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Seite. Der hlenschensohn nennt keine ästhetischen Fehler in seinem<br />
Plädoyer, das im 25. Icapitel des Matthäusevangeliums (25, 31-46) zu<br />
lesen ist. Er sagt nicht: \\'ehe euch, ihr habt latsch produziert, wehe<br />
euch, ihr habt euch nicht um den Anspruch der Kunst gekümmert, ihr<br />
habt drauflosgepinselt, die Qualität eurer Iarchenbauten lässt zu wünschen<br />
übrig, ihr habt keinen Geschmack bewiesen. Und die Seligkeiten<br />
der Bergpredigt im selben Evangelium (5-7) enthalten keine &iahen für<br />
den Icunstmarkt. Das jesus-Projekt lässt das gesamte Revier des Designs<br />
außerhalb liegen. Daher sind keine Sätze der stilistischen hlaßgeblichkeit<br />
zu hören, etwa: Ihr habt eure Haare falsch gefarbt. Man liest auch nicht<br />
den erwartbaren Vorwurf: Ihr habt ein falsches Gottesbild gehabt. Der<br />
Fragebogen des W'eltrichters kann auf ein schmales Blatt geschrieben<br />
werden. Ob ihn interessieren wird, was uns interessiert?<br />
Das Christentum ist auch der anhaltende Kampf gegen die hlacht des<br />
schönen Scheins. Alle khttel, die I