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NEWS<br />

Informations-Magazin für<br />

Partner, Mitarbeiter und Kunden<br />

Ausgabe 2/2011


You drive, we care.<br />

Unterwegs mit dem DKV: rundum bestens versorgt. Seit 75 Jahren sind wir die führende<br />

Service-Bewegung auf Europas Straßen. Wir kennen Ihren Bedarf im Transportgewerbe<br />

und bieten Ihnen mit der DKV Card und anderen erstklassigen Serviceleistungen das Vorteils-Plus,<br />

das Ihnen unterwegs den entscheidenden Vorsprung verschafft. Schnell und bargeldlos tanken<br />

sowie Maut-, Tunnel-, Brücken- und Fährgebühren bezahlen, ein 24-h-Pannen-Notruf und die<br />

zeitnahe Abrechnung mit fahrzeugbezogener Kostenkontrolle sind nur einige Beispiele. Alle<br />

anderen Vorteile erfahren Sie im Internet unter www.dkv-euroservice.com und jedes Mal, wenn<br />

Sie mit dem DKV unterwegs sind.<br />

DKV EURO SERVICE GmbH + Co. KG, Vogelsanger Weg 49, D-40470 Düsseldorf<br />

Telefon +49 (0)211 6392-0, Telefax +49 (0)211 6392-192, www.dkv-euroservice.com


Vorwort<br />

Liebe Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen in diesem<br />

Jahr die zweite Ausgabe der<br />

<strong>ELVIS</strong>-News präsentieren zu<br />

können.<br />

Durch die unterschiedlichsten<br />

Anzeigen und redaktionellen<br />

Beiträge unserer Dienstleister,<br />

wollen wir unseren Partnern und<br />

Lesern die Möglichkeit geben, sich<br />

über Neuheiten und Produkteinführungen<br />

zu informieren.<br />

Gleichzeitig wollen wir aktuelle<br />

Themen, welche momentan im<br />

Verbund diskutiert werden<br />

strukturiert und einfach darstellen<br />

und zeigen, welche Aktivitäten<br />

und Prozesse in der E.L.V.I.S.-<br />

Zentrale aktuell und zukünftig<br />

angepackt werden.<br />

Derzeit steht das Thema „Teilladungssystem<br />

E.L.V.I.S.“ ganz<br />

oben auf der Agenda. Wie in<br />

unserer Messeausgabe bereits<br />

beschrieben, haben wir die neue<br />

Teilladungssystem GmbH in<br />

Homberg/Efze gegründet und<br />

erfolgreich gestartet. Nach<br />

anfänglichen Startschwierigkeiten<br />

hat sich das System stabilisiert und<br />

findet in der Kooperation und im<br />

Markt eine hohe Akzeptanz.<br />

Herr Jochen Eschborn, Vorstand<br />

der E.L.V.I.S. AG, erläutert in<br />

seinem Artikel die derzeitige<br />

Marktsituation im Bereich<br />

Teilladungen und zeigt<br />

Lösungsansätze zur systematisierten<br />

Abwicklung dieses<br />

Ladungssegments auf. Welche<br />

Gründe haben zum Aufbau des<br />

E.L.V.I.S.- Teilladungsnetzes<br />

geführt? Welche Vorteile können<br />

Systempartner erzielen und wie<br />

hat sich das System bereits<br />

entwickelt?<br />

„Im Mai dieses Jahres haben wir<br />

uns mit einem Stand bei der<br />

„transport logistics 2011“ in<br />

München sehr erfolgreich präsentiert“,<br />

berichtet Frau Platt, die als<br />

verantwortliche Person zu diesem<br />

Highlight einige Eindrücke in<br />

dieser Ausgabe präsentiert.<br />

Aktuelle Fuhrparkthemen wie z.B.<br />

automatisierte Führerscheinprüfungen<br />

und Tourencontrolling<br />

werden durch unsere Kooperations-und<br />

Dienstleistungspartner<br />

ausführlich beschrieben. Hier<br />

werden neue Features zu bereits<br />

bestehenden und von <strong>ELVIS</strong>-<br />

Partnern sehr erfolgreich eingesetzten<br />

Systemen vorgestellt.<br />

Wie wir festgestellt haben, sind<br />

vielen Unternehmern die<br />

Regelungen der EU-Verordnung<br />

1071/2009 , die am 04.12.2011 in<br />

Kraft tritt, noch nicht bzw. kaum<br />

bekannt. Diese Vorschriften<br />

werden zukünftig einen erheblichen<br />

Einfluss auf den Fortbestand<br />

eines Kraftverkehrsunternehmens<br />

haben und den Sanktionsdruck auf<br />

alle Transporteure europaweit<br />

erhöhen. An dieser Stelle möchten<br />

wir auf den Artikel unseres<br />

„Zentralen Fuhrparkmanagements“<br />

hinweisen und<br />

allen Lesern nahe legen, sich mit<br />

der geschilderten Thematik<br />

frühzeitig auseinander zu setzen.<br />

Wir unterstützen Sie wie gewohnt<br />

mit den notwendigen und<br />

erforderlichen Informationen.<br />

Im Juni dieses Jahres fand die<br />

feierliche Übergabe der „ISO-<br />

Zertifikate“ aus dem „E.L.V.I.S.-<br />

Matrixzertifizierungsprojekt“ in<br />

Alzenau/Kahl statt. Die<br />

Zertifizierungsgesellschaft AJA<br />

Registrars und unsere Matrixstelle<br />

nehmen Sie in Ihren jeweiligen<br />

Artikeln mit und werfen einen<br />

Rückblick auf das bereits Erreichte.<br />

Wir hoffen, wieder interessante<br />

Themen und nützliche<br />

Informationen für Sie zusammengestellt<br />

zu haben und wünschen<br />

Ihnen viel Spaß beim Lesen.<br />

Dirk Seelbach<br />

Fuhrpark- und<br />

Qualitätsmanagement<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Vorwort · 3<br />

-4- Teilladungen mit System<br />

-6- <strong>ELVIS</strong>-Partner zeigen<br />

Flagge<br />

-7- Messerückschau<br />

-8- winkler - erneut beste<br />

Marke<br />

-9- Rechtstipps<br />

-10- Fuhrpark- und<br />

Qualitäsmanagement<br />

-12- Führerscheinprüfung und<br />

Tourencontrolling<br />

-13- Speditionssoftware<br />

heute...<br />

-14- Datenschutz<br />

-16- Matrixzertifizierung<br />

-21- Der Diesel Deal<br />

-22- Der neue DKV<br />

Stationsfinder


4 · Teilladungen mit System<br />

Teilladungen mit System<br />

„Als Teilladung bezeichnet man Sendungen, die<br />

aufgrund ihrer Größe, ihres Gewichtes oder ihrer<br />

Abmessungen meist ohne Umladung vom Absender<br />

zum Empfänger transportiert werden, dabei jedoch die<br />

einzelne Sendung den Frachtraum des Transportmittels<br />

nicht ganz auslastet.“<br />

Diese Erklärung findet man unter<br />

dem Begriff Teilladung im Lexikon<br />

der Logistik.<br />

Jetzt wissen wir zwar was eine<br />

Teilladung ist, doch wie man damit<br />

umgeht noch lange nicht.<br />

Denn gerade in den letzten Jahren<br />

hat sich vieles geändert in der Welt<br />

des LKW.<br />

Die Veränderungen der infrastrukturellen,<br />

gesetzlichen und LKWspezifischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

zeigen Wirkung. Hinzu kommen<br />

steigende Kosten und der Mangel<br />

an Fahrpersonal.<br />

Noch vor wenigen Jahren konnte<br />

man alleine durch das geschickte<br />

Zusammenstellen von mehreren<br />

Teilladungen in eine Richtung auf<br />

einem LKW eine deutlich höhere<br />

Rendite erzielen als beispielsweise<br />

im Segment der Komplettladung.<br />

Diese Zeiten sind vorbei!<br />

Die täglich neue wirtschaftlich<br />

sinnvolle Kombination von<br />

Teilladungen für einen oder<br />

mehrere LKW hat mittlerweile eine<br />

Komplexität erreicht, die die<br />

Möglichkeiten eines meist<br />

händisch und traditionell arbeitenden<br />

Disponenten weit überschreitet.<br />

Die wesentlichen Einflussfaktoren<br />

dabei sind folgende:<br />

· Durch die Notwendigkeit zur<br />

strikten und kompromisslosen<br />

Einhaltung der gesetzlichen Lenkund<br />

Ruhezeiten sind weit entfernte<br />

Regionen in der Kombination<br />

lange Strecke und anschließende<br />

Verteilungsfahrten nicht mehr zu<br />

erreichen.<br />

· Das Warten, Öffnen, Entladen<br />

und Verschließen der Fahrzeuge<br />

auf der Ausliefertour ist Arbeitszeit<br />

und schränkt damit die zur<br />

Verfügung stehende Lenkzeit zur<br />

Entfernungsüberwindung<br />

erheblich ein.<br />

· Die Wartezeiten bei der<br />

Belieferung von Zentrallägern des<br />

Einzelhandels nehmen eher zu als<br />

ab.<br />

· Der Wahnsinn der<br />

Zeitfensterbuchung und die damit<br />

verbundenen fixen<br />

Anlieferzeitvorgaben wirken sich<br />

auf den wirtschaftlich optimierten<br />

Tourenverlauf negativ aus.<br />

· Die Warenannahme ist heute von<br />

einer Nummer und einem Datum<br />

im Warenwirtschaftssystem des<br />

Empfängers abhängig und nicht<br />

mehr von dem Wunsch nach<br />

Belieferung. Eine fehlende<br />

Nummer kann somit den geplanten<br />

Transportverlauf auf den Kopf<br />

stellen.<br />

· Die Verkehrsbelastung in den<br />

Ballungsräumen und auf den<br />

typischen Staustrecken macht die<br />

Aneinanderreihung von mehreren<br />

Abladestellen zu einem<br />

Lotteriespiel.<br />

· Die fehlende Verfügbarkeit von<br />

Rückladungen in den Zielgebieten<br />

der Teilladungen beeinflusst<br />

ebenfalls die Wirtschaftlichkeit in<br />

der Gesamtbetrachtung der Tour.<br />

Diese nur beispielhaft aufgelisteten<br />

Widrigkeiten bei der Disposition<br />

von Teilladung machen deutlich,<br />

wie komplex das Thema mittlerweile<br />

geworden ist. Es ist erkennbar,<br />

dass die äußeren Einflüsse<br />

überwiegen und im Vorfeld nur<br />

bedingt planbar oder gar vermeidbar<br />

sind.<br />

Meist lösen sich für den einzelnen<br />

Frachtführer die in Aussicht<br />

gestellten, wirtschaftlichen Vorteile<br />

der Teilladungsverkehre gegenüber<br />

der Komplettladung, vor dem<br />

Hintergrund der geschilderten<br />

Probleme in der täglichen Praxis<br />

schnell in Luft auf.<br />

Gleichzeitig jedoch erhöht sich<br />

durch den seit einigen Jahren<br />

anhaltenden Güterstruktureffekt<br />

(immer häufigere und kleingewichtige<br />

Sendungen) die Anzahl von<br />

Teilladungen. Was vor einigen<br />

Jahren noch eine Komplettladung<br />

pro Woche war, wird heute zu fünf<br />

Teilladungen mit Anlieferungen an<br />

jedem Wochentag<br />

Hinzu kommt der<br />

Gütermengeneffekt, wonach sich,<br />

durch die zunehmende internationale<br />

Arbeitsteilung und die<br />

geringere Fertigungstiefe, die<br />

Gütermengen über lange<br />

Distanzen in den nächsten Jahren<br />

noch überproportional zunehmen<br />

werden.<br />

Wohin mit diesen zusätzlichen<br />

Gütermengen?<br />

Die etablierten Stückgutnetze<br />

können dieses zusätzliche<br />

Volumen nicht auffangen.<br />

Ganz im Gegenteil, der gut<br />

organisierte und systematisierte<br />

deutsche Sammelgutmarkt leidet<br />

unter dem von ihm selbst initiierten<br />

Preiskampf und<br />

Wettbewerbsdruck. Mühsam<br />

versucht die Branche, die Preise<br />

anzuheben und muss dabei<br />

zwangsläufig auch die operativen<br />

Prozesse noch weiter optimieren.


