. Die<br />
hochalpine Welt, der Schachteingang, der Eissee, das<br />
Eis- und das Tropfensteinzier machen den Besuch dieser<br />
Höhle zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Das Tal Lučka Bela<br />
Dieses isolierte und unbewohnte Gletschertal im Herzen<br />
der Savinjer Alpen verbirgt unzählige Sehenswürdigkeiten.<br />
Das Tal formierte sich in zwei Ebenen, die durch den<br />
Bach Bela mit einer wilden und engen Schlucht mit dem<br />
Namen Lonci (Töpfer) verbunden werden.<br />
Das Tal wurde wegen des einzigen Nistplatzes der<br />
Wanderfalke in Slowenien als ein ornitologisches<br />
Schutzgebiet erklärt. Hier leben auch andere gefährdete<br />
Vogelarten. Beim Eintritt in das Tal finden Sie die<br />
interessanten Quellen Dovnikovi studenci, die in der Zeit<br />
der Schneeschmelze oder bei stärkeren Regenschauern<br />
sehr reich an Wasser sind. Ein bemerkenswertes<br />
Landschaftsbild des Tales geben die Urwaldreste und<br />
Großbäume.<br />
Die Höhle Rjavčeva jama<br />
In der Nähe der Igla, etwa 90 Meter über dem Flussbett<br />
von Savinja, befindet sich eine Höhle, die vor allem wegen<br />
ihrer reichen speläologischen Fauna, ihren verzweigten<br />
Höhlensystem, der Tropfsteine und der Siphonsee<br />
interessant ist.<br />
Das verzweigte Höhlensystem ist 418 Meter lang<br />
und 83 Meter tief. Die Entstehung der Höhle im<br />
dunkelgrauen Triaskalkstein ist wahrscheinlich<br />
die Folge des Seiteneinsickerns von Savinja. An<br />
einigen Stellen ist der Boden der Höhlengänge mit<br />
interessanten Sedimenten bestreut. Im östlichen Teil<br />
verbirgt sich eine bedeutende Fundstelle von Knochen<br />
eines Höhlenbären und auf dem Höhlenboden bildete<br />
sich ein schöner Siphonsee.
Die Schlucht des Brložnica<br />
Eine hochinteressante Schlucht des Baches Brložnica in<br />
Podvolovljek.<br />
Kleine Bäche und wasserhaltige Graben, die auf den Gipfeln<br />
Kašni vrh, Volovljek und teilweise Velika planina entspringen,<br />
fl ießen in Podvolovljek ein. Das Bachbett haben die<br />
Bache hier nicht in eine weiche Mergelablagerung eingerissen,<br />
sondern ins harte Kalkgestein einen echten Canon<br />
eingegraben. Im unteren Teil weitet sich die Schlucht aus.<br />
Am rechten Ufer ist der Eingang in die Höhle Tomaževčeva<br />
zijalka und am nahelegenden Berghang wachsen viele Eiben.<br />
Am Ende der Schlucht ist der Bach durch einen kleinen<br />
Deich, der für den Ausbau eines kleinen Wasserkraftwerkes<br />
angerichtet wurde, unterteilt. Unter dem Deich entspringen<br />
die Quellen von Lučnica, wo im Untergrund das meiste<br />
Wasser von der Alm Velika planina einfl ießt.<br />
Die intermittierende Quelle<br />
(Presihajoči studenec)<br />
Eines unserer ältesten Naturmerkmale, das zusammen<br />
mit der Nadel schon seit 1948 unter Naturschutz steht.<br />
Die intermittierende Quelle ist eine sehr interessante<br />
und seltene Naturerscheinung und so gibt es auch in<br />
Slowenien nur wenige solche Beispiele. Die Tätigkeit der<br />
intermittierenden Quelle wurde im Jahr 1909 von dem<br />
Naturforscher Ferdinand Seidl ganz genau beschrieben.<br />
Der Durchfluss der Quelle ändert sich ständig, das<br />
Wasser tretet nämlich an der Wand aus, läuft in einer<br />
Kiessenke zusammen, darauf endet der Wasserzufluss<br />
und die Senke entleert sich durch den Kies. Der ganze<br />
