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Serviceabteilung Mitarbeiter

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<strong>Mitarbeiter</strong><br />

<strong>Serviceabteilung</strong>


Schwerwiegende Fehler<br />

Wärmequelle Erdreich:<br />

Soleverteiler innen montiert, starke<br />

Schwitzwasserprobleme<br />

Kondensatwasser unter dem Verteiler…<br />

Rohre vom Verteiler zur WP müssen<br />

luftdicht schwitzwasserisoliert sein…


Erdkollektorverteiler für Wärmepumpe


Soleverteiler im Lichtschacht


Schwerwiegende Fehler:<br />

Erdkollektor zu klein, Rohre zu eng verlegt,<br />

Vereisungsgefahr im Erdreich!<br />

Abstand 80 cm, in 1,4 – 1,5 m Tiefe, max. 25 W/m²<br />

Entzugsleistung<br />

Sonden: Zu wenig Bohrmeter einer zu kleinen WP<br />

angepasst, aus Kostengründen.<br />

Dadurch zu viel Direktstrom, sehr schlechte<br />

Leistungszahl, die Sonden- Temperatur geht im<br />

Februar weit in den Minusbereich.<br />

Max. 40 W/m Sonde Entzugsleistung<br />

Abhilfe: Solaranlage zur Temperarturanhebung aber<br />

keine zu hohen Temperaturen ins Erdreich wegen<br />

der Austrocknung.


Wärmepumpe<br />

Wärmepumpe Sole


Weitere Tipps:<br />

Statt den Verteiler am Haus einen Schacht setzen,<br />

zentral am Kollektor und lieber eine lange Zuleitung<br />

zum Haus.<br />

Kein Trockenläuferpumpen verwenden, sind oft lauter<br />

als die WP selbst.<br />

Spaltmotorpumpen für den Minusbereich,<br />

schwitzwasserfest .


Wichtige Tipps:<br />

Wasserqualität der Brunnen nicht beachtet, wie<br />

max 0,2 mmg Mangan und Eisen pro Ltr. Hier<br />

liegen die größten Risiken.<br />

Hauseinführung bei Druckwasser mit<br />

„Deumadichtungen“<br />

Ohne Druckwasser, mit Brunnenschaum und<br />

„Teerspachtel“ (Bitumen) abdichten


Luft-Ausblasseite<br />

Stolz präsentieren unsere <strong>Mitarbeiter</strong><br />

die neu installierte Dimplex TU 40


Luft-Ansaugseite


Aus mit Stolz, das<br />

Fundament der WP<br />

gibt nach !


Schwerwiegende Fehler:<br />

Fundament für WP außen muss betoniert<br />

sein, notfalls mit Streifenfundament.<br />

Möglichst frostfrei.<br />

Fundament nicht größer als die<br />

Wärmepumpenfläche, wegen Regen und<br />

Vereisung!


Auch diese<br />

Wärmepumpe<br />

steht nach<br />

einem Jahr<br />

nicht mehr<br />

gerade, weil<br />

das<br />

Fundament<br />

aus<br />

Rasenkantenplatten<br />

einfach<br />

in ein Kiesbett<br />

gelegt wurde.


Schwerwiegender Fehler:<br />

Luftkurzschluss


Die besten Voraussetzungen für einen<br />

„Luftkurzschluss“


Das Fundament muss zur WP hin immer<br />

ganz geschlossen sein, damit nicht<br />

Marder eindringen können!<br />

Die Durchführungen sollten unter der WP<br />

enden aber mindestens 5 cm<br />

hochstehen, wegen Wassereintritt, das<br />

dann in den Keller läuft.


Schwerwiegender Fehler:<br />

Kondensatabführung<br />

muss frostfrei sein und in<br />

einen Abfluss laufen<br />

oder 3 Meter weg vom<br />

Fundament versickern


Glatteis !


Schallprobleme!<br />

Der Aufstellungsort der<br />

Luftwärmepumpe ist in erster<br />

Linie aus Sicht von<br />

Schallemissionen zu wählen!


Schallprobleme!<br />

Die Entfernung Wärmepumpe zum<br />

Heizraum kann auch mal 20 Meter<br />

und mehr betragen !<br />

Es muss nur das richtige Erdrohr<br />

verlegt werden, z.B. Ecoflex.


20 Meter vom Haus entfernt!<br />

Ecoflexrohr in 80 cm Tiefe


Diese Kundin sieht nicht gerade begeistert<br />

auf ihre neue Wärmepumpe !


LW-Wärmepumpe auf dem Garagendach, es gefällt nicht jedem…..<br />

Achtung Garage darunter kann zum Resonanzkörper werden!


Doppelanlage auf einer Holzbalkendecke, die statisch nicht geeignet<br />

war die PV-Anlage zu halten.<br />

Aus schalltechnischen Gründen wurden zwei Betonfundamente unter<br />

die WP gelegt.


Wohnhaus<br />

in Malsch,<br />

sehr hochwertiges<br />

Haus,<br />

40 DBa im<br />

Wohnraum<br />

darunter,<br />

fein…..<br />

Kunde zieht nicht<br />

ein!


Abenteuerliches Fundament…..<br />

Betonplatte auf der<br />

Hartschaumisolierung und erhöht durch<br />

verklebte Rasenkantenplatten<br />

Darunter Moosgummi!


