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MODELLBAHN-ZUBEHÖR HO + TT + N + Z 2006/2007 Zeche ... - Kibri

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Ringlokschuppen und einem Behelfsstellwerk<br />

aus Ottbergen.<br />

Zur Realisierung eines Objektes ist seine<br />

Größe von Bedeutung. Schon das relativ<br />

kleine Schapener Bahnhofsmodell ist im<br />

Maßstab 1:87 immerhin schon 15 cm lang.<br />

Innerhalb einer ersten Entstehungsphase<br />

werden Fotoaufnahmen ausgewertet. Hierbei<br />

ist die Überprüfung des Blickwinkels<br />

wichtig. Das Original in der Natur schaut<br />

der Betrachter in der Regel von unten nach<br />

oben an. Das Modell auf der Eisenbahnanlage<br />

wird dagegen von oben nach unten<br />

betrachtet. Ein zweiter Schritt beginnt mit<br />

maßstäblichen Skizzen und wichtigen<br />

Details für den späteren Mustermacher.<br />

Häufig ist es mit einer exakten Reproduktion<br />

des Vorbildes nicht getan.<br />

Harmonie und realistisches Nachempfinden<br />

entsteht nicht durch sklavische Einhaltung<br />

des Maßstabes unter allen Umständen. Entscheidungen<br />

über Grundrissgrößen sind<br />

häufig wichtiger. Einen ersten räumlichen<br />

Eindruck des späteren Bahnhofmodells vermittelt<br />

ein Modell aus Karton und Papier. Für<br />

noch so kleine Details müssen Gießformen<br />

erstellt werden. Von ihrer Genauigkeit ist<br />

die anschließende Werkzeugfertigung abhängig.<br />

Neue Techniken haben hierbei bei<br />

kibri zur Verfeinerung der Formen geführt,<br />

die zum anderen den Zusammenbau der<br />

Bausatzteile ganz wesentlich vereinfachen.<br />

Die aufwendigen Gießformen werden in<br />

Spritzgussmaschinen eingesetzt und bilden<br />

bei der Herstellung der Kunststoffeinzelformen<br />

den eigentlichen Kern. Während<br />

des Fertigungsvorgangs in der Maschine<br />

wird Polystyrol als Basismaterial auf 230° –<br />

250° erwärmt. Vollautomatisch presst die<br />

Maschine die dickflüssige Masse über<br />

Zugänge im Werkzeug in die Hohlräume der<br />

Form. Spritzgießteile für hochwertige<br />

Bausätze im Zweikomponentenverfahren<br />

herzustellen ist heute Stand der Technik bei<br />

kibri. Durch neue Herstellungstechniken<br />

haben die Modelle eine Perfektion erreicht,<br />

die eine weitere Steigerung kaum noch<br />

zulässt. Die Entwicklung der Produktpalette<br />

macht zudem deutlich, dass der Hersteller<br />

nicht bei Bahnhöfen, Schranken oder<br />

Siedlungshäusern stehen geblieben ist. Auf-<br />

grund der Vorbildwahl im Reiseland Deutschland oder vielen Urlaubsgebieten Europas reicht das<br />

Angebot vom malerischen Bergdorf mit alpenländischen Häusern über historische Fachwerkgebäude,<br />

mittelalterlichen Türmen und Stadtbefestigungen bis hin zu technisch angelegten Industrie- und Kohleförderungsanlagen<br />

oder Leuchttürmen und Fischerhäusern im Küstenbereich von Nord- und Ostsee.<br />

Auf häufig sehr begrenztem Raum einer häuslichen Modelleisenbahn-Anlage lässt sich gut Gegensätzliches<br />

an Zubehör zeigen und bietet nicht selten eine erstaunliche Harmonie. In formaltechnischer<br />

Hinsicht sind die Bausätze gelungene Beispiele und im Ergebnis so faszinierend wie im Original. Die<br />

Welt, die der Modellbahner im Kleinen entstehen lässt, erinnert im Sinne von Stimmigkeit und<br />

Atmosphäre, im richtigen Größenverhältnis zueinander und im Detail an Gegebenheiten und Orte, die<br />

Reise- oder Urlaubsziele im Großen sind.<br />

22. Dezember 2005<br />

Prof. Friedrich Salzmann<br />

www.kibri.com 3

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