Prozess wiederholt sich jede 10–20 Minuten.<br />
Igla (die Nadel)<br />
Igla ist ein hoher Steinobelisk, der schon seit Jahr 1948 als<br />
Naturdenkmal erklärt ist.<br />
Die Legende erzählt, dass einmal ein Riesenmädchen im<br />
Savinja Tal lebte. Sie war so groß, dass sie mit einem Fuß<br />
auf Raduha, dem anderen auf Veža stand und in dem<br />
Savinja Wäsche gewaschen hat. Eines Tages nähte sie ein<br />
Hemd und in grober Leinwand ist die Nadel gebrochen.<br />
Vor Wut warf sie die Nadel ins Tal, wo sie in das Flussufer<br />
einstach und da steht sie noch heute.<br />
Der über 40 Meter hohe Eremit ist von der Wand mit<br />
einer 2 Meter breiten und mehrere Meter hohen Spalte<br />
abgelöst. Durch diese enge Kluft, die uns aus der Ferne<br />
Eindruck des Nadelöhrs gibt, führte bis 1894 der einzige<br />
Fußweg zwischen Luče und Solčava. Die Nadel befindet<br />
sich in einer engen, kurzen, aber dynamischen Schlucht,<br />
die das schönste Landschaftsbild des Savinja Tals<br />
hervorbringt.<br />
7
Luče<br />
2<br />
4<br />
4<br />
NATURSEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
1 Der Berg Raduha<br />
2 Die Hochebene Dleskovška planota<br />
3 Der Berg Rogatec<br />
4 Die Schlucht des Brložnica<br />
5 Das Tal Lučka Bela<br />
6 Die “Riher” Tanne<br />
7 Der Wasserfall Cuc<br />
8 Der Fluss Savinja<br />
Die Höhle Trbiška zijalka<br />
9<br />
5<br />
KAMNIŠKO SAVINJSKE ALPE<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
7<br />
6<br />
3<br />
Igla - die Nadel<br />
Die intermittierende Quelle<br />
Die Höhle Rjavčeva jama<br />
Die Höhle Snežna jama<br />
Der See beim Jezernik<br />
2<br />
3<br />
16<br />
7<br />
2<br />
9<br />
12<br />
KULTURSEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
1 Die Kirche des Heiligen Lorenz in<br />
Luče<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Die Kirche des Heiligen Anton<br />
Puščavnik in Podvolovljek<br />
3<br />
Kapelle auf der Alm Molička planina<br />
Die Žagar Mühle<br />
Koklejske kašte<br />
Juvanos Haus<br />
13<br />
2<br />
18<br />
2<br />
5<br />
3 2<br />
1<br />
6<br />
1 3 11<br />
17<br />
8<br />
WANDERWEGE<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
8<br />
1<br />
6<br />
10 14<br />
Luče - Berghütte “Koča na Loki”- Raduha<br />
Luče - Korošica - Ojstrica<br />
3 Luče - Rogatec<br />
SPAZIERWEGE<br />
Rundweg entlang der Savinja<br />
Ausfl ug auf die Mihelica<br />
Ausfl ug auf die “Ivanova Pustota”<br />
Weg über Brege bis Igla<br />
Von Igla bis zur Höhle “Rjavčeva jama”<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
4
9<br />
4<br />
1<br />
4<br />
10<br />
5<br />
11<br />
12<br />
ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Pension Raduha<br />
Hiša Sonca (“Sonnenhaus”)<br />
Appartements – Café Supin<br />
Campingplatz und<br />
Sportzentrum Šmica<br />
Ferienhof “Zgornji Zavratnik”<br />
Ferienhof Stoglej<br />
Ferienhof Pogorevc<br />
Ferienhof Metul<br />
14<br />
5<br />
13<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
1<br />
1<br />
15<br />
Ferienhof Robnik<br />
Ferienhof “Špeh – Zgornji Jezernik”<br />
Zimmer bei Breznik Bernarda<br />
Wochenendhaus “Na Rebri”<br />
Wochenendhaus “Prdelanca”<br />
Berghütte Strmec<br />
Berghütte “Koča na Loki”<br />
Berghütte “Kocbekov dom na Korošici”<br />
Reiseagentur “Dolina Avantur” sport<br />
Ferienhof Robnik<br />
ZUSÄTZLICHES ANGEBOT<br />