Schwerwiegende Fehler:<br />

Der Raum darunter wirkt als<br />

Resonanzkörper!<br />

Schallentkopplung nicht beachtet,<br />

flexible Anschlussschläuche<br />

verwenden!<br />

Besondere Schwingungsdämpfer unter<br />

der WP eingebaut.


Kompensatoren<br />

eingebaut,<br />

Flexschläuche<br />

verwendet


Spezialschallecken als<br />

Unterlage unter die WP


Mitteltemperatur WP Dimplex,<br />

mit Hubkolbenkompressor,<br />

viel zu laut.<br />

Der Schall brach sich an der<br />

Hauswand und wurde<br />

umgeleitet zum Nachbarn!


Fehler:<br />

Schall kann sich an Hauswänden<br />

brechen!<br />

Bepflanzung setzen, wie Kirschlorbeer<br />

In sehr ruhigen Wohngebieten<br />

besondere Vorsicht !


WP-Ansaugung<br />

viel zu nah an<br />

der Außenwand<br />

Keine<br />

Schalldämmung<br />

durch die<br />

Schläuche


Lösung:<br />

Schallgedämmte<br />

Ansaug- und<br />

Ausblasverkleidungen<br />

aus<br />

Edelstahl.


Tipp:<br />

Vereisung an der<br />

Ausblasseite<br />

beachten, wenn<br />

am Gehweg<br />

ausgeblasen<br />

wird.


Weitere Tipps:<br />

Bei Heizkörper und Pufferladung, Vorlauf nicht vom Puffer<br />

sondern vom Vorlauf der WP<br />

Wassermenge mit E-Stab-Leistung berechnen, max. 6 Grad<br />

Delta T<br />

Auslegung der WP nicht nur nach Verbrauchsdaten, sondern<br />

auch über Wärmebedarfsberechnung, max. Heizleistung bei<br />

minimalen Außentemperaturen. ( 80-100 W / m² Altbau)<br />

Heizleistungskontrolle der WP über Wärmemengenzähler, es<br />

fehlten schon 3- 4 KW bei Defekten<br />

„Arbeitszahlenjäger….“ z.B. 1,8 bei minus -7 Grad brauchen<br />

Sonderbehandlung<br />

Bei kleinen WP ist der Einfluss der Brunnenpumpen viel<br />

größer<br />

Hohe Vorlauftemperaturen müssen vermieden werden.<br />

Max. 50 Grad bei AT minus 12 Grad. Notfalls HK<br />

austauschen und vergrößern.


24 Stunden rund um die Uhr heizen,<br />

minus Sperrzeiten, besonders auch in der<br />

Nacht, wegen NT und Leistung der WP<br />

Speicherkapazität des Hauses beachten,<br />

wegen der Sperrzeiten, Vorsicht bei<br />

Leichtbauweise und HK<br />

Den Kunden kontrollieren, besonders im<br />

MFH (Mieter) über HT/NT Verbrauch


Erfahrungen und Empfehlungen bei der Realisierung<br />

einer Wärmepumpenanlage<br />

Grundvoraussetzungen:<br />

•Seriösen Wärmepumpenpartner als Lieferant<br />

•Bohrpartnerfirma mit langjähriger Erfahrung (Geologisches Gutachten<br />

wenn Risiken erkennbar sind)<br />

•Pauschalpreise nach Heizleistung der WP vereinbaren, keine Bohrmeter.<br />

•Brunnenpartnerfirma nur absolute Profis<br />

•Elektropartnerbetrieb oder eigener Elektromeister<br />

•Eigene Elektrokenntnisse<br />

•Ausgebildeter Servicetechniker (Kältetechniker nicht am Anfang)


•Auslegung der Wärmepumpe genau dem Bedarf anpassen,<br />

nicht zu klein, sondern genau. Immer E-Einsatz zur Sicherheit<br />

•Altbau Zuschlag nur wegen Sperrzeit 10%<br />

•Neubau Zuschlag für WW 1 KW + 10% für Sperrzeit<br />

•Bivalenzpunkt Luft WP -3 bis -5 Grad<br />

•Keine WP einsetzen bei Konvektoren oder Lufterhitzern für<br />

Hallen


•Puffereinbindung, Hydraulik Herstellerangaben beachten<br />

•Auf jeden Fall alle Anlagenkomponenten vom Hersteller verwenden<br />

•Frischwassertechnik , besondere Hydraulik !<br />

•Erdkollektor Abstand 80 cm, Tiefe 1,40 bis 1,50 m<br />

•Estrichaufheizung mit E-Patrone, Sonden nicht leer ziehen<br />

•1850 Dauernutzstunden pro Jahr für die Auslegung<br />

•Kollektor nicht nach der WP sondern nach dem Wärmebedarf des<br />

Gebäudes.<br />

•Pufferspeicher großzügig auswählen, größer bei HK


Zum Abschluss<br />

Einige sehr schöne Anlagen:


2-Famileinhaus in Bruchsal


Betonabsorber mit Erdgrabenkollektor<br />

kombiniert


Liebenzeller Mission, Haus Waldesruh, Wohnheim, Bibelschule,<br />

Großküche, Beheizung monovalent mit 2 Luftwärmepumpen -nur Heizkörper-


Dienstleistungs- und Schulungszentrum Waghäusel


Arbeits-<br />

zahlen<br />

vom<br />

kalten<br />

Januar 2009


Herzlichen Dank<br />

für Ihre Geduld<br />

Klaus Staudt

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