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Die Schlucht des Brložnica<br />

Eine hochinteressante Schlucht des Baches Brložnica in<br />

Podvolovljek.<br />

Kleine Bäche und wasserhaltige Graben, die auf den Gipfeln<br />

Kašni vrh, Volovljek und teilweise Velika planina entspringen,<br />

fl ießen in Podvolovljek ein. Das Bachbett haben die<br />

Bache hier nicht in eine weiche Mergelablagerung eingerissen,<br />

sondern ins harte Kalkgestein einen echten Canon<br />

eingegraben. Im unteren Teil weitet sich die Schlucht aus.<br />

Am rechten Ufer ist der Eingang in die Höhle Tomaževčeva<br />

zijalka und am nahelegenden Berghang wachsen viele Eiben.<br />

Am Ende der Schlucht ist der Bach durch einen kleinen<br />

Deich, der für den Ausbau eines kleinen Wasserkraftwerkes<br />

angerichtet wurde, unterteilt. Unter dem Deich entspringen<br />

die Quellen von Lučnica, wo im Untergrund das meiste<br />

Wasser von der Alm Velika planina einfl ießt.<br />

Die intermittierende Quelle<br />

(Presihajoči studenec)<br />

Eines unserer ältesten Naturmerkmale, das zusammen<br />

mit der Nadel schon seit 1948 unter Naturschutz steht.<br />

Die intermittierende Quelle ist eine sehr interessante<br />

und seltene Naturerscheinung und so gibt es auch in<br />

Slowenien nur wenige solche Beispiele. Die Tätigkeit der<br />

intermittierenden Quelle wurde im Jahr 1909 von dem<br />

Naturforscher Ferdinand Seidl ganz genau beschrieben.<br />

Der Durchfluss der Quelle ändert sich ständig, das<br />

Wasser tretet nämlich an der Wand aus, läuft in einer<br />

Kiessenke zusammen, darauf endet der Wasserzufluss<br />

und die Senke entleert sich durch den Kies. Der ganze<br />

Prozess wiederholt sich jede 10–20 Minuten.<br />

Igla (die Nadel)<br />

Igla ist ein hoher Steinobelisk, der schon seit Jahr 1948 als<br />

Naturdenkmal erklärt ist.<br />

Die Legende erzählt, dass einmal ein Riesenmädchen im<br />

Savinja Tal lebte. Sie war so groß, dass sie mit einem Fuß<br />

auf Raduha, dem anderen auf Veža stand und in dem<br />

Savinja Wäsche gewaschen hat. Eines Tages nähte sie ein<br />

Hemd und in grober Leinwand ist die Nadel gebrochen.<br />

Vor Wut warf sie die Nadel ins Tal, wo sie in das Flussufer<br />

einstach und da steht sie noch heute.<br />

Der über 40 Meter hohe Eremit ist von der Wand mit<br />

einer 2 Meter breiten und mehrere Meter hohen Spalte<br />

abgelöst. Durch diese enge Kluft, die uns aus der Ferne<br />

Eindruck des Nadelöhrs gibt, führte bis 1894 der einzige<br />

Fußweg zwischen Luče und Solčava. Die Nadel befindet<br />

sich in einer engen, kurzen, aber dynamischen Schlucht,<br />

die das schönste Landschaftsbild des Savinja Tals<br />

hervorbringt.<br />

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