Informationsstelle<br />
Hotspot<br />
Post<br />
Ärztehaus<br />
Zahnarztpraxis<br />
Skipiste<br />
Bibliothek
Natursehenswürdigkeiten<br />
Die Höhle Trbiška zijalka<br />
Diese Karsthöhle ist als Naturdenkmal geschützt. Im<br />
Inneren wurden Knochen eines Höhlenbären gefunden.<br />
Die Höhle befindet sich am rechten Ufer des Flusses<br />
Savinja, ein wenig über der Brücke Pečovski most. Sie<br />
ist 237 Meter lang und 30 Meter tief. In der Untererde<br />
entwickelte sich eine Reiche speläologische Fauna, unter<br />
anderen lebt hier der endemische Käfer Orotrechus<br />
lucensis, deswegen ist die Höhle mit einem Netzt<br />
versiegelt. Unter der Trbiška zijalka, am Flussufer<br />
befinden sich noch drei weitere kleine Höhlen, aus<br />
denen bei starken Regenfällen Karstquellen entspringen.<br />
Die Hochebene Dleskovška<br />
planota<br />
Eine ausgedehnte und landschaftlich äußerst attraktive<br />
Hochebene im östlichen Teil der Savinjer Alpen.<br />
Dleskovška planota erstreckt sich von dem<br />
Naturschutzgebiet Poljšak im Osten bis zu den Gebirgen<br />
Vršiči und Presedljaj am Westen. Charakteristisch ist<br />
das arteigene Kuppengebirge mit den Gipfeln Veliki<br />
vrh, Dleskovec, Deska und Anderen. Zwischen denen<br />
verbirgt sich eine huckelige Welt, hier und da mit Dolinen<br />
durchsetzt oder mit Krummholz durchwachsen und<br />
schwer durchgängig. Anderswo sieht man glatte Täler<br />
und Uvalen, die als Bergweiden genutzt wurden: Dolga<br />
Trata, Korošica, Vodotočne. Von der Hochebene aus hat<br />
man einen schönen Ausblick auf die Gipfeln Ojstrica und<br />
Planjava. Beim Besteigen der Dleskovška planota kann<br />
man auch die bunten Flora und Fauna bewundern.<br />
10<br />
Der Wasserfall Cuc<br />
Der Wasserfall fällt über drei Stufen in die Tiefe und weist<br />
eine Höhe von 60 Meter auf.<br />
Der Wasserfall befindet sich über dem Bauernhof Riher<br />
in Podvolovljek, gleich am Weg zur "Riher" Tanne und<br />
zum Rogatec.<br />
Der See beim Jezernik<br />
Der kleine See soll angeblich eines glazialen Ursprungs sein.<br />
Der Gletscher von Raduha, der durch den Slapnik-<br />
Graben glitt, unterteilte den damals seichteren Savinja<br />
Tal und legte am Gegenufer eine Moräne ab, die auch<br />
einen kleinen See formte. Der See stellt auch einen<br />
interessanten Lebensraum mit ungewöhnlichen lokal<br />
vorkommenden Arten dar (z.B. der Kalmus). Der Mensch<br />
brachte auch verschieden Fischarten in den See ein.
Riherska jelka<br />
Die stattliche, über 250 Jahre alte Tanne, wächst in der Nähe des Bauernhofs<br />
Riher. Sie ist mehr als 27 Meter hoch und hat einen Umfang von 560 Zentimetern.<br />
Um zur Tanne zu gelangen und sich von ihrer Pracht selbst zu überzeugen,<br />
müssen Sie zweimal links abbiegen, das erste Mal in Luče, um ins Tal<br />
Podvolovljek zu gelangen, und das zweitemal zum Bahuernhof Riher, nur ein<br />
paar Kilometer weiter. Vom Bauernhof aus führt ein gekennzeichneter Weg bis<br />
"Riherska draga". Dort, nicht weit entfernt von einer verlassenen Alm, auf einer<br />
Höhe von 1065 Metern, befindet sich die mächtige Tanne. Der Stamm ist im<br />
Inneren hohl und offen. Die Hauptspitze ist trocken, doch die fünf Seitenäste<br />
haben ihren Platz eingenommen.<br />
Der Fluss Savinja<br />
Der Fluss Savinja ist ab seiner Quelle als Naturdenkmal<br />
