Winter 2011/12 - Globetrotter

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Reiseroute
Reiseroute
Nordnorwegen
LYNGENALPEN
Es heißt ja oft, die
Lyngenalpen seien
der schönste GebirgszugSkandinaviens.
Um diese
Aussage bestätigen
zu können, müsste man einmal alle gesehen
haben. Dennoch sind wir uns einig,
dass diese Berge wirklich majestätisch
sind. Bis zu 1800 Meter hoch überragen
die Berge den Lyngenfjord. Eine wilde
Landschaft, die wie extra gebastelt
scheint für panoramasüchtige Skitourengeher.
Und dann das Licht: silbrig-blau
monochrom. Wir können es kaum erwarten,
die Felle überzuziehen und aufzusteigen.
Naja, genau genommen ist es die
Vorfreude auf die Abfahrt bis zum Meer
hinunter, die für das Kribbeln im Bauch
verantwortlich ist.
» Mehr auf Seite 98-99
LOFOTEN
Die Wikinger kommen!
Nein, heute
sind es nur wir. Aber
die Ankunft auf den
Lofoten hat schon
etwas wikingerhaftes.
Zumindest auf die Art, wie es einem
von Wikinger-Filmen in Erinnerung geblieben
ist. Allumfassender Nebel, der noch
dazu jedes Geräusch verschluckt. Plötzlich
ist ein mehr schemenhafter Schatten in
dieser Wand zu erkennen, der allmählich
in eine karge Küstenlinie übergeht, dann
Boote und Fischkutter, rote Häuser. Halb
im Wasser versunkene Alpen. Der Hafen
von Svolvær. Wir sind da. Die Inseln nordischer
Träume.
» Mehr auf Seite 24-25
Träume leben.
NORDKAP
Das Nordkap ist ein
echter Mythos. Zu
Fuß zum Nordkap
und solche Sachen,
das schwirrt doch in
den Köpfen vieler
Outdoorfreaks herum. Im Winter kann
das ein ziemlich herausforderndes Abenteuer
werden. Ziemlich viel Schneetreiben,
in dem man leicht vom richtigen
Weg abkommen kann. Unser Besuch war
zudem recht windig, das 307 Meter unter
dem Nordkap-Felsen liegende Meer eine
Ausgeburt an stürmischer Wut. Wir waren
dort, haben den Mythos gespürt.
» Mehr auf Seite 66-67
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Svalbard
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Nordnorwegen stellt sich vor
Nordnorwegen gehört zu den am
geringsten besiedelten Regionen
Europas. Nur etwa 460.000 Menschen
leben auf einer Fläche, die
so groß ist wie die Niederlande,
Belgien und die Schweiz zusammen.
Eingeteilt ist Nordnorwegen in
drei Bezirke: Nordland, Troms und
Finnmark. Ein kleiner Teil von Nordland
liegt noch südlich des Polarkreises,
der große Rest von Nordnorwegen
liegt nördlich davon.
Tromsø ist mit mehr als 65.000 Einwohnern
die größte Stadt Nordnorwegens.
Mit einer Ausdehnung
von mehr als 2.500 Quadratkilo-
Lofoten, Foto: CH/www.visitnorway.com, Nordkap,
Foto: Karlheinz Arnau, Kirkenes, Foto: Terje Rakke/
Nordic Life/www.visitnorway.com, Tromsø, Foto:
Bård Løken/www.visitnorway.com
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KIRKENES
Ein gewisses Endeder-Welt-Feeling
stellt sich in Kirkenes
ein. Die Hurtigruten
drehen hier um. Es
sind nur zehn Kilometer
nach Russland und 35 nach Finnland.
Das hört sich alles ziemlich kalt an
und ist es auch. –18 °C zeigt das Thermometer
am Morgen, da werden sich unsere
Rentiere aber freuen. Wir freuen uns
ganz besonders auf einen Besuch bei
Samen in der Finnmark.
» Mehr auf Seite 106-107
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TROMSØ
Tromsø, die größte
Stadt Nordnorwegens.
Auch als Tor
zum Eismeer bekannt.
Früher starteten
hier viele große
Arktis-Expeditionen. Darunter berühmte
Namen wie Fridtjof Nansen und Roald
Amundsen. Heute hat es die markante
Eismeerkathedrale der Stadt zu einer gewissen
Berühmtheit gebracht – das Gebäude
erinnert an die landestypischen
Stockfischgestelle. Weitere Sehenswürdigkeiten:
das nördlichste Planetarium und
die nördlichste Brauerei ...
» Mehr auf Seite 9
metern ist sie zudem flächen -
mäßig die zweit größte Stadt
Europas. Nordnorwegen verfügt
über ein gut ausgebautes Straßenund
ein dichtes Linienflugnetz der
Fluggesellschaften SAS und ihrer
100-prozentigen Tochter widerøe.
Regionale und überregionale
Buslinien bringen Reisende fast
überall hin. Auch die Schiffsverbindungen
entlang der Küste
sind zahlreich. Die Schiffe der Hurtigruten
etwa verkehren entlang
der gesamten nordnorwegischen
Küste. Endstation ist Kirkenes, die
nordöstlichste Stadt Norwegens.