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Onkologie – Vom Umgang mit dem Bösen

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<strong>Onkologie</strong> <strong>–</strong> <strong>Vom</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Bösen</strong><br />

Hannah Arendt (1906-1975):<br />

Eichmann in Jerusalem <strong>–</strong> Ein Bericht<br />

von der Banalität des <strong>Bösen</strong> (1963)<br />

Konzept: Banalität des <strong>Bösen</strong> <strong>–</strong><br />

das Böse wird entdämonisiert / handhabbar<br />

Eichmann war nicht Jago und nicht Macbeth ... Außer einer ganz gewöhnlichen<br />

Beflissenheit, alles zu tun, was seinem Fortkommen dienlich sein konnte, hatte er<br />

überhaupt keine Motive ... Es war gewissermaßen schiere Gedankenlosigkeit, ...<br />

die ihn dazu prädestinierte, zu einem der größten Verbrecher jener Zeit zu<br />

werden. Und wenn dies „banal“ ist und sogar komisch, wenn man ihm nämlich<br />

beim besten Willen keine teuflisch-dämonische Tiefe abgewinnen kann, so ist es<br />

doch darum noch lange nicht alltäglich. Arendt, H.: München 1992, S. 16f.

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