geschützt. Das Obere Savinja-Tal ist durch den Fluss<br />
geprägt, denn er verleiht dem Tal den Zauber, und macht<br />
ihm zu einem der schönsten in den Alpen.<br />
In der Gemeinde Luče wird der Fluss durch zahlreiche<br />
Sehenswürdigkeiten geprägt. Der Flusslauf beginnt<br />
in der Gemeinde Luče in Kačjek, wo sich 90 Meter<br />
über dem Flussbett die Höhle Rjavčeva jama befindet.<br />
Gleich nach dem erblicken Sie die Igla und dann noch<br />
die intermittierende Quelle - Presihajoči studenec.<br />
Bei Zavračka Trata ändert der Flusslauf seine Richtung<br />
nach Südwesten. Am rechen Ufer gibt es 25 Quellen<br />
– Pečovski studenci und über ihnen die Höhle Trbiška<br />
zijalka. Dann verlässt sie die schmale, im Oberlauf<br />
teilweise sogar enge Kalkschlucht und tretet in das<br />
breit geöffnete Becken Lučka kotlina. Bevor das Becken<br />
besiedelt wurde, war hier eine Kalk-Kiesgrube, nach<br />
dem der Ort Luče wahrscheinlich seinen Namen bekam.<br />
Das Weiße trat auf dem geologischen Unterbau aus<br />
vulkanischem, grauschwarzem Tuff sehr kräftig aus.<br />
Hier findet man den interessanten Felsgrat Breznica,<br />
den Zusammenfluss von Savinja und Lučnica und einen<br />
schonen Mäander, wo der Fluss um 180° umwendet.<br />
Ab dem Becken Lučka kotlina fließt Savinja über den<br />
andesiten Unterbau. Ungefähr 2 Kilometer weiter unten<br />
durchbricht der Fluss eratische Geschiebe der Moräne,<br />
die von dem Raduha-Gletscher abgelegt wurde. Der<br />
Flusslauf ist hier am wildesten.<br />
Der Berg Rogatec<br />
Rogatec ist ein 1557 Meter hoher Voralpengipfel mit einem<br />
besonderen geologischen Unterbau. Die allein stehende<br />
Lage gibt die Möglichkeit für eine bemerkenswerte Aussicht,<br />
in erster Reihe auf die Savinjer Alpen, aber auch auf das<br />
Becken Ljubljanska kotlina, das Gebirge Zasavsko hribovje<br />
und auf das Hochlandgebirge von Smrekovec.<br />
Rogatec mit seinen Bergkämmen bildet die Wasserscheide<br />
zwischen den Becken Lučka kotlina und Gornjegrajska<br />
kotlina. Der Weg von der südlichen Seite – aus Kal, gilt<br />
für einen sehr schwierigen Höhenweg. Der leichtere<br />
Gipfelanstieg beginnt bei dem Bauernhof Špeh.
Die Kirche des Heiligen<br />
Lorenz in Luče (Sv. Lovrenc)<br />
Die Pfarrkirche des Heiligen Lorenz wurde 1426 im Urbar<br />
des Benediktinerklosters in Gornji Grad zum ersten Mal<br />
erwähnt. Die heutige Gestalt bekam die Kirche am Ende<br />
des 17. Jahrhunderts.<br />
Der Kirchturm wurde zum Schiff der Kirche im Jahr 1600<br />
angebaut. Zwischen den Jahren 1690 und 1734 wurden<br />
noch zwei Seitenkapellen zugebaut. Der Barockaltar ist<br />
aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Kirche bemalte<br />
Fantoni junior im Jahr 1897. Vor einigen Jahrzehnten<br />
wurden dann noch die Grassmayer-Glocken und die<br />
Kirchenorgel, die die Arbeit des Orgelmeister Anton Jenko<br />
sind, errichtet.<br />
Die Kirche des Heiligen Anton<br />
Puščavnik in Podvolovljek<br />
Im oberen Teil des Tales Podvolovljek steht eine renovierte<br />
Kirche, deren erste Erwähnung ins Jahr 1631 zurück reicht.<br />
Die Kirche bildet ein Schiff mit einem gepolsterten Turm<br />
und einem viereckigen Presbyterium. In den letzten<br />
Jahren wurde die Kirche gründlich renoviert. Die Kirche<br />
wurde mit einem Lärchen-Schindeldach gedeckt, der<br />
Kreuzweg erneuert und die Bilder restauriert.