Früher oder später wird man dabei<br />

erkennen, dass die Teilladung<br />

einen erheblichen Einfluss auf die<br />

Produktivität des<br />

Sammelgutsystems hat und<br />

eigentlich dort nicht mehr passt.<br />

Selbst die Technik des<br />

Sammelgutes mit Jumbo-<br />

Kofferwechselbrücken, rückwärtiger<br />

Entladungen und<br />

Flurförderketten im Umschlag ist<br />

ausgelegt auf standardisierte<br />

Paletten und nicht auf große Kisten<br />

oder unverpackte Solarmodule.<br />

Es ist somit zu erwarten, dass die<br />

Sammelgutanbieter mittelfristig<br />

ihre Systeme bereinigen und die<br />

Teilladungen an den Markt<br />

zurückgeben oder nach<br />

Alternativen suchen.<br />

Genau diese merkwürdig anmutende<br />

Gemenge- und Problemlage<br />

biete die Chance für neue innovative<br />

Ideen.<br />

Was liegt näher als dieses Thema<br />

innerhalb der erfolgreichen<br />

Komplettladungskooperation<br />

aufzugreifen. Die <strong>ELVIS</strong> AG<br />

verfügt über mehr als 12.000 LKW,<br />

hat über 100 Mitglieder in<br />

Deutschland und dem benachbarten<br />

Ausland die mit 170 Standorten<br />

zusammen ein Netzwerk bilden.<br />

Auf dieser Netzwerkbasis musste<br />

ein System speziell für<br />

Teilladungen geschaffen werden,<br />

was sich an die Erfahrungen der<br />

Sammelgut- und Paketsystem<br />

anlehnt, aber in der Produktion<br />

und Abwicklung auf die speziellen<br />

Anforderungen der Teilladung<br />

ausgerichtet ist.<br />

Die Zutaten für das neue<br />

Dienstleistungskonzept unter dem<br />

Motto: „Part loads just different“<br />

waren:<br />

· Ein flächendeckendes Netzwerk<br />

mit vielen Partner<br />

· Die Definition und<br />

Einschränkung des systemkonformen<br />

Teilladungsbegriffes<br />

· Seitliche Be- und Entladung und<br />

ebenerdiger Umschlag<br />

· Die Kombination von<br />

Direktverkehren, Depotverkehren<br />

und HUB-Verkehren<br />

· Sehr kleine Zustellgebiete pro<br />

Depot<br />

· Einheitliches zentrales IT- und<br />

Qualitätssystem<br />

· Reduktion der<br />

Administrationsaufwandes und<br />

der Kosten auf ein Minimum<br />

· Einfaches Tarif- und<br />

Clearingsystem<br />

· Systemöffnung für<br />

Marktteilnehmer aus anderen<br />

Segmenten, sofern Sie die<br />

Anforderungen erfüllen<br />

Am 02.05.2011 war es dann endlich<br />

so weit.<br />

42 <strong>ELVIS</strong> Partner starteten das<br />

neue und erste Teilladungssystem<br />

in Deutschland und möglicherweise<br />

auch in Europa.<br />

Den Gesichtern der Teilnehmer<br />

war anzumerken, dass die Angst<br />

zu scheitern - wenige Tage vor der<br />

Aufnahme des Systems - größer<br />

war als der Glaube an die Chance,<br />

Geschichte zu schreiben.<br />

Doch die Ängste sind verflogen<br />

und nach Überwindung der<br />

Anlaufphase einer vorsichtigen<br />

Euphorie und Begeisterung<br />

gewichen.<br />

Heute gehören 63 Depots dem<br />

Teilladungssystem an und sorgen<br />

dafür, dass beispielsweise 5,9 ton<br />

Granulat in Säcken auf Paletten<br />

innerhalb 24 Stunden von<br />

Konstanz aus den Empfänger in<br />

Flensburg pünktlich erreichen.<br />

Die einzelnen Depots fahren<br />

parallel zu den Direkt- und<br />

Depotverkehren jede Nacht nach<br />

einem festen Fahrplan mit genau<br />

definierten Ankunfts- und<br />

Abfahrtszeiten den zentralen<br />

Umladepunkt in Homburg/Efze<br />

an.<br />

Weit mehr als über 500 Tonnen<br />

und bis zu 1.500 Stellplätzen<br />

schleppen die bis unters Dach voll<br />

ausgelasteten Züge jede Nacht aus<br />

allen Regionen Deutschlands hier<br />

in die Kasseler Berge. Die<br />

durchschnittliche Sendung hat ein<br />

Gewicht von 4,9 Tonnen und<br />

verteilt sich auf 8 Stellplätze.<br />

Das neue Konzept der ebenerdigen<br />

und seitlichen Be- und Entladung<br />

hat sich bewährt und zeigt trotz<br />

anfänglicher Skepsis die erwartete<br />

Wirkung. In weniger als 15<br />

Minuten sind die LKW entladen<br />

und nochmals 20 Minuten später<br />

verlassen sie, neu beladen und<br />

Teilladungen mit System · 5<br />

wieder randvoll, das HUB in<br />

Richtung Heimat.<br />

Natürlich fällt im Eifer des<br />

Gefechtes hierbei auch mal eine<br />

schlecht gepackte Palette um oder<br />

die Gabel eines Staplers schlitzt<br />

einen Sack auf. Im Verhältnis zur<br />

umgeschlagenen Gütermenge<br />

jedoch liegen die Schäden erwartungsgemäß<br />

im Promillebereich.<br />

Besonders stolz ist das Team in<br />

Homberg darauf, dass bisher noch<br />

keine einzige der über 100.000<br />

bisher beförderten Sendungen ihr<br />

Ziel nicht erreicht hat und im<br />

System außer Kontrolle geraten ist.<br />

Spätestens mit Bezug des HUB<br />

Neubaus im Frühjahr 2012 in<br />

Remsfeld direkt an der A7<br />

zwischen Kirchheim und Kassel<br />

soll die Anzahl der nationalen und<br />

internationalen Teilnehmerdepots<br />

auf über 100 ausgebaut werden<br />

und die Menge wird sich verdreifachen.<br />

Das besondere Highlight des<br />

Konzeptes ist ein, speziell für diese<br />

Form der Teilladungsverkehre von<br />

<strong>ELVIS</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

Krone entwickelter, Planen-<br />

Megatrailer, der durch drei<br />

unabhängig voneinander höhenverstellbare<br />

Ladeebenen die<br />

Kapazität der von derzeit 33<br />

Stellplätz pro LKW auf dann 60<br />

Plätze nahezu verdoppelt.<br />

Aber dazu mehr in der nächsten<br />

Ausgabe der <strong>ELVIS</strong> News in deren<br />

Titelstory wir diese technische<br />

Trailer - Neuentwicklung im Detail<br />

vorstellen.<br />

Für mehr Informationen rund um<br />

das Thema Teilladungen steht<br />

Ihnen Herr Hans-Jürgen Ernst,<br />

Geschäftsführer der <strong>ELVIS</strong><br />

Teilladung GmbH mit Sitz in<br />

Homberg/Efze, jederzeit gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Alzenau, September 2011<br />

Jochen Eschborn<br />

Vorstand der <strong>ELVIS</strong> AG


6 · LKW-Beschriftungen<br />

<strong>ELVIS</strong> Partner zeigen Flagge<br />

Einige <strong>ELVIS</strong> Partner haben sich auf eigene Initiative hin dazu entschlossen, Ihre<br />

Zugehörigkeit zum <strong>ELVIS</strong> Verbund auf den eigenen Fahrzeugen sichtbar zu machen<br />

und dabei über die von allen genutzten <strong>ELVIS</strong> LKW Aufkleber hinaus zu gehen.<br />

Die Firma Gübau hat gleich ein völlig neues Design<br />

für die Nahverkehrs-LKW entwickelt, welches die<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>ELVIS</strong> Part Load<br />

Network verdeutlicht.<br />

Die <strong>ELVIS</strong> Zentrale<br />

unterstützt<br />

selbstverständlich<br />

solche Initiativen und<br />

wir möchten an dieser<br />

Stelle ausdrücklich<br />

den Partnern danken,<br />

die sich in diesem<br />

Bereich engagieren.<br />

Jeder beschriftete LKW<br />

ist eine rollende<br />

Werbung für den<br />

Verbund und kommt<br />

somit letztlich allen<br />

Partnern zugute.<br />

Der Systemteilnehmer<br />

am <strong>ELVIS</strong> Teilladungssystem,<br />

Hellmold &<br />

Plank, hat seine<br />

Fahrzeuge im Nah- und<br />

Fernverkehr mit dem <strong>ELVIS</strong> Part Load Logo<br />

versehen, um die entsprechende Zugehörigkeit<br />

zu zeigen.<br />

So hat die Firma<br />

Gödecke das<br />

gesamte Heckportal des ansonsten in den Hausfarben gehaltenen Trailers<br />

<strong>ELVIS</strong> gewidmet und dieses auch in den <strong>ELVIS</strong> Farben gestaltet.


Messerückschau · 7<br />

Erster Messeauftritt des <strong>ELVIS</strong> Verbundes<br />

Die Partnerversammlungen im<br />

März 2010 haben den Weg<br />

geebnet und die erste<br />

Teilnahme des <strong>ELVIS</strong><br />

Verbunds an der Messe<br />

„transport logistics“ in<br />

München beschlossen.<br />

Vom 10.05. bis 13.05.2011 war es<br />

dann soweit. Viele Monate der<br />

Vorbereitung, von der<br />

Standgestaltung, über Werbemittel<br />

bis hin zur Besetzung des<br />

Messeteams lagen hinter uns, als<br />

der Startschuss zur Messewoche<br />

fiel.<br />

Die Aufteilung und Gestaltung des<br />

Messestandes verfolgte mehrere<br />

Ziele. Zum einen sollte auf den<br />

ersten Blick erkennbar sein, welche<br />

Grundbotschaft hinter <strong>ELVIS</strong><br />

steckt, nämlich die Aussage: „Wir<br />

sind der LKW!“<br />

Während andere Player mit dem<br />

unbeliebten LKW nicht in<br />

Verbindung gebracht werden<br />

wollen und sich lieber positiver<br />

besetzten Themen wie<br />

Kontraktlogistik oder Supply<br />

Chain Management<br />

beschäftigen, hat <strong>ELVIS</strong> bewusst<br />

auf den LKW gesetzt. Alle Partner<br />

verfügen über einen eigenen<br />

Fuhrpark und dieser Vorteil sollte<br />

durch das große LKW Bild auf der<br />

Rückwand des Standes deutlich<br />

werden.<br />

Ein Gesprächspartner äußerte, dass<br />

er <strong>ELVIS</strong> bisher nicht kenne, jedoch<br />

aufgrund der Botschaft, dass es um<br />

LKW geht, direkt auf den Stand<br />

gekommen sei, um mehr zu<br />

erfahren. Dies zeigt den Wert der<br />

eigenen Kapazitäten im Verbund.<br />

Zum anderen war es der <strong>ELVIS</strong><br />

Zentrale wichtig, die Vielseitigkeit<br />

des Verbundes mit seinen drei<br />

Gruppen zu zeigen. Die drei<br />

Stelen, die den Stand in der<br />

Frontansicht beherrschten, stehen<br />

jeweils für einen Bereich:<br />

· Full Load Network<br />

· Volume Load Network<br />

· Part Load Network<br />

Die von allen Partnern eingereichten<br />

Bilder der LKW, Lagerflächen,<br />

Büros, Mitarbeiter bis hin zum<br />

Fahrer kamen dabei auf den<br />

angebrachten Bildschirmen zum<br />

Einsatz und vermittelten den<br />

Besuchern direkt einen Eindruck<br />

der jeweiligen Sparte.<br />

Wie sich gezeigt hat, war die nach<br />

drei Seiten offene und zugängliche<br />

Gestaltung des Standes von<br />

großem Vorteil und lockte auch<br />

Besucher, die <strong>ELVIS</strong> bisher nicht<br />

kannten direkt auf den Stand.<br />

Insgesamt konnten wir in den vier<br />

Messetagen -zusätzlich zu den<br />

vorab geplanten Terminen- rund<br />

270 Gespräche mit Neukontakten<br />

führen und weitere knapp 100<br />

Kontaktdaten durch das<br />

Gewinnspiel sammeln, was unsere<br />

Erwartungen noch deutlich<br />

übertroffen hat.<br />

Dazu kommen die vielen<br />

Gespräche, die die <strong>ELVIS</strong> Partner<br />

mit eigenen Bestands- oder<br />

Neukunden auf dem <strong>ELVIS</strong> Stand<br />

geführt haben.<br />

Das Feedback war durchweg sehr<br />

positiv und sowohl die Idee <strong>ELVIS</strong><br />

an sich, als auch der Messestand<br />

sind sehr gut angenommen<br />

worden.<br />

Explizit möchte ich hier die<br />

Gelegenheit nutzen, allen<br />

Mitgliedern des Messeteams für<br />

Ihre hervorragende, ausdauernde<br />

und engagierte Arbeit in München<br />

zu danken. Gemeinsam konnten<br />

wir den kurzfristigen Ausfall von<br />

Herrn Eschborn abfedern und<br />

einen tollen Messeauftritt schaffen.<br />

Die Weichen für 2013 werden wir<br />

im September stellen. Wir hoffen,<br />

Sie sind auch wieder dabei!<br />

Christine Platt<br />

Corporate Relationship<br />

Management, Messeorganisation


8 · Winkler<br />

Alle guten Dinge sind drei -<br />

winkler erneut „Beste Marke“<br />

Stuttgart, 1. Juni 2011 Auf der<br />

Prämierungsfeier in Stuttgart<br />

konnte ihn Rüdiger Hahn,<br />

Geschäftsführer der winkler<br />

Unternehmensgruppe, wieder<br />

in Empfang nehmen den<br />

Preis der „Besten Marke“ in<br />

der Kategorie Lkw-/Bus-<br />

Teilehändler. Zum dritten Mal<br />

in Folge wurde der Nfz-<br />

Spezialist mit der begehrten<br />

Trophäe ausgezeichnet und<br />

damit seine Leistung in<br />

Sachen Vollsortiment,<br />

Fachberatung und<br />

Lieferservice gewürdigt.<br />

Mehr als 7696 Leser der<br />

Fachzeitschriften trans aktuell,<br />

lastauto omnibus und<br />

FERNFAHRER hatten sich an der<br />

Leserwahl des ETM-Verlages zur<br />

„Besten Marke“ beteiligt. Verliehen<br />

wurden alle Auszeichnungen bei<br />

der Prämierungsfeier am 31. Mai<br />

2011 in Stuttgart, auch an den<br />

Nutzfahrzeugteilehändler winkler.<br />

Nach 2009 und 2010 konnte das<br />

Unternehmen auch in diesem Jahr<br />

wieder auf das Vertrauen der Leser<br />

zählen. „Dass wir 2011 nun bereits<br />

zum dritten Mal in Folge zum<br />

besten Nfz-Teilehändler gekürt<br />

wurden, freut uns besonders. Wir<br />

sehen dadurch unsere<br />

Leistungsfähigkeit und Flexibilität<br />

gegenüber unseren Kunden erneut<br />

bestätigt“, so Rüdiger Hahn.<br />

Die positive Rückmeldung spiegelt<br />

auch die Entwicklung des<br />

Unternehmens wider. „Nach einer<br />

Phase der Umsatz-Stagnation im<br />

Jahr 2009, konnte die winkler<br />

Unternehmensgruppe in 2010<br />

deutliche Zuwächse verzeichnen<br />

und lag damit weit über dem<br />

Rekordjahr 2008. Die Entwicklung<br />

in den ersten Monaten im aktuellen<br />

Jahr 2011 zeigt sich ebenso<br />

erfreulich“, erklärt Hahn. Die<br />

Auszeichnung zur „Beste Marke“<br />

ist für den Nfz-Spezialisten<br />

Ansporn seinen Weg weiterzugehen<br />

und auf eine besonders hohe<br />

Beratungsintensität in<br />

Kombination mit dem winkler<br />

Vollsortiment und dem Schnell-<br />

Lieferservice zu setzen. Dazu<br />

betont Rüdiger Hahn: „Auch in der<br />

Zukunft setzen wir auf höchste<br />

Dienstleistungsbereitschaft rund<br />

ums Nutzfahrzeug sowie im<br />

Umgang mit unseren Abnehmern.<br />

Das in uns gesetzte Vertrauen<br />

unserer Kunden hat für uns jetzt<br />

und auch in Zukunft oberste<br />

Priorität.“<br />

Die Wahl zur „Besten Marke“<br />

wurde gleichzeitig mit der Wahl<br />

„Die Besten Nutzfahrzeuge“<br />

durchgeführt. Veranstalter der<br />

beiden Leserwahlen waren die<br />

Fachzeitschriften trans aktuell,<br />

lastauto omnibus und<br />

FERNFAHRER in Zusammenarbeit<br />

mit der Dekra AG.<br />

Über winkler<br />

Die winkler Unternehmensgruppe<br />

ist einer der führenden<br />

Großhändler für Nutzfahrzeug-<br />

Ersatzteile in Europa. Über 1000<br />

Mitarbeiter erwirtschafteten 2010<br />

in Deutschland, Lettland, Österreich,<br />

Polen, Tschechien und der<br />

Schweiz einen Umsatz von 270<br />

Mio. Euro. 360 Fachberater sorgen<br />

in 24 winkler Betrieben für eine<br />

individuelle Betreuung von<br />

Nutzfahrzeughaltern, Werkstätten<br />

und Omnibusunternehmen. Von<br />

zwei der größten Zentrallager für<br />

Nfz-Teile in Europa mit über<br />

100.000 Ersatzteilen gelangt die<br />

Ware über ein ausgefeiltes<br />

Logistik- und Lieferkonzept<br />

schnellstmöglich zum Kunden.<br />

winkler wurde im Jahr 1901<br />

gegründet.


Weitreichende<br />

Neuregelungen<br />

ab 04.12.2011:<br />

VO (EG) 1071/09<br />

tritt in Kraft<br />

Die am 4.12.2011 in Kraft<br />

tretende EU-Verordnung zur<br />

Festlegung gemeinsamer<br />

Regelungen für die Zulassung<br />

zum Beruf des<br />

Kraftverkehrsunternehmers<br />

(VO (EG) 1071/09) regelt die<br />

Berufszulassungsvoraussetzun<br />

gen grundlegend neu und<br />

beinhaltet zahlreiche<br />

Verschärfungen.<br />

Die zentralen Neuerungen sind:<br />

- Neuregelung der subjektiven<br />

Berufszugangsvoraussetzungen<br />

- Einführung eines Verkehrsleiters<br />

als Fuhrparkverantwortlichen<br />

- „Todsündenliste“<br />

- Einführung eines nationalen<br />

elektronischen Registers.<br />

Setzen Sie in Ihrem Betrieb die<br />

richtigen Akzente und informieren<br />

Sie sich frühzeitig über die<br />

Neuerungen, damit Sie und Ihr<br />

Unternehmen pünktlich für die<br />

neue Rechtslage gewappnet sind.<br />

Inka Pichler<br />

Gerne heisse ich Sie auch in einem der<br />

Seminare der IHK Giessen zu diesem<br />

und weiteren brandaktuellen Themen<br />

Willkommen. Das Seminar zeigt Ihnen<br />

den Weg durch den<br />

Paragraphendschungel. Sie werden in<br />

die Lage versetzt, Risiken zu minimieren,<br />

Verantwortung rechtssicher zu<br />

delegieren und die für Ihr<br />

Unternehmen richtigen Maßnahmen<br />

zu ergreifen.<br />

Aktuelle Urteile 08/2011<br />

(Quelle<br />

Logistikmanager)<br />

Parken in Zufahrten von<br />

Autobahnparkplätzen<br />

Ein Lkw-Fahrer, der wegen<br />

fehlender Rastplätze seine<br />

gesetzlich vorgeschriebene<br />

Ruhepause direkt auf einer<br />

Autobahnzufahrt des überfüllten<br />

Parkplatzes einlegt und damit<br />

bewusst den gesamten Verkehr<br />

hinter sich zum Erliegen bringt,<br />

macht sich der Nötigung strafbar.<br />

Dafür kann eine Freiheitsstrafe von<br />

bis zu 3 Jahren ausgesprochen<br />

werden. Darauf hat das<br />

Amtsgericht (AG) Kassel hingewiesen.<br />

Der selbst fahrende<br />

Unternehmer kam, da das Gericht<br />

die persönlichen Umstände des<br />

verwitweten 3-fachen<br />

Familienvaters berücksichtigte,<br />

noch relativ glimpflich davon und<br />

kassierte eine Geldstrafe von 30<br />

Tagessätzen zu je 40 Euro sowie<br />

ein einmonatiges Fahrverbot. Der<br />

Mann wollte auf einem Parkplatz<br />

seine Pause einlegen, fand<br />

allerdings keine<br />

Abstellmöglichkeit. Daraufhin<br />

beschloss er, einfach an Ort und<br />

Stelle stehen zu bleiben und die<br />

Ausfahrt für alle Kraftfahrzeuge<br />

hinter ihm so lange zu blockieren,<br />

bis seine vorgeschriebene Pause<br />

abgelaufen war. Erst eine Stunde<br />

später gab er auf Geheiß der<br />

inzwischen herbeigerufenen<br />

Polizei den Weg wieder frei. Das<br />

Gericht hielt die Geldstrafe und ein<br />

Fahrverbot von einem Monat für<br />

mindestens tat- und schuldangemessen.<br />

Wobei ausdrücklich<br />

berücksichtigt wurde, dass der<br />

selbstständige Spediteur auf seinen<br />

Führerschein angewiesen ist und<br />

die Tat zum Zeitpunkt der<br />

Verurteilung schon rund ein Jahr<br />

zurücklag (AG Kassel, Urteil vom<br />

15.9.2010, Az. 2631 Js 39636/09).<br />

Recht · 9<br />

Blutproben ohne richterliche<br />

Anordnung möglich!<br />

Im vorliegenden Fall hielt die<br />

Polizei bei einer Verkehrskontrolle<br />

einen Autofahrer an. Der<br />

Atemalkoholtest ergab bei dem<br />

Mann 1,3 Promille. Daraufhin<br />

ordnete die Polizei eine Blutprobe<br />

an, die eine<br />

Blutalkoholkonzentration von 1,59<br />

Promille aufwies. Der beschuldigte<br />

Autofahrer legte Beschwerde<br />

gegen die vorläufige Entziehung<br />

seiner Fahrerlaubnis ein: Die<br />

Polizei habe die Blutentnahme<br />

ohne richterlichen Beschluss<br />

angeordnet, das Ergebnis der<br />

Blutuntersuchung dürfe somit<br />

nicht als Beweis gelten. Die Richter<br />

des Landgerichts (LG) Itzehoe<br />

entschieden, dass dieses Ergebnis<br />

verwertet werden dürfe. Sie<br />

bezogen sich in ihrer<br />

Argumentation auf das<br />

Bundesverfassungsgericht,<br />

demzufolge ein so genanntes<br />

Beweisverwertungsverbot eine<br />

Ausnahme darstelle, das nur unter<br />

ganz besonderen Voraussetzungen<br />

gelte. Das Gericht räumte zwar ein,<br />

dass ein Verstoß gegen den<br />

Richtervorbehalt vorliege. Die<br />

Umstände würden im vorliegenden<br />

Fall jedoch ein<br />

Verwertungsverbot nicht rechtfertigen.<br />

Zum einen gehe es hier um<br />

das hochrangige Interesse an der<br />

Sicherheit des Straßenverkehrs,<br />

und zum anderen sei eine<br />

Blutprobe ein nur geringer Eingriff<br />

in das Grundrecht des<br />

Beschuldigten. Darüber hinaus<br />

wäre die Blutentnahme auch von<br />

einem Richter wäre einer gefragt<br />

worden angeordnet worden.<br />

Außerdem sei im vorliegenden Fall<br />

ein Beweismittelverlust zu<br />

befürchten gewesen: Angesichts<br />

der nur geringfügig über der<br />

Grenze der absoluten<br />

Fahruntüchtigkeit liegenden<br />

Atemalkoholkonzentration habe<br />

die Gefahr bestanden, dass die<br />

Blutprobe bei jeder noch so<br />

geringen Verzögerung nicht mehr<br />

als Beweismittel geeignet gewesen<br />

wäre (LG Itzehoe, Urteil vom<br />

8.12.2009, Az. 2 Qs 186/09).


10 · Fuhrpark- und Qualitätsmanagement<br />

1 Jahr Berufsverbot droht!<br />

Fuhrpark-und Qualitätsmanagementsysteme<br />

werden ab 04.12.2011 unabdingbar<br />

Ab dem 04.12.2011 muss jedes<br />

Kraftverkehrsunternehmen<br />

einen sogenannten „Verkehrsleiter“<br />

bestimmen. Grundlage<br />

ist die EU-Verordnung<br />

1071/2009, welche bis zum o.g.<br />

Datum in Kraft tritt und den<br />

Berufszugang für<br />

Kraftverkehrsunternehmen<br />

neu regelt. Diese neue<br />

Regelung soll zukünftig<br />

europaweit dazu führen, dass<br />

> sich die Berufsqualifikation<br />

der Unternehmer verbessert,<br />

> eine Rationalisierung des<br />

Marktes erfolgt,<br />

> eine qualitative<br />

Verbesserung der speditionellen<br />

Dienstleistungen erzielt<br />

wird und<br />

> eine größere Sicherheit im<br />

Straßenverkehr erfolgt.<br />

Der Kraftverkehrsunternehmer<br />

kann nach dieser Verordnung<br />

einen IHK-geprüften<br />

Verkehrsleiter einstellen, diese<br />

Position selbst bekleiden oder die<br />

innerbetrieblichen Prozesse von<br />

einem qualifizierten externen<br />

Verkehrs-oder Fuhrparkmanager<br />

betreuen lassen.<br />

Die Folgen dieser Regelungen<br />

können existenzbedrohend sein,<br />

sollten eingeleitete Sanktionen im<br />

Zusammenhang mit Verstößen<br />

(z.B. Lenk-und Ruhezeiten)<br />

erheblich zunehmen oder Urteile<br />

wegen schwerwiegender Straftaten<br />

im Aus-oder Inland verhängt<br />

worden sein. Denn der<br />

Verkehrsleiter muss außer der<br />

fachlichen Eignung seine „Zuverlässigkeit“<br />

unter Beweis stellen,<br />

um seine Tätigkeit ausüben zu<br />

dürfen. Diese „Zuverlässigkeit ist<br />

nur dann gegeben, wenn gegen ihn<br />

kein Urteil ergangen ist oder keine<br />

Sanktionen aufgrund schwerwiegenden<br />

Verstößen bzw. wiederholten<br />

geringfügigen Verstößen<br />

vorliegen.<br />

Bis Ende 2012 werden in den EU-<br />

Ländern spezielle Datenbanken<br />

eingerichtet und miteinander<br />

verknüpft, damit auch begangene<br />

Verstöße im Ausland bei der<br />

Prüfung der „Zuverlässigkeit des<br />

Verkehrsleiters“ berücksichtigt<br />

werden können.<br />

Die EU-Berufszugangsverordnung<br />

enthält in Anhang IV eine Liste der<br />

schwersten Verstöße, die schnell<br />

zur Feststellung der „Unzuverlässigkeit“<br />

führen können in den<br />

Bereichen:<br />

1) Lenk-und Ruhezeiten der<br />

Fahrer, Arbeitszeit sowie Einbau<br />

und Nutzung der Kontrollgeräte<br />

2) höchstzulässiges Gewicht und<br />

Abmessungen der Nutzfahrzeuge<br />

im grenzüberschreitenden Verkehr<br />

3) Grundqualifikation und<br />

Weiterbildung der Fahrer<br />

4) Verkehrstüchtigkeit der<br />

Nutzfahrzeuge einschließlich der<br />

gesetzlich vorgeschriebenen<br />

technischen Überwachung der<br />

Fahrzeuge<br />

5) Zugang zum Markt des<br />

grenzüberschreitenden<br />

Güterverkehrs<br />

6) Sicherheit beim Transport<br />

gefährlicher Güter auf der Straße<br />

7) Einbau und Benutzung von<br />

Geschwindigkeitsbegrenzern in<br />

bestimmten Fahrzeugklassen<br />

8) Führerscheine<br />

9) Zugang zum Beruf<br />

10) Tiertransporte<br />

Ein Verkehrsunternehmen hat<br />

mindestens einen „Verkehrsleiter“<br />

zu bestellen und der zuständigen<br />

Behörde zu melden. Dieser muss<br />

zuverlässig sein und die fachliche<br />

Eignung besitzen. Die fachliche<br />

Eignung ist durch eine<br />

Fachkundebescheinigung der IHK<br />

nachzuweisen. Altbescheinigungen<br />

bleiben gültig. Der „Verkehrsleiter“<br />

muss nun die<br />

Verkehrstätigkeiten des<br />

Unternehmens tatsächlich und<br />

dauerhaft leiten und seinen<br />

ständigen Aufenthalt in der EU<br />

haben.<br />

Der Verkehrsleiter kann im<br />

Unternehmen tätig sein (Intern)<br />

oder als nicht zum Unternehmen<br />

gehörende Person vertraglich<br />

verpflichtet werden (Extern).<br />

Der interne Verkehrsleiter steht in<br />

einer echten Beziehung zum<br />

Unternehmen, z.B. als Angestellter,<br />

Direktor, Eigentümer ,<br />

Anteilseigner oder<br />

Geschäftsführer. Verkehrsleiter<br />

kann auch der Unternehmer selbst<br />

sein. Ein gesonderter<br />

Arbeitsvertrag ist nach EU-<br />

Verordnung nicht erforderlich. Es<br />

sollten aber die gemäß EU-<br />

Verordnung vorgegebenen<br />

Voraussetzungen beachtet werden.<br />

Verfügt ein Unternehmen nicht<br />

über eine Person mit der fachlichen<br />

Eignung, dann muss das<br />

Unternehmen einen externen<br />

Verkehrsleiter vertraglich beauftragen.<br />

In dem Dienstleistungsvertrag<br />

sind dann alle tatsächlichen und<br />

dauerhaften Aufgaben genau zu<br />

regeln und festzuschreiben. Zu den<br />

Aufgaben zählen insbesondere<br />

1) Instandhaltungsmanagement für<br />

die Fahrzeuge<br />

2) Prüfung der<br />

Beförderungsverträge und<br />

dokumente<br />

3) Grundlegende<br />

Rechnungsführung<br />

4) Zuweisung der Ladung und<br />

Disposition der Fahrer und<br />

Fahrzeuge und<br />

5) Prüfung der<br />

Sicherheitsverfahren<br />

Der externe Verkehrsleiter hat die<br />

Aufgaben ausschließlich im<br />

Interesse des Unternehmens und<br />

unabhängig von anderen<br />

Unternehmen wahrzunehmen. Er<br />

darf keine Verbindung zu<br />

Auftraggebern haben.


Dieser Verkehrsleiter darf die<br />

Verkehrstätigkeiten von höchstens<br />

vier Unternehmen mit einer Flotte<br />

von zusammengerechnet höchstens<br />

50 Fahrzeugen leiten.<br />

Nach den Vorgaben der EU-<br />

Verordnung darf die „Zuverlässigkeit“<br />

der Verkehrsleiters oder des<br />

Verkehrsunternehmens nicht<br />

zwingend in Frage gestellt sein,<br />

etwa durch Verurteilungen oder<br />

Sanktionen aufgrund eines<br />

schwerwiegenden Verstoßes gegen<br />

geltende einzelstaatliche<br />

Vorschriften in den Bereichen:<br />

Handelsrecht, Insolvenzrecht,<br />

Entgelt- und Arbeitsbedingungen<br />

der Branche, Straßenverkehr,<br />

Berufshaftpflicht oder Menschenund<br />

Drogenhandel.<br />

Fazit:<br />

Die sicherheitsrelevanten Aspekte<br />

sind sehr kritisch, zumal der<br />

Verkehrsleiter für sämtliche<br />

Verstöße in vollem Umfang<br />

Fuhrpark- und Qualitäsmanagement · 11<br />

verantwortlich ist. Diese Tatsache<br />

betrifft besonders Verstöße des<br />

Fahrpersonals, das im untersteht.<br />

Wenn ein Transportunternehmen<br />

unter der Verantwortung des<br />

Verkehrsleiters gegen geltendes<br />

Recht verstößt, wird dieser nicht<br />

mehr als zuverlässig angesehen<br />

und kann in der gesamten EU<br />

mindestens ein Jahr lang keine<br />

Kraftverkehrstätigkeiten mehr<br />

leiten bzw. ausüben. Dies bedeutet<br />

für Ihre Unternehmen, dass das<br />

gesamte System des<br />

Verkehrsbetriebs risikoanfälliger<br />

wird, wenn die Rechtskonformität<br />

mit Einführung des Verkehrsleiters<br />

nicht lückenlos und dauerhaft<br />

gewährleistet ist. Folglich muss<br />

nun jeder Unternehmer den<br />

eigenen Betrieb stärker durchleuchten<br />

und die Schwachstellen<br />

ergründen. Die Installation eines<br />

stringenten Fuhrpark-und<br />

Qualitätsmanagements ist<br />

demnach zukünftig unverzichtbar.<br />

Nur ein solches System sichert den<br />

Bestand Ihres Unternehmens<br />

langfristig.<br />

Bei Rückfragen steht Ihnen das<br />

„Zentrale Fuhrparkmanagement<br />

der E.L.V.I.S. AG zur Verfügung.<br />

Gerne beraten und unterstützen<br />

wir Sie bei der Entwicklung<br />

individueller Lösungen bzw. bei<br />

der Installation diverser<br />

Monitoringsysteme, speziell im<br />

Bereich Lenk-und Ruhezeiten.<br />

Aufgrund der oben beschriebenen<br />

Regelungen, werden wir im Januar<br />

nächsten Jahres das Seminar<br />

GEORG (Gerichtsfeste<br />

Organisation) mit Unterstützung<br />

der Beratungsfirma „green duck“<br />

unseren Partnern anbieten. Den<br />

genauen Termin werden wir<br />

rechtzeitig bekannt geben.<br />

Sprechen Sie uns an, wir können<br />

und werden helfen!<br />

Dirk Seelbach<br />

Fuhrpark-und<br />

Qualitätsmanagement


12 · DAKO<br />

Führerscheinprüfung und Tourencontrolling<br />

im DAKO-TachoWeb 3.0<br />

Ferngesteuertes und fristgerechtes<br />

Auslesen und Übertragen der<br />

Fahrerkarten- und<br />

Tachografendaten Automatisches<br />

Übertragen ins DAKO-TachoWeb<br />

Darstellung der ausgelesenen<br />

Daten im übersichtlichen Zeitstrahl<br />

Auswerten der Restlenkzeiten<br />

Integrierte Geofencing- und<br />

Alarmfunktion - Amortisation<br />

durch eingesparte Bußgelder<br />

aktives Tourencontrolling<br />

Führerscheinkontrolle nach<br />

gesetzlichen Vorgaben - Spürbare<br />

Entlastung der Disposition<br />

Eine neu implizierte Funktion im<br />

DAKO-TachoWeb ist die<br />

Führerscheinprüfung.<br />

Fuhrparkleiter können mit ihrer<br />

Hilfe die Fahrerlaubnis der Fahrer<br />

regelmäßig kontrollieren. Er darf<br />

sich in der Regel nicht darauf<br />

verlassen, dass der Fahrer den<br />

Entzug der Fahrerlaubnis von sich<br />

aus mitteilt.<br />

Verankert ist die Halterhaftung im<br />

Straßenverkehrsgesetz (StVG) § 21<br />

„Fahren ohne Fahrerlaubnis“.<br />

Darin heißt es wörtlich: „Mit<br />

Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr<br />

oder Geldstrafe wird bestraft, wer<br />

als Halter eines Kraftfahrzeuges<br />

anordnet oder zulässt, dass jemand<br />

das Fahrzeug führt, der die dazu<br />

erforderliche Fahrerlaubnis nicht<br />

hat oder dem das Führen des<br />

Fahrzeuges nach § 44 des<br />

Strafgesetzbuches oder nach § 25<br />

(Fahrverbot) dieses Gesetzes<br />

verboten ist.“ Laut Gesetzgebung<br />

trifft somit den<br />

Halter/Geschäftsführer/Inhaber<br />

die Pflicht, sich davon zu überzeugen,<br />

dass der Fahrer die erforderliche<br />

Fahrerlaubnis besitzt (OLG<br />

Köln VersR 1969, 741). Die<br />

erforderliche Kontrolle kann<br />

regelmäßig nur dadurch erfolgen,<br />

dass der<br />

Halter/Geschäftsführer/Inhaber<br />

oder sein Beauftragter den<br />

Führerschein im Original einsieht<br />

(BGH VRS 34, 354; OLG Hamm<br />

VM 1984, 68).<br />

Aus diesem Grund verlangt die<br />

Rechtsprechung stets qualifizierte<br />

Stichproben. Eine mindestens<br />

zweimalige Prüfung der<br />

Fahrerlaubnis im Original pro Jahr<br />

wird als angemessen erachtet und<br />

durch die umfassende Funktion<br />

der Führerscheinprüfung enorm<br />

erleichtert. Ein integrierter Termin-<br />

Warner warnt die Disponenten,<br />

wenn einzelne Führerscheine<br />

wieder kontrolliert werden<br />

müssen. Über eine spezielle<br />

Funktion lassen sich die aktuell<br />

eingescannten Führerscheine<br />

jederzeit ausdrucken.<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung<br />

des TachoWeb wurde ebenfalls die<br />

Routennachverfolgung in das neue<br />

Portal integriert. Auf Grund dessen<br />

ist für die Unternehmen ein<br />

nachträgliches Routencontrolling<br />

möglich und Einsparpotentiale<br />

lassen sich effektiv und zielgerichtet<br />

aufdecken.<br />

Dieses Controlling ist differenzierbar<br />

nach drei verschiedenen<br />

Faktoren. Der Disponent hat die<br />

Möglichkeit sich alternativ zu der<br />

gefahrenen Route die billigste,<br />

kürzeste oder auch schnellste<br />

Route berechnen zu lassen. Im<br />

Zuge dieser Alternativberechnung<br />

lassen sich ebenfalls die bereits<br />

vorhandenen Pausenstandorte in<br />

die Berechnung integrieren. Die<br />

dabei entstehenden<br />

Alternativrouten können mit<br />

einem Klick auf die gefahrene<br />

Route gelegt werden. Somit ist ein<br />

direkter visueller Vergleich sofort<br />

möglich.<br />

Zeitgleich werden die<br />

Gesamtkosten für die errechneten<br />

Alternativen angezeigt. Diese<br />

Berechnung erfolgt auf Basis der<br />

im Vorfeld getätigten Eingaben des<br />

Disponenten. Er kann für die<br />

gesamte Berechnung fixe und<br />

variable Kosten, wie z.B. €/km,<br />

€/h, Maut/km, …, vordefinieren.<br />

Somit können die<br />

Verantwortlichen nun nicht nur<br />

Ihre Fahrzeuge orten, sondern<br />

zeitgleich auch Bestandsrouten mit<br />

der optimal errechneten Route<br />

vergleichen, Betriebsabläufe<br />

optimieren und Kosten einsparen.


Speditionssoftware heute...<br />

Die Spedition ist heute, mehr als je zuvor, ein zentrales<br />

Glied einer komplexen Lieferkette.<br />

Auf Grund wachsender<br />

Ansprüche der Auftraggeber<br />

ist es seitens des Spediteurs<br />

nicht mehr damit getan, Waren<br />

von A nach B zu verbringen.<br />

Vielmehr erwartet der Auftraggeber,<br />

dass der Spediteur ein<br />

integriertes Glied einer ausgeklügelten<br />

Prozesskette ist. Transportleistungen<br />

müssen Just-in-time,<br />

transparent und ohne Qualitätsverlust<br />

zu einem konkurenzfähigen<br />

Preis erbracht werden. Damit<br />

gewinnen Begriffe wie Performance<br />

und Qualität immer mehr<br />

an Bedeutung bei der Durchführung<br />

der Dienstleitung „Transport“.<br />

Werthaltige Aufträge und Kundenbeziehungen<br />

lassen sich auf<br />

Dauer nicht über den Preis sondern<br />

vor allem über ein umfassendes<br />

Leistungsangebot gewinnen, ausbauen<br />

und damit sichern.<br />

Begriffe wie Auftragsmanagement,<br />

Fuhrparkmanagement oder die Bereitstellung<br />

von KPI (Key Performance<br />

Indicator) Daten waren<br />

vor einigen Jahren noch weitgehend<br />

unbekannt in der Transportbranche.<br />

Heute wird dies vom Auftraggeber<br />

als selbstverständlich vorausgesetzt<br />

und mit Nachdruck eingefordert.<br />

Die Lieferung qualitativ<br />

hochwertiger Daten des Transportprozesses<br />

ist ein fester Bestandteil<br />

der Erfolgsermittlung.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht<br />

zu werden, bedarf es intelligenter<br />

Instrumente.<br />

Vorbei ist die Zeit, in der die Speditionssoftware<br />

lediglich ein<br />

Schreibmaschinenersatz für die<br />

Abrechnung war.<br />

Speditionssoftware heute….<br />

bedeutet, immer komplexer werdende<br />

Abläufe in einer Spedition<br />

mit intelligenten Softwarefunktionen<br />

zu unterstützen. Informationen<br />

zur Entscheidungsfindung<br />

aufzubereiten und strukturiert<br />

darzustellen. Manuelle Abläufe<br />

wie z.B. die Auftragsannahme per<br />

Fax, E-Mail oder Telefon durch<br />

Importschnittstellen zu ergänzen<br />

und damit zu automatisieren.<br />

Ist die Sendung<br />

angenommen, sollen<br />

Telematik<br />

Lenkzeiten<br />

Auftrag<br />

Speditionssoftware<br />

Versender,<br />

Empfänger und Auftraggeber in<br />

Echtzeit über den aktuellen<br />

Sendungsstatus informiert werden.<br />

Dies reicht von der Meldung der<br />

KPI-Daten bis zur Erfassung von<br />

Unregelmäßigkeiten zum Transport.<br />

In der Disposition müssen alle<br />

relevanten Daten wie z.B. Restlenkzeiten,<br />

Ankunftszeiten, Fahrzeugstatus<br />

und eingehende Aufträge<br />

visualisiert und zu Dispositionsvorschlägen<br />

verarbeitet<br />

werden.<br />

Gleichzeitig benötigt der Fuhrparkleiter<br />

Informationen über das Fahrund<br />

Tankverhalten jedes einzelnen<br />

Fahrers sowie die Kosten und<br />

Fristen aller Fahrzeuge des Fuhrparks.<br />

Diese Daten fließen wiederum<br />

in die Kalkulation der Fahrzeugkosten<br />

ein.<br />

Letztlich benötigt die Geschäftsleitung<br />

aussagekräftige Auswertungen<br />

zur Einschätzung der<br />

aktuellen Unternehmensentwicklung.<br />

Dies alles, sowie hochkomplexe<br />

Speditionssoftware · 13<br />

Abrechnungssysteme,<br />

Dokumentenmanagement, Fibu-<br />

Schnittstellen, Lademittelverwaltung<br />

inkl. Lademittelabrechnung,<br />

gehört zum 1x1 einer modernen<br />

Speditionssoftware.<br />

Themen wie z.B. die Auftragsrecherche,Preisfindung,<br />

…..<br />

Tankdaten<br />

sollten nicht das<br />

Tagesgeschäft<br />

bestimmen sondern müssen auf<br />

Knopfdruck abrufbar sein.<br />

Intelligente Schnittstellen zu Auftraggebern<br />

liefern nicht nur Auftragsdaten<br />

zu GehrDispoSP<br />

sondern können auch den Status<br />

von Sendungen an das System des<br />

Auftraggebers zurückmelden.<br />

Die Anbindung von GehrDispoSP<br />

an unzählige Fremdsysteme von<br />

Anbietern aus den Bereichen:<br />

Telematik, Tachodaten, Sicherheit,<br />

Logistik, Lieferanten (z.B.<br />

Tankdaten) un Frachtenbörse<br />

ermöglichen den Anwendern alle<br />

geforderten Prozesse zu verwalten<br />

und sich während des Tagesgeschäft´s<br />

sich auf das Wesentliche<br />

zu konzentrieren.<br />

Peter Dimmling<br />

Frachten<br />

börse<br />

Gehr Datentechnik GmbH<br />

Fabrikstationsstraße 18-26<br />

D-68163 Mannheim<br />

GEHR<br />

BUSINESS<br />

SOLUTIONS


14 · Datenschutz<br />

Datenschutz: „Gesetzeskonformität<br />

und Effizienz ist kein Widerspruch“<br />

Zu beneiden waren Spediteure<br />

in der jüngeren Vergangenheit<br />

nicht: Kaum ein Berufszweig<br />

musste zuletzt so häufig mit<br />

Regulierungen und<br />

Veränderungen zurechtkommen<br />

wie die zahlreichen<br />

Speditionen im Land. Eine<br />

Verschnaufpause für 2011 ist<br />

nicht in Sicht, vielmehr ist<br />

davon auszugehen, dass das<br />

Bundesdatenschutzgesetz noch<br />

dieses Jahr weiter verschärft<br />

wird – darauf weist ein „Gesetzesentwurf“<br />

des<br />

Bundesinnenministeriums zu<br />

dieser Thematik hin. Darin<br />

heißt es unter anderem, dass<br />

der Einsatz von Telematik<br />

Systemen stärker reguliert<br />

werden soll. Für die<br />

Fahrzeugortung per GPS, die in<br />

Fachkreisen schon länger sehr<br />

kontrovers debattiert wird, soll<br />

es zum Beispiel einen eigenen<br />

Paragrafen geben. Ein<br />

Interessenskonflikt zwischen<br />

Fahrern, Disponenten und dem<br />

Gesetzgeber scheint vorprogrammiert.<br />

„So weit muss es<br />

aber nicht kommen”, sagt IT-<br />

Experte Bernd Sobottka von<br />

ditis Systeme in Heidenheim<br />

und zeigt im aktuellen Magazin<br />

der E.L.V.I.S AG<br />

Lösungsansätze auf. Eines steht<br />

fest: Telematik ist aus dem<br />

modernen Speditionswesen<br />

und Fuhrparkmanagement<br />

nicht mehr wegzudenken. Die<br />

modernen Bordcomputer<br />

liefern Speditionen jene Daten,<br />

die Zeit und Geld sparen<br />

können. Gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten ist dies<br />

unabdingbar. Die Systeme<br />

liefern jedoch auch persönliche<br />

Daten, die etwa dem Recht des<br />

Fahrers auf Informationelle<br />

Selbstbestimmung entgegenstehen.<br />

„Genau an diesem Punkt<br />

entsteht der Konflikt. Auf der<br />

einen Seite das wirtschaftliche<br />

Denken des Spediteurs, das<br />

etwa darauf abzielt, die<br />

Termintreue gegenüber dem<br />

Kunden zu wahren.<br />

Andererseits der Fahrer, der<br />

gesetzlich vorgeschriebene<br />

Lenkzeiten einhalten muss.<br />

Und nicht zu vergessen der<br />

Disponent, der für die<br />

Einhaltung der Lenkzeiten<br />

rechtlich verantwortlich ist”, so<br />

Sobottka. Er sieht deshalb<br />

großen Handlungsbedarf für<br />

Speditionen und rät auch den<br />

Unternehmen der E.L.V.I.S AG,<br />

sich einen Fachmann ins Haus<br />

zu holen. „Es muss klar sein,<br />

dass Telematik für Speditionen<br />

sehr nützlich ist. Mit diesen<br />

Computern lässt sich der<br />

komplette Organisationsablauf<br />

super managen und die<br />

unterschiedlichsten Interessen<br />

in Einklang bringen.<br />

Entscheidend ist jedoch, dass<br />

das System für alle Beteiligten<br />

transparent ist. Darauf wird der<br />

Gesetzgeber künftig noch<br />

stärker ein Auge werfen.”<br />

Sobottka, viele Jahre in einer<br />

Spedition als IT-Leiter beschäftigt<br />

und jetzt<br />

Datenschutzexperte bei der<br />

ditis Systeme in Heidenheim,<br />

kennt die Problematik der<br />

Spediteure: „Alle Aufträge<br />

werden elektronisch erfasst und<br />

abgewickelt. Sobald der<br />

Lieferschein über den PDA<br />

abgewickelt ist, kann in der<br />

Zentrale die Rechnung<br />

geschrieben werden. Doch die<br />

moderne vollelektronische<br />

Auftragsabwicklung birgt<br />

Risiken bei unbedachtem<br />

Einsatz im Bereich<br />

Datenschutz.. Deshalb rät<br />

Sobottka den Speditionen dazu,<br />

sich noch genauer als bisher mit<br />

dem Datenschutz zu befassen.<br />

Die ditis Systeme will<br />

Speditionen dabei unterstützen,<br />

ihre effiziente<br />

Auftragsabwicklung in der<br />

Praxis beibehalten zu können,<br />

ohne den Datenschutz zu<br />

vernachlässigen. „Am<br />

Datenschutz kommen die<br />

Spediteure in Zukunft nicht<br />

mehr vorbei. Es gibt aber<br />

genügend Möglichkeiten, wie<br />

man gesetzeskonform und<br />

zugleich effizient sein kann“, so<br />

Sobottka.<br />

Kontakt ditis Systeme,<br />

Niederlassung der JMV GmbH<br />

& Co. KG Carl-Schwenk-Straße<br />

4-6, 89522 Heidenheim, Telefon<br />

07321/9177-0, Telefax<br />

07321/9177-40, info@ditis.de,<br />

www.ditis.de<br />

Ansprechpartner für die Presse:<br />

Rolf Strehle, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung,<br />

rolf.strehle@ditis.de<br />

Pressekontakt: Jensen media,<br />

media GmbH, 87700<br />

Memmingen, Telefon<br />

08331/99188-0, Telefax<br />

08331/99188-10, info@jensenmedia.de,www.jensenmedia.de<br />

Ansprechpartner: Ingo Jensen,<br />

info@jensen-media.de


Logistik: mehr Aufträge durch Solarenergie<br />

Ist Ihr Logistikunternehmen<br />

auf die zukünftigen Energieanforderungen<br />

vorbereitet?<br />

Im Hinblick auf den geplanten<br />

atomausstieg bis 2022 rechnen<br />

Fachleute mit enormen Strompreissteigerungen.<br />

Zudem sind die<br />

anforderungen der auftraggeber<br />

an Logistikunternehmen, als<br />

drittgrößter CO 2 -Erzeuger, für die<br />

Zukunft klar definiert: nachhaltigkeit<br />

bzw. umwelt schützende<br />

Maßnahmen. Die Lösung bietet<br />

ein eigenes Solarkraftwerk. Dieses<br />

sichert Ihnen 20 Jahre lang eine<br />

günstige Stromversorgung und<br />

verbessert zudem Ihre CO 2 -Bilanz,<br />

was zu einem signifikanten Wettbewerbsvorsprung<br />

führt.<br />

Dachflächen haben Potenzial<br />

Die großen Dachflächen der Logistik-<br />

und Distributionszentren sind<br />

für den Bau von PV-anlagen geradezu<br />

prädestiniert. Mit einer PVanlage<br />

auf nur 1.500 m 2 Dachfläche<br />

können Sie so viel CO 2 einsparen,<br />

wie ein LKW im Jahr erzeugt.<br />

Mit Eigeninvestition<br />

Mit einem eigenen Solarkraftwerk<br />

auf dem Dach erzielen Sie nicht<br />

nur Renditen von bis zu 10%, sondern<br />

können Ihren erzeugten Solarstrom<br />

auch selbst verbrauchen.<br />

Ohne Eigeninvestition<br />

Bei einer Dachüberlassung profitieren<br />

Sie 25 Jahre lang von festen<br />

Pachteinnahmen und können zudem<br />

den erzeugten Solarstrom für<br />

z.B. 12 Cent je Kilowatt beziehen.<br />

Über SUN GARANT<br />

Sun GaRant ist ein marktführendes<br />

Solarfachunternehmen mit 27<br />

Jahren Erfahrung im Bereich Photovoltaik<br />

und über 3.500 gebauten<br />

Referenzanlagen. Bei uns erhalten<br />

Sie die gesamte Leistungen, von<br />

der Planung, über die Installation<br />

bis hin zur Überwachung und Service,<br />

aus einer Hand.<br />

Kontaktieren Sie uns, wir informieren<br />

Sie gerne!<br />

anzeige<br />

Logistikzentrums der Brauerei Hacklberg in Hutthurm. v. l.: Harald Praml Geschäftsführer von Sun GaRant, Stephan Marold Dirkektor der Bauerei Hacklberg<br />

Gemeinsames Solarprojekt der Deutschen Bahn in Regensburg und Sun GaRant.<br />

Aerodynamisches<br />

Leichtbausystem<br />

Die leichtgewichtigen Photovoltaikanlagen<br />

eignen sich auch für<br />

Dächer mit einer geringen Dachlastreserve.<br />

Durch das aerodynamische<br />

System ist eine Montage<br />

der Solarmodule ohne Durchdringung<br />

der Dachhaut möglich<br />

Gutenbergstraße 10<br />

85737 Ismaning<br />

telefon 089-1395780-0<br />

muc@sungarant.de<br />

www.sungarant.de


16 · Matrixstelle <strong>ELVIS</strong><br />

Matrixzertifizierung 2011<br />

Es ist vollbracht, wir haben es geschafft !!<br />

Am 27.06.2011 erfolgte die<br />

feierliche Übergabe der ISO-<br />

Zertifikate an die teilnehmenden<br />

Partner des E.L.V.I.S.-Verbundes<br />

im Gasthof Zeller in Kahl (Alzenau).<br />

Insgesamt wurden 81 Zertifikate (3<br />

pro Unternehmen) zu den<br />

Standards ISO 9001, ISO 14001<br />

und Green Logistics ausgegeben.<br />

Die jeweiligen SQAS-Zertifikate<br />

konnten sich die Teilnehmer direkt<br />

nach dem Audit von der CEFIC-<br />

Homepage herunterladen.<br />

Von den teilnehmenden<br />

Unternehme n wurden im ersten<br />

Schritt in diesem Jahr 9 Betriebe<br />

auditiert. An alle Unternehmen<br />

wurde das umfangreiche E.L.V.I.S.-<br />

QM Handbuch incl. eines einfach<br />

strukturierten Ablaufplanes<br />

hinsichtlich der noch durchzuführenden<br />

Tätigkeiten im Juli diesen<br />

Jahres versandt. Im dritten und<br />

vierten Quartal wird ein „Internes<br />

Audit“ bei den Teilnehmern durch<br />

die E.L.V.I.S.-Matrixstelle durchgeführt,<br />

um die festgelegten Prozesse<br />

zu überprüfen und ggf.<br />

Anpassungen/Korrekturen<br />

vorzunehmen. In der ersten Hälfte<br />

des nächsten Jahres werden dann<br />

weitere 10 Partner entsprechend<br />

der selbst auferlegten Richtlinien<br />

von der AJA Registrars auditiert.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich<br />

nochmals bei allen Beteiligten für<br />

die geleistete Unterstützung und<br />

Hilfsbereitschaft bedanken. Nur<br />

durch Ihre Mithilfe war es<br />

schließlich möglich, dass wir das<br />

gesetzte Ziel erreichen konnten.<br />

Aufgrund der sehr positiven<br />

Entwicklung im Projekt „Matrixzertifizierung“<br />

, haben wir in den<br />

vergangenen Wochen weitere<br />

Anfragen von E.L.V.I.S.-Partnern,<br />

aber auch von Nicht-E.L.V.I.S.-<br />

Mitgliedern, zur Teilnahme an<br />

diesem System erhalten.<br />

Derzeit sind wir dabei, sämtliche<br />

Dokumente,<br />

Verfahrensanweisungen und<br />

Berichte in unser E.L.V.I.S.-Portal<br />

zu integrieren. Gleichzeitig wollen<br />

wir damit den Zugang auf die QM-<br />

Dokumentationen,<br />

Verfahrensanweisungen,<br />

Formulare und Auditberichte<br />

beschleunigen. Auch soll dadurch<br />

eine integrierte<br />

Informationsplattform speziell für<br />

unsere Matrix-Teilnehmer<br />

aufgebaut werden.<br />

Bei Rückfragen oder näheren<br />

Informationen zur<br />

Matrixzertifizierung stehen wir<br />

Ihnen gerne und jederzeit zur<br />

Verfügung. Nutzen auch Sie die<br />

vielfältigen Vorteile einer<br />

Verbundzertifizierung.<br />

Aufgrund der schlechten<br />

Aufnahme-und Bildqualität haben<br />

wir darauf verzichtet, sämtliche<br />

Fotos der Zertifikatsübergabe hier<br />

abzudrucken.<br />

Alzenau, September 2011<br />

Dirk Seelbach<br />

Fuhrpark-und<br />

Qualitätsmanagement<br />

Fa. Zschopau Trans Fa. Gödecke Schweden Fa. Karl Schnug


Mit der Überreichung der<br />

Zertifikate Ende Juni wurde die<br />

erste Etappe der E.L.V.I.S<br />

Zertifizierung abgeschlossen. Die<br />

Voraussetzungen wurden weitestgehend<br />

erfüllt, und E.L.V.I.S hat<br />

bestätigt, dass in der Gruppe der<br />

teilnehmenden Partner ein<br />

integriertes Management System<br />

auf Basis der Anforderungen der<br />

anzuwendenden internationalen<br />

Normen unter beherrschten<br />

Bedingungen praktiziert wird.<br />

Mit dem dokumentierten E.L.V.I.S<br />

Management System wurde die<br />

Basis zur kontinuierlichen<br />

Verbesserung der Teilnehmer im<br />

E.L.V.I.S-Verbund gelegt. Bei<br />

konsequenter Anwendung werden<br />

sich die geplanten Ergebnisse<br />

erreichen lassen.<br />

Dies bedeutet nicht, dass nun ein<br />

Jahr der Ruhe eintritt, sondern<br />

ganz im Gegenteil. Bereits<br />

unmittelbar nach Abschluss der<br />

Erstzertifizierungsphase wurde<br />

bereits mit der Planung der Phase 2<br />

begonnen. D. h. die Überwachung<br />

der E.L.V.I.S Zentrale und die<br />

Auditierung weiterer E.L.V.I.S<br />

Partner, die in dieser ersten Phase<br />

noch nicht besucht wurden.<br />

Zwischenzeitlich hat Herr Dirk<br />

Seelbacherfolgreich den AJA<br />

ACADEMY Kurs zum<br />

Qualitätsmanagement<br />

Beauftragten und Internen Auditor<br />

absolviert, wodurch er über<br />

weitreichende Kenntnisse zur<br />

Durchführung Interner Audits<br />

verfügt. Seine Teilnahme am AJA<br />

ACADEMY Kurs >IRCA Lead<br />

Auditor< ist bereits geplant, um<br />

seine Kenntnisse weiter zu<br />

vertiefen und der E.L.V.I.S Gruppe<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Darüber hinaus wurde mit der<br />

frühzeitigen Festlegung der<br />

Matrixzertifizierung Statusbericht · 17<br />

Matrixzertifizierung im <strong>ELVIS</strong>-Verbund<br />

- Statusreport des Zertifizierers 9/2011 -<br />

Die Zertifikate sind erteilt;<br />

Die zweite Runde befindet sich bereits in Vorbereitung.<br />

nächsten Audit-Termine eine<br />

effektive Planungssicherheit<br />

geschaffen, die es den teilnehmenden<br />

Partnern ermöglicht, sich, in<br />

Zusammenarbeit mit Herrn<br />

Seelbach und der Firma Green<br />

Duck, optimal auf die nächsten<br />

Aufgaben vorzubereiten.<br />

Aus Sicht des Zertifizierers kann<br />

man feststellen, dass von Seiten der<br />

E.L.V.I.S Zentrale alles dafür getan<br />

wird, beste Voraussetzungen zu<br />

schaffen, um die Teilnehmer an der<br />

Matrix Zertifizierung entsprechend<br />

vorzubereiten bzw. die fortdauernde<br />

Anwendung des Systems und<br />

die ständige Verbesserung bei den<br />

bereits auditierten Partnern zu<br />

unterstützen.<br />

Somit ist eine professionelle,<br />

zielgerichtete und unabhängige<br />

Arbeit auf Basis anerkannter<br />

Methoden in vollem Umfang<br />

möglich und durchführbar.<br />

Falls weitere E.L.V.I.S Partner<br />

planen, der Matrix beizutreten,<br />

stehen wir allen Interessierten<br />

zusammen mit Herrn Seelbach<br />

jederzeit zu einem informellen<br />

Gespräch zur Verfügung.<br />

AJA Registrars Germany GmbH<br />

verfügt über profunde<br />

Branchenerfahrung, sowohl im<br />

Zertifizierungsmanagement als<br />

auch bei den zugelassenen<br />

Auditoren. AJA Registrars ist<br />

bestrebt, weitere Akkreditierungen<br />

zu erhalten; unser neuestes<br />

Produkt ist OHSAS 18001 für den<br />

Bereich Arbeitssicherheit.


ergerecotrail ®<br />

Mit Leichtigkeit zum Erfolg.<br />

Im Komplettladungsverkehr sind die neuen bergerecotrail ® Sattelanhänger unübertroffen effizient: Ob es um die Beförderung von<br />

hohem Gewicht oder großem Volumen geht, sie verschaffen dem Transporteur in jedem Fall mehr Umsatz und senken die Kosten.<br />

Nutzlastoptimierung ist der Schlüssel<br />

bergerecotrail ® Sattelanhänger können gegenüber konventionellen Fahrzeugen pro Fahrt um bis zu 2 Tonnen mehr Ware befördern.<br />

Das bringt Umsatz. Wird die volle Nutzlast nicht ausgeschöpft, reduziert das geringe Fahrzeuggewicht den Treibstoffverbrauch bei<br />

jedem Kilometer. Das spart Kosten und hilft der Umwelt.<br />

Leicht gebaut und hart im Nehmen<br />

bergerecotrail ® Anhänger werden aus ultrafestem S700<br />

Feinkornstahl gefertigt. Diese Stahlqualität vereint niedriges<br />

Gewicht mit maximaler Stabilität, was sich gerade bei großen<br />

Flotten im Rund-um-die-Uhr Einsatz bewährt. Zur einfachen<br />

Wartung werden für Achsen, Bremsen und Elektrik nur Standardkomponenten<br />

namhafter Hersteller mit flächendeckend<br />

verfügbarem Service verwendet.<br />

bergerecotrail ® Schiebeplanensattel sind in folgenden Varianten<br />

erhältlich: Mit vier verschiedenen Aufsattelhöhen,<br />

mit und ohne Coilmulde, mit und ohne Bordwände von 87m³<br />

bis 100m³ Fassungsvermögen. Alle Modelle verfügen in Serienausstattung<br />

über das Ladungssicherungszertifikat nach Code XL.<br />

www.berger-ecotrail.com<br />

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Der Diesel-Deal und Reifendrucküberwachung · 21<br />

Der Diesel-Deal und Reifendrucküberwachung<br />

im „traveltainer-Telematiksystem“<br />

Immer mehr Flottenkunden<br />

entscheiden sich für den<br />

„traveltainer“ mit integriertem<br />

Diesel-Deal.<br />

Der Diesel-Deal von traveltainer ist<br />

ein zeitlich begrenztes<br />

Projektangebot für LKW-<br />

Flottenbetreiber zur Senkung des<br />

Dieselverbrauchs im Fuhrpark. Die<br />

Projektvergütung erfolgt zu 100%<br />

über eine Beteiligung an der<br />

tatsächlich eingesparten<br />

Dieselmenge und kostet dem<br />

Flottenbetreiber somit keinen Cent.<br />

Mit dem Diesel-Deal setzt traveltainer<br />

Maßstäbe bei der Anwendung<br />

von Telematik im LKW Fuhrpark<br />

und übernimmt finanzielle<br />

Verantwortung zu den Aussagen<br />

über nachhaltigen<br />

Dieselverbrauchssenkung durch<br />

Telematik. Neukunden von<br />

traveltainer erhalten in<br />

Verbindung mit der Diesel-Deal-<br />

Vereinbarung extrem hohe<br />

Preisnachlässe auf die TTMx<br />

Telematik.<br />

Ein typischer Diesel-Deal für<br />

Neukunden wird von Feldmann,<br />

Geschäftsführer der traveltainer<br />

wie folgt beschrieben. Neukunden<br />

kaufen die TTMx-Telematik mit<br />

einem extrem hohen Preisnachlass.<br />

Einen Monat nach Montage der<br />

TTMx-Telematik wird der IST-<br />

Referenzwert gemeinsam mit dem<br />

Kunden festgestellt und eine<br />

dreistündige theoretische<br />

Gruppenschulung für alle<br />

Kraftfahrer durchgeführt. Ab Tag<br />

dieser Fahrerschulung, erfolgt über<br />

die vereinbarte Projektdauer, die<br />

monatliche Feststellung der<br />

insgesamt eingesparten<br />

Dieselmenge und traveltainer<br />

erhält jeden Monat eine entsprechende<br />

Beteiligung aus der<br />

Einsparung. Die typische<br />

Projektdauer beträgt 6 Monate,<br />

danach profitiert der<br />

Flottenbetreiber zu 100% an der<br />

erreichten Einsparung. Wir lassen<br />

unseren Aussagen zur nachhaltigen<br />

Dieselverbrauchssenkung<br />

Taten folgen und unterstreichen<br />

unsere bisherigen Erfolge, in dem<br />

wir auch finanzielle<br />

Verantwortung hierfür übernehmen,<br />

so Feldmann.<br />

Die Reifendrucküberwachung<br />

Zu niedriger Reifendruck steht<br />

ganz oben auf der Hitliste der<br />

Sünden, die zu Ausfällen, Pannen<br />

und tödlichen Unfällen führen.<br />

Diesem Thema wird noch immer<br />

bei vielen Unternehmern nicht die<br />

erforderliche Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Durch eine einfache<br />

Installation von Sensoren am<br />

Fahrzeug und einer<br />

Funkverbindung mit dem<br />

Traveltainer können diverse Daten<br />

direkt im Fahrzeug und am<br />

Online-Bildschirm in der<br />

Verwaltung angezeigt werden.<br />

Die Online<br />

Reifendrucküberwachung für<br />

Nutzfahrzeuge als neues Feature<br />

im traveltainer hat folgende<br />

Vorteile:<br />

· Erhöhung der Sicherheit auf der<br />

Straße<br />

· Reduktion des<br />

Treibstoffverbrauchs und des CO2-<br />

Ausstoßes<br />

· Erhöhung der Lebensdauer<br />

· Echtzeit-Information über<br />

Reifendruck und Temperatur<br />

· Alamierung bei zu hohem Druck<br />

· Alamierung bei zu hoher<br />

Temperatur<br />

· Alamierung bei schnellem<br />

Druckverlust<br />

· 4-5 Jahre Lebensdauer der<br />

Drucksensoren<br />

· Einfache und unkomplizierte<br />

Montage<br />

· Verminderung von Schäden<br />

(Schadenprävention)<br />

Eine systemintegrierte<br />

Reifendruckübe<br />

rwachung für<br />

Nutzfahrzeuge<br />

bietet nicht nur<br />

dem<br />

Unternehmer<br />

erhebliche<br />

Kostenvorteile.<br />

Die nachgewiesene<br />

Reduktion<br />

des Treibstoffverbrauchs von ca.<br />

5% und ein um bis zu 40%<br />

reduzierter Reifenverschleiß<br />

schonen unsere Umwelt und die<br />

Strassen. Gleichzeitig wird die<br />

Lärmbelästigung entsprechend<br />

verringert und trägt entscheidend<br />

zur Verbesserung der<br />

Fahreigenschaften und folglich zur<br />

Stabilisierung eines positiven<br />

Fahrverhaltens der Fahrer bei.<br />

Für den Unternehmer amortisiert<br />

sich die Investition in dieses<br />

System schon nach wenigen<br />

Monaten. Und anschließend<br />

wandelt sich die Investition sofort<br />

in einen deutlichen<br />

Wettbewerbsvorteil: weniger<br />

Kosten pro Tonnenkilometer<br />

machen sich direkt im<br />

Betriebsergebnis bemerkbar.


22 · DKV eReporting<br />

Gute Orientierung schneller Service<br />

Der neue DKV Stationsfinder mit vielen praktischen Funktionen<br />

Für Spediteure und Transporteure ist der DKV Stationsfinder ein wertvoller Begleiter auf der Fahrt<br />

durch Europa. Schnell und zuverlässig liefert er Informationen über die nächst gelegene DKV Station<br />

oder den günstigsten Dieselpreis. Ein neues Design mit integriertem Routenplaner macht den Online-<br />

Unter www.dkveuroservice.com/stationsfinder<br />

öffnet sich zunächst eine Übersichtskarte<br />

von Europa mit allen<br />

DKV Stationen. Die Suche erfolgt<br />

entweder durch Klick in die Karte<br />

oder durch Eingabe von Adresse<br />

oder Stationsnummer. Der Online-<br />

Service zeigt jetzt noch schneller<br />

als bisher alle DKV Stationen im<br />

gewünschten<br />

Umkreis an und<br />

listet rund um die<br />

Uhr die aktuellen<br />

Dieselpreise zum<br />

Vergleich auf.<br />

Darüber hinaus<br />

können viele<br />

Informationen zu<br />

den Tank- und<br />

Serviceangeboten,<br />

wie beispielsweise<br />

Anfahrt und<br />

Öffnungszeiten,<br />

aufgerufen werden. Mit speziellen<br />

Filtern kann die Suche eingegrenzt<br />

werden. Besonders praktisch ist die<br />

Möglichkeit, die Suchergebnisse<br />

auszudrucken und/oder per E-<br />

Mail zum Beispiel an den Fahrer zu<br />

verschicken.<br />

Integrierter Lkw-Routenplaner<br />

Registrierte Nutzer des DKV<br />

Portals können den Stationsfinder<br />

zusätzlich als kostenlosen Lkw-<br />

Routenplaner einsetzen, der zum<br />

Beispiel die Höhe von Tunnels<br />

oder die Breite von Brücken<br />

berücksichtigt. Auf der Route sind<br />

alle DKV Tankstellen angezeigt<br />

und die drei günstigsten entsprechend<br />

gekennzeichnet. Integriert<br />

ist darüber hinaus die<br />

Mautkalkulation für Deutschland<br />

und Österreich. Der Online-Service<br />

ist in elf Sprachen verfügbar,<br />

entspricht den neuesten techni-<br />

schen Anforderungen und wird<br />

fortlaufend aktualisiert. So ist etwa<br />

die Anzeige alternativer<br />

Streckenverläufe durch einfaches<br />

Ziehen mit der Maus geplant. DKV<br />

Product Manager Christian<br />

Calberg: „Der DKV Stationsfinder<br />

ist neben unserem erfolgreichen<br />

Online-Analyse-Werkzeug DKV<br />

eReporting ein weiteres nützliches<br />

Instrument, das den Alltag im<br />

Güterfernverkehr deutlich<br />

vereinfacht.”


Vereinbaren Sie<br />

gleich Ihren<br />

Termin zum<br />

Dach-Check*<br />

Solaranlage sucht Dach. Ist Ihres ein potentieller Kandidat?<br />

Profitieren Sie mehrfach von einer eigenen Solaranlage:<br />

• 20 Jahre staatlich garantierte Solarförderungen<br />

• Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen<br />

• Imagegewinn durch Engagement für Nachhaltigkeit<br />

Erzielen Sie darüber hinaus auch Einnahmen aus:<br />

• Verpachtung Ihrer Dachflächen mit laufenden Pachteinnahmen<br />

• Attraktive Verzinsung im Rahmen eines privaten Investments<br />

Phoenix Solar ist Ihr erfahrener Photovoltaik-Experte<br />

für die Realisierung von schlüsselfertigen Solaranlagen.<br />

Gerne beraten wir Sie unverbindlich und umfassend unter<br />

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* Schrägdächer ab 5.000 m2 , Flachdächer ab 10.000 m2 sowie Parkplätze mit mind. 200 Stellplätzen

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