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Natursehenswürdigkeiten<br />
Die Höhle Snežna jama<br />
Die relativ spät entdeckte Höhle (1981) ist neben der<br />
Igla zu der bekanntesten Natursehenswürdigkeit<br />
der Gemeinde Luče geworden. Sie zählt auch zu den<br />
schönsten Hochgebirgshöhlen der Alpenwelt.<br />
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Der Höhleneingang der Snežna jama (Schneehöhle)<br />
befindet sich in einem Einbruchstal, der im Winter<br />
mit Schnee gefüllt wurde. Diese dicke Schneedecke<br />
verblieb durch das ganze Jahr und verborgte den<br />
Eingang zu dieser wunderschönen Untergrundwelt.<br />
Das Höhlensystem ist 1300 Meter lang, davon sind 800<br />
Meter zur touristischen Besichtigung eingerichtet. Die<br />
hochalpine Welt, der Schachteingang, der Eissee, das<br />
Eis- und das Tropfensteinzier machen den Besuch dieser<br />
Höhle zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Das Tal Lučka Bela<br />
Dieses isolierte und unbewohnte Gletschertal im Herzen<br />
der Savinjer Alpen verbirgt unzählige Sehenswürdigkeiten.<br />
Das Tal formierte sich in zwei Ebenen, die durch den<br />
Bach Bela mit einer wilden und engen Schlucht mit dem<br />
Namen Lonci (Töpfer) verbunden werden.<br />
Das Tal wurde wegen des einzigen Nistplatzes der<br />
Wanderfalke in Slowenien als ein ornitologisches<br />
Schutzgebiet erklärt. Hier leben auch andere gefährdete<br />
Vogelarten. Beim Eintritt in das Tal finden Sie die<br />
interessanten Quellen Dovnikovi studenci, die in der Zeit<br />
der Schneeschmelze oder bei stärkeren Regenschauern<br />
sehr reich an Wasser sind. Ein bemerkenswertes<br />
Landschaftsbild des Tales geben die Urwaldreste und<br />
Großbäume.<br />
Die Höhle Rjavčeva jama<br />
In der Nähe der Igla, etwa 90 Meter über dem Flussbett<br />
von Savinja, befindet sich eine Höhle, die vor allem wegen<br />
ihrer reichen speläologischen Fauna, ihren verzweigten<br />
Höhlensystem, der Tropfsteine und der Siphonsee<br />
interessant ist.<br />
Das verzweigte Höhlensystem ist 418 Meter lang<br />
und 83 Meter tief. Die Entstehung der Höhle im<br />
dunkelgrauen Triaskalkstein ist wahrscheinlich<br />
die Folge des Seiteneinsickerns von Savinja. An<br />
einigen Stellen ist der Boden der Höhlengänge mit<br />
interessanten Sedimenten bestreut. Im östlichen Teil<br />
verbirgt sich eine bedeutende Fundstelle von Knochen<br />
eines Höhlenbären und auf dem Höhlenboden bildete<br />
sich ein schöner Siphonsee.