Kapelle auf der Alm<br />
Molička planina<br />
Ein sehr berühmter Alpenpunkt, auf dem am Ende des 19.<br />
Jahrhunderts das Slowenentum gebaut wurde. Im Jahr<br />
1894 wurde hier eine Berghütte aufgebaut, drei Jahre später<br />
dann noch die Kapelle.<br />
Beide Gebäude wurden mit Hilfe der freien Spenden<br />
seitens des Slowenischen Alpenvereins bzw. seiner<br />
Einheit in der Region Savinjska. Als die Kapelle<br />
aufgestellt wurde, war sie die am höchsten liegende<br />
(1780 m) Kapelle. Durch die Jahre ist die Berghütte<br />
langsam verfallen und die Kapelle wurde durch eine<br />
Schneelavine zerstört. Aufopfernde Einheimische und<br />
Bergsteiger bauten im Jahr 1989 eine neue Kapelle auf,<br />
etwas später wurde dann noch die Hütte renoviert.<br />
Juvanos Haus<br />
(Juvanova hiša)<br />
Das Haus ist das älteste profane Gebäude in<br />
der Gemeinde Luče und ist durch den Status<br />
eines Kulturdenkmales geschützt.<br />
Wegen der gut bewahrten Barockelemente<br />
des Gebäudes, wird von Experten vermutet,<br />
dass das Haus im 18. Jahrhundert ausgebaut<br />
wurde. Es war ein Teil des einzigen<br />
Talbauernhofes in Luče, deren wirtschaftliche<br />
Stabilität durch ein Sägewerk und eine Mühle<br />
gesichert wurde. In der Nähe des Hauses<br />
ist auch ein gut erhaltener Platz, wo früher<br />
Wäsche gewaschen wurde, zu sehen.<br />
Žagarski mlin<br />
Die über 250 Jahre alte Mühle ist noch eine der Seltenen<br />
funktionsfähigen in Slowenien.<br />
Die Inbetriebnahme dieser Mühle reich noch in die Zeit<br />
von Maria Theresia zurück. Im 19. Jahrhundert wurde<br />
die Mühle niedergebrannt, gleich nach dem 2. Weltkrieg<br />
wurde sie aber seitens der Staatsgewalten versiegelt.<br />
(Der Besitzer Žagarski Jože hat in der Nacht noch immer<br />
heimlich das Getreide gemahlen, woher auch die Legende<br />
entstanden ist, dass es in der Mühle herumgeistert.) Die<br />
Mühle wurde im Jahr 1990 durch die Überschwemmung<br />
stark beschädigt und dann erst später im Jahr 1996 vom<br />
Herrn Jože Kaker wieder aufgebaut.<br />
Koklejske kašte<br />
Alle ausgewählten Objekte wurden aus der Umgebung von<br />
Luče und Ljubno verstellt und stellen das bewahrte Kulturund<br />
Bauerbe in unserem Tal vor. Die Sammlung umfasst 4<br />
Getreidespeicher, zwei Altenteilhütten und eine Kapelle.<br />
Einzelne Gebäude sind auch bis zu 250 Jahre alt,<br />
zusammengerechnet ist das ungefähr 1200 Jahre. Die<br />
Besucher können die interessante ethnographische<br />
Sammlung besichtigen. Die Besichtigungstour ist aber<br />
nur nach Vorabsprache möglich.<br />
13
Sport und Erholung<br />
Erleben Sie!<br />
14<br />
In die Gemeinde Luče kommen immer wieder Genießer der Ruhe und der Naturschönheit gerne zu Besuch.<br />
Unzählige Möglichkeiten für aktive Freizeitgestaltung sichern angenehme Momente in allen Jahreszeiten.<br />
Die Berge in der Umgebung von Luče verlocken begeisterte Bergsteiger und Alpinisten. Zahlreiche<br />
leichtere und schwierigere Höhenwanderungen und Höhenwege, sowie Kletterpartien sind Ihnen<br />
rundherum zur Verfügung. Bei der Schule steht auch ein 8 Meter hoher Kletterturm.<br />
Die bunten Täler und Waldhänge können Sie mit dem Rad durchforschen. Die Stromschnellen von<br />
Savinja begeistern Kajakfahrer, Rafting- und Canyoningfreunde.<br />
Tennisplätze, Fußballplätze, Handball- und Basketballspielfelder wurden errichtet. Angelfreunde<br />
können sich in Savinja über einen guten Fischzug von Äschen und Forellen freuen, wie auch die Jäger<br />
über viele Arten des Wilden.
Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten für Wintersport. In der Bergwelt sind die besten Bedingungen<br />
für das Tourenskifahren, in der unmittelbaren Nähe von Luče wurde ein kleines Skizentrum mit<br />
einer Skipiste (Tiefseil-Kreis-Sattellift, künstliche Verschneiung), einem Spielpolygon für Kinder<br />
(Schaufelspiele) und einer Langlaufloipen errichtet. Dazu wird der ganze Komplex beleuchtet.<br />
15
GEMEINDE LUČE<br />
Luče 106 | 3334 Luče<br />
T: +386 (0)3 839 35 50<br />
E: obcina@luce.si<br />
www.luce.si<br />
INFORMATIONSZENTRUM<br />
Luče 106 | 3334 Luče<br />
T: +386 (0)3 839 35 55<br />
E: tic@luce.si<br />
www.tic-luce.com<br />
Entwurf: Argos | Gestaltung: Lirion | Fotos: Matevž Lenarčič, Archiv Luče, Dolina Avantur, Miha Robnik, Dare Voler<br />
Text: Andreja Šeme, Andrej Šiljar | Übersetzung: Grah prevodi | Druck: GM tisk